Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Mit meiner Wertung habe ich nach erneuter Sichtung der DVD lange gehadert.
Heute würde diese Musicalverfilmung so nicht mehr funktionieren oder überhaupt gedreht werden.
Damals war die Post länger unterwegs, Reisen dauerte länger.
Heute hat man sein Smartphone, kann Text- und Bildnachrichten versenden.
Was weiß denn der Kinobesucher von heute darüber, was Fern- oder Heimweh heißt, wie es Freddy Quinn als Hein Steinemann hier durchlebt?
Im Nachkriegsdeutschland hatten diese Themen einen ganz anderen Stellenwert.
Will damit eigentlich nur sagen, Zeiten ändern sich, Geschmäcker auch.
Sechs Punkte finde ich fair, denn der Film hat schon was zu bieten.
Da ist Schlagerstar und Entertainer Freddy Quinn.
Sein Talent für Komödie habe ich an anderer Stelle ja bereits erwähnt.
Aber auch in ernsteren Momenten überzeugt er.
Das Wiedersehen mit Muttern ( Erna Sellmer ) haut voll rein.
Und wenn er dann den Titelsong sowie das unsterbliche "Junge, komm bald wieder" schmettert, liegen am besten Taschentücher bereit.
Negativ fallen mir hingegen Jayne Mansfield sowie einige Gesangsdarbietungen auf. Etwa, wenn Freddy fast zu Beginn als Jimmy Jones in Erscheinung tritt.
Wenn er auf Elvis macht, wirkt er leider schwach...
Der Spross einer neuseeländischen Soldatenfamilie wurde am 14. September 1947 in Omagh / Nordirland geboren. Die Familie zog 1954 wieder nach Neuseeland.
Meine erste Begegnung mit dem charismatischen Mimen war 1981.
In "Das Omen III - Barbaras Baby" findet die Trilogie um Satansbraten Damien Thorn ihren Abschluss. Unvergesslich böse dabei: Sam Neill als der erwachsene Damien.
Zweimal hatte er die Ehre, mit Meryl Streep zu drehen:
1985 in "Eine demanzipierte Frau" ( Plenty ) und 1988 "Ein Schrei in der Dunkelheit", beide Male war Fred Schepisi der Regisseur.
Es folgten Kinoerfolge mit Filmen wie "Jagd auf Roter Oktober" ( 1990 ), der vielfach ausgezeichnete "Das Piano" ( 1992 ), der Blockbuster "Jurassic Park" ( 1993 ), "Der Pferdeflüsterer" ( 1998 ) und
"Der 200 Jahre Mann" ( 1999 ).
Leider muss ich selbst feststellen, dass Sam und ich danach irgendwie auseinander gingen. Dennoch kann ich sagen, dass Sam Neill zu den Schauspielern gehört, die man unmöglich verwechseln kann.
Filmpreise hat er noch keine, soweit ich das ermitteln konnte.
Aber er ist ja auch erst 75. Der Plummer hatte seinen Oscar erst im Alter von 83 Jahren erhalten. Da hat Sam ja noch Zeit...
Geboren am 13. September 1903 als Emilie Claudette Chauchoin machte sich die gebürtige Französin als Claudette Colbert einen Namen.
Lange vor Liz Taylor war sie "Cleopatra" ( 1934 ). Sie spielte an der Seite von Claude Rains.
Ihren einzigen Oscar ( bei insgesamt drei Nominierungen ) erhielt sie für den Filmklassiker "Es geschah in einer Nacht" ( 1934 ) an der Seite von Clark Gable, der ebenfalls ausgezeichnet wurde.
Überhaupt schaffte es der Film, als erster die "Big Five" zu erringen, denn er wurde auch noch als Bester Film, für Beste Regie und das Drehbuch ausgezeichnet.
Das sollte erst wieder 1976 bei "Einer flog über das Kuckucksnest" passieren...
Colbert ging danach vor allem als Komödiantin in die Filmgeschichte ein.
Ihre Spielwiese war vor allem die so genannte Screwball-Comedy, die sich vor allem durch hohes Erzähltempo und sprühenden Dialogwitz auszeichnete.
Mein Liebling unter den Top 5 ist dabei "Enthüllung um Mitternacht" aus dem Jahr 1939 mit Don Ameche und John Barrymore.
