Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Mit dem Rausschmiss von Stefan Ruppe als Urgestein Dr. Elias Bähr hat die Serie für mich eine der wichtigsten Personen verloren. Und hat sich den Unmut sehr vieler Zuschauer zugezogen. Allzu offensichtlich wurde Bährchen aus der Serie geschrieben. Egal, dass Ahlbähr damit zerschossen wurde, Elias Familie in Leipzig ist, ohne die er nicht an einem anderen Ort oder sogar Land leben möchte. Liebloser geht sein Rausschreiben jawohl überhaupt nicht! Er ist aber leider nur die traurige Spitze des Eisberges.
Sanan Afrashteh als Leyla machte Corona bedingt Pause. Ihre Rausschreibung war für Beyla verheerend, hat im Grunde die Figur der Leyla absolut kaputt gemacht und ebenfalls die Zuschauer verärgert.
Dr. Niklas Ahrend (Roy Peter Link) und wie er aus der Geschichte geschrieben wurde und seine Beziehung mit Julia lieblos zerschossen wurde, ebenso. Die beiden wurden über mehrere Staffeln nach und nach zum Herz der Serie aufgebaut und besonders Julia als passende Hälfte von Niklas gezeigt, dass diese Entscheidung doppelt und dreifach weh tut. Sie passt einfach nicht zu dem vorherigen Aufbau!
Das sind nur einige Entscheidungen von vielen. Die nachgerückten (billigeren?) Schauspieler können die Lücken nicht schließen.
Das Drehbuch ist oftmals hanebüchen.
Verglichen mit den ersten Staffeln lässt es sich nicht leugnen, dass diese Serie vor ihrem Aus steht, sollte nicht eine Kehrtwende vollzogen werden.
Aber da hier wie beim Traumschiff und dem verständlichen Ärger um Silbereisen konsequent die Wünsche der Zuschauer, die ja das Geld in die Kassen bringen sollen, übergangen werden, ist es wohl nur eine Frage der Zeit.
Sehr, sehr schade und frustrierend! Ursprünglich hätte ich liebend gerne 6 oder sogar 7 Punkte vergeben. Es waren Fälle, die unter die Haut gingen. Menschliche Schicksale, Drama, aber auch Komik, Humor und Zusammenhalt.
Dieser Ableger war jung, frisch, vielversprechend.
MMn hätten die ehemaligen jungen Assistenzärzte durchaus glaubwürdig als Ärzte gezeigt werden können UND trotzdem neue, junge Darsteller als neue Assistenzärzte in die Serie gebracht werden.
Aber das ist anscheinend den Machern völlig schnuppe.
Sehr, sehr traurig!
So werde ich auch keine Bewertung abgeben, da ich die Hassnummer nicht wählen möchte.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Donald Sutherland im Alter von 88 Jahren gestorben.
Ich sage Dankeschön für unzählige Stunden bester Unterhaltung, die Mr. Sutherland geboten hat. Sein Mr. Bennet aus Pride and Prejudice aus der Feder von Jane Austen ist "mein" Mr. Bennet geworden ♥
Sein Werk bleibt bestehen!
Ein Weltstar ist von uns gegangen, der eine riesige Bandbreite an Rollen hatte. Er hat Filmgeschichte geschrieben und wird unvergessen bleiben!
In Gedanken bin ich bei seiner Familie.
Möge er in Frieden ruhen!
Tôshiro Mifune als Fürst Toranga, Richard Chamberlain als Anjin san John Blackthorne und die bezaubernde Yoko Ono als Mariko. Sie alle eroberten mit einem Schlag mein Kinderherz, als ich mit meiner Familie zusammen diese Serie erlebte.
Mariko wurde wie für Anjin san meine Japanisch Lehrerin, ich schrieb Wörterlisten wie im Englischen jetzt für Japanisch. Hai; Ja, Ije; Nein, Nisu; Wasser, Teki; Feind. Endet dein Satz, indem du zum Schluss beim Fragen in die Höhe gehst, ist es eine Frage, gehst du in die Tiefe, schließt du deine Aussage ab. Sama als Titelendung bei dem Fürsten Toranaga als Höhergestellter Person und San als Ehrbezeugung bei allen anderen. Fehlt es im Namen, ist es ein Zeichen von Geringschätzung und Verachtung. Mit Anjin San erkämpfte ich mir trotzig diese Ehrbezeugung von seinem Teki und ich freute mich wohl ähnlich stark wie Blackthorne ;-)
Ich weinte ungezählte Tränen um Mariko, hoffte, dass es dem Engländer irgendwann doch gelingen wird, mit seinem neuen Schiff Japan zu verlassen. Obwohl ich durch die gesprochenen Gedanken von Toranaga sama weiß, dass er auch diesen Schiffbau sabotieren wird. Weil er eben Anjin san an seiner Seite braucht.
Mit Anjin san hockte ich verängstig in einem Brunnenschacht und fürchtete, wie meine Kameraden gekreuzigt zu werden. Die fremden Stimmen verstand ich nicht und verängstigten mich zusätzlich. Wie Anjin san merkte ich mir Worte, versuchte mich in das Fremde einzuhören und zu begreifen.
Die spannende Geschichte, all die politischen Verflechtungen, die mir erklärt werden mussten und die ich ansonsten bestimmt nicht verstanden hätte!
Shōgun entführte mich in das alte Japan mit seinem fernöstlichen Zauber und seiner Tragik. Ich sage nur Mariko! Weiß ist für mich auch die Farbe der Trauer geworden :-)
Dankeschön an eine direkt ins Herz gegangene Geschichte!
Bravo, Richard Chamberlain und Jerry London und natürlich James Clavell! ♥
Ich merke beim Schreiben, wie emotional ich noch heute werde und kann nicht anders, als hier die Höchstpunktzahl und das ♥ zu vergeben.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Ich liebe Stargate SG 1! Jeder einzelne Charakter! "Mein" Jack und Sam ♥, "Mein" Daniel und T'ALC, "mein Hammond", "mein" Major Davis, "mein" Thor ♥, Sams Dad, Marty, Schrödinger, einfach alle ♥
Diese Serie hat mit viel Herzblut und Engagement einen alten Kinofilm mit Kurt Russell und James Spader neu belebt. Mehr noch: die Serie wurde beliebter als dieser gute Kinofilm von Roland Emmerich! Und Michael Shanks beliebter in der Rolle des Daniel Jackson als James Spader... So erfolgreich, dass die Fans es mit der Aktion "Bring back Daniel Jackson" schafften, ihn nach 1 Staffel mit einigen Gastauftritten zurück in den Maincast zu bringen.
Immer wieder ein Hochgenuss!
Die Tricks und Spezialeffekte waren für Fernsehen extrem gut, beinahe Kino Niveau! Und der wunderbare Score ein Genuss!
Ein halber Punkt Abzug für Daniels Rausschreiben und für Vala!!!! Sorry, ich hasse ihr Girly Gehabe! Viel zu albern und kindisch! Das brachte mich dazu, nicht zu den vollen 10 Punkten zu greifen.
Und die Fans hätten gar zu gerne Sam und Jack vor dem Traualtar gesehen und es wäre KEIN Witz gewesen!
