TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
55. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Die kleine Stadt Pleasant Valley gibt eine große Feier, Ehrengäste sind ein paar Touristen, die sich in das kleine Südstaatenkaff verfahren haben. Sie sind sehr zögerlich überrascht und wollen gar nichts davon halten. Man zwingt sie jedoch zum Bleiben.-
Fazit: Der erste Teil dieser Dreierreihe war 'Blood feast' mit dem ich nicht viel anfangen konnte, schlappe 4 Pkt. Er gilt als der erste Splatter-Gore-Streifen. Genau wie der Erstling geht der hier beträchtlich über das Erträgliche hinaus. Man kann es sich kaum vorstellen bei dem Prod.-Jahr 64.
2 TM schießt in jeder Beziehung weit übers Ziel hinaus. Der Film'sound' alleine schon ist schon extrem enervierend. Countrygejaule der allerschlimmsten Klimpersorte. Auch das Gehabe aller Darsteller/innen ist unterste Schublade. Die Stadtbewohner sind so gruselig und rückständig, dass man sich von ihnen angewidert fühlt.
Maniacs-Spoiler
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Trash klar, aber damit kann man diesen Beitrag nicht entschuldigen.- Nebenbei werden noch Menschen in Stücke gehackt, von Pferden gevierteilt, in mit Nägeln ausgekleideten Fässern Hügel hinuntergerollt.
Fin Maniacs Spoiler
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Selbst für einen LB-Horror lohnt es sich nicht, ihn anzuschauen. Auch die Kamerakünste sind mangelhaft. Die 'Inszenierung' und deren Umsetzung sind fast ungenügend und bietet im Endeffekt fast nur schlechte Zutaten und teilweise eine fürchterliche deutsche Synchronisation. Sadistische Morde alleine reichen nicht aus, eine befriedigende bzw. ausreichende Bewertungsnote zu vergeben.
54. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Auf maximal wundersame Weise hat auch Goodnight seinen absolut sicheren Tod wie im ersten Kane-Abenteuer von 2006 doch i-wie noch überlebt! Allein dieser freie Fall in die langen Pixxer war ein Fakt, der schon hirnrissig hoch Sieben ist.
Fazit: Eine stimmungsvolle Soundkulisse, eine super Location mit beklemmender Atmosphäre und ein klasse Soundtrack kann man dem zweiten Durchgang nicht verwehren. Dafür sind viele Darstellerinnen-'Leistungen' grottig. Die Floskel 'OmG' kommt runde 66 Mal vor. Oft auch wie ein letztes dämel Dämchen-Stakkoto((.
Aufgrund der 'Resthandlung', die dann doch einigen Nervenkitzel rüberbrachte mit reichlich Gore kriecht der Streifen noch ans rettende Ufer.
53. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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See No Evil ist mal wieder so ein klassischer Teenie Horror Film: Einige jugendliche Straftäter sollen ein altes Hotel aufräumen. Doch in dem Hotel lauert ein psychopathischer Serienmörder... mit Anhang.-
Fazit: Die Story wurde ziemlich flach gehalten aber immerhin geht es relativ schnell zur Sache. Dadurch wird einem viel an Vorgeplänkel 'genommen'. Das sehr kräftige Erscheinungsbild des Hünen J. Goodnight, Kane, kombiniert mit seinem ungepflegten Aussehen und seinen kargen Worten reicht absolut aus, um die Leute in Panik zu versetzen!
Nicht viel Neues sonst: Typischer Teeniehorror, als der Killer unter ihnen wütet und sie der Reihe nach brutal massakriert. Der Riesengnom hat es auf die Augäpfel seiner Opfer abgesehen. Der Film bietet viele und harte explizite Gewaltszenen.
I-wann gewinnt man die Erkenntnis, was sich in der Kindheit des Mörders abspielte, dass er diesen Weg einschlug.- Ein paar überraschende Twists helfen dabei.
Die Spannung ist überschaubar die Atmosphäre schon richtig stark. Der Drehort wirkt sehr düster und daher optimal für einen Film dieses Genres. 'Kanes' Schauspielleistung ist grandios und wirkt absolut authentisch. Die Schauspielleistung der restlichen Darsteller ist entsprechend der Vorgaben. Slasherfilmfans werden von diesem Film nicht enttäuscht sein.
Letztlich grüßen Jason, MM und sogar TCM.
52. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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The 'Dead Matter' alleinig sollte der Streifen heißen und nicht 'Rage 2'. Dadurch assoziiert man unwillkürlich die Verbindung zu dem Film "The Rage o Zombie Rage". Außer dem Soundtrack verbindet die beiden Filme gar nichts.
Fazit: Eine recht solide Horror-Produktion mit Anlehnung an diverse Klassiker offenbart sich dem Betrachter. Und ebenso wie diese Klassiker, nimmt sich auch The Dead Matter nicht immer ganz ernst.
Rage - Spoiler:
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Mittelpunkt des Films ist ein ägyptisches Artefakt, ein Skarabäus, der Macht über die Toten verleiht. Kein Wunder, dass von Vampiren bis zu Vampirjägern gleich mehrere finstere Gestalten danach auf der Suche sind. Gefunden wird das Artefakt jedoch von einer Gruppe junger Hobby-Okkultisten während einer Seance im Wald. Gretchen, die gerade ihren Bruder in einem Autounfall verloren hat, sieht in dem Skarabäus ihre letzte Chance, die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Dead Matter Spoiler Ende
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Der Film beinhaltet Zombies, Vampire und Splatterelemente. Was dabei das Ganze nicht albern wirken lässt, ist der subtile Humor und die Liebe zum Detail. Und wer sich die Zeit nimmt, wird nach einem eher ruhigen Anfang plötzlich in eine überraschende, durchweg skurrile Geschichte hinein gezogen, die sowohl Spaß als auch Schock-Momente präsentieren kann.
