Tikus09 - Kommentare
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Alle Kommentare von Tikus09
Ein herausragender Künstler seiner Zeit! Leider sind hier bei MP nicht wirklich viele Filme von ihm aufgelistet, weil er noch einige sehr gute Filme gemacht hat, die ich gerne bewerten würde, aber naja... Schöne Filme auf jeden Fall :)
Für die Zeit mehr als beeindruckende "Special Effects", die Méliès mit diesem Film wohl demonstrieren wollte.
Ach, du hast auch so eine Liste :D Dann kann es sogar sein, dass ich sie bei dir irgendwann mal gesehen habe :D Als ich vorgestern meine Liste gemacht habe (erst 66 Einträge, aber auch erst knapp 300 Filme hier bewertet) wusste ich, dass ich so eine Liste mal gesehen habe, aber kein Plan mehr gehabt bei wem... Da du einer der wenigen unter meinen MP-Freunden bist, der so eine Liste hat (ich glaube sogar der einzige :D) kann es durchaus sein, dass ich die Liste mal bei dir gesehen habe und die mich dann dazu bewegt hat eine eigene zu machen :)
Leider erkennt man bei mir das Problem, dass ich aus einigen (gerade länger vergangenen) Jahren nicht wirklich die Perlen gesehen habe (1969 z.B. musste ich "Die sieben Männer der Sumuru" eintragen, da es der einzige bewertete Film aus diesem Jahr war :D). Aber wir haben trotzdem 11 Übereinstimmungen :D
Tikus09
*Kann Spuren von Ironie enthalten*
*Kann Spuren von SPOILERN enthalten*
*Kann Spuren von Nüssen enthalten*
Lassen wir die Handlung erstmal auf uns wirken. Haie, die bei einem Unwetter in der überfluteten Stadt ihr Unwesen treiben. Seems legit... Fast! Aber wenn diese Haie, die nebenbei erwähnt aussehen, als wären sie mit Microsoft Paint oder ähnlichen hochwertigen Grafikprogrammen animiert, durch Wirbelstürme in die Luft gezogen und dort herumgewirbelt werden, sollte man sich doch langsam Fragen, was für eine Art von Drogen und wie viele bei The Asylum und vor allem beim Drehbuchautor Thunder Levin im Einsatz waren. Hilfe beim Schreiben der Dialoge hatte Herr Levin anscheinend von einigen Kindergartenkindern. Herrliche Naivität in so ziemlich jedem Dialog. Man muss allerdings eins sagen: Fantasie hat der gute Thunder. Leider wohl etwas zu viel.
Nehmen wir als Beispiel mal die letzten 15 Minuten, da dort am meisten passiert. Zunächst entstehen die bereits angesprochenen und auch für den Film namensgebenden Hai-Wirbelstürme. Die Animation á la Microsoft Paint der Haie habe ich ja bereits erwähnt und davon fliegen jetzt je ca. 200 (grobe Schätzung) in drei (ja, nicht einem oder zwei, nein ganze drei!!) ebenso hervorragend schlecht animierten Wirbelstürmen durch die Gegend. Nachdem dann beschlossen wurde, die Wirbelstürme mit Bomben zu zerstören, welche aus einem, neben dem Hai-Wirbelsturm in der Luft stehenden, Helikopter abgeworfen werden. Bei zwei der drei Wirbelstürme sind sie erfolgreich, aber beim dritten funktioniert es nicht und ein Hai hält sich, ebenfalls ohne Probleme, an dem neben dem Tornado in der Luft stehenden Helikopter fest, indem er in die Kufe beißt. Beim Versuch diesen zu beseitigen, fällt die Heldin mit dem Hai vom Helikopter und wird im Fallen von diesem gefressen. Ohne viel großes Drama, innerhalb von knapp vier Sekunden stirbt