Doch ansonsten: ganz, ganz großes Kino!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Heute vergebe ich ein ♥ für CSI Las Vegas. Die Mutter der Ermittlerserien ist sie zwar nicht, da ist eindeutig u. a. der wunderbare Dc. Quincy (Jack Klugman) lange Jahre vor dieser Serie. Aber egal.
Hier hat sich mir das gesamte Team ins Herz gespielt, ein Umstand, den ich äußerst selten erlebe.
Gil Grissom, Sara Sidle, Warrick Brown, Nick Stokes, und das weitere Team um sie herum haben für mich eine ganz besondere Zusammenarbeit. Sie erinnert an Familie und hält durch dick und dünn zusammen.
Da kommen Witz, Spielfreude, skurile Einfälle.
Die Ermittler machen auch mal Fehler, sind keine unfehlbaren Supermenschen. Als eine mir wichtige Person starb, war das ganz besonders schlimm und ist es bis heute geblieben.
Die Forensik und die spannenden Fälle, die auch mal makaber ausfallen können, wissen zu überzeugen.
Und natürlich mein geliebter Sam!!! ♥ Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wieso er nicht mehr gezeigt wurde! Der Weg der Freundschaft zu Nick war überzeugend und gefiel. Echt schade!!!
Auch als Nick das Team verlässt, um in San Diego das CSI zu leiten, fehlt Sam!
Mit diesen beiden verlor ich erneut wichtige Bezugspersonen.
Hier war alles auf das Team ausgelegt, dass auch die entstandenen Lücken nicht so einfach mit anderen Schauspielern gefüllt werden konnten.
Umso schöner, dass im Revival das alte Team beinahe komplett dabei gewesen ist!
Hier kann ich nur sagen: Dankeschön für eine sehr gut gemachte Serie!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Die 1. Staffel von Shogun basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell aus dem Jahr 1975. Die gesamte Story des Buchs wurde adaptiert. Für die geplanten weiteren Staffeln muss ein Autor:innen-Team jetzt frische Handlungsstränge konzipieren.
Ich habe das bereits befürchtet.
Wenn nur die 1. Staffel nach James Clavell ist (ich habe die Serie bis jetzt noch nicht gesehen und weiß es daher nicht), was ist mit Mariko? Im Roman stirbt sie zum Schluss, ist das hier anders?
Wenn Mariko nicht stirbt, damit die Darstellerin in der Serie verbleiben kann, würde mich das einerseits sehr freuen, doch eigentlich finde ich es nicht gut. Marikos Tod war wichtig für die Handlung!
Und jetzt erfüllt mich die große Sorge, wie die Geschichte weitergesponnen werden soll.
Moderne Inhalte wären absolut giftig!
Ohne ein vernünftiges Drehbuch geht die beste Serie baden. Trauriges Beispiel hierfür ist jawohl Game of thrones geworden.
Das ist so katastrophal, dass der Autor sein Ende nicht fertig schreibt und lieber weiter an der Vorgeschichte "gärtnert".
Ich will hoffen, dass Hiroyuki Sanada nicht jeden Mist unterstützt!
Aber ich bin besorgt.
"Road to Avonlea" setzt die Geschichte von Anne Shirley mit den Bewohnern von Avonlea fort. Mir fehlt allerdings an allen Ecken und Enden Anne Shirley!!!
Spoiler
Da stirbt ihre Adoptivmutter Marilla (überhaupt nicht nach den Romanen von Lucy Maud Montgomery ersonnen) und Anne "muss" krank im Bett liegen und nur Gilbert kehrt für 1 Folge in die Serie zurück. Sehr ärgerlich!
Die Zwillinge Davy und Dora erfahren eine völlig neue Geschichte, ebenfalls nicht nach Lucy Maud Montgomery und Rachel Lynde, die Nachbarin, die mit Marilla Cuthbert gemeinsam die beiden großzieht, erfährt ebenfalls eine völlig neue Geschichte.
Das empfinde ich für eine Serie, die sich damit schmückt, die übrigen Erzählungen von Lucy Maud Montgomery zu erzählen, sehr lieblos und schlampig gegenüber dem Original. Zumal es noch genügend Geschichten um Anne gibt, die zeitlich sogar besser passen als das, was sich hier unpassend aus den Fingern gesogen wird. Noch schlimmer: es hätten Auszüge aus ihren Briefen verwendet werden oder aber sie in ihren Stipvisiten gezeigt werden, die sie bis zu ihrer Hochzeit mit Gilbert in regelmäßigen Abständen abhielt. Dadurch hätte auch ihre beste Freundin Diana gezeigt werden können. Es ist mir eh unverständlich, wieso Diana nicht in Erscheinung tritt, zumal sie in Avonlea bleibt!
Das kann ich einfach nicht verstehen, da hier diese Serie so vieles verfälscht. Vor allem Davy und Dora werden "klein gehalten", obwohl sie eigentlich im Verlauf der Geschichte deutlich älter werden müssten. Die einen Figuren altern, die andern nicht oder im Vergleich so gut wie überhaupt nicht.
Road to Avonlea erzählt in 7 Staffeln die Geschichte der Familien King und Stanley. Sarah und Felicity kann man beim Aufwachsen Zuschauen. Gus Pike wird mehr und mehr Bedeutung gegeben, dass es mir wehtut, als er wieder weitaus weniger in Erscheinung tritt.
Spoiler
Er und Felicity und ihr Weg bis zu ihrer Hochzeit vermag durchaus zu überzeugen. Aber dadurch, dass Gus so häufig mit Abwesenheit glänzt und Felicity 2x ein anderer Partner halbwegs zur Seite gestellt wird, ist diese Geschichte ziemlich bitter eingefärbt.
Sarah Stanley, die eigentliche Protagonistin, fällt nach und nach ebenfalls weg, bis sie nach Paris verschifft wird. Ein Onkel, der zuvor für Originalität und Genie stand, wird schlussendlich nur noch erwähnt und kaum gezeigt!
In den letzten Staffeln ist es eher eine Familiengeschichte der Kings, die erzählt wird. Zuvor lag der Fokus auf Sarah und Felicity. Dass der im Grunde abrupt geändert wird, tut der Serie mMn auch nicht gut.
Und die jüngere Darstellerin der Cecily wird ebenfalls ausgewechselt. Aber dadurch, dass auch sie zunächst immer weniger in Erscheinung tritt, ist das ebenfalls nicht hilfreich, Bindung an die Serie zu schaffen.
Und auch Felicity tritt zuletzt nur noch als special guest in Erscheinung.
Und ganz besonders ärgerlich ist für mich, dass der Ort Avonlea ein völlig anderes Geschick erfährt. Es wird eine Dosenfabrik für Meerestiere eingeführt (Avonlea ist KEINE Küstenstadt), die dort mMn ebenfalls nichts zu suchen hat. Die großen Segelschiffe, die regelmäßig gezeigt werden, sind zwar sehr malerisch anzusehen, unterstreichen aber für mich nur mehr, wie völlig blind für die Gegend von Green Gables und Avonlea hier alles in Szene gesetzt worden ist. Anne selbst sagt in den Romanen, dass man vergessen kann, auf einer Insel zu leben, so wenig wie sie das Meer sehen! In Avonlea leben hauptsächlich Farmer! Hier wird aus einer Gegend von Farmern, die überhaupt keinen Grund dafür hatten, das zu ändern, eine Gesellschaft rund um diese Dosenfabrik eingeführt und besonders zum Schluss der Serie hin wird im Eiltempo über den kleinen Ort hinweg gefegt, aber die Bewohner selbst altern nicht, wie sie es angesichts dieser Entwicklungen eigentlich müssen.
