TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Film 1 Actionklassiker der 80ger und 90ger Jahre
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Wie gut ist es doch, wenn man als US Präsident, die Telefonnummer von Chuck Norris in der Nachtschublade hat. Ein Anruf genügt und Chuck steht bereit, um Vaterland und Ehre des Landes zu verteidigen und allen Bösewichtern das Fürchten zu lehren. Selbst der Boogeyman schaut abends unterm Bett nach ob Chuck Norris drunterliegt.
Fazit: Was hier ganz besonders auffällt, ist das recht große Aufgebot an sehr bekannten und berühmten Darstellern! (Marvin, Kennedy, Forster, Vaughn, Schygulla, Balsam, Delaney, Svenson und der schwarze Bruder von Michael Dudikoff: Steve James!)
Die Handlung ist spannend und stark von der damaligen realen Flugzeugentführung der TWA 847 inspiriert. Dennoch: Man saugt hier pure Chuck Norris Atmosphäre vom Feinsten ein! Das ist einer seiner besten Filme. Die bösen Jungs kassieren haufenweise Prügel, die sich nicht fügen sterben dreckig an einer Bleivergiftung! Spannung kommt immer neu auf, wie bei einer Loopingachterbahn; der legendäre pulsierende Filmsound tut sein übriges! Die Handlung hat jedoch nicht nur Adrenalinaction anzubieten sondern setzt auch Akzente im hochwertigen Dramenbereich mit niveauvollen Zuwendungen.
Mal abgesehen von dem nationalistischen Brustgetrommel der Amis in diesem Film (was in den Achtzigern typisch war) ist das ein wirklich gelungener Actionmovie.
Insgesamt 125 Minuten Dirty Chuck-Power. Keine Minute zuviel! Und habe noch niemals zuvor einen ohrwurmartigeren Sound in einem Actioner gehört als jennen!
In langgezogenen Endkampf jagen sich unvergleichbare Actionszenen. Hier schnürt Chuck per Mörderwumme sein Spezialfeuerwerkspaket.
Und McCoy hockt auf seinem Motorradofen und fightet gegen die Terroristen mit ner Automatic-Machinegun in den doppelten Auspüffen! Imponiert mächtig die Böslinge als auch die Zuschauerscharen.-
Natürlich kennen die Actionliebhaber der 80er und 90er Jahre diesen Klassiker. Allen anderen, die von der weitestgehend kümmerlichen Action aktuell unterversorgt sind und somit die Nase voll haben sollten sich hier selbst mal ein Bild von machen....
Der Film steigt durch die Zweitsichtung von 8,5 auf 9,5 Punkte.-
Es handelt sich um einen Themenbereich, von dem ich zuvor noch nicht gehört habe.
Fazit: "Swallow" hat einen kontinuierlichen Spannungsaufbau und ist ein leiser Psychofilm mit einigen Schreckmomenten und einem -für mich- vermeintlich abscheulichem Ende. Tolle schauspielerische Darbietung, insbesondere von der betroffenen Person Hunter, H. Bennett. Sie spielt mit einer Eindringlichkeit und einem Verständnis für ihre Rolle, die den Zuschauer mitreißt. Man kann den psychischen Druck förmlich spüren.
Absolut verstörende Story. Genial inszeniert wie solch eine psychische Krankheit das Leben aller in einer Familie derart verändern kann. Obwohl es nichts mit Horror und Ähnlichem zu tun hat, ist der Film nichts für schwache Gemüter, aber glaubwürdig und recht spannend umgesetzt.
Zwei Dinge sollte man noch gesondert hervorheben. Der Film ist langsam, sehr langsam. Einstellungen dauern lange, Dialoge gibt es nicht viel, aber der Film ist zu keiner Zeit langweilig, ganz im Gegenteil. Ich bin über die gesamte Laufzeit dran geblieben weil ich wissen wollte, wie es weitergeht.
Unterm Strich ist Swallow eine interessante filmische Erfahrung, die sicher nicht jedem schmecken wird, die man sich aber durchaus einmal anschauen sollte. Die ruhige Erzählweise, das langsame Pacing und das recht drastische Ende dürften manchem Zuschauer in der Form aber mindestens sauer aufstoßen.
Psychofilmexperten können aufmerken bei diesem ruhigen Film.
Der Stoff von Friedhof der Kuscheltiere wurde jetzt bereits zum 4. Mal in einem Film umgemünzt. Wobei mir der Frischling deutlich besser gefiel als die Gurke von 2019.
Fazit: Es geht um eine weitere Figur aus dem Bestseller von St. King, Jud Crandall, J. White. Dem Streifen haftet ein Strang von American-Native-Mythologie an, die recht interessant dem Film umrahmen sollte. Tatsächlich steht im Mittelpunkt des Geschehens ein junges indianisches Geschwisterpaar, Donna und Manny. Leider wird ein wesentlicher Bestandteil des Films nur mangelhaft Rechnung getragen: dem nativen Folk-Mystic. Der Holzmasken-Hocus-Pocus wird von den Geschwistern kurz in Szene gesetzt, jedoch wird dieser Handlungsstrang sofort wieder verlassen. Somit bleib der Folk-Horror bei einem eigentlich dafür prädestinierten Werk nahezu unberücksichtigt.-
Seltsamerweise taucht der Friedhof, wo 'Wesen' zurückkehren sollten, eigentlich im Film nicht auf.- Ansonsten diktiert ein Heimkehrer aus Vietnam das Geschehen, der sich als Hirnikrüppel outet und der sozusagen dankend in das Handlungsloch springt.
Mit Pam Grier, die sich schon in den 70er Jahren in durchweg 'schwarzen' Krimithrillern auszeichnete und dem Akte X Star D. Duchovny sind routinierte Hochkaräter am Start. Auch sämtliche jungen Darsteller/innen haben mich mit ihren Dialogen voll überzeugen können.