mal eben ein Hauptcharakter. Kann man so machen, muss man aber nicht. Da man allerdings sowieso keine Bindung zu irgendwelchen Charakteren bekommt, ist es auch für den Zuschauer weniger traurig, wenn mal einer stirbt. Eigentlich ein cleveres Konzept :D . Aber dann, knapp zehn Minuten später, nachdem die übrigen Helden den letzten bösen Hai-Tornado besiegt haben und noch vereinzelt Haie durch die Stadt fliegen, sieht der männliche Held, wie ein Hai auf seine kleine Helden-Familie hinzu fliegt. Er schubst diese zur Seite und spring beherzt, mit der laufenden Motorsäge voraus, dem Hai direkt in den Magen (wenn nicht sogar bis in den Enddarm). Der Hai fällt zu Boden und die untalentierten Schauspieler, die die Familie spielen, versuchen traurig auszusehen (nein, sie schaffen es nicht) und man hört plötzlich die Motorsäge. Der Held sägt den Hai von innen (!!) auf und hat ganz zufällig die vor zehn Minuten verschluckte Heldin (am Stück) im Hai gefunden und diese dann auch noch rettet. Sie kann ja von Glück reden, dass er sie nicht mit der laufenden Motorsäge bei seinem todesmutigen Sprung getroffen hat. Nach diesen Finale Furioso kommt dann endlich der Abspann, den sich die meisten, die so lange durchgehalten haben, wahrscheinlich schon seit 30 Minuten ersehnt haben.
Die Schauspieler sind wie angesprochen leider alle so talentfrei, dass diese auch den Film nicht retten können. Die spezial Effekte sind, wie ich auch schon öfter erwähnt habe, teilweise fast gruselig, weil sie so schlecht sind, allerdings ist man dies von The Asylum nicht anders gewohnt. Was mich aber schockiert hat, war die Tatsache, dass man bei The Asylum inzwischen schon Motorradpolizisten am Computer animieren muss.
Aber wer bei einem Film mir dem Namen "Sharknado" aus dem Hause The Asylum ernsthaft mit einem guten Film gerechnet hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Der Film sorgt für einige Lacher, wovon der ein oder andere bestimmt auch vom Regisseur und von The Asylum gewollt war. Wie alle The Asylum Filmen kann man den Film sehr gut mit ein paar Freunden und einem Kasten Bier (oder zwei oder drei... am besten man läd den Besitzer des örtlichen Getränkehandels mit ein) gucken und sich über ihn lustig machen. Aber auch alleine kann man als Trash-Fan durchaus zu Sharknado greifen, da er zumindest für The Asylum schon überdurchschnittlich gut ist! :D
Zwei Punkte!
Tikus09
PS: Die oben erwähnten Nüsse sind übrigens einer Umformulierung zum Opfer gefallen :D
PPS: Nach erneuter Sichtung habe ich mich dazu entschieden, die Wertung ein wenig anzupassen, da die Wertung von 2 Punkten nicht zu meinen restlichen Bewertungen passt. Von daher bekommt SHARKNADO ab sofort 4 Punkte von mir!
Ein Film, der im Jahr 1929 schockiert hat und es heute immer noch schafft! Dalí und Buñuel haben ihre Träume auf die Leinwand gebracht und ich muss sagen: "Leute... ihr hattet echt Probleme, wenn ihr so ein Zeug geträumt habt!" Aber gerade dadurch, dass die Träume so waren und die Darstellung dieser den Film so unglaublich surreal macht, ist der Film ein Meisterwerk! Die musikalische Untermalung passt sehr gut zu dem Gezeigten.
Allgemein bleibt der Film in Erinnerung. Acht Punkte!
