AddictedToIan - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von AddictedToIan
#Mein Händchen für miese Filme Vol.4 -.-#
Schon wieder eine Story mit viel Potential, die ausgezeichnet in den Sand gesetzt wurde.
Victor Navorksi will eigentlich Urlaub in den Staaten machen, jedoch wird zu seinem Pech während er noch im Flugzeug sitzt, sein Land aufgelöst. Somit steht er ohne Staatsangehörigkeit da und hängt auf dem Flughafen fest bis er neue Papiere bekommt.
Wie ich schon vermutet habe, wird es sehr schnell eintönig und langweilig- die selben Schauplätze, ein ewig dumm herumstotternder Tom Hanks und kein wirklicher Sinn. Es ist als würde man mit Victor festzsitzen und deprimiert darauf warten, dass er endlich seinen dummen Pass bekommt und nach Hause fliegen kann. Da helfen auch die zigtausend Charaktere nichts, die zwischendurch auftauchen und verzweifelt versuchen Stimmung in den Film zu bringen. Ich weiß nicht wieso ich in letzter Zeit nur solche schlechten Filme sehe.
Wäre es wenigstens seichtes Unterhaltungskino würde ich noch nen Punkt draufsetzen, aber so? NICHTS, wirklich GAR NICHTS lässt sich positiv herausheben. Höchstens Stanley Tucci, weil er einfach genial ist. Obwohl er hier auch nur mittelmäßig seine Nebenrolle spielt.
Langweilig, monoton und anstregend.
[SPOILER SPOILER SPOILER]
#Mein Händchen für miese Filme Vol.3 -.-#
"NEEEIN BOROMIR, NEEEEIN NICHT SCHON WIEDER!" Das war ungefähr der Höhepunkt des Films für mich. Und das nach den ersten 10 Minuten.
Nur mal so am Rande: WIE kann es bitte sein, dass er JEDES Mal in jedem verdammten Film stirbt? Das treibt mich ich den Wahnsinn. Ich will ihn einen ganzen Film lang haben. Sean Bean ist viel zu toll um so früh zu sterben -.-
-So, unnötiger Gefühlsausbruch vorbei.
Jetzt zum Film. Ähh... was war das denn bitte schon wieder? Ich habe eine mittelmäßige Dystopie erwartet, eventuell mit kleiner dramatischer Liebesgeschichte zwischen Rebellin und Soldat, irgendwie sowas. Hätten sie wenigstens ein paar Klischees verwendet- immernoch besser als _das_.
Aber nein, "Equilibrium" sieht aus wie jeder x-beliebiger mieser futuristisch angehauchter Film. Alles silber oder weiß, hauptsache steril.
Außer dem optischen, der modernen Architektur usw keine neuen Erfindungen.
Autos, Handys, Computer. So geht das nicht Leute, so macht man keine Scifi. -.-
Das deprimiert einen richtig.
Das schöne Thema, die tolle Idee, dass Emotionen für unmenschliche Taten verantwortlich gemacht werden obwohl sie eigentlich der Schlüssel zur Menschlichkeit sind wurde so dermaßen verhunzt, dass es mich wütend macht.
Hirnloses Geballer, Sean Bean stirbt am Anfang, kein Futurismus bis auf die Architektur- was kann man bitte mehr falsch machen?
Auch diesen Film konnte ich mir nicht bis zum Ende angucken. Nach 3/4 der Spielzeit wurde es mir auch dieses Mal schlichtweg zu dämlich. Kein roter Faden, kein SINN, nur Geballer, keine Tiefe.
1 Punkt für Sean Bean- allein für die 5 Minuten die er zu sehen war. Das will was heißen.
Und 0,5 für die Idee.
Fazit: Das Genre ist falsch. Es ist keine SciFi. Ich würde es eher Pseudo-Futuristischer-Plotloser-Ballerfilm nennen. Absolut nicht mein Fall.
[SPOILER - obwohl es eigentlich gar nichts zu verderben gibt^^]
Ich scheine momentan ein Händchen für miese Filme zu haben. Genauso dämlich wie der geistreiche deutsche Titel ( "Because I said so" = "Von Frau zu Frau??!" ) ist auch der Film selbst.
Ich habe eine Standardmäßige RomCom erwartet vielleicht auch mit ein bisschen Mutter-Tochter-Drama. Aber was ist dabei herausgekommen? Ein absolut langweiliges, plotloses Aneinanderreihen von belanglosen Nicht-Dialogen.
Zweifellos, "Von Frau zu Frau" hat nicht nur extrem hysterische Charaktere, die sofort nerven, keinen Plot, geschweigedenn Tiefe sondern auch nichts was mich dazu veranlassen könnte, die letzten 20 Minuten zu sehen. Irgendwann ging es einfach nicht mehr.
Mir doch egal welchen der beiden armen Kerle Mindy, Milly, -keine Ahnung wie sie heißt- am Ende bekommt. Wäre es wenigstens eine Liebesgeschichte. Aber nein.
Zack- Frau trifft Mann - Zack, Date - Zack, Sex. Joa, das war's. Ob sie am Ende heiraten kann ich nicht sagen, ist mir auch völlig egal.
Und man, hat Diane Keaton genervt. Die neurotischste, nervenaufreibendste und theatralischste Rolle ever.
Haha, der (Fremdscham-)Höhepunkt des Films besteht darin, dass sich Mutter und Tochter lautstark, sinnfrei und überzogen streiten weil die Mutter lediglich beim Liedchenträllern gefragt hat ob ihre Tochter ihre Tonlage übernehmen konnte. Wtf^^
Realitätsfern. Dumm. Nervig.
1 Punkte weil ich Mandy Moore mag. Auch wenn sie mies gespielt hat. Und noch 0.5 drauf weil ich 3/4 des Films ausgehalten hab.
[SPOILER]
Das darf doch nicht wahr sein. Ich glaub' ich seh nicht Recht.
Die Story bietet so viel Potential, so viele Möglichkeiten das Ganze mit einem epischen Twist umzukehren und den Zuschauer völlig in die Irre zu leiten. Aber für mich war es eher eine Riesenenttäuschung.
Völlig genretypisch wird aufgelöst indem sich der eigentliche "Held" als halluzinierender Realitätsverdränger entpuppt. Ich bin selten so enttäuscht gewesen.
(Nur mal so am Rande: Bin ich die Einzige, der aufgefallen ist, dass es erschreckend viele Paralellen zu "Shutter Island" gibt? ^^)
Die Erzählweise, diese ganze Rückwärts-Sache schien am Anfang noch interessant, experimentell- dennoch hat es mich nach 45 Minuten schon tierisch genervt. Vom Zuschauer wird enorm viel verlangt, man braucht eine große Aufmerksamkeitsspanne um alle Details wahrzunehmen.
