totox - Kommentare

Alle Kommentare von totox

  • 7

    Ich bin erstaunt, dass in den Kommentaren nur von "Abenteuerfilm" oder "Romanze" zu lesen ist. Dabei ist der Film doch in erster Linie ein gesellschaftskritisches (Liebes-)Drama.

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    • 10

      Wer kein Englisch kann und die Serie deswegen nicht auf Englisch schaut, gehört sowieso nicht zum Zielpublikum. Intelligente Komödien wie diese (oder Black Adder o.ä.), die auf Wortwitz aufbauen, muss man einfach in der Originalsprache sehen.
      Und in Englisch ist The IT Crowd einfach genial (zumindest die erste und, nach dem was ich bisher gesehen haben, auch die letzte Serie - die zweite verfehlt das Thema etwas).

      • 8

        Ein herrlicher Schwank, in dem nicht nur Karl Valentin überzeugt.

        • 8 .5

          Hans Moser läuft als gut meinender, aber (zuerst) vor allem Chaos stiftender Hoteldiener zur Hochform auf. Mit unbändiger Energie und unbeeindruckt von Rückschlägen macht er sich daran, die Hotelgäste zu ihrem Glück zu zwingen und stellt dabei nicht nur deren Leben, sondern auch den Hotelbetrieb auf den Kopf. Als er dann auch noch leichtsinnigerweise für einen Tag mit der Vertretung des Portiers - der im Hotel herrgottgleiche Machtbefugnisse besitzt - betraut wird und zudem ein Hoteldieb auftaucht, nimmt das Chaos seinen Lauf.
          Ein Gagfeuerwerk ohne Ruhepause für das Zwerchfell.

          • 5

            Ich liebe eigentlich englische historische Romanzen (Sense and Sensibility, Emma...), aber nur solche mit Herz und Humor.
            In "Der perfekte Ehemann" geht es um die Intrigen und geistreichen Bonmots eitler Snobs. Da fällt es schwer, Interesse für die Figuren zu entwickeln.

            • 3 .5

              Ziemlich öde Optik und langweilige Story, bei der es scheint als hätten die Autoren vor allem eine US-patriotisch angehauchte Dokumentation des Mondfluges für Kinder schaffen wollen - mit Insekten als Erzähler, damit die patriotische Geschichtsstunde etwas aufgelockert wird (was aber nur bedingt gelungen ist).

              • 10

                Der wahrscheinlich beste Louis de Funes-Film voller nicht nur umwerfend komischer sondern auch intelligenter Seitenhiebe gegen die Fastfood-Industrie, die Restaurantbranche etc.
                Lachsalven garantiert!

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                • 4

                  Sehr gute (und prominente) Darsteller, die Produktion wirkt hochwertig, eine für eine romantische Komödie im Prinzip gut geeignete Grundidee - wenn nur das Drehbuch etwas taugen würde!
                  Ich zumindest kann mit den Verhaltensweisen und Dialogen der Protagonisten nichts anfangen und finde sie einfach nur seltsam und unnatürlich. So ist es kein Wunder, dass die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren nicht stimmt und der Humor nicht zündet. Alles wirkt gekünstelt und kopflastig. Es gibt ein paar gelungene Szenen - wie die unten angesprochene Therapiestunde - aber das ist zu wenig um das Drehbuch und damit den Film zu retten. Da hilft noch nicht einmal die Schauspielkunst von Aglaia Szyszkowitz und Heikko Deutschmann, die noch das Maximum aus ihrem Text herausholen.

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                  • 10

                    Ein Meisterwerk voller Witz, Eleganz und unbändiger Energie, gegen das alle neuzeitlichen Verfilmungen von Dumas' Roman schlampig und leblos wirken.

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                    • 5 .5

                      Fängt stark an - witzig und lebensnah, sympathische Charaktere, gute Schauspieler voller Spielfreude. Leider gehen dem Film mit zunehmender Spieldauer die Ideen aus und die Scherze driften so sehr ins Alberne ab, dass es ab Mitte des Films kaum mehr erträglich ist.

                      Im Gegensatz zum ersten Teil reiner Beziehungsfilm, kein Kinderfilm.

                      • 10

                        Surrealer Trip mythischer Dimension. Ein Rätsel, das einen in seinen Bann zieht. Vom Stil und Inhalt her einzigartig. Ganz großes Kino.

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                        • 10

                          Ein Gagfeuerwerk das einem vor Lachen die Tränen aus den Augen schießen lässt. Dazu mit Tiefgang.

