Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Unsympathische weibliche Hauptfigur mit schriller Stimme und ein brutaler Fall.
Bis auf Hauptdarsteller Nicki von Tempelhoff, der eine unglaubliche Ausstrahlung besitzt, gibt es von diesem Auftakt zur geplanten Krimireihe eigentlich gar nicht mal so viel Gutes zu berichten.
Solche Filme führen mir immer wieder vor Augen, wozu ein Mensch fähig ist. Da tun sich echt Abgründe auf...
Gedreht wurde in Ribe ( der ältesten Stadt Dänemarks lt. Wikipedia ) und Hamburg.
Habe wieder was Feines für die Liste.
Olivier Martinez hat eine französische Mutter und einen spanisch-marokkanischen Vater. Jetzt bist Du am Zug:
https://www.moviepilot.de/people/olivier-martinez
https://www.imdb.com/name/nm0553648/bio?ref_=nm_ov_bio_sm
Ich habe geweint vor Freude.
Wenn schon ein Remake, dann bitte so eines. Der Trailer ist vielversprechend.
Und Aamir Khan, den ich ganz toll finde, passt perfekt für die Titelrolle.
Für mich einer der vielseitigsten Schauspieler, die ich je gesehen habe.
Ich freue mich gerade wie ein Schneekönig und werde das Remake im Heimkino sichten, das geht ja inzwischen immer schneller.
Und wieder hat er es getan...
Woody Allen, dieser alte Nostalgiker.
Er hat einen Film gedreht, der sowohl ein Beziehungs- und Familiendrama ist, aber auch ein Krimi.
Und es spielt in den 1950er Jahren im berühmten Vergnügungspark von Coney Island ( an der Küste des Stadtteils Brooklyn ), wo das "Wonder Wheel" steht, etwa vergleichbar mit dem Riesenrad, welches die Attraktion des Wiener Praters ist.
Wenn Woody ruft, kommen sie alle. Und soweit ich weiß, gibt er ihnen vorher nicht einmal das Drehbuch zu lesen.
Scheißegal, es ist ein Ritterschlag, wenn Woody ruft.
Da sagt weder Oscar-Preisträgerin Kate Winslet ( Die Vorleserin, Titanic ) Nein, auch kein Justin Timberlake, auch würde sich Jim Belushi in den Hintern beißen, wäre er nicht dabei.
Der Meister selbst ist nicht selbst im Film.
Ginny und Humpty ( Kate Winslet und Jim Belushi ) waren schon mal verheiratet, jeder hat ein Kind aus diesen Ehen.
Nun bekommt Humpty Besuch von seiner erwachsenen Tochter Carolina
( Juno Temple ), die einen Gangster geheiratet und ihn verlassen hat. Jetzt ist sie in Gefahr...
Und Ginnys kleiner Sohn Richie ist ein Pyromane. Warum er zündelt, ist nicht ganz klar, aber er tut es...
Für Ginny und Stieftochter erscheint der süße Bademeister Mickey
( Justin Timberlake ) wie ein Rettungsanker. Der angehende Dramatiker ist ein großer Romantiker und Frauenversteher...
Der Film hat mir schon was gegeben. Zum Einen die Erkenntnis, dass Kate Winslet nach Meryl Streep die gottverdammt beste Schauspielerin ist.
Auch Justin Timberlake ist geil in seiner Rolle. Und man wird fast blind bei seinem Anblick. Ich würde sehr gerne so aussehen.
Dass Belushi noch dreht, wusste ich nicht. "Wonder Wheel" markiert laut Wikipedia seinen vorerst letzten Kinofilm
Was mich extrem gestört hat, war das Durchbrechen der Vierten Wand.
Hier ist es Bademeister Justin Timberlake, der die Zuschauer direkt anspricht.
Ganz ehrlich, da hätte mir auch eine Stimme aus dem Off gereicht...
Hier geht richtig die Post ab. Teilweise habe ich mich gekugelt vor Lachen.
Und man kommt schon ins Grübeln.
Manche Vornamen wecken Assoziationen.
Es fragt sich, wie so oft:
Was kann ich persönlich tolerieren?
Namen sind angeblich doch nur Schall und Rauch...
Habe gerade die DVD geschaut, welche nun schon seit wenigen Wochen bei mir herumliegt.