Dies ist kein Blockbuster und soll es auch nicht sein. Wer aber gerne Horror-Filme sieht, die sich etwas abseits des Genre-Mainstreams bewegen, der liegt hier goldrichtig. Kurzweiliger Popcorn-Gore mit einigen netten Gags und Schockeffekten.
51. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Dieser B-Splattermovie strotzt nur so vor Blut, brutaler Härte, anfänglich ärmlichen Dialogen und eher Trash der übleren Sorte.
Fazit: Die ersten 35 Minuten war die brutale Härte von "Zombie Rage" unerträglich. Danach gab es eine Vogelviertelstunde, die sicherlich auch dem Vogelhorrorexperten A. Hitchcock imponiert hätte! Es wurde dann auch rasch annehmbarer mit dem Splatter. Richtigen Fun-Splatter gab es dann in den letzten 30 Minuten mit einem fulminanten Showdown, in der das verkannte Genie Dr. Viktor Vasilienko (Andrew Divoff) seinen Werdegang drei potenziellen Opfern exakt erklärte.
Es sei profitabler, die Krankheit Krebs möglichst langwierig zu behandeln, als sie zu heilen! Die Mafia der Pharmaindustrie wusste dies zu vereiteln. Und setzte alles daran, das Genie mundtot für die Öffentlichkeit zu machen. Soweit ist das noch nicht einmal hergeholt. In den Fällen gegen Krebs, sämtliche Erkältungskrankheiten und sämtliche Rheumakrankheiten gibt es seit Jahrzehnten Gegenmittel, die bewusst zurückgehalten werden; aus exakt dieser Motivation heraus. (Lobbytum....)
Was völlig überraschend für diesen Film ist: die vorherrschende Farbe ist Rot! Story ist hier echt Nebensache, kommt erst recht spät zur Geltung.
Letztlich ist "The Rage" Splatterspaß alter Schule. Ein wenig trüben die bescheidenen Sauriergeier den Eindruck und das CGI, das einige Male eingesetzt wurde. Die Splattereffekte sind zahlreich vorhanden und top. Von Robert Kurtzman stammte übrigens auch 'Wishmaster'. Die Splattereffekte von WM sind jedoch unschlagbar in ihrer edlen Ausschmückung und auch in der Vielzahl als die von "Rage". Eigentlich unglaublich, dass der Streifen in 2007 produziert ist. Auf mich hat es den Eindruck gemacht: Klarer Fall der 80ger!
(1. Drittel 4,5 - Pkt. 2. Vogeldrittel 6 Pkt. 3. letztes Drittel mit langgezogenem spannenden Finale 8,5 Pkt.)
Splatterfreaks: Hirn aus und durch...
50. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Ein frisch vermähltes Ehepaar befindet sich auf der Hochzeitsreise in Osteuropa. Durch das Versagen ihres alten Vehikels in den Karpaten, stürzen sie in einen See. In diesem See ist vor 200 Jahren die Hexe Vardella durch einen Lynchmord umgekommen.
Fazit: Die Hexe ist optisch gut drauf. Krass geschminkt, im Gesicht entstellt, hat das Biest einen am Hacken, wenn sie einen in ihre Fingerchen bekommt. „Sie“ ist offensichtlich ein stämmiger männlicher Schauspieler, der eine Gummimaske und Gummihandschuhe trägt. Der Saum ihres Kleides ist so hoch, dass man die Beine eines Sportlers sehen kann. Also Vorsicht bei einer Sichtung - nicht nach dieser Hexe schmachten!!
Ein gewisser van Helsing mischt hier munter mit. Es geht diesmal nicht gegen Vampire sondern gegen die alte Dame Vardella. Pete Kasching verzichtete dieses Mal auf seinen Standardauftritt. Sonst hätte ich mir den Streifen geschenkt!! John Karlsen besetzte diese Hauptrolle neben Barbara Steele, Veronica, die ihren Körper der verwunschenen Hexe zur 'Verfügung' stellte, für ihre grauenvolle Rückkehr.
Die Handlung ist recht simpel, die Darsteller ganz okey. Spannung kommt durchaus auf, aber die Atmosphäre ist für die heutige Zeit eher dürftig ausgefallen.
Ein Film für Fans von anno dazumal!
49. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Eine einsame junge Frau nimmt einen Job in der Großstadt an und wird langsam verrückt. Der Job ist jedoch genauso wie die Frau: ein einsames großes Haus mit vielen hohen Wänden und langen Gängen. (hu wäng, lang jäng=zarter kölscher Slang)
Fazit: Carter spielt eine schüchterne, zurückhaltende, junge Frau, die einen Job als Verwalterin eines New Yorker Herrenhauses mit einer Geschichte von Wahnsinn und Chaos annimmt. Ein Teil des Schockwerts des Films ergibt sich aus der Idee, dass solch ein zerbrechliches Wesen für diese Arbeit fehl am Platze ist.
Orientierung und Wahrnehmung auf Höllenfahrt. 'Darling' ist ein absolutes 'Einzelkind' in Sachen Horror. Würde es als bescheuerten Arthouse-Splatter-Horror oder 'Kunstfilm' unterbringen, falls dies überhaupt möglich ist. Der Streifen bringt alle Voraussetzungen mit, ein halbiert ödes Kammerspiel zu sein. Es ist über 85 % ein alleiniges Kammerspiel. Der Regisseur will dem Publikum suggerieren, wie ein innerlicher Verfall der Psyche bei einer doch bereits 'angeschlagener Person' vonstatten gehen könnte.
Ab und an sieht man deutlich wie sich ein identischer Umriss des Darlings vom Original abdriftet. Das soll also den geistigen Verfall dokumentieren in Form einer bzw. mehrerer Absplitterungen der betreffenden Person.
