TWDuke - Kommentare

Alle Kommentare von TWDuke

  • 5 .5

    Ein Meisterwerk! Diese Schönheit, diese Eleganz! Diese ruhigen, schön komponierten Bilder. Diese Aneinanderreihung von Symbolik! Der Film ist wunderbar anzusehen. Visuell große Klasse.
    Wenn es allerdings zum Hören kommt, dann bluten mir jetzt noch die Ohren, meine Hirnzellen trauern um ihre gefallenen Brüder, mein Shakespearefanherz wimmert in einer Ecke ein trauriges "Warum?" nach dem anderen vor sich hin. Was für ein sinnentleertes Gesülze. Was für ein gestelzter Quatsch. Was für ein inhaltsloser Unsinn, der da aneinandergereiht wird.
    Es schmerzt, es tut einfach nur weh, dabei zuzuhören - ich war versucht, nach 20 Minuten abzuschalten, habe aber dank der Bilder durchgehalten. Ohne Ton ein sehr ästhetischer Film - mit Ton einfach nur grausig. Als würde jemand die Fresken der Sixtinischen Kapelle mit Sprechblasen versehen, ja, als würde Michelangelo selbst Hand anlegen und Disneys Micky Maus-Dialoge über sein Deckengemälde tapezieren.

    Fazit: Anschauen, genießen, aber bitte den Ton weglassen.

    PS.: Pattinson scheint sich langsam, sehr langsam von dem Twilight-Debakel zu erholen.

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    • Zombies können jetzt also sprechen. Und ihre Herzen fangen wieder an zu schlagen. Und das überträgt sich auch auf andere Zombies. Und Zombies lieben. Die Story kann man sich schon anhand des Trailers zusammenbasteln..Und weil die regulären Zombies im Film augenscheinlich zu absoluten Pussyversionen gemacht wurden, braucht man natürlich neue, härtere, die Bonies..wie absurd. Zumal, wenn man nicht wüsste, dass die Zombies Zombies sein sollen, könnte man sie auch glatt für verdreckte Vampire halten - rein vom Makeup her. Fürchterlich.

      • Da kann ich nur zustimmen. Die Prequel-Trilogie war gut und braucht sich vor der alten nicht zu verstecken. Ich kann auch das ganze Genörgle nicht verstehen..sollen die Leute doch ihre 1980er Urfassungen schauen, wenn sie das Neuere stört. Es zwingt sie ja keiner, das Franchise weiter zu verfolgen. Und wer damit kein Problem hat, der freut sich, mehr Star Wars zu sehen.

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        • http://www.moviepilot.de/news/ridley-scott-verfilmt-brave-new-world-mit-leonardo-dicaprio-103590 Steht das eigentlich noch? Höchste Zeit, dass der Roman verfilmt wird. Und 1984 könnte auch mal einen neuen Anstrich vertragen.

          • Das mit der Einfallslosigkeit kann man unterschreiben. Aber innerhalb eines einzigen Filmes Musik zu wiederholen, ist ja nun nicht verwerflich. Der Moaning Woman-Part war interessant, besonders als ich herausfand, dass der Begriff auf einer Lisa-Gerrard-Performance basierte.

            • 4

              Ich bin nun wahrlich nicht der größte Fan von Superheldenfilmen, aber dennoch bekomme ab und zu Lust auf nettes Popcorn-Kino. Bei Filmen dieses Genres habe ich deswegen auch keine großen Erwartungen an die Story. Aber man muss sie nicht gleich völlig vermissen lassen. Was hätte man nicht alles aus dieser Fantasie-Geschichte rausholen können, sowohl erzählerisch als auch im Actionbereich! Das wurde leider versäumt. Die Hauptdarsteller blieben leider auch sehr blass und austauschbar. Die Effekte wiederum fand ich nun nicht wirklich schlecht - ausgenommen die CGI-Aliens. Was ist nur aus der guten alten Maske geworden! CGI-erstellte Humanoide in Realfilmen landen bei mir immer noch regelmässig im Uncanny Valley, so auch hier.

              Dass das Lantern-Corps wirkt wie eine Einheit faschistoider paramilitärischer Schulhofschläger trägt nicht gerade zum Positiven bei.

              Irgendwie sind mir mittlerweile die Klischees der Superhelden auch zu abgenutzt. Verlierer wird Held vermisst Vater kriegt Frau haut nebenbei jemandem aufs Maul.
              Punkte: 4. Man hat sich bemüht.

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              • "Nach einem kurzen Spot gehts weiter" - Ich finde es fantastisch, dass ich Werbung sehen muss, um Werbung zu sehen :D

                • 7

                  Endzeit mal anders.

                  • 6

                    Angestaubt, aber nicht schlecht. Keanu Reeves schien schon immer ein Faible für Cybermovies zu haben.

                    • 8

                      Wunderschöner postapokalyptischer Film - leider ein wenig zu viel Religion. Auch der Cast liest sich großartig - Denzel Washington, Gary Oldman, Mcdowell, Tom Waits, und der Soundtrack von Atticus Ross untermalt das ganze königlich.

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                      • 8

                        Drehbuch und Musik von Nick Cave. Das konnte ja nur gut werden.

