Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Ich kann mir gerade Johnny Depp hier bestens vorstellen. Hat nicht sogar Richard Gere in Chicago eindrucksvoll bewiesen, wie gut er TANZEN kann?!
    Und wenn eh eine Musical Idee angedacht war, warum das nicht auch mal umsetzen?
    Ich finde, das klingt echt spannend!

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    • Da brauche ich überhaupt nicht lange zu überlegen: 1973!!!!

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      • 8 .5
        Tina Scheidt 30.08.2011, 14:57 Geändert 08.01.2019, 15:09

        SPOILER!
        Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist verfilmt worden. Die Unendliche Geschichte von Michael Ende hat eine phantasievolle Handlung, liebevoll ausgearbeitete Charaktäre und ist eine Aufforderung, nicht sämtliche Phantasie und Träume aufzugeben. All das erlebt der Leser mit Bastian Balthasar Bux, der so gar nicht die Merkmale eines Helden aufweist, sondern schüchtern und schwächlich ist, Außenseiter der Klasse. Seine Mutter ist gestorben und er und sein Vater leben ihren grauen Alltag, jeder gefangen in seinen eigenen Sorgen und Problemen.
        Durch das Buch "Die Unendliche Geschichte", welches Bastian stiehlt und auf dem Schulspeicher versteckt liest, beginnt die eigentliche Handlung. Dieses Lesen führt Bastian in die Welt von Phantásien, lässt ihn Atréju und die Kindliche Kaiserin (von ihm Mondenkind genannt) und viele andere kennenlernen und das "Auryn" empfangen, welches ihm alle seine Wünsche erfüllt. Bastian selbst erlebt viele Abenteuer in Phántasien, rettet diese Welt und dadurch auch die eigene. Phantásien ist die Welt der menschlichen Phantasie, beide Welten gehören zusammen und sind miteinander verbunden. Bastian verändert sich, wird mutiger und selbstbewusster, stellt sich seinen Problemen und findet zu seinem Vater, die nun gemeinsam an ihren Problemen arbeiten wollen, sich Zeit für einander nehmen wollen.
        Diese Handlung wurde verfilmt, doch von Michael Ende mit "Hollywood Kitsch" abgetan und er entzog seine Mitarbeit.
        Trotzdem ist ein märchenhafter Film entstanden, der, auch wenn er nur Bruchstücke der Handlung umsetzt, die Phantasie berührt und einen anrührt.
        Es folgten noch mehrere Fortsetzungen, die sich immer weniger an den Roman hielten und auch an der Kinokasse mehr oder weniger floppten. Im Gegensatz zur "Unendlichen Geschichte" mit dem einfühlsamen Titelsong von Limahl und dem zwar hundegesichtigen, trotzdem nicht weniger liebevoll animierten Glücksdrachen Fuchur. Nicht wenige liebten die Schlußszene, in der Bastian auf Fuchurs Rücken sitzt und dessen erster Wunsch ist, dass Fuchur seine Peiniger verfolgt und in den Müllcontainer jagdt, in dem zuvor Bastian sein Versteck gefunden hatte. Zwar nach dem Roman nicht möglich, aber als Schluss dieses Films und Wunscherfüllung von Auryn, doch einigermaßen passend.
        Der Erzähler sagt, dass Bastian noch viele Abenteuer in Phantásien erlebt. "Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden."

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        • 5 .5

          Nette Verfilmung der kultigen Hui Buh Hörspielreihe mit einem nicht nur als Pumuckl begeisternden Hans Clarin, der dem einzig behördlich anerkannten Schlossgespenst unvergleichlich Leben eingehaucht hatte und hier als Kastellan einen augenzwinkernden Wiedererkennungswert besitzt.
          Leider weicht Bully Herbig ansonsten von der Originalhandlung ab, in der sich König und Schlossgespenst ganz anders begegnen und befreunden. Herbig stand eine Fülle an verfilmbaren Handlungen zur Verfügung, schade, dass eine arg bemühte story um die Spuklizenz von Hui Buh ausgedacht wurde und eine Gespensterbehörde ins Leben gerufen wurde, wo doch Hui Buh das EINZIGE behördich anerkannte Spukgespenst überhaupt ist!
          Die Handlung war nett anzusehen, doch fehlte das Herz und der Humor, der den Hörspielen zugrunde lag.
          Schade, hier hätte viel mehr rausgeholt werden können!

