TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Fanatismus und Fundamentalismus in der Religion kann verheerende Folgen mit sich führen. So auch in dem gutklassigen Horrorthriller mit sehr guter Besetzung. Mit Mystery hat das gar nix am Hut wie es bei Google und mp veranschlagt wird. Richtig hartes starkes Brett, im Schlussdrittel brennt sinnbildlich der Kohleofen!
Sehr starke Darsteller: Brendan Fraser sehe ich eigentlich nicht so gerne, hier passt er jedoch wie die Faust aufs Auge und spielt brillant! Und einen von einem leichten Ausläufer des Asperger Autismus gestreift und eben zusätzlich noch seelisch geknickt durch die jahrzehntelange Mangel von religiösen immer wiederkehrenden mantagleichen Formeln und Schaubildern geprägten Kindheit bis zum jungen Erwachsenen. Viggo Mortensen und Ashley Judd spielen ihre Rollen ebenso exzellent!
Möchte eine nähere Detaillierung vermeiden, dass viele von Euch, das uneingeschränkt genießen können.-
Als Findelkind im Erwachsenenalter quasi von freundlichen jungen Menschen im Wald nur mit einer Bibel im Gepäck völlig verwirrt und orientierungslos aufgefunden, gepflegt und geholfen und zum Bleiben in deren Zuhause aufgefordert, findet er bei allen inneren Kämpfen die er in sich ausfechtet, den Ausweg nicht, den er braucht und der ihm angeboten wird.- Auch hier kann man die Begrifflichkeit "Slowburner" wieder heranziehen, und was für einer! Im Streifen hat es schon geraume Zeit unter der sinnbildlichen Oberfläche gegärt, und dieser Prozess hatte auch eine atmosphärisch stetig größere Dichte zur Folge, der man sich nicht mehr entziehen konnte!
Fazit: Brachial mit brutaler Schärfe schlittert man in das Schlussviertel und wird Augenzeuge eines ungeahnt packenden Showdowns. Auch für Horrorfreaks genau das Richtige mit kompromisslos harten Komponenten. Wegen der Gestaltung der faszinierenden Inszenierung und einzigartigen Atmosphäre ist das auch eine generellere Empfehlung für ein breiteres Publikum.
Die Besetzung der einzelnen Charaktere mit Peter Stormare, Jimmy Smits, Milla Jovovich, u.a. und all den Bewohnern des Million Dollar Hotel ist vom Feinsten.
Zu Beginn des Films schlägt die visuelle Ausdruckskraft des Künstlers Wim Wenders voll durch. Mit Dauer des Films mischt sich die Handschrift von Bono darunter. An dieser Stelle verschmelzen der Geschichtenerzähler Wim Wenders und der Weltverbesserer Bono zu einer Einheit, die dem Film nicht guttut.
Fazit: Der Streifen kommt insgesamt quasi ohne Handlung aus und ist dafür mit einer merkwürdigen Atmosphäre ausgestattet. Mit durchgängig sehr skurrilen Typen und Charakteren versehen. Größtenteils artet das dann in pure Langeweile aus. Hier wollte man einfach zu viel oder verdrehte Kunst (u2) auf die Leinwand bringen und hat komplett die Linie verloren.
John Wyndhams "Triffids" wurde auf eine glaubwürdige und erschreckende Weise neu aufgelegt und mit guten Darstellern verfilmt.
Erstaunlich, dass der Film dermaßen polarisiert, entweder wird er als grottig oder spitze angesehen. Es gibt tatsächlich einige Ungereimtheiten, die in fast allen solchen Filmen vorkommen. Man muss dem Streifen zugute halten, dass es sicherlich nicht einfach war mobile fleischfressende Pflanzen im Film darzustellen. Dennoch innovative Story, welche gut inszeniert wurde und wahnsinnig spannend.
Fazit: Befähigte Unterhaltung mit intensiver Spannung, guter Action und atmosphärisch gibt das auch noch eine Menge her. Besonders die special effects sind gutklassig, wobei die Viecher so richtig gefährlich ausschauen und es kaum Leerlauf zu beklagen gibt!
Ein Feuerwerk an banalem Witz und dämlichen Einfällen. Herrlicher Gruseltrash, wo einem die Haare nicht nur im Tal entfleuchen. Am schlimmsten sind noch Musik- und Tanzeinlagen, die das Fass zum Überköcheln bringen.
Effekte sind garstig, Handlung hanebüchen, Spannung NULL, reichlich sexy Szenen, die am Gesamtbefund nichts ändern.-
Fazit: Fürchterlicher Streifen, Trash her oder hin. Unterm Strich mag das an Karneval noch gehen. Wenn manche so rum laufen und stockbesoffen sind, sich als gleichwertig wie im Film zu befinden. Einzigartig in jeder Hinsicht! Recht so!!