Mir fällt gerade auf, dass diese Liste sehr ähnlich ist wie die "Thriller Liste" :D
Man kann ja von B-Movies und auch von Trash, wobei ich diesen Film nicht mal bei Trash einsortieren würde, halten was man will, aber wenn ein Film auf dem Cover schon damit wirbt “Härter als XY” (in diesem Fall ist XY Hostel) kann es eigentlich für diesen Film nur nach hinten los gehen. Grausam wird es erst dann, wenn man während des Films fast einschläft, weil der Hauptcharakter einfach viel zu monoton ist und auch sonst absolut keine Spannung aufkommt. Auch der Horror kommt viel zu kurz. Es handelt sich bei dem Film eher um ein Thriller als um einen Horrorfilm, aber auch als Thriller würde er durchfallen.
Die Dialoge sind sehr oberflächlich und teilweise auch ziemlich sinnfrei, was aber egal ist, da die Darsteller auch bei guten Dialogen durchgefallen wären. Dazu wirken einige Szenen so, als wären die Gebäude in denen es gedreht wurde, seit Jahren verlassen. Dabei meine ich nicht das Hotel selber, welches ungepflegt ist, so aber gut in die Story passt, da die Verwandte von der Frau das Hotel erbt, sich nicht mehr um das Hotel kümmern konnte. Aber auch das Krankenhaus in dem seine Frau arbeitet und die Anwaltskanzlei wirken sehr heruntergekommen, was nicht wirklich passt (wenn spanische Krankenhäuser wirklich so aussehen, will ich dort nie als Patient hin müssen).
Positiv an dem Film waren die Szenen, nachdem Frau gefasst wurde und dann in der Psychiatrie ist. Allerdings ist dies auch schon das einzige Positive an dem Film. Alles in allem eine mehr als nur unterdurchschnittliche Zelebrierung eines Serienkillers für die ich 1 von 10 Punkten vergebe. Die Story war einfach viel zu langweilig und die Darsteller zu schlecht um wirklich zu begeistern.
Du bist zu hart zu Tele 5 :D
Aber im ernst, Tele 5 zeigt ja echt nicht nur schlechte (oder selten auch bessere) Trash-Filme, sondern auch viele gute Filme, die entweder aus irgendwelchen Gründen viel zu unbekannt in Deutschland sind oder einfach extrem gealtert sind... Naja ich mag Tele 5 zumindest :D Aus die SchleFaZ und sonstigen Trash Filme :D
Wenn The Asylum drauf steht, erwartet man auch The Asylum. Grottige Animationen, schlechte Dialoge, die von noch viel schlechteren Schauspielern vorgetragen werden, mit einer sinnlosen Handlung. Dies alles erhält man in "Thor - Der Allmächtige"! Der Film erfüllt also alles, was man vorher erwartet hat. Dabei ist er aber durchaus lustig (ob gewollt oder nicht ist eine andere Sache). Mein Tipp wär, ein paar Trash-Freunde mit ein/zwei Kästen Bier oder bei Bedarf auch härteren Spirituosen einladen und den Film in einer Trash-Nacht zusammen gucken.
Alleine und ohne Alkohol ist der Film dann doch eher schwierig zu ertragen, deswegen kommt der Film dann doch nur auf einen Punkt!
Mal wieder ein total überbewerteter Film aus dem Hause Marvel.
Langweilige und vorhersehbare Story, miese Dialoge und die Klischee-Liebesgeschichte.
Verdienter erster Platz! Ich muss aber zugeben, dass ich von der Liste gerade einmal zwei Bäume auf meiner eben in Gedanken entworfenen Liste hatte... an die meisten habe ich gar nicht gedacht (z.B. die Apfelbäume aus Oz)... Aber hatte auch mehr an lebendige Bäume gedacht und nicht sowas wie die Bäume aus Avatar :D
Einer der wenigen Filme mit Cage, die man sich ansehen kann... Ich mag den Typ eigentlich nicht :D
Breaking Bad ist eine von sehr wenig Serien, die es geschafft hat mich über mehrere Staffeln als Zuschauer zu halten. Das liegt vor allem daran, dass die Serie einfach nur genial ist. Keine andere Serie hat es bisher komplett in mein Regal geschafft und keine andere Serie hat mich so gefesselt.