          • Wenn Bruce Willis dabei sein könnte, würde mich das mehr als freuen. Doch nach DEM Schluss scheint mir das leider mehr als ungewiss. Obwohl, Hartigan hat schon einmal eine offensichtlich tödliche Verletzung überlebt und in diesem Fall hat der Zuschauer noch nicht mal "wirklich" gesehen, dass wie schießt. Und gerade in Sin City gibt es viele Möglichkeiten und Hartigan war ein interessanter Charakter.
            Handlung gibt es viele und sehr viele interessante Figuren. Hoffentlich wird was daraus!!!!!
            Aber bitte mit Clive Owen!!!!!!!!

            • Johnny Depp ist für mich schon mal ein Garant für einen guten Film. Der ist auf alle Fälle vorgemerkt!!!!

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              • Ich denke noch mit Schrecken an den Kinofllm zum A-Team, grässlich!!! Auch in dieser Kultserie war jeder einzelne Charakter wichtig, den man nicht ersetzen kann. Ähnliches fürchte ich auch hier.
                Oder dass es zwar eine Fortsetzung ist, aber eben nicht das Orginal. Wäre schade drum.

                • 8 .5
                  Tina Scheidt 25.08.2011, 10:41 Geändert 11.12.2017, 11:54

                  SPOILER
                  Georgia Byrd (Queen Latifah) arbeitet als Buchhändlerin in einem großen Kaufhaus, ist eine der besten Angestellten. Sie führt ein bescheidenes Leben und führt ein Fotoalbum der Möglichkeiten, worin sie alle ihre Wunschträume dokumentiert, sei es Chefkoch Didier (genial: Gérard Depardieu) zu treffen, Karlsbad zu besuchen, ihren neuen Kollegen Sean Matthews (LL Cool J) zu heiraten und viele andere Dinge, die sie sich sonst nicht traut oder als zu kostspielig für sich ablehnt.
                  Das ändert sich, als Dr. Gupta ihr eröffnet, sie hätte einen seltenen Hirntumor und nur noch wenige Wochen zu leben. Georgia kündigt, macht alle Reserven die sie hat zu Geld und fliegt nach Karlsbad, nicht ohne vorher noch ihren neuen Kollegen abblitzen zu lassen, als der sie um ein Treffen bittet. "Sie hätte keine Zeit." (Was sie ja, wie sie glaubt, auch wirklich nicht hat.)
                  Georgia fliegt nach Karlsbad, gönnt sich einen 1. Klasse Sitz, fliegt per Helikopter zum Luxushotel. Sie hat keine Zeit zu verlieren, will sich all das gönnen, was sie sich vorher nicht getraut hatte.
                  In Karlsbad wird sie für eine einflussreiche Geschäftsfrau gehalten und kommt mit einem Senator, dessen Bekannten und ihrem ex-Chef und dessen junger Geliebten in freundschaftlichen Umgang, wobei ihre offene, unverblümte Art und Aussprache, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt, wie aber auch ihr herzliches, natürliches Wesen mehr als gut ankommen. Selbst das Personal, unter ihnen Chefkoch Didier, schließt nach und nach Georgia ins Herz. Bis auf ihren ehemaligen Chef sind alle von Georgia angetan, die immer mehr aufblüht und beginnt, ihr Leben zu genießen.
                  Didier: "Wir beide wissen das Geheimnis des Lebens: Butter!"
                  Georgia: "Butter?"
                  Didier:" Butter."
                  Ich liebe diesen Dialog, auch wenn er eigentlich sehr kitschig und vereinfacht ist, er drückt die Botschaft des Films gut aus: genieße dein Leben! Lebe dein Leben und glaub an deine Träume.
                  Wie ein Märchen klingt, dass Georgia im Casino abräumt ("Mit dir [Gott] spiele ich nicht mehr. Wieso jetzt? Wieso tust du mir das an?") und sie alles, was sie bisher ausgegeben hat und mehr zurück bekommt.
                  Sean Matthews kommt Silvester in das eingeschneite Hotel, just an diesem Abend erreicht Georgia dort das Fax ihres Arztes, dass lediglich das Gerät defekt war, sie gesund ist!
                  Georgia und Sean kehren nach USA zurück, heiraten, gründen ein kleines Bistro und Chefkoch Didier ist ein guter Freund, der ihnen hilft und viele Berühmtheiten kommen zur Eröffnung des Bistros.
                  Auch ihre eleganten Freunde kommen, stehen zu ihr, die ihnen nie etwas vorgemacht hat, so war wie sie ist, eben keine Hochstaplerin ist, wie ihr ex-Chef meinte, ihr vorwerfen zu müssen, was ihn zuerst alle seine Freunde, die Geliebte und Ehefrau kostete und dann gemeinsam mit Dr. Gupta in ein tibetisches Kloster führt, wie der Zuschauer im Abspann im Fotoalbum der Realitäten erfährt.
                  Manches ist arg überzeichnet, aber die Ausstrahlung von Queen Latifah entschädigt für manche Schwächen des Drehbuchts. Nicht umsonst erhielt sie und LL Cool J 2006 den Teen Choice Award für ihre Rollen. Ich habe dieses knallig bunte Märchen mit Georgias Disput mit Gott (herrlich ihr Solo während des Gospelgottesdienstes, in dem sie "Why me" singt), ihre Unterhaltungen mit Gott die eine erfrischend natürliche Beziehung zeigen und Mut macht, Glauben zu leben, der nicht antiquiert und verstaubt ist sowie ihre herrlichen Ausflüge in Spa, Funsportarten, Mode und Küche mit Spaß verfolgt, mir den Bauch vor Lachen gehalten und so manche Träne vergossen. Bei weiten nicht so banal und kitschig, wie es sich anhören mag und immer wieder aufs Neue begeisternd.