Eigentlich nur, weil Amazon dauernd wegen diverser ausstehender Rezensionen erinnert ( einige von Euch kennen das vielleicht ), habe ich diese Sichtung vorgezogen...
Ich habe wahrscheinlich zu viel Empathie, aber es gibt Genres und Subgenres, da werde ich nicht recht glücklich.
Ich kann mir nur wenige Boxerfilme anschauen, ebenso ergeht es mir mit Kriegsfilmen. Und Filme über Sklaverei fallen auch nicht gerade in mein Beuteschema, aber genau das hier ist ein solcher Film.
Gereizt hat mich, wie so oft, die göttliche Jane Seymour.
Seit sie als Solitaire im ersten Bondfilm von Roger Moore zu sehen war, hat die Dame eine steile Karriere gemacht.
Tja, und dann hat mich interessiert, wie sie unter der Regie ihres vierten Ehemannes James Keach agiert ( übrigens Bruder von Stacy Keach ). James spielt selbst mit, und zwar als hilfreicher Doktor.
Bei diesem Sklavereidrama tun sich Parallelen auf zur Serie "Fackeln im Sturm" aus dem Jahr 1985.
Denn Janes Film-Ehemann ist Keith Carradine. Und der ist ein Halbbruder von David Carradine, den wohl alle als Justin LaMotte in der Serie gehasst haben dürften.
Leiden musste damals unter ihm seine Ehefrau Madeleine ( Lesley Anne Down ).
Wie auch Jane Seymour als Fanny war Madeleine ein Mensch mit Herz und total gegen die Sklaverei.
Jane war schon als "Dr. Quinn" sehr engagiert, das zeigt sich nun auch hier.
Dabei hat sie gegen Widerstand aus den eigenen Reihen zu kämpfen, denn ihr eigener Ehemann folgt einer Tradition von Sklavenhaltern mit allem, was dazugehört.
Zwar schließt er seine Frau nicht ein, aber seine Ansagen sind unmissverständlich.
Und Jane / Fanny hält mutig dagegen. Eine äußerst selbstständig denkende Frau, was in Philadelphia gerade noch so ging, aber in den Südstaaten zucken alle zusammen, wenn sie dem eigenen Ehemann bei Tisch widerspricht oder eine eigene Meinung kundtut...
Ich kann diesen Film nur empfehlen.
Hat mir in jeder Hinsicht besser gefallen als die Version von und mit Rupert Everett aus dem Jahr 2018.
Bitte nicht falsch verstehen:
Rupert ist ein Guter. Schauspielerisch hat der Typ was auf dem Kasten.
Aber es war zugleich sein Regiedebüt, so was klappt mitunter nicht gleich.
Und er hat die eher dreckigen und abstoßenden Seiten im Leben des Oscar Wilde gezeigt.
Das Kostümdrama aus dem Jahre 1997 unter der Regie von Brian Gilbert
( Nicht ohne meine Tochter, The Gathering ) ist im Gegensatz dazu elegant, geistreich und relativ spritzig.
Und während im Jahre 2018 Tom Wilkinson lediglich einen kleinen Auftritt als Geistlicher hat, ist er hier der Marquis von Queensberry, der Schwule bzw. "Schwuchteln" wie die Pest hasst. Dazu zählt aber nun mal auch sein Sohn Alfred, genannt "Bosie". Jude Law verkörpert ihn mit der zu einem Dandy passenden Arroganz.
Es war seine erste größere Rolle.
Das kann auch von Hauptdarsteller Stephen Fry gesagt werden. Und man könnte denken, Wilde sei wiedergeboren worden. Diese Ähnlichkeit !
Diese beiden, Oscar und Bosie, bilden ein höchst unheiliges Paar, es ist eine toxische Liebe.
Ja, ganz recht: Ich sage Liebe. Wildes Veranlagung dürfte bekannt sein.
Er führte ein Doppelleben, war verheiratet und Vater zweier Söhne. Der Film zeigt ihn als durchaus liebevollen Vater.
Aber dann tritt der erste Mann in sein Leben und spricht etwas in ihm an, was er bislang nicht kannte.