Manche Filme profitieren einfach davon, welche Filme davor oder danach angesehen werden... so auch bei 2-headed Shark Attack. Tele 5 hat direkt danach Scorpius Gigantus gezeigt, welcher nochmal deutlich schlechter war als 2-headed Shark Attack.
Der Film ist sooooooo lustig... ich habe fast gelacht!
Ich hatte meine DVD (als ich noch keine Blurays hatte) eine Zeit lang nach Genre (innerhalb des Genres nach Alphabet) sortiert, was ich aber nach ca. 6 Monaten wieder umsortiert habe, da einige Filme in mehrere Genres gepasst hätten und es dadurch unübersichtlich wurde (auch wenn es nicht so ganz viele DVDs waren). Anschließend habe ich sie einfach nur nach Alphabet sortiert (deutscher Titel). Das trifft mein den DVDs immernoch zu. Die Blurays, die inzwischen dazu gekommen sind, sind jedoch nach Originaltitel sortiert. Serien, was bei mir nicht so viele sind (Breaking Bad komplett, The walking Dead erste Staffel), stehen in deinem dritten (bzw. vierten, da die Blurays über zwei verteilt sind) Regal und sind nach "Gefallen" sortiert (zufällig in dem Fall das selbe wie alphabetisch :D)...
Oder man guckt Tele 5 mit Supershark (20.15) und Orcs! (22.05). Quasi das perfekte Programm für jeden, der jetzt schon auf SchleFaZ Entzug ist :D
Der bereits 1986 (im deutschsprachigen Raum 1987) erschienene Roman von Noah Gordon hat es 27 Jahre später ins Kino geschafft. Frage ist nur, warum sich niemand vor Philipp Stölzl daran machte, den Stoff zu verfilmen. Die Antwort kann man recht schnell geben, wenn man den Film gesehen hat. Der Roman hat für einen 155 Minuten langen Film zu viel Stoff. Dadurch kommt es zu nervigen Zeitsprüngen. Innerhalb von 10 Sekunden wechselt die Tageszeit von Tag auf Nacht und wieder auf Tag, nur um zu zeigen, dass die Gruppe lange durch die Wüste läuft. Die kann man aber weniger nervig zeigen, wenn man einblendet “x Tage/Monate/Jahre später”. Allgemein ist die Reise durch die Wüste im Film zu lang dargestellt. Dadurch bekommt die Langeweile auch ihren großen Auftritt bei dem Film.
Auch wenn das jetzt eventuell widersprüchlich zu dem gerade geschriebenen ist, wäre es bei dem Roman auch besser gewesen, ihn in zwei Teilen zu verfilmen. Nachdem die Pest wieder aus der Stadt verbannt wurde, ändert sich die Handlung und geht eher in die Richtung einer Religionskriegsverfilmung. Daraus hätte man locker zwei Filme mit je 100 Minuten Laufzeit machen können, die trotzdem nicht so langweilig gewesen wären wie der eine mit 155 Minuten, da Philipp Stölzl und Jan Berger die Schwerpunkte des Films falsch setzen. Die Vorgeschichte, bis Rob Cole beim Medicus ankommt, hätte man in 40 Minuten zusammenfassen können und damit wär die wahrscheinlich noch zu lang, und dann die Lehre des Medicus und die Pest in 70 Minuten. Hin und wieder auch zu den Moslems schwenken, damit man sieht, dass die die Juden nicht mögen, darf man natürlich auch nicht vergessen. Im zweiten Film hätte man dann die religiöse Eskalation schön ausführen können und nicht die komplette Schlacht um die Stadt in 10 Minuten (inklusive Evakuierung der Juden) quetschen müssen.
Die schauspielerischen Leistungen überzeugen während des Films, wobei Tom Payne und Ben Kingsley etwas hinausstechen. Elyas M’Barek ist meiner Meinung nach etwas Fehl am Platz. Er passt eher in Komödien, wo er den “coolen Türken” spielen kann, da ihm die ernste Rolle nicht so richtig liegt.