                  • Lieber eine neue Serie als einen Kinofilm, wo es eigentlich schon nicht mehr möglich ist, etwas zu drehen, das nicht der Original Serie, mit deren Figuren der Film ja spielt, widerspricht. Der Handlungsrahmen ist mehr eingeschränkt als bei einer Serie, wo man alles neu machen, aber auch die Stars mal einbauen kann.
                    Und Star Trek Fans sind sehr anspruchsvoll, wenn es um ihre Helden geht!

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                    • 7
                      über Dracula

                      Als Kind habe ich den Film alleine zuhause geschaut, während meine Eltern unterwegs waren. Minas Anblick als Vampirin mit roten Augen in dem weißen Gesicht und die strähnigen schwarzen Haare, ihre ausgestreckten Arme zum Vater, der wankende Gang und ihre Stimme, mit der sie "Papa, komm zu mir!" sagt, lässt sogar jetzt, Jahre später, eine dicke Gänsehaut entstehen und das Erinnern an mich, die sich minutenlang nicht mehr getraut hat hinzusehen, dann aber den Schluss sehen musste, um zu sehen dass Dracula besiegt wird. Dann die Angst, noch etwas anderes im TV sehen musste um runterzukommen. Und dann im Bett noch lesen (Frankensteins Tante auf lustig für Kinder), dann schlafen wollen und aus dem Zimmer nebenan Rauschen zu hören... Gruseln... Angst bekämpfen, mit Licht an zum Bruder, zittrig nach ihm rufen, seine Schlafgeräusche zu hören und den rauschenden Fernseher auszuschalten, schnell zurück mit klappernden Zähnen, die Bettdecke über mich ziehen und hoffen, gaaaaaaaaaanz schnell endlich einschlafen zu können. DAS vergesse ich bestimmt nicht!
                      Ein spannender Film, gute Schauspieler, tolle Musik und ein, ok, nicht Christopher Lee aber doch guter Dracula Frank Langella, schöne Kostüme, alles was ein guter Film braucht (es sei denn, man ist ein vor Angst schlotterndes Mädchen!), den man sich öfter anschauen kann und nichts von seinem Gruselfaktor verliert.

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                        Tina Scheidt 24.08.2011, 15:54 Geändert 01.11.2016, 21:25

                        Hätte mir dieser Dracula nicht absolut den Film verdorben, meine Bewertung wäre evtl. besser geworden. Doch Hugh Jackman und Kate Beckinsale reißen es dann doch wieder raus mit ihrer tragisch schönen Liebesgeschichte.
                        Die Monster um Van Helsing verleihen dem Film einen weiteren Reiz und es geht nicht "nur" um die Jagd auf Vampire. Doch alles was mit den Vampiren zu tun hat, ist entweder zu theatralisch übertrieben (Dracula) oder einfach nur peinlich (seine "Bräute") und auch unglaubwürdig (sein Nachwuchs).
                        Gut: Dracula wird von Van Helsing getötet!!! Um DIESEN Dracula weine ich keine einzige Träne. Doch Van Helsing wird von Hugh Jackman charismatisch mit Leben gefüllt, mit ihm trauere ich um den Tod seiner Liebsten und wische mir bei seinem Leid so manche Träne aus den Augen.
                        Dank ihm und einer ansonsten spannenden, actionreichen Handlung ist für bestes Popcornkino gesorgt, das einfach Laune macht und kaum Gruseln aufkommen lässt.
                        Wem ein arg theatralischer Dracula nichts ausmacht, der wird hier garantiert seinen Spaß haben.

