Vertigo60 - Kommentare

Alle Kommentare von Vertigo60

  • Eric Braeden, bekannt aus der langlebigen Serie "The Young and the Restless", ist ein Deutscher und sollte sich somit eigentlich für diese Liste qualifiziert haben.
    Die Vita liest sich sehr interessant. So wanderte Eric bereits 1959 in die USA aus.
    Sein Geburtsname lautet Hans Jörg Gudegast:

    https://www.moviepilot.de/people/eric-braeden
    https://www.imdb.com/name/nm0000967/bio?ref_=nm_ov_bio_sm

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    • Vertigo60 19.11.2022, 02:53 Geändert 19.11.2022, 03:45

      Was verraten Deine Quellen über das heutige Geburtstagskind, den Schauspieler Eric Nenninger? Als Eric John Nenninger kam er am 19. November 1978 in Missouri zur Welt.
      Den Nachnamen ordne ich jetzt mal als deutsch ein, bekannt ist aber nix.
      Vielleicht kommt der Name ja sogar aus Deiner Ecke, das könnte ich mir jetzt gut vorstellen.
      Wenn es nicht klappt, ist das eben so. Versuch macht klug...

      https://www.imdb.com/name/nm0626069/bio?ref_=nm_ov_bio_sm
      https://www.moviepilot.de/people/eric-nenninger
      https://de.wikipedia.org/wiki/Eric_Nenninger

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        Vertigo60 18.11.2022, 20:20 Geändert 18.11.2022, 20:56
        über Spencer

        Ein Horrorfilm der besonderen Art...

        Am schrecklichsten fand ich ja die Musik.

        Anfangs noch Beerdigungsmusik. Dann dieser Jazz, passte gar nicht.
        Und die Royal Family war eine Ansammlung von Abziehbildern, ohne Tiefgang, ohne Substanz. Wer "Die Queen" mit Helen Mirren kennt oder aber "The Crown", wird mich verstehen.
        Lady Di wird hier als Verrückte gezeigt, die, um nicht vollends den Verstand zu verlieren, aus diesem goldenen Käfig ausbrechen muss. Klingt vielleicht hart, aber so habe ich es empfunden.
        Immerhin, der Film bescherte Kristen Stewart eine Oscar-Nominierung, am liebsten waren mir die Szenen mit Di und ihren Söhnen.
        Die Ausstattung hingegen konnte voll bei mir punkten. Wie klein und einsam muss sich jemand wie Diana hier gefühlt haben.

        Gesehen bei AmazonPrime.

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          Vertigo60 18.11.2022, 15:54 Geändert 18.11.2022, 17:17

          "Das ist kein Clint Eastwood-Film.
          Selbst Clint Eastwood sagt, das ist kein Clint Eastwood-Film."
          Zitat aus "Two and a Half men"...

          Nach einer Durststrecke in den 1990er Jahren gab es für die erfolgserwöhnte Meryl Streep ( auf Wikipedia mit einer eigenen Seite für Auszeichnungen und Nominierungen vertreten ) endlich ein Comeback.
          Unter der feinfühligen Regie von Hollywood-Veteran Clint "Dirty Harry" Eastwood erspielte sich "La Streep" ihre zehnte Oscar-Nominierung seit 1979.
          Mit Stand vom 04. Oktober 2021 ( Quelle: Wikipedia ) verzeichnete die Romanze ein Einspiel von satten 182 Mio US-Dollar weltweit und war somit sehr erfolgreich. Irgendwie schien das Publikum auf so einen Film gewartet zu haben. Erfolge kann man nicht planen, das wäre ja zu einfach.
          Entweder das Publikum mag einen Film oder nicht, diesen hier mochte es.