Man sieht die Hauptperson des Films hauptsächlich stets alleine: Wie sie in dem verwunschenen Hause die langgezogenen Gänge auf und ab läuft, wie sie sich schminkt, duscht. Dann Einkäufe tätigt. Zwischendurch werden in Zehntelsekunden oder sogar noch kürzer Abscheulichkeiten eingeblendet und dies alles in s/w. Zudem auch viele Cityhighlight von NY, ganz Fassadenpassagen u.a, das Flatiron Building. Die New Yorker Stadtlandschaften haben eine desolate, fast dystopische Qualität — eine Stadt der Albträume, nicht der Träume.
Das Slow Burn Pacing bereitet die Bühne für das, was am Ende eine wirklich verkorkste kleine Geschichte ist. Jedoch ist die Geschwindigkeit eher vergleichbar mit einer hochschwangeren Schleimspurschnecke, die im ersten Gang unterwegs ist und sich bereits verausgabt hat! Übrigens der Splatteranteil ist gering aber ultra hart.
Man kann hier tiefbetrübt 0 Pkt. notieren - überaus treffend! Acht Punkte auch für begeisterte Fachkenner solch einer Szenerie. Bin aber weder das eine noch das andere. Diagnose und Ergebnis zu dieser Form der extremst gewaltvollen entarteten Schizophrenie: uninteressant und ärgerlich!
48. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Durch einen Comiczeichner gerät ein werwolfartiges Ding in den 50er zum Leben, und beschäftigt sich sogleich mit einer Frau. Es gelingt Colin -dem antiken Helden- zwar, das Monster mit Feuer zu vernichten, doch kommt er im Brand selbst um…
Was macht es erst dann in der Neuzeit...?
Fazit: ..... ist hoffnungslos blöd, nichts an dem Film funktioniert, aber er ist recht liebevoll gemacht, geradezu rührend in seinem erfolglosen Versuch, seine rammdösige Geschichte zu erzählen, und – nicht zu unterschätzen – schnell wieder vorbei.
Sicherlich ist das titelgebende Monster, welches zwar tatsächlich ein wenig wie ein Werwolf aussieht, aber keinesfalls einer sein soll, etwas zu zahm ausgefallen. Erschreckend schaut es schon gar nicht aus.
Pamela Bellwood, der einzige süße Lichtblick, die die zickige Amanda durchaus mit Eifer spielt, war jahrelang als Claudia Blaisdel wichtiges Ensemble-Mitglied des „Denver Clan“.
Obwohl der Film mit 80 Minuten äußerst kurz ist, wirken manche Szenen im Mittelteil doch etwas schablonenhaft und sich wiederholend. Im Vergleich zu anderen vergleichbaren Streifen der 80er , ist 'Cellar Dweller' dann doch etwas zu bieder, behäbig und angestaubt geraten.
WW-Fans rate ich klar ab!
47. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der Film spielt im Jahr 1750 an der amerikanischen Grenze während der Kolonialzeit, bevor die Vereinigten Staaten ihre Unabhängigkeit erklärten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Fanny und Meg erzählt, die aus ihrer Siedlung flüchten müssen.
Je weiter sie sich von ihrer Ortschaft entfernen, desto stärker wird die Bedrohung durch feindliche Indianerstämme, bis die Gruppe schließlich in einen Hinterhalt gerät.
Fazit: Insgesamt recht interessanter Folk-Horror, dem nur der Schliff etwas abkam. Durch die Kombination von Volksmärchen der amerikanischen Ureinwohner und modernem amerikanischen Horror/Grusel wurde der Streifen zusehends verwirrender und schleierhafter.
Andererseits ist dies einer der originellsten Horrorfilm mit einem Sprenkel Rothäute. Man kann die heidnische Seite und den Aspekt der Naturgeister in der Geschichte herausstellen, wichtige Komponente des Films. Das outet sich u.a. durch Pflanzenhorror bestehend aus Laub, Ästen und Bäumen. Dann noch Erdreichmonster, bezeichne sie jetzt mal als Indianermorlocks.
Richtig gut konnte ich den nicht finden, zu viel Mumpitz drumherum. Nicht negativ gemeint.- Der Schwerpunkt liegt eindeutig weder auf Western noch auf klassischen Horror. Vielleicht ist ja jemand unter euch (Dana...?), den das Gezeigte hier begeistern könnte. Wenn sich der Schleier der Naturgeister legt, dann kann der Grusel phasenweise schon richtig hart wirken.-
Wer ein Faible für ungewöhnliche Gruselfilme hat, kann hier richtig liegen.
46. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Hmm lecker, die Bewohner von Pebbles Court einem Vorort von Melbourne sind die glücklich unwissenden Testpersonen von brandneuen Nahrungsergänzungspillen, die sie kostenlos in ihren Briefkästen finden! Die Pillen sollen den ultimativ gesunden Menschen hervorbringen, haben aber unerwartete Nebenwirkungen, darunter Halluzinationen und Mutationen.
Fazit: Effekte schön und gut - doch auch die Handlung sollte 'durchgängig homogen' sein. Selbst Funsplatter brauchen erst einmal eine Story. (siehe 'Braindead') Der australische Streifen hier setz nur Szenen mehr oder weniger zufällig aneinander, das mag recht kurzweilig sein und in Party-Runde durchaus mal Laune machen, aber denkwürdig und mindestens umstritten.-
Melting-Spoiler
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Die Pillen werden von den Bewohnern konsumiert und führen zu verflüssigtem Fleisch, verlängerten Zungen, explodierenden Mägen, explodierenden Penissen, implodierenden Köpfen, monströsen Geburten, Tentakeln, die aus dem Gesicht wachsen, lebendigem Schleim, empfindungsfähigen Plazenten und anderen grausamen Mutationen. Schließlich mutieren immer mehr Bewohner des Pebbles Court oder sterben einen grausamen Tod, bis fast alle Charaktere beseitigt sind.