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                        • 5

                          KIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITSCH!

                          • 9 .5
                            Tina Scheidt 24.08.2011, 15:20 Geändert 01.11.2016, 21:26

                            Einfach nur lustig, Kult!

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                              Tina Scheidt 24.08.2011, 15:17 Geändert 14.06.2016, 00:30

                              Anschauen und mitlachen! Fingerübungen mit Stanley :-) Wer macht mit?
                              Immer wieder schön, ich liebe diesen Film!!!

                              • 9 .5

                                Wer bei Dick und Doof nicht herzhaft lachen kann, tut mir aufrichtig leid. Unvergänglicher Humor von zwei liebenswerten Helden, dich ich von Kindheit an fest ins Herz geschlossen habe. Immer wieder genial! Bully, Otto sowie Standup Comedians können von den beiden noch lernen!

                                • 8 .5
                                  Tina Scheidt 24.08.2011, 11:06 Geändert 22.01.2015, 10:51

                                  Eine Postkutschenfahrt durch gefährliches Gebiet mit einer bunt zusammengewürfelten Reisegruppe, zu der John Wayne als Ringo Kid stößt, der dem Gefängnis entgegensieht.
                                  Die Vorurteile der damaligen Gesellschaft werden eindrucksvoll vorgeführt und so verwundert es nicht, dass Ringo und die als Hure gebrandmarkte Alice (teilweise auch Dallas genannt) ein Paar werden.
                                  Während der beschwerlichen Reise brechen die Vorurteile offen zu Tage, werden aber teilweise auch gebrochen, nur leider nicht die ach so bösen Indiander, die die Gefahr darstellen, der die Insassen nur knapp zum Schluss mit Hilfe der Kavallerie entfliehen können. Leider wird den Indianern keine Gerechtigkeit erwiesen. Das war damals so und wenn wir ehrlich sind, hat sich das bis Heute nicht wirklich geändert.
                                  Doch die Geschichte um Ringo und Alice berührt wie auch die Einsicht des Marshalls, der Ringo und Alice zu einem gemeinsamen Leben verhilft, das sie sofort beginnen können, ohne dass Ringo ins Gefängnis muss.
                                  Das Zusammenspiel der Charaktäre nimmt mich jedes Mal aufs Neue in seinen Bann und immer wieder entdecke ich etwas Neues. Im Grunde haben die Menschen sich nicht wirklich verändert und immer wieder sehen wir uns mit den gleichen Problemen und Vorurteilen konfrontiert, was Ringo auch heute noch sehenswert macht als ein Gesellschaftsspielgel, der auch heute noch funktioniert.

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                                  • 7 .5
                                    Tina Scheidt 24.08.2011, 10:44 Geändert 22.01.2015, 10:56