Die beiden wichtigsten Männer in Oscars Leben dürften Bosie und Robbie Ross ( Michael Sheen ) gewesen sein. Sie rivalisieren um seine Liebe, aber der Nette ist eindeutig Robbie.
Michael Sheen ist hinreißend in einer seiner ersten größeren Rollen, er hat ja erst 1993 angefangen.
Das schauspielerische Personal ist hier überhaupt topp.
Vanessa Redgrave ist Oscars Mutter, Gemma Jones spielt Bosies Mutter, Jennifer Ehle ( Fifty Shades of Grey ) ist Oscars Frau Constance.
Ioan Gruffudd ( Fantastic Four ) tritt als ein gewisser John Gray auf, der Oscar zu seinem einzigen Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" inspiriert.
Die Musik von Debbie Wiseman hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Das kann ich auch von den Kostümen und der üppigen Ausstattung sagen.
Wer nun aber ein Problem damit hat, dass sich Männer im Film küssen oder kuscheln, für den ist dieser Film nix.
Als Stricher tritt übrigens ein gewisser Orlando Bloom auf. Ich bin mir sicher, von dem hat Ihr schon mal gehört...
Schwerfälliges Drama über die letzten Lebensjahre des Dichters und Hedonisten Oscar Wilde. Man könnte es durchaus als Biopic bezeichnen.
Rupert Everett spielt Wilde, führte Regie und schrieb das Drehbuch.
Eine Herzensangelegenheit.
Auch Colin Firth kennt sich mit Wilde aus. Während er hier Reggie Turner spielt, einen Freund des Dichters, war er bei "Das Bildnis des Dorian Gray"
( der einzige Roman von Wilde ) 2009 an der Seite von Ben Barnes als Verführer zu sehen, der Dorian mit dem Laster bekannt macht.
Tom Wilkinson ist sowohl bei "Oscar Wilde" an der Seite von Stephen Fry dabei ( der ebenfalls die letzten Jahre zeigt ) wie auch im vorliegenden Film, allerdings in verschiedenen Rollen.
Gedreht wurde in Italien, Frankreich, Belgien und Bayern, ab dem 20. September 2016 in Oberfranken
( Thurnau, Mitwitz, Kulmbach und Schmölz ).
Laut Wikipedia war vor Beginn der Dreharbeiten in Oberfranken ein Casting-Aufruf erfolgt, durch den Statisten für den Film aus der Region gesucht worden waren.
Vielleicht war ja jemand von Euch dabei?
Rupert Everett macht sich bestimmt gut auf dieser Liste.
Ich hoffe, Du kannst Ordnung in dieses Wirrwarr an Wurzeln bringen, die sogar bis nach "Good Old Germany" reichen, da seine Mutti u.a. die Nachfahrin deutscher Freiherren gewesen ist:
https://www.moviepilot.de/people/rupert-everett
https://www.imdb.com/name/nm0000391/bio?ref_=nm_ov_bio_sm
https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Everett
Ich nehme mal an, Pferdefilme reißen hier niemanden vom Hocker.
Schon aus diesem Grunde vergebe ich deutlich mehr Punkte.
Natürlich ist Dakota Fanning der Star des Films. Ich finde einfach keine Worte für die damals Neunjährige, die ich lange als Filmtochter vom Dienst gesehen habe ( Hide and Seek, Krieg der Welten ).
Inzwischen dreht sie meines Wissens keine Pferdefilme mehr und ist sogar bei "Twilight" in Erscheinung getreten.
Mittlerweile ist die süße kleine Maus 28 Jahre alt und eine ernstzunehmende Schauspielerin, einer der wenigen Kinderstars, die es geschafft haben.
In Nebenrollen glänzen Kurt Russell als Vater, Kris Kristofferson als Opa, David Morse als Fiesling, Elisabeth Shue als Mom sowie Luis Guzman ( Die Wutprobe ) und Freddie Rodriguez ( Six Feet Under ).
Basierend auf wahren Ereignissen.
Gesehen auf Amazon.
Lutz vs. Adkins oder Wer ist der schlechtere Schauspieler?
Das Finale dieses Films gehört ganz den beiden genannten Mimen, so viel sei verraten.
Auf einer Plattform wurde behauptet, die Verantwortlichen hätten sich aus "Twilight" ausgerechnet den schlechtesten Schauspieler ausgesucht.
