Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm ist ein Drama von Joachim Lang mit Lars Eidinger und Tobias Moretti.
Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm soll 1929 an den Erfolg seiner Dreigroschenoper anschließen, doch die Umsetzung des Filmprojekts erweist sich als äußerst schwierig.
Aktueller Trailer zu Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
Komplette Handlung und Informationen zu Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
Handlung von Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
Brechts Dreigroschenoper hat sich Ende der 1920er Jahre zum absoluten Erfolg des Schriftstellers und Dramaturgen Bertolt Brecht (Lars Eidinger) entwickelt. Brechts Dreigroschenfilm, der das Stück als Ereignis auf die große Leinwand bringen soll, ist als daran anknüpfender Siegeszug gedacht, bei dem der Komponist Kurt Weill (Robert Stadlober) ihm 1929 helfen soll. Sie haben große Pläne, wie sie die im London des Jahres 1900 angesiedelte Erzählung um den Gangster Mackie Messer (Tobias Moretti) und dem Bettlerkönig Peachum (Joachim Król) umsetzen wollen, doch schnell eröffnen sich zahlreiche Probleme.
Hintergrund & Infos zu Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
Das Drama Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm basiert auf wahren Ereignissen: Tatsächlich wollten Bertolt Brecht und Kurt Weill nach ihrem Erfolg Die Dreigroschenoper, die im August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführt worden war, diese auch verfilmen, doch das Filmprojekt scheiterte.
Regisseur und Drehbuchautor Joachim Lang entschied sich in seiner filmische Umsetzung Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm dafür, weder nur die Dreigroschenoper zu verfilmen, noch allein die Geschichte des Scheiterns zu erzählen, sondern stattdessen einen Mittelweg zu gehen: Er parallelisierte die wahre Geschichte des fehlgeschlagenen Adaptionsversuches mit den Liedern und der Handlung des Dreigroschenromans, um diese gegenüberzustellen und zugleich in die Zeit der Weltwirtschaftskrise, der Arbeitslosigkeit und des aufkommenden Faschismus einzugliedern. Auf diese Weise konnte er einerseits eine Art historischen Making-of-Film drehen, andererseits aber auch in Bild und Musik philosophieren, wie Brecht sein Werk nach eigenen Vorstellungen vielleicht umgesetzt hätte. (ES)