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                          • 10

                            Bei diesem Film stimmt einfach alles! Die Schauspieler sind großartig, allen voran natürlich Peter Ustinov. Der Humor ist herrlich unterkühlt, aber ungemein treffsicher - typisch englische Art eben. Und die Spannung stimmt sowieso. Jede Geste, jedes Wort sitzt. Auch die Musik ist gelungen. Ein Kunstwerk!

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                            • 9 .5

                              Eines der berührendsten Liebesdramen der Filmgeschichte. Außerdem Komödie, Tragödie und Abenteuerfilm. Und ein melancholischer Abgesang auf ein heroisches Zeitalter, verkörpert durch Robin Hood und Marian, das durch die Epoche der Gier und des Zynismus, verkörpert durch den Sheriff, abgelöst wird.

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                              • 9

                                Genialer Film mit politischer Aussage (gegen Krieg, Machtmissbrauch, ...).

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                                • 8 .5

                                  Danny DeVito ist hier in Hochform - ein Bündel an Energie und lustigem Charme. Schwarzenegger ist vielleicht nicht der talentierteste Schauspieler, aber für Rollen wie in diesem Film ist er eine Idealbesetzung. Ein anderer Schauspieler hätte die hölzerne Art des am Reißbrett entworfenen Supermenschen kopieren müssen, er kann es von Natur aus. Schwarzenegger hat mehr komödiantisches Talent als man ihm zutraut. Ihm und deVito ist anzusehen, dass sie Spaß beim Drehen hatten, und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Die Story und die Gags sind Klasse.
                                  Abzug gibt es allerdings für einige sagen wir mal nicht ganz oskarreife Nebendarsteller und für eine Überdosis Sentimentalität.

                                  • 10

                                    Ein großartiger Film mit mehr Tiefgang als alle anderen Vietnam-Filme, die ich kenne.

                                    Der Film funktioniert auf mehreren Ebenen. Er ist Psychodrama mit dem Duell zweier Männer um eine Frau. Er ist ein Thriller mit Intrigen und Anschlägen. Er ist ein zeitgeschichtlicher Film, der die Atmosphäre und die Vorgänge des Vietnamkrieges authentisch wiedergibt.

                                    Er ist aber vor allem ein politischer, oder besser politphilosophischer Film. Die von
                                    Michael Caine und Brendan Fraser hervorragend gespielten Hauptfiguren sind Allegorien auf unterschiedliche außenpolitische Herangehensweisen.
                                    Der eine, Caine, ist alt und zynisch und macht sich keine Illusionen über die Realität in Vietnam, oder auch über seine eigene Zukunft. Hinter seinem Zynismus verbirgt sich jedoch eine tiefe Menschlichkeit und Weisheit.
                                    Der andere verkörpert die jugendliche Naivität und idealistische Rücksichtslosigkeit der USA. Er ist dynamisch, im persönlichen Umgang sympathisch, und voller Ideen, die Welt zu verbessern. Im Grunde geht es ihm jedoch nur um sich selbst. Auf dem Weg zum Erfolg geht er über Leichen. Sein als Sendungsbewusstsein getarnter egoistische Größenwahn lässt keinen Platz für Menschlichkeit oder eine realistische Einschätzung der Wirklichkeit.
                                    In seiner politischen Aussage und der Darstellung der Figuren ist der Film eine 1:1-Umsetzung der genialen Romanvorlage Graham Greenes. Man kann es eigentlich nicht besser machen.

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                                    • 1 .5

                                      Dieser Film ist die Verkörperung all dessen, was schlecht an Mainstream-Hollywood ist. Aufgesetzte Bombastik ohne Seele, politisch extrem zweifelhafte Botschaften, künstlicher Plot, lächerliche Dialoge etc. Noch nicht einmal die Special Effects retten diesen Film - nach einem kurzen Ooh-Effekt beim ersten Anblick von sich prügelnden gigantischen Robotern folgt der Gähn-Effekt, wenn man merkt, dass den ganzen Film über nichts anderes zu sehen ist als dieselbe Szene, nur in unterschiedlichen Farben und Einstellungen. Und wenn einmal keine prügelnde Roboter zu sehen sind, dann wird es ganz schlimm: uninteressante Figuren rennen sinnlos durch die Gegend und reden so einen Unsinn zusammen, dass sich einem die Zehennägel vor Fremdschämen aufrollen.
                                      Ich habe dem Film nur deshalb 1,5 Punkte gegeben, weil Megan Fox wirklich heiß ist. (Der Film hätte durchaus gerettet werden können, wenn man Megan über alle Szenen mit gezeigt hätte - sie hätte ja immer irgendwo leicht bekleidet am Bildrand stehen können und winken. Das hätte die Logik des Films auch nicht verschlechtert - die ist so schon bei 0 - aber den Film um ein Vielfaches sehenswerter gemacht.)