Spoiler Ende
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Kurzdiagnose: Abstruser Dummfug. Manche Meltingszenen sind in riesiger Großaufnahme zu bestaunen, wird bei Melting-Trashfans den Puls rasend machen! Ansonsten eben besser um den Schleim rumdackeln...
45. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der Film fußt auf der Saga über Paul Bunyan, der ein Holzfäller war, und in Tall Tale gelebt haben soll.
Wer Trash mag, kann mal einen Blick riskieren während ich weiter überlege, wie die Holzfäller 1883 mitten im Wald eine riesige Kreissäge zum Laufen gebracht haben...
Fazit: Wer Axe Giant ernst nimmt, der ist selbst schuld! Der Film selbst tut es nämlich zu keiner Zeit, zelebriert seine skurril wirkenden Größenunterschieds-Effekte und badet seine Figuren bewusst in sämtlichen Genreklischees.
Vom Internet-Nerd über die taffe Braut und den Sonnyboy bis hin zum sadistischen Cop-Ausbilder wird hier jedes bekannte Horror-Stereotyp bedient. Dass das besser funktioniert als bei den vielen grimmigen Varianten, liegt in der Tat daran, dass jede Figur, jedes Element drastisch überhöht ist und durchaus selbstironische Ansätze zu finden sind.
Riese Paul hat mindestens Schuhgröße 154 und über seine Hosengröße könnten selbst griechische Götter streiten und frohlocken!!
Trashfans wat kann man denn da noch mehr verlangen.... (?) Obwohl keine wirkliche Geschichte vorhanden ist und die Darsteller austauschbar sind, kann man sich den Film durchaus ansehen. Wer die erste, leicht zähe Hälfte des Films schafft, wird mit einer guten, packenden zweiten Halbzeit belohnt. Aber selbst ganz zu Beginn schon ist eine sehr einschneidende Szene zu bewatchen.- Also die CGIs ...., Schwamm drüber..., aber die Splattereffekte sind äußerst heftig!!
Krude Masken, miese Blutspritzereien und absurde Riesen-Effekte!!! Cooler Horrortrash für die feuchtfröhliche Genreparty.
Riesendank, sozusagen an meinen langjährigen special Kaiser of Horror-Buddy, der mir hier eine wahre Trashperle offenbarte! ThxX.....
Sogar ein Countrysong im Abspann konnte mir gefallen, absolute Rarität!: https://www.youtube.com/watch?v=Q1BwfOyNe98 ( das sagt schon eine Menge und rundet den Streifen mächtig gut ab!) - 'The Ballad of Paul Bunyan'.
44. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Vinny Durand (Joe Spinell) ist ein New Yorker Taxifahrer mit großen Ambitionen im Filmgeschäft. Er weiß, dass er es als Regisseur einen großen Durchbruch im Filmgeschäft schaffen kann, während er bereits den eigenen Superstar gefunden hat.
Er wird von seinen Kollegen verspottet. Seine ihn abgöttisch liebende Mutter hämmert ihm ständig ein, dass diese Art von Ambition nicht gut für ihn sei. Wo führt das alles noch hin....
Fazit: Der Film erzählt die Geschichte des hochgradig degenerierten Taxifahrers, der nichts anderes im Kopf hat als sich den lieben langen Tag Horrorfilme reinzuziehen. Nun will er den besten Horrorstreifen aller Zeiten selbst kreieren, in der Hauptrolle Jana Bates. Bei dem Nachnamen klingelt es...Psycho - gespielt von C. Munro, die bereits beide in 'Maniac' ihre Visitenkarten abgaben. Daher auch der Teiltitel 'Maniac' in dem 'Love to kill' hier.- Die nett anzusehenden Effekte sind schon sehr hart und in ihrer Machart sehr speziell.
Die Spannung und Atmosphäre zehren von der suggestiven Intention, den Film tatsächlich wie ein noch nicht fertiger Rohling wirken zu lassen. Und dieser Aspekt überzeugt richtig!
Super heiße Bräute im Sekundenblitzlichtgewitter am Strand oder in der Disco und sportliche wunderschöne Autos kredenzen diesen Rassestreifen. Der Film mutet an wie eine damalige aktuelle Horrorstreifen-Galerie in der Cinemaszene mit Top-Starlets mit wunderbaren Disco-Szenerien vom Feinsten! Dazu optimaler Filmsound mit heißen Dance-tracks! Auch diverse Film im Film Schaurigkeiten.
„Love To Kill“ ist daher ein gutklassiger Slasher, der wegen seiner hervorragend agierenden Protagonisten und der gesättigten Atmosphäre und der unheilschwangeren Spannung auch heute noch gut im Gespräch mitmischt. Ein wahrer kurioser und teils blutiger kleiner Leckerbissen.
Horror- und Slasherfans sollten sich durchaus einen Abend mal diesem Film hingeben.
43. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Hunter und seine Freunde kehren zu seiner Familienfarm im ländlichen Michigan zurück. Eine festliche Nacht verwandelt sich in Horror, als einer nach dem anderen von einem geistesgestörten Killer mit einer Mistgabel verfolgt wird.
Fazit: Die Kreatur, ein dürrer Hillbilly mit Fellmaske und per Stacheldraht fixierter Heugabel am blutigen Rumpf des linken Unterarms, ist einerseits keinen Deut innovativ, baut als Gesamterscheinung aber durchaus eine leidliche Präsenz auf. Seine animalische Charakterzeichung, die sich nur durch Geheul und wirres Gesabbel artikuliert ist schon sehr unterbelichtet.
Einmal am Werk, zeigt der Streifen dann auch wenig Mitgefühl mit seinen Opfern.
