Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Wären nicht Mackenzie Foy als Clara und Matthew Macfadyen als ihr Vater, dieser Film wäre weitaus schlechter bei mir bewertet worden.
Doch diese beiden und der prachtvolle visuelle Rahmen sowie die sehr guten Kostüme stimmen mich gnädig.
Dann noch Keira Knightley als Sugar Plum Fairy und Morgan Freeman als Claras Pate und die wunderbarer Helen Mirren als Mother Ginger und eigentlich dürfte nichts mehr schiefgehen.
Aber leider ist die Geschichte ziemlich dürftig, teilweise sehr platt, dann übertrieben schrill und laut gezeichnet, dass es an ein Anime denken lässt und nicht zu dem bekannten Weihnachtsmärchen um Clara und den Nussknacker passen will. Dann kommen Kampfsequenzen, die nicht zu dem zuckersüßen, märchenhaften passen wollen.
Sehr, sehr schade!
Trotzdem hat der Film auch Nominierungen vorzuweisen:
Er befand sich in der Vorauswahl für die Oscarverleihung 2019 in der Kategorie Beste visuelle Effekte.
Annie Awards 2018
Nominierung in der Kategorie Character Animation in a Live Action Production (Richard Oey et al.)
Costume Designers Guild Awards 2019
Nominierung in der Kategorie Sci-fi/Fantasy
Ich konnte mir den Film gut anschauen, dank Matthew Macfadyen und Mackenzie Foy kann ich auch meine Bewertung wieder anheben. Aber leider, leider werden es nur 7 Punkte.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Eddie und Brie sind auf dem College zusammengekommen. Doch statt ihr zum Abschluss einen Antrag zu machen, erfährt Brie, dass Eddie für 1 Jahr nach Paris gehen wird. Aber "sein Herz gehört ihr, da ist die Trennung nichts". Doch der nächste Text weist auf 8 Jahre später hin. Eddie ist inzwischen erfolgreicher Fotograf, der in die alte Heimat kommt und Brie winkt eine Partnerschaft in ihrem Verlag.
Beide sollen ein verkorkstes weihnachtliches Shooting retten. Die für Brie offensichtliche Freundin von Eddie träumt von einer Hochzeit in weiß, ganz wie sie momentan für das Shooting vorbereitet werden soll.
Doch unaufhaltsam werden die Gefühle von damals neu belebt, bzw. Brie muss feststellen, dass sie nie weg gewesen waren. Lediglich ihre beiden Karrieren und vermutlich falscher Stolz trennten die beiden.
Sympathische Darsteller spielen diese Geschichte, in der eigentlich jeder andere schon sehen kann, wer hier wen liebt oder sich im Irrtum befindet.
Nett anzusehen mit einigen schönen Ideen und Szenen, mehr ist hier nicht drin bis zum weihnachtlichen Foto-Gruß der Eheleute Morgan aus Paris.
Keine unnötigen Komplikationen oder die allseits üblichen Intrigen.
Nette kollegiale oder freundschaftliche Beziehungen, schöne Bilder vom Central Park in NY.
Aber wie der Titel der perfekten Hochzeit ist hier im Grunde alles zu weichgespült, brav, lieb und leider auch langweilig. Auch die sympathischen Darsteller können hier nicht viel retten.
Das macht bei mir 5 Hochzeitstorten und Weihnachts-Beleuchtungen.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
NCIS-Star David McCallum ist gestorben: Er war 20 Jahre Teil der Serie und spielte in einem der besten Kriegsfilme aller Zeiten mit.
Diese Nachricht macht mich sehr traurig. In Gedanken bin ich bei seiner Familie und Freunden. Möge er in Frieden ruhen! Dankeschön für so vieles herzhaftes Gelächter und Schmunzeln. So manche Lachträne habe ich mir aus dem Auge gewischt und immer Freude dabei gehabt, wenn ich ihn sehen konnte. Er wird für mich ganz besonders als Ducky in Erinnerung bleiben.
Biologiedoktorandin Darcy (Rachel Boston) arbeitet an einem Schreiben für die Förderer ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Die Doktorarbeit hat sie geschafft, doch dieses scheinbar simple Schreiben, das auf die Arbeit neugierig machen soll, daran droht sie zu zu scheitern und ihren Doktortitel nicht zu erhalten. Auf Anraten ihrer Doktormutter sucht sie Nathan (Jesse Moss) auf, ihr zu helfen. Für die "Nichte von Mr. Spock durch deren Adern grünes Blut zu fließen scheint" und deren linke Hirnhälfte eindeutig dominiert, weswegen sie wie eine Vulkanierin auftritt, wie Nathan findet, wird das der Beginn von seltsamen Merkwürdigkeiten und wundersamen Begegnungen.
Zeitgleich findet sie durch ein zerstörtes Fenster bei der Aufräumaktion eine To-do Liste ihrer verstorbenen Mutter. Geschenke für ihr wichtige Menschen. Darcy begibt sich daran, zeitgleich ihr Schreiben zu verfassen und eben diese Menschen aufzusuchen.
Soweit so gut.
Aber nun häufen sich wundersame Begegnungen und irgendwie wollen eigentlich alle Beschenkten, dass die ihr zugedachten Geschenke zu Darcy kommen.
SPOILER
Wenn dann bei all diesen Merkwürdigkeiten ein im Film wichtiges Datum auch für dich einen ähnlich schmerzvollen und traurigen Bezug hat, dann wird es schon echt gruselig. So erging es mir, dass ich einige Worte von Darcys Vater oder der Beschenkten direkt an mich gesprochen empfunden habe.
Wie Darcy frage ich mich nach Zufall oder Lenkung.
SPOILER ENDE
Wäre die Handlung nicht von super glaubwürdigen, liebenswerten, sympathischen Darstellern gespielt, es wäre wirklich zuviel des Guten bzw. Schlechten gewesen. Und endlich wird hier einmal ein Witwer gezeigt, der offenbar nur eine große Liebe in seinem Leben hatte. Liebevoll gedenkt er seiner verstorbenen Frau und ist für die gemeinsame Tochter da. Kein nerviges Verkuppeln oder Kennenlernen einer anderen Witwe. Es wird akzeptiert, dass ein Witwer alleine durch das weitere Leben zieht.