          Meryl Streep erteilt wieder einmal eine Lektion in Sachen Schauspielerei. Dabei lässt sie alles so einfach aussehen. Oft sind es kleine Gesten oder verstohlene Blicke.
          Und wie sie erst in Clints Armen liegt, denkt man da nicht an "Jenseits von Afrika", wo sie dergleichen auch mit Redford zelebrierte?
          Sie sieht in der Rolle der Francesca sogar wie eine aus Italien stammende Mittvierzigerin aus.
          Die lieben Kinderlein sind not amused darüber, was sich ihre inzwischen verstorbene Mutter während ihrer Abwesenheit vor Jahren leistete: eine Romanze mit einem Fotografen. Man will ja ehrlich gesagt auch nicht über so etwas bei den eigenen Eltern nachdenken...
          Gegen Ende heißt es Taschentücher rausholen, wenn Francesca mit diesem Dummkopf von Ehemann im Wagen sitzt. Als Zuschauer ist man beinahe ebenso zappelig wie sie selbst, die Szene scheint kein Ende zu nehmen. Hier baut Eastwood geschickt Spannung auf, wobei einmal mehr La Streep zeigt, was sie drauf hat.

          Unbedingt anschauen !

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          • Vertigo60 18.11.2022, 00:11 Geändert 18.11.2022, 00:12

            Eines der heutigen Geburtstagskinder ( vom 18. November ) namens Dan Bakkedahl kommt sehr skandinavisch daher, dürfte leicht sein, seine Wurzeln zu orten. Ein bisschen deutsch ist er durch den Papa auch:

            https://www.moviepilot.de/people/dan-bakkedahl
            https://www.imdb.com/name/nm2045884/bio?ref_=nm_ov_bio_sm

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              Vertigo60 16.11.2022, 20:38 Geändert 16.11.2022, 23:27

              Wahrscheinlich wird niemand meiner Freunde hier diesen Film je sehen...

              Diversität ist Trumpf bei dieser brandaktuellen Version der "Gefährlichen Liebschaften", das mir in der Version mit Glenn Close und John Malkovich so gut gefallen hatte und immerhin drei Oscars einsackte.
              Die Hauptdarstellerin ist eine Farbige ( Paola Locatelli als Célène ist echt süß ).
              Jin Xuan Nao als schwuler DJ ist der Exot in dieser sehr jungen und modernen Inszenierung, die mir sehr gefällt, obwohl ich als Mitfünfziger nicht die Zielgruppe bin.
              Alle Darsteller ( m / w ) sind gut, hervorheben möchte ich Simon Rérolle als Tristan, der Verführer, ebenso Ella Pellegrini als Vanessa ( Scarlett Johannson lässt grüßen ) als fiese Madame de Merteuil ( einst spielte Glenn Close diese Rolle ),
              Der Soundtrack ist selten cool geraten, ich liebe ihn. Den will ich haben.
              Die ganze Inszenierung ist sehr sexy und sprengt fast den Rahmen, es artet beinahe in einer Orgie aus...

              https://youtu.be/3U_wJvcpCqo

              Gesehen auf Netflix.

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              • Vertigo60 16.11.2022, 11:11 Geändert 16.11.2022, 11:13
                über Forum

                Das Mitmachmodul kann manchmal ziemlich unbarmherzig sein.
                Hatte heute früh eine Episode der Krimiserie "Der Alte" in Spielfilmlänge als Vorschlag eingereicht, die ist aus dem Jahr 2016. Das hat Seltenheitswert, denn so viel abendfüllende Spielfilme wurden nicht gedreht, bei dem aktuellen Kommissar Richard Voss sind es nur drei. Ich war selbst gestern beim Sehen überrascht, dass nach 44 Minuten noch so viel Laufzeit zu schaffen war.
                Natürlich fehlt wieder einmal die Begründung für die Ablehnung, was frustrierend ist. Allerdings kenne ich es nicht anders.
                Hier wären Good News allerdings echt schön gewesen...

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                • Vertigo60 14.11.2022, 19:13 Geändert 15.11.2022, 06:49
                  über Forum

                  Ich habe in den letzten Tagen Schwierigkeiten, meine Listen zu bearbeiten, besonders beim Ranking lässt sich nix mehr ändern. Auch hatte ich Schwierigkeiten beim Abspeichern von Bemerkungen.
                  Geht es noch jemanden so?