Als die Eltern des Monsters in dem Film auftauchen verwandelt sich der Schlitzerstreifen abrupt in einem fies gespielten Terrorfilm, umgesetzt wurde dieser part tatsächlich stumpfsinnig, wie die EINZIGE 'Pressestimme' das wieder einmal glorreich hier verkündet((. Nun wird TCM endgültig zur Hauptinspiration erklärt.
Das Gelaber der Teenies hält sich gut in Grenzen. Bis round about einer Stunde gar nicht übel gestrickt, hat durchaus Spannung und eine geringe Atmosphäre vorzuweisen. Jedoch könnte man die lächerlich dünne Gestalt, die das Monster verkörpert, leichter ausschalten, als dies die drei männlichen Teenies angehen. Es gibt einige fürchterliche Szenen mit reichlich Blut und Splatter.
Wer grundsätzlich etwas mit Slasher-Filmen anfangen kann, macht hier sicher nicht viel verkehrt.
42. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Wenn sich Bruce Campbell im Wald rumtreibt, so denkt man wohl zuerst an seine Paraderolle als Ash in "Tanz der Teufel". Ganz so schlimm kommt es allerdings bei "The Woods" nicht. Er spielt hierbei lediglich die Rolle des Vaters Joe Fasulo, dessen Tochter auf Wunsch ihrer Mutter in das dortige strenge Internat eingewiesen wird. Campbell fast in einer Nebenrolle, trägt aber im Endeffekt doch ordentlich zum positiven Gelingen des Filmes bei.-
Fazit: Die Story ist sehr interessant und weist so gut wie keinerlei Lücken im Plot auf. Die Spannung wird gut aufgebaut und auch aufrechterhalten, so dass zumindest während der ersten Hälfte des Filmes nicht ersichtlich ist, wer mit wem unter einer Decke steckt bzw. wer über die unheimlichen Vorgänge bereits Bescheid weiß. Auch die Wendungen in der Story wurden sehr gut eingebracht.
"The Woods" verbreitet eine stetig wunderbar unheimliche, mit einigen Schreckensszenen verzierte, schaurige Atmosphäre. Die musikalische Untermalung trägt dabei genauso dazu bei, wie auch die Leistung der Schauspieler, welche eigentlich durchweg als gut angesehen werden kann. Der Titelsong von Lesley Gore - 'You don't own me' -niemals zuvor gehört-, nistete sich gleich in die Ohrmuscheln rein!
Die Charaktere sind vielseitig bzw. ambivalent und man meint sie zu kennen, doch man irrt sich. Alles ändert sich. Die Spannung passt sich permanent an. Das ganze spielt in den bekloppten Sixties!!
Bruce hat nur ne kleine Rolle, macht aber weiter nichts.- Der beste Ranken/schlängelndes Geäst Horror seit Tanz der Teufel v. 1981 sowie dem Film "Das Kindermädchen" v. 1990. Nur viel ausgiebiger und viel länger inszeniert diese herrlichen in Tiefenhorror getauchte Sequenzen.
Alles in allem ist "The Woods" ein sehr gelungener Grusel-Thriller, welcher mit etwas Magie und besonders Mystery, sowie einem gutem Plot angereichert und verstärkt wurde. Kann durchaus dem Betrachter auch schon mal einen schönen Schrecken einjagen. Sehr gut und flüssig erzählt ergibt sich daraus ein starker Film, der auf jeden Fall etwas sehr Exquisites in seinem Subgenre darstellt!
41. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der finstere Morgan lässt den Nachtclubbesitzer Langston ermorden, um an dessen Immobilie zu kommen. Doch der Club fällt Langstons hübscher Freundin Sugar (Marki Bey) zu, die ebenfalls nicht verkaufen möchte und sich stattdessen lieber mit der Hilfe des mystischen Barons Samedi (Don Perdo Colley) und dessen verschworenem Zombie-Clan an der Verbrechergang mittels Voodoo rächt.
Fazit: Die Storyline ist sehr gradlinig und frei von Überraschungen. Wenige Tage vor der Hochzeit als ihr Larry urplötzlich ermordet wurde, ersinnt Sugar einen fürchterlichen Racheplan, der ohne Umschweife sofort umgesetzt wird! Es gibt keine Probleme, keine Wendungen, keine Twists. Der Streifen weiß in vielen einzelnen Szenen mittels trashiger Dialoge und gänzlich überzeichneten Figuren zu punkten. Die speziell weißen Klunkerchen in den Augen der schwarzen Zombioten wirkten sehr eindrucksvoll!
Marki Bey spielt ihre Rolle phantastisch! Denn sowohl als normale Nachtclub-Schönheit als auch als dämonische Racheprinzessin überzeugt sie vorbehaltlos und nimmt den Zuschauer so gänzlich für sich ein.
Don Pedro Colley gibt als schallend lachender Dämon ebenfalls ein charmant albernes, aber nichtsdestotrotz gelungenes Bild ab.
Immerhin fallen die Kostüme poppig bunt aus, die Jeans natürlich mit super breitem Schlag, so dass wieder der starke Drang nach den 70th erwacht und die Morde präsentieren sich recht abwechslungsreich. Der Trashfan sollte hier nicht lang drum rum fackeln...
(Nur fünf Jahre später brachten Sugar Hill Gang 1979 mit 'Rappers Delight' einen Welthit heraus, der damals fortan einen neuen Stil kreierte. Die Ähnlichkeit ist auffallend groß, um sie zu verschweigen.)
Zudem ist Sugar Hill auch ein Stadtteil von New York, flüstert mir gerade Onkel Google zu!
40. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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In einem Apartmenthaus in Los Angeles werden mehrere Frauen auf brutale Weise umgebracht. Die Mordwerkzeuge führt der Täter in einem Werkzeugkasten mit sich. Als kurz darauf die 15 jährige Laurie verschwindet und die Polizei ratlos ist, macht sich ihr Bruder Joey auf die Suche.