Ohne meinen persönlichen Bezug hätte ich vielleicht sogar ausgeschaltet, da mir alle diese Zufälle und Merkwürdigkeiten doch zuviel wurden. Sogar eine ältere Dame und das gekaufte Haus von Nathan haben mit Darcys Mutter und auch ihrem Tod zu tun!
Und Darcy verändert sich, findet Zugang zu ihren Emotionen und Wünschen, weiß was sie für ihr weiteres Leben will.
Das war schon fast zu viel von allem!
Sicher hat nicht jeder diesen Zufall, der in einem Film voller Zufälligkeiten und wundersamer Zusammentreffen wirklich das I-Tüpfelchen über allem ist.
Für mich war es eine Verbindung zu Darcy und ihrer Entwicklung, verstand ich ein Stückweit, was in ihr vorgehen musste.
Aber Vorsicht: hier besteht eindeutig die Gefahr von Kitsch und zuckersüßem Kariesüberzug über allem. Das ist nicht wirklich für jeden etwas!
Die Frage nach Zufall/Schicksal/Gottesfügung und der persönlichen Einstellung dazu hätte wirklich besser dosiert werden können, manchen Fragen eindeutiger nachgegangen werden. Sei es der tragische Unfalltod der Mutter, das Schicksal der Familie des verstorbenen Unfallverursachers oder Darcys persönliche Entwicklung. So war es überall zuviel und dadurch auch in jedem Einzelfall zu wenig, um tatsächlich greifen zu können.
Eine gute Grundidee, die leider im Zuckerrausch untergeht.
Dieser Film ist mir 6 wohlmeinende Pfingstrosen, die im Film Bedeutung haben, wert.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Sam Page als Prinz und Jessy Schramm als angehende Modedesignerin und Assistentin spielen in diesem modernen Märchen an der Seite von von Charlys Engel Cheryl Ladd nett anzusehen. Warmherzige Geschichte, die gut unterhält. Für einen verregneten Abend gute Unterhaltung. Feel good movie, sehr sympathisch anzusehen. Das gibt bei mir die goldene Mitte an Punkten und einen halben Sympathiepunkt für die guten Darsteller.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
PLUMPS
Ganz laut war es zu hören und die Grillen haben einen Augenblick lang aufgehört zu zirpen ;-)
***KÄNGUFANT FEHLT!***
If I stay ist ein Familien-Drama mit Coming of Age und Liebesgeschichte sowie Fantasy Bezügen.
Chloë Grace Moretz als Mia und Jamie Blackley als Adam spielen sehr glaubhaft ihre Geschichte.
Das Drama entfaltet sich unter die Haut gehend und besonders Stacy Keach weiß zu Tränen zu rühren.
Highschool Abschluss, Juilliard School Aufnahme mit dem Cello versis Karriere mit der Band und die Frage, wie die Zukunft aussehen soll. Keine leichten Fragen!
Zur Info aus Wikipedia: "Sieben Monate vor Drehbeginn begann Moretz damit, für ihre Rolle am Cello zu üben, und das Spielen so gut wie möglich zu erlernen. Trotz ihrer Bemühungen wurde für die Celloszenen ein Double eingesetzt. In den entsprechenden Szenen war dann nur der Kopf von Moretz zu sehen, der über den Kopf des Musikdoubles gelegt wurde." Kompliment für soviel Einsatz!
Dazu kommt in der Geschichte dann absolut unerwartet ein Schicksalsschlag, der das Leben auf den Kopf stellt und von einem Moment auf den anderen ist Nichts mehr, wie es vorher gewesen ist.
Der weitere Verlauf ist emotional aufwühlend und berührend, wird von stark aufspielenden Darstellern umgesetzt.
Das KANN kitschig empfunden werden (Kitsch ist eh subjektiv! Für die einen ist ein Disney Film absoluter Kitsch, für die anderen ein liebenswerter Film), muss es aber nicht. Und ganz besonders hier, wo alles so erfrischend natürlich umgesetzt wird, als würde der Zuschauer tatsächlich am Familientisch sitzen, kann ich diese Bezeichnung nicht nachvollziehen.
Mir ist dieser Film, in den sich dann doch die ein oder andere Länge schleicht, 7 Taschentücher wert.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"Es ist nirgends so schön wie Zuhaus!"
Schon bei Dorothy gefiel mir das nicht wirklich, wünschte ich mir, sie könnte bei ihren Freunden im zauberhaften Land Oz bleiben. Dort hat sie ein Zuhause gefunden! Seit ich ein kleines Mädchen war, ärgerte es mich, wenn die Freunde aus der zauberhaften Welt durch andere Personen in der realen Welt "ersetzt" werden. Weil sich Dorothy verändert hatte und meiner Meinung nach nun nach Oz gehörte.
Nun ja, es mag weit hergeholt sein, aber hier hat Samantha Hart ihre Heimat in Neverending verlassen, nachdem ihre große Liebe ihr das Herz brach. Sie arbeitet als Journalistin für Wedding Bells in Seattle und kehrt für die Reportage der Hochzeit eines It-girls zurück.
Und Überraschung! Es ist die Hochzeit ihres Ex!
SPOILER
Die Trennung war auf Grund eines simplen Missverständnisses und Stolz auf beiden Seiten zustande gekommen. Keine Nachfrage, keine Nachricht, beiderseitiger Abbruch sämtlicher Kontakte. Nun ja, das kann ich noch einigermaßen schlucken.
Aber dass die Hochzeit platzt, weil die alte Liebe doch die stärkere ist, sie aus Seattle nach Hause zurückkehrt, weil es halt nirgends schöner ist als dort, das zündete hier überhaupt nicht.
Ihre Artikel kann Samantha über Internet auch weiterhin an Wedding Bells schicken!
Das passt hier überhaupt nicht!
Zusätzlich finden sich die beste Freundin und der verwitwete Freund vom Ex. Beide stammeln unbeholfen schüchtern vor sich hin und strahlen offensichtlich ihre Verliebtheit bis über beide Honigkuchenpferde, mit denen sie in ihr rosarotes Happy End reiten. Lediglich Matt Hamilton überzeugte mich in seiner Darstellung des Witwers.