Im Film zeichnet sich rasch ein Spannungsbogen auf, der auch stetig ansteigt. Somit ist auch eine gutklassige Atmosphäre gegeben. Der Streifen ist eine Mischung aus Horror und Grusel. Wobei manche Effekte richtig stark und sehr blutig sind, was aber an einer Hand abgezählt werden kann. Insgesamt hat mich der Film trotz der erwähnten Defizite schon überzeugt, und sichert sich somit ab 2033 eine Zweitsichtung!
Man munkelt, der Film sei nach einer wahren Begebenheit verfilmt worden, dann stellen sich einem nachträglich noch die Nackenhaare hochkant.
Fazit: Der beste Film aus dem paranormal Subgenre, das ich ansonsten meide wie die Pest. Barbara Hershey als Carla, bietet einmal mehr eine sehr gute schauspielerische Leistung. Zudem untermalt der geniale Soundtrack die spannenden Szenen und die Angriffe perfekt. Nicht nur in ihrem Haus, Carla wird auch in ihrem Auto von dem Wesen heftig attackiert.
Der Film hat keine Chance Langeweile anzubieten, so wie die Paranormal-Reihe. Laufend hat das 'Geistwesen' die arme Carla im Visier und Griff mit heftiger Musikbegleitung. Alles geschieht stets ohne Vorwarnung. Der Film wütet tief in der menschliche Psyche.
Spoiler
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Der Film bricht Tabus, indem er brutale Vergewaltigungsszenen visuell und auditativ erlebbar macht und damit die Sinne des Zuschauers angreift.
Spoiler Ende
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Der Film erzeugt eine schockierende Wirkung, fesselt einen an seine Figuren und führt zu einem enorm spannenden Finale.
Was einen zusätzlich noch schocken kann, ist einmal mehr die menschliche Ignoranz gegenüber Dingen, die wir (noch) nicht verstehen.
Entity ist ein klug erzählter schockierender Gruselfilm, der bis zum Schluss eine gute, geheimnisvolle Atmosphäre halten kann.
75. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der Film ist eine Aneinanderreihung von Brutalitäten. Die Handlung, wenn man sie überhaupt so bezeichnen kann, ist völlig unschlüssig. Viele Szenen sind überzogen dargestellt, so dass es oft schon unfreiwillig komisch ist. Selbst Jamie Lee Curtis wird in diesen Strudel mit ihrer Darstellung hineingezogen.
Der Film ist völlig überflüssig ähnlich wie der 2. Teil des Remakes von 2009. Habe fertig mit Halloween. Höchstens an einem Re-Remake wäre ich noch interessiert.
74. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Einer der besseren Filme aus der Filmfabrik Asylum. Und für einen Zombiefilm sehr ruhig, sachlich und besonnen produziert.
Fazit: Der I am Legend-Verschnitt kann mit einem guten Darsteller Renchard (Marc Dacascos ) und einer ebenso taffen Darstellerin Brianna, J. L. Wiggins aufwarten. Zunächst einmal gibt Dacascos wirklich eine großartige und sehr intensive Vorstellung als einsamer Überlebender einer Seuche.
Renchards Tagträume und Wahnvorstellungen wurden gut in Szene gesetzt und unterstreichen die Bedrohlichkeit der Endzeitstimmung. Der Anfang ist somit unerwartet stark! Es wird prima gezeigt, wie den Protagonisten die Einsamkeit und mögliche Schuld fertig macht und diesen part fand ich in seiner Eindringlichkeit und Tristesse sogar ein wenig besser gelungen als bei „I am legend". Die Rettungsaktion der Person, die das Gegenserum verkörperte fand ich spannend und atmosphärisch gut umgesetzt.
Wiggins Rolle als einzige Lady ist nicht hilflos, sondern sogar stabiler und belastbarer als der Held. Die Zombies sind echt und nicht per CGI hochgeschniegelt. Es gibt keine Massenzombierudelbildung, was ich auch positiv anders fand! Die Kampfszenen sind rasant und gut mit der Kamera eingefangen. Hier gab Renchard auch ne gute Figur ab.-
Natürlich gibt es Budgetbeschränkungen, aber innerhalb dieses Rahmens wurde ordentlich gewerkelt. Es gibt einige wirklich tolle Aufnahmen, und sowohl visuell als auch in Bezug auf das Timing und die Dramaturgie ist der Film meiner Meinung nach wirklich gut gemacht. Man muss bedenken, dass das Problem der meisten B- oder eher C-Filme darin besteht, dass sie einfach nur langweilig sind, und das ist etwas, das in diesem Film nie passiert.
73. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Die kleine Familie muss in Evil Boy einiges an Leid ertragen. Das Verschwinden des Sohns lastet schwer auf den Eltern, zumal sie untereinander mit stummen Schuldzuweisungen zu kämpfen haben. Auch ihr Adoptivsohn, der schwer traumatisiert zu sein scheint, fordert die beiden heraus und sorgt mit immer neuen Zwischenfällen für Spannungen zwischen den Eheleuten
Fazit: Die Spannungskurve bleibt die komplette Spielzeit recht hoch. Habe schon wesentlich schlechtere Horrorstreifen dieses Jahr gesehen. Klar ist das hier kein Moscowbuster, aber er kann einen recht gut unterhalten, wenn man sich auf die Andersartigkeit der Story und ihre Inszenierung einlassen kann.
Schauspieler/innen spielen okey, das böse Bübchen auch. Es muss fiese Effekte über sich ergehen lassen. Gibt schon einige, recht ungewohnte schockierende Bilder zu sehen, die jedoch Mangelware sind. Der Film kommt eher wie ein Psychothriller daher. Trotz einiger Mängel gelingt es dem Regisseur, dass vor allem in ruhigen Momenten die Beklemmung spürbar ist.
Wer Gefallen an ungewöhnlichen Horrorfilmen mit psychologischem Tiefgang hat und keine größeren Probleme mit kleineren logischen Ausfällen in der Umsetzung hat, sowie keine zu hohe Erwartungshaltung vor der Sichtung hegt, kann sich mal an den Evilbraten ranwagen.