Ist man mal 2 Minuten nicht ganz so aufmerksam, versteht man die nächsten 20 schon nicht mehr. Und so sollte man kein Unterhaltungskino machen. Unglaublich anstregend diesen Film zu sehen und ehrlich gesagt hatte ich mitten drin auch schon keine Lust mehr darauf.
Zumal die Story sich endlos hinzieht und der Anreiz den "Twist" zu erfahren absolut gegen Null geht. Ich habe es mir irgendwie gedacht dass Leonard am Ende doch der Wahnsinnige ist. War doch völlig klar, dass Teddy zu Unrecht starb. Ich bitte euch, wenn man das Ende eines Films schon vorzieht muss doch offensichtlich sein, dass was daran nicht stimmen kann.
Ich kann gar nicht nachvollziehen wieso so viele diesem Film heir Topbewertungen geben- an die typischen Twist Filme wie "Fight Club", "Sixth Sense" oder "Shutter Island" kommt "Memento" nicht mal im Geringsten ran.
Die Story wirkt völlig lieblos hingeklatscht auch wenn ich zugeben muss, dass es mich ein klein wenig gefesselt hat- was aber mehr an Guy Pearce und seiner liebenswerten Art den verpeilten Pseudodetektiv zu spielen lag als an der ach so tollen Geschichte.
Und wirklich verstanden habe ich die Sache mit der Frau auch nicht. Am Ende ist alles völlig wirr durcheinander geworfen worden.
Ich versuch's trotzdem mal: Sammy Jankis hatte keine Frau - dennoch hatte er diesen Gedächtnisschwund. Und Leonards Frau hatte Diabetes- aber hat er nun ihr die tödliche Überdosis verpasst oder wurden beide einfach von dem Kerl im Badezimmer erschlagen?
Ist auch egal.
"Memento" ist keinewegs so tiefsinnig wie hier plädiert wird. Einmal sehen reicht, hat mich genug aufgeregt.
Und das Ende haben sie auch verhunzt finde ich. Anstatt die Rückblenden nochmal unnötigerweise abzurunden hätten sie nach diesen Sätzen ausblenden sollen:
Leonard: [...] You think I just want another puzzle to solve? Another John G. to look for? You're John G. So you can be my John G... Will I lie to myself to be happy? In your case Teddy... yes I will.
Fände ich absolut genial als Schlusswort und hätte dem Film locker noch nen Extrapunkt eingebracht.
Aber was weiß ich schon.^^
Man, hat mich der Twist enttäuscht ich bin richtig sauer deswegen -.- 100 Minuten meines Lebens verschwendet. Dennoch gibt es satte 5.5 Punkte- die Storyansätze sind ja ganz passabel. Nur die Umsetzung völlig daneben.
Suchtpotenzial!
Obwohl "American Horror Story" wider Erwarten doch mehr 'Story' als 'Horror' bietet bin ich keineswegs enttäuscht worden. Es ist wirklich einzigartig wie in jeder Folge neue Handlungsstränge dazu kommen, verschiedene Zeitebenen einander beeinflussen und stetig neue Geheimnisse ans Licht kommen. Ich muss mich jedes Mal überwinden, nicht die ganze Staffel in einem Rutsch zu sehen vor lauter Neugier. Die Effekte sind nicht unbedingt das, was mir Gänsehaut bereitet, auch nicht das viele Kunstblut. Es ist mehr eine Mischung aus den grandiosen Kameraperspektiven, der ausnahmslos passenden Musik und daraus, dass nie genau gezeigt wird um was es sich handelt. Mal kommt eine Hand unterm Bett hervorgekrochen, mal huscht ein fieser kleiner Schatten durchs Bild, hach, es ist einfach genial.
Das Einzige, was ich auszusetzen habe, ist dieser blonde Kerl, der Freund von der Tochter der Familie. Woah, der geht mir so dermaßen auf die Nerven... sein Gesicht, seine Art zu reden, seine Pseudo-geheimnisvolle Art, ich wünschte er würde mal kriegen was er verdient so wie jeder Andere in der Serie! :P Haha, "American Horror Story" zeigt schon Wirkung bei mir. Aber mal sehen, auch das ist einer der vielen tollen Aspekte, dass man nie weiß wer wirklich so ist wie er sich gibt und was in der Vergangenheit passiert ist. Geniale Serie. Endlich mal wieder was Vernünftiges in dem Genre nach Tales of the Crypt. Ich gehe mal weiter suchten.
Ich weiß nicht so Recht ob ich "Buried" mögen soll oder nicht. Einen gesamten Film darüber zu drehen wie ein lebendig begrabener Gefangener verzweifelt versucht sich zu befreien? Mit einem Schauspieler? Mit der ewig gleich bleibenden Umgebung? Hätten sie wenigstens einen überzeugenderen Darsteller gewählt als Ryan Reynolds. Der Film lebt davon dass der Zuschauer im Ungewissen bleibt was passiert und dazu muss Spannung aufgebaut werden. Klar, die erste halbe Stunde hat neugierig gemacht, ich wollte wissen wieso und von wem er da eingesperrt wurde- aber irgendwann hat das Ganze Szenario nur noch genervt. Die Dunkelheit, das theatralische Rumgestöhne von Ryan Reynolds, die hoffnungslosen Telefongespräche- irgendwas muss doch mal passieren, oder?? Falsch gedacht! Minimalismus par excellence es gibt keine Szene die incht im Sarg gedreht wurde. Da helfen kein Geschrei keine klaustrophobische Atmospähre oder abgeschnittenen Körperteile mehr um den Zuschauer über den Mangel an Spannung hinwegzutrösten. Ich habe mich nach der Hälfte der Laufzeit gelangweilt und so ging es weiter. Bis der Film zu Ende war. Irgendwie habe ich mich so ein bisschen veralbert gefühlt. 90 Minuten für nichts. Weil einfach nichts in diesem Film passiert. Meinen Geschmack hat "Buried" überhaupt nicht getroffen, keinerlei Emotionen, gar nichts außer Langeweile. Schade drum, die Thematik klingt umso spannender. Man hätte viel draus machen können.
Was soll man dazu groß sagen? "Breaking Dawn" ist nichts anderes als eine platte Verfilmung des Romans. Alle Geschehnisse werden berücksichtigt, teilweise sogar vom Wortlaut her kopiert. Das ist genau das, was wahrscheinlich die Meisten, die die Romane nicht kennen, abschreckt. Als bekennende ehemalige Sympathisantin der Buchreihe- nicht der Filme - würde ich behaupten, dass man ohne die Romane gelesen zu haben, keinerlei Interesse an diesem Film finden kann. Es wirkt alles nahezu unbedacht hingerotzt, sicher hat sich irgendwer was dabei gedacht aber auf den Zuschauer wirkt es nicht so. Die Schnitttechnik hat mir gar nicht gefallen, teilweise wurde so schnell von Bild zu Bild gewechselt, dass es mir schwerfiel nachzuvollziehen, wer überhaupt mit wem aneinandergerät.