Aber auch Drama konnte sie gut. In "Schlingen der Angst" ( 1948 ) gerät sie erneut an Don Ameche, der diesmal aber ungemütlicher ist.
Da denkt man unweigerlich an "Das Haus der Lady Alquist"...
Ihren letzten Auftritt hatte sie als Mitglied der Upper Class im Mehrteiler "Society" aus dem Jahr 1987.
Als Alice Grenville lässt sie Ann Margret deutlich spüren, dass ihre Ann Grenville nur eine soziale Aufsteigerin ist.
Claudette Colbert starb am 30. Juli 1996 auf Barbados im Alter von 92 Jahren.
Von den Freddy-Filmen ist mir "Freddy und der Millionär" am liebsten.
Entstanden zu einer Zeit, wo das Reisen für die Deutschen noch ein aufregendes Erlebnis war, nämlich 1961.
Hier spielen Stars mit, die sich auf Komödie verstehen.
Heinz Erhardt als Millionär, Schlagersänger und Entertainer Freddy Quinn als Herr Meyer aus Deutschland, der als Tourist unterwegs ist.
Dazu gesellt sich Grethe Weiser als herrlich verpeilte Schwester des Millionärs, Joseph Offenbach ( Die Unverbesserlichen ) als Butler und Hubert von Meyerinck als grummeliger Chef von Freddy. Peter Vogel ist drollig als Lebenskünstler.
Die Story? Im Grunde unwichtig, Hauptsache der Freddy singt. Und das macht er wie immer gut. Das legendäre "La Paloma" bringt er sogar auf Spanisch und Deutsch zu Gehör. Dass Freddy ein Talent für Sprachen hatte, beweist er gleich zu Beginn des Films und dann später nochmal. Hinzu kommt ein Talent für Komödie.
Die Außenaufnahmen entstanden auf Ischia und in Neapel.
Ich bin begeistert.
Gerade erfahre ich, dass Colin Farrell in Venedig den Darstellerpreis für seine Rolle in diesem Film bekommen hat.
Herzlichen Glückwunsch, Colin ! Mögen andere Preise folgen, das könnte Dein Jahr werden...
Wer hier denkt, dass ist doch bloß eine Neuauflage der Serie "Monk", weil die Hauptfigur Asperger hat, der irrt.
Der Reiz liegt selbstverständlich darin, diesen Leander Lost in Situationen stolpern zu lassen, wo er entweder grandios scheitern muss, weil das Asperger-Syndrom ihm im Weg ist. Oder er glänzt mit seinen Fähigkeiten, etwa einem fotografischen Gedächtnis.
Und er kann nicht lügen, was sowohl lustig wie auch verstörend ist.
Darf man überhaupt lachen, schließlich ist der Typ ja gehandicapt?
Ich glaube schon. Dennoch hat dieser Serienauftakt, der als Doppelfolge daherkommt, auch noch genügend Tiefgang.
Jan Krauter spielt den Leander fast wie einen Roboter. Und dann diese Augen !
Wenn der Typ so irritiert und verständnislos aus der Wäsche guckt, will man doch sofort helfen, oder?
Die Nebendarsteller fand ich ebenfalls gut besetzt, besonders Daniel Christensen als Carlos und Filipa Areosa als Soraia, die es als Erste schafft, zu Leander so etwas wie eine Beziehung aufzubauen. Das muss man bei so einem Typen erstmal schaffen !
Was für ein Leben, was für eine Lebensleistung !
Die Queen ( 1926-2022 ) war immer da, sie war für mich eine Selbstverständlichkeit.
Man kann zu ihr stehen, wie man will:
Wer von uns hat schon wirklich Ahnung, was es heißt, König oder Königin zu sein.
Immer dieses Abwägen zwischen persönlichen Interessen und Staatsinteressen.
"The Crown" zeichnet sich durch seine Schlüsselloch-Perspektive aus.
Von der Queen selbst hat man selten etwas erfahren, denn das Motto war ja:
Niemals beschweren, niemals erklären.
Erst Diana und dann später Meghan haben mit dieser goldenen Regel gebrochen.
Und in "Die Queen" sagt Helen Mirren in der Titelrolle:
"Erst die Pflicht, dann man selbst."
