Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Nur durch den Twist im letzten Drittel kommt diese siebte Episode mit Kommissar Clüver bei mir auf acht Zähler.
Die attraktivste Hauptdarstellerin ist wieder mal die Insel Sylt, einfach zum Verlieben.
In Gastrollen prominent besetzt:
Klaus J. Behrendt ( Tatort Köln ), Marek Erhardt, Katharina Müller-Elmau
( Hubert ohne Staller ).
Polizist Sven Lund ( Waldemar Kobus ) ist in dieser Episode ausnahmsweise ohne seinen Vollbart anzutreffen.
Seit MP die Prädikate zu den Bewertungen eingeführt hat ( das ist jetzt auch schon etwas länger her ), habe ich mich öfters daran orientiert.
Und hier triftt es genau, was ich sagen will: Es ist schmerzhaft gewesen.
Auf dem Papier mögen diverse Dialoge ja noch gut klingen.
Aber wenn die Mitwirkenden ( ha, so trickst man Gender aus ! ) der Geschichte Leben einzuhauchen versuchen, geht es schief. Und auf einmal verstehe ich Leute hier, die das deutsche Fernsehen nicht mögen.
Aber lasst Euch gesagt sein: Das ist nicht repräsentativ. Es gibt viel mehr und Besseres in der deutschen Fernsehlandschaft.
Tut mir leid, ich mag meinen Wayne Carpendale wirklich sehr gerne, aber dieser Schmalz tut nur noch weh. Er ist aber nicht verantwortlich, denn seine Figur stirbt bereits recht früh ( ups, Spoiler ).
Eigentlich könnte das Machwerk Jubiläum feiern, denn es entstand vor zwanzig Jahren.
Leider gibt es nix zu feiern...
Diese sechste Folge ist mein bisheriges Highlight, deshalb fällt die Bewertung im Vergleich zu den fünf Vorgängern entsprechend hoch aus.
Annette Frier, von der ich schon lange Fan bin, gibt sich als kühle geheimnisvolle Blonde a la Hitchcock, der Meister hätte seine Freude gehabt.
Erwähnenswert sind noch Peter Lohmeyer als Bruder und Martin Lindow, ebenfalls kein Unbekannter im deutschen Fernsehen.
Solche Filme sehe ich sehr gerne.
Hier war auch wenig Platz für Quatsch mit Hinnerk Feldmann, außer der Kondom-Geschichte. Man kann diesem Kerl nur allerhöchsten Optimismus bescheinigen.
Diese Episode möchte ich für mich als Mystery-Thriller einordnen.
Der fünfte Fall war wieder mal nicht so leicht zu knacken.
Weder für die Ermittler noch für mich als Zuschauer.
Entschädigt wurde ich mit starken Bildern von Sylt, wo durchaus nicht jeder ein Eigenheim besitzt, wie ich inzwischen weiß.
Dass unser Finanzminister in dieser romantischen Idylle geheiratet hat, kann ich sehr gut verstehen. Mir wird hier nie ein Haus gehören, nicht mal ein Häuschen. Aber auch heiraten werde ich todsicher nicht, weder auf Sylt noch sonstwo...
Entschädigt wird man in der Regel durch die Darsteller.
In den Nebenrollen gesichtet: der schöne "Bergretter" Sebastian Ströbel
( hört auf zu sabbern, Mädels ! ) und Nikolai Kinski im ersten seiner zwei Auftritte bei dieser Krimireihe ( der zweite Fall mit ihm hieß "Sievers und der schönste Tag" ).
Wenn ich richtig aufgepasst habe, ist der Kinski-Sohn als Einziger zweimal bei "Nord Nord Mord" in Erscheinung getreten ( und ich zähle jetzt nicht die wiederkehrenden Auftritte des bärigen Waldemar Kobus und Stephan Tölle als Polizisten mit, die gehören zwangsläufig dazu ). Ich persönlich mag keinen Kinski, weder Vater noch Sohn.
Für komödiantische Highlights sorgt wieder mal Oliver Wnuk als Hinnerk. Doch diesmal verliert auch mal Clüver die Geduld. Zum Glück weiß der Chef aber, dass Feldmann ein ganz Lieber und vor allem guter Cop ist.
Am Ende zählt doch nur, was hinten rauskommt, ist es nicht so ?