Und gerade Anne Shirley und ihre Geschichte wird auf Prince Edward Island sehr wichtig genommen.
Diese Äbänderungen verzerren alles, das es nicht schön ist.
Die Hauptfiguren sind im Grunde so gut wie überhaupt nicht mehr vorhanden und die übrigen schaffen es für mich nicht, diese Lücken überzeugend zu füllen. Zu vieles an Wegfallen von wichtigen Figuren nimmt noch mehr von Nähe zu Avonlea.
Warum wird ein Ehemann nur noch als Erzählung aufgeführt und der Zuschauer darf raten, was mit diesem los ist. Er wird einfach nicht mehr gezeigt bzw. erwähnt, dass ich bereits den Verdacht hatte, einige Folgen nicht gesehen zu haben!
Gus Pike wurde mit seiner wiedergefundenen Mutter gezeigt, wie sie sich auf die Suche nach dem Vater von Gus machten. Diese Handlung wird auch nicht weiter verfolgt und Gus erzählt bei seiner Rückkehr noch nicht einmal, was mit seiner Mutter nun ist! Warum ist sie nicht bei ihm, haben sie den Vater gefunden oder nicht? Die Lebenslüge wird nicht aufgelöst. Das macht mich sogar richtig wütend! Der großartige Michael York als Gus Vater war ein genialer Schachzug und ihn so lieblos aus der Geschichte zu schreiben, mehr als eine verpasste Chance für die Serie. Und wie verhält es sich mit Gus Erblindung? Wird er wieder sehen können oder nicht, kann er überhaupt etwas erkennen oder ist er absolut blind? Selbst hier wird sich um eine Antwort gewunden!
So kann ich Road to Avonlea auch nicht so euphorisch wie viele andere Zuschauer bewerten.
Das offengehaltene Ende für eine Familiengeschichte sorgt bei mir ebenfalls für Abzüge, dass ich zuletzt bei nur noch 6 Punkten gelandet bin.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"... Kein strahlender Held, der begeistert die Welt rettet. Stattdessen wirkt der neue Superman geknickt und erschöpft. Corenswet sitzt in einem Sessel in einem der oberen Stockwerke eines Hochhauses. Im Hintergrund sehen wir die Skyline von Metropolis.
Besonders bedrohlich sieht die lilafarbene Energiekugel aus, die die Stadt unter Beschuss nimmt. Dieser Superman scheint schon einige Schlachten geschlagen zu haben. Kein Wunder, dass sein Blick niedergeschlagen Richtung Boden geht, während er sich seine Stiefel anzieht. Keine Verschnaufpause für den Mann aus Stahl. ..."
Das erinnert mich irgendwie an die Batman Trilogie mit ihrer düsteren Ausrichtung. Und schon wieder, ja es war bekannt, soll ein neues Universum aus dem Boden gestampft werden.
Da drängt sich mir die Frage auf, ob die Zuschauer nicht alle in ihrer Diversität und Wokeness über einen Kamm geschert werden.
Und schon wieder muss genügend Material vorhanden sein bzw. mit entsprechenden Kurzauftritten untermauert werden, dass ein neues Universum der Muskelhelden und Menschen aus Stahl oder Spinnen-, Katzen- oder sonstige Superwesen entstehen kann.
Ist nicht von einer Müdigkeit über solche Filme ausreichend oft diskutiert worden?
Beklagen die Zuschauer nicht genau diese Punkte?
Und dann einen Superman zeigen, der Batmans Schicksal zu teilen scheint?
Ich bin hier mehr als zwiegespalten und leider nur wenig positiv optimistisch eingestellt.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Die Halbschwestern Amy und Vivian treffen sich nach Jahren der Trennung wieder im Haus der Eltern. Amy hat als Ärztin in Südafrika gearbeitet und lässt eine Affäre mit einem verheirateten Mann hinter sich, verliebt sich ohne es zu Wissen in den Verlobten ihrer Halbschwester und kämpft gegen ihre Gefühle. Zeitgleich gerät die Ehe der Eltern in eine Krise.
Hier ist es eindeutig Laura Osswald (Model und Schauspielerin, die durch die Rolle der Hannah Refrath in Verliebt in Berlin bekannt wurde), die mich bei der Stange hält. Ihre Geschichte, wie sie um ihr Unterwäsche Modelabel kämpft wie um den Verlobten, ist anrührend. Sie und ihr Vater haben eine Zusammengehörigkeit, die mich berührt. Sie sehen sich zunächst als die Verlierer in der Familie, was ein Verkehrsunfall von Viv zu bestätigen scheint.
Die angeblich "große Liebe" zwischen Amy und dem Juwelier David (wie gesagt der Verlobte ihrer Schwester) überzeugt mich überhaupt nicht. Und dass die Mutter ihre Ehe ernsthaft in Frage stellt und überlegt, erneut mit Amys Vater zusammenzukommen, ist mir ehrlich gesagt zu dick aufgetragen.
Es sind Viv und ihre augenzwinkernde Geschichte mit dem Gerichtsvollzieher und wie sie ihr Modelabel halten kann, die mich hier unterhalten.
Aber Laura Osswald ist eh für mich eine so liebenswerte Schauspielerin mit einer erfrischend kecken Art, die mich immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht.
Und wegen ihr vergebe ich hier 6 Punkte, die aber nur auf ihr Konto und das ihres Vaters gehen. Alle anderen können mir im Grunde gestohlen bleiben!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Offizier zur See hat Landurlaub und deckt seinen Freund, der von zwei Freundinnen gleichzeitig abgeholt wird und nicht auffliegen will.
Die eine ist die jüngere Schwester einer Ex dieses Offiziers, die enttäuscht von dannen zieht.
Sie teilt ihrem Freund schließlich mit, von ihm schwanger zu sein. Der ist not amused und erst, als er von dem hohen Stand ihrer Familie erfährt, ist er bereit, mit ihr das Kind als Ehepaar großzuziehen.
Doch sein Offizierskollege übernimmt diese "Frage der Ehre"...
Soweit, so gut.
Dazu kommt, dass die Protagonistin eine ältere Schwester hat, die als Tierärztin arbeitet. Sie ist zum Einen die Ex vom Offizier (was allen bekannt ist), hat ein Kind von ihm abgetrieben und steht nun als Tierärztin eigenständig ihr Leben. Mit dem Kollegen bekämpft sie die Fuchsjagd, die mittlerweile auch in England verboten ist, was aber von ihrem Vater nicht beachtet wird. Das bekämpft sie und hat offenbar kein Problem damit, dass sich ihre kleine Schwester und der Ex verloben und heiraten wollen. Offenkundig ist sie mit dem Kollegen dabei, eine Beziehung zu beginnen.