Alle anderen hätte ich irgendwann an die Wand klatschen können vor lauter super lieber Nettigkeit, Attraktivität, schlechter Synchro und teilweise auch schlechtem Schauspiel.
Das hier ist wirklich nur für ganz hartgesottene Romantik Liebhaber!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Junges Mädchen nimmt Antrag vom Freund an und 8 Jahre später hangelt sich der Zuschauer durch die Handlung und fragt sich ständig wieso, weshalb, warum. Dass sie Karriere machen wollte und als erfolgreiche Assistentin eines anerkannten und viel gerühmten Fotografen im Grunde die ganze Welt gesehen hat, reicht mir als Begründung nicht aus. Ganz schwach finde ich, als sie
SPOILER
bei ihrer Rückkehr ihre geliebte Stute anscheinend nicht erkennt und sich auf den Rücken eines anderen Tieres setzt, bis sie ihr Ex bei ihrem zufälligen Treffen auf ihren Fehler aufmerksam macht. Wenn ich ein Tier in mein Herz geschlossen habe, erkenne ich es!
Alle bedauern das Ende der Romanze und schlussendlich muss sie sich noch nicht einmal wirklich entscheiden, ob sie tatsächlich am späten Weihnachtsabend noch tatsächlich zum Nordpol (oder war es Island?) für Fotos bei diesem außergewöhnlichem Licht fliegt oder nicht. Denn sie erhält ein Angebot, dass sie nun wirklich nicht ablehnen kann!
Farm gerettet, Mega Gehalt und Karriere Aufschwung und die geliebte Familie an ihrer Seite inklusive neuem Antrag ihres Ex! Autsch!
SPOILER ENDE
Wo bleibt der Wutausbruch des Ex ob ihres Weggangs?
Warum hat die Farm Probleme? Nur der Tod der Mutter, wenn doch ansonsten alles beim Alten bleibt für die Farm? Ich rätselte die ganze Zeit über, was die Problematik nun eigentlich ist.
Alles lief irgendwie an mir vorbei, vermochte nicht zu berühren.
Da reicht es bei mir gerade mal für 5 Weihnachtscookies aus.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Wenn ein Hallmark Christmas movie, dann nur noch im O-Ton! Es wird hier dermaßen unnatürlich gesprochen und kaum auf Synchronität mit den Lippen geachtet. Das zerstört die ganze Atmosphäre!
Hier geht es um die Jubiläumsgestaltung des weihnachtlichen Schaufensters des Traditionskaufhauses McDouglas, in dem Danica McKellar als Managerin arbeitet. Ihr Traum ist es, für die nächste Filiale in Paris die Leitung übernehmen zu können. In Paris "fühlt sie sich wie zuhause", hat am Rückspiegel einen Eifelturm hängen und auf dem Mobiltelefon ein sehr schönes Foto von ebendiesem als Hintergrundmotiv und erinnert sich gerne an die Zeit, als sie in Paris gelebt hat. Sie spricht Französisch und möchte ganz unbedingt wieder in die Stadt der Lichter zurückkehren.
In diese Situation kommt, dass sie dazu beiträgt, dass ein Angestellter kurz vor Weihnachten entlassen wird. Er hat einen kleinen Sohn, der unbedingt mit Santa sprechen will für seinen Vater Kurt.
Christina und Kurt, der
Spoiler
dank Christina wieder eine Stelle bekommt, verbringen wegen dem Weihnachtsschaufenster und Kurts Sohn immer mehr Zeit mit einander und Christina zeigt immer mehr, wie einsam sie ist. Weihnachten war in ihrer Kindheit die Zeit, in der die Eltern im Geschäft arbeiteten und kaum Zeit für die Tochter hatten. Sie starben beide sehr früh und Christina verbringt nun ihre Weihnachten alleine in einer edlen Hotelsuite und schaut sich alte Filme an. Ansonsten verbindet sie mit Weihnachten nur Kaufen. Da sollte es ihr eigentlich nicht schwer fallen, ein wunderbares Schaufenster zu dekorieren?! Weit gefehlt, es fehlt Seele, etwas, zu dem sich die Kunden hingezogen fühlen, das sich von der Masse abhebt, Werte transportiert.
Und schließlich träumt Christina von Paris...
Spoiler Ende
Nett anzusehender Film, besonders wegen Danica McKellar. Aber ihre dicken langen Haare werden hier seltsam zusammengeklatscht und hängen optisch sehr dünn an ihrem Rücken herab. Das sieht nicht natürlich und auch nicht wirklich hübsch aus!
Kurts Sohn ist auch so eine Sache. Es widerstrebt mir, Kinder in Film/Fernsehen/Internet zu kritisieren, aber er spielt seltsam... höflich ausgedrückt. Aber das möchte ich weder dem Jungen noch dem Film ankreiden. Und vielleicht ist es auch seine Synchro, die ihn so unnatürlich wirken lässt.
Hier müsste Hallmark wirklich handeln! Ansonsten zerstören sie selber viel an ihren liebevollen Weihnachtsfilmen.
Spoiler
"Mein Weihnachtstraum" zeigt die ganze Zeit über, wie gut die zusammengewürfelte "Familie" in Paris leben könnte. Dass Christina eine weitaus bessere Position schlussendlich erhält und nur übergangsweise mit Kurt nach Paris gehen wird, gefällt mir überhaupt nicht. Die ganze Zeit über wurde es als ihr großer Traum dargestellt, weswegen sie auch mit ihren Gefühlen für Kurt kämpfte. Und dann diese Lösung? Nicht wirklich!
Sehr bedauerlich, es zerstört mir viel am Ende des Films.
So werden es leicht verärgerte und enttäuschte 6 "Marshmelonen" (Danke Mr. Spock ;-) ) und Christbaumkugeln.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Journalistin hofft auf ersten eigenen Auftrag, den super Job sowie ein toller Preis: 1 Reiseziel ihrer Wahl! Aber dafür muss sie ihre "Komfortzone" verlassen und soll sportlich aktiv werden, am liebsten in Extremsportarten. Dafür soll jetzt auch ein bekannter Fotograf herhalten, der per Zufall dort ist, wohin die Reporterin in spe quasi in Urlaub geschickt wird.