Fazit: Gleich zu Filmbeginn wird uns aufgezeigt wohin die Reise gehen wird. Unterschiedliche Werkzeugmorde reihen sich hintereinander. Der schwarzpudelmützige maskierte Toolbox Mörder hat es vornehmlich auf junge Frauen in ihren eigenen 4 Wänden abgesehen.
Die Slashermorde sind sehr heftig, eklig. Anfangs wird uns keine Story präsentiert, die wird aber im weiteren Verlauf noch gut eingerührt.
Der Old School Slasherfan kann ohne Bedenken zugreifen, es ist viel an Gore und nacktes Fleisch zu sehen. Das Werk ist eines der frühen Slasherfilme und ganz weit weg vom Mainstream, man bekommt nicht immer schnelles Tempo, aber einige grausame Morde umwebt von rätselhaften Motiven.
Im letzten Drittel wird ein typisches Terrorszenario inszeniert, zuvor Mittelteil ging es lange Zeit richtig ruhig zu. Wobei hier noch im letzten Drittel ein sehr überraschender twist drinsteckt!
'The Toolbox Murders' von 2004 war das spätere Remake von Tobe Hooper, das ich qualitativer und aufgepeppter fand!
39. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Anfangs denkt man sich, dass das ein Gesellschaftsspiel-Film ist wie jeder andere, aber kurz nach dem Beginn wird man eines Besseren belehrt. Das es hier sehr schnell seriös und ans Eingemachte geht.-
Fazit: Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Partyspiel, dass das Ambiente etwas auflockern sollte. Der Gastgeber der Party hegt jedoch ganz andere Interessen: durch einen Unfall ist sein Bruder in der höchsten Pflegestufe anzusiedeln. Und derjenige, der dies auslöste ist bei den Gästen dabei.- Es dauert nicht lange bis es zur schweren Eskalation kommt und zwangsweise werden Säurespiele mit russischem Roulette kombiniert durchexerziert.
Abgesehen von einem wendungsreichem Drehbuch und großartiger schauspielerischer Leistung bietet Truth or Dare auch eine vorzügliche Kameraarbeit. Größtenteils gescheite Dialoge, was mich sehr angenehm überraschte. Gute Erzählweise und durchgehend an der Spannungsschraube kurbelnd. Der Film ist jetzt kein Slasher aber trotzdem fies blutig.
Heraus kam ein sehenswerter Film, der ständig voran geht, keine großen Pausen einlegt und in seinen Gewaltausbrüchen schon sehr rüde ans Eingemachte geht, getragen von seinen unbekannten aber sehr guten Darstellern.
Sehr verführerische weibliche Belegschaft! Sehr empfehlenswert für diejenigen, die abgebrüht genug sind auch bei den brutaleren Szenen nicht wegzuschauen.
38. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Comiczeichner Josh spricht in New York auf der Straße seine Traumfrau Cheryl, an, der er schon wochenlang insgeheim in seinen Gedanken hinterherhechelt. Bei seiner Anmache erliegt sie einem Schwächeanfall und ein nicht herbeigerufener Krankenwagen fördert sie hinweg, ja wohin....
Fazit: Die Story ist bestens und ist sehr amüsant, ohne ins Lächerliche abzudriften. Die damals normalen Klamotten und Frisuren sind beispiellos gut!! Retro finde ich den Blick zurück in die Zeit, als das WTC noch stand und kein Mensch mit einem Handy durch die Straßen New Yorks gelaufen ist. Ging ja damals bestens ohne.- Oder so Sätze ..."da hinten ist ein Telefon...".
Die Geschichte an sich wäre sonst gar nicht so spektakulär, aber spannend ist es allemal.
Da hat man auf der einen Seite einen Krankenwagen, also etwas sehr Positives, dessen ursprünglicher Zweck ins Gegenteil pervertiert wird. Genau das war ja auch Cohens Intention und es ist ihm perfekt gelungen. Die Typen sind sehr verstockte, gruselige Zeitgenossen, um die man besser einen weiten Bogen macht. Sie laden umgekippte Menschen auf, besonders einen bestimmten Krankenkreis, den sie im stillen Kämmerlein illegitim erforschen wie sonst nur Testmäuschen und Affen. Das ist hier dann das einzige Randthema, das nach Grusel riechen könnte, das i-wann im Film auftaucht. Ansonsten hat das mit bekanntem Horror/Grusel nichts zu tun. Man kann den Film als eher ruhigen Actionthriller ansehen, wobei besonders im Schlussakt voll an der Actionkanone gedreht wird.
Ein schöner, runder Film und ungewohnt und sehr angenehm anders. Für alle Genrefans ein Geheimtipp!
37. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Er verliert keine Zeit, bereits nach fünf Minuten wähnt man sich in einem weiteren, ganz gewöhnlichem Folterstreifen. Glücklicherweise bedient Reynolds keineswegs typische Sehgewohnheiten und schwenkt, bevor es zu groben Gewalttaten kommt, zu einem völlig unabhängigen Erzählstrang in Form eines Krimithrillers.
Im dazu strömenden Strang wird uns ein gemütliches Plätzchen inmitten eines dichten Waldes in einer Hüttenanlage angeboten, wo ein verkommenes eingesperrtes Wesen haust, das i-wann munter sein Hackebeilchen schwingen könnte. Wie diese Storylines letztendlich zusammengeführt werden, hat durchaus seinen Reiz.
Fazit: Der Film grüßt uns aus den 80gern mit seiner Machart. Entführungen sind fester Bestandteil von Thrillern. Der part des Streifens ist recht gut gelungen. Bei dem anderen Strang sind ebenfalls zwei Mädchen durch eine Entführung vorbereitet, bei einem heidnischen Brauch geopfert zu werden. Aus einem durchaus erklärbaren Grund wird das Monster auf die Spur der Gangster aufmerksam und hackt auf Gut und Böse ein und selektiert nicht großartig rum.- Der Monsterkerl macht das anfänglich gar nicht so übel. Man könnte auch bei dem zweiten Strang Anleihen von 'Kinder des Zorns' und 'Jeepers Creepers' ableiten. Solche Vergleiche können natürlich hinken. Ab diesem Moment zieht der Film die Spannungsschraube nochmal kräftig an und sorgt auch im Endspurt für die ein oder andere Überraschung.