Nach dem gestrigen Geburtstagskind Lee Grant hat mit Robert Foxworth ein weiteres Mitglied des Ensembles von "Verschollen im Bermuda-Dreieck" und "Omen 2 - Damien" seinen Ehrentag.
Bob wird heute am 01. November 81 Jahre alt !
Und ja, den meisten Fernseh-Junkies wird Foxworth als vollbärtiger Chase Gioberti aus "Falcon Crest" ein Begriff sein.
Aber natürlich hat auch er, wie so mancher Serienstar, eine Kino-Vergangenheit.
So war er im oben erwähnten dritten Airport-Film der verbrecherische Co-Pilot Chambers. Auch wusste er in der Fortsetzung von "Das Omen", was mit Damien los war. Lee Grant spielte hier bekanntlich die Ersatzmutter des kleinen Teufels.
In den letzten Jahren ist es um Bob ein wenig stiller geworden, sieht man von seiner Mitwirkung an den Transformer-Filmen und der Bestatter-Serie "Six Feet Under" ab, wo er in den ersten drei Staffeln den Vater von
Brenda ( Rachel Griffiths ) spielte, der Freundin von Nate Fisher.
Feldmann, Du alter Stehpinkler...
Was Frauen davon halten, ist allgemein bekannt.
Ich jedenfalls habe mich köstlich amüsiert, als Ina ihm die Leviten las, denn fortan tat er es nur im Sitzen.
Der Fall selbst, zunächst ein Mord, dann eine Entführung, war für mich wieder mal zu zäh.
Da half auch die prominente Besetzung der Nebenrollen mit Axel Milberg
( 14 Tage lebenslänglich ) und Nadeshda Brennicke ( Der Clan der Anna Voss ) wenig.
Bei aller Kritik muss ich aber sagen, dass mir die Figuren hier richtig ans Herz wachsen und ich schon immer ganz aufgeregt bin, die nächste Folge aus der ZDF Mediathek zu sichten, die dort zum Glück alle vollständig abrufbar sind.
Jetzt habe ich noch vier Folgen vor mir und freue mich wie ein Schnitzel...
Das passt ja.
Ein Geburtstagskind des heutigen Tages hast Du noch nicht auf dieser schönen Liste, lieber King. Sie aufzunehmen, wäre doch ein schönes Geschenk.
Die Rede ist von Lyova Haskell Rosenthal, besser bekannt als Lee Grant.
Bekannt wurde sie durch Filme wie "Shampoo" mit Warren Beatty, dafür gab es den Oscar als Beste Nebendarstellerin, "Verschollen im Bermuda-Dreieck" und die Fortsetzung zu "Das Omen", in dem sie Ersatzmutter für Damien war.
Im Pilotfilm zur kurzlebigen Intrigenserie "Bare Essence" ( bei uns "Süßes Gift" ) war sie die intrigante Ava Marshall. In der Serie wurde sie durch Jessica Walter ersetzt.
Lee Grant feiert heute ihren 97. Geburtstag !
https://www.imdb.com/name/nm0335519/bio?ref_=nm_ov_bio_sm
https://www.moviepilot.de/people/lee-grant
Meine Vorredner haben schon alles gesagt.
Hier sind richtige Schauspiel-Legenden ( Huppert, Darrieux und Deneuve ) am Start, gepaart mit frischen und jungen Gesichtern, die danach gottlob nicht in der Versenkung verschwanden.
Sehr schön fand ich die Idee mit den Songs. Die treffen sicher nicht jeden Geschmack, aber sie passen, da sie die Story aufgreifen. Und da man die Damen kaum einmal singen hört, ist das allein schon ein Ereignis.
Ich finde das Werk einfach merveilleux...
https://youtu.be/Ye0p8dNwHKw
"Kann der jetzt auch noch Gebärdensprache?"
Ja, kann er.
Hinnerk Feldmann ist eine Wundertüte. Eine wandelnde Enzyklopädie, Sprachentalent und nun auch noch versiert im Umgang mit Sprachbehinderten.
Ina kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Ach ja, mit Inas dementen Großvater ( der gern immer mal wieder ausbüxt ) versteht er sich auch. Mit so jemanden könnte man sich doch eine WG vorstellen?