                                    SPOILER
                                    Daphne reist in den Sommerferien nach Großbritannien zu ihrem Vater, von dem sie bislang nichts wusste und der von ihrer Existenz keine Ahnung hat. Er, ein erfolgreicher Politiker, ist gerade imWahlkampf und soll wohl auch bei Hofe einen besseren Stand bekommen.
                                    Daphne wird von ihrem Vater mit offenen Armen empfangen, im Gegensatz zu seiner Verlobten und deren Tochter, die sich beide aufführen, als seien sie ernstzunehmende Anwärterinnen auf den Thron. Daphne soll mitspielen, dem Vater zuliebe.
                                    Das setzt sie immer mehr unter Druck, sie verliert ihr Lächeln, ihre Unbeschwertheit, mit der sie die Familie ihres Vaters und vor allem diesen in ihren Bann gezogen hatte und ihren Vater an seine große Liebe, Daphnes Mutter, erinnerte.
                                    Ihr Freund Ian hilft Daphne, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, was für sie wichtig ist. Das ist die Liebe des Vaters, ihre Familie und vor allem sie selbst sein zu können.
                                    Für ein wichtiges Fest kommt sogar Daphnes Mutter, die vom Hof damals erfolgreich vergrault worden ist, angeflogen, um ihrer Tochter beistehen zu können. Und die kann den Trost der Mutter gut brauchen, muss sie doch zusehen, wie ihr Vater den traditionellen "Vater-Tochter Tanz" mit der zukünftigen Stieftochter tanzt und nicht mit ihr.
                                    Hier zeigt Daphhe wahre Größe, sagt dem Vater die Meinung und überreicht der möglichen Stiefschwester eine Familientiara, die Daphne extra von der Großmutter bekommen hatte. Das sei es doch, was sie wirklich haben wolle.
                                    Daphne verlässt mit der Mutter den Vater und kehrt nach USA nach Hause zurück. Doch ihr Vater weiß nun, wo er hingehört, weiß um die Lügen, die ihn von Daphnes Mutter getrennt hatten. Endlich befreit er sich von den Zwängen seiner Familie und kämpft um die Liebe seiner Frau und Tochter.
                                    Eigentlich nichts besonderes, dennoch rührt mich Daphne und ihr Kampf um die Liebe des Vaters an. Vielleicht, weil ich Daphne verstehen kann, weiß wie es ist, nicht so angenommen zu werden wie man ist.
                                    Ich beneide sie um ihren schlussendlichen Tanz mit dem Vater und die Beziehung, die die beiden haben. So eine lockere, fröhliche Familie wünscht sich wohl jedes Mädchen!
                                    Von daher ist dieser Film für mich höher anzusiedeln als ein "Plötzlich Prinzessin", der für mich in der Tat abgedroschen und total langweilig ist. Die persönliche Note, das Herausstellen der Familie und der Abwendung von dem englischen Hofzeremoniell und dem Einsehen, dass man der Krone und der politischen Karriere nicht alles opfern darf, finde ich in der heutigen Zeit noch sehr wichtig und richtig, in der magersüchtige Prinzessinen leider noch immer keine Seltenheit sind und Prinzessinnen aus dem Volk noch immer einen schweren Stand haben.
                                    Sicher ist dieser Film kein Meilenstein der Filmgeschichte, trotzdem macht es Spaß, wenn Daphne mit ihrem Vater über einen Basar schlendert, Henna Tatoos ausgesucht werden, ein Kronleuchter bei zu lauter Musik den Geist aufgibt, so ganz ohne Phantom, und die schreckliche Stiefschwester wie im Märchen mit ihrer Mutter zusammen die wohlverdiente Strafe erhält. Ein frisches, modernes Märchen ist hier entstanden, dass man sich immer wieder gerne anschauen kann.

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                                    • Ich liebe gerade diesen letzten Teil der Trilogie ganz besonders, präsentiert er mir doch mit Sean Connery und Harrison Ford zwei gutgelaunte Schauspieler als Vater und Sohn, die wunderbar hamonieren und sich gegenseitig die Bälle zuspielen.
                                      "Wir nannten den Hund Indy!"
                                      "Huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund?! Du trägst den Namen von einem Hund?!!!"
                                      "Ich verbinde viele schöne Erinnerungen mit ihm."

                                      Ich liebe diese "Gefechte"! Schade, dass die beiden nur dieses eine Mal gemeinsam aufgetreten sind!
                                      Vielen Dank für einen sehr gut geschriebenen Artikel. Deine Begeisterung und Liebe kann ich sehr gut nachempfinden. Dankeschön!

                                      • Mir gefällt der Text richtig gut, großes Kompliment!
                                        Ich sehe nicht mehr News gefällt mir zum Anklicken. Hat sich was geändert? Wo kann ich abstimmen?

                                        • Ein schöner Artikel.
                                          R.I.P., Vicco von Bülow und vielen Dank für all die Lacher!