Der Schluss ist dann die Krönung. Er kommt völlig unerwartet.....
72. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Ein paar ausgebuffte Gelegenheitsgangster haben sich mächtig verspekuliert. Anstatt den großen Reibach sieht man sich einem unfassbaren Grauen gegenüber.
Fazit: Rechts starkes Teil, was uns da Ryūhei Kitamura inszeniert hat!
Solider HardcoreHorror - obwohl die Reise zunächst mal in eine ganz andere Richtung ausschwärmt.
Einer der wenigen heutigen H-Streifen, der noch was Gescheites auf die Beine bringt. Der Streifen ist stimmig und die ganze Zeit über superspannend. Teilweise überspitzte Gewaltszenen mit Gore können auf schwache Nerven verstörend wirken. Gutes Filmpersonal - allen voran Stephen Dorff, den ich sowieso sehr gerne sehe. Schaut wie ein Zwillingsbruder von Jack Bauer aus!! Auch die mir unbekannte Gigi Zumbado spielt ihre Rolle gut.-
Man kann den Film als einen gepflegten Ausflug mit Destination Hostel/Turistas ansiedeln.
Horrorfreaks mit erprobter Belastungsfähigkeit sind hier gefragt!
71. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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"Whisper" ist ein gelungener Beitrag des übersinnlichen Horrors und erinnert etwas an den Kultklassiker "Das Omen".
Bereits am Anfang wird man von dem Film gefesselt, als wilde schwarze Wölfe, mit ganz hellen Augen.... urplötzlich auftauchen.
Fazit: Toller sehr atmosphärischer Film mit den beiden Serienstars Sarah Wayne Callies und Josh Holloway - beide auch in 'Colony' unterwegs gewesen. Beide spielen auch hier vortrefflich. Wobei ich S.W. C. noch niemals zuvor so schön gesehen habe.- Blake Woodruff spielt den kleinen Jungen hervorragend. Seine Mimikwechsel zwischen Kind und Diabolik sind absolut gelungen!
Die Geschichte ist prächtig inszeniert und besitzt einen sehr guten Spannungsaufbau.
Die Spannung ergibt sich gleich aus mehreren Bezugsquellen. Einmal die verschneite Abgeschiedenheit der Location sowie die kleinen aber gemeinen Psychoduelle. Auch einige Schocksequenzen spielen eine gute Rolle und sind sehr einfallsreich in Szene gesetzt.. Das Mystische schwebt zudem grundsätzlich wie das Schwert des Damokles über den Protagonisten, was auch visuell sehr schön eingearbeitet wurde. Und auch eine Menge anderer Gegebenheiten bereiten den starken Darstellern/innen große Probleme.....
Für Fans von Mysteryhorrorfilmen uneingeschränkt empfehlenswert!
70. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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In diesem Film gibt es keine Folterkammer und auch keine Vampire im klassischen Sinn. Die Vampirzähne, die hier blecken, erinnern eher an eine billige Theaterausstattung......
Fazit: Der Film setzt nicht auf 'gewöhnliche' Schauwerte, sondern führt einen Traum voller Poesie von einer wirklich eigentümlichen, sonderbar schönen Qualität. Großer Spannungsaufbau und nervenzerfetzenden Grusel darf man bei einem Rolllin eh nicht erwarten.
Der Streifen ist kein typischer Horrorfilm und dieses Anderssein biegt Rollin prima hin. Die Bilder sind oft ganz wunderbar, hier war ein sensibler Könner am Werk, der die Welt jeden Tag anders aufsaugt und erfüllt ist von merkwürdiger Schönheit.-
Die Handlung ist voller 'Verzauberung' und eigentümlicher Fantasie. Hier wird keine Geschichte im normalen Sinn erzählt.
Der Film schwebt in einer Art Zwischenwelt, er will auf keinen Fall realistisch sein. Die anfänglichen Friedhofsszenen beispielsweise, wo sich zwei junge Frauen aufhalten, wird eine von ihnen erst einmal lebendig begraben. Das ist Unwirklichkeit pur - die beiden Paradiesfriedhofswärter merken nicht, dass sie eine Frau versehentlich lebendig zuschaufeln.- Die Frauen schweigen, es gibt in dieser Sequenz und öfters auch keinen Dialog, der äußerst attraktiven Damen. Wie ein Stummfilm mit Ton. Das verstärkt den Traumeindruck noch mehr.
Selbst als man einen Turm als vermeintliche Rettung aufsucht, und dort 'vampirische' Wesen hausen, ist außer dem Filmsound wenig zu hören.. Ein leiser Film mit ungewöhnlichen Schauwerten.
Der Film ist eben ein künstlerisch experimenteller Film und freilich gibt es in diesem Film auch recht viele erotische Sequenzen. Sonst wäre es kein wahrer Rollin.-
69. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Dieser Streifen bietet ein sehr gelungenes Remake des H. G. Lewis Films von 1964. Man muss allerdings keine Vorkenntnisse des Originals mitbringen, um das Remake zu verstehen.-
Fazit: Der Film ist eine gut produzierte Splatter-Trash-Komödie, die mit krankem Humor, etlichen interessanten Charakteren und einer bis zum Schluss hin wendungsreichen Story überzeugt. Völlig übertriebene, mit viel Gore ausgestattete Todessequenzen bieten jedem Horrorfan starke Unterhaltung. Dazu kommt noch genügend nackte Haut und superheiße Girls, die das ganze Paket abrunden. Auch die musikalische Begleitung ist okey, beim Original fand ich sie schrecklich! In allen Belangen ist das Remake gegenüber dem doch handlungsmäßig stark veralteten Original klar im Vorteil!
Teenies sabbern nicht rum, sehr angenehme Dialoge - außer wenn es 'unangenehm' für einen Beteiligten wird.- Viele bekannte Darsteller/innen wirken in dem Film mit. Spannung ist eher überschaubar, man weiß laufend, dass etwas geschehen muss, nur eben wann.- Und wieviele und wer das Pleasant Valley wieder verlassen darf.