Tatsächlich kommt dieses Thema nun erstmals auf.
Diese dritte Folge bietet mehr Humor als die Vorgänger.
Wenn ich solche Ermittler sehe und wie sie zusammen agieren, vergesse ich fast den Fall.
Clüvers Geburtstag steht an, Frauchen ist wieder auf Selbstfindungstrip in Indien, und am Ende wird uns eine faustdicke Überraschung präsentiert...
Ich muss mir meine Wertungen jetzt sehr genau überlegen, um nicht die Preise zu verderben.
Schon die Auftaktfolge hatte bei mir nur sehr knappe sieben Zähler geholt.
Der zweite Fall ist mir leider zu zäh geraten, so dass es nur eine 6,5 wird.
Wenn ich die Kommentare meiner Vorredner hier lese, hätte es noch schlimmer kommen können.
Einmal mehr halten die Eskapaden unseres Besserwissers Feldmann
( Oliver Wnuk ) für die lustigen Highlights her.
Und ich persönlich freue mich dann jedes Mal, wenn er eins auf den Deckel kriegt.
Bei der Szene mit der Müllhalde, wo er Beweise sicherstellen soll, kam Schadenfreude auf. Aber auch die Sache mit dem selbst eingerichetetn Chemielabor im gemeinsamen Büro war lustig. Und wie reagiert der Chef?
Anders als sein ungeduldiger Nachfolger Sievers ist Clüver ( Atzorn ) relativ entspannt.
Er lässt den jungen Kollegen gewähren, tickt nicht mal aus.
Wie ein nachsichtiger Papa mit seinem Kind...
Das war der Moment, wo ich endgültig entschieden hatte:
Jetzt muss ich auch noch die restlichen sechs Fälle mit Clüver / Atzorn schauen.
In Nebenrollen dürfen glänzen: die Schauspiel-Schwergewichte Jürgen Tarrach, Felix Klare und Peter Kurth ( Nebenan ).
Ein MP-Freund hatte mir empfohlen, nach meiner sehr befriedigenden Sichtung der zweiten Staffel nun auch mal ruhig die erste wenigstens anzutesten.
Ich wollte mich erst drücken, denn ich kann mit Robert Atzorn absolut nix anfangen.
Jetzt hat aber die Neugier gesiegt.
Und siehe da:
Aus einem anfänglichen "Ganz gut" wurde am Ende ein knappes "Sehenswert".
Die Idylle dieser wildromantischen Insel namens Sylt wird durch zwei Ereignisse gestört:
Denn zum einen geht das Liebesspiel eines Pärchens in den Dünen gründlich in die Hose, weil der Junge greift versehentlich in den Sand und fördert eine Leiche zu Tage.
Das zweite Ereignis:
Hinnerk Feldmann ( Oliver Wnuk ), der neue Mitarbeiter von Kriminalkommissar Clüver, kommt vom Timmendorfer Strand. Ein richtiger Klugscheißer, der sich leider auch Vergleiche seiner Heimat mit Sylt nicht verkneifen kann. Sylt ist für ihn erstmal tote Hose.
Bald wird er mehr wissen...
Fazit:
Gegen Brix als Sievers ist Atzorn beinahe eine Quasselstrippe. Auf jeden Fall spielt er einen angenehmen Vorgesetzten, der verheiratet ist und einen süßen Hund hat.
In Nebenrollen wissen topp Darsteller wie Martin Brambach und Felix Vörtler zu rühren.
Selten habe ich mich bei einer Filmkomödie so sehr gelangweilt.
Wenn ich dann noch nicht einmal lachen kann und die Protagonisten mich null interessieren, weil sie u.a. unglaublich weinerlich sind, dann ist der Film kacke.
Warum ich dann dennoch vier Punkte vergebe, fragt Ihr?
Weil da als Prädikat dieses "uninteressant" steht. Und das ist der Film auch für mich gewesen.
Habe fertig...
Denkt dran, liebe Leute !
In der Nacht zum Sonntag sind die Uhren um eine Stunde zurückzustellen, also von 3 Uhr auf 2 Uhr.
Ist vor allem für Nachteulen, wie ich es inzwischen bin, eine gute Nachricht.
Also von mir aus kann das mit der Sommer- bzw. Winterzeit so bleiben...