                  Nachtrag:
                  Habe eben mehrere Male versucht, auf einen Kommentar zu antworten, lässt sich aber auch nicht abspeichern.

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                    Vertigo60 13.11.2022, 08:24 Geändert 13.11.2022, 08:31

                    Und wieder einmal habe ich Blut geleckt...

                    Über Ludwig Blochberger bin ich nun zum Alten gekommen.

                    In den ersten fünf Folgen von "Kommissar Dupin" war er von 2014 bis 2017 Inspektor Riwal.
                    Zeitgleich wirkte er ( ab 2015 ) bei "Der Alte" als Kommissar Tom Kupfer mit, diese Rolle spielte er bis Mai 2022.
                    Kurz bevor er zu Tom Kupfer wurde, hatte er eine Gastrolle in der Serie als Fabian Ferencz ( Episode "Melodie des Todes" von 2014 ) neben Jan-Gregor Kremp.
                    Aber auch 2008 und 2010 war er hier zu sehen.
                    Sein Einstieg mit der Episode "Tödlicher Verrat" war ziemlich cool. Es war auch für Stephanie Stumph die erste Folge als neue Mitarbeiterin des Alten. Eigentlich war sie nur aus Dresden angereist, wo sie im Dezernat für Wirtschaftskriminalität tätig war.
                    Am Ende der Folge bietet ihr Richard Voss jedoch an zu bleiben, obwohl ihr Stil gewöhnungsbedürftig ist. Aber bereits in der nächsten Folge "Vaterliebe" sind auch Richard und Annabell per Du...

                    Wer will, kann diese Folgen bei Amazon gucken.

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                      Vertigo60 12.11.2022, 19:05 Geändert 12.11.2022, 19:07

                      Nach einem Auftakt, der mich euphorisch stimmte ( 8,5 Punkte ) folgte nun eine ernüchternde zweite Episode, die Brandung riss mich nicht mit.
                      Aber das packende Finale und eine großartige Marie-Lou Sellem rissen das Ruder noch herum, so gab es wenigstens eine 6,5. Und dann ist da natürlich noch der Schauplatz, den ich sehr cool finde.
                      Mal sehen, wie viele Folgen ich noch bewältige.
                      Schließlich bin ich bei "Nord bei Nordwest" schon während der vierten Episode ausgestiegen, weil mir die Storyline mit Tochter und Vater nicht gefiel.
                      Der Dupin bietet wenigstens abgeschlossene Fälle, sieht man von der Storyline mit seiner Claire ab.
                      Warum müssen Freundinnen / Ehefrauen eigentlich immer dann am meisten Stress machen, wenn der Typ das am wenigsten braucht?
                      Immerhin habe ich noch ein mir inzwischen bekanntes Gesicht entdeckt:
                      Der vollbärtige Waldemar Kobus, der Polizist Sven Lund aus "Nord Nord Mord" ( Staffel 1 ), spielt hier eine wichtige Rolle.

                      Gesichtet in der ARD Mediathek.