Die Story an sich ist schon so schräg, dass man den Film einfach gucken muss. Ricky, ein ehemaliger Psychopath, überwältigt die Liebe seines Lebens in ihrem Zuhause und fesselt sie an ihrem Bett mit den Worten: "Ich will Dir ein guter Ehemann sein und ein guter Vater für Deine Kinder". So seine Liebeserklärung.- Das alles ist so herrlich lustig in Szene gesetzt, das einem das Herz aufgeht. Antonio Banderas spielt den Ricky so wunderbar naiv, so hartnäckig, so verliebt, dass man ihm das alles überhaupt gar nicht übel nehmen kann.
Als es dann endlich soweit ist und Marina sich doch noch in ihn verliebt, ist sein nüchterner Kommentar: "Endlich! Das war aber wirklich ein hartes Stück Arbeit!" Köstlich! Über die darauf folgende Sexszene wurde sicherlich schon viel erzählt. Selten habe ich eine so physisch intensive Sexszene in einem "normalem" Film gesehen, die derart überzeugend gespielt wurde und das noch mit viel Sexappeal und Hingabe. Die lange Szene empfand ich natürlich und weit entfernt von jedweder Pornographie.-
Ein optisch herrlicher Film, in dem die Damen schöne bunte Faltröcke trugen.- Außerdem ist die Szene mit dem Mini-U-Boot/Taucher zu Beginn in der Badewanne sehr aufschlussreich!
Fazit: Ein buchstäblich fesselndes Meisterstück der ganz besonderen Klasse! Die Darsteller/innenleistungen sind vorzüglich! Nach manchen 180° Wendungen schoss die letzte den berühmten Badewannenpinguin ab. Hätte sehr gerne noch locker 60 Minuten weitergeschaut, wie es sich noch so entwickelt haben könnte............ . Dieses Filmleckerli habe ich doch glatt beim Schmöckern von Eudora` s Filmplatte entführt. Es war saugut in allen Belangen, werte Dame!!
Mindestens Zweitsichtung
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Die Rolle des Nick Colton wurde Charles Bronson förmlich auf den Leib geschrieben, ohne den charismatischen Schauspieler würde dieses Format nie und nimmer funktionieren. Mit diesem Film beschreitet der einstige Action-Star der 70er + 80er Jahre nahezu ungewohntes Terrain, da er nicht nur einen knallharten Burschen spielt, sondern darf sich sogar von einer hilflosen und zugleich humorvollen Seite zeigen. In seinen Filmen ist er zumeist nicht um lockere Sprüche verlegen, doch überzeugt er normalerweise als knallharter Mann, der es gewohnt ist, sich durchzusetzen – notfalls mit brachialer Gewalt. Doch dieses Mal sieht man ihn eben in einer Situation, der er definitiv nicht gewachsen zu sein scheint.
Erstaunlich ist, dass der Film mit FSK-16 freigegeben worden ist. Immerhin ist die Schlussszene mit dem Propeller ungeschnitten zu sehen.
Die Story setzt im Übrigen auf ein wahres Ereignis. 1971 wurde Joel David Kaplan, ein aufgrund fragwürdiger Beweise wegen Mordes verurteilter Spross einer großen Unternehmerfamilie, mittels Helikopters aus einem mexikanischen Gefängnis befreit.
Gutklassige Handlung, besonders in der 2. Hälfte enorm spannend! Robert Duvall ist auch mit dabei! Keine Spur von Langeweile, verstärkt mit tollen Dialogen.
Fazit: ein ordentlicher Abenteuerfilm mit einem Schuss Action und einer Brise Humor, der mir gut gefallen hat. Der Streifen ist vollkommen auf seinen coolen Hauptdarsteller zugeschnitten. Und der hat spürbar Bock auf den Streifen und zieht den Zuschauer in die im relaxten Erzähltempo gereichte Story hinein. Bin durch und durch Bronsonfan, und sach mal das Charles zusammen mit Burt Reynolds in den 70er und bis Mitte der 80er Wegbereiter war für die beste Actionfilmzeit der Historie: der 80er eben und der 90er!
Seine bildhübsche Frau Jill Ireland tummelt sich auch öfters durchs Bild!
"GET IN" ist im Grunde innovativ und ein guter Genre-Mix geworden. Der Film startet bereits vielversprechend und die ersten rund zehn Minuten gaukeln einen kurzweiligen Thriller vor. Nach und nach nimmt der Streifen minutiös seinen Lauf und streift stetig mehr seine Maske ab.
Die Spirale zur Abneigung, Hass und sogar die Bereitschaft zur Gewalt nimmt zu. Sicher, mag es für den ein oder anderen Betrachter des Mix zu verwirrend sein. Mich hat der Film von Anfang an gefesselt und ich möchte keine Minute missen! Ich fand gerade den langsamen und sehr behutsamen Aufbau schon sehr interessant und sehenswert! Das Teil eskaliert am Ende des Mittelteils sogar noch in einen HI-Thriller, aber von dritter Hand angesteuert. (bin unbedarft an den Film rangegangen, rate ich jedem zu!!)