Allzu explizit wird es dabei (fast) nie, die Gewalt ist hart, aber in keinster Weise übertrieben dargestellt. Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf, ohne Abspann läuft der Film gerade einmal knapp über 70 Minuten.
Wie erwähnt, ist RoS kein reinrassiger H-Film, der vlt. noch Thriller-/Krimifreunde interessieren könnte. Etwas Backwood-Feeling keimt noch auf, eine recht fundierte Story...,bis auf die final minute!!!
In der Finalisierung, wo man eigentlich das Highlight erwarten darf, geht dem Drehbuch die Tinte aus. Der verkommene Riesenbösewicht leidet abrupt unter Synapsenverschluss und stellt sich bei der restlichen Verfolgung von Opfern so bescheuert an, dass er in einer aussichtsreichen Position sich artig von einem Frauchen mit seinem eigenen Hackebeilchen töten lässt. Danach ist ratzfatz alles dunkel. Film over!!
Fazit: Ted Nugent und Frank Zappa als Guest-Stars. Das wars. 166 Punkte bei 23 Folgen entsprechen 7,2 Pkt. Also ein recht klarer Rückgang im Niveau zur St. Eins.
Die Gründe können sein: David Soul und Paul Glaser tauchen hier nicht mehr als Produzenten auf. Die Superstars der Serie: Starsky und Hutch! Auch die Liste von hochrangigen Guest-Stars ist gegen Null. Lediglich zwei Hardrock-Stars im weiteren Sinne kamen hier zur Ehre eines Episodeneinsatzes.-
Die vermeintlich 'schwächste' Staffel von MV ist somit mit der stärksten Staffel beispielsweise von 'Bosch' auf Augenhöhe.-
36. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Dem schmucken Badeörtchen Amity -kann man verwechseln mit Amityville-, nähern sich weitere "Big times", denn der Sommer naht. Nach über satten 30 Jahren war es wieder nötig, Amity zu besuchen.
Man sollte Spielberg dankbar sein - er ist wahrhaftig ein Genie. Er hat zahlreiche Hochkaräter kreiert. 'Der weiße Hai' liegt bei mir knapp vor 'Jurassic P.'. Was kann ich euch noch erzählen, was ihr fast alle ausnahmslos schon wisst? Alleine wenn ich schon ganz zu Beginn die drei Namen der H-Darsteller runterscrollen sehe, beschleicht mich jedes Mal erneut aufkommende Begeisterung: Scheider, Shaw und Dreyfuss. Den damals im Kino zu sehen und zu erleben war noch eine ganz andere Liga, als heute auf einem vergleichsweise kleineren Monitor. Und der Stakatto-Sound, der jedesmal ertönte - erst leiser, dann anschwellend wenn das Monsterbiest sich nahte, war ein pures Schockerlebnis im Kino!! (Sensurround) Nur beim Exorzisten habe ich das noch stärker erleben können.-
Fazit: Starten wir mit einer kleineren Unbedeutsamkeit: Alex Kintner, ein Nebendarsteller heißt mit Künstlernamen Jeffrey Voorhees. Kommt einem dieser Name nicht zufällig bekannt vor!? J. Voorhees spielte nur in zwei Filmen. Haifilme. Ist J. Voorhees gar ein Mitglied der freundlichen Familie von Jason Voorhees.... (?)
Der Captain Quint hat einen coolen Trinkspruch drauf: 'Auf die Leiber der hübschesten Weiber'. In einer coolen Bierrunde auf seinem Kutter, der Orca, gab Quint auch eine wahrheitliche Geschichte zum Besten: Im 2. Weltkrieg hatte er offensichtlich Anteil an der Aktion, dass eine Atombombe 1945 undercover in den Südpazifischen Ozean geschleust werden sollte. Auf der Rückfahrt wurde das U-Boot von Japanern angegriffen und versenkt. Hunderte von Soldaten, Matrosen kamen ums Leben alleine durch Haiattacken, die fünf Tage währten. Einer von den geretteten war eben dieser Quint! Eben einer meiner Buddies hatte diese Tatsache herausgestellt.
"Der weiße Hai" zählt bis heute zu den spannendsten Filmen aller Zeiten. Gekonnt zieht St. Spielberg alle möglichen Register, um die Jagd nach einem Killer-Hai in nervenaufreibende Bilder zu verwandeln. Technisch war der Film 1975 einfach unglaublich, auch heute noch sieht der "Große Weiße" sehr real aus. Für mich einer der größten Meilensteine der Filmgeschichte, einfach grandios das Zusammenspiel und die Harmonie zwischen der Filmmusik von J. Williams und den Geschehnissen. Einfach phänomenal!!
35. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Spannender Klassiker, der nicht den Fehler macht, Teil 1 zu kopieren. Klar, Ähnlichkeiten bei der Thematik bleiben nicht aus. Ein großer Weißer tötet Badende usw., dennoch mit einer vollkommenen anderen Story versehen. Um mit gänzlich diversen anderen Höhepunkten und Haikills.