Den Machern ist ein Werk gelungen, das seinen Stil bis zur letzten Minute voll auskostet. '2001 Maniacs' ist professionell gestrickt, angemessen gespielt, mit prima Dialogen durchsetzt und genügend ruppig-lustigen special-effects, die den zeitgemäßen Splatter- sowie Trashfan gebührend bedienen.
Also das 'Speerspitzenspiel' als auch das 'Klauenmundspiel' sollte niemand erwägen, es selbst einmal auszuprobieren.- Ebenso wenig wie die anderen Spezialitätenspielchen des PV. Dies werte Buddyschaft, ist der ideale Film, um ´nen Kasten Bier und ´nen Jumboeimer Popcorn niederzumachen, und sich dabei womöglich köstlich zu amüsieren.
Hab Dank für Deinen super Tipp, Maniac-))! 🤗🎯
68. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Frank, Joe Spinell, spielt hier einen gewissenlosen Massenmörder und abstoßenden Psychopathen, welcher das absolut Böse personifiziert.- Er lebt allein in seiner New Yorker Wohnung und führt Gespräche mit Schaufensterpuppen. Abends dann zieht er los...
Fazit: Man wird hier mit einem komplett zerstörten Geist konfrontiert - Frank, bleibt den gesamten Film über im Zentrum des Geschehens, die Handlung ist um diesen Charakter aufgebaut. Als Zuschauer begleitet man ihn auf seinen grausamen und absurden Mordzügen, die für ihn die einzige Option darstellen. Seine Angst übertrifft die seiner Opfer noch bei weitem, die Stimmen in seinem Kopf treiben ihn voran.
Diese Story und die Erzählweise wurden so klasse, krass, spannend und kurzweilig dargestellt, dass der Film den Zuschauer richtig in seinen Bann zieht. Joe Spinell mimt den Hauptcharakter und er ist bestens bekannt, dass er solche Rollen in Perfektion zu spielen weiß. Hier hat er meiner Ansicht nach damit die Rolle seines Lebens gefunden. Spinell agiert so beklemmend, so glaubwürdig, dass man den beschworenen dunklen Abgründen tatsächlich ungemütlich nahe kommt.
Spannung und Atmosphäre sind bombig, hier bleibt keine Faser des Betrachters/Betrachterin ruhig.
Jedoch beweist der geisteskranke einzelgängerische Sonderling, durchaus über soziale Kompetenz zu verfügen. Frauen und Pärchen sind ja sein bevorzugtes Beuteschema. Da verliebt sich der Bursche tatsächlich und fängt die angehimmelte Lolita mit seinem augenscheinlichen Charme ein, und umhegt sie wie ein (fast) normaler Liebender. Aber geht das gut..... (?)
An all dem lässt Regisseur William Lustig keinen Zweifel, was eine großartige Leistung ist. Der Zuschauer empfindet zwar Ekel und Abscheu, aber irgendwo versteht man den armen Tropf immerhin. Dieses unbestreitbare Mitleidsgefühl verängstigt einen mehr als das eigentlich Gezeigte.
Der Film spielt die Taten mit einer Nähe und einem Realismus aus, dass es einem den Magen umdreht, und dennoch: wegsehen kann und will man nicht! Das unheimlich intensive Spiel von Joe Spinnell gibt einem den Rest. Dazu kommt, dass das 'Vorspiel' zu den Morden sehr spannend und recht ungewöhnlich inszeniert wurde.
"Maniac“ ist ein essentieller Slasherfilm, der absoluten Kultstatus genießt und den man einfach gesehen haben muss. (Ein Muss eigentlich wie beim 'Tanz der Teufel`') Ein Film, der in die dreckigen Achtziger passte, wie die Faust aufs Auge......
67. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der Film erzählt von älteren Teenagern, die eine Konfrontation mit unter der GGBridge in Frisco hausenden Monstern haben, und danach streben, sich mit den Bullen zusammenzutun, um wiederum diese glorreichen Gestalten womöglich in die Flucht zu schlagen...
Fazit: Frisco ist stets eine Reise wert, und in Sachen Neonbeleuchtung wird nicht zu viel versprochen. Die Hauptattraktion des Films sind jedoch die Monster! Der ballernde 80er-Rock-Soundtrack dröhnt aus den Boxen, von einem behaarten Neandertaler über eine Art Schlangenwesen bis zu einem Killer-Doc oder von einem entstellten Indianer - hier ist wirklich alles dabei, was sich das Monsterherz erhoffen kann.
Wären da nicht arge Schwächen im Schnitt, Drehbuch und Schauspiel, von der Charakterzeichnung ganz zu schweigen, würde das Finale nicht dermaßen auseinander brechen, nicht abliefern und würden die faszinierenden Freaks noch etwas mehr zu tun bekommen, wäre diese Frisco Session voll eine Sichtung wert. So reicht es immerhin noch für den Trashkenner, der schnippisch über die zahlreich gewollten und ungewollten Fehlerchen begeistert drüber hinwegsehen kann. Wer eine Vorliebe für Neonfarben hat ist hier eh richtig aufgehoben.
Bei einer 'High Freak Frolic Night' offenbaren sich diese 'gummierten Zenobiten' auf einer Tanzparty und können ihren Begehrlichkeiten fast ungestört fröhnen. Während des gesamten Streifens muss man mit einem ordentlichen Blutzoll rechnen.- Um den Film rum ist noch eine zart knospende Liebesstory aufgebaut, die jedoch nicht wirklich störend ist. Im Schlussakt wird sogar ein wenig Spannung aufgebaut. Das Finale ist schon extrem dünn..... angesiedelt..., angehängt..., wer kann das schon verstehen..?! Hier fehlt es an allen Ecken an der Pinkepinke. Und ganz abrupt gehen dem Film dann die Lichter aus.