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                        Stimmungsvoller Auftakt der Krimireihe um Kommissar Dupin, der aus Paris in die Bretagne versetzt wurde. Bei den Bretonen ist er "der Franzose".
                        Ist wahrscheinlich so eine Sache wie mit den Bayern und den Berlinern.
                        So ein Konkurrenzding zwischen den Regionen.
                        Zum Glück steht Dupin über solchen Dingen, lässt das einfach an sich abprallen.
                        Seine Kollegen sind interessant, die beiden Männer gehen glatt als Knalltüten durch, machen aber einen überraschend guten Job. Die Kommunikation ist zum Piepen, ich musste sofort an "Nord Nord Mord" denken. Wem das gefiel, wird hier gut zurechtkommen.
                        Der Schweizer Pasquale Aleardi, Sohn griechisch-italienischer Einwanderer, spielt die Titelrolle perfekt. Ein Energiebündel, das wie ein Flummi durch die Gegend springt und nicht aufzuhalten ist. Und dann sieht der Typ auch noch so teuflisch gut aus, da schmelzen Frauenherzen dahin.
                        In dieser ersten Folge spielen sehr gute Mimen vor traumhafter Kulisse.
                        Erwähnt sei die Grande Dame Gudrun Ritter, als Francine Lajoux legt sie eine Performance a la Jeanne Moreau hin.
                        Walter Kreye darf wieder mal richtig arschig auftreten, kaum einer kann das besser.
                        Der bärtige Andreas Windhuis hat die nicht zu unterschätzende Rolle des Kochs in dem Hotel, wo dessen Besitzer getötet wurde.
                        Fazit:
                        Ich glaube, das wird mir noch lange Spaß machen.
                        Der Humor ist genau meiner, die Landschaft gibt einiges an Schauwerten her.
                        Und da mir schon die Donna Leon-Filme gefallen haben ( auch hier sind die Rollen durchweg mit deutschsprachigen Mimen besetzt ), fühle ich mich gut aufgehoben.
                        Derzeit kann man die Dupin-Filme u.a. auf dem ARD Krimi Channel bei Amazon streamen.

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                        • Ob es der liebe Dom DeLuise wohl auf Deine Liste schafft, lieber King?
                          Schließlich hat er im Vergleich zu Anderen keine so exotische Herkunft, Mama und Papa waren beide italienische Immigranten. Davon gab und gibt es in den USA ja bekanntlich viele...

                          https://www.moviepilot.de/people/dom-deluise
                          https://www.imdb.com/name/nm0001123/bio?ref_=nm_ov_bio_sm

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                          • 6 .5
                            Vertigo60 10.11.2022, 23:14 Geändert 10.11.2022, 23:15

                            Noch bis zum 15.11.2022 in der 3 Sat Mediathek...

                            In diesem fünften Teil der Krimireihe "Spuren des Bösen" sind so viele charismatische Mimen am Start, das ist Testosteron pur.
                            Heino Ferch als Polizeipsychologe, Jürgen Maurer, Maximilian Brückner als Sektenführer und der unvergleichlich intensive Hary Prinz als Tatverdächtiger.
                            Dazu gesellt sich der als Comedian geschätzte Gerhard Liebmann.
                            Es war mein erster Film der Reihe, ich fand ihn besonders in der ersten Hälfte recht zäh.
                            Oft wird der Ferch in Großaufnahme gezeigt, wie er nachdenkt.
                            Seine Filmtochter mochte ich jetzt auch nicht besonders. Wahrscheinlich muss ich die ersten vier Teile sehen, um das alles zu verstehen.

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                            • 6 .5
                              Vertigo60 10.11.2022, 21:49 Geändert 11.11.2022, 07:13

                              Eine deutsche RomCom, kann das funktionieren?
                              Ich würde mal sagen, der Versuch, es Hollywood gleich zu tun, ist ambitioniert zu nennen.
                              Wir haben halt unsere eigenen Stars, und die sind zum Teil auch gar nicht schlecht.
                              Und obwohl es die ganze Zeit um Alicia von Rittberg als Zazie geht, habe ich am meisten auf den putzigen Edin Hasanovic als Anton geachtet, nur wegen ihm wollte ich den Film gucken.
                              Zazie bekommt gerade noch rechtzeitig die Einladung zur Hochzeit ihres Jugendfreundes Philipp und will diese nun verhindern.
                              Merke: Man weiß erst, was man hatte, wenn man es verloren hat. Außerdem ist ihre Erzfeindin Franziska die Braut.
                              Zazie lebt in einer WG mit Anton ( Hasanovic ) und Patrick ( Samuel Schneider ), was für den Zuschauer sehr chaotisch und lustig ist. Anton zum Beispiel leidet an Narkolepsie und kippt in den unmöglichsten Augenblicken um.
                              Im Folgenden sehen wir, wie Zazie die Hochzeit zu verhindern sucht, das Szenario wiederholt sich in abgewandelter Form. Bald weiß man nicht mehr, was Traum und was Realität ist...
                              Fazit:
                              Mit talentierten Akteuren wie Tim Oliver Schultz ( Club der roten Bänder ) und dem gebürtigen Bosnier Edin Hasanovic ( Je suis Karl ) ist der Film so toll besetzt, dazu gesellt sich noch Shooting Star Emilia Schüle. Auch inszenatorisch wagt der deutsche Film Einiges.
                              Den Oldie "Mr. Sandman" hört man hier übrigens in verschiedenen Fassungen, und das gar nicht mal so schlecht.