Sie ist übrigens so gut wie verlobt und erwartet sichtlich den Antrag ihres Liebsten, der sie nicht begleiten kann. Und sie selbst entwickelt bereits Gefühle für den Fotografen...
Altbekannte Geschichte, die ein wenig lieblos vor sich hinplätschert. Auch zwischen den Darstellern stimmt die Chemie einfach überhaupt nicht. Es knistert nicht. Für so eine Geschichte extrem wichtig!
Weiterhin wird für mich nicht wirklich ersichtlich, wieso und warum ihre Gefühle vom Verlobten zum Fotografen wechseln.
Ein Mensch, der von der Hochzeit mit einem anderen träumt, braucht meiner Meinung nach schon eindeutige Gründe, diesen zu verlassen. Ein bisschen mit der Zipline für den Adrenalinkick in den Abgrund springen reicht mir hier nicht aus.
Und auf einmal will sie zu sich selbst gefunden haben?
Das ist mir einfach zu wenig und nicht überzeugend gespielt.
Thomas Beaudoin, der mich mit Bart so sehr als Geist überzeugte, wirkt hier blass und so gar nicht charismatisch. Zunächst erkannte ich ihn überhaupt nicht! Sein Spiel wirkt seltsam leblos und er vermag es nicht, für diesen abenteuerlustigen Mann überzeugend zu agieren.
Schade!
Katrina Bowden ist zuckersüß und liebenswert, wenn sie gegen ihre Ängste handelt, mit einem Hirsch in ihrer gemütlichen Ferienwohnung kommuniziert. Das Domizil ist nicht im Hotelkomplex sondern einsam gelegen und die Waldtiere kann sie hinter großen Fensterscheiben sehr gut beobachten, wie der Hirsch eindrucksvoll beweist. Mit ihm spricht sie, als sie an ihrem Artikel schreibt. Diese kurze Szene ist für mich eine der schönsten vom ganzen Film! Hier finde ich die Gefühle, die ich sonst so sehr vermisse.
Irgendwie ist alles 08/15 von der Stange abegespult, weswegen es auch kein Spoiler ist, dass die Reporterin Alex zum einen ihren Traummann wechselt und zum anderen natürlich auch den Wettbewerb gewinnt und ihren Traumjob erhält. Und den neuen Traummann dazu bringt, sich den Mitmenschen zu öffnen.
Das hätte alles durchaus Potential für einen guten Film gehabt. Aber nicht so witz- und geistlos, ein seelenloser Film, wo ich mich nicht mit den Darstellern identifizieren kann.
Der Hirsch, die gemütliche Ferienwohnung, die schönen, mit Schnee bedeckten Berge, der Wald, die super süße blonde Barbiepuppe Katrina Bowden und die eigentlich gut ersonnene Geschichte bringen mich dazu, die Bewertung auf 6 wohlmeinende Punkte zu bringen. Aber mehr ist hier wirklich nicht drin! Und eigentlich sind diese bereits zu hoch gegriffen.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Eine wahre Geschichte wird hier in diesem Weihnachtsfilm erzählt. Alice Marina, die an MS erkrankt, die angestrebte Erweiterung des Familienbetriebs und eine Hochzeit in der Familie sowie das Fest der Feste, Weihnachten. Dazu kommt eine unerwartete Begegnung mit Jack Toda, der ebenfalls Gast der Hochzeit ist.
Das klingt ziemlich dick aufgetragen mit all den verblüffenden Zufällen und Ähnlichkeiten in den Lebensgeschichten von Alice und Jack, wird aber so erfrischend natürlich gespielt, dass ich die wie ich zunächst dachte Geschichte, den Darstellern abkaufte. Doch zum Abspann hin sehe ich die wirklichen Alice und Jack, erfahre staunend, dass die Geschichte sich tatsächlich so abgespielt haben soll und Mut machen will, die sogenannten God winks zu erkennen und als Chancen wahrzunehmen.
Definition:
God wink
"An event or personal experience, often identified as coincidence, so astonishing that it is seen as a sign of divine intervention, especially when perceived as the answer to a prayer."
Das kann der geneigte Zuschauer glauben oder nicht, es macht Mut. Ich fühlte mich direkt angesprochen von so mancher Aussage über gefühlt zu früh verstorbene geliebte Menschen. Wer das nicht erlebt hat, wird das in dieser Direktheit nicht nachvollziehen können.
Diese Geschichte ist mir 7 Gebete, Coffee to go, die hier so reichlich getrunken worden sind, und Weihnachts-Cookies wert.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Wissenschaft.de
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“, schrieb Hugo von Hofmannsthal im Libretto für Richard Strauss‘ 1911 uraufgeführte Oper „Der Rosenkavalier“. „Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. Sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen. In den Gesichtern rieselt sie, im Spiegel da rieselt sie, in meinen Schläfen fließt sie. Und zwischen mir und dir da fließt sie wieder, lautlos, wie eine Sanduhr.“ Dieser Fluss der Zeit ist uns sehr vertraut und zugleich äußerst rätselhaft – aber trotzdem wohl eine blanke Illusion. Denn immer mehr Physiker und Philosophen kommen zu dem Schluss, dass es die Zeit objektiv überhaupt nicht gibt. „Das zu erkennen, ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde“ , sagt der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov von der Concordia University im kanadischen Montreal.
Diese radikale Revolution unseres Weltbilds und Selbstverständnisses ist eine Konsequenz von Albert Einsteins Relativitätstheorie – oder genauer: ihrer philosophischen Deutung. Doch bis sich diese Einsicht durchzusetzen begann – und gegen sie gibt es noch heute viel Widerstand –, hat es erstaunlich lange gedauert. „Zwar regte die Relativitätstheorie mehr philosophische Kommentare an und übte mehr Einfluss auf die Mainstream-Philosophie aus als jede andere wissenschaftliche Theorie – mit Ausnahme vielleicht der Gravitationstheorie von Isaac Newton. Aber es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass ihre Wirkung auf die Metaphysik eher marginal blieb“, sagt Simon Saunders, der an der University of Oxford Philosophie lehrt."