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                                            Tina Scheidt 23.08.2011, 12:55 Geändert 07.06.2017, 15:53

                                            SPOILER!!!
                                            Whoopi als Bankangestellte, die sich mit ihren Kollegen während der Transfers privat über Kochrezepte und anderes austauscht und deswegen regelmäßig Ärger mit ihrem Vorgesetzten hat, bekommt eines Tages einen Hilferuf auf ihren PC und damit fängt für sie ein Abenteuer an, dass sie von einer haarsträubenden Situation in die nächste führt, um einen Jack aus Osteuropa nach Hause (Großbritannien, wo er als Agent tätig ist) zu bringen.
                                            Dabei gerät sie zwischen CIA, MI5 und KGB, weiß nicht wem sie trauen kann und wem nicht und erfährt nach und nach immer mehr über Jack, dem sie sich immer verbundener fühlt. Diese Szenen, die Terry Doolittle am PC verbringt und sich mit Jack austauscht, werten für mich diesen Film auf.
                                            Man sieht die wachsende Zuneigung, die zwischen den Chatpartnern entsteht und bangt mit Terry um Jack.
                                            Die schönste Szene ist für mich zum Schluss, wie Terry nach einem geplatzten Date mit Jack an ihrem Arbeitsplatz sitzt und erneut eine Textbotschaft von Jack erhält. Auf einmal ist Jack da, leibhaftig aus Fleisch und Blut, um sich bei Terry zu bedanken, gemeinsam mit ihr das Büro zu verlassen, gefeiert von den Kollegen.
                                            Traum und Realität treffen aufeinander und es zeigt sich, dass wirklich eine (Liebes?) Beziehung zwischen ihnen entstanden ist, Jack die ganzen Aufregungen und Gefahren wert war, in die Terry sich seinetwegen begeben hatte. Wegen eines Mannes, von dem sie nur die Stimme vom AB und die Textbotschaften am PC kannte!
                                            Whoopi Goldberg als Temperamtsbündel, liebenswert und frech, chaotisch und spitzbübisch, dass man sie einfach gern haben muss und diese Achterbahnfahrt mit ihr unternimmt. Atemlos von der Handlung mitgerissen, sich den Bauch vor Lachen haltend über die skurilen Situationen und Dialoge. Whoopi in Höchstform!

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                                              Tina Scheidt 23.08.2011, 10:58 Geändert 29.09.2020, 13:30

                                              Helen (Kate Hudson) und ihre verwaisten Nichten/Neffe wachsen als Familie zusammen, Helen wird dabei erwachsen, lernt, was es heißt Mutter zu sein und für die Kinder da zu sein.
                                              Und durch den netten Pastor kommt dann auch noch auf für Helen unerwartete Weise, die sie zunächst erschreckt und ablehnt, die Liebe in ihr Leben.
                                              Mit der älteren Schwester trauert sie gemeinsam um den Verlust von Schwester und Schwager, wachsen sie zusammen zum Wohl der Kinder.
                                              Ein netter Film mit ernstem Untergrund, der immer wieder mal durchschimmert, aber nicht zu sehr belastet. Vielleicht zu wenig angesprochen, trotzdem schön anzusehen und auch der Spaß kommt nicht zu kurz in diesem Film für die ganze Familie.
                                              Kids werden sich mit den verwaisten Kindern identifizieren, rebellieren mit Haydence Panettieri (?) gegen die Regeln der Tante, die auf einmal nicht mehr so cool und lustig ist sondern erwachsen und streng, eben wie eine Mutter.
                                              Ältere sehen die Konflikte der Schwestern um die Kinder und hauptsächlich Helens Aktzeptanz der Mutterrolle, wie sie ihr Leben ändert, das bisher auf der erfolgreichen Karriereschiene einer Modezeitschrift verlief und sie in die angesehensten Kreise katapultiert hatte.
                                              Das aus Helen, dem netten Pastor und den Kindern eine Familie wird ist zwar vorsehbar, trotzdem schön mitzuverfolgen und macht auch Spaß.
                                              Ein Film, den ich mir gerne ansehe und in dem ich mich von Helens guter Laune anstecken lasse, den Alltag hinter mir lasse und mal die Sorgen abstreife. Das gelingt nicht jedem Film!

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                                              • Wann gibt es endlich wieder richtig böse Vampire, zum Gruseln und Alpträume erwecken!!!! Schluss mit den Verniedlichungen oder Abschieben in die Softporno Ecke!

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                                                • "Manche Objekte, Namen, Geschichten der Literatur-, Film- oder Kunstszene haben sich beinahe unauslöschlich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Sie überdauern Generationen und wir können eigentlich nie genug von ihnen bekommen. Der Klassiker Winnetou von Karl May ist so einer."

                                                  Da hast du deine Frage doch bereits selbst beantwortet.

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                                                  • Und dann verliebt sich noch ein Vampir in sie und sie steht zwischen einem Menschen und einem Vampir, wie Bella zwischen einem Vampir und einem Werwolf. Aber bitte nicht auch noch glitzernd!!!!

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