Aber man hat es halt hier mit einem hochgezüchteten 80er Trash zu tun - hier sollten mal Experten ran, mit ner großen Trashlupe!
66. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Ein Death-Metal-Fan, ein Priester sowie ein TV-Astrologe versuchen gemeinsam mit all ihren Kräften, die Ankunft des Antichristen zu verhindern. Der Regisseur zelebriert in seinem Film nicht nur die Liebe zur Subkultur, sondern liefert schräge Unterhaltung mit bitterbösen Pointen.
Fazit: Einem baskischen Priester und Theologieprofessor ist es nach langem Bibelstudium gelungen, die Offenbarung des Johannes zu "entschlüsseln": Der Film vereint Fantasy, Horrorslasher und Trashkomödie zu einem bunten Genre-Mix. Ebenso entschlossen pendelt er auch zwischen grotesker Komik und teils brutaler Gewaltdarstellung, denn die Protagonisten gehen bei ihrer Mission zwar mitunter unbeholfen, keinesfalls aber zimperlich vor.
Neben tiefschwarzer Charakter- und Situationskomik, spart de la Iglesia (Perdita Durango), auch nicht an bitterbösen Momenten, wie z.B. einer Szene, in der ein Obdachloser erst von Vermummten verprügelt und schließlich angezündet wird. Dass dieser abenteuerliche Mix am Ende aufgeht, ist vor allem den drei Hauptcharakteren zu verdanken, allesamt liebenswerte Sonderlinge, denen man gerne in den Wahnsinn folgt.
Die Glaubensstärke von Pater Angel wird nur noch von seiner Naivität übertroffen. In Death-Metal-Fan José Maria,S. Santiago, ein 'mucho fantastico artisto', sieht er einen leibhaftigen Satansjünger. Dann noch der Showmaster Cavan, himself ernannter Spezialist für okkulte Mächte, weil er sich in seiner TV-Show stets mit dämonischer Besessenheit befasst.- Das Wiederkunftsdatum Satans sollte ihm ja bekannt sein.....
José Maria, der gern den harten Hund raushängen lässt, ist eigentlich ein goldiger Einfaltspinsel, der noch bei Mutti wohnt; und der prächtig geformten Jungfrau Mina hinterherdackelt.
Spannung und Atmosphäre sowie schwarzer Humor nebst Darsteller/innen sind herausragend. Nur die Handlung kippt leider nach der Hälfte ein wenig weg. Schade. Bis zur 60. Minute mindestens glatte 9 Pkt.- Der 'Treppenkegler' inszeniert vom Pfaffen war für mich das absolute Highlight. Die Gags sind oft zum Brüllen. Bei manchen Sequenzen hat man keine Chance, sich die Augen trocken zu reiben, und gleich geht es wieder hammerhart weiter!! Schaut ihn euch einfach an, diese superfeine Teufelswiederkunftverhinderung! Dann wisst ihr, was ich meine.-
65. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Leider hat der Zweite nicht wirklich was Neues zu bieten. Am Anfang ist noch ein bisschen Abwechslung. Nach 20 Minuten fühlt es sich an, als würde man den ersten Teil gucken. Jedoch bei weitem nicht mit der Klasse.-
Fazit: Als erstes sieht man wie Phi Vu - Ryan von einem Köter fies angebleckt wird und sich den Bissattacken des Terriers entziehen muss. Diese Prozedur muss der arme Kerl zweimal überstehen!!
Es hatte also klar den Anschein, der Film würde so verlaufen, dass Ryan jetzt im Mittelpunkt stünde. Es beginnt spannend, mit einer gewohnten Prise Humor. Allerdings war es jedoch wieder Tree, die das große Los gezogen hatte. Das war sofort immens ernüchternd. Direkt von Null auf Gleich verliert sich der Film in einem Haufen belanglosem und unpassenden Durcheinander. Die Morde rücken vollkommen in den Hintergrund, werden nur am Rand erwähnt und die Auflösung am Ende mag zwar an sich ganz gut sein, wirkt aber, wie reingequetscht, und unlogisch. Was im Hauptfilm noch eine Mischung aus Humor und Spannung war, wird hier zu Klamauk, der sich ewig hinzieht. Unerträglicher Stuss besonders das mit der machine und den diversen Multidimensionen. Das haben die bei i-einem Grimms-Märchen aufgeschnappt.-
Zwar haben die Freunde im Team zusammen gearbeitet, aber die Freunde aus Teil 1 waren jetzt Fremde. Mit ganz anderem Hintergrund und Charaktereigenschaften. Eigentlich nicht übel die Idee, aber fade umgesetzt! Außerdem ist es auch für den Zuschauer nicht erkennbar, wie Tree es schaffte, die Exfreunde so schnell davon zu überzeugen, ihr zu helfen, wo es doch im ersten Teil allein bei Carter schon ein Kraftakt schien, ihn immer wieder erneut einzuweihen. Hat hier tatsächlich lediglich das Wissen über Ryan's Erfindung gereicht?
Ziemlich langweiliger und überflüssiger Nachzügler. Muss man nicht gesehen haben, das war abgestandener Kaffee. Ein Teil hätte hier vollkommen gereicht.-
64. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Dieser Film ist geradezu ein Paradebeispiel für einen sehenswerten Unterhaltungsfilm: keine flachen Dialoge, peinlicher Klamauk oder bizarre Handlungsstränge - dafür aber reichlich Spannung und überraschender Handlungsverlauf mit Comedy und Emotion. Ein Film, der trotz oder gerade wegen des wilden Genre-Mix einfach auf allen Ebenen funktioniert.
Die charakterliche Wandlung und Vielschichtigkeit der Hauptfigur werden von der erstklassigen Hauptdarstellerin Jessica Rothe, perfekt in Szene gesetzt. Absolut beeindruckend wie es ihr gelingt, in ihrer Rolle das komplette Spektrum von narzisstischer Zicke, verängstigtem Opfer, selbst reflektierendem Good Girl bis hin zur entschlossenen Kämpferin und Sympathieträgerin mit scharfem Wortwitz darzustellen, und zu verkörpern!