Liebevolles Märchen, das mit der brezelartigen Verflechtung der Zeitgeschichte spielt. Die bezaubernde, charmant liebenswerte Meg Ryan und Hugh Grant harmonieren in dieser Geschichte um den Grafen Leopold, der tatsächlich die Aufzüge erfunden hat. Sein von ihm wertgeschätzter Diener Otis wird bis in die heutige Zeit in jedem neuen Aufzug namentlich erwähnt.
STING hat den eingängigen Titelsong dieses anrührenden Filmmärchens geschrieben.
Und bitte, MP, es wäre sehr nett, wenn ihr dieses Mal meine Kritik nicht löschen würdet! Mittlerweile denke ich, einige oder sogar alle von euch haben Probleme mit meinen Kritiken und würden sie gerne auslöschen. Und das stillschweigend. Nicht die feine englische Art! Oder macht ihr das sogar mit allen Usern so???
Da ihr stillschweigend alles löscht, kommentiere ich halt öffentlich.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Der Film beruht auf dem Kinderbuch "Das kleine weiße Pferd" (engl. The Little White Horse) von Elizabeth Goudge. Es erhielt im Jahr 1946 die Carnegie Medal für Kinderliteratur.
Schade, dass ich von diesem Buch nichts weiß!
Ich denke schon, dass sich an die Geschichte gehalten worden ist. Nur leider gelingt es dem Film nicht, diese Geschichte zu erzählen und eine Bindung an die Personen zu erzeugen.
Das Geheimnis der Mondprinzessin macht viel richtig, aber leider auch viel falsch. Die liebevoll ausgestatteten Räumlichkeiten (besonders das Schlafzimmer von Maria Merryweather (Dakota Blue Richards aus "Der goldene Kompass) mit dem Sternenhimmel und den Sternschnuppen) und Kostüme (wenn ich von den lieblos wirkenden schwarzen Verkleidungen der Coeur de Noir Familie mal absehe!) wissen durchaus zu überzeugen.
Leider ist die Geschichte von den Mondperlen mehr als schlicht und hat kaum Struktur. Sämtliche Figuren der Vorgeschichte spielen auch in der Hauptgeschichte, was durchaus zu Verwirrung führt.
Junge Frau ist Mondprinzessin, deren magische Perlen ihren Verlobten und den Vater verderben und unter den Einfluss von Gier stellen. Dazu kommen ein schwarzer Löwe und ein Einhorn, die beide aber irgendwie nur Staffage sind.
In der Gegenwart der Geschichte wird die junge Waise Maria auf das verfallende Schloss ihres Onkels (Ion Gruffud) gebracht, wo sie von nun an leben soll.
Sie wird in die Geschichte um Stolz und Habgier und großes Leid und 2 verfeindete Familien gezogen sowie das drohende Ende ihrer Welt.
Das könnte ein spannendes Märchen werden, aber leider ist alles sehr bruchstückhaft aufbereitet.
Die guten Darsteller können ihr Potential überhaupt nicht entfalten!
SPOILER
Das Opfer der Mondprinzessin zum Schluss kann seine traurige Wirkung überhaupt nicht entfalten. Und der schwarze Hund/Löwe sowie die Einhörner vermögen ebenfalls kaum zu berühren.
Vieles erinnert an "The last Unicorn", "The Legend of Narnia", "The secret garden" und "Alice in Wonderland".
Alles wird sehr schön präsentiert, aber in keinerlei überzeugende Verbindung mit der märchenhaften Geschichte gebracht. Sehr schade angesichts der guten Darsteller, dem score und teilweise wunderschönen Landschaften.
Eigentlich müsste ich weniger als die goldene Mitte an Punkten vergeben, aber besonders Dakota Blue und dem treuen schwarzen Hund/Löwen kann ich nicht weniger Punkte geben!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Die Robotergesetze wurden von Isaac Asimov in seiner Kurzgeschichte Runaround als „Grundregeln des Roboterdienstes“ erstmals beschrieben.
Sie wurden des öfteren filmisch umgesetzt.
Terminator, A.I. und wie sie alle heißen, zeigten die unterschiedlichsten Aspekte.
Vielleicht habe ich zu sehr Star Trek gesehen und mich mit Android Data und dessen Tochter Lal, dem Holodoc von Voyager identifiziert und mich über dessen Menschenrechte gefreut.
Hier erlebe ich eine Wissenschaftlerin, die berufsbedingt für 3 Wochen einen der ersten Roboter testen darf.
Alma kann keine Kinder bekommen und ist desillusioniert seit ihrer Trennung vom Ex, der inzwischen mit seiner neuen Frau ein Kind bekommen hat und sie zu seiner Einweihungsparty einlädt.
Sie glaubt im Grunde an Nichts und Niemanden und ist verbittert. Ihren "Menschen" Tom behandelt sie eindeutig wie ein Ding, was mich teilweise denken ließ, wie gemein sie doch ist ihm gegenüber.
Jürgen Tarrach stellt einen Mann dar, der einen weiblichen Roboter gekauft hat, um der Einsamkeit zu entfliehen.
Er und auch Alma erleben beide, dass sie eine erfüllte sexuelle Beziehung zu ihren Robotern haben und umsorgt werden. Ein liebevoller, fast schon perfekter Partner, der eine normale menschliche Beziehung als nicht mehr erstrebenswert erscheinen lässt.
Dabei lebt ihr Ex-Mann mit seiner neuen Partnerin und dem gemeinsamen Kind genau diesen Traum, der mir nur allzu deutlich die Unterschiede in den Beziehungen aufzeigt.
Tom verhält sich nicht wie Data, als dieser eine Beziehung zu einer menschlichen Frau beendet. Data löscht einfach diese Parameter aus seinem Programm und kann wie bisher weiter seine Musik spielen, als sei nichts geschehen. Holodoc im Gegenteil entwickelt sich immer mehr im Verlauf der Serie zu einem Individuum.
Tom zeigt, er könnte der richtige Partner für die Wissenschaftlerin sein, ihr eine erfüllte Sexualität ermöglichen. Aber sie fürchtet, dass die "besseren Menschen" eine menschliche Beziehung bedrohen könnten.