Nun ja, viele Probleme, zu denen noch andere kommen, werden oberflächlich angerissen und so gut wie überhaupt nicht gelöst. Auch die Tatsache, dass der Offizier erst mit der einen, dann der anderen Schwester eine Beziehung eingeht, spielt so überhaupt keine Rolle! Mir war das eigentlich von Anfang bis Ende ein mehr als merkwürdiger Beigeschmack und ich hatte deswegen auch so meine Probleme mit dem schlussendlichen tatsächlichen Brautpaar.
Die Darsteller sind gut besetzt und spielen sympathisch und glaubhaft ihre parts. Die üblichen Landschaftsaufnahmen und Ruinen und prachtvollen Herrenhäuser bilden den Pilcher typischen Rahmen.
Nett gespielt, aber leider wird überall nur an der Oberfläche gekratzt.
Lediglich wegen der Sympathie vergebe ich 5 Schokoladenpralinen.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Tragischer Tod des kleinen Stiefbruders, den der Charakter von Christiane Hörbiger in ihrer Jugend zugelassen hatte (ihre eigenen Worte!), auf den sie eifersüchtig war und der in ihrer Obhut in einem See ertrank, überschattet ihr weiteres Leben. Sie denkt, ein Fluch liegt über ihr. Jeder, der ihr wichtig ist, muss laut ihrem Aberglauben sterben.
Und so ist die düstere Saat ausgestreut, die eine ganze Familie belastet und mit dieser Angst leben muss.
Die einzigen Lichtblicke bringen eine junge Verwandte und ein Freund von Hörbigers Hauptfigur.
Wie Angst alles und jeden zu dominieren scheint und alles immer wieder aufs Neue den Fluch zu bestätigen scheint, wird in diesem Zweiteiler von Utta Danella aufbereitet.
Christiane Hörbiger spielt grandios ihre Rolle einer verängstigen und gepeinigten Frau, die von der Vergangenheit immer wieder eingeholt wird.
Leider ist alles ansonsten zu glatt, um berühren zu können. Zu viel Drama löst sich dann scheinbar in Wohlgefallen auf zum Kitschig angehauchten Ende.
Schade!
Das hätte wirklich einmal Potential gehabt!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"... Die Krone wird dem Ganzen aber erst mit dem hammerharten Ende aufgesetzt. Am Strand des unbekannten Planeten entdeckt Taylor nämlich Reste der Freiheitsstatue. Er erkennt dadurch, dass er die ganze Zeit bereits auf der Erde war. Der Planet wurde von den Menschen über all die Jahre aber so sehr zugrunde gerichtet, dass die Affen den Platz der Menschheit eingenommen haben."
Ich habe den Film als kleines Kind mit meinen Eltern zusammen angeschaut und war davon fasziniert. Aber merkwürdiger Weise war es mir irgendwie schon sehr früh klar, dass alles auf der Erde spielt. Das zementierte sich, als Taylor die Behausung einer menschlichen Familie mit einer Brille (Affen besitzen so etwas nicht) und einer sprechenden Puppe (Affenspielzeug kann so etwas ebenfalls nicht) findet.
Und "hammerhart" war dieser Twist (wirklich ein Twist?) für mich nicht. Da hatte und habe ich viel eher mit dem Schluss mit der Fortsetzung zu kämpfen. Dieses Ende inklusive Anbetung einer Atombombe und dem bombigen Schluss (mal davon abgesehen, dass bereits der Anfang im Grunde völliger Quatsch ist) treibt mir noch immer Tränen in die Augen.
Sogar so sehr, dass ich beim absolut letzten Teil der Filmreihe sogar dachte: "jetzt finden Taylor und Nova ihren friedlichen Platz für ihr gemeinsames Leben." Tja, der hammerharte Schluss von Teil 2 hing mir halt sehr nach und hatte ich Taylor und Nova sehr in mein Kinderherz geschlossen. ;-)
Aber das Zeigen der Freiheitsstatue im Sand des Strandes war für mich nicht hammerhart. Das bestätigte eher meinen Eindruck.
Emily Blunt und Rupert Friend überzeugen hier in diesem Film als Vicky und Albert.
Aber leider bleibe ich irgendwie außen vor.
Aus der Kindheit kenne ich noch Victoria- Mädchenjahre einer Kaiserin mit Romy Schneider und Adrian Hoven. Diese zuckersüße, leicht kitschige Umsetzung entfaltet für mich mehr Magie als dieser Film!
Und seit ich Jenna Coleman als Victoria erlebe, hat Emily Blunt erst Recht in meiner Gunst verloren.
Sicher, die Serie hat sehr viel mehr Zeit, alles zu erzählen. Aber alleine Rufus Sewell als Lord Melbourn und sein Zusammenspiel mit Jenna ist berührend. Dieser Melbourne hier ist überhaupt kein Vergleich!
Dennoch, die junge Victoria vermag auch zu überzeugen. Leider ist die Umsetzung etwas steif und teilweise für mein Empfinden auch wenig beleuchtet. Schade!
Trotzdem gibt es eine Empfehlung.
Und DANKE, MP, dass ich wegen euch eine neue Kritik schreiben durfte. Herzlich gerne!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Nicht euer Ernst! Auch hier habt ihr meinen Kommentar gelöscht!!!
Julian Sands, Nancy Travis und ihre Mitspieler/innen liefern eine beachtliche Leistung ab!
Der Augenzwinkernde Auftritt von Stephen King als Pizzabote war nett. Dass sämtliche Darsteller den Autoren anstrahlten, geschenkt. Glaubhaft macht das so eine Pizzalieferung eigentlich erst, wenn der Bote sich arg verspätet. Aber gut, hier wusste dieser Auftritt absolut zu gefallen.
Die lange Geschichte von Rose Manor, die tragische Familiengeschichte und eine verbotene Liebe, all das wird in dem wunderschönen alten Haus überzeugend entfaltet und zieht in seinen Bann.
Der
SPOILER
Vampir war zwar zu erwarten, aber eigentlich war die Figur für mich nur traurig zu nennen.
SPOILER ENDE
Für meinen Geschmack war leider etliches wie Kaugummi in die Länge gezogen und anderes kaum zu verstehen. Notwendige Informationen wurden eingespart oder erzählt.
Das war für mich aber absolut in Ordnung.
Absolut empfehlenswerte Stephen King Verfilmung mit Auftritt des Autoren.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Erneute Löschung, vielen Dank auch für das Nichtinformieren!
The Stand ist ein Stephen King Roman, den ich begeistert gelesen habe. Ich habe mich in die vielen Figuren und ihre Geschichten eingelesen, verstand sie immer besser. Captain Trips/die Supergrippe/das Virus, verursachte mir beim Lesen beinahe schon Panik, wenn ich mich Räusperte oder Niesen musste, ein Kratzen im Hals verspürte...
Das offene Ende von Stephen King mit "Ich mache euch zu zivilisierten Menschen" hinterließ mehr als nur eine Gänsehaut bei mir.
Der dicke Wälzer war innerhalb kurzer Zeit durchgelesen und beschäftigte mich noch geraume Zeit.
Jetzt hier die Miniserie mit Molly Ringwald, Gary Sinise und Rob Lowe gefiel mir eigentlich gut. Nur empfand ich Rob Lowe als taubstummer Nick Andros irgendwie nicht gut besetzt, auch wenn er diese Rolle gut spielte! Trotzdem, irgendwie passte das nicht für mich zu dem Nick aus dem Roman.