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                              • Heute am 10. November wäre Roy Scheider 90 Jahre alt geworden, leider starb er bereits 2008.
                                Ich ehre sein Andenken, indem ich ihn für Blubbers Liste vorschlage, denn Roy Richard Scheider hat sowohl irische wie auch deutsche Wurzeln !
                                Drei Lieblingsfilme habe ich von ihm:
                                Da ist natürlich "Der weiße Hai" aus dem Jahr 1975, inzwischen längst Kult.
                                Dann wäre da "Hinter dem Rampenlicht" ( All That Jazz, 1979 ).
                                Unter den neun Oscar-Nominierungen befand sich auch die erste für Hauptdarsteller Roy Scheider.
                                Als Nebendarsteller war er bereits für "French Connection" ( 1972 ) nominiert.
                                Mein dritter Favorit vereinigt Hollywood-Göttin Meryl Streep, damals noch recht neu im Geschäft, mit Roy. Der Thriller "In der Stille der Nacht" ( 1982 ) nimmt Anleihen bei Alfred Hitchcock.

                                https://www.moviepilot.de/people/roy-scheider
                                https://www.imdb.com/name/nm0001702/bio?ref_=nm_ov_bio_sm

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                                • 8 .5
                                  Vertigo60 09.11.2022, 21:48 Geändert 09.11.2022, 22:15

                                  Die komische Alte.
                                  Die fiese Alte.
                                  Am Ende die coole Alte...

                                  Shirley Mac Laine und ihre beeindruckende Bandbreite.
                                  Am Anfang ist ihre Harriet eine Schreckschraube, die an ihrem Nachruf arbeitet.
                                  Leider wüsste niemand, nicht einmal ein hierzu befragter Pfarrer, etwas Gutes über sie zu sagen. Im Gegenteil, der Geistliche hasst sie sogar.
                                  Und das von einem Mann Gottes, der von Liebe und Verzeihen predigen sollte...
                                  Die von ihr beauftragte Anne Sherman ( Amanda Seyfried ) soll es richten, stößt dabei jedoch an ihre Grenzen...
                                  Im Laufe der Spielzeit habe ich mich in diesen Film verliebt.
                                  Man lernt, Harriet eine Chance zu geben. Und plötzlich versteht man sie auch besser.
                                  Die Nebenrollen sind toll besetzt:
                                  Amanda Seyfried und Tom Sadoski heirateten nach dem Dreh sogar und haben inzwischen zwei Kinder.
                                  Anne Heche tritt als Tochter von Harriet in Erscheinung, die trotz und nicht etwa wegen ihrer Mutter ein glückliches Leben führt.
                                  Und Philip Baker Hall spielt den Ex von Harriet, es war seine letzte Rolle in einem Kinofilm.
                                  Der Soundtrack mit vielen Oldies ist richtig cool geraten. Musik spielt in diesem warmherzigen Movie überhaupt eine große Rolle.
                                  Und die Dialoge sind genau auf dem Punkt, in der Synchro ist einmal mehr die wunderbare Judy Winter als deutsche Stimme von Shirley zu hören !