Ich kann das nicht beurteilen, den ich gehöre zu den wenigen, die "Twilight" nicht gesehen haben. Kellan Lutz spielte hier Emmett Cullen.
Im vorliegenden Film hat er die Titelrolle. Ich finde ihn gar nicht übel, außerdem ist er viel hübscher als Dwayne Johnson, der wenige Monate später ebenfalls als Herkules auftrat und erfolgreicher war.
Gegenspieler von Lutz ist Scott Adkins als König Amphitryon. Die meiste Zeit brüllt er herum und markiert den Kraftmeier.
Er hat natürlich Grund, angepisst zu sein, denn seine Alkmene hat ihren Sohn Herkules nicht von ihm empfangen, sondern es gab noch einen anderen Typen.
Und wir wissen ja alle, wer das war...
In weiteren Rollen sehen wir u.a. gute Schauspieler wie Liam Garrigan als Thronfolger Iphicles und Halbbruder des Herkules, ferner Liam McIntyre als Sotiris, Rade Šerbedžija als Chiron, Gaia Weiss als Hebe.
Im Film erkennt man deutlich Anleihen an "300" und "Gladiator", aber auch "Kampf der Titanen" ( das Remake ). Hier ist Perseus die Hauptfigur und hat mit Herkules eines gemeinsam: Sie wissen anfangs nix von ihrem Erzeuger, als sie es dann erfahren, kommen sie damit nicht klar.
Man kann über die Qualität des Films streiten. Die meisten hassen ihn wohl, aber das hat er nicht verdient. Ich mochte das Visuelle und einige Schauspieler sowie die Musik.
Fazit:
Ein Film kann nicht so schlecht sein, wenn er nicht mal eine Nominierung bei den Goldenen Himbeeren erntet...
Gesehen auf Amazon.
Anne Hathaway ist die wohl schlechteste Darstellerin, wenigstens in dieser Rolle als Oberhexe.
Zugegegben, ich fand sie schon schlecht in den beiden Filmen mit "Alice im Wunderland", wo sie äußerst affektiert die Weiße Königin spielte.
Und den Oscar als Beste Nebendarstellerin für "Les Miserables" habe ich ihr auch nicht gegönnt.
Aber zu Recht gab es für ihre Rolle als Oberhexe eine Nominierung bei den Goldenen Himbeeren.
Erbaulich dagegen waren ihre Szenen mit ihrem ehemaligen Co-Partner aus "Der Teufel trägt Prada", Stanley Tucci. Er spielt hier den Hotelmanager.
Die besten Szenen fand ich all jene mit der äußerst mütterlich wirkenden Octavia Spencer als Omi mütterlicherseits.
Und die Szenen mit den animierten Mäusen ( die alle vorher Kinder waren ! ) waren sowohl zum Lachen wie auch rührend.
Insgesamt ein sehr spannendes Remake, nur dieses Mal, wohl der Diversität geschuldet, mit Farbigen als Hauptpersonen
( die Oma und der kleine Junge ).
Gesehen auf Netflix.
Hätte nie gedacht, dass mich mein erster Film von Guy Ritchie gleich so begeistern würde, doch so ist es.
Ein herrlich schräges Verwirrspielchen mit zahlreichen Wendungen, irrwitzigen Dialogen und überragenden Stars in bester Spiellaune, teilweise mit Mut zur Hässlichkeit.
Ich musste gleich bei der ersten Szene von Hugh Grant und Charlie Hunnam so lachen.
Beide, ein gewesenes und ein aktuelleres Sexsymbol, tragen eine Brille, was aus ihnen komplett neue Menschen macht.
Hugh Grant, den ich so lange als Schlaftablette empfand ( schlimmer fand ich eigentlich nur noch Colin Firth ), überrascht mich immer wieder, hier ist er einer der bösen Buben.
Aber wer ist das in diesem schrägen Film nicht?
Charlie Hunnam ist hier wirklich nicht mehr sexy. Mir wurde echt heiß und kalt, weil sich nach näherer Betrachtung auch hier Abgründe auftun. Gut gemacht, Charlie !