Der offene Schluss mit Alma und Tom lässt mich ratlos zurück. Einerseits lehnt sie die Roboter ab, doch im Umgang mit Tom zum Schluss zeigt sie, dass sie mit ihm eine Beziehung leben möchte.
Großes Kompliment an Dan Stevens, der Tom so wunderbar mit Leben füllt.
Alma mit ihrer kühlen Ausstrahlung, die Tom teilweise einfach gemein behandelt hat, ist ebenfalls gut besetzt. Doch Dan Stevens ausdrucksstarkes Spiel zog mich viel mehr in seinen Bann.
"Typisch deutsch", wie ein Kritiker schrieb, kann ich diesen Film beim besten Willen nicht finden! Überhaupt hasse ich dieses Totschlagargument. Sicher gibt es ländertypische Eigenheiten, aber ich würde nie und nimmer einen Film typisch amerikanisch/asiatisch/europäisch oder oder oder nennen!
Es gibt überall sehr gute und sehr schlechte oder auch 08/15 Werke. Aber deshalb sind diese Filme nicht typisch amerikanisch oder oder oder!
Ich finde es schade, dass Handlungsstränge zu sehr angedeutet oder nur grob umrissen wurden. Ebenso kreide ich dem Film eine mangelnde Nähe zu den Protagonisten an, bleibe ich zu sehr außen vor.
Dass die Mitarbeiterin des Unternehmens ebenfalls ein Roboter ist, gefiel mir sehr gut, zeigt es doch, wie es beinahe unmöglich für Außenstehende ist, zwischen Maschine und Mensch zu unterscheiden. Doch auch aus dieser Idee wurde für mein Empfinden zu wenig gemacht. Gerne hätte ich mehr über Jürgen Tarrach und seine Partnerin gesehen! Das kurze Gespräch am Ende des Films reicht mir hier einfach nicht aus.
Meiner Meinung nach hätte mehr Laufzeit dem Film sichtlich gut getan! Die Szenen hätten besser ausgespielt werden können und manche Figuren besser ausgeleuchtet. Sehr schade!
Auszeichnungen
Mit "Ich bin dein Mensch" konkurrierte Maria Schrader erstmals um den Goldenen Bären, den Hauptpreis der Berlinale. Hauptdarstellerin Maren Eggert wurde dort für ihre Leistung mit einem Silbernen Bären geehrt. Beim Berlinale Summer Special im Juni folgte beim einmalig vergebenen Berlinale Publikumspreis für den besten Wettbewerbsfilm ein zweiter Platz, hinter dem Dokumentarfilm Herr Bachmann und seine Klasse. Zudem gewann "Ich bin dein Mensch" vier Lolas beim Deutschen Filmpreis (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste weibliche Hauptrolle) und befindet sich in der Vorauswahl für den Europäischen Filmpreis 2021. Ich bin dein Mensch wurde des Weiteren als Kandidat für den besten internationalen Film bei den Oscars ausgewählt und kam bis in die Vorauswahl der 15 besten Filme.
Dan Stevens war für die beste männliche Hauptrolle ebenfalls nominiert.
Mir ist dieser gut gemachte, nachdenklich machende Film 7 Punkte wert.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"Heute im TV: Neuauflage des vielleicht besten Sci-Fi-Horror-Films aller Zeiten, die nur einen Fehler macht, aber der tut richtig weh"
Autsch, da schmerzt ja schon die Überschrift!
Jürgen Prochnow als Sheriff von Nottingham ist hier wirklich sehenswert! Patrick Bergin als Robin Hood geht so einigermaßen. Maid Marian aka die wunderbare Uma Thurman weiß absolut zu überzeugen. Hier schleicht sie sich unter die Merry Men von Robin und kämpft mit ihnen Seite an Seite und flieht vor den Heiratsabsichten des Sheriffs, der sie wirklich liebt, aber (hier braucht es wirklich keinen Spoiler!) gegen Robin Hood natürlich überhaupt keine Chance hat.
Der Film ist sehr grünlich düster von den Farben gehalten. Lediglich zum Schluss mit der Hochzeit von Robin und Marian reißt die Sonne auf und die Farben strahlen auf. Eigentlich eine sehr schöne Idee, aber sie drückt den Film und die Stimmung doch sehr nieder.
Brutal, düster und melancholisch ist dieser Robin Hood nichts für jedermann. Wenn sich der Zuschauer dazu entschließt, sich auf die Stimmung einzulassen, kann es ein ganz guter Film werden.
Aber ganz klar, dass dieser Film mit seiner Ernsthaftigkeit nicht gegen das "Musik Video" von Kevin Costner ankommen konnte!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
MP macht sich lächerlich und scheint es selber nicht zu merken. Mit jedem "Mundtot" Artikel zeigen sie erneut, wie armselig diese Reaktion ihrerseits ist. Keine Diskussion zulassen, auf nichts reagieren müssen. Beleidigende Kommentare bei Kritiken werden zugelassen, Löschungen nicht rückgängig gemacht. Wirklich bloß noch ein Armutszeugnis!
Und ich merke gerade, wie das Entfernen des Gästebuchs auch Kängufant wieder ein Stückweit auslöscht. Jetzt können Interessierte noch nicht einmal nachlesen, was abgegangen ist. Ein Schelm, wer hier Böses denkt...
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Der Anime zu Frances Hodgson Burnett Roman hält sich eng an die Vorlage. Doch leider wird für mein Empfinden die Waagschale zwischen "gut" und "böse" zu übertrieben aufgesplittet. Miss Minchin ist übertrieben bösartig, das Hausmeisterehepaar teilweise ebenso. Sara wiederum ist engelsgleich duldsam und verständnisvoll für ihre Widersacher. Die deutsche Synchro lässt Miss Minchin hysterisch schreien und fauchen, dass es einem kalt über den Rücken streicht. Das ist für mich viel zu übertrieben! Zumal
SPOILER:
zum Schluss hin Miss Minchin auf einmal viel zu lieb agiert.
Ich kann mich nicht erinnern, dass Sara wirklich aus dem Haus geworfen wird und es nur Peter (ich glaube nicht, dass im Roman ein Peter auftaucht!) zu verdanken ist, dass sie das übersteht, indem er sie bei sich und seiner Familie mit unterbringt.