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                                  • Bitte unbedingt Thomas Sadoski in diese Liste aufnehmen.
                                    Sein Vater ist ein halber Pole und zu je einem Viertel Schwede und Engländer.
                                    Seine Mutter ist zur Hälfte Italienerin und Deutsche, will man der IMDb glauben.
                                    Nach dem im Jahr 2016 gedrehten Film "Zu guter Letzt"
                                    ( Hauptrolle Shirley MacLaine ) heiratete Thomas seine Filmpartnerin Amanda Seyfried im März 2017, inzwischen haben sie zwei Kinder:

                                    https://www.imdb.com/name/nm0755603/bio?ref_=nm_ov_bio_sm
                                    https://www.moviepilot.de/people/thomas-sadoski

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                                    • 7 .5

                                      Ordentliches Feelgoodmovie aus dem Jahr 2006 mit "Chicago"-Star Queen Latifah als Hauptfigur, die erfährt, dass sie sterben muss. Sie entschließt sich dazu, in ihrem ganz persönlichen Finale nochmal einen draufzumachen.
                                      Dummerweise führt ihr Auftreten in dem Hotel in Karlsbad, wo sie eincheckt, zu allerlei Verwirrungen. Hier erinnert der Film stark an "Willkommen Mr. Chance" mit Peter Sellers.
                                      Die Auflösung ist sympathisch und versöhnlich.
                                      In Nebenrollen:
                                      Ein sympathischer LL Cool J als Sean und Oscar-Preisträger Timothy Hutton als arschiger Matthew Kragen ( wie sympathisch war Tim doch als Junior in "Ordinary People" ).

                                      Gesehen auf Netflix.

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                                      • 1 .5
                                        Vertigo60 08.11.2022, 14:59 Geändert 09.11.2022, 06:41

                                        Schlechtes Reboot von "Chucky".
                                        Ich musste mich echt zwingen, diese Puppe mit dem hässlichen Gesicht anzusehen.
                                        Dagegen war Chucky eine richtige Schönheit !
                                        Die Idee war eigentlich nicht schlecht. Statt dass die Seele eine Serienkillers in eine Kinderpuppe fährt, wird hier Gewaltpotenzial freigesetzt durch einen frustrierten Mitarbeiter der Firma, die Buddi herstellt.
                                        Als Retoure soll sie danach eigentlich entsorgt werden, aber die Mutti von Andy, die zufällig an der Reklamation sitzt, beschwatzt den Fahrer, sie ihr für den Sohnemann zu überlassen.
                                        Übrigens fand ich merkwürdig, dass man die Puppe "Buddi" statt "Buddy" genannt hat.

                                        Fazit:
                                        Manches Reboot ist echt für die Tonne, gesehen eigentlich nur wegen Brian Tyree Henry, der coole blonde Schwarze aus "Bullet Train".

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                                          Vertigo60 07.11.2022, 21:25 Geändert 07.11.2022, 22:27

                                          So herrlich bekloppt, dass es schon wieder genial ist...

                                          Hoher Bodycount, rasantes Tempo, tolle Action.
                                          Hier fliegen die Kugeln dem Zuschauer nur so um die Ohren.
                                          Dazu noch tolle und spielfreudige Akteure.
                                          Herz, was willst Du mehr?
                                          Meine hohen Erwartungen aufgrund des Trailers wurden noch übertroffen.
                                          Ich habe mich von Beginn an vor Lachen gekringelt.
                                          Allein schon Brad Pitt, den ich in "Burn After Reading" und "The Lost City" als Komödianten abgefeiert habe, mit seinem komischen Hut.
                                          Hat mich immer an den Teddy namens Paddington erinnert, ich wollte ihm jedes Mal einen Topf Honig in die Hand drücken.
                                          Ging nicht, der warf ja immerzu mit Gegenständen um sich, war als "Ladybug" sehr beschäftigt, hatte alle Hände voll zu tun.
                                          Das galt aber auch für die Killer "Tangerine" ( Aaron Taylor-Johnson ) und "Lemon" ( Brian Tyree Henry ), mit denen "Ladybug" sich herrliche Zweikämpfe lieferte.
                                          Der Humor dieser Gewaltorgie war genau meiner, etwa wenn Zweikämpfe unterbrochen werden, weil jemand dazwischen quatscht.
                                          Sandra Bullock und Channing Tatum, in "The Lost City" noch Hauptfiguren, sind hier in Nebenrollen anzutreffen
                                          Streaming sei Dank konnte ich einen vergnüglichen Abend verleben...