Mich packte die Miniserie, aber etliche Lücken, weggelassene Personen und zusammengestückelte Geschichte nach dem Roman von Stephen King erschwerten die Handlung zu verstehen.
Trotzdem, Gary Sinise kann ich einfach nicht weniger Punkte geben!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Das Anime hat es auf alle Fälle geschafft, mein Interesse an dem Manga zu wecken. Ich möchte mehr über Hajime und Youe und ihre Geschichte lesen!
Die Umsetzung ist auf alle Fälle sehenswert, aber es wird im Schweinsgalopp durch die Handlung gerast, das es einfach nicht schön ist!
Die Charaktere haben Tiefgang und Potential, das es einfach traurig ist, dass sich nicht mehr Zeit für alles genommen wurde.
Trotzdem kann ich nicht weniger als 6 Anime Punkte vergeben, da Hajime und Youe mich zu sehr berührten mit ihrer Geschichte.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Alte Serie des Romans von Charlotte Brontee, der noch vor meiner Geburt entstanden ist.
Das zeigt mir, wie zeitlos diese Geschichte ist!
Sehr gute Darsteller, Kostüme, Örtlichkeiten, Musiken, Dialoge und Regie lassen diese Serie erfrischend aktuell wirken, die Emotionen gehen unter die Haut!
Absolut sehenswert, auch wenn es bei mir um Längen nicht an meiner Lieblingsumsetzung mit Ciarán Hinds und Samantha Morton vorbeikommt.
Dennoch eine ganz klare Empfehlung, die zeigt, dass auch alte Filme und Serien heutzutage ansprechen und berühren können.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Es von Stephen King hatte mich beim Lesen gepackt. Ich litt mit den Kindern, hoffte, bangte, lachte und kämpfte mit ihnen. Es war grausam und böse, reineweg zum Fürchten. Aber leider, leider gelingt es diesem Remake nicht, mich zu packen, was Es anbelangt. Es löst keine Angst bei mir aus!
Dann wird ein unnötiger Zeitsprung in die 80'iger vorgenommen, der mir ebenfalls nicht gefällt.
Sicher kann dann in der Gegenwart der Erwachsenen die tolle moderne Technik gezeigt werden, aber für die Geschichte ist das leider nicht hilfreich.
Die Kinder des Romans lebten in den 60'igern und das merkt man, wie ich finde, dem Film überall an. Der Zeitgeist der 80'iger wird nicht getroffen. Schade!
Die Jugendlichen haben wie im ursprünglichen Zweiteiler eine starke Chemie und harmonieren sehr gut. Sie retten mir diesen Film! Der Club der Verlierer und sein Zusammenhalt, das Licht der Hoffnung des Romans, wird sehr gut umgesetzt!
Aber Es ist für mich leider, leider überhaupt nicht zum Gruseln! Und das zerstört für mich sehr viel Atmosphäre. Pennywise aus den 80'igern brachte mich dazu, Angst vor Ronald Mc Donald zu empfinden! Er war absolut zum Fürchten und Zähneklappern! Hier saß ich teilweise bei seinen Szenen fast schon gelangweilt auf der Couch und fragte mich verwundert, wieso das so ist.
Leider wird der Kampf mit Es und wie die Jugendlichen aus seinem Versteck finden, wieder nicht wie im Roman wiedergegeben. Das ist aber auch sehr schwer mit dem geistigen Austausch, ganz zu schweigen, wie sie durch eine merkwürdige Umsetzung von "Liebe" aus dem Versteck von Es fanden. Auch beim Lesen des Romans stieß mir dieser Aspekt immer merkwürdig auf. Aber die Schildkröte habe ich schon schwer vermisst!
Und Bev als im Todeslicht hängend zu zeigen, empfand ich auch nicht als passend.
Überhaupt, die verschwundenen Kinder zu zeigen, löste bei mir nur noch mehr Fragen aus als Antworten oder Klarheit zu bringen.
Aber die sehr guten Teenager tragen durch den Film, dass ich ihm doch 7 Punkte geben kann.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Ein Stephen King ohne Grusel? Ist das möglich? Oh ja, trauriger Weise durchaus! Ich toppe es noch: ich wurde mit Verlauf von Teil 2 regelrecht wütend! Es darf sich hier dabei regelrecht austoben und bekommt eine Spielwiese ausgebreitet. Und ich, obwohl ich Es in Nahaufnahmen präsentiert bekomme, denke nur entnervt: "Bitte nicht schon wieder! Und halt bitte deine Klappe, du nervst!"
Dann wird sich noch weniger an die Handlung gehalten als im 1. Teil. Nichts gibt mehr den Sinn, den Stephen King seinem Roman gegeben hatte.
Wirklich sehr, sehr schade!
Hier wird durch die Handlung geblödelt, dass es für mich nur noch traurig bzw. ärgerlich machend war. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, in der Scary Movie Reihe gelandet zu sein.
Nein, Pennywise aus den 80'igern ist viel gruseliger!
Das macht bei mir nur 4 verärgerte und enttäuschte Punkte.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"Bruckheimers Aussage verrät uns viel über den Status, den Depp aktuell in Hollywood hat. Top Gun 3 ohne Tom Cruise ist undenkbar. Fluch der Karibik scheint dagegen an einem Punkt angekommen zu sein, wo sich das Franchise neu erfinden kann. Nach Jahren in der Entwicklungshölle wirkt ein Reboot wie ein längst überfälliger Freiheitsschlag."
Das hört sich für mich nach absolutem Wunschdenken an. Und Streit im Sandkasten, wie ein trotziges Kleinkind sagt: Ich WILL ABER!!!!
Captain Jack Sparrow und Fluch der Karibik gehören für mich und bestimmt auch sehr viele andere Menschen untrennbar zusammen. Hier ist ein Flop zu erwarten. Dann doch lieber etwas ganz Neues wagen! Ein Reboot zu diesem Zeitpunkt absolut falsch.
Dick und Doof ohne Stanley Laurel und Oliver Hardy? Undenkbar!
Han Solo ist und bleibt Harrison Ford, ob es dem Schauspieler passt oder nicht, diese Rolle ist mit ihm verbunden, ähnlich wie Indy Jones, vielleicht sogar noch mehr.
Solche Befreiungsschläge sind aus dem Mut der Verzweiflung geboren. Aber wenn wir ehrlich sind, wissen wir alle bereits, dass das ein Schlag ins Wasser wird.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
"Fantasy-Meisterwerk wird neu verfilmt: Obwohl sie seit 40 Jahren Kinder traumatisiert, kommt Die unendliche Geschichte zurück"
Ich war wie wohl sehr viele andere damals getröstet in dem Wissen, dass Artax lebt! Dank Bastians Wunsch haben wir gesehen, dass Atréju zum Schluss auf dem Rücken seines vierbeinigen Freundes reitet. Damit war für mich der Film gerettet und traumatisiert habe ich mich auch nicht gefühlt.
Die Unendliche Geschichte war sehr erfolgreich als Kinofilm und besonders das Titellied von Limahl oft und gerne gehört.
Michael Endes Roman war beliebt wie selten.
Traumatisiert war glaube ich kaum einer von diesem Film. Und auf die Couch musste ich mich deswegen auch nicht legen!