Ganz zu schweigen davon, dass Sara vor ihrem Rauswurf im Stall untergebracht wurde! Oder ganz gemein das Stroh in diesem angezündet wird und Sara höchst dramatisch ihre Puppe Emily sowie ein Foto ihrer Eltern und sich selbst als kleines Mädchen retten kann.
SPOILER ENDE
Der Score gefällt mir sehr gut, auch wenn die dramatische Musik etwas zu neuzeitlich hart und hämmernd im Vergleich ist und nicht wirklich zu dem eingängigen Titel Score passt.
Ansonsten gefällt mir der Anime sehr, sehr gut!
Der Blaustich in den Farben ist schon gewöhnungsbedürftig, weiß aber zu gefallen.
Wäre nicht diese Trennung in Gut und Böse und diese dann auch noch dermaßen übersteigert, ich würde diese Serie besser bewerten.
Und auch die teilweise überzogene Synchro lässt mich die Bewertung senken.
Schlussendlich bleibe ich bei 6 Punkten, so schwer es mir auch fällt.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Da werden in den Artikeln Fragen in den Raum geworfen, die niemand beantworten kann. Das ist für mich schon ungewollt lustig. Und wieder ein Grillenzirpen einbauen ;-)
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Danke, Moviepilot, für das erneute Löschen eines meiner Kommentare. Wieder stillschweigend, klammheimlich ohne irgendeine Begründung. Das macht sauer!!!!! Ich habe mehrfach die Kommentare hier durchgescrollt, aber meiner war nicht mehr gelistet. Zufall? Technisches Versagen? Bewusstes Sparen von Speichereinheiten? Ausklammern einer unerwünschten Meinung? Da ihr von Moviepilot schweigt, mache ich es öffentlich. Denn das geht überhaupt nicht!
Julia Roberts, Susan Sarandon und Ed Harris überzeugen hier in dieser Familiengeschichte.
Die erfolgreiche Fotografin Isabel verliebt sich in Luke. Der ist geschieden und Vater von Ben und Anna. Seine Ex-Frau Jackie lässt nichts unversucht, ihre Kinder und Isabel gegeneinander auszuspielen und ihren Unmut über die Situation kundzutun.
Nein, Isabel war nicht Grund der Scheidung!
Aber sie und Luke wollen heiraten und Isabel kämpft darum, dass die Kinder sie akzeptieren.
Spoiler
Die Krebserkrankung von Jackie zwingt sie, sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Wegen der Kinder macht sie eine Kehrtwende.
Wie Isabel in den Kreis der Familie aufgenommen wird, ist in meinen Augen überhaupt nicht kitschig. Vorhersehbar für den Film? Angesichts der tödlichen Dramatik von Jackie mag das stimmen, nimmt der Entscheidung überhaupt nichts von ihrer Dramatik.
Julia Roberts und Susan Sarandon überzeugen sehr in ihrem Spiel!
Mir geht es unter die Haut, weil ich aus eigener Krebserfahrung weiß, was einem da so alles durch den Kopf geht und welche Herausforderung auf einen einströmen.
Es gibt im wahren Leben durchaus die Situation, dass Ehemann oder Ehefrau eine tödliche Krankheit haben und die/der Liebhaber/in der Frau/des Manns in die Familie geholt wird. Alle zusammen sogar sagen, sie sind eine Familie. Das ist nicht so kitschig, wie manche es zu sehen scheinen. Für mich wäre das zwar nicht wirklich vorstellbar, aber für andere ist es das durchaus.
Und alleine die Szene, wie Isabel Jackie berichtet, wie sie sich in der Zukunft sieht, wie sie Anna das Brautkleid und den Schleier richtet und diese sich nichts mehr wünschen wird, als dass Mami dabeisein könnte, treibt mir die Tränen in die Augen.
Eine Mutter ist durch nichts zu ersetzen! Isabel wird einen wichtigen Part im Leben der Kinder haben, evtl. vielleicht sogar einmal Mum genannt werden, aber niemals wird sie Jackie ersetzen können!
Für mich ist "Seite an Seite" ein wirklich sehenswerter Film mit einem eingängigen Score und guten darstellerischen Leistungen.
Das ist mir 7,5 Taschentücher wert.
Aus Wikipedia:
"Filmmusik
Die Filmmusik schrieb der amerikanische Komponist John Williams. Weil Columbus sehr beeindruckt vom Soundtrack zu Home Alone (Kevin Allein Zu Haus) war, entschied er sich, erneut Williams für den Score zu besetzen. Herausgekommen ist eine sehr ruhige und nachdenkliche Filmmusik, die mit Gitarre, Streichern und Flöten erzeugt wurde. Die Gitarrensoli wurden von Christopher Parkening gespielt. Außerdem spielt auch das Lied Ain't No Mountain High Enough von Marvin Gaye und Tammi Terrell eine wichtige Rolle.
Auszeichnungen
Susan Sarandon wurde für ihre Rolle für die Filmpreise Golden Globe Award und Golden Satellite Award nominiert; sie gewann den San Diego Film Critics Society Award. Julia Roberts gewann den Blockbuster Entertainment Award; für den Kids' Choice Award wurde sie nominiert."
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Dieser Mantel- und Degenfilm ist als Verwechslungskomödie um die Zwillingsbrüder Guillaume und Julien de Saint Preux angelegt und spielt als der französische Mob den Adel empört zum Teufel schickte. Soweit, so gut. Auch der treue Schimmel Voltaire, der nur Guillaume liebt, weiß zu überzeugen.
Doch ansonsten pendelt dieser Film rasant zwischen actionreichen Szenen und sehr albernen hin und her, nicht immer die Waagschale haltend.