Die Brutalität der ''Schweinsköpfe'' ist schon heftig und die Bilder lassen in dieser Richtung nichts zu wünschen übrig.- Starke, ja intelligente Inszenierung, sehr spannend und mit toller Atmosphäre versehen!
Fazit: Wenn man bedenkt, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht, dann war das schon sehr heftig! Absolutes Neuland, wie sich dieser Slowburner ganz zart und sanft entwickelt.- Die Intensität ist in jeder Schiene des starken Streifens buchstäblich spürbar. Der langgezogene Showdown ist spektakulär und offenbart sich blutig mit reichlich Gore und sehr pikanten Zutaten.
Mit Stand Up, Strip Down - In the Club bekommt der Zuschauer zwar keine großartige Innovation, aber dennoch einen soliden Film geboten, den man sich schon mal geben kann. Die Geschichte wird gut erzählt und die Darsteller machen ihre Sache ganz ordentlich.
Um seine Karriere als Stand-Up-Comedian ans Laufen zu bringen, nimmt ein junger Mann einen Job in einem Striptease-Club an, wo er im Vorprogramm die Gäste bei Laune hält und sich in eine der Tänzerinnen verliebt. Brenzlig wird es, als ihm die Geliebte seines kriminellen Chefs unterstellt, mit ihr geschlafen zu haben. Mit bitterbösen Folgen für Charlie - und nicht nur für ihn.
Tabledancestreifen mit dünner Handlung und recht viel nackter Haut auf Spielfilmlänge getrimmt. Es scheint keinen Ausweg für Charlie aus dieser Lage zu geben. Die gedungenen Mörder sind bereits auf ihn angesetzt.
Fazit: Die komplett unbekannten Darsteller spielen recht überzeugend. Die Softsexszenen sind von adretten Damen ästhetisch in Szene gesetzt. Die konstruierte Schlichtheit der Story steht klar im Schatten des Geschehens. Sicherlich deutlich mehr Niveau als die Filme von einem gewissen Jochen Taubert!
(den Film gibt es nicht nur als Doko sondern eben auch als Erotikthriller, mit dem gleichen COVER)
Der Auftakt ist gar nicht mal so schlecht. ED 209 legt gleich mal einen entzückenden Einstand hin. Er folgt einigen ungewollten Rebellen wie ein "Schoßhund". Ein brennender Robo macht eingangs eine gute Figur gegen ein paar skinheadsähnlichen Geschöpfen.
Eine Mischung aus "Robocop" und "Superman". Ganz großes Kino wird geboten wenn sich der Ninjaroboter den Kiefer selbst einrenkt, erinnert an Ninja Turtles.
Dieser Film ist wesentlich besser als Teil 2 und trotz des neuen Darstellers sehenswert und spannend. Die lästigen unsinnigen Ballereien sind passe, dafür gibt es herzhafte, gefühlsbetonte Momente selbst sogar vom Robinator ausgehend. Auch die sagenhafte Filmmusik von Teil 1 ist zurück!! Ein paar Lacher kann man sich auch nicht verkneifen! Klar wird hier auch geballert, aber es gibt dafür bedeutsamere Gründe! Unterm dem Strich ein guter Actionfilm!
Fazit: Das Robocop auch noch ein Gerät zum Fliegen bekam, und ein Maschinengewehr mit Flammenwerfer als Armersatz nach Armverlust zeigt deutlich, das die Macher sehr kreativ waren. Außerdem erinnerte mich das an schöne Ballereien im Supernintendospiel: "Probotector" aus den 90er. Der Film war durchgehend sehr unterhaltsam und der Gewaltgrat komplett abgesägt. (FSK 12 reicht eigentlich vollkommen aus)
Die Polizeiermittler Ray Hughes und Danny Costanzo sind in Chicago tätig. Costanzo und Hughes kämpfen gegen den Anführer eines Drogenhändlerrings Julio Gonzales. Aber ehrlich gesagt: Billy Cristal und Gregory Hines brauchen im Grunde keine Handlung (die auch ein wenig ausgelutscht ist), da die gesamte Komödie auf dem Witz und Spontanität ihrer Beziehung aufgebaut ist. Einer gibt dem anderen Steilvorlagen. Der Titel ist Programm.
Die beiden Freaks sind so ein eingespieltes Team, das sie sich blind aufeinander verlassen können. Dabei gehen sie natürlich nicht nach den Regeln des Gesetzes vor, denn das wäre ja langweilig, jedenfalls haben sie mit ihren Methoden sehr viel Erfolg, was den Neid ihrer Kollegen steigert. Der Streifen rutscht nie ins namenlose Alberne herab, wie das bei den "bekannten großen Brüdern" der Fall ist!!
Das Dreamteam hat nicht nur gegen einen cleveren Drogenbaron zu kämpfen, sondern auch gegen zwei ihrer Kollegen, die zwar nicht viel im Kopf haben, sich aber gerne als Helden in den Vordergrund stellen.