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                                          • 5 .5
                                            Vertigo60 06.11.2022, 20:37 Geändert 06.11.2022, 20:37

                                            In einem Punkt muss ich meinem Vorredner Jelli Recht geben:
                                            Der Film hat nix mit der Zeit zu tun, in der er spielt.
                                            Seltsam eigentlich:
                                            Wofür wurde das Budget in Höhe von etwa 40 Mio US-Dollar
                                            ( laut Wikipedia ) ausgegeben? Wenn wenigstens die Kostüme authentisch wären, aber hier haben sich die Ausstatter keine Mühe gegeben. Und dass der König seine Unsterblichkeit durch das Opfern einer Meerjungfrau fördern will, ist totaler Quatsch.
                                            Normalerweise frage ich bei Fantasyfilmen ja nicht nach Logik, aber das ?
                                            Immerhin gibt es auch Gutes zu berichten.
                                            Pierce Brosnan spielt mit augenzwinkernden Charme den Sonnenkönig, ist aber ebenfalls nicht authentisch, da er sein Haar die ganze Zeit über lang und offen trägt.
                                            Meines Wissens war Louis nie ohne seine gelockte Perücke anzutreffen.
                                            Immerhin sind die Szenen mit der morgendlichen Beichte ziemlich ulkig, die ihm sein Beichtvater ( großartig: William Hurt ) abnimmt.
                                            Brosnan wirkt immer dann glaubwürdig, wenn er Autorität verkörpert. Darin ist er Russell Crowe sehr ähnlich, auch dieser zeigte schon diverse Male Führungsqualitäten.
                                            Und das mit der unehelichen Tochter ist auch nicht all zu weit hergeholt.
                                            Der Sonnenkönig hatte tatsächlich sogar sehr viele uneheliche Kinder, die alle gut versorgt wurden. Ob sie aber wussten, wer ihr Erzeuger war, vermag ich nicht zu sagen.
                                            Trivia:
                                            Die Hauptdarsteller Benjamin Walker ( Abraham Lincoln, Vampirjäger ), hier zu sehen als Captain Yves, und Kaya Scodelario, sind seit 2015 verheiratet.
                                            ( Ihre gemeinsamen Szenen sind schön anzusehen ).
                                            Zuvor gab es für Ben übrigens eine recht kurze Ehe mit Mamie Gummer, der Tochter von Hollywood-Göttin Meryl Streep.

                                            Fazit:
                                            Außer Spesen nix gewesen. Bei einem solch hohen Budget nur etwas über 2,1 Mio US-Dollar weltweit einzuspielen, das kann wohl wirklich nur als Flop bezeichnet werden.
                                            Immerhin habe ich durch diesen Film, der mir nur durch Zufall zugelaufen war, wieder neue Gesichter entdeckt. Und Brosnan zeigt einmal mehr, dass er mehr kann als nur James Bond...

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                                              Vertigo60 06.11.2022, 11:48 Geändert 06.11.2022, 12:57

                                              Erstmals überhole ich hier einen Freund mit meiner Wertung, was mich selbst am meisten überrascht.
                                              Zur Erklärung:
                                              Der Film ist nur "Herausragend" ( Prädikat von MP für eine Neun ) innerhalb der Reihe, nicht als Film an sich.
                                              Hier wird geschickt Drama mit Komödie gemixt, was seinen Höhepunkt erreicht, als sich Hauke einen Eselskopf aufsetzt. Da werden Erinnerungen an "Über den Dächern von Nizza" wach, wo John Williams und Cary Grant die Kostüme tauschen.
                                              Jule, die Assistentin des Tierarztes, fällt voll darauf rein. Währenddessen entwickelt sich das Drama, bei dem irgendwie Lonas Vater Reimar ( Peter Prager ) die Hauptfigur zu sein scheint...
                                              Der dritte Film der Reihe markiert den zweiten Auftritt der Bestatter ( u.a. mit Stephan Tölle ), die wie Aasgeier auftreten.
                                              Außerdem lernen wir nun endlich den Puttkammer von der KTU kennen, den Lona bisher immer nur am Telefon hatte. Sein Darsteller ist Joshy Peters.
                                              Der attraktive Hamburger ist u.a. aus "Karniggels" und "Absolute Giganten" bekannt.