Auch Oscar-Preisträger Matthew McConaughey hat mehr zu bieten als nur sein gutes Aussehen. Als rücksichtsloser Krimineller im feinen Zwirn ist er absolut überzeugend.
Colin Farrell ist wohl einer der uneitelsten Typen in der Filmbranche.
Der geht Risiken ein, schert sich null darum, wie er ankommt oder aussieht.
Unvergessen dürfte sein Auftritt in "Kill the Boss" sein, da war er einer der Bosse, die man am liebsten killen wollte. Herrlich !
Aber auch in "The Gentlemen" als Coach zeigt er Mut zur Hässlichkeit. Seine Frisur ist auch hier etwas grenzwertig.
Auf weiblicher Seite ist unbedingt Michelle Dockery an der Seite von Matthew McConaughey zu erwähnen. Man kennt sie wohl am besten aus "Downton Abbey".
Die deutsche Synchro ist überragend. So viel wie hier habe ich noch nicht fluchen gehört. Ich glaube, das gehört bei Guy Ritchie aber dazu.
Hier dürfen Stars die Sau rauslassen und komplett neue Seiten von sich zeigen.
Gesehen auf Netflix.
Ein wundervoll gefühlvolles Drama um eine Mutter und ihre Tochter.
Der Film springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.
Es geht um zwei Liebespaare:
Christina und Isaac, später dann ihre Tochter Mae mit Michael.
Am liebsten war mir die Episode in der Gegenwart, hier gab es mehr zu lachen, ich habe mich einfach wohler gefühlt mit der umwerfenden Issa Rae als Mae und LaKeith Stanfield als Michael, der über den Tod von Christina schreiben soll.
Christina, eine Fotografin mit unstetem Lebenswandel, die ihren Freund verlässt, um sich selbst zu verwirklichen.
Ihr ahnt sicher selbst, wohin das führt...
Einen großen Teil des Films nimmt die Musik ein, es ist ein herrlich cooler Soundtrack.
Es kommt mir bei Jazz besonders darauf an, wie er eingesetzt wird, er gefällt mir nicht immer, hier aber schon. Soul und Blues sorgen zusätzlich für eine erotisch aufgeladene Atmo.
In der Rolle der Fotografin Christina erleben wir Chanté Adams.
Den jüngeren Isaac verkörpert Y'lan Noel, später sehen wir in dieser Rolle Rob Morgan.
In der Gegenwart sehen wir Kelvin Harrison Jr. als Praktikanten. Kelvin gefiel mir schon als Nachwuchssänger in "The High Note" sehr gut ( beide Filme erschienen im Jahr 2020 ).
Gesehen bei AmazonPrime.
Dieses Jahr hat das Mitmachmodul wohl beschlossen, in den Sommerferien zuzumachen. Dachte, es läuft so wie in den letzten Jahren, wo wenigstens am Ende einer Woche alles aufgearbeitet wird, was sich in 5-7 Tagen angesammelt hat.
So viel ist es bei mir jetzt nicht gewesen, und ein paar Serien wurden immerhin berücksichtigt. Aber sonst?
Vielleicht weiß hier jemand mehr.
Ich mache dann mal bei einer anderen Plattform weiter, wo noch mehr Lücken in der Datenbank sind als bei uns. Da erscheinen die Sachen wenigstens sofort und man kann sie zeitnah nutzen ( Wertungen, Listen, Kommentare ).
Allerdings fehlt dort eine lebendige Community, wie sie hier ( noch ) zum Glück vorhanden ist.
Was für ein toller Musikfilm !
Spontan bei AmazonPrime gestreamt.
Das Songmaterial ist erstklassig, ich liebe diese Art Musik.
Der Soundtrack ist schon so gut wie gekauft.
Anfangs ( und dann später noch einmal ) fühlte ich mich an "Der Teufel trägt Prada" erinnert. Der Umgangston ist zunächst locker.
Es wird nur immer ungemütlich mit dem Manager, den Ice Cube spielt.
Dakota Johnson ( Fifty Shades of Grey ) und nicht Anne Hathaway ist diesmal der Assi vom Chef.
Dieser Chef ist die Diva Grace Davis ( Tracee Ellis Ross ), diese Sängerin war mal schwer angesagt.
Und Maggie ( Johnson ) will eigentlich mehr als nur ihrem Idol alles zu besorgen, was diese haben will:
Maggie will selbst Musikproduzentin sein...