Fazit: Buddy-Cop-Komödie der Achtziger, streckenweise zum Brüllen komisch. Der Film lebt von witzigen Dialogen sowie krassen Gegensätzen. Leute, vergesst mal euer Lethal Weapon:, das ist ein "wahrer" Buddy-Copfilm. Lichtjahre trennen die beiden. Bei mir "nur" 1.400%!
Im 2.Teil bekommts Cyborg Cop Peter Weller mit einem Drogenkönig zu tun und muss sich einmal mehr mit korrupten Politikern und Verbrecherclans rumärgern, die Delta City hoch hinausbauen wollen, dafür aber über Leichen gehen.
Die Action ist sehr hart und sehr blutig, noch deutlich mehr als im Hauptfilm. Die schwächelnde Handlung glänzt mit leerem Geschwätz und substanzlosen Geballere, die zudem noch sehr ausführlich dargestellt werden. Und viel zu häufig kommt beides vor!
Der tolle Filmsound von dem 1. Teil wird sehr sehr vermisst, stattdessen läuft so ne stupide Rockmucke, passt aber zu der doch dünnen bescheidenen Handlung bestens.
Fazit: Bei weitem nicht so genial wie der Hauptfilm. Gerade auch das Atmosphärische bleibt mit auf der Strecke. Zu viele unsinnige Dialogstafetten. Die Spezialeffekte sind hingegen noch ganz okey. Insgesamt ist ein deutlicher Qualitätseinbruch in nahezu sämtlichen Bereichen festzustellen!
Zwei Bonuspunkte: Einer für Peter Weller, der die Bewegungen des Roboters immer besser präsentiert! Und für die rassige Schönheit Galyn Görg, die die reizende Angie spielt.-
Die Darstellerliste des Films war reichlich gesegnet mit Namen wie Richard Harris oder Ray Lovelock und diversen anderen, das dürfte bei so fast jedem nostalgisch gestimmten Filmfreund dafür gesorgt haben, dass die Augen leuchteten.
Ein flüchtiger Verbrecher, der in einem Labor eingebrochen war erreicht einen Zug mit über 1000 Reisenden. Das Problem: er hat einen Pestvirus erobert und die betreffende Behörde trachtet danach, den Zug umzuleiten mit dem Endziel: Vernichtung aller Mitreisenden. Als unbedarfter Reisender gefangen in den Zug-Waggons, die von außen verplombt und von höchster Staatsebene unter Quarantäne gestellt werden, schnürt einem dies die Kehle zu. Das hochansteckende Virus darf auf keinen Fall nach außen gelangen. Eine erstickende klaustrophobische Todesfalle, dahinrasend auf Schienen, garniert mit 3 1/2 Dutzend einsteigenden Soldaten mit Knarren und zu allem bereit, so dass niemand aussteige.-
Spannende, hochbrisante Story und einem großem Aufgebot an Weltklasse; ähnlich wie bei "Erdbeben" oder "Flammendes Inferno", beide aus den 70er.
Fazit: " Cassandra Crossing" ist ein bestürzendes Alptraumszenario, das aufgrund seiner beklemmenden Nachvollziehbarkeit an die Nieren geht. Kein Film auch für allzu sensibles Hinterfragen, denn richtig bedacht, ist gerade in diesen sehr unruhigen Zeiten, auch aktuell, ein Terroranschlag auf ein Forschungslabor, die Entwendung und anschließende Freisetzung von extrem gefährlichen und todbringenden Viren an öffentlichen Plätzen oder Verkehrsmitteln leider nicht unwahrscheinlich.
Pures, durchbrausendes Adrenalin, herrlichem 70er Flair mit Nachhaltigkeit, irrer Dramatik, die unter die Haut geht und mit bitterbösem, zynischen Sprengstoff versehen. Gibt es einen Ausweg für die über 1000 Menschen....
Paul Verhoeven hat hier einen knallharten, technisch glaubwürdigen Actionknaller inszeniert. Die Special Effects sind immer noch allererste Sahne, ebenso die atemberaubende Spannung. Der Verstärkungsdruid schaut zugebenermaßen etwas drollig bzw. klobig aus. Andererseits ist die Vorführung zu Beginn vollkommen beeindruckend, nur das der Riesenrobo noch ein wenig Detailliebe hätte vertragen können.
Die Story ist abgefahren, mit das Beste in diesem Subgenre neben "Hobo". Die letzten 40 Minuten rockt das Teil so richtig und der irre Filmsound gibt sein Bestes! Im Showdown geht es langgezogen richtig deftig zu! Ein Knallbonbon jagt das nächste! Es fließt reichlich Blut, auch eine eklige Splatterszene im vorderen Mittelteil sorgt für Aufmerksamkeit.- Die dramatische, aktionsreiche Geschichte, ist in einer derben zynischen Gesellschaftssatire voll berstender Brutalität eingebunden. Auch wenn die Gewalt -auch ohne sonstigen Splatter- öfters ausufert, FSK 18 steht ja zurecht.