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                                                Nachdem der Einstieg so gut gelungen war, hatte ich mich sehr auf die zweite Episode gefreut.
                                                Und wurde nicht enttäuscht.
                                                Eine Wikinger-Legende dient hier als Aufhänger. Es ist aber, wie sollte es anders sein, weit weniger mystisch als vermutet.
                                                Ganz schön nebelig wird es hier.
                                                Es ist übrigens der erste Auftritt der Bestatter des Örtchens Schwanitz.
                                                Wem der Mann bekannt vorkommt:
                                                Es handelt sich hier um Stephan Tölle, der ab 2019 in den Sievers-Episoden von "Nord Nord Mord" als Polizist Schneider zu sehen ist.
                                                Wieder mit dabei ist Peter Prager als Vater der Polizistin Lona.

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                                                  Vertigo60 04.11.2022, 20:10 Geändert 04.11.2022, 20:12

                                                  Auftakt nach Maß für die Krimireihe "Nord bei Nordwest".
                                                  Ich muss ja zu meinem Glück manchmal überredet werden.
                                                  Der erste Fall des Ex-Polizisten Hauke Jacobs ( Hinnerk Schönemann ) ist sehr unterhaltsam, hat einiges an Situationskomik und rauen Charme zu bieten.
                                                  Hoffentlich findet Hauke noch heraus, wie man die Assistentin des verblichenen Tierarztes von Schwanitz auf stumm schalten kann, denn die liebe Jule ist eine echte Quasselstrippe.
                                                  In Gastrollen gesichtet:
                                                  Der wie immer großartige Peter Prager ( leider zu wenig Screentime ) und David Bredin als Bauer mit Herz.
                                                  Der gebürtige Lüneburger ist ein echtes Mannsbild, erinnert mich immer ein bisschen an Götz Otto.

                                                  Freue mich schon auf die zweite Episode "Der wilde Sven".

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                                                  • 7 .5

                                                    Schmerzhaft schön, dieser achte und letzte Fall von Clüver...

                                                    Im Leben muss man manchmal Prioritäten setzen.
                                                    Clüver macht das und scheidet aus dem aktive Dienst aus.
                                                    Das haben wir gemeinsam, auch ich bin seit dem Ersten dieses Monats offiziell im Ruhestand, einem vorzeitigen.

                                                    Diese Folge war irgendwie seltsam. Ich wusste ja, wie es ausgeht, entscheidend ist wie so oft das Wie.
                                                    Selbst Hinnerk hat keinen Quatsch gemacht, sieht man mal von der Aktion mit der jungen Immobilienmaklerin ab.
                                                    Die Stimmung war melancholisch.

                                                    Mein Fazit nach acht Clüver-Folgen:
                                                    Hier war mir im direkten Vergleich zu den Sievers-Folgen alles zu unterkühlt, deshalb sind auch meine Bewertungen eher zurückhaltend. Aber das ist Geschmackssache.

                                                    Der Running Gag mit der Wand, die am Ende der Ermittlungen immer übermalt wird, bleibt in den Folgen mit Clüvers Nachfolger erhalten.

                                                    Lustig fand ich ja, dass der Darsteller des Therapeuten in den neuen Folgen den Polizisten Schneider spielt. In der Mediathek als Stephan A. Tölle aufgeführt, bei uns nur Stephan Tölle. Dafür wird der bärige Waldemar Kobus als Sven Lund, diesmal wieder mit Vollbart, die Reihe verlassen. Ich mochte ihn sehr gerne.

                                                    Am Ende habe ich Tränchen verdrückt, das muss ich zugeben.

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