                        • 5

                          Netter Cybermovie für zwischendurch.

                          • 8

                            Wer braucht 3d, wenn er komplette Digital Backlots haben kann? Geniale Effekte! Der Film vermittelt eine unglaublich dystopische Stimmung, leider hat er auch einige Längen.

                            • 7 .5

                              Der dritte Teil schlägt eindeutig aus der Art - das typische Zombies-in-der-Großstadt-schlachten entfällt. Dafür wird eine wunderbare Endzeitstimmung erzeugt.

                              • Wie absurd, einen Schauspieler scheisse zu finden, weil er gut schauspielert. Ist es besser, wenn jemand hölzern spielt?

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                                • 3 .5
                                  über Drive

                                  Als ich auf den Film stiess, war mein erster Gedanke: Pfui, schon wieder einer dieser Autofilme. Zufällig las ich mir aber ein paar Kritiken durch, die Interesse in mir weckten, und beschloss dann doch, das Wagnis einzugehen. Als ich den Film durch hatte, war ich überrascht: Es gab keine "supercoolen" Autos, wie sie sich jeder adoleszente Bollidenbegeisterte unter den Allerwertesten wünschen würde. Es gab auch keine "superspannenden" Rennen oder Verfolgungsjagden, die es sich zum Ziel machen, dem Zuschauer das Nebennierenmark auszupumpen.
                                  Also suchte ich nach dem, was es denn sonst gab. Bloss war da nicht viel. Ein Hauptcharakter, der wie ein postpubertärer Lowiqler wirkt, dessen einzige Emotionen sich auf "Fahrer WÜTEND" und "Fahrer glücklich" beschränkten, dargestellt durch Ryan Gosling, der seine Mimikpalette auf grenzdebiles Dauergrinsen und ein "Ich bin jetzt ernst"-Gesicht beschränkt. Ein weibliches Hauptcharakter, der dem selben Trieb entsprungen scheint und dabei wie ein naives Landei aus der tiefsten Provinz wirkt. Einzig die Nebencharaktere hoben das Ganze etwas, auch wenn ihre Rollen auf "väterlicher Freund" und "Böser Nr.1 und Böser Nr. 2" beschränkt waren, bzw. im Falle der rothaarigen auf "Teenieslasheropfer Nr. X". So wurden die platten Hauptcharaktere von Klischeenebencharakteren überstrahlt. Die Story hat Ansätze von Mafia über eifersüchtigen Ehemann zu Fluchtwagenfahrer, schöpft aber keinen dieser Ansätze auch nur ansatzweise aus oder bemüht sich gar, in die Tiefe zu gehen und möglicherweise Motive aufzuzeigen bzw. die Beziehungen zwischen den Charakteren oder deren Seelenleben zu intensivieren.
                                  Wenn dann Köpfe zertreten oder zerschossen werden, wirkt das vollkommen belanglos und erinnert an einen schlechten Horrorfilm. Es wirkt deplaziert und sinnfrei, als ob es darum ginge, einfach nur aus Gewaltgeilheit eben solche Szenen in den Film zu setzen, ohne näher erläuternden Rahmen, ohne dass man in dem Moment eine Beziehung zum Opfer, für das man Mitleid empfindet, aufgebaut hätte, oder zum Täter, dessen Brutalität man verurteilt. In solchen Momenten fühlte ich mich an einen dieser Superheldenfilme erinnert - Refn sitzt auf seinem Regisseurstuhl und sagt: "Hulk Smash!" und alle Darsteller hauen irgendetwas menschenähnliches Kaputt, bevor sich die Kamera wieder auf langatmige Bilder konzentriert. Das hat man bei Clockwork Orange oder American History X, ja selbst bei Pulp Fiction besser gesehen. Den vielbeschworenen Stil und die Coolness suchte man vergeblich.
                                  Einen Moment fragte ich mich, ob das ganze in seiner Flachheit vielleicht eine Parodie auf Filme wie the Fast and the Furious oder einige alte Krimis sein soll, aber dafür nimmt der Film sich selbst zu ernst, auch wenn er selber nicht richtig weiss, was er sein will.

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                                  • Glaube kaum, dass Cobain son Scientology-Fan war.

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                                      Grottig. Was man so alles Film nennen darf, heutzutage, ist beunruhigend. Kunst geht anders.

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                                        Dass sich gute Schauspieler zu solchen Filmen hinreissen lassen, ist ärgerlich. Pseudointellektueller Quatsch ohnegleichen. Nichts ansatzweise neues, aufregendes, nicht emotional oder tiefgründig, einfach nur flach an allen Ecken und Enden. Mit Kunst, Kino oder einer guten Geschichte hat das Ganze nix zu tun, ein Film, bei dem man nicht nachdenken muss. Ein Britney Spears-Album auf Zelluloid. Den man gut hätte um 2 Stunden kürzen können. Ich "gestehe" dass ich nur etwa eine Stunde davon gesehen habe, aber ganz ehrlich: Wenn ein Film es in der ersten Stunde nicht schafft, schafft er es auch in der zweiten nicht. Das hätte Uwe Boll besser hinbekommen.