Klasse Darsteller: allen voran der Robinator Peter Weller! Auch nach der Drittsichtung bereitet der Streifen einem Actioncineasten vollste Freude!!
Fazit: Robocop ist ein absolut berechtigter Klassiker des SF-Action-Genres! Selbst nach fast 35 J. ziehe ich dieses Actionspektakel mit seiner vollkommenen Inszenierung den neuen "Werken" eindeutig vor!!
Die dichte Atmosphäre zieht einen immer noch magisch an und der fantastische Soundtrack geht unter die Haut. Ein Actiongewitter in Reinkultur!
Vorhersage 7,3 - Etwas Spoilerei
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Der Film erzählt eine nicht alltägliche Liebesgeschichte in zerstückelten Rückblenden. Das "Bad Timing" bezieht sich in vielerlei Hinsicht; schon auf das erste Zusammentreffen des Paares: Nur ein paar Minuten später oder früher, dann wäre alles wahrscheinlich ganz anders gekommen.
Ein weiteres Beispiel ist die stets zu unterschiedlichen Zeiten entflammende sexuelle Lust der chaotischen Milena und des intellektuellen Alex. Dieser Szenenwechsel in oft nur wenige Sekunden dauernden Einstellungen verleiht dem Filmpuzzle zwar eine atemberaubende Dramatik, ist gelegentlich aber auch sehr anstrengend. Man braucht Geduld, bis sich die Puzzle-Teile zusammenfügen. "Warum fickst Du mich nicht einfach zu Tode" - der verzweifelte Ausruf einer zutiefst depressiven und extremst ambivalenten Theresa Russell, die die hübsche Milena spielt.
Fazit: Emotionslos, aufgeplustert und überfrachtete Story mit gleichzeitig berauschenden Kameraschnitten und oft nur sekundenlang miteinander verbundenen Zeitsprüngen, Assoziationen und Perspektivwechseln. Wie kann diese Dramatik eines durchgehend genialen Bildermosaiks und andererseits einer fast empathielosen Handlung in Einklang finden?
Man kann staunen über die ungewöhnlichen, fragmentarisch rätselhaften Bildverschachtelungen, doch gleichzeitig bleiben uns die Personen durch dies in Vergangenheit und Gegenwart explodierende Szenenfeuerwerk seltsam fremd. Kalt beobachtet und in kleinste schillernde Bauklötze zerlegt, seziert Nicholas Roeg das Sex und Lasterdrama.
Grimmig und gnadenlos zeigt er uns diesen Höllentrip der Leidenschaft. Der extrem konservative Alex entpuppt sich zunehmend selbst als labiler Sadist und eifersüchtiger Kontrollfreak, während Melina ebenfalls alle Masken fallen lässt. Brutale gegenseitige Zerstörung, rücksichtsloser Egoismus, Psychoterror und noch mehr.- Die Popmusik-Legende (Mrs. Robinson) und Theresa Russell zerfleischen sich in einem Strudel aus Begehren, Zurückweisungen und Eifersucht.
Keine Liebesgeschichte wie jede andere.
Es ist ein Film, der sich auch stark über seine dichte, nächtlich-urbane traumartige Atmosphäre definiert, aber auf dramatischer und charakterlicher Ebene bei weitem nicht so packend ist wie "Taxi Driver". Das liegt daran, dass die Hauptfigur an sich nicht allzu interessant ist und sich auch nicht wirklich entwickelt.
Die Inszenierung des Films ist einigermaßen und legt meiner Ansicht nach einige Mängel offen. Mitunter reißt sie einen mit und wirkt gewissermaßen wie ein Trip mit Höhen und Tiefen. Der Streifen ist geprägt von Bitterkeit, Hoffnungslosigkeit aber auch schwarzem Humor.
Cage und Arquette spielen das klasse.
Fazit: "Bringing Out the Dead" gehört letztlich bei weitem nicht zu den besseren Werken von Scorsese. Nur im äußersten Ansatz mit dem Klassiker "Taxi Driver" zu nennen. (Nachtfahrten) Viele cholerische Charaktere verschandeln den Film, ähnlich wie bei Narc.- Klar geht es in dem Job als Rettungsfahrer selten ruhig zu. Jedoch sind das nicht Patienten sondern meistens Menschen aus der Menge und Gaffer, die regelmäßig ausrasten und rumpöbeln. Und dafür fehlt es mir an Filmverständnis, das zu mögen.-
Von 7,5 auf 6 ging es nach der Zweitsichtung runter.