Oder dass es damals einen Shitstorm um Artax gegeben hätte! Schon merkwürdig, mit welchen Behauptungen hier Artikel geschrieben werden!
Schön, wenn sich wieder jemand an dieses Buch wagt!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Clive Owen als King Artur, Ray Stevenson als Ritter Dagonet, Ray Winston (Will Scarlet aus der Serie Robin Hood) als Ritter Bors und Keira Knightey als keltische Guinevere nehmen mich mit in die Geschichte um Arthus, Excalibur und die Ritter der Tafelrunde.
Hier wird aber versucht, die Geschichte aus historischer Sicht zu zeigen.
Und da wird aus dem Jungen Arthur mal ein keltischer Junge, der ein Schwert aus dem Grabhügel seines gerade verstorbenen Freundes zieht und aus dem großen Zauberer Merlin ein Druide.
Eingebettet wird alles in die Geschichte, als sich Rom aus Britannien zurückzieht und die Insel um Einheit ringt. Alles um den Hadrianswall und einer Truppe Ritter, die nicht tatenlos zusehen wollen, wie Britannien sich selbst überlassen wird.
Düster, brutal, dennoch auch mit Witz und viel Gefühl gelingt für mich ein Balance-Akt, den sogar Til Schweiger nicht zerstören kann. Allerdings wird er von seinem Vater Cerdic (Stellan Skarsgård) gnadenlos an die Wand gespielt.
Trotzdem, diese Arthusrunde gefällt mir richtig gut!
Etliche Tränen habe ich
Spoiler
um Galahead und seinen Falken und Dagonet vergossen.
Lancelot lässt mich kalt, aber das war schon immer so ;-)
Spoiler Ende
Die Erzählung mit dem Glauben, dass die Seelen starker Krieger als Pferde wiedergeboren werden und filmische Umsetzung, die für die verstorbenen Ritter genau diesen Glauben umsetzt, als sie zunächst den Rauch der Bestattung zeigt und dann in galoppierende Pferde übergeht. Ich fühlte mich tatsächlich etwas getröstet!
Die Hochzeit zwischen Arthus und Guinevere als Königspaar für das geeinte Britannien gefiel mir sehr gut! Nach all der Schwermut, Trauer und den Kämpfen tat es gut, dieses hoffnungsvolle Bild vor Augen geführt zu bekommen.
Sicher, es ist nicht die klassische Arthus Sage, aber es wird sich bemüht, den historischen Arthus zu zeigen, von dem die Archäologie nicht weiß, was sie von ihm halten soll, ob es ihn tatsächlich gegeben hat oder eben alles eine romantische Rittersage aus dem Mittelalter ist.
Mir ist dieser Film mit seinem eingängigen Score und dem sehr guten Cast (Til Schweiger mal ausgenommen ;-) ) 8 Tafelrunden-Punkte wert.
Historische Bezüge aus Wikipedia entnommen:
Der Film beansprucht, einige bisher weniger bekannte Einflüsse vorzustellen, die zur Artus-Legende beigetragen haben könnten, besonders die sogenannte „Sarmaten-Connection“. Dazu wurden verschiedene Themen und Ereignisse der Jahre 410, 440 und 476 zusammengelegt und mit der historischen Figur des Lucius Artorius Castus, der etwa 250 Jahre früher lebte, vermengt. Der Film weicht in zahlreichen Punkten massiv von den gesicherten historischen Ereignissen ab und ist daher als kontrafaktischer Historienfilm bzw. pseudohistorischer Abenteuerfilm zu verstehen.
Roms Truppenabzug aus der Provinz Britannia war bereits 410 abgeschlossen, als der Hadrianswall aufgegeben wurde. Der Papst spielte 467 noch keine tragende Rolle im zerfallenden Weströmischen Reich, er besaß weder großen politischen noch gar militärischen Einfluss.
Die Sachsen, die im Film zu Tausenden nördlich des Hadrianswalls landen, hatten bereits vor 467 südlich des Walls ihr eigenes Reich von Wessex errichtet. Die Ankunft der Sachsen bzw. Angelsachsen in Britannien erfolgte bereits Jahrzehnte früher und vollzog sich nach Ansicht der neueren Forschung auch nicht in Form einer großen Invasion. Sachsenkönig Cerdic kam, sofern es ihn überhaupt gab, erst 495 nach Britannien, sein Sohn (evtl. Enkel) Cynric war 467 noch nicht geboren. Beide sind sicher nicht in der legendären Schlacht am Mons Badonicus gestorben.
Für die historischen Hintergründe wurden zwei Berater herangezogen: Der Engländer John Matthews, Autor von Werken zur keltischen Mythologie,[6] trug zur archaischen Darstellung der piktisch-keltischen Bewohner Britanniens bei. In der englischen Version des Films werden die schottischen Pikten allerdings als Woads bezeichnet, nach dem engl. Namen für die Pflanze Färberwaid (Deutsches Indigo), mit dem sie sich angeblich zu tätowieren pflegten. Die Benutzung von Waid zur Tätowierung kann aber ausgeschlossen werden und ist nur auf einen Übersetzungsfehler von Caesars Text De Bello Gallico zurückzuführen.Der Regisseur Antoine Fuqua erklärte dazu, Woads hätte sich akustisch eben besser angehört als Picts.
Die im Film von den Pikten in der großen Schlacht gegen die Sachsen benutzten Trebuchet-Wurfmaschinen sind erst ab 1216 in England nachgewiesen. In einigen Szenen des Films sind moderne Schrauben erkennbar, die die Schwerter zusammenhalten. Viele der Waffen, so zum Beispiel die gezeigten Armbrüste, stammen tatsächlich aus dem Hochmittelalter. Die Uniformen und Waffen der römischen Soldaten im Film hingegen gehören eher ins 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr., keinesfalls aber in die Spätantike.
Die US-Amerikanerin Linda A. Malcor, Autorin von populärwissenschaftlichen Artikeln zum römischen Offizier Lucius Artorius Castus sowie zu den Sarmaten in Britannien, lieferte Materialien für die Gestaltung der Rollen des Halbrömers Artorius und der südrussischen Reiter in römischen Diensten. Eine erhaltene Inschrift bezeugt, dass der historische Lucius Artorius Castus im 2. Jahrhundert lebte und für einige Jahre in Britannien der römischen Legion VI Victrix als praefectus angehörte. Die Filmfigur Arthur soll sein Sohn aus der Ehe mit einer Britannierin sein.
Die auch als Kataphrakten bekannten eisern-gepanzerten sarmatischen Lanzenreiter waren in gewisser Hinsicht tatsächlich die ersten „Ritter“ in Europa, Jahrhunderte vor dem Aufkommen des Rittertums im Mittelalter. Sie werden im Film als frühe Prototypen für die Ritter der Tafelrunde dargestellt. Diese Verbindung ist aber spekulativ, zumal der mittelalterliche Ritter weniger durch seine Rüstung als vielmehr durch seine Lebens- und Kampfweise definiert war, die von jener der antiken Sarmaten denkbar weit entfernt war. Die Angabe des Films, die Sarmaten hätten sich um 300 n. Chr. verpflichten müssen, den Römern Rekruten zu stellen, ist fiktiv. Gesichert ist allerdings, dass im 2. Jahrhundert sarmatische Reiterei in römischen Diensten in Britannien stationiert war.