Wie gesagt hatte der Film phasenweise zu wenig Handlung in anderen Phasen dann wieder zu viel Handlung für zu wenig Zeit. Trotzdem ist der Film ein Lichtblick für deutsche FFilmproduktionen! 6 Punkte!
Euer Tikus09
Die hier in den Kommentaren schon so häufig thematisierte Mischung aus "Big Brother" und "Haunted Hill"... Hört sich ja eigentlich gar nicht so schlecht an... Leider ist es aber schlecht.
Die Spannung hält sich ebenso wie der Horror in Grenzen, was bei der Kulisse, die sie aufgetrieben haben schade ist, denn da hätte man einiges mehr draus machen können. Der Twist kam zwar unerwartet, war aber so unglaubwürdig, dass er trotzdem nicht gut war. Danach ist der Film leider sehr vorhersehbar, was gerade bei Horrorfilmen schade ist, weil Schock und Horror doch sehr darunter leiden, wenn man ahnt, was passiert. Gruselig war der Film auch nicht wirklich (außer vllt. der ein oder andere Schauspieler...). Doch eher Kategorie "Reinfall"... Eigentlich schade, denn die Idee finde ich eigentlich gar nicht so schlecht.
Meiner Meinung nach ist Dein Freund, die Ratte ein gelungener und lehrreicher Kurzfilm von Pixar. Er mischt die Animation von Ratatouille mit Zeichentrick Passagen, die aus dem Off von Remy oder Emile kommentiert werden. Der Film vermittelt wissenswertes mit einer Gewissen Portion Witz, sodass der Film auch für Kinder interessant bleibt. Hier gibt es Spaß für groß und klein... Außerdem kommen Ratten vor :) :) :) <3 (Wer wissen will, warum mich das so glücklich macht, sollte meinen Profiltext lesen :) )
Euer Tikus09
Man hätte mit diesem Titel einen so schönen Trash-Zombiefilm machen können, aber Van Dyke wollte lieber eine “Neuauflage” von James Camerons Titanic drehen. Dass das Schiff untergeht, wird im Trailer ja schon gezeigt, sollte aber auch für diejenigen, die den Trailer vorher nicht gesehen haben, keine Überraschung sein. Die Handlung ist dementsprechend vorhersehbar und weißt so absolut gar keine Spannung auf. Dazu kommen dann noch so einige Sach- und Logikfehler, die den Film zwar ein wenig amüsant machen, aber nicht gerade besser.
Mit den Spezialeffekten von The Asylum, die anscheinend mit einem alten Amiga oder Microsoft Paint gemacht werden, hat man sich ja, wenn man einen Film aus deren Produktion guckt, schon fast abgefunden. Leider haben sich bei der Animation aber auch einige grobe Fehler eingeschlichen. Beispiel: Die Titanic 2 hat mal gelbe Schlote, in einer anderen Szene sind sie dann aber plötzlich rot. Vielleicht haben sie auch einen talentierten und schnellen Maler und Lackierer mit an Board, der den Gästen ein wenig Abwechslung bieten soll, aber die Vermutung, dass einfach mehrere Personen, die sich nicht abgesprochen haben, an der Animation gearbeitet haben liegt deutlich näher.
Die Kulissen wirken wie in einem öffentlichen Gebäude. Der Tanzsaal des Schiffes erinnert an eine Schulaula, das Schiff hat Betontreppen, man sieht Lichter aus den Nachbargebäuden im Fenster… (Auf hoher See doch eher unwahrscheinlich, dass da ein Schiff zufällig 10 Meter an der Titanic 2 vorbei fährt und selbst wenn, warum helfen die dann nicht?)