SPOILER
Zum krönenden, bitteren Abschluss wird Guillaume, der sich für seinen Bruder opfert, gehängt und sein ach so liebevoller Bruder hält es nicht für nötig, noch nicht einmal ansatzweise zu versuchen den Bruder zu retten?!?!? Und dann noch mit seiner Herzensdame durch das Stadttor zu tanzen!!!! Da wird zunächst Guillaume stillschweigend vom Galgen genommen und wird einfach nicht mehr erwähnt? Ein anderer Adeliger wird "einfach so" an dessen Stelle gehängt und wieder stört es eigentlich niemanden. Und Voltaire mag nun doch den Zwillingsbruder? Zwar jagt er den Widersacher durch die Stadt in einen See, womit der Film wieder eine Kehrtwende zum Heiteren versucht. Aber eben weil so unbarmherzig gnadenlos Guillaume aus der Handlung verschwindet und auch sonst etliche Albernheiten mir die Freude sehr verdorben haben und mein Kinderherz von damals noch immer verbittert ist und hofft, dass "mein" Guillaume doch überlebt hat und mit Voltarie in seine Zukunft reitet, kann ich diesem Film auch nicht mehr als 6 Punkte geben.
Alain Delon glänzt in seiner Doppelrolle, nur gelingt es dem Film nicht überzeugend, den Wandel Juliens vom träumerischen Idealisten zum Revoluzzer zu zeigen, als würden Guillaume und Julien zu einer Rolle verschmelzen.
Sehr, sehr schade, hier wäre mit weniger Albernheiten und einer ausgefeilteren Geschichte mehr drin gewesen!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Mir fällt auf, dass ich ähnlich im Film, wo lähmende Stille durch eine zirpende Grille betont wird, hier empfinde. Was nutzen einem Artikel, die geradezu herausfordern, sich zu äußern, wenn man/frau dazu nicht mehr in der Lage ist? Richtig: überhaupt nichts!
Hier wird eine einzige Meinung verbreitet und dass, wozu diese Seite eigentlich da sein sollte, findet nicht statt. Weil es nicht mehr erlaubt wird.
Traurig!
Wozu braucht es dann noch diese Seite??????????? MP, findet den Fehler!
Der Film "Ein ganzes halbes Jahr" basiert auf einer Roman-Trilogie von Jojo Moyes. Mit Daeny Darstellerin Emilia Clarke wurde die Figur der Louisa "Lou" Clark auf die große Leinwand gebracht.
Von ihr und durch sie lebt dieser Film, der ihre Geschichte und NICHT die von William Traynor (Sam Claflin) erzählt. Diese Geschichte hätte vollkommen andere Schwerpunkte erhalten.
SPOILER
So erlebe ich, wie Lou ihren Job in einem kleinen Café verliert, den sie mit viel Herzblut ausfüllte und dann erst einmal nicht weiß, wie es weitergehen soll, bis sie einen Job als Pflegerin erhält. William Traynor, vom Hals abwärts querschnittsgelähmt und Pflegebedürftig. Dieser reiche, erfolgreiche junge Mann führte ein äußerst aktives Leben, der laut seinen Freunden James Bond in den Schatten stellt oder in nichts nachsteht.
Ich sehe nicht seinen Leidensweg und seine Entscheidung, in der Schweiz seinem Leben Seite an Seite mit der Familie ein Ende zu setzen. Nur die Mutter will kämpfen und er verspricht ihr ein "ganzes halbes Jahr" zu warten. Aber für ihn sind die Würfel gefallen...
Charles Dance, ("mein" Phantom der Oper und Tywin Lannister, der Vater von Tyrion Lannister ebenfalls an der Seite von Emilia Clarke) gibt hier den Vater von Will, der ihm schweren Herzens zur Seite steht.
Auf der anderen Seite ist Lou, die wie eine frische, lebensbejahende Brise in das Leben dieser Leidgeprüften Familie weht.
Aus ihrer Sicht verzweifle ich, weil ich sehe, wie Lou und Will sich ineinander verlieben. Ist es tatsächlich Mord, wie Lous Mutter meint oder wahre Liebe, Will auf seinem Weg zu begleiten? Was ist noch ein lebenswertes Leben, selbst wenn die wahre Liebe zu ihm gefunden hat?
"Es wird mir nie besser gehen als jetzt", sagt Will Lou im Krankenhaus, als er mal wieder eine Lungenentzündung bekommen hat.
Für einen aktiven Mann wie ihn ein nicht enden wollender Alptraum.
Doch auf der anderen Seite sehe ich Männer, die durch einen Unfall ihre Beine verloren haben oder sogar noch weniger haben und trotzdem ein aktives Leben führen (Bergbesteigungen und andere Extremsportarten inklusive), Familien haben und ihr Leben genießen und eben nicht daran denken, sich in der Schweiz das Leben nehmen zu lassen.
Keine leichte Frage!
Doch diese Frage wird kaum berührt, geht es eher um Lou, die sich verliebt, von ihrem Freund trennt und Will begleitet, von ihm auf die eigenen Füße gestellt wird. Sein liebevoller Abschiedsbrief, der ihr zusagt, jeden Tag an ihrer Seite zu sein, treibt mir Tränen in die Augen. Mit Lou sehe ich Wills Paris in seinem Café und frage mich, was Lou nun mit ihrem Leben anfangen wird.
Emilia Clarke spielt diese Lou wunderbar glaubhaft. Die ganze Bandbreite der Emotionen spiegeln sich in ihrem Gesicht, ihren Augen. Ihr erfrischendes Lachen und natürliches Naturell lassen Lou aus den Romanen lebendig werden und nicht zur lächerlichen Figur verkommen.
SPOILER ENDE
Ein anrührender Film, der eher ein Drama denn "nur" ein simpler Liebesfilm ist. Manche Aspekte bleiben zu wenig angesprochen für mein Empfinden. Aber es ist eben NICHT die Geschichte von Will, sondern die von Lou!
Eine Fortsetzung ihrer Geschichte "Ein ganzes neues Leben" und "Mein Herz in zwei Welten" mit Emilia Clarke würde mich sehr freuen!
2017 erhielt dieser Film den People’s Choice Award in der Kategorie Lieblingsdramafilm, was ich insbesondere Emilia Clarke und Sam Claflin zuschreibe.
Absolut unter die Haut gehender Film!
Mir ist er 8 Punkte wert.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Ach, und vielen Dank für das Löschen des Tagebuchs! Dort habe ich etliche Nachrufe auf verstorbene Schauspieler/innen verfasst gehabt, die nun wohl unwiderruflich gelöscht worden sind.