Siebzig Jahre hat Elizabeth II. auf dem Thron gesessen, hat alle Krisen gemeistert und eine unglaubliche Beliebtheit erreicht.
Sie war ein Fels in der Brandung.
Sie hat noch so lange durchgehalten, um die neue Premierministerin Liz Truss auf Schloss Balmoral zu ernennen.
Sieht man jetzt die vielen Nachrufe und bewegten Bilder, wird deutlich:
Sie war eine Persönlichkeit. Sie hat maßgeblich unser Bild von Großbritannien geprägt.
Starkino mit Meryl Streep und Jack Nicholson:
Anders als das ein Jahr später erschienene Drama "Wolfsmilch" ist "Heartburn" eine warmherzige Komödie, in der es dennoch ordentlich knallt.
Rachel und Mark, beides Kolumnisten, lernen sich bei einer Hochzeit kennen.
Rachel glaubt nicht an die Ehe, sie hat noch keine erlebt, die gehalten hätte.
Und Mark jagt den Röcken hinterher. Angeblich können Menschen sich ja ändern, wenn sie es wollen...
Bei der nächsten Hochzeit sind dann Rachel und Mark die Hauptdarsteller, wobei die Braut zunächst kalte Füße kriegt.
Später wird es so sein, als hätte Rachel es von Anfang an gewusst:
"Ehen klappen einfach nicht. Weißt Du, was klappt? Scheidungen !"
Der Film ist nah an der Realität. So haben z.B. beide ihren eigenen Freundeskreis, aber wie verhält man sich, wenn das Paar sich trennt?
Die Freunde sind übrigens ebenfalls prominent besetzt.
So sieht man u.a. Schnauzbart Richard Masur ( u.a. bekannt aus "Stephen Kings ES" ) und Milos Forman ( Regisseur von "Amadeus" ).
Die Musik von Carly Simon trägt wie schon bei "Die Waffen der Frauen" zur Atmo bei.
Vor allem das Titellied "Coming Around Again" liebe ich.
Rachel singt mit Tochter Annie das bekannte "Itsy Bitsy Spider".
Hier sieht man Meryl mit ihrer eigenen Tochter Mamie Gummer.
Ich bin ja schon von Anne Hathaway ihrem Look geplättet.
Wo ist das Girl aus "Der Teufel trägt Prada" geblieben?
Finde es immer spannend, was aus Darstellern wird.
Manche werden so dermaßen in den Himmel gelobt, andere bleiben oben.
So wie Anne. Sie scheint alles richtig zu machen.
Werde mir den Film mal vormerken, der Trailer hat mich neugierig gemacht.
Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann das:
Er hat eher TV-Format, so was hat früher ein Sender mit dem bunten Ball im Logo als Event gesendet.
Christoph M. Ohrt ( Edel & Starck ) und Tim Bergmann ( Solo für Klarinette ) wurden erst durch diesen Film zu Stars.
Ohrt spielt einen Frankfurter Hauptkommissar namens Schwenk, der durch Zufall am anderen Ufer landet, wie seine Kollegen sagen würden.
Eines morgens wacht er nackt im Bett des Kfz-Mechanikers Edgar ( Tim Bergmann ) auf.
Da er ebenfalls nackt ist, befürchtet Schwenk nun, dass etwas gelaufen ist, dabei war er doch breit wie sonstwas. Filmriss, lieber Schwenk?
Hätte seine Freundin ihn nicht aus der gemeinsamen Wohnung geworfen, wäre er nicht auf Zechtour gegangen.
Der weitere Verlauf der Handlung gestaltet sich ganz witzig, denn es wird mit Klischees gespielt.
Und Edgar spielt mit Schwenk, lässt ihn lange im Unklaren, ob etwas gelaufen ist...
Es wurden oft Vergleiche zu "Der bewegte Mann" gezogen. Sie haben auf jeden Fall gemeinsam, dass die Hauptfigur die Beziehung gegen die Wand fährt und dafür büßen muss. Bei "Echte Kerle" wird es aber zudem noch kriminell.
Am Ende haben alle etwas gelernt.
Ich freu mich derbe.
Wenn der Film echt so gut in Venedig angekommen ist, dann wird es vielleicht auch bei uns etwas. Der Trailer ist schon mal sehr vielversprechend.
