totox - Kommentare

Alle Kommentare von totox

  • 3

    Der Film taugt nichts. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er Soldaten "verunglimpft". Das "Verunglimpfen" von Soldatentum liegt schließlich in der besten Tradition von Antikriegskomödien spätestens seit Vietnam. Der Afghanistankrieg hätte schon längst eine solche "Verunglimpfung" verdient.
    Aber das tut der Film ja gar nicht, zumindest nur in Ansätzen. Stattdessen versucht er, ganz ohne Ironie das grenzdebile Verhalten von ein paar Unterschichten-Prollies als die coole und clevere Alternative zum Soldatentum darzustellen. Die darstellerischen Leistungen sind so schlimm, dass sogar der Ochsenknecht-Sprössling nicht negativ auffällt. Und die meisten Gags sind Rohrkrepierer.
    Allerdings: ein paar lustige Stellen sind dabei, und gegen Ende - als der Film plötzlich ins Pathetische umschlägt - versucht er ein paar relevante politische Aussagen zu machen, deshalb fällt meine Wertung noch glimpflich aus.

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    • 8

      Etwas zu kitschig, aber hervorragend gemacht. Und da meine ich nicht nur die Effekte (die im 3D-Kino überwältigend sind), sondern auch die darstellerischen Leistungen, den Einfallsreichtum bei der Erschaffung einer faszinierenden utopischen Welt, die Spannung, die Action und die Story, die den Zuschauer rührt und in ihren Bann zieht.

      Aber: Wer einen politischen Film erwartet, wird enttäuscht sein. Dafür ist er viel zu unrealistisch. Besonders die Darstellung der Ureinwohner ist viel zu eindimensional, und die Hauptfiguren entsprechen gängigen Hollywood-Klischees. Die politischen Hintergründe werden nicht beleuchtet. Der Film ist in etwa so politisch wie ein Barbie-Film, in dem die naturliebenden, schönen und netten Guten über die sadistischen, zerstörerischen Bösen triumphieren.
      "Wir sollten alle nicht so gierig sein und mehr für die Natur tun" und "Wir mögen keine mordgeilen Bösewichter" - wer könnte da widersprechen? Aber ein politischer Film muss schon mehr bieten. Wer einen politischen Hollywood-Film sehen will, sollte Filme wie "The Quiet American" anschauen, nicht Märchenfilme wie "Avatar".

      • 9

        Kultfilm! Besonders gelungen: der Soundtrack.

        • 7 .5

          Als typischer Monty Python Film eine Persiflage auf gesellschaftliche Zustände und menschliche Verhaltensweisen. Gleitet aber im Gegensatz zu Meisterwerken wie "Das Leben des Brian" zu oft ins rein Banale und Infantile ab. Trotzdem gut und mit vielen Szenen, die zu Klassikern wurden (z.B. der größenwahnsinnige einarmiger Ritter ...).

          • 8 .5

            Einen schrägeren und cooleren Actionhelden als Simon Pegg in diesem Film hat die Welt noch nicht gesehen. Wenn er in der tiefsten englischen Provinz aufräumt, bleibt kein Auge trocken - vor Lachen!

            2
            • 4 .5

              Lieblos nach Schema F aus den typischen Elementen eines Fantasyfilms zusammengerührt. Es gelingt nicht, die fehlende Seele mit Bombastik zu übertünchen.

              • 7

                Sexy und lustig. Eine der besseren "Teenager lassen die Sau raus, machen alles an was sich bewegt und stolpern von einer peinlichen Blamage in die andere"-Komödien.

                • 0

                  Ich bin durchaus kein Verächter von Slapstickhumor und mag viele Filme, die allgemein als primitiv angesehen werden (Deichking, Otto Waalkes-, Erkan und Stefan-, Terence Hill/Bud-Spencer-Filme etc). Aber lustig muss so ein Film schon sein.
                  "Der Schuh des Manitu" ist völlig unlustig. Der "Humor" besteht einzig und allein darin, sich tuntig zu geben. Na ja, wer das lustig findet...
                  Ansonsten hat der Film nichts, aber auch gar nichts zu bieten. Das Schlimmste sind die Schauspielleistungen. Da sind selbst Amateur-Kinderschauspieler bei Schulvorstellungen meisterhaft dagegen.
                  Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass der Film in Deutschland so einen Erfolg hatte. Aber in Deutschland sind, wenn man den Einschaltquoten vertraut, ja auch Mario Barth, Dirk Bach, Ingo Appelt und Konsorten populär. Liebhaber dieser Komiker werden entzückt über "Schuh des Manitu" sein.

                  • 4
                    über Antz

                    Hätte mir vielleicht besser gefallen, wenn ich nicht vorher "A Bug's Life" gesehen hätte. "Antz" ist grafisch schlechter gemacht und viel verkrampfter und schematischer.

                    • 3 .5

                      Für mich müssen Horrorfilme schon mehr zu bieten haben als verwackelte Aufnahmen von Bäumen und ein paar Steinhaufen. Ich kann diejenigen verstehen, die den Film spannend finden, weil sie sich in die Situation der Hauptfiguren hineinversetzen (was absurderweise gerade durch die amateurhafte Machart erleichtert wird), aber ich bin dazu nicht in der Lage.
                      Ich sehe nur Schauspieler, die durch den Wald laufen und so tun als hätten sie Angst. Das ist die ganze Handlung des Films, und das ist einfach nicht genug. So etwas kann jeder mit seinem Camcorder innerhalb von ein paar Tagen produzieren (Budget: 50 Euro für Picknick im Wald).

                      • 8
                        über Taxi

                        Der anarchische Humor ist typisch französisch. Tolle Gags. Rasante Action. Viele slapstickartige Elemente. Sympathische Hauptdarsteller. Glaubwürdig/realistisch? Nein. Aber lustig!