Musikalisch und auch schauspielerisch ist dieser Film topp.
Dakota ist mitreißend. Die Granate aber ist Tracee Ellis Ross. Sie hat eine umwerfende Ausstrahlung und könnte in ihrer Rolle als Grace die Kopie ihrer eigenen Mutter Diana Ross sein.
Sie geht aber auch als Sängerin durch.
Dann ist da noch Kelvin Harrison Jr.
( The Birth of a Nation, The Photograph ) als Nachwuchssänger David, der sich mit Maggie anfreundet. Kelvins Spezialgebiet ist Jazz und Gospel, außerdem spielt er Klavier und Trompete.
Er singt ganz toll ( sagte ich schon, dass ich den Soundtrack will ? ).
In einer schönen Nebenrolle als Maggies Pa ist der sympathische Bill Pullman zu sehen.
Das Finale wartet mit einer faustdicken Überraschung auf.
Ihr merkt es vielleicht schon: Ich liebe diesen Film !
Der Film macht nicht unbedingt etwas falsch, eine Wertung abzugeben ist daher eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Auffallend sind die in sonniges Licht getauchten Bilder. Da strahlt das Weiß der Klamotten einer priviligierten Klasse doch gleich nochmal so gut.
Das Erzähltempo ist sehr entschleunigt. Richtig passieren tut hier über die gesamte Laufzeit eigentlich nicht viel. Es wird über die politische Lage geredet und darüber, wie man sich zu verhalten hat in diesen Zeiten. Es kommt allen Ernstes sogar die Frage auf, ob Hitler oder Mussolini besser sind.
So, nun komme ich auch schon zu dem, was mir weniger gefällt.
Schöne Bilder sind ja ganz nett, ein gemäßigtes Erzähltempo auch
( gerade in unserer hektischen Zeit ). Aber ein bisschen mehr darf es schon sein, sonst verliere ich als Zuschauer das Interesse. Zumal die Charaktere nicht unbedingt sehr tiefgehend gezeichnet sind, daher habe ich besonders die Männer anfangs immer verwechselt.
Wenn Helmut Berger als todkranker Alberto nicht öfters in Nahaufnahme zu sehen gewesen wäre, hätte ich ein Problem gehabt.
Selbst der Autor war mit der Zeichnung der Figuren nicht glücklich, was biografische Fakten angeht. Wenn ich also auf Distanz bleibe, hat das einen Grund.
Etwas muss ich Regisseur De Sica allerdings zugute halten:
Er verzichtet auf Gräueltaten, wie man sie aus Filmen jener Zeit kennt, wo es um Juden geht. Das muss auch nicht gezeigt werden. Die Fantasie des mündigen Zuschauers reicht aus, sich vorzustellen, was diesen Leuten nach dem gezeigten Abtransport blüht...
Dieser kleine fiese Horrorthriller hat bei mir Herzklopfen verursacht.
Einigen meiner Buddies hier, fünf genau, steht das noch bevor.
Wenn ein Film von 75 Prozent aller bei Rotten Tomatoes erfassten Kritiker positiv bewertet wird ( noch dazu handelt es sich um ein Regiedebüt ! ), hat das schon Aussagekraft.
Irgendwer müsste mir zwar das Ende erklären, aber insgesamt war das schon sehr geil.
Und mit Dan Stevens in der Hauptrolle kann der Film eh nicht schlecht sein.
Gesehen auf Amazon.
Harrison Ford wird heute 80 Jahre alt.
Happy Birthday !
Aus diesem Anlass habe ich mal eine Bestandsliste seiner Filme gemacht, mehr habe ich leider nicht im Regal zu stehen.
Der am 13.07.1942 in Chicago geborene Ford war als Tischler tätig, als George Lucas ihn 1977 für ein Filmchen engagierte, welches dann zum Mega-Erfolg wurde:
"Krieg der Sterne"
Er war auch in den Fortsetzungen dabei ( 1980, 1983 ).
Auf sogar vier Einsätze kam er dann mit seiner zweiten ikonischen Rolle, die des Indiana Jones. Wenn irgendwann mal der angekündigte "Indiana Jones 5" im Kasten ist, werden es sogar fünf sein.