Zu Ehren der am 28. Oktober 1902 geborenen Elsa Lanchester habe ich mal eine Liste mit Filmen erstellt, die ich von ihr kenne ( einige davon habe ich als DVD ).
Drei Filme dürften zugleich zu ihren bekanntesten zählen:
In "Das Privatleben Heinrichs VIII" hat Elsa ihre erste größere Rolle. Sie spielt Anna von Kleve, die vierte Frau des Königs. Sie wirkt hier tatsächlich so unattraktiv, wie Heinrich sie empfunden haben muss. Sie hatte Glück, diese Ehe überlebt zu haben, da sie klug genug war, sich den König nicht zum Feind zu machen.
Das Zusammenspiel mit ihrem Mann Charles Laughton ist das Highlight des Films.
Gekonnt spielen sie sich die Bälle zu. Nicht umsonst entstanden ganze zwölf Filme mit Elsa und Charles.
Der Klassiker "Frankensteins Braut" aus dem Jahr 1935 ist ein weiteres Highlight in Elsas Karriere gewesen,
Unvergesslich die Szene, wo selbst sie als weibliches Pendant zur Kreatur vor genau dieser erschrickt, was diese zugleich traurig und dann sehr wütend macht.
Herzzereißend gespielt, mir kommen auch jetzt noch die Tränen beim Anblick des enttäuschten Boris Karloff...
https://youtu.be/o1Izq-E3o7Y
Der dritte Film, der mein Herz jedes Mal aufs Neue erobert, ist "Zeugin der Anklage" aus dem Jahr 1957, der sie erneut mit ihrem Mann vereint
( beide wurden für den Oscar nominiert ).
Auch hier kann man wieder diese unglaubliche Chemie feststellen, die den Film zu einem Genuss macht.
Er als grummeliger Anwalt und Patient, sie als seine Pflegerin. Herrlich...
Abschließen möchte ich meine Würdigung dieser tollen Schauspielerin mit der Krimiparodie "Eine Leiche zum Dessert" ( 1976 ), der fünf berühmte Detektive auf engsten Raum vereinigt. Die Namen wurden für den Film geändert, dennoch erkennt man, wer dahintersteckt.
Etwa Miss Marbles / Miss Marple, hinreißend munter von Elsa gespielt, die ihre eigene Pflegerin im Rollstuhl durch die Gegend schiebt.
Elsa Lanchester blieb bis zu seinem Tod 1962 mit Charles Laughton verheiratet.
Sie selbst starb am 26. Dezember 1986 im Alter von 84 Jahren.
Dank meines Vorredners kam ich darauf, meinen eigenen Kommentar samt Wertung nochmal hervorzukramen.
Und siehe da: Da ist nix. Richtig gespenstisch.
Aber mir ist der echt heiße Scheiß satte acht Zähler wert.
Vor allem Pitt und Clooney merkt man ihre Spielfreude an. Aber auch Malkovich überzeugt mit seiner doch sehr cholerischen Figur.
Der ist wirklich sehr wütend, oder sieht das jemand anders?
Und mir fällt auch niemand ein, der überzeugender einen Trauerkloß verkörpern könnte als der wandlungsfähige Richard Jenkins.
Ich liebe diesen Film, den kann ich mir immer wieder anschauen...
Solide Krimikost aus deutschen Landen bietet diese Episode von "Ein starkes Team".
Bisher habe ich mir immer nur die Paarung Maja Maranow / Florian Martens angeschaut, das wird erstmal auch so bleiben. Nach dem relativ frühen Tod der beliebten Darstellerin kann ich mir an der Seite von "Otto" keine andere Dame ansehen.
Kurz zum Plot:
Am Ende eines Tages, wenn die Tageseinnahmen an den Geldtransport übergeben werden, wird nun der Filialleiter eines Supermarktes überfallen und erschossen.
Was wie ein ganz normaler Geldraub anmutet, der zufällig eskaliert ist, stellt sich bei den Ermittlungen als viel interessanter heraus.
Im letzten Drittel des Films gibt es einen fetten Twist, den ich nicht habe kommen sehen.
Diese Episode habe ich kurzfristig eingeschoben, da mir bei "Nord Nord Mord" ein gewisser David Bredin positiv aufgefallen ist. Da er sehr facettenreich ist, so spielt er bei "Ein starkes Team" einen Tatverdächtigen, habe ich mich an seine Fersen geheftet.