Fazit: Der U-Wert ist gut. Jedoch über weite Strecken ist zu viel an Firlefanz zu beobachten, der überflüssig wirkt. Auch fehlt hier die beispiellose meisterliche Dramaturgie des makelfreien Vorgängers. Dafür hat er doppelt soviel Actionanteile. Und man sieht den Hai weitaus häufiger als im ersten Teil. Spannend ist er allemal und es gibt einige bedenkliche Szenen, in denen man nicht selber stecken möchte.-
Roy Scheider glänzt wieder in der Rolle als Chief Brody - und er darf zum zweiten Mal das tun, was jeder von uns gewiss auch mal gerne täte.- Also das Haifinale war hier mindestens auch 10 Punkte für sich alleinstehend wert. Es konnte ja nur diese Lösung für das Problem geben. Dennoch bleibt mein Herzschlag im ersten Teil unerreicht hoch, als der Kutter von Quint wie die Titanic fast hochkant stand.
Hier geht es etwas dezenter bergab: von 9,5 auf 8 Pkt.
34. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Die Geschichte mag den Meisten schon bekannt sein: Es geht um einen neuen Meerespark, der kurz vor der Eröffnung steht.
Fazit: Jaws 3 war mein 3. Film mit 3d-Brille. Und mit Brille ein Topfilm! Hierdurch wurden die visuellen Effekte haarklein und extrem stark dem Zuschauer nahegebracht. Verständlich, weil dies am Monitor in den diversen Haiattacken im Ansatz nicht so gut rüberkommen kann!
Für mich bei der Erstsichtung im Kino (NATÜRLICH) war das ein weiterer sehr unterhaltsamer und spannender Film.
Dass der Hai beim Schwimmen immer wieder mal das Maul aufmacht, wirkt auch nicht gerade besonders gut. (Erinnert mich stets wieder an unser 'Bobele' aus Leimen unmittelbar neben dem allseits beliebtem Hoffenheim) Dennis Quaid spielt hier den Sohn von Chief Brody, M. Brody. Er wirkt mir noch sehr hölzern und recht unbeholfen. Er hatte schon in der Hammerkomödie "Caveman" von 1981 neben Ringo Starr eine Hauptrolle als 'Lar'.- Immerhin war er hier schon knapp 29 Jahre und hätte wissen müssen/können wie es gehen sollte.-
Ansonsten kann man nur noch Louis Gossett erwähnen, der sich noch eines gewissen Bekanntheitswertes zumindest seinerzeit erfreute.
Die Idee mit dem Seepark war gigantisch und steht bis heute für sich! (habe ein Buch mit einem Megalodon, der auch in einem Seepark wütet, jede Seite ein purer Hochgenuss) Jeder Schrott wird verfilmt, beide Megs inklusive, aber dieses Buch von Steve Alten leider nicht.-
Der sehr schnelle Schluss hat eher Flipperformat als ein Haifilm.
Jetzt doch nach Jahrzehnten holt mich hier der Reißzahn der Zeit ein, was bei den beiden Vorgängern keine (große) Rolle spielt. Und ohne die tollen 3d Effekte stellt der Film nur noch sehr wenig dar. Es gibt somit doch eine deftige Rückstufung auf 5 Pkt.
34. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Zwischen dem ersten Teil und jennem hier liegen natürlich Welten. Einen solchen Erstling kann man einfach nicht beim Folgepart genauSO excellent ausschmücken!
Fazit: Das in WM2 einkehrende christliche Bild zwischen gut und böse ist so klischeehaft, dass es die gesamte Mythologie der Djinns, die im ersten Film hervorragend aufgebaut wurde, am Rand des Ruins bringt. WM 2 ist auch deutlich in allem weniger kreativ als sein Vorgänger, gerade was die Wünsche der Opfer des Djinns angeht. Generell hätte es dem Film gut getan, in dieser Gefängnis-Szenerie zu bleiben, was erst auch meine Erwartung war.
Einzig Andrew Divoff macht seinen Job weiterhin sehr gut, was WM2 etwas mehr aufwertet. Die Effekte halten sich sehr in Grenzen, kommen an das Splatter-Feuerwerk in WM1 im Entferntesten nicht heran. Immerhin noch um Klassen besser als WM3 + WM4. (die kann man sich definitiv von seiner Liste streichen)
Im Showdown wird dann endlich nochmals der Turbosplatter voll House sozusagen im Casino freigelassen. Zuvor hinkte der Patient (der Streifen) dahingehend freilich fast am Krückstock.
33. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Wenn Wes Craven Filme macht, kommt meistens was Spannendes und Fantasievolles heraus. Ein Dämon/Djinn, der in einem Opal wohnt wird entfesselt.....
Fazit: Der Film ist rasant, blutig und unterhaltsam und voll mit Splatter-Marke 1a und verfügt zudem über eine sehr originelle Story! Hatte den doch echt schwächer in dunkler Erinnerung, schön dass bei der Zweitsichtung soviel Licht erstrahlte.- Gute Darsteller wie Robert England, Tony Todd in einer ultrakrassen Szene, Kane Hodder (Jason) und Tammy Lauren sind hier zugegen und spielen erstklassig auf!
Teeniedarsteller vermisst man hier nicht wirklich. Blödsinniger Klamauk kommt keine Sekunde vor, die Dialoge haben es in sich.- Ernsthaft und ungemein spannend wird die Story vorgetragen. Beides für einen Horror-/Splatterfilm eine absolute Rarität!!
Andrew Divoff als Djinn ist herausragend und ein Genuss!
Die Effekte sind allesamt genial und ein grandioseres Splatterfest kann es in einem Film kaum geben!! Und die sind auch alle erste Sahne! Horror-/Splatterherz - man kann nicht mehr verlangen, als man hier angeboten bekommt! Auch der Unterhaltungswert ist auf dem höchstmöglichen Level!
Mal wieder eine super Idee von Wes Craven, großartig umgesetzt, mit blutigen Gewaltspitzen. Ein absoluter Klassiker, sein bester Film, der in jede Horrorsammlung gehört!
Der Film war nach meinem Schätzwert vor vier Jahren -6,5 Pkt.-, nun auf das Maximum erhöht. Dahin, wo der Film auch zweifelsfrei hingehört.