Eine dritte Rolle, die nicht unerwähnt bleiben sollte und die inzwischen von vielen Darstellern gespielt wurde, ist die des CIA-Agenten Jack Ryan. Zu sehen in "Die Stunde der Patrioten" ( 1992 ) und "Das Kartell" ( 1994 ).
Zweimal kam er als "Blade Runner" zum Einsatz ( 1982, 2017 ).
Ford hat sich in zahlreichen Filmen vom hübschen Han Solo zum gefragten Charakterdarsteller gemausert, dem ich Rollen wie im Mysterythriller "Schatten der Wahrheit" ( 2000 mit Michelle Pfeiffer ) ebenso abnehme wie die des smarten Geschäftsmannes in "Die Waffen der Frauen" ( 1988 ) oder eines Cops in "Der einzige Zeuge" ( 1985 ), wo er sich mit Amish People konfrontiert sieht.
Bei "In Sachen Henry" ( 1991 ) ist er zunächst ein arrogantes Arschloch, aber durch eine unfallbedingte Amnesie wird er zum Pfelgefall und Gutmenschen.
Im Jahr 2015 hingegen ist er ein wichtiger Teil eines Zeitreise-Films namens "Für immer Adaline", den ich sehr mag.
Die Liste seiner Erfolge aufzuzählen, ist müßig, sie würde sehr lang werden.
Bei denen, die auf meiner Bestandsliste sind, stehen teilweise Zweitsichtungen an, auf die ich mich sehr freue. Und ich werde daran arbeiten, noch mehr von HF kennenzulernen, das meiste lässt sich ja streamen.
Danke für all die Filme, die Du uns bisher geschenkt hast, lieber Harrison Ford.
Trübe Tasse ( Hoffman ) trifft auf läufige Hündin ( Bancroft ), die ihn verführen will.
Nee, danke. MP macht mir hier eine Vorhersage von 7,7 ( komische Zahl ).
Da gehe ich nicht mit, habe meine Sichtung nach 20 Minuten abgebrochen und die Aufzeichnung gelöscht.
So möchte ich es haben.
So soll es sein.
Many thanks to Guillermo del Toro.
Ebenso an das spielfreudige Ensemble, angeführt von Mia Wasikowska, die wie schon bei "Alice im Wunderland" eine selbstständige und intelligente junge Frau verkörpert, was zum Zeitpunkt der Handlung sehr ungewöhnlich war.
Tom Hiddleston, was soll ich sagen, bin jetzt Fan von ihm.
Was für eine Performance !
Jessica Chastain, eine zweite Kristin Scott Scott Thomas, sie kann alles spielen.
Loben möchte ich außerdem Charlie Hunnam.
Die Ausstattung und Kostüme sind wahre Eyecatcher.
Ich liebe Spukgeschichten und Drama, mit Freuden vergebe ich neun Punkte.
Ich wäre sehr begeistert von einer Nennung auf zwei Listen:
Nestor Paiva steht nämlich bisher auf keiner, rette bitte sein Andenken, lieber King.
Seine Eltern waren portugiesische Immigranten.
Ich glaube, auf Deiner Liste hast Du Portugal eher selten, oder täuscht mein Eindruck?
Bei der besten Rolle wäre ich ja sehr gespannt, ich kann es nicht einschätzen.
Paiva war wohl hauptsächlich als Nebendarsteller beschäftigt.
Er war in einigen Klassikern zu sehen, u.a. in "Der Schrecken vom Amazonas" aus dem Jahr 1954. Wikipedia gibt diesen als einen seiner bekanntesten Filme an, aber war es auch sein bester Auftritt?
https://www.imdb.com/name/nm0656980/?ref_=nv_sr_srsg_0
https://de.wikipedia.org/wiki/Nestor_Paiva
https://www.moviepilot.de/people/nestor-paiva
Die Idee des Hin- und Herspringens ( Teleportation ) nutzt sich hier leider zu schnell ab.
Irgendwann wurde mir das Ganze zu unübersichtlich.
Wir sehen zunächst einen jungen David, den erfreulicherweise Max Thieriot aus "House at the End of the Street" spielt.