Dieser Mann entkommt mir nicht...
So, mit diesem neunten Fall der Ermittler Sievers, Behrendsen und Feldmann habe ich nun alle in der ZDF Mediathek verfügbaren Filme des Trios gesehen.
Viel Screentime hat Oliver Wnuk als Hinnerk Feldmann ja diesmal nicht.
Aber es kommt nicht auf die Menge an, sondern was man damit tut.
Und das quirlige Kerlchen tut eine ganze Menge. Nicht nur, dass er sogar im Krankenhaus nach einem Beinbruch nicht die Klappe hält und partout das Personal belehren will, sondern er will auch bei den Ermittlungen eine Rolle spielen.
Absolutes Highlight dieser Episode:
Sein Zusammenspiel mit David Bredin ( 1000 Mexikaner, Zwei im falschen Film ), der als Zimmergenosse Tony Quint eine stumme Rolle hat
( von wegen Mandel-OP ).
Wie die beiden Katz und Maus mit der resoluten Oberschwester spielen, ist saukomisch.
Ich merke mir den Charakterkopf von Bredin auf jeden Fall und nehme ihn in meine Liste mit Nebendarstellern auf. Bei der IMDb hat er ganze 104 Credits, da gibt es auf jeden Fall noch viel für mich zu entdecken...
Hohoho.
Weihnachten, das Fest der Liebe.
Besonders ärgerlich für Sievers: die Brückentage.
So herrscht über die Feiertage natürlich Personalflaute an allen Ecken und Enden.
Ob beim Bestatter oder der Polizei: Es wird Notdienst geschoben.
Verbrecher schert das nicht, denn das Verbrechen schläft bekanntlich nie.
In der achten Folge stellt Ina fest, dass sie eifersüchtiger ist als gedacht.
Kommt doch Hinnerk tatsächlich mit einer Neuen um die Ecke.
Blöd nur, dass die im aktuellen Mordfall zu den Angehörigen des Opfers gehört.
Schauspielerisch wieder topp, aber ohne große Stars.
In den Nebenrollen können u.a. der schöne Cecil von Renner
( Ein Tisch in der Provence ) als schwarzes Schaf der Familie Reuter und Johanna Gastdorf ( Bonn ) als seine Mutter überzeugen.
Das Finale möchte ich als Knaller bezeichnen.
Und Sievers wird immer zugänglicher...
Man sagt ja, wer nach Sylt kommt, liebt es entweder und bleibt.
Oder er will wieder weg.
Also ich bleibe...
Der sechste Fall von Sievers und seinen Leuten hat mit dem schönsten Tag einer Frau zu tun.
Doch zuvor muss ein Toter aus dem Wasser geborgen werden, mitsamt seinem Auto.
Ja, genau. Der Hochzeitsfilmer ist mit seiner Karre ins Wasser gefahren und scheinbar ertrunken.
Aber hier war Gift im Spiel.
Nun fehlt also auf der Hochzeit von Inas Tante Marion ( Hannelore Hoger ) erstmal ein wichtiger Mann, sein Geschäftspartner ( Nikolai Kinski ) muss einspringen...
Als Gaststars neben der Hoger und Kinski grüßen Christian Kohlund als Bräutigam sowie Nina Petri.
Bis zum Ende weiß man nicht, wer der Täter ist. So gesehen ist das Finale ein Knaller.
Und Hinnerk nervt ausnahmsweise mal nicht so schlimm wie z.B. beim vorherigen Film ( Sievers und der goldene Fisch ).
Happy Birthday, Kevin Kline !
Der sympathische und vielseitige Schauspieler feiert heute am 24. Oktober seinen 75. Geburtstag.
Ich glaube, mein allererster Film mit ihm war tatsächlich die Komödie "Ein Fisch namens Wanda" aus dem Jahr 1988, ein Musterbeispiel für britischen Humor, wie ich finde.
Eine Bande, zu der u.a. Kevin Kline als Otto und Jamie Lee Curtis gehören, raubt Banken aus.
Für Kline gab es den Oscar als Bester Nebendarsteller.
Danach habe ich so gut wie keinen Film mit ihm ausgelassen. Wenn er in einem Film mitspielte, ging ich ins Kino. Das ist die Zugkraft, die manche Namen haben.