Ein Problem von "Breaking Dawn" ist auch die unfreiwillige Komik. Was in den Romanen bierernst und glaubwürdig rüberkam, ist im Film eins zu eins kopiert worden. Man nehme zum Beispiel die Geburtsszene. Ich konnte nicht anders als laut aufzulachen. Dadurch, dass nicht mal genau gezeigt wurde, was passiert ist und man nur Blut über Blut im Wechsel mit einer dämlich dreinblickenden Bella sieht, verliert das ganze völlig an Wirkung. Oder die Szene in der sich die Wölfe in Tiergestalt unterhalten- meine Güte... wer sich da noch auf dem Sitz halten konnte ... Chapeau.
Noch ein großer Kritikpunkt ist die Art wie sich das Aussehen der Protagonisten von Film zu Film verändert hat. AUf mcih wirkt es so, als hätten die Maskenbildner ausprobiert, wie wahnwitzig man jemanden schminken kann, mit Frisuren rumexperimentiert und schließlich das ganze mit einer ordentlichen Portion Puder versucht zu verdecken. Edwards Frisur in den ersten Teilen war nicht nur viel passender im Bezug auf die Romane, sondern sah auch um Längen besser aus. Es wurde einfach sinnlos rumgewerkt, der Rest kurz geschoren und das schimpft sich dann Frisur. Das selbe für Alice. Und bin das nur ich oder haben die in jedem Film andersfarbige Kontaktlinsen benutzt und jedes Mal um eine Nuance weißeres Puder benutzt? Herrje ...
Eine Vollkatastrope in jeder Hinsicht. Dennoch muss man fair bleiben, denn "Breaking Dawn" setzt in der Tat völlig romangetreu alles um. Daumen hoch dafür. Nur, dass dabei so ein Mist rausgekommen ist ist halt die Konsequenz. Noch nen halben Punkt gibt es für das fiese Aussehen Bellas während der Geburt und Schwangerschaft. Gut gemacht, mir hat es irgendwie Angst eingejagt.
Ich hätte mir keine bessere Umsetzung für die brillante Vorlage von Shakespeare vorstellen können. Dieser Film ist das beste Beispiel dafür,dass Shakespeares Werke einfach dafür gemacht wurden, gesehen zu werden und nicht nur gelesen zu werden. Sowohl in Originalsprache als auch auf Deutsch können einen die Dialoge wenn man sie nur liest, ziemlich langweilen, mir fehlt schlichtweg die Vorstellungskraft sich das Ganze auch "real" vorzustellen. Da ich kurz bevor ich "Much Ado About Nothing" sah auch das Drama gelesen hatte, hat mich die Umsetzung buchstäblich aus den Socken gehauen. Kenneth Branagh ist einfach nur genial. Die überzogenen Monologe, das fröhliche Herumhopsen, die wunderschöne Realisierung und Besetzung fast aller Charaktere- es gibt fast nichts zu meckern, aber nur fast.
Kenneth Branagh selbst stellt leider als Benedick den Großteil der anderen Schauspieler in den Schatten. Er spielt unglaublich, die Art wie er Benedick Leben einhaucht könnte besser nicht sein. Es ist genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte. Im Vergleich mit diesem grandiosen kerl sieht Emma Thompson als Beatrice schlichtweg lächerlich aus. Klar, sie ist die perfekte Besetzung, allein äußerlich und wie sie sich gibt, von der Ausstrahlung und der Betonung der Wörter her. Aber ihre Mimik- die kann ja gar nichts! Ich war teilweise wirklich erschrocken wie tot ihr Gesichtsausdruck den ganzen Film über wirkt! Auch als sie Benedick in der Kapelle sagte er soll Claudio töten und anschließend mal alles verwüstete- man, ich konnte sie gar nicht ernst nehmen! Dennoch tut ihre mangelnde Schauspielkunst der Genialität der Wortgefechte zwischen Benedick und Beatrice keinen Abstrich. Es ist toll das Ganze mal in der Realität zu sehen, Shakespeare wusste schon damals, wie man sowas macht, Chapeau!^^
Extrem genervt hat mich Hero, aber das tat sie auch schon im Drama, das ist nicht wirklich ein kritikpunkt für den Film. Sie hat keine Persönlichkeit, steht nur dumm da, weint manchmal ne Runde oder grinst sich zusammen mit ihrem treu-doofen Claudio einen ab.
Achja und Claudio- wuah, wo haben sie den denn aufgetrieben? Schauspieltechnisch ging da gar nichts, egal was er tut, er wirkt extrem lächerlich! Die Szene in der er eine tafel an Heros Grab aufstellt, könnte so schön und zu Tränen rührend sein- wenn nicht dieser typ Claudio gespielt hätte.
Don John ist ebenfalls fehl am Platze. Keanu Reeves?? ich bitte euch! Allein die Vorstellung, dass Denzel Washington und er Halbgeschwister sein sollen ... ähh ne, sorry. Keanu kann nichts, hat nur zwei Gesichtsausdrücke im Repetoire die da wären, -kein Gesichtsausdruck/Neutralität und Mundwinkel nach unten. Dennoch spielt er seine Passagen, beispielsweise die im Keller mit Borachio usw ganz passabel, aber das ist wirklich noch ausbaufähig.
Alles in allem ist Much Ado About Nothing klasse, unterhaltsam, gute laune versprühend und eine würdige Umsetzung des werkes von Shakespeare. Dennoch würde ich mir das keine 5x ansehen, dazu ist auch schon Shakespeares Vorlage zu flach. Tja, es ist und bleibt halt Viel Lärm um Nichts.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
"The Tournament" ist zwar überraschend unterhaltsam, was auch nicht wirklich verwunderlich ist,bei der ganzen Ballerei und dem Gemetzel. Aber irgendwie kann ich den Film nicht ernst nehmen, er tut es ja selbst nicht. Manche Szenen strotzen nur so vor Ironie und wirken total lächerlich. Die gezogenen Slowmotions, der unpassende Soundtrack, die sadistischen Millionäre. Kommt mir so vor, als wurde "The Tournament" mit der Intention trashig zu sein, produziert. Die Handlung ist durchgehend sinnlos, man nehme 30 Killer, packt sie in eine Kiste und schüttelt einmal kräftig bis die Hälfte sich gegenseitig umgebracht hat, schneidet noch ein paar mal dumme Kommentare der Sponsoren rein und fügt noch ein paar Closeups auf die abgetrennten Körperteile ein - et voilà fertig ist "The Tournament".
Naja, mehr als ein seichter, sinnfreier Action0815Ballerfilm ist es nicht, die Storyansätze sind zwar gut, verschwimmen aber während der Laufzeit völlig im Nichts. Voraussehbar ist eigentlich alles, der mysteriööööse Twist um die Frage wer die Frau von Joshua umgebracht hat, ist alles andere als überraschend und was dieser blöde Priester da zu suchen hatte ist mir immernoch schleierhaft.