Die “Schauspieler” sind The Asylum typisch talentfrei, was aber bei der oberflächlichen Darstellung der Charaktere und den an Naivität kaum zu überbietenen Dialogen nur noch das Tüpfelchen auf dem i ist.
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Film ganz großer Mist ist. 0 Punkte. Aber hey, er ist trotzdem noch besser als Filme von Jim Wynorski ;D
Euer Tikus09
VIDEODROME
Sex sales! Dies werden sich zumindest Jim Wynorski und die Produzenten Roger Corman und Forest King gedacht haben, als sie Piranhaconda gedreht haben. Sieht man ja auch schon am Cover des Films auf dem eine Frau von Fuß bis knapp über Bikinihöschen, die in ihrer Hand das passende Bikinioberteil hat, zu sehen ist. Die Schauspielerinnen sehen auch so aus, als ob sie durch einen billigen Amateurporno gecastet worden und, es ist traurig aber wahr, sie schauspielern auch so, dass man es glauben könnte. Und dann verspricht das Cover noch etwas, das im Film gar nicht vorkommt! Alle Schauspielerinnen haben immer mindestens einen (kompletten) Bikini an, was allerdings eher positiv zu werten ist, da niemand, wirklich niemand die Sikilonhupen der Schauspielerinnen wirklich sehen will!
Unter den männlichen Schauspielern ist auch Michael Madsen, der in mehreren Filmen von Quentin Tarantino (u.a. Reservoir Dogs, Kill Bill…) mitgewirkt hat. Wie er soweit abrutschen konnte, um in diesem Film eine Rolle übernehmen zu müssen, weiß wahrscheinlich nicht mal er selbst. Aber man muss leider auch sagen, dass er hier nicht gerade eine karrierefördernde Leistung abliefert. Er passt sich den anderen (No-Name-)Schauspielern an.
Die Handlung ist im Prinzip eine 08/15 Trash-Horrorfilmhandlung. Großes Monster (hier Mischung aus Piranha (Kopf) und Anaconda (Körper)), das vorher niemand jemals gesehen hat (bei einer geschätzten Größe des Monsters von 30 bist 40 Metern kann man es ja schonmal übersehen :D ), frisst Menschen. Dazu wird diese Handlung aber noch durch eine Gruppe von Gangstern erweitert, die versucht mit Entführungen des Professors und der Filmcrew (die Produktionsfirma wär wahrscheinlich froh, wenn die verschwindet) Geld zu verdienen. Diesen Teil der Handlung hätte man sich durchaus sparen können. Die Schauspieler, die die Gangster spielen, hätte man lieber auf dem Arbeitsamt sitzen lassen sollen, damit diese sich einen anständigen Beruf, den sie vielleicht auch können im Gegensatz zur Schauspielerei, suchen können. Das dadurch gesparte Geld hätte man auch in einen anständigen Computer investieren können, der Special Effects nicht nur mit Microsoft Paint erzeugen kann. Aber immerhin spielt der Film auf Hawaii, was teilweise sogar für schöne Kulissen sorgt.