Fazit: Der Film nimmt diverse Anleihen bei Scream, Zurück in die Zukunft und besonders natürlich auch 'Und täglich grüßt das Murmeltier'. Jedoch erzählt er seine eigene einzigartige Geschichte. Was ich sehr gut fand ist, dass nicht von Anfang an klar war, wer der Mörder ist. Da hat man wenigstens auch mal mit überlegt. Wer es am Ende wirklich war hat mich doch etwas überrascht. Der Spannungsbogen ist durchgängig vorhanden, die Schauspieler professionell, Kamera, Schnitt, alles top auf Hollywood Niveau.
Tree oder Jessica musste sich erst diesen Slogan kreiern: Mörder sind wie Duden: Aufschlagen, zuschlagen und immer wieder nachschlagen. Klare Empfehlung für jedermann/Frau-))! Meine Empfehlung erhielt ich mal wieder von meinem special Buddy Chio - Big thx!
Fazit: Wenn ganz knifflige und supergefährliche Auseinandersetzungen bevorstehen, ist sich Lieutenant Castillo (E.J. Olmos), nicht zu schade, sich selbst an vorderster Front aufzustellen. Ein solcher Chef ist einzigartig, obwohl er weiß, dass er mit Tubbs und Crockett zwei Super-Asse im Köcher hat.-
In der 2. Staffel waren keine special Guest Stars. St. 3 wartet gleich in Folge 1 mit Liam Neeson auf. Rob Perlman bereits in Folge 5! Wesley Snipes, Lou Diamond Phillips, Viggo Mortensen und Melanie Griffith stoßen noch hinzu.
206 Pkt. in 22 Folgen sind eine Menge Holz. 13 Mal die Zehn! Einen solch hohen Schnitt hat es bei mir für einen Krimiserie -außer Schimanski mit Thanner- noch nie zuvor gegeben. Nach dem 'Schwächeln' der 2. Staffel mit 7 Pkt. hat die 3. die Bestmarke erreicht.
63. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Die Wissenschaftler Dr. Howell und Professor Tucker, die sich mit dem menschlichen Gehirn befassen, sind sich nach einem vermeintlichen Durchbruch uneinig wie es mit den jüngsten gefährlichen Experimenten weitergehen soll. Howell ist zu allem bereit, sogar Menschen zu beseitigen, die ihm im Wege stehen könnten. Michael, eines der Versuchskaninchen, will sich an Howell rächen, der sich auf eine Insel zurückgezogen hat. Hier konnte Howell bisher zumindest seinen Experimenten ungestört frönen.
Fazit: Robot Maniac, ein zweiter Titel neben Death warmed up, wurde als einer der ersten Splatterfilme Neuseelands vermarktet. Obwohl er in vielen Szenen mit Sicherheit abliefert, handelt es sich um eine ziemlich verworrene Geschichte mit fragwürdigen Eskapaden der Charaktere. Zudem werden die von Howell durchgeführten Experimente nicht schlüssig erklärt.
Die mutierten Menschen, die sowohl einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, als auch mit leicht asymmetrischen Körpern danach rumliefen, erinnern ein wenig an die 'Die Insel des Dr. Moreau' von 1977). Michael muss erst einmal mit seiner Gang, an den Monstern vorbei. Die Konfrontation zwischen Michael und Howell ist viel zu schnell vorüber, ohne das Gefühl eines wahren Spannungsaufbaus. Die Atmo passt sich der 'Spannung', den Befähigungsgrad der Darstellerriege sowie dem Drehbuch schlechthin an. Eine Empfehlung gestaltet sich dann recht schwierig.
RM präsentiert sich vielleicht nicht so konsequent wie manch andere Horrorfilme, hat aber trotzdem einige starke Momente und öfter puren Wahnsinn anzubieten. Wer auf harte Splatter und trashige, schlechte Charakter steht, kann bei RM auflaufen.
62. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Psychologischer Slasher-Film. Die Handlung beinhaltet die Story eines geistesgestörten Mann, der nach einem experimentellen medizinischen Verfahren aus einer psychiatrischen Klinik in New York City entlassen wird und sich auf eine Reise nach Florida begibt.......
Fazit: Spoiler
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George Tatum, Baird Stafford, ist seit vielen Jahren in einer psychiatrischen Anstalt in New York City inhaftiert, nachdem er Menschen in Brooklyn sexuell verstümmelt und ermordet hat. Bei ihm wurden verschiedene Störungen diagnostiziert, darunter Schizophrenie, Amnesie und Epilepsie. Während seiner Inhaftierung unterzieht er sich einem experimentellen Verfahren, das sein Gehirn "umprogrammiert" und ihn zu einem aufrechten Bürger formt. Allerdings wird er weiterhin von Alpträumen über einen gewalttätigen Vorfall in seiner Kindheit geplagt. Nach seiner Entlassung besucht George eine Peepshow am Times Square, was Rückblenden auf den Mord an ein Familienmitglied auslöst. Und die sind wirklich nicht ohne.-
Spoiler Ende
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Auch ansonsten fließt punktuell viel Blut, es kommt sogar zu einigen richtig fiesen Splattereien. Das ist jedoch nicht durchgehend der Fall, wie man es vermuten könnte anhand des englischen Titels. Es wird auch häufig Bezug genommen auf die Kindheit von George mit wichtigen Passagen in seinem Werdegang. (zarte Analogie mit MM kann einem da prompt in den Sinn kommen) Seine Krankheit ergreift Besitz von ihm und macht ihn zu einem brutalen Killer.
Die schmuddelig einladende Meile von damals superbegehrten Videotheken, Sexshops und Peepshows wirkt äußerst lebendig und unterstreicht hier den Retrocharakter einer längst verflossenen Zeit. Der Film braucht keinerlei Einleitung: er geht sofort ab der ersten Minute in die Vollen!