Unterhaltsam, trashig, bescheuert aber irgendwie doch gut.
Nach dem mehr oder weniger enttäuschenden ersten Teil fragte ich mich wirklich:Wwas kann man bei "Paranormal Activity 2" noch besser machen?
Wie wollen die einen drauf setzen, worum soll es gehen? Die simple Antwort lautet, nö, tun sie gar nicht, sie produzieren nur ein strunzdummes Prequel.
In "Paranormal Activity 2" geht es um das Selbe wie in Teil 1, nur langatmiger, spannungsloser und höchstens mit mehr Gekreische und Geheule. Sicher, anstatt mal aufzuklären, was das Wesen ist und was mich persönlich sehr interessiert- wie es verdammt nochmal aussieht- wird einfach mit den selben Mitteln wie in Teil 1 gearbeitet, eine nicht zu Ende gedachte Theorie in den Raum geworfen und zum Schluss noch was drangeklatscht, damit man auch versteht, dass der Mist, den man sich 90 min lang angesehen hat, ein Prequel sein soll.
Man sieht nichts, es passiert im Grunde nichts anderes als in Teil 1- die Szene wo Kristie aus dem Zimmer gezogen wurde war auf eine Art auch nichts anderes als bei ihrer Schwester in teil 1.
Es werden Türen geknallt, Sachen angezündet, mit Deckenlampfen gewackelt- hmmm, erinnert das wen an etwas?
Einfallslos, sinnfrei, absolut nervige Darsteller bis auf den Vater. Bescheuerte Bilder, kein Gruseleffekt, nahezu keine Story.
Den Film könnte ich genauso mit nem guten Bearbeitungsprogramm zum Dämon rausschneiden und ner 50 Euro Kamera drehen. Total daneben, langatmig und einfach nur schlecht! Den einen Punkt gibts für die plausible Verknüpfung zu Teil 1.
So groß wie der Hype um diesen Film war, konnte ich doch nur enttäuscht sein. Ich habe Gruselfratzen erwartet, ich habe Gänsehaut erwartet, ich habe erwartet, dass man das Vieh wenigstens sieht! Ich habe auch eine Story erwartet, einen Hintergrund, eine plausible Erklärung für alles. Fehlanzeige. "Paranormal Activity" ist nicht nur in der Produktion minimalistisch sondern auch in der Storyline. Die gibt es nämlich gar nicht. Der einzige Sinn und Zweck dieses Films ist, mockumentarytypisch dem zuschauer nicht durch Horrorelemente Angst einzujagen sondern durch die Vorstellung, dass das die eigene selbstgefilmte kleine Geschichte sein könnte. Und ich muss sagen, es klappt in einer gewissen Weise schon. Szenen, die sonst komplett langweilig und nicht mal einen Nieser wert wären, haben mich schon fast zum schreien gebracht. Aber das beschränkt sich auch nur auf die harmloseren Dinge. Als sie aus dem Bett gezogen wurde und schrie wie am Spieß, dachte ich mir einfach: "Ernsthaft?" Das wirkte nicht mehr gruselig und mysteriös sondern total willkürlich. "Paranormal Activity" versucht ganz krampfhaft, extrem gruselig zu sein und schafft es nicht wirklich. Spannend war es auch nur in der Hinsicht, dass man unbedingt wissen wollte, warum das Vieh sie ausgesucht hat und was zur Hölle nochmal es ist! Außer merkwürdigen Fußspuren gab es ja rein gar nichts zu sehen. Die Darsteller sind auch tierisch nervtötend, was dem ganzen nicht unbedingt einen Pluspunkt verschafft. Das ewige "NEEEIn, MICAH BLEIB BEI MIR GEH NICHT WEG"- getue hat nach dem 13. Mal genervt, das Monster hat auch genervt, weil man nichts davon sah, die Kulisse hat genervt, der Nicht-Plot hat genervt. Es war einfach alles sehr, sehr enttäuschend. Nochmal werd ich mir diesen überbewerteten Mist nicht ansehen.
Spoiler
Ich muss wirklich sagen, Mr Dicaprio hat mir in letzter Zeit bewiesen, dass er mehr als der treu-doofe Jack aus Titanic ist. Obwohl er auch in "Shutter Island" nicht wirklich durch Schauspielkunst glänzt, hat er einen tollen Riecher für bemerkenswerte Filme wie u.a Inception.
"Shutter Island" fängt öde an, die Story ist mehr oder weniger nicht vorhanden und als die beiden Marshalls auf der Insel ankommen, glaubte ich schon zu wissen, dass das nur wieder einer dieser 08/15 Krankenhaus/Gefängsnisfilme wird, in denen ein duuuunkles Geheimnis um einen wahnsinnigen Wissenschaftler herauskommt, irgendwie so. Was ich direkt zu Anfang kritisieren muss, ist die teilweise lachhaft animierte Kulisse. Der Film lief kaum 10 Sekunden und es war einfach total klar, dass die Hälfte aller Szenen vor einem miesen Bluescreen im studio gedreht wurde. Besonders auf der Fähre wirkt der Hintergrund extrem unecht und total künstlich. Und das bessert sich auch nicht wirklich im Laufe des Films.
Ich habe die ganze Zeit zwischen Ignoranz und hohen Erwartungen geschwankt, ich dachte mir teilweise- ach sooo, das ist der Twist, wie lahm- wurde dann aber komplett in eine andere Richtung gelenkt. Ununterbrochen dachte ich, ich wüsste wie es ausgeht, was sich am Ende aber als komplett schwachsinnig erwiesen hat.
"Shutter Island" ist bis zum Ende hin mäßig spannend, es haut einen nicht unbedingt um bis man den Twist erfährt. Die nervigen Halluzinationen, seine Frau Dolores unter Anderem, haben für mich im Film nur gestört aber als dann herauskam, was wirklich los ist - ich habe alles mit anderen Augen gesehen. Man, was ein Twist! Ich glaubte zuerst, dass das nur eine Masche sei um ihn ein wenig kirre zu machen aber als dann diese Rollenspieltour weiterging ... man, mein Kopf war komplett durcheinander. Was vorher langweilig, platt und irgendwie sinnlos gewirkt hat, bekam durch den Twist Tiefe, Vielschichtigkeit und was noch viel wichtiger ist - einen Sinn! "Shutter Island" ist einer dieser Filme, die man erst beim zweiten Mal sehen richtig versteht und auch richtig zu lieben lernt. Es ist jedenfalls nicht bestreitbar, dass "Shutter Island" komplett an den Erwartungen des Zuschauers vorbei schrammt und sich anstatt einer 0815 Detektivgeschichte mit Pseudogruselementen in ein tiefsinniges Drama verwandelt. Hui, das muss ich erstmal verarbeiten. Die tolle Geschichte tröstet auch völlig über die Persönlichkeitslosigkeit von Mark Rufallo, den charakterlosen Nebendarstellern, die miese Kulisse und die unrealistische Gesamtsituation hinweg.