Die Römer übernahmen von den Sarmaten oder von anderen östlichen Reitervölkern die lange Contus-Lanze sowie die Drachen-Standarte, die auch eine Rolle in den Legenden spielt: Artus und sein Vater Uther Pendragon (dragon = engl. „Drache“) führen in den Sagen solche Drachen-Standarten. Einige Hobbyhistoriker vermuten, dass der Drache im Wappen von Wessex, Wales und anderen britannischen Herrschaftshäusern auf die sarmatische Dracostandarte zurückzuführen sei. Ursprünglich hat dieses Feldzeichen mit seinen langen Bändern wohl dazu gedient, den berittenen Bogenschützen die Windrichtung und -stärke anzuzeigen. Im Film werden vor der großen Schlacht die wehenden Standarten der Ritter effektvoll auf einer Anhöhe platziert. Es wird auch korrekt gezeigt, dass die sarmatischen Reflexbögen eine größere Reichweite und Durchschlagskraft hatten als die Bögen der britischen Einheimischen.
Der wiederholt zu hörende sarmatische Ausruf von „Rus“ will die südrussischen Sarmaten als Namensgeber für Russland identifizieren. Diese sogenannte „Rukhs-as-Theorie“ wird aber allgemein abgelehnt, stattdessen gilt Rus als Bezeichnung für die späteren Wikinger der Kiewer Rus, die aus Skandinavien stammten.
Die Vorlage für die Filmfigur des Bischofs Naius Germanius war wohl Germanus von Auxerre (378–448), der Britannien im Jahr 429 und erneut in den 440ern besuchte, um den dortigen Pelagianismus zu bekämpfen. Letzterer betonte die Freiheit des Menschen und lehnte den Gedanken der Erbsünde als Glaubensbasis ab.
Die Darstellung der Pikten als „britannische Patrioten“ ist unpassend (Meinung des Autors, NICHT meine!). Tatsächlich waren sie ein Volk der Schotten, das aus mehreren zum Teil zerstrittenen Stämmen bestand. Die Übergriffe und Plünderungen der Pikten gegen die keltisch-römische Zivilbevölkerung, die nach dem Abzug der Römer 410 nahezu schutzlos war, war gerade der Grund für die Anwesenheit der Sachsen und der ebenfalls germanischen Angeln. Diese befanden sich jedoch schon lange im südlichen Britannien, da sie von den Römern seit Mitte des 4. Jahrhunderts bewusst als Hilfstruppen eingesetzt wurden, um die langsam nach Süden vorrückenden Pikten aufzuhalten und zurückzudrängen. Erst nachdem dies geschehen war und die Römer auf kaiserlichen Befehl das Land verlassen hatten, waren die Sachsen das einzige verbliebene Militär und die ehemaligen „Gastarbeiter“ übernahmen überwiegend friedlich auch die politische Macht in Britannien. Dann erst folgte eine Einwanderungswelle mit Sachsen, Angeln, Friesen und Jüten. Die Vorstellung einer sächsischen Invasion und militärischen Unterwerfung Britanniens um 460 ist eine historische Fiktion. Die sporadischen Piratenangriffe um 300 wurden von den Römern zurückgeschlagen (siehe Sachsenküste). Erst danach begann in geringem Umfang eine Besiedlung Britanniens durch Sachsen unter römischer Kontrolle und Duldung, was Generationen später zum Einsatz von Sachsen im römischen Militärdienst führte. In der Chronica Gallica (452) wird berichtet, dass Britannien 441 an die (dort bereits lebenden) Sachsen gefallen ist.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Applaus, Applaus, Applaus für die nächste kommentarlose Löschung eines meiner Kommis. Und ich habe tatsächlich 2x alle Kommentare durchsucht!
Also schreibe ich erneut meine Meinung über diese Serie!
Ciarán Hinds als Gaius Julius Cäsar liefert eine sehr gute Leistung und trägt für mich viel zum Gelingen dieser Serie bei. Cäsars Weg über Triumvirat als Cäsar von Rom, sein durch feigen Verrat an den Iden des März verübtes Attentat des Senats, die blutige Zeit danach (Dankeschön an "Auch du, mein Sohn Brutus! für deinen feigen Verrat!) bis zur Amtseinführung von Gaius Octavius Thurinus, besser bekannt als Kaiser Augustus, wird hier erzählt.
Ray Stevenson als Titus Pullo und Kevin McKidd als Lucius Vorenus gefallen mir ebenfalls sehr gut.
Die römische Geschichte wird farbenprächtig erzählt. Das HBO übliche Bettlakengerangel ist teilweise schon arg viel, aber es geht noch.
Die brutale Handlung beschönigt nichts.
Nur schade, dass das hohe Erzähltempo mit fortlaufender Handlung, besonders in der 2. Staffel, sehr viel von dieser guten Stimmung zerstört. Die Bindung an die Personen geht verloren. Allzu deutlich sollte nur noch "der Sack zugebunden" und die Geschichte auserzählt werden.
Besonders Cleopatra und ihre Geschichte kommen hier eindeutig zu kurz!
Nur schade, dass die Darstellung der Cleopatra diese mehr als farblos, Drogen und Sex versessen, eher schlecht in Szene setzt, höflich ausgedrückt. Die letzte Pharaonin von Ägypten hätte ich gerne angemessener umgesetzt gesehen als das, was ich hier sehen "durfte"! Ich denke schmerzlich an die wunderbare Elizabeth Taylor an der Seite von Rex Harrison als Julius Cäsar und ihr gemeinsamer Traum eines vereinigten großen Reiches von Ägypten und Rom oder an der Seite von Richard Burton als Marc Anton, wo ich sie als starke Frau erlebte und nicht wie hier gezeigt!
Spoiler
Jedoch der Schluss mit Titus Pullo und dem Sohn von Julius Cäsar und Cleopatra, gefällt mir sehr gut! Leider weiß ich, dass der wirkliche Cäsarion umgebracht wurde. Dieses Ende für ihn gefällt mir sehr, sehr gut!
Spoiler Ende
Eine sehr gute HBO Serie um das alte Rom mit einem spielfreudigen Cast, sehr guten Settings, Kostümen, Dialogen und Musik.
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Anmerkung zu eurer Meinung über Moonraker aus Wikipedia entnommen.
Ein "umstrittener" Film sieht für mich anders aus!
Und nur, weil zeitgenössischere Kritiken diesen Film teilweise (!) anders bewerten, nimmt das diesem Film in nichts seinen Stellenwert in der James Bond Filmreihe!
Und wiederum: wie war das mit dem Geschmack und der Seife?
Und finanzieller Erfolg sollte auch eine deutliche Sprache sprechen, meine ich.
Und nur, weil Teile der Redaktion anscheinend der Meinung sind, James Bond an ihre subjektiven Erwartungen anpressen zu wollen, muss das nicht für die Allgemeinheit gelten!
Jeder Film/Serie ist ein Kind seiner Zeit!
Und bei denjenigen, die bei James Bond das Sagen haben, wird die Meinung vertreten, James Bond so zu belassen, wie ihn Ian Flemming ersonnen hatte.