Die viel gerühmte Hollywoodkomödie wirkte auf mich etwas müde und begrenzt witzig. Day und Hudson passten schon gut zusammen. Nur wenn mir ein Vergleich mit der rund 10 Jahre später gedrehten "Kaktusblüte" erlaubt sei, so sind Walter Matthau, Goldie Hawn und Ingrid Bergmann unschlagbar, wo eine Lachsalve die nächste jagte. Hier nicht, das hält sich doch in Grenzen mit dem Spaß. Da fand ich den letzten DD-Film "Einer zuviel im Bett" mit Partner James Garner deutlich amüsanter.-
Fazit: Gelungene Screwballkomödie aus der damaligen Zeit. Doris Day spielt superb - ihr Mienenspiel ist erneut sensationell gut! Mit Rock Hudson hat sie den idealen Mann an ihrer Seite. Die Story ist gut, nur hat das Drehbuch eine limitierte Spaßbremse eingebaut.
Dennoch nettes Unterhaltungskino.
Darf es etwas Spoiler sein (?)
von vorläufig 6,2 auf 8 W.-Pkt.
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Bestien lauern vor Caracas, so der marktschreierische Name von "The Lost Continent", ist mit Sicherheit der trashigste aller Hammer-Abenteuerfilme. Die Handlung ist haarsträubend und hat nur wenig Ähnlichkeit mit der Romanvorlage von Jules Verne, auf die der Film zurückgeht. Das bedeutet aber nicht, dass man es etwa mit einem schlechten Film zu tun hätte.
In guter alter B-Movie-Tradition treten abwechselnd Monsteralgen, Monsterkrabben und Monsterpolypen auf und - man glaubt es kaum - die Nachfahren spanischer Konquistadoren, die wie der Frachter Curita, um den es im Film später geht, an eine unbekannte Küste verschlagen wurden. Die Curita - ein alter Seelenverkäufer - hat neben einer illustren Kollektion von Passagieren, die allesamt Dreck am Stecken haben, auch noch eine riesige Ladung Phosphor B an Bord, ein Sprengstoff, der bei Berührung mit sehr wenig Wasser hochgeht. Unter den Passagieren findet man u.a. H. Knef, die damals Mitte der 60er schon eine alternde Diva war. Die Spezialeffekte des Films waren damals Bombe!
Allgemein wird dieser Film der SF zugerechnet, doch denke ich, dass er aufgrund seiner ganzen Elemente und der Atmosphäre zumindest in die Nähe des Fantasy-Genres gehört, wenn nicht sogar vollständig dorthin.
Ein weiterer Punkt, der diesen Film aus der Allgemeinheit des Hammer-Fundus hervor hebt, ist der Fakt, dass die Personen psychologisch etwas tiefgründiger angelegt sind, als dies in der Regel sonst bei Hammer-Werken der Fall ist. Im Grunde ist es so, dass man doch recht viel über die Hintergründe und die Vergangenheit der Figuren erfährt. Hammer geht sonst nicht so vor. Des Weiteren hat man zu Beginn das Gefühl, man befände sich hier in einem der typischen Katastrophenfilme, die die Siebziger so sehr bevölkerten: Verschiedene, recht unterschiedliche Personen werden vorgestellt, alle haben ihre Sorgen, es wird der Grundstein für die spätere Haupthandlung gelegt, ein paar Probleme deuten sich an, dann passiert das Unfassbare. Die Story schlägt ins Phantastische um. Und gerade weil zunächst so "normale" Dinge die Geschichte in Schwung brachten, funktioniert die eigentliche Story dann so gut und wirkt so fremdartig. Das macht diesen Film aus.
Fazit: Letztendlich lässt sich sagen, dass dies für mich mit Abstand der beste, spannendste und ungewöhnlichste Streifen -Marke Hammer- ist. Die überzeugenden schauspielerischen Leistungen, besonders von Eric Porter und Hildegard Knef, sowie die klasse Monstershow hieven diesen Hammerfilm sehr nach oben. Tolle Atmosphäre, pure Spannung und exzellente Inszenierung! Der Kampf der Riesenkrabbe mit dem Riesenskorpion ist absolut sehenswert. Das Finale blüht auch so richtig auf, in dem die spanische Galeone der Konquistadoren, die von einer Art Voodoopriester beherrscht wurden, endlich geplättet wird und das mit einem selbstgebauten Werfer, der Fässer mit Phosphor B verschießt. Trash vom Feinsten.
Für Genrefans unbedingt zu empfehlen, auch für Fantasy- und Monsterfilmbegeisterte!
Der Aufstieg einer vierköpfigen Mädchen-Popband und ihre Abenteuer mit einem Schmalspur-Casanova, der sich als Komponist und Manager betätigt. Vordergründig dürftige Unterhaltung mit unverhülltem Werbecharakter für die Musik.
Und exakt die ist nicht einmal schlecht. Untermalt von der authentischen Musik der realen Band "The Pinups", welche ich zuvor nicht kannte, wird der Aufstieg dieser gut anzuhörenden und anzuschauenden Band fiktional recht ordentlich rübergebracht.