Shutter Island funktioniert einfach. Aus & Ende.
Enthält Spoiler
In "Carriers" geht es mal wieder um das Ende der Welt- schon wieder ist ein Virus ausgebrochen, der die halbe Menschheit ausgelöscht hat. Genauso wie in jedem anderen Genreverwandten schließen sich auch hier ein paar Nicht-Infizierte auf der Suche nach einer virusfreien Zone zusammen. Natürlich werden die Überlebenden wie auch hier immer weniger und mit Blut, Mord und Totschlag wird nicht gegeizt.
Die Story ist einfallslos, die Schauspieler bis auf Chris Pine unterdurchschnittlich- lediglich Letzterer hat mir durch seine psychopathische Ausstrahlung ein wenig Angst eingejagt. Worum geht es eigentlich in "Carriers" bis auf das Ende der Menschheit? Eigentlich um nichts. Es gibt kein Ziel außer dem Erreichen eines virusfreien Areals. Das ist viel zu wenig für einen 90-minütigen Film! Deswegen habe ich mich mittendrin sehr gelangweilt, da es immer so ablief, dass 15 Minuten gefahren wird, man etwas entdeckt, sich damit beschäftigt und dann weiterfährt. Absolut langweilig, sinnentleert und völlig am Thema des Endes der Menschheit vorbei.
Mit keinem Wort wird erklärt, was der Virus ist und wieso er ausbrach. Man wird einfach ins kalte Wasser geworfen und hofft, dass man vor Ende des Films erfriert. Pure Zeitverschwendung.
Ohje, ohje, was haben mich die beiden Mirrors-Filme enttäuscht. Was in der Beschreibung noch spannend, höchst gruselig und mysteriös klang, hat sich in beiden Fällen als so schlecht erwiesen, dass einem der Brechreiz kommt. Die Story an sich hat sich in Mirrors 2 kaum verändert- anstatt einem neuen Szenario mit neuen Geheimnissen wurde einfach die Story mit neuen Schauspielern gespickt und eiskalt ins neu aufgebaute Mayflower versetzt. Einfallsreichtum: 0 Punkte.
Von Anfang an wusste ich auch nicht, was so wirklich der Sinn dieses Films sein sollte. Viele szenen erinnern stark an Mirrors 1- zum Beispiel die, in der der alte Nachtwächter Spiegelscherben isst. Die Charaktere an sich sollen mysteriös sein und selbst schwerwiegende Probleme haben, wie auch der neue Nachtwächter. Aber die Umsetzung war meines Erachtens nach katastrophal. Nick Stahl ist überhaupt nicht in der Lage, den traumatisierten jungen Mann zu spielen, der er sein soll. Er wirkt einfach nur deplatziert und diletantisch. Schauspieler: 0 Punkte.
Die Story ist sehr bei den Haaren herbei gezogen- natürlich ist jeder Geist, dessen Körper in einem Mayflower getötet wurde in einem Spiegel gefangen, wie sollte es auch sonst anders sein! Was in Teil 1 noch halbwegs plausibel klang, wurde in Mirrors 2 eiskalt vorausgesetzt und nicht mal erklärt. Ich muss zugeben, dass ich mich in Mirrors 2 teilweise mehr erschreckt habe als in Mirrors 1. Natürlich war es immer klar, wann der böse Geist im Spiegel erscheint und wann was Schlimmes passiert, aber allein der Anblick Eleanors war schon ein wenig einschüchternd. Gruselfaktor: 2 Punkte.
Insgesamt ist Mirrors 2 eine Katastrophe vom Feinsten, die ich mir nie nie nie nie wieder ansehen werde- aber eine Kunst ist es schon, dass ein noch schlechterer Film geschaffen wurde als Mirrors 1. Chapeau.
Schon wieder ein Film mit der Seyfried! Och ne, dachte ich mir. Aber man sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen- also habe ich mich gestern abend doch noch entschieden "Briefe an Julia" zu sehen. Und naja, was soll ich sagen, vielleicht bin ich ein kleines bisschen positiv überrascht.
Angefangen bei der Idee- die Sache mit den Briefen ist ja ganz nett und romantisch, aber dass ausgerechnet sie nach 50 jahren den Brief von Claire findet und dann mit ihr aufbricht, um den vor 50 Jahren verlorenen Liebhaber zu finden. Ach du meine Güte! Wie die Storyline aufgebaut wurde, war einfach nur zum fremdschämen. Die Charakter, die vor der Reise auftauchen, sind platt, persönlichkeitslos und irgendwie nervig. Besonders hat es mich genervt, dass niemand auf die Idee gekommen ist, bei dem italienischen Gequatsche der anderen Sekretärinnen Julias einen Untertitel reinzupacken. Unglaublich nervig, einen Film zu sehen, bei dem ständig auf italienisch gesprochen wird und man nur dumm davor sitzt und sich fragt, was jetzt schon wieder passiert ist. Klar, das Meiste lässt sich zusammenreimen, aber so macht es keinen Spaß "Briefe an Julia" zu sehen.
Dann die komplett blöd-vorhersehbare Liebesstory mit der Hauptperson und dem nervigen Enkelsohn. Zwischendrin haben die beiden mich richtig genervt. Und sehr merkwürdig fand ich auch den Umschwung von "Boah, du nervst mich so sehr, dass ich dich töten will" zu "Du bist die Liebe meines Lebens!". Zack- sie nervt nicht mehr sondern er will sie heiraten. Merkwürdig.
Das Einzige, was ich an "Briefe an Julia" positiv herausheben kann, ist das Ende. Natürlich war es völlig vorhersehbar, was passiert, ich weiß.
Aber da ich nunmal romantische Filme liebe, kamen mir die Tränen, als ich Claire und Lorenzo (hieß er so?) so glücklich und sich küssend gesehen habe. Die beiden sind die einzigen Darsteller, die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe. Ich hätte gerne eine Oma wie Claire gehabt.
Auch wenn mich die Seyfried und ihr blonder Liebhaber tierisch genervt haben, fand ich es irgendwie ganz nett anzusehen, als die beiden doch noch zueinander fanden. Tja, fragt mich nicht warum.
Nur das wurde am Ende dann wieder davon zerstört, dass sie die komplett hundertprozentig im Studio gefilmte Kulisse inklusive Hochzeitsbankett, Balkon usw ganz gezeigt haben und man einfach nur genau sehen konnte, wo was mit dem Computer reingebastelt wurde.
Spoiler!
Auch wenn ich mit dieser Meinung alleine bin, ich finde "Jennifer's Body" ist lange nicht so schlecht wie sein Ruf.
Dadurch, dass man ständig hört, wie schlecht er sei und wie sehr er auf Megan Fox' Körper fixiert sei und keine Handlung habe, habe ich mich davor gedrückt, ihn mir wirklich anzusehen.