                        • 1 .5

                          Unglaublich langweilige, kitschige Story und völlig uninteressante Charaktere. Spielberg hätte besser einen Dokumentarfilm über die Kreidezeit drehen sollen, denn die Saurier-Animationen sind das Einzige, was an dem Film vielleicht von Interesse sein könnte. Aber selbst da gibt der Film nicht viel her. Saurier-Animationen habe ich z.B. in BBC-Dokus schon besser gesehen.

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                          • 3 .5

                            Ich fand den Film einfach langweilig. Er versucht, sich den Anstrich von philosophischer Tiefe zu geben, aber in Wirklichkeit steckt nichts dahinter als pseudointellektuelles Geschwafel und konstruierte, völlig unrealistische Charaktere und Handlungen.
                            Aber es scheint genug einfache Naturen zu geben, die sich von so einer aufgesetzten "Seht her wie niveauvoll ich bin"-Attitüde beeindrucken lassen.

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                            • 8 .5

                              Wer den Film krank oder pervers nennt, der hätte vor dem Anschauen einmal auf das Label schauen sollen. Wo "Horrorfilm" draufsteht ist auch "Horror" drin, ansonsten wäre es ja ein "Thriller" oder ein "Familienfilm" o.ä..
                              Im Genre der Horrorfilme habe ich bisher noch keinen besseren Film gesehen. Die Spannung stimmt, die Charaktere sind interessant und psychologisch glaubwürdig (aber nicht wirklich sympathisch, was dem Film einen besonderen Reiz gibt), die Bedrohung wirkt realistisch, es gibt subtilen Humor und der Film hat sogar eine philosophisch-politische Dimension. Was will man mehr?

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                              • 6 .5

                                Ich kann weder Dieter Bohlen noch seine Musik ausstehen, aber dieser Film ist einfach lustig! Ein Gagfeuerwerk! (Auch wenn nicht alle Gags sitzen) Und eine herrlich zynische Verballhornung des Showgeschäftes.

                                • 5

                                  Eine großartige Judy Garland als Dorothy, einige nette Songs, aber ansonsten ziemlich enttäuschend. Relativ billige Theaterkulissen statt echter Natur, lächerliche Kostüme und alternde Schauspieler ohne Charme oder Charisma, die besser in ein Provinztheater passen würden. Infantile Dialoge. Misslungene Gags. Aus der tollen Vorlage von L. Frank Baum hätte man viel mehr machen können.

                                  • 3

                                    Der Film bemüht sich zu sehr, originell zu wirken. Es fällt schwer, Mitgefühl oder auch nur Interesse für die Hauptfiguren des Films zu entwickeln, die sich einfach gehen lassen und seltsam verhalten. Dazu kommt eine triste Umgebung und eine triste Handlung mit viel Leerlauf, und schlechte Schauspieler ohne Charisma.

                                    • 8
                                      über Titanic

                                      Ein gut gemachter Film, der zwar ein paar Längen hat, aber auch einige beeindruckende Szenen (viele von denen dann auch von Cameron 1:1 in sein Epos übernommen worden). Im Unterschied zu anderen Titanic-Filmen, die eher auf Liebesgeschichten setzen, steht in Hans Selpin's Film die Gesellschafts-/Kapitalismuskritik im Vordergrund (Profit vor Sicherheit; Anpassung/Egoismus vor Moral; Zweiklassengesellschaft)

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                                      • 7

                                        Lustig! Bis auf Wolke Hegenbarth (wie ist die überhaupt Schauspielerin geworden?) gute Schauspieler. Viele umwerfend komische Szenen und Charaktere, die dann auch über einige peinliche Szenen und die teils extrem unrealistische Story hinwegsehen lassen. (Aber wer erwartet schon Realismus von einer Screwball-Komödie? )

                                        • 1

                                          Ich habe ja nichts gegen grellbunte Kinderfilme, aber ein bisschen Charme sollten sie schon haben.

                                          • 8 .5

                                            Niemand - vielleicht mit Ausnahme von Louis de Funes - kann mich so zum Lachen bringen wie Pierre Richard. Und "Der Regenschirmmörder" ist einer seiner besten Filme.
                                            Was besonders auffällt: die Komik wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist so herrlich menschlich und lebensnah. (Das gilt übrigens für alle guten französischen Komödien im Unterschied zu den angelsächsischen).

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                                            • 8 .5

                                              Innovativer Entführungsthriller. Ungemein spannend inszeniert. Die Besetzung der kleinen Megan mit Mika Boorem ist ein Volltreffer, Freeman spielt wie immer großartig, und Monica Potter sowieso (aber vielleicht bin ich da befangen - ich liebe sie einfach). Im Unterschied zu High-Budget-Blockbustern wie "Denn zum Küssen sind sie da", die auf Effekte und Übertreibungen setzen, konzentriert sich "Im Netz der Spinne" auf das Wesentliche und glänzt mit psychologischen Feinheiten und einer intelligenten Handlung.

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                                              • 8

                                                Ein ganz neues Filmgenre: die volkstümliche russische Recken-Komödie. Ich liebe es!

                                                • 8 .5

                                                  Großartige Schauspielleistung aller Akteure. Interessante Charaktere und Dialoge. Trotz der kammerspielähnlichen Konstellation von Anfang bis Ende fesselnd. Mein Hitchcock-Lieblingsfilm.

                                                  • 7 .5

                                                    Ein toller Verschwörungsthriller, auch wenn es Mel Gibson manchmal ein wenig übertreibt. Aber die Spannung und die Atmosphäre stimmt, und Julia Roberts kann man eigentlich nur mögen.