Der Streifen war vermutlich über Jahre hinweg einer der umstrittensten Slasher Filme der 80ger. Seine kompromisslose Härte sowie Atmosphäre und Spannung und vor allem die starke schauspielerische Leistung Staffords beeindrucken.
Das Finale offenbart dann einen satten twist.- Für erprobte Slasherfans durchaus ein stärkeres Filmvergnügen!
61. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Das zornige Geistermädchen Samara zog man noch einmal aus ihrem Brunnen, um es ein weiteres Mal auf den Kinogänger loszulassen. R3 orientiert sich zumindest visuell an den Vorgängern.
Fazit: Die permanente Ideenarmut großer Studios nervt. Offenbar versucht man den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und kramt Filmrezepturen aus der Schublade, die vor vielen Jahren schon mal Kinosäle füllen konnten. R3 gehört wohl zu den erzwungensten Fortsetzungen, die man in den letzten 23 Jahren zu sehen bekommen hat. Die Lieblosigkeit spürt man an allen Ecken und Kanten. Spannung fehlt, für Gruselmomente hatte man keine Zeit oder besser gesagt keine Einfälle. Zudem hatte man auf Pferde und Hirsche in diesem Streifen keine entsprechende Antwort.
Der Streifen erweckt den Eindruck, als habe man hier hastig was ins Kino bringen wollen, was normalerweise für den Videomarkt produziert wird.
Von der 40-80 Minute gab es nur Gequatsche, Analysen und Recherchen - knochentrocken und todlangweilig.
Der Film ist mehr Mystery-Schnitzeljagd als Gruselfilm und versucht krampfhaft weiterzuführen, was mit R2 im Jahr 2025 endete. Der Titel ist gänzlicher Schwachsinn: Das Böse im Film kommt reichlich zu kurz. Geistermädchen Samara darf nur wenige Male aus Fernsehgeräten krabbeln. Das langweilt den Zuschauer, der außer ästhetischen Hochglanzbildern nur wenig Horror/Grusel zu sehen bekommt.
R3 ist derart geist- und lieblos, dass Fans der Gruselreihe wohl bitter enttäuscht sein werden. Das ist Grusel bzw. Horror von der untersten Stange. Die Darsteller/innen machen ihre limitierten Rollen noch ganz ordentlich. Es mangelt dem Streifen an der einzigartigen Atmosphäre und dem Dauersuspense der beiden Erstlinge.
Das ist ein hinkender und kraftloser Spuk, den man nicht zu sehen braucht.
60. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Eine satanische Rockersekte hat sich ein eigenes seltsam kannibalistisches Ritual zugelegt.
Fazit: Leider liegt das Grauen darin, dass dieser Film wohl mit das Verwerflichste ist, das ich je gesehen habe. Wenn hier von einem Horrorspaß berichtet wird, dann frage ich mich ernsthaft ob ich einen anderen Film gesehen habe. Die Handlung ist eigentlich von der Idee her ganz gut. Und startete noch okey, bis dann der völlig seelenlose und verkommene Kannibalenabschaum auftaucht. Statt Heidewitzka gibt es Bissorgien in Englisch not rare oder medium. Allein die Umsetzung lässt einen Schauder des Grauens über den Rücken laufen.
Man versucht sich an Filme wie "Hügel der blutigen Augen" oder "Wrong Turn" ran zu wagen. Vollkommen verfehlt. Die Splatterszenen sind absolut widerlich und unmenschlich. Es wird gebissen wie bei Zombies.. Was immer auch das zu bedeuten hat.
Die Story ist wirklich elend unsinniger Stuss. Wer jetzt immer noch Bock auf absolute Zeitverschwendung hat soll sich das ansehen. Die 1,5 Pkt. sind für den ordentlichen Start. Ansonsten glatt Null.
59. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der vermeintliche Slasher wurde zu einer Art Horror-Sexcomedy umkonstruiert, wobei auch hier die Kassette sehr schnell als Staubfänger gedient haben mag.
Fazit: Furchterregend ist die Figur des Schlitzers in Uniform auf keinen Fall, lässt sich beispielsweise mit dem sehr starken Maniac-Cop nicht vergleichen. Unterdessen ist die Handlung zumeist in einem seltsamen Komödienbereich angesiedelt, wobei es hier nicht viel zu Lachen gibt, zumal die Drehbuchautoren mit platten Gags und dümmlichen Figuren nur so um sich werfen. Es wird viel gestrippt und viel gevögelt und fast jede Darstellerin darf mindestens einmal aus der Wäsche hüpfen.
Eine Stripnummer im Büro ist allerdings wirklich gelungen. Spätestens jetzt kratzt der Streifen von Rifkin merklich an der Kurve zum Sexfilm ohne die Bier-Proll-Comedy außer Acht zu lassen.
Der gute Joe Vickers - der Psycho Cop killt sich hingegen recht einfallslos mit Axt und Kanone durch die Landschaft. Spannung kommt eh keine auf in diesem routiniert heruntergekurbelten Werk. Das Ende ist so behämmert, dass man es kaum glaubt. Wen es interessiert, kann sich ja selbst überzeugen...
Lief meines Wissens nach noch nie im TV, aber vielleicht hat ja ein Sender wie Tele5 noch ein Plätzchen frei...
58. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Der in London geborene Freddie Francis, schuf 1963 mit "Haus des Grauens" ein klasse Psychothriller-Kunstwerk, das auch aus der Feder des Altmeister Hitchcock hätte stammen können, ebenfalls gebürtig in London.-
Fazit: Das mit dem passenderen englischen Originaltitel "Paranoiac" ausgestattete Werk ist fast eine Allegorie auf das Schaffen Hitchcock's in den 40gern. Von Anfang an ist zu erkennen, welcher Lehrmeister für Francis' Arbeit Pate stand. Paranoia, Spannung, Angst, Zweifel, Emotion, Betrug und Verrat hätte selbst ein Sir A. Hitchcock nicht besser in Szene setzen können als sein Lehrling.