Aber ich bin in der Tat positiv überrascht- naja, das ist nicht unbedingt eine Leistung, ich bin ohne jegliche Erwartungen herangegangen. ;)
Da ich die ersten 20 Minuten leider verpasst habe, hab ich nicht viel von der Einleitung mitbekommen. ^^
Ich verstehe nicht, wieso "Jennifer's Body" so sehr gebasht wird. Ich finde die Story an sich durchaus in Ordnung, kein 08/18 Pseudo-Horror-Teen-Slasher hat mehr Drumherumgedichtetes als "Jennifer's Body".
Die Idee mit den satanistischen, erfolgsfixierten, gescheiterten Musikern finde ich an sich nicht schlecht- natürlich selten dämlich umgesetzt, da ich persönlich finde, dass die "Satanisten" nicht wirklich wie solche aussahen. Als deren Frontmann dann das Messer hob und irgendwas à la "Ich bring dich jetzt um,höhö" sagte, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Unfreiwillige Komik wie ich sie besser noch nie gesehen habe!
Auch dass Jennifer sich in ein menschenfressendes Monster verwandelt, fand ich jetzt nicht so einfallslos und sinnentleert wie viele hier schreiben. Ich meine, wieso nicht? Die Idee ist jedenfalls SO noch nicht verfilmt worden (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) und besser als die clichée-Slasher à la "Teenagergruppe campt im Wald und Mann mit Axt attackiert sie und quält sie langsam zu Tode" ist es schon.
Der Unterhaltungwert ist ebenfalls sehr hoch, Spannung wurde auch aufgebaut und ich war erpicht darauf zu wissen, wie es weitergeht - obwohl die Story natürlich völlig vorhersehbar endete ;)
Die schauspielerischen Leistungen waren zwar nicht das Gelbe vom Ei aber Fox fand ich um Jahrzehnte besser als die extrem überbewertete Seyfried- mich machen ihre Glubschaugen und ihre dämliche Synchronstimme aggressiv. In ihre Rolle gepasst hat sie auch nicht- ich kann mir die Seyfried eher als Highschool-Zicke wie in "Girl's Club" als wie ein Mauerblümchen vorstellen. Die ist bestimmt auch in echt ne strohdoofe Kratzbürste.
Was mir besonders an "Jennifer's Body" gefallen hat, war die Szene, in der sie den kleinen Gothicjungen regelrecht zerfetzt hat. Selten habe ich so viel gelacht. Wie durch die Schatten gezeigt wurde, dass sie ihm alles rausreißt, was in seinem Körper so drin ist- herrlich. ich musste so lachen. Und dann diese reißzähne und die gelben Augen! Hat was von Azazel aus Supernatural.
Alles in allem fand ich "Jennifer's Body" nicht übel. Fox hat in die Rolle gepasst, nicht übermäßig genervt oder ihren Hintern in die Kamera gehalten. Die Story ist ganz passabel- für das Genre schon überdurchschnittlich "durchdacht" und die Charaktere waren nicht komplett dämlich. Außer Mauerblümchen Needy (Seyfried) die irgendwie etwas schizophren auf mich wirkte.
Abgesehen davon, dass sie nicht schüchtern oder sonst mauerblümchentypisch war, hat sie ständig von mutig zu ängstlich zu sexy zu reserviert gewechselt. Unglaublich nervig.
Achja, der lesbische Kuss war sowas von überflüssig! Nur mal als Anmerkung am Rande.
Was mir wiederum gut gefallen hat, war der Ausbruch aus dem Gefängnis am Ende. Die einzige Szene in der ich Needy mal nicht nervig fand.
Nochmal ansehen würde ich ihn mir gerne, wie gesagt ein hoher Unterhaltungswert, nicht wirklich Horror sondern mehr Pseudo-Gore mit Slapstickeinlagen. Nicht übel!
Spoiler
"Fragile" - wow.
Balagueró ist meines Erachtens nach einer der besten Regisseure im Genre Grusel bzw Horror. Genau wie "Rec" benötigt "Fragile" nicht viele Special Effects oder aufwändig inszenierte Monster um zu überzeugen. Das, was mich an Balaguerós Filmen immer wieder fasziniert, ist, dass er mit einem Minimum an Technik bessere Unterhaltung und Tiefe schafft als nur so vor Effekten strotzende amerikanische Genreverwandte.
Die Geschichte, die in "Fragile" erzählt wird, die der Spuketage in einem alten Krankenhaus mag vielleicht nicht neu sein, dennoch wird sie fesselnd erzählt.
Obwohl in der ersten halben Stunde oder gar in 90 % des Films kaum Gruselfratzen auftauchen oder mit Blut gespritzt wird, habe ich mich exzellent unterhalten gefühlt.
Die Atmosphäre, die das Setting ausstrahlt, reicht völlig und würde mit überflüssigen gewollten Schockmomenten nur überladen wirken.
"Fragile" möchte kein Horrorfilm sein, es soll nicht mit Geistergeschichten zu Tode gegruselt oder mit bahnbrechenden an der Nase herbei gezogenen Geschichten überrascht werden.
Von der ersten Minute an zieht einen das Geschehen in den Bann und als sich die mysteriöse Geschichte um Charlotte und Mandy gegen Ende aufklärt, war ich keineswegs über den mangelnden Gruselfaktor enttäuscht.
Im Gegenteil, erst als der Film schon fast zu Ende war, habe ich verstanden worum es geht. Nämlich darum, das Liebe den Tod überdauert.
Es geht nicht um Splatterei und dergleichen- Balagueró ist einer der wenigen Regisseure, die in einem Zeitalter, in dem alles 3D und mit Effekten zugestopft sein muss, einen klaren Kopf behält und tiefsinnigere Filme schafft als beispielsweise das Saw-Franchise etc.
"Fragile" ist einfach schön. So seltsam es auch klingen mag.
Das Maggie Amy mit einem Kuss wie in Dornröschen ins Reich der Lebenden wieder zurückbringt, ist schlichtweg genial. Mir standen sogar die Tränen in den Augen. Selten habe ich es erlebt, dass ich im selben Film von Angst zu Spannung zu Trauer geschwankt habe. Wow.
Generell waren die letzten Minuten des Films wunderschön. Balagueró weiß, was er tut. "Fragile" berührt, fesselt und ängstigt. Genauso sollte ein Gruselfilm sein. Natürlich können Gorefans damit nichts anfangen.
Das Einzige, was ich negativ zu bemängeln habe, ist Calista Flockheart. Ich mag sie nicht, ich habe sie noch nie gemocht. Sie ist keine starke Schauspielerin und ich hatte keinerlei Bezug zu ihrer Rolle. Man hätte genauso gut jede andere drittklassige Schauspielerin dahinsetzen können. Auch, dass nicht aufgedeckt wurde, was genau Amy auf die Insel verschlagen hat, fand ich schade- mag zwar irrelevant sein, aber ich mag es nicht, wenn Plots nicht bis ins Detail schlüssig sind.