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                                      • 9

                                        Zitat aus einer "professionellen" Kritik des Films in einer Fernsehzeitung: "wegen faschistoider Ästhetik und expliziter Gewaltszenen umstrittener Genre-Beitrag...". Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, ob diese Kritiker die Filme, über die sie schreiben, überhaupt ansehen.
                                        Starship Troopers ist in etwas so faschistoid wie ein Dokumentarfilm von Schlingensief über das 3. Reich. Die Gewaltszenen und die faschistoide Propaganda im Film dienen dazu, sie als solche zu entlarven und ihre Absurdität deutlich zu machen.
                                        (Bei Starship Troopers 2 hätte ich übrigens die Kritik hinsichtlich "faschistoider" Tendenzen eher verstanden, denn beim zweiten Teil der Trilogie wird es tatsächlich erst auf den zweiten Blick deutlich, dass es sich um eine Satire handelt.)

                                        Außer einer sehr treffenden und aktuellen Satire ist der Film aber vor allem eines: ein Riesenspaß und ein wahrer Augenschmaus (Denise Richards!). Lasst Euch nicht von Kritiken wie der von mir oben zitierten abschrecken!

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                                        • 5

                                          Liebevoll und aufwändig gefilmte Fantasy-Saga mit guten Schauspielern. Schöne Landschaften, schöne Bilder, realistisch wirkendes urtümliches Ambiente, emotionale Musik, effektvolle Kameraführung.
                                          Aber all die hervorragende Arbeit von Regie, Kamera etc sowie der offenbar beträchtliche Aufwand für Komparsen, Sets usw. wird weitgehend zunichte gemacht durch eine wirre und langweilige Story mit schlechten Dialogen - was angesichts der extremen Länge des Films besonders ins Gewicht fällt.
                                          Ob da bei der Übersetzung etwas schiefgegangen ist?

                                          • 8

                                            Herrlicher, lakonischer Humor, urige Typen, schöne Landschaft, tolle Musik - einer meiner Lieblingsfilme. Das lächerlich geringe Budget von 60000 Euro sieht man dem Film zwar ab und zu an, aber das schadet ihm nicht, sondern macht ihn nur authentischer. Es ist eben keine kommerzielle Dutzendware, sondern ein origineller, respektloser aber trotzdem liebevoller Schwank, bei dessen Verfilmung die Autoren und Darsteller sichtlich Spaß hatten - ein Spaß, der sich auf den Zuschauer überträgt.
                                            Einziger Kritikpunkt : das Ende ist etwas "over the top".

                                            • 8

                                              Ich kann Kommentare wie "strotzte von Klischees" oder "an den Haaren herbeigezogene Geschichte" in keiner Weise nachvollziehen. Das Gegenteil ist der Fall.
                                              Der Film ist keine typische "romantische Komödie", sondern stellt in ziemlich krasser aber leider realistischer Form die Auswüchse des modernen Arbeitsalltags und die Zustände in der Gesellschaft dar, die sich immer mehr in eine Feudalgesellschaft mit angepassten Arbeitssklaven und moralisch verkommenen Feudalherren verwandelt.
                                              Was man dem Film vorwerfen könnte ist , dass er sich nicht entscheiden kann, ob er Komödie oder Gesellschaftskritik sein will. Für eine Komödie bleibt einem das Lachen zu oft im Hals stecken, für einen kritischen Film könnte er etwas beißender sein, zumindest das Happyend wirkt dafür deplaziert.
                                              Trotzdem: Der Film hat mich unterhalten und gleichzeitig berührt und zum Nachdenken über meine Prioritäten gebracht. Deutschland braucht mehr Filme mit diesem Tiefgang und Unterhaltungswert.

                                              • 8 .5

                                                Wer bei diesem Film nicht lacht - und zwar bis zur Erschöpfung - der hat noch nie im Leben herzhaft gelacht und betrachtet Humor als das Produkt (pseudo)intellektueller Reflektion.
                                                Oder er hat so starke Vorurteile gegen den Typ von Menschen, den Erkan und Stefan persiflieren, dass er gar nichts anderes mehr wahrnehmen kann.
                                                Oder er nimmt im Gegenteil im Rahmen der "Politischen Korrektheit" Anstoß daran, dass im Film dieser Typ von Mensch zu negativ dargestellt wird.
                                                Wer den Film einfach genießt und die Gags auf sich wirken lässt, der muss ihn einfach großartig finden.

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