Fazit: Das ich mir mal einen Film mit Sascha Hehn gebe, hätte ich nicht für möglich gehalten.-
In seiner reich bemessenen Freizeit folgt der Möchtegernschriftsteller Bill auf seinen Streifzügen durch London bevorzugt wildfremde Menschen, um diese in ihren alltäglichen Situationen zu beobachten. In dem selbstbewussten Fremdling Cobb stößt er auf einen Gleichgesinnten, der noch einen Schritt weiter geht: Cobb dringt in Privatsphären ein und schreckt auch nicht vor Diebstahl zurück. Als sie gemeinsam eine Wohnung entern, verliebt sich Bill Hals über Kopf in deren Bewohnerin, ihrerseits die Braut eines unangenehmen Kriminellen.
Gemessen an seinem geringen Budget handelt es sich jedoch bei "Following" um einen exzellent erzählten Film mit einer interessanten Hintergrundgeschichte, gänzlich in s/w gehalten, der auf interessante Art und Weise mit der chronologischen Erzählweise bricht. Die Handlung wird quasi durcheinandergeschüttelt, anhand ausgeklügelter Detailstreuung kann man die Szenen jedoch zeitlich einordnen.
Um die 6.000 $ soll der Film lediglich gekostet haben. Man sieht es dem Streifen und spürt es jedoch nicht, da die Geschichte einen gleich berührt. So wie der junge Schriftsteller in den Sog des Einbrecherdandys gerät, so strudelt es einen in diese Geschichte hinein.
Fazit: Die zeitweise etwas verwirrende Erzählweise mit Rück- und Vorblenden, angesichts derer man sich so manches Mal fragt, welcher Strang denn nun der Gegenwärtige ist, löst sich gen Ende doch in einigen interessanten Überraschungen auf. Ob es sich dafür lohnt, den mäßigeren Mittelbau des Films "auszuhalten", muss jeder selbst entscheiden. Meiner Meinung nach tut es das. Im Ganzen überzeugte mich der Film gar nicht mal so sehr aufgrund seiner listigen Story sondern vielmehr angesichts seiner außerordentlichen, stilistisch irgendwie auffälligen und nostalgisch anmutenden Wirkung. Filigrane Dialoge, pittoreske Szenenbilder und überraschende Wendungen sorgen immer wieder für angespannte Aufmerksamkeit.
Der Streifen ist kein Film für das breite Massenpublikum. Wer nach Action sucht oder leichter Unterhaltung für einen gemütlichen Abend, sollte von "Following" Abstand nehmen; wer jedoch auf Filme außerhalb des typischen Hollywood-Klischees steht, dem ist dieser Film zu empfehlen. Aufgrund seiner knapp bemessenen Laufzeit von gut 66 Minuten kann man sich noch leichter bezirzen lassen.
Mein Dank gebührt Eudora-)).
Fünf Personen aus verschiedenen Ländern (USA, Sowjetunion, China, sowie Deutschland und England), werden auf ein Raumschiff entführt.
Ein unbekannter Fremder aus einer anderen Galaxie gibt jedem von ihnen ein Behältnis mit 3 Kapseln, das Teil eines 27-tägigen Experiments sein soll.
Jeder bekommt damit die Kontrolle über Leben und Tod, denn die Kapseln können nur mental aktiviert werden und an jeden Punkt der Erde geschickt, und damit gezielt alles menschliche Leben im Umkreis von 3000 Meilen vernichten. Wer von den fünf wird die tödliche Waffe zuerst benutzen...
Das Werk ist bei uns relativ unbekannt geblieben, erklärt sich womöglich aus der Nähe Deutschlands zum eisernen Vorhang und damit zum Ostblock seinerzeit. Was sind eigentlich die Ziele der AI dabei?
Trotz des sehr brisanten Themas eher ein ruhiger und sehr ungewöhnlicher SF-Film.
Fazit: Ein mit geringen Mitteln produzierter B-Film, der ohne nennenswerte Specials auskommt. Trotz karger Studioaufbauten gelang noch ein optisch ansprechender Film. Behalten gierige, machthungrige Menschen, die mit Humanismus nichts anfangen können weiterhin die Oberhand? Die politische Propaganda ist ein bedeutsamer Aspekt des Films. So manches aus den exakt 65 vergangenen Jahren in 1957 ähnelt der heutigen vertrackten Situation.
Commissario Bonavia (Martin Balsam) versucht mit allen Mitteln den sizilianischen Mafiaring zu zerschlagen. Er und Staatsanwalt Traini (Franco Nero) finden sich im Hexenkessel der Korruption wieder.
Es wird die Hilflosigkeit der ermittelnden Behörden im Kampf gegen die Mafia dargestellt. Und das ohne die explizite Darstellung von blutiger Gewalt.
„Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert“ ist trotz des reißerischen deutschen Titels ein intelligenter Politthriller. Spannend, unaufgeregt und sehr dialoglastig zeichnet der Film das Bild einer korrupten Gesellschaft und ist ein flammendes Plädoyer für den tatsächlich unbestechlichen und demokratischen Rechtsstaat. Getragen von zwei brillanten Hauptdarstellern.
Jedoch war mir der Streifen zu trocken und quasi actionlos.