Der Film plagiiert diverse Versatzstücke und kreiert wurde ein sehr kurzweiliges Gruseljuwel aus Anleihen von herausragenden Psychothrillern der 40-60ger Jahre. Wenn ein Film voller Rasanz und Überraschungen ist, von Minute zu Minute die Emotionen, Sympathien durcheinanderwirbelt, und ohne Unterlass die Spannungsschraube andreht, handelt es sich um ein kleines alptraumhaftes Meisterstück.
Berauschend ist der Filmsound, äußerst eindrücklich, den einen oder anderen wirklichen Schock wird durch die Effektdramaturgie erzielt.
Ein Meisterwerk des verschlagen, raffinierten, temporeichen Psycho-Thrillers, mit phantastischen photographischen Tricks, intensiv raffinierten Einfällen, mit Oliver Reed in der Rolle seines Lebens. Jane Scott als E. Ashby ragt noch heraus aus einer Riege erstklassiger Protagonisten!
In 75 Minuten verdichtet Freddie Francis ein irrwitziges Szenario mit unvergesslichen Momenten und einzigartiger Atmosphäre, und schafft damit einen Prototyp des Suspense-Cinema.
57. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Hier geht es um die Fortsetzung vom haarigen Arm des Gesetzes. Trinkfester Sheriff Lou, der Kleinstadt Woodhaven, der bei Vollmond zu einem WW mutiert!
Fazit: Das Drehbuch setzt mit dem 2. Akt noch deutlicher auf den Trashfaktor. Zunächst scheint die Rechnung aufzugehen. Der Hauptfilm hatte zumindest noch eine originelle Story zu erzählen und somit einen grundlegenden Roten Faden anzubieten.
Teil 2 hingegen reiht einfach nur eine bekloppte Idee an die andere. Die meisten der bescheuerten Ideen zünden nicht, zumindest bei mir. Für einige von euch wird T 2 womöglich höher punkten können.
Wie wenig Geschichte „Another WolfCop“ zu erzählen hat, merkt man schon an der Nettolaufzeit, die mit Mühe und Not die 70 Minuten Marke anreißt. Lange Zeit fehlt auch eine ordnende Hand in dem Chaos und man tut sich als Zuschauer schwer, überhaupt Anflüge einer Geschichte zu erkennen. Was auch daran liegt, dass der Regisseur Lou Garaou deutlich zurücknimmt.
Cop-Spoiler
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Die Gestaltwandler brechen irgendwann alienartig aus den Leibern ihrer Austräger und machen sich sogleich daran, ihre „Mütter“ und „Väter“ liebevoll zu killen.
Wolf-Spoiler Ende
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Tolle Handpuppentricks. Wie auch der gesamte Film wieder durchgehend mit handgemachten Effekten punktet. Keinerlei CGI trübt das Gesplatter.
Egal ob Menschen zerteilt, enthauptet oder um diverse Körperteile erleichtert werden, der WolfCop und seine Gegner sorgen immer für herrliches Latex-Gematsche. Wobei man aber nicht unterschlagen sollte, dass sich die Splatterszenarios am Anfang und am Ende des Filmes ballen und im Mittelteil eher Essig mit rotem Lebenssaft ist.
So manche Szene könnte im Pacing schneller sein. Die Kamera fängt reichlich ungelackte Bilder ein. Das niedrige Budget ist immer zu sehen und in den Nebenrollen bemerkt man teils überdeutlich, dass „Dabeisein ist alles“ die Messlatte war.
Will nicht unterschlagen, dass der Vorgänger insgesamt deutlich besser funktionierte. Ich brauche einfach zumeist eine geile Story, die hatte Part one und jenner hier hat keine.-
56. Horrorfilm zum diesjährigen Horroctober 23
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Solch eine Trashkomödie rennt bei mir offene Türen ein! Der Wolfcop hat eine Vorliebe für Alkohol und Eierlikör-Donuts.
Fazit: Die Geschichte ist von der Grundidee bereits so bekloppt, dass man sich als Zuschauer auf ein kurzweiliges Film-Vergnügen einstellen kann, das sicherlich mit einem ziemlich hohen Trash-Gehalt angereichert wurde. Wenn man mit dieser Erwartungshaltung an das skurrile Treiben herangeht wird man dann auch bestens bedient, denn das gerade einmal mit einer Laufzeit von 71 Minuten ausgestattete Spektakel offenbart teils aberwitzige Situationskomik, die einem so manches Mal unwillkürlich die Lachtränen in die Augen schießen lässt.
Cop Lou gibt gleich ab Beginn eine Kostprobe seines Alltags ab. Seine Arbeitsauffassung mängelt und sein Vertrauen zu alkoholischen Getränken ist dermaßen stark, dass Lou sogleich neben seinem Polizeiwagen großflächig kotzen muss. Vollmond und Lou, das sind zwei Kumpels! Glänzt es in der Nacht, ist er in seinem Arbeitseifer nicht mehr wiederzuerkennen. Sarah Lind als Jessica ist ne superheiße Braut, die hier eine Rolle als Formwandlerin innehat; mehr sei nicht verraten.
Die Verwandlungsszene des Cops war richtig cool. Voll verschleimt, wie abgeleckt präsentiert sich der Cop in einer Gefängniszelle.
Unterm Strich bietet Wolfcop dann das richtige Futter für die Nostalgiker unter uns, die es eher dezent trashig und mit einer gehörigen Prise "Old School" mögen. Es bleiben somit ein optisch ansprechender Werwolf, einige Szenen sind blutig mit einigen handgemachten splattrigen Effekten, die nie überspitzt und angemessen der Szenen dosiert wurden, sowie manche satirische Seitenhiebe. Wer also fernab des Mainstreams mal wieder einen sympathisch trashigen Streifen sehen möchte, der kurzweilig unterhält, dem sei der Wolfcop wärmstens empfohlen.