Übrigens zeigt der smarte Colin schon lange, dass er zu den vielseitigsten Mimen unserer Zeit gehört, das ist also schon mal nix Neues.
Finde das Ende dieses Artikels übrigens sehr witzig, wo es um seine Augenbrauen geht. Das muss ich mir unbedingt anschauen !
Ich bin ja nun wirklich ein Fan von Meryl Streep. Wer mich kennt, weiß das auch.
Aber auch ich mag nicht alles, was sie macht. Das liegt aber meistens nicht an ihr.
Bei diesem Film mache ich Regisseur Steven Soderbergh ( auch für Kamera und Schnitt zuständig ) und das Drehbuch von Deborah Eisenberg für den Missklang verantwortlich.
Erst dachte ich ja, es gäbe überhaupt kein Drehbuch.
Kennt Ihr auch Filme, wo die Mitwirkenden herumstottern, als würden sie gerade improvisieren? Also hier ist das für mich so gewesen. Das zieht sich ewig.
Dann wechselt die Szene, und es wird nicht besser...
Ich habe nur die erste Hälfte geschafft, deshalb gibt es auch keine Wertung, wäre unfair.
Habe den Film gekauft statt geliehen ( Amazon ), er befindet sich also auf meinem Laptop. Ich kann das Ding irgendwann hinter mich bringen, wenn ich mag.
Aber auf der Suche nach Spaß fühlte ich mich hier ausgebremst...
Das Remake "Der Himmel soll warten" dürfte bekannter sein als das Original, immerhin spielte 1978 kein Geringerer als Warren Beatty die Hauptrolle und führte auch Regie.
Zum Glück habe ich endlich meine fast schon eingestaubte DVD aus dem Regal "befreit" und kann sagen:
Das Original "Here Comes Mr. Jordan" ist auch nicht schlecht.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob ihm das Remake besser mundet oder doch eher das Original aus dem Jahr 1941, welches den deutschen Titel "Urlaub vom Himmel" trägt.
Die Geschichte des Joe Pendleton, der von einem übereifrigen Engel zu früh aus dem irdischen Dasein ins Jenseits "geholt" wurde, unterscheidet sich in den beiden Versionen nur unwesentlich:
Robert Montgomery spielt 1941 Joe Pendleton als einen Boxer, der Aussicht auf einen Titel hat.
Warren Beatty ist 1978 der Quarterback einer Football-Mannschaft.
Die Original-Version kommt gruseliger daher, ist auch etwas gediegener und ernsthafter, dennoch bleibt es eine Fantasykomödie.
Im Remake wirkt alles etwas überdreht und somit lustiger, was sich vor allem an den Nebenfiguren festmachen lässt.
Bei den Oscars konnte das Remake zwar neun Nominierungen einsacken und somit zwei mehr als das Original, holte aber nur den Preis für die beste Ausstattung. Der andere Film gewann für Beste Story und Bestes Drehbuch.
Fazit:
Bei mir liegt das Remake mit neun Punkten vorn, das Original holt immerhin noch acht Punkte.
Robert Montgomery und Warren Beatty sind für mich absolut gleichwertig in der Hauptrolle, das gilt ebenso für Claude Rains bzw. James Mason in der Rolle des himmlischen Mr. Jordan.
Audrey Hepburn ( 1929-1993 ) war eines der bezauberndsten Geschöpfe der Leinwand.
Berühmt für ihre Rehaugen, ihr Schauspieltalent und nicht zuletzt durch ihr beeindruckendes Engagement für UNICEF.
Diese Doku zeigt ihren Weg von der Kindheit bis zu ihrem Ende.
Dabei entsteht nicht etwa das glamouröse Bild einer Hollywood-Diva, ganz im Gegenteil. Wir sehen eine sehr private Audrey, Ausschnitte aus ihren bekanntesten Filmen gibt es vergleichsweise wenig. Der Zuschauer wird dafür mit seltenen Aufnahmen entschädigt.
Aus dem Off hört man oft ihre eigene Stimme ( ich liebe ihre Stimme ! ) und die ihres Sohnes Sean ( aus der Ehe mit Mel Ferrer ), der im Gegensatz zu ihr auch öfters zu sehen ist.
Es kommen Zeitzeugen und Weggefährten zu Wort.
Auch wird ihre Mitarbeit für UNICEF ausreichend gewürdigt.