Und Kline hat immer abgeliefert, vor allem in Komödien.
Man täte ihm aber Unrecht, wollte man ihn nur auf dieses Genre beschränken.
Irgendwann kam auch für mich die Stunde, da ich "Sophies Entscheidung" aus dem Jahr 1982 sehen sollte.
Meryl spielt eine Überlebende eines KZ ( und gewann ihren zweiten Oscar ).
Im Laufe des Films erfährt der Zuschauer ihre Geschichte aus Rückblenden. In der Gegenwart stellt Kline ihren Liebhaber dar.
Ganze 33 Jahre dauerte es, bis Meryl und Kevin wieder einen Film zusammen drehten:
In "Ricki- Wie Familie so ist" verlässt die von Meryl gespielte Titelfigur ihre Familie, um sich ein Leben als Rocksängerin aufzubauen. Nachdem ihre Tochter Julie suizidgefährdet ist und Ricki davon erfährt, kehrt sie zurück.
Julie wird dabei von Meryls eigener Tochter Mamie Gummer gespielt.
Kline gibt den Ex-Mann.
Den vorerst letzten Film mit Kevin Kline gab es 2021.
In dem Drama "Der Vogel" spielt Kline an der Seite von Melissa McCarthy.
Ein Film, der mich sehr berührt hat...
Das war einer von vielen Gründen, bei Moviepilot mitzumachen:
als man noch etwas über die Stars schreiben durfte.
Dann aber kam beinahe schon inflationär ein so genanntes Bashing auf.
Jede Zeit bringt es ja mit sich, wo man einen Buhmann ( oder Buhfrau ) auserkoren hat und dann im Internet mit Dreck wirft.
Ich nehme stark an ( ist aber wirklich nur eine Vermutung ), das MP aus diesen Gründen die Kommentare zu Personen eingestellt hat, damit diese Trolle und Störenfriede kein Forum mehr haben.
Inzwischen frage ich mich, was wohl als Nächstes wegfällt...
Der fünfte Fall von Sievers ist zugleich der erste gewesen, der in der ZDF Mediathek nicht verfügbar war. Wollte aber alles in der richtigen Reihenfolge gucken, daher habe ich mich auf die Jagd gemacht und den Fall gelöst:
Amazon hatte das Teil auf seinem Krimi Channel, den ich abonniert habe.
Nach einigen Ladeproblemen konnte ich diese Mordgeschichte um einen Lehrer im Sylter Internat sehen und war erstmals not amused.
Hinnerk ( Oliver Wnuk ) treibt seine Klugscheißerei hier auf die Spitze
( er soll im Internat Gastdozent sein ), verletzt sogar Inas Privatsphäre, ist sich dann noch nicht mal einer Schuld bewusst.
Wenn der Typ nicht noch andere Seiten hätte, könnte man ihn glatt vergessen.
Leider waren auch die Nebenrollen für mich jetzt nicht so attraktiv.
Ich hoffe wirklich, der fünfte Fall war die Ausnahme und alle weiteren Teile sind wieder sehenswert.
Bei diesem vierten Fall von Sievers und seinem Team stelle ich für mich fest:
Die Opfer interessieren mich im Laufe der Zeit leider kaum noch, stattdessen achte ich auf das Zusammenspiel der Protagonisten und deren Eigenheiten.
Hinnerk ( grandios: Oliver Wnuk ) zum Beispiel springt mit Anlauf in jedes verfügbare Fettnäpfchen. Der Mann ist sehr ambitioniert, fast ein kleiner Streber, nur an der Ausführung hapert es dann und wann. Dabei hat er meist noch gute Laune.
Ina ( Julia Brendler ) ist das Gegenteil von Hinnerk, aber die Kombi klappt, sie ist das ausgleichende Element.
Sievers ( Peter Heinrich Brix ) als Chef hingegen ist der eher verschlossene phantasielose Kopfmensch, dessen soziale Fähigkeiten noch Luft nach oben haben.
Der vierte Fall nun erweist sich als ausgesprochen lustig, denn hier fällt immer mal wieder eine Bemerkung, oft von Hinnerk, wo oft nur mit dem Kopf geschüttelt wird.