Auch heutige Action Kracher enthalten durchaus diskussionswürdige Aspekte, gar keine Frage!
Aber es muss nicht auf Biegen und Brechen etwas in die heutige Zeit gepresst werden, was absolut nicht darein passt!
Aus Wikipedia entnommen:
"Finanzieller Erfolg
Moonraker war mit einem Einspielergebnis von über 210 Mio. US-Dollar der weltweit erfolgreichste Film des Jahres 1979. Er war außerdem der bis dahin finanziell erfolgreichste Bond-Film und blieb es auch bis zur Veröffentlichung von GoldenEye im Jahr 1995.
In Deutschland hatte der Film 5 Millionen Zuschauer. 2012 wurde als inflationsbereinigtes weltweites Einspielergebnis 656 Millionen US-Dollar angegeben, was dem 7. Platz von 23 Bond-Filmen entspricht.
Zeitgenössische Kritik
Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung erhielt der Film überwiegend positive Kritiken.
Der Filmkritiker der New York Times Vincent Canby nannte Moonraker einen der „lebhaftesten aller Bond-Filme. Beinahe jeder der am Film Beteiligten ist in Topform, sogar Herr Moore.“ Für Jay Scott, Kritiker von The Globe and Mail, war Moonraker der zweitbeste Film nach Goldfinger. Er schrieb: „In den ersten paar Minuten – vor der Filmtitelsequenz – bietet er mehr Nervenkitzel als die meisten […] Filme in zwei Stunden.“ Frank Rich von Time meinte, „das Resultat ist ein Film, so unwiderstehlich unterhaltsam wie nur wahrlich unbekümmertes Spektakel sein kann.“ Roger Ebert vergab in der Chicago Sun-Times 3 von 4 Sternen und fand auch kritische Töne. Er empfand den Film so vollgepackt mit exotischen Schauplätzen und Science-Fiction-Spezialeffekten, dass Bond sich beeilen muss, es in alle Szenen zu schaffen.“
Die deutschsprachigen Kritiker erkannten Abnutzungserscheinungen an der stets ähnlich aufgebauten Bond-Serie. Wolfgang Limmer nannte Moonraker im Spiegel eine „Parodie und Leinwandmärchen zugleich“ und ergänzte, „daß sich die betagte Bond-Serie heute nur noch durch eine perfekte Mischung aus makelloser Action und gewitzter Selbstpersiflage in den schwarzen Zahlen halten kann. […] Das wahre Geheimnis der erfolgreichsten Serie der Filmgeschichte liegt wohl in der Sturheit, mit der ihre Formel wiederholt wird.“ Roger Moore in der Hauptrolle verströme „den Sex-Appeal eines Edeka-Filialleiters“, so dass Produktionsdesigner Ken Adam der „wahre Meister“ des Films sei. Auch Helmut W. Banz kritisierte in der Zeit, dass die Bond-Filme auf „stets gleicher Mixtur“ basierten. Dennoch lobte er die technischen Spielereien als „noch ausgefallener als zuvor, die Dekors sind noch extravaganter, die Stunts und Spezialeffekte noch spektakulärer“.
Spätere Bewertung
In den Jahren nach seiner Veröffentlichung wurde der Film sehr unterschiedlich bewertet. Zu den Kritiken, die ihn sogar als den besten Bond-Film bezeichnen, mischten sich in den 1980er Jahren Stimmen, die ihn als den schlechtesten Film bezeichnen. Aus heutiger Sicht wird der Film häufig als ein unterdurchschnittlicher Beitrag zur James-Bond-Reihe betrachtet, was auch die Platzierungen in zahlreichen Ranglisten aus den Jahren 2006 bis 2012 belegen. Die Kritik bezieht sich dabei stets auf die Handlung des Films, die James Bond in den Weltraum führt und auf den in den Augen der Kritiker übertriebenen Humor.
Vincent Canby, der den Film bereits bei dessen Erscheinen gelobt hatte, hielt allerdings auch zwei Jahre später noch an seiner Meinung fest und nannte den Film gemeinsam mit Goldfinger den besten der Serie.
Doch bereits fünf Jahre nach Veröffentlichung des Films schrieb Raymond Benson in seinem 1984 erschienenen Standardwerk The James Bond Bedside Companion, Moonraker würde „den Rang des künstlerisch am wenigsten erfolgreichen Films in der Serie einnehmen“.
1985 nannte ihn der Filmwissenschaftler James Monaco jedoch ein „kleines Meisterwerk“ und erklärte ihn zum besten Bond-Film aller Zeiten.
Der Filmkritiker Danny Peary nannte den Film 1986 wiederum den „bis jetzt schlechtesten James-Bond-Film“.
Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006, 27 Jahre nach der Veröffentlichung von Moonraker, eine Rangfolge der James-Bond-Filme, in der der Film als 14. von 21 Filmen abschnitt und als „der bei weitem kitschigste 007-Film“ bezeichnet wird, während die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN ihn im selben Jahr auf Platz 11 einer ähnlichen Rangliste wählten.
2012 und damit über dreißig Jahre nach seiner Uraufführung wählten die Besucher der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com den Film Moonraker bei einer Abstimmung über die besten Bond-Filme auf den letzten Platz.
Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, Moonraker belegte den 20. von 24 Plätzen. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt der Film immerhin Platz 15 von 24 James-Bond-Filmen ein.[35] In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird er mit 3 von 5 Sternen („solide“) bewertet und als „in seiner Gigantomanie völlig irrwitzig[,] [a]ber extrem kurzweilig, unterhaltsam und definitiv besser als sein Ruf“ bezeichnet.
Entschuldigung, aber das wollte ich nicht undokumentiert stehen lassen. Ein "umstrittener" Film sieht für mich absolut anders aus!
***KÄNGUFANT FEHLT!***
Dallas Liu Äußerung zu seiner Figur Zuko
"Ich und die Chefin unseres Make-up-Teams haben zusammen versucht, etwas zu erschaffen, das ein älteres Publikum schätzen kann, aber nicht gleichzeitig jüngere Zuschauende traumatisiert. Also keine Brandwunde mit Blasen oder ein geschmolzenes Gesicht."
Zukos Brandnarbe ist in der Tat wichtig für diese Figur. Aber diese Aussagen zu alt und jung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!
Jüngere Zuschauer sehen so manches, was ältere Menschen verschreckt, noch ganz anders. Sie gehen ohne Scheu auf entstellte Menschen zu, sprechen deren Schwächen/Entstellungen offen an.
Es sind meist die entsetzten Reaktionen der Älteren, die ihnen diese Unbefangenheit nehmen!
Und Zukos Rolle hängt für mich davon ab, wie es Dallas Liu gelingt, ihn darzustellen. Ob ich ihm das abkaufe oder nicht! Da hängt es von Talent ab und nicht von der Optik!
Und Esther Stroh konnte sich mal wieder nicht verkneifen, gegen die erste Realverfilmung von Aang zu schießen... Tut mir leid, Esther, mich hat dieser Film nicht so sehr verärgert, wie er dich offenbar verärgert und/oder enttäuscht hat.
Und gerade Prinz Zuko aus diesem Film hat mir richtig gut gefallen! So ist das halt mit dem Geschmack, der Seife und dem Affen ;-)
***KÄNGUFANT FEHLT!***