Dann hat Hayden Christensen aus "Star Wars" seinen Auftritt. Mir hat er ausnahmsweise nicht gefallen. Auch der romantische Sidekick in Gestalt von Rachel Bilson nicht, die hat nur genervt. Das ist so eine Type, die mit einem Mann im unpassendsten Augenblick ihre Beziehung diskutieren will, fürchterlich. Und wenn dann so ein weiblicher Zweibeiner ständig spitze Schreie ausstößt oder kreischt, ist das auch nicht gerade sexy...
Samuel L. Jackson, soviel sei verraten, ist hier der Gegner. Ein Paladin, das sind die natürlichen Feinde von Jumpern wie David.
Und von Griffin. Seit seinem Erfolg mit "Billy Elliot – I Will Dance" im Jahr 2000 ist aus Jamie Bell ein Kerl geworden, dabei sind nur acht Jahre vergangen.
Fazit:
Hatte mich echt darauf gefreut. Und nun muss ich so streng sein. Aber wem hilft es, wenn ich die Punkteschleuder raushole und damit die Preise verderbe?
Gesehen auf Amazon.
Der zweite gesichtete Krimi der Donna Leon-Reihe nach "Endlich mein" aus dem Jahr 2017 punktet einmal mehr wieder mit seiner Besetzung.
Ich weiß zwar nicht, weshalb das Ehepaar Brunetti nur in den ersten vier Filmen von Joachim Krol und Barbara Auer gespielt wurde, aber die Umbesetzung ab dem Jahr 2003 kommt der Reihe auf jeden Fall zugute.
Uwe Kockisch und Julia Jäger sind ein sehr gut aussehendes Paar. Und besonders Julia Jäger punktet als muntere, blitzgescheite und schlagfertige Signora Brunetti
( 22 Einsätze finde ich eine deutliche Bestätigung für die neue Besetzung ).
Als Julia Jäger dann später bei "In aller Freundschaft" als Freundin von Roland Heilmann einstieg, hatte sie bei den Fans der Serie weniger Glück, ihre Rolle wurde inzwischen gestrichen. Sie war zu langweilig, die neue Love Story kam nicht aus dem Quark.
So geht es manchmal zu.
Gaststars dieser Episode nun sind u.a. Michaela Rosen als einflussreiche Contessa, deren Sohn ( aalglatt: Harald Schrott ) schon so gut wie gewählt ist als Bürgermeister Venedigs.
Da kommt ein Mord, verbunden mit beschädigten kostbaren Büchern aus der hiesigen Bibliothek, natürlich höchst ungelegen. Diese herausgeschnittenen Seiten können bei bestimmten Auktionen einen Preis zwischen 2.000 und 10.000 Euro erzielen
( oder auch einen ideellen Wert haben ).
Ebenfalls mit an Bord: August Zirner
Und endlich weiß ich auch, weshalb mir die Walzerklänge des Titelliedes so vertraut vorkamen: Es stammt von keinem Geringeren als Andre Rieu, heißt "Das Alte Schloss" und wird ab der dritten Folge der Reihe eingesetzt.
Bella Venezia...
Von 2003 bis 2019 spielte Uwe Kokisch den Commissario Guido Brunetti in 22 Folgen ( jeweils in Spielfilmlänge ), dann wurde die Krimireihe einvernehmlich eingestellt.
"Endlich mein" aus dem Jahr 2018 markiert die drittletzte Episode.
Es geht um eine Operndiva ( mit Grandezza von Leslie Malton verkörpert ), die ein Comeback versucht.
Maltons Gesangspart übernimmt dabei Ingrid Kaiserfeld.
Silvanao Carroli tut dies für den von Vladimir Korneev gespielten Tenor Riccardo Bragadin.
Korneev selbst ist ein ausgebildeter Bariton.
Der Film bedient einige Klischees, die man von der Opernwelt kennt, macht aber Spaß. Kurzweil und Spannung sind angesagt.
In Nebenrollen zu sehen sind u.a.:
Jürgen Tarrach als Manager der Diva sowie Edin Hasanovic als Anführer der Gewerkschaftler.
Venedig-Freunde kommen auch hier auf ihre Kosten, die Stadt wird wieder mal sehr schön präsentiert.
Die bombastische Titelmelodie verursacht mir jedes Mal Gänsehaut.