Audrey war immer authentisch, sie kannte Hunger und Not, hatte den Zweiten Weltkrieg miterlebt.
Schlussendlich hat UNICEF sie ihre letzte Kraft gekostet, aber sie wollte immer weitermachen, da es so viel zu tun gab...
Erstmal vielen Dank an Mareike für den Filmtipp.
Dass es ein Remake war, wusste ich nicht.
Das Original von 1941 trägt den Titel "Here Comes Mr. Jordan", den Claude Rains aus "Casablanca" spielt.
Der Engel, der den Fehler begeht, Joe Pendleton zu früh abzuberufen, ist Edward Everett Horton.
Im Remake hat James Mason die Rolle des Mr. Jordan, der depperte Engel ist Buck Henry, einer der Regisseure.
Ob man nun Robert Montgomery im Original oder Warren Beatty
( auch Regisseur ) im Remake als Joe Pendleton den Vorzug gibt, muss jeder selbst entscheiden.
Es geht jedenfalls saukomisch zu in der Version von 1978.
Nicht wenig trägt Dyan Cannon als Frau von Farnsworth dazu bei, dessen Körper Joe übernimmt. Unfreiwillig komisch hierbei die Frisur von Dyan. Als wäre ein Meerschweinchen auf ihrem Kopf explodiert. Und schreien kann die Lady auch, wie man noch hören wird. Sie hat aber auch allen Grund dazu.
Ihr Partner ist Charles Grodin ( Ein Hund namens Beethoven ), der Farnsworths Privatsekretär spielt. Ich habe ihn selten so drollig erlebt.
In weiteren Rollen zu sehen: Jack Warden als Football-Coach und Julie Christie als Umwelt-Aktivistin.
Eine Entdeckung hat mich geplättet: Das Farnsworth-Haus kam mir so bekannt vor.
Und ja, zu sehen ist es auch in der Serie "Der Denver-Clan", da gehört es den Carringtons.
In Sachen Oscar hat das Remake sogar mehr erreicht: Neun Nominierungen stehen sieben des Originals gegenüber. Letzteres gewann allerdings zwei Preise, das Remake nur einen.
Ein Film wie "Contra" ist wichtig, um nochmal in Erinnerung zu rufen, dass wir bitteschön einander mit Respekt begegnen.
Man muss einander nicht einmal mögen, man darf auch gerne verschiedener Meinung sein ( Thema: Streitkultur ).
Das Zusammenspiel von Christoph Maria Herbst und Nilam Farooq ist der Hauptgrund, sich diesen Film anzusehen.
Und ja, natürlich wird zunächst niemand den Prof leiden können, den Herbst spielt.
Das ist einfach nur ekelhaft und respektlos, wie er mit Leuten umgeht, seine geistige Überlegenheit zur Schau stellt. Da muss das erste Aufeinandertreffen mit einer neuen Jura-Studentin ( Nilam Farooq ) ja zum Desaster werden. Zumal sie marokkanische Wurzeln hat...
Allerdings hat er in einer Sache sehr Recht, das muss ich ihm zugestehen:
Wenn Du Dich besser ausdrücken kannst, bist Du einfach überzeugender.
Und es gibt Berufe, da ist das ein wesentlicher Vorzug. Anwalt zum Beispiel...
Kann den Film sehr empfehlen. Herbst ist gewohnt gut, umhauen tut den Zuschauer aber mit Sicherheit Nilam, die ist richtig süß und liebenswert.
Der Film ist kurzweilig und regt zum Nachdenken an.
Gesehen auf Amazon.
Erst einmal vielen Dank an alle, die mich ermutigt haben, hier weiterzumachen.
Wer solche Freunde hat... darf sich glücklich schätzen.
Jetzt mal was Anderes:
In der Hoffnung, Moviepilot sperrt mich nicht wegen einer solchen Aussage, kündige ich an, nicht mehr zu gendern.
Ich habe mir das reiflich überlegt. Nicht zuletzt einige Prominente wie Hallervorden oder Heinz Rudolf Kunze haben mich darin bestärkt.
Ich finde es einfach umständlich. Außerdem widerstrebt es meiner Natur, mich einem Gruppenzwang zu unterwerfen, wobei ich sogar meine, dass beim Thema Gendern die Gruppe noch verhältnismäßig klein ist.