Einen fand ich aber gut, der kam von Hinnerk:
"Warum spielen Scheichs kein Schach? Weil sich die Dame dort frei bewegen kann."
In Nebenrollen tummeln sich diesmal Florian Bartholomäi als Pilot, David Korbmann aus "Sisi" als dessen Mitarbeiter Manne und Peter Benedict als Kapitän zur See.
In der dritten Folge von "Nord Nord Mord" ( gerechnet ab dem Einstieg von Brix als Hauptkommissar Sievers ) wird es persönlich, denn das Mordopfer Leo Fischer ist vorher immerhin noch mit Ina im Bett gewesen.
Nun liegt er erschlagen am Strand.
In Frage kommen als Täter neben einigen militanten Tierschützern auch der Taxi fahrende Bruder des Opfers. Max Fischer ( Johannes Klaußner ) hatte ein schwieriges Verhältnis zum Bruder.
Und plötzlich steht auch Ina selbst unter Mordverdacht...
Das Aufarbeiten dieser von mir bislang ignorierten Krimireihe macht aus mehreren Gründen Spaß. Der Schauplatz, die Atmo und besonders die Darsteller.
Ich freue mich oft, wenn ich Gesichter wiedersehe, die mir schon anderswo begegnet sind. Gegen das Vergessen habe ich sogar extra eine Liste angelegt.
Die größte Überraschung diesmal war für mich Johannes Klaußner.
Ich hatte ihn bei "IaF- Die jungen Ärzte" bereits als vermeintlich kauzigen Patienten gesehen, der keine Gesichter unterscheiden konnte.
Nun mit Bart getarnt waren es lediglich seine Augen, die mich auf seine Spur brachten, die kann ein Mensch kaum verändern.
Und siehe da: Er ist tatsächlich der Sohn des preisgekrönten Schauspielers Burkhart Klaußner. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Angela Roy ist ebenfalls oft zu sehen, ich kannte sie als schwarzes Schaf aus der Intrigen-Serie "Geld.Macht.Liebe". Bei Sievers spielt sie die Mutter des Mordopfers.
Dann wäre da noch Stephan A. Tölle als Polizist Schneider.
In der MP-Datenbank ist er als Stephan Tölle erfasst.
Kenner der Reihe "Nord bei Nordwest" werden ihn sofort als Bestatter Töteberg aus Schwanitz identifizieren.
Der zweite Fall von Sievers und seinem Team hat mich so richtig gepackt, ich fand nix auszusetzen, deshalb zehn Punkte.
Die Titel gebende Figur ist Marion, eine Altenpflegerin. Ihr Tod gibt viele Rätsel auf...
Sylt ist ein wirklich attraktiver Schauplatz, da kann man einfach keine schlechten Bilder schießen. Und auch hier sind wieder tolle Aufnahmen gelungen.
Die Musik sorgt für die richtige Atmosphäre.
Spannung ist garantiert.
Zum schauspielerischen Personal:
Selten war ich so begeistert wie gestern, als ich die ZDF Mediathek nach weiteren Fällen von Sievers durchkämmte und fündig wurde.
Neben der Stammbesetzung mit Brix, Wnuk und Brendler sind es einmal mehr die Gaststars, die das Ganze rocken.
Rolf Becker ( In aller Freundschaft ), Dieter Hallervorden ( Sein letztes Rennen ) und Dietrich Hollinderbäumer ( Pastewka ) spielen drei Bewohner eines Altenheims.
Bei Piet ( Becker ) mehren sich jedoch die Anzeichen für eine Demenz, der Tod von Marion wühlt ihn sehr auf.
Seine beiden Freunde haben es faustdick hinter den Ohren.
Andreas Anke ist als Bestatter zu sehen. Der gebürtige Köpenicker ist ein gelernter Theaterschauspieler, hat schon den Kowalski in "Endstation Sehnsucht" sowie den Faust gespielt. Seine Bühnenpräsenz sprengt fast den Bildschirm. Habe ihn jetzt zum dritten Mal gesehen und bin nun Fan.
Und auch diese zweite Folge konnte mich mit ihrem Humor abholen.
Kabbeln tun sich erneut Hinnerk und Ina, denn ganz unverhofft könnte einer von ihnen doch noch die Stelle von Sievers kriegen. Der will nämlich weg...