Das Monster kann seine Größe innerhalb von Millisekunden ändern, wenn ein Kamerawechsel stattfindet (vielleicht wurde es deshalb nie entdeckt). Außerdem sieht es alles andere als gut aus. Der Piranhateil (Kopf) ist nicht wirklich als Piranha zu erkennen. Am Anacondateil (Körper) konnten die Grafikdesigner ja recht wenig falsch machen (außer die bereits erwähnten Größenwechsel). Wenn das Monster dann eine Person frisst, geschieht dies mit einer unglaublichen Animation, bei der die Person plötzlich verschwindet und ein bisschen animiertes Blut durch die Gegend “spritzt”. Außerdem wird das Bild ein einigen Stellen rot, so als würde Blut auf die Kamera spritzen. Dies hat ein bisschen was von einem Computerspiel, macht aber bei einem Film, wenn die Kamera ca 15 Meter vom Opfer weg ist und eigentlich gar nicht existieren sollte, wenig bis gar keinen Sinn… ist auch nicht schön, aber selten…
Allgemein muss ich sagen, dass ich von diesem “Meisterwerk” nicht viel erwartet habe, trotzdem irgendwie enttäuscht wurde. Was ich erwartet habe (Kurzweiligkeit, Humor und viel Kunstblut) wurde einfach nicht erfüllt, da der Film über weite Strecken langweilig ist, die Witze denkbar schlecht oder vorhersehbar und das Blut war, wie gesagt, animiert. Und dazu auch noch schlecht animiert…
SchleFaZ heißt ja, wie die meisten die das hier lesen wahrscheinlich wissen, “Die Schlechtesten Filme aller Zeiten”. Zwiebel-Jack hat allerdings in dieser Sendung relativ wenig verloren gehabt. Sicher handelt es sich bei dem Film nicht um ein Meisterwerk, allerdings muss man den Film als Parodie auf Italo-Western, die gerade in den 1960ern und 1970ern sehr erfolgreich waren, sehen. Und als Parodie macht der Film sehr viel richtig. Slapstick Einlagen und Anspielungen auf andere Filme wie zum Beispiel Spiel mir das Lied vom Tod oder andere Klassiker. Dazu kommen noch jede Menge Anspielungen auf die “Zukunft” (der Film spielt 1910, also die nächsten 65 Jahre nach 1910). Dazu kommt dann noch die herrlich schlechte Synchronisation im Stile der Spencer/Hill Tradition. Im großen und ganzen eine echt gelungene Parodie hinter der sich heutige Parodien zum größten Teil verstecken können.
Allerdings gibt es auch negative Punkte, wie zum Beispiel die beiden extrem übertriebenen schwulen Scheriffs, welche jedes homophobe Klischee erfüllen und dadurch dem Film einen unschönen Beigeschmack geben. Allerdings muss dabei auch die Zeit betrachtet werden, in der der Film entstanden ist und in den 1970er Jahren war die Welt leider noch lange nicht so aufgeschlossen wie heute (und auch heute ist sie noch nicht aufgeschlossen genug)
Alles in allem habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt, wobei ich dazu sagen muss, dass ich allgemein kein richtiger Freund von Italo-Western bin. Deshalb gebe ich dem Film 5 von 10 Punkten, womit der der bisher am besten bewertete SchleFaZ bei mir ist.
PS: Dieser Kommentar ist schon über einen Monat alt, wird aber erst jetzt hier gepostet (wurd direkt nachdem der Film bei SchleFaZ lief geschrieben)
Wynorski hat es mit diesem Film geschafft, mit noch weniger Handlung als bei Piranhaconda, knapp 80 Minuten zu füllen. Das muss man auch erstmal hin kriegen… Wenn man sich dabei dann noch vor Augen führt, dass das Drehbuch geschätzt nicht mehr als 20 Seiten hatte, ist das noch ein größeres Wunder! Dazu hat er dann noch “Schauspieler” genommen, die wahrscheinlich selber nicht wissen, dass sie Schauspieler sind bzw. was sie als Schauspieler machen müssen. Dazu kommen dann noch Animationen, gegen welche die Animationen aus The Asylum Produktionen noch professionell wirken. Neben den Spinnen fällt das besonders bei den Hubschraubern auf, welche anscheinend nach den Zeichnungen eines Dreijährigen animiert wurden. Dieser Dreijährige wurd wohl auch als Kameramann eingesetzt, sonst könnte man sich die wackelige Kameraführung zumindest nur schwer erklären…
Selbst Bier und Vodka haben es nicht geschafft, dass dieser Film auch nur einen Punkt in der positiv Spalte hat. Somit ist wohl auch die Bewertung, die ich Camel Spiders gebe klar. 0 Punkte! Selbst für Trinkspiele eignet sich der Film nicht wirklich, da man den Film niemals bis zum Ende schafft…