So lange unsere Bundesregierung das nicht anordnet wie damals die Rechtschreibreform, verstoße ich auch nicht gegen Vorschriften oder Gesetze.
Und soweit ich weiß, auch nicht gegen unsere Community-Richtlinien.
Die Grenze zwischen Regeln und Bevormunden ist fließend.
Wo der Eine meint, Regeln müssen sein, fühlt sich der Andere vielleicht bereits bevormundet.
Habe gerade festgestellt, ich habe in meiner Buddylist gerade mal drei weibliche und 28 männliche Freunde.
Ich hoffe, die Ladies fühlen sich durch mein Geschreibsel dennoch regelmäßig abgeholt statt kaltgestellt, das war ja mal die Idee des Genderns: die Leute abzuholen...
Weil ich weiß, dass von mir auch ein Kommentar zu diesem Film gewünscht war, gebe ich Folgendes zu Protokoll:
Habe den Film erstmal auf Eis gelegt. Zum Glück kann ich ihn wieder hervorholen, wenn ich will, denn ich habe das Teil auf DVD.
"Satanas" ist so dermaßen außerhalb meiner Komfortzone, dass ich nach etwa einer halben Stunde die Sichtung abbrechen musste. Ich war angewidert und auch angeekelt. Daher entfällt natürlich auch die Wertung.
Nicht, dass Ekelmomente vorgekommen wären. Auch waren Dekors und Kostüme für eine Poe-Verfilmung erwartbar gut.
Aber diese Variante einer Marquis de Sade-Geschichte war für mich nix. Gerade weil Vincent Price den Prinzen Prospero so gut spielte, musste ich abbrechen.
Dann sehe ich ihn doch lieber als Opfer denn als Täter, sorry...
Ein klassischer Hollywood-Insider...
Während Klassiker wie "Sunset Boulevard" und "Fedora" sehr bissig und dramatisch rüberkommen, hat dieses Werk überaus viel Humor.
Allerdings geht es hier im Unterschied zu den genannten Werken hauptsächlich um Drogenmissbrauch.
Carrie Fisher, bestens bekannt als Prinzessin Leia aus "Star Wars", hat zu ihrem eigenen autobiographisch angehauchten Roman das Drehbuch verfasst.
Pate stand die Beziehung zwischen Carrie und ihrer berühmten Mutter Debbie Reynolds.
Meryl Streep und Shirley MacLaine liefern sich als Tochter und Mutter ein Duell auf Augenhöhe.
Das ist echtes Schauspielerkino, dass selbst jenen Spaß machen dürfte, die normalerweise gegen Meryl Streep sind. Von wegen zu perfekt und so...
"Grüße aus Hollywood" beginnt mit den Dreharbeiten zu einem Film, wo Schauspielerin Suzanne ( Meryl Streep ), unter dem Einfluss von Drogen, eine Szene schmeißt. Damit wird gleich zu Beginn das Problem thematisiert.
Bald darauf landet sie nach einem Date ( Dennis Quaid ) im Krankenhaus.
Nachdem sie aufgewacht ist, begrüßt sie am Krankenbett die Leiterin der Rehabilitationsklinik namens Julie Marsden.
Kenner wissen: Das war der Rollenname von Bette Davis in "Jezebel", wofür diese einen Oscar bekam.
Ebenfalls einen Verweis auf alte Hollywood-Zeiten bietet die Besetzung der Grandma von Suzanne, denn Mary Wickes war in einigen Filmen von Bette Davis dabei.
Die Texte sind super, die deutsche Synchro ist auf Zack. Selbst der Regie-Assistent, der Suzanne bei ihrem nächsten Projekt betreut, hat druckreife Sätze in petto.
Und dann die Songs ! Shirley darf ein Lied singen, dass den Zuschauer umhaut, Meryl gleich zwei. So bleibt das Finale mit ihr und "I'm Checkin' Out" unvergesslich...
1.300 Kommentar
"The Princess" besteht von Anfang bis Ende aus Archivaufnahmen.
Es gibt mitunter sehr verwackelte Aufnahmen, man ist als Zuschauer mittendrin statt nur dabei.