Dennoch verdient "Fragile" glatte 8 Punkte.
Spoiler
Absolut durchschnittlicher, schlecht gemachter Halloween-Spuk-Trash, den man in jeder zweitklassigen Videothek auf dem Grabbeltisch findet.
Positiv anmerken muss ich aber, dass es direkt am Anfang zur Sache geht. Mich nerven unnötige, langwierige Vorgeschichten bei solchen Trashfilmen, die eh keine Auswirkung auf die Handlung haben. Da mein Receiver beschlossen hat, in die ewigen Jagdgründe einzugehen, konnte ich die letzten 15 minuten nicht sehen, aber viel an meiner Meinung ändern werden sie wohl kaum.
Es ist einfach lachhaft, wie hier versucht wird, den Zuschauer zu erschrecken. Hunde werden wortwörtlich geschält, Menschen in glibberige Schleimpaste zersetzt und/oder willkürlich abgeschlachtet. Man nehme noch ein Pseudomedium dazu und fertig ist der Mist. Bin das nur ich oder erinnert "Scream and Run" (wunderbar dämliche "Übersetzung" wieder, das Original nennt sich "Boo") an einen Mix aus Charmed und Ghost Whisperer? Die Protagonistin trägt genau dieses Zeichen aus Charmed und macht einen auf "Ich-habe-keine-Angst-vor-Geistern-ich-muss-mit-ihnen-reden" wie in Ghost Whisperer. Was für'n Quatsch.
Einmal und nie wieder, erschreckt habe ich mich auch nicht wirklich. Und der furchteinflößende Geist "Jacob" erst, wie clichéehaft ist es bitte, einen Kindermördergeist auf eine Horde Jugendliche zu hetzen ... tausendmal gesehen. Das verbrannte Krankenhaus ist auch nichts Neues ...
Spoiler
Ich habe was völlig Anderes erwartet- man, hat mich "The Book of Eli" überrascht. Nur leider kaum positiv. Da ich kein Fan von tiefreligiösen, pseudotiefsinnnigen Filmen bin, kann ich leider nur den Kopf schütteln. Ich habe einen nervenaufreibenden Thriller über das Überleben nach dem Ende der Menschheit erwartet, ich habe erwartet, dass das sooo hoch gepriesene Buch mehr ist als "nur" die Bibel. Das soll keine Blasphemie sein.
Keine Frage, "The Book of Eli" hat eine durchdachte Story, die mich aber in keinster Weise überzeugt. Das Bild des diesmal blinden Propheten, der sich ohne auch nur einmal zu fragen, von der "Stimme Gottes" leiten lässt, ist völlig ausgelutscht. So einen Film kann man in einem Mittelaltersetting realisieren aber nicht nach der Apokalypse!
Ich meine, der Bibel wird so viel zugetraut, dass sich Männer dafür ihr Leben geben, nur weil ein Wahnsinniger (in Form von Carnegie) behauptet, damit ließe sich die Welt kontrollieren. Ehhh... nein? Wurde die Welt vor der Apokalypse mithilfe der Bibel kontrolliert? Wird sie es in der Realität? Nein, nur unbewusst, wie alle dinge, die eine Rolle in unserem Leben spielen, dieses beeinflussen. Die erschreckende Wahrheit ist, dass sich heutzutage nahezu keiner um die Bibel schert. Jedenfalls kenne ich niemanden, der regelmäßig in die Kirche geht oder auch nur betet. Wir leben in einer aufgeklärten Welt, das Bild vom Mann im Himmel, der über Recht und Ordnung Wacht lässt sich niemandem mehr eintrichtern, da wir alle wissen, dass dort draußen nichts als Gestein und Satelliten im weltraum vor sich hindümpeln.
Jetzt bin ich abgeschweift. Aber was ich eigentlich sagen wollte, dürfte dennoch klargewesen sein.
Die Hughes-Brüder versuchen verzweifelt einem klarzumachen, dass Menschen in Zeiten des Elends und des Schmerzes anfälliger für Manipulation bzw für den Glauben sind. Oder vielleicht sind sie selbst überzeugt von der Rettung der Menschheit durch ein Buch.
Wie ihr merkt,finde ich diesen Gedanken mehr als abwegig, es ist doch nur die Bibel, meine Güte.
Ich habe mit etwas viel bahnbrechenderem gerechnet. Etwas, dass wirklich die Macht hätte, den Menschen seinen Willen aufzuzwingen. Denn so finde ich Carnegies Anstrengungen mehr als ... merkwürdig und sinnlos.
Jetzt kommen wir mal zu den positiven Dingen. Als ich von "The Book of Eli" zum ersten Mal hörte, habe ich Freudensprünge gemacht. Mila Kunis UND Gary Oldman in einem postapokalyptischen Film? Super! Und enttäuscht haben die beiden mich auch nicht. Ganz und gar nicht. Beide Charakter wirken nicht platt, die Gespräche sind komplex usw- wie es sich für einen ordentlichen Film gehört. Da das mittlerweile in der Welt von Hilary Duff, Lindsay Lohan und CO nicht mehr selbstverständlich ist, muss ich das positiv anmerken.
Als das erste Bild aus "The Book of Eli" aufflammte, habe ich geschluckt. Was für eine gewaltige Umgebung! Die Illusion des zerstörten Planeten wurde optisch jedenfalls, nahezu perfekt dargestellt. Nur hat es mich gestört, dass wirklich ALLES in Brauntönen gehalten wurde- realistisch aber für das Auge auf Dauer anstrengend, irgendwann dachte ich, das läge an meinem Fernseher ...
Natürlich gibt es kleinere Fehler, wie zum beispiel Mila Kunis' Nagellack oder Gary Oldmans vergleichsweise gepflegtes Aussehen. Genau, wir haben gerade die letzte Flasche Shampoo der Welt verbraucht, aber Nagellack usw gibt es bei uns noch en masse! So nicht ...
Das Ende fand ich episch. Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Eli blind ist! Und entgegen der Behauptungen mancher User hier ... natürlich ist er blind, warum sollte er nicht blind sein, sonst ergibt das Ganze doch keinen Sinn.
-Er hat übermenschliche Reflexe, kann mit einem Messer eine Horde Barbaren abschlachten ohne einen Kratzer davonzutragen. Der Verlust eines Sinnes stärkt bekanntlich alle Anderen.
-Er hat kein genaues Reiseziel, keine Großstadt, keine bestimmt Umgebung bzw Bundesstaat, sondern sagt immer nur nach Westen. Klingt das normal?
-Er läuft immern nur den Highway entlang, soweit ich mich erinnnern kann. Wäre schon schlecht, wenn er vom Weg abkommt und geradewegs wieder in carnegies Festung schlendert.