Der Film heißt übrigens "The Land unknown". Ist mir niemals zuvor über den Weg gelaufen. Rund um den Südpol soll es eine Wärmezone geben, die den Gegebenheiten der Trias, Jura und Kreidezeit entspricht. Hier keucht und fleucht alles so rum wie im Jurassicpark.
Er hat nicht die Qualität des Dinoerstlings "The lost world" von 1925. Die Handlung ist okey, auch wenn nicht immer schlüssig, einiges kann man gut im voraus erahnen. Die Spannung ist zart und erschauert unter den mächtigen Pranken des T-Rex, der verblötscht rumläuft.
Andere Echsen zu Land und Wasser sehen hingegen richtig gut aus.
Fazit: Der Flug zur Hölle ist ein netter Film für den verregneten Sonntagnachmittag. (falls es den nochmals gibt....) Zunächst etwas stolpernd, nimmt das Abenteuer an Fahrt und weiß recht gut zu gefallen. Für Fans von alten (SF)-Abenteuerfilmen kann man eine klare Empfehlung aussprechen.
In einem Schloß in der Nähe eines Waisenhauses geschehen mysteriöse Morde. Anders gelagerter Saugstoff, der jedoch genauso hölzern und simpel daherkommt wie unzählige Draculastreifen VOR 1975.
Immerhin dieses: Frage von einer Protagonistin an Count Yorga den Obervampir: "Wo sind Ihre Beisserchen". Yorga schaut sie schmunzelnd an: "Beim Zahnarzt".
Fazit: Lahmer Streifen mit noch recht guten Protagonisten. Spannung knapp über dem Nullpunkt. Die sog. "Schockszenen" sind lächerlich; für Freunde am Rande des Subgenres des Old-School-Bereiches kann der noch Akzeptanz finden.
Achtung schmaler Spoilergrat
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Schweden im 14 Jahrhundert. Der Winter war lang und kalt. Die ersten Zeichen des Frühlings sind da. Wir sehen das Haus des Bauern Töre, einen wohlhabenden Menschen, der mit seiner Frau Märeta und einziger Tochter Karin für die damalige Zeit in sehr guten Verhältnissen lebt. Zum Bauernhof gehören eine ältere Magd und mehrere Dienstboten. Ingeri, Gunnel Lindblom, eine junge Magd ist schwanger, und zwar ohne Ehemann.
Was wunderschön wie eine mittelalterliche Ballade beginnt, lässt einen inmitten heftig erschauern.- Was wie eine leichte Morgenbrise startet mit viel Sonne, wilder, aber schöner Natur, geht immer noch am selben Tag zu einer Tragödie über, die am nächsten Morgen ihr Ende nimmt. Der Mensch verübt Rache, zweifelt an Gott, ähnlich wie Hiob, um ihn dann um Vergebung zu bitten.
An der Stelle, wo seine Tochter gelegen hat, entsteht eine Quelle aus der reinstes Wasser fließt. Rein wie seine Tochter, körperlich als Jungfrau und besonders im Geiste. Max von Sydow spielt überragend den Bauern, alle Darstellerinnen und Darstellern gebührt vollstes Lob.-
Fazit: Die s/w Bilder machen den ganzen Film noch besser, die Schatten zwischen Licht und Dunkel sind traumhaft. Die ausgezeichnete Kameraführung kommt dadurch voll zur Geltung. Die Sonne auf dem Gesicht des jungen Mädchens..., sie wärmt uns beim Sehen, man spürt sie direkt auf der Haut. Aber auch den Schnee, der in der Nacht zurückgekommen ist um der Tragödie eine fast melancholische Note zu geben. Es ist kalt, dunkel, fast hoffnungslos. Der Film ist nahezu bar jedweder Filmmusik, man darf die damalige Natur erhorchen, so wirkt der Film tatsächlich noch mehr. Eben, wahre Filmkunst! Hochklassiges Drama von Ingmar Bergman, der einige spektakulärere Filme für die damalige Zeit drehte. ("Das Schweigen" u.a. auch mit der Lindblom!)
Vielen Dank an Buddy: The Woman, die mir diesen Film nahelegte.- Sehr intensiver Film auf einer hohen Ebene. Der Kern des Films wurde Grundlage tatsächlich für spätere Filme: "House on the left side".
Es ist fast schon Blasphemie bzw. schändliche Ketzerei einen Film mit Bud Spencer unter 5 Pkt. zu bewerten. Es gab meinem Geschmack nach einen einzigen Solo Film mit dem dicken Pausbäckchen, den ich sehenswert empfand. Den ersten Plattfuß aus 73. Auch der Ritter Hector von 75 konnte mich im Kino gar nicht überzeugen. Ohne Terence.... Umgekehrt war es ähnlich. Die beiden brauchten einander und ergänzten sich perfekt!!
Dieser hier ist fade, boring und ohne den gewissen Pep, den man eigentlich nur im Duo Hill/Spencer erleben konnte!