Eines wird hier aber vor allem klar:
Die Presse, allen voran die Paparazzi, hatte sich recht schnell an Dianas Fersen geheftet. Spätestens seit der Verlobung hatte sie keine ruhige Minute mehr. Mir ist regelrecht schlecht geworden, als ich mitansehen musste, wie dicht ihr die Typen auf die Pelle rückten. Bis zu ihrem Tode wurde sie diese respektlosen Menschen nicht wieder los.
Die Doku zeigt u.a. Bilder, die mir nicht bekannt waren. Aber auch jene, wo ich mir anfangs nichts dabei dachte. Aber wie heißt es doch so schön:
Bilder sagen mehr als tausend Worte. So sahen wir z.B. eine Jahrhundert-Hochzeit, aber auch einen riesengroßen Fake.
Das Ende ist einfach nur zum Heulen, denn die Bilder zeigen Diana auf ihrer letzten Reise.
Zu sehen derzeit in der ARD Mediathek.
Leute, die mich kennen, wissen:
Wenn der Typ seinen Avatar löscht, wird es ernst.
Nach Maniac nehme auch ich erstmal meinen Hut. Das Profil bleibt aber.
Wenn selbst so genannte Freunde mir plötzlich keinen Like mehr zu einem Kommentar geben, muss ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob ich hier richtig bin.
Gerade erst hatte ich wieder richtig Lust auf Filme, weil das Stöbern in meiner Sammlung vieles zum Vorschein brachte, was ich schon vergessen hatte.
Meine Freude darüber wollte ich mit meinen Leuten teilen, doch dann der große Schock: Kaum jemanden hat es interessiert.
Und wozu hier etwas schreiben, wenn es ohnehin keiner liest.
Inzwischen verstehe ich User viel besser, die hier nur Bewertungen posten, die werden schon wissen, warum.
Ignoriert zu werden tut weh.
Unbeliebt zu sein ebenso.
Nach einem Berufsleben, dass für mich nicht gerade erfüllend war, hatte ich mir irgendwann diese Plattform als Zuflucht ausgesucht. Hier kann man sich über sein Hobby ( Film, Fernsehen ) austauschen, was lange ein schöner Ausgleich war.
Jetzt ist so vieles anders geworden, mir nimmt es erstmal die Lust.
Danke an alle, die mich bisher auf meinem Weg hier begleitet haben, ob in Form von Likes oder auf andere Weise...
Geballte Frauenpower in den Südstaaten...
Wenn sich diese Powerfrauen treffen, ob im Schönheitssalon oder anderswo, gibt es ordentlich was zu schnattern und zu tratschen. Kaum etwas macht mehr Spaß, als über Andere abzulästern.
Von daher ist dieser Film, der eigentlich ein Drama ist, sehr vergnüglich.
Shelby ( großartig: Julia Roberts ) ist zuckerkrank.
Bei einem Besuch im Schönheitssalon, wo sie gerade frisiert wird, bekommt sie z.B. einen Anfall und muss erstmal Saft trinken. Kinder soll sie besser auch nicht einplanen.
Nun ist sie aber gerade dabei, zu heiraten, die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren. Und sie will unbedingt ein Kind kriegen !
Ihre Mutter Lynn ( Sally Field ) rauft sich bei dieser sturen Tochter die Haare.
Aber sie beide wie auch ihre Mitstreiterinnen sind "Magnolien aus Stahl".
Seht selbst, was das bedeutet. Die Männer spielen allenfalls die zweite Geige...
In den Nebenrollen sehr präsent: Dolly Parton als Truvy, ihr gehört der Schönheitssalon. Dann ihre neue Hilfe Annelle ( Daryl Hannah ), die anfangs noch sehr unsicher ist, sich dann aber immer besser im Griff hat.
Nicht zu vergessen Klatschtante Clairee ( Olympia Dukakis aus "Mondsüchtig" ) und ihre Freundin Ouiser ( Shirley MacLaine ).
Zitat Oiser: "Ich bin nicht verrückt. Ich habe nur seit vierzig Jahren verdammt schlechte Laune."
Bei den Oscars habe ich mich übrigens gewundert, denn Julia Roberts als Shelby war für mich eindeutig eine Hauptdarstellerin, wurde aber als Nebendarstellerin nominiert. Und obwohl sie erst am Anfang ihrer Karriere stand, spielt sie ganz groß auf. Ein Jahr später folgte schon "Pretty Woman", diesmal eindeutig als Hauptdarstellerin...
Ich mag den Film, habe eben meine DVD nochmal gesichtet.
Eine junge herzkranke Frau ( Winona Ryder ) landet ausgerechnet bei einem routinierten Charmeur.
Paraderolle für Richard Gere, einst der "American Gigolo".
Der Film zeigt vor allem, wie graue Schläfen auf manche Frauen wirken.
Nur leider macht dieser Typ ziemlich schnell und herzlos kurzen Prozess mit seinen Bekanntschaften.
Es ist spannend, diese höchst ungleiche Konstellation zu beobachten.
Winona erinnert sehr an die junge zerbrechliche Audrey Hepburn.
Wie gesagt, ich mag den Film.
Neben den beiden Hauptdarstellern ist noch Elaine Stritch ( Cocoon II ) als Oma der weiblichen Hauptfigur erwähnenswert.
Was für eine zauberhafte Komödie !
Vor drei Jahren mal angetestet, das war es dann aber auch.
Mann, war ich vielleicht dumm.
Das Remake mit Robin Williams und Nathan Lane dagegen war für mich zugänglicher und bekam 8,5 Punkte.
Aber sowohl Michelt Serrault im Original wie auch Nathan Lane im Remake spielen ihre Rolle als Diva voll aus. Beide sind anrührend.
Auch sind Ugo Tognazzi wie auch Robin Williams gleichwertig.
Das Remake erweist sich im Grunde als 1:1-Verfilmung.
Im Grunde sind es nur Kleinigkeiten, die einen Unterschied machen, wie etwa die absolut farblose Tochter des Sohnes von Renato.
Das Original kommt super kurzweilig daher, daher acht Punkte.
Und ich bin nun Fan von Ugo Tognazzi und Michel Serrault.
Zu sehen auf AmazonPrime.
Überarbeiteter Kommentar...
Ich habe gestern meine Filmsammlung auf links gedreht ( eigentlich mache ich das schon seit Tagen so ) und dabei diesen Film gefunden, den ich lange nicht gesehen habe, aber davon habe ich viele. Und er funktioniert für mich immer noch...
"Dying Young" heißt das Drama im Original, und genau das steht Victor
( Campbell Scott ) bevor. Der junge Mann leidet an Leukämie und muss sich einer Chemo mit all ihren fürchterlichen Nebenwirkungen unterziehen.
Von all dem weiß Hilary ( Julia Roberts ) nix, die gerade auf Jobsuche ist.
Und obwohl sie keinerlei Erfahrung hat, die sie hier als Pflegerin eigentlich braucht, bekommt sie den Job. Victor ist eigensinnig, was seinem Vater
( David Selby ) sehr zu schaffen macht. Er hat selbst eine Anzeige geschaltet, was sein Vater nicht wusste.
So lernen sich die jungen Leute kennen...
Ein Jahr nach "Pretty Woman" kam dieser Film heraus. Bereits zu Beginn, wenn sich Hilary auf den Weg zum Vorstellungsgespräch macht, erinnert der Look mit dem roten Kostüm und dem sehr kurzen Rock an die Bordsteinschwalbe Vivian.
Wer geht denn bitte so zu einem Termin, wenn eine Pflegerin gesucht wird?
Aber es ist Julia Roberts, deshalb wollen wir das mal nicht so eng sehen.
Es ist ihre natürliche Art, die uns Zuschauer fesselt. War schon immer so.
Campbell Scott als der anfangs sehr ruhige und souveräne Patient Victor hat mich sofort begeistert. Später dann, als er unter der Chemo leiden muss bzw. ihren Nebenwirkungen, habe ich mich gefragt, wie ich selbst das aushalten würde.
Das wünscht man keinem Menschen...
Die Nebenrollen sind prominent besetzt.
Die mütterliche Colleen Dewhurst kannte ich schon aus "Anne auf Green Gables", David Selby ist TV-Junkies bestens bekannt aus "Falcon Crest", der vielseitige Vincent D’Onofrio wurde Star der Serie "Criminal Intent" und Ellen Burstyn ist Oscar.Preisträgerin. Sie spielt Hilarys Mutter. Ich hätte sie nicht erkannt.
Der Film ist sehr unterhaltsam und packend, es gibt sogar was zu lachen.