-Er zeigt niemandem sein Buch. Mhhh, waaaaarum wohl? Er könnte Solara doch auch Blindenschrift beibringen, aber er tut es nicht, weil er nicht möchte, dass die Menschen wissen, dass er blind ist!
-Er trägt immer eine Sonnenbrille. -> damit man seine trüben, blinden Augen nicht sieht.
Das müsste ja wohl als Beweis reichen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass "The Book of Eli" einen sehr interessanten Ansatz, einen super Cast, eine epische Umsetzung aber leider eine mehr oder weniger langweilige Story bietet.
Es ist die Postapokalypse, da kann man mehr drauß machen! Draußen hat ein Atomkrieg getobt, natürlich leben wir alle noch, weil wir alle einen Bunker mit einer einjahresration an allem Zuhause haben. Klar, es ist niemand radioaktiv verstrahlt ... ok, vielleicht die Katze in Carnegies Bar, wie die gejault hat war nervenaufreibend. Brr.
Es wurde viel zu sehr auf das Ende abgezielt, sodass der Film zwischendrin sinnlos wirkt, ohnehin sollte man, wenn man einen Film "the BOOK of eli" nennt, dem Buch keine Rolle geben bis auf das wage "Gott wird über alles entscheiden und er leitet und beschützt euch alle"- Ding. Naja.
Einen Punkt für die wunderbare Mila Kunis
Einen Punkt für das Ende.
Und 1,5 für die Umgebung.
Übrigens, niemand sollte sich durch meinen Kommentar angegriffen fühlen, das ist weder Blasphemie noch sonst was, sondern meine Meinung und ich bitte jeden, der sich beleidigt fühlt, mir meine Meinung zu lassen.
spoiler!
Uff, was musste ich mich überwinden, mir diesen Film anzusehen. Gerard Butler beweist durch seine Rollenwahl immer wieder, dass er genau der dämliche Neanderthaler ist, für den ich ihn halte. Und Jennifer Aniston gehört auch nicht gerade zu meinen Top 10. Zumal sie die einzige Schauspielerin ist, bei der ich die deutsche Synchronisation der Originalstimme vorziehe!
"Der Kautions-Cop" ist genau der Trash, den ich erwartet habe. Es geht um ... naja, worum geht es eigentlich? Der Film besteht daraus, dass der Kautions-Cop Milo seine ex-Frau einbuchten soll und ganz zufällig dabei einen Ring aus Drogenschmugglern (?) aufdeckt. Die Story zieht sich uuuuunheimlich und ich war mehrmals kurz davor, auszumachen, weil es mir zu dumm wurde. Eine "Komödie" ist es noch nicht mal wirklich. Gelacht habe ich nicht ein einziges Mal. Die "Gags" bestehen darin, dass Milo selten dumme Antworten auf ernstgemeinte Fragen seiner Ex gibt und dann idiotisch vor sich hin grinst. Würg. Abgesehen von der Nicht-Story - wie wenig Geld wurde für diesen Film ausgegeben? 2,3 Schauspieler, 2 Kulissen, sonst immer auf dem Highway und das war's. Wahrscheinlich haben die Gagen für Frau Aniston und Herrn Butler schon das gesamte Budget ausgeschöpft.
Was ich wirklich, wirklich positiv herausheben muss, ist der Soundtrack. Von Cage The Elephant bis zu den Ramones sind fast ausnahmslos tolle Songs zum mitwippen dabei. Selten habe ich es erlebt, dass ich mich über jedes einzelne Lied, das angestimmt wurde, so gefreut habe. Daumen hoch dafür!
Und was mir noch gefallen hat, war das Ende. Da die Protagonisten dermaßen flach und sogar charakterlos sind, habe ich bis zum Ende eigentlich keine Bindung zu ihnen gehabt. Noch nicht mal Antipathie gegenüber Butler. Nichts.
Doch als Butler dem Polizisten einfach mal glatt eine runter gehauen hat, musste ich schallend auflachen. Der einzig gute Gag des Films! Und als die beiden sich dann so wunderbar clichéehaft durch die Zellengitter geküsst haben, habe ich gelächelt. Ein schönes, sehr vorhersehbares Ende, das dem Film doch noch zu 3 Punkten verhilft.
Enthält Spoiler
Wow, ich bin ziemlich überrascht. Zuvor hatte ich mich noch gewundert, warum mir eine 10,0 Vorhersage angezeigt wurde.
Für mich hat sich "Inception" nach einem total überbewerteten Hollywoodstreifen angehört, den alle nur so toll finden, weil es anscheinend "in" ist. Zur Krönung auch Leonardo DiCaprio als Hauptdarsteller? Nö, dachte ich mir.
Dann bin ich durch Zufall gestern Nacht im Fernsehen auf "Inception" gestoßen und hab mir mal gedacht, ach wenn alle ihn mögen, kann er doch nicht so schlecht sein, oder? Immerhin habe ich schon Schlimmeres gesehen.
Und dann das.
"Inception" beginnt völlig wirr und für den Zuschauer unverständlich mit einer Sequenz, für die ich gerne einen Rückspulknopf gehabt hätte. Die Hälfte der Dinge, die während der ersten 15 Minuten gesagt wurde, habe ich weder verstanden noch überhaupt registriert. Wie im Zeitraffer rasen Dom & Co durch das Anwesen irgendeines Asiaten und faseln dabei irgendwas von einem Diebstahl. Hm.
Doch nach und nach klärte sich das Bild, vielleicht für meinen Geschmack auch etwas zu schnell. Der Zuschauer bekommt hektisch Begriffe an den Kopf geschmissen, die so schnell hintereinander kamen, dass es für mich jedenfalls unmöglich war, beim ersten Gucken direkt jede Einzelheit zu verstehen.
Die Idee, dass es möglich ist, in die Träume anderer einzudringen, klingt, wenn man sie so hört, mehr nach schlechten Fantasyromanen. Doch bei "Inception" ist es nicht nur die Idee, die mich so fasziniert. Wäre es nur das, würde ich nicht mehr als 7 Punkte vergeben.
Die Welt, die Christopher Nolan erschafft, wirkt völlig surreal. Alles rast vor sich hin, scheinbar ohne jeden Sinn und Verstand werden einem Szenen an den Kopf geknallt. Zum Beispiel die Szene in Mozambique. Nur eine der vielen Passagen, die ich nicht verstanden habe. War das nun ein Traum? Wessen Traum und warum? Fragen, die "Inception" nicht beantwortet, vielleicht werden sie ja beantwortet, aber dem Durchschnittszuschauer wird zu viel zugemutet, wenn er das beim ersten Sehen verstehen soll.
Ich hatte das Gefühl, dass "Inception" selbst nicht in der Realität spielt. Bedingt durch Faktoren wie das hektische Hin-und-Her, nahezu keine Szenen die das Leben in der Wirklichkeit zeigen etc.
Doch ab wann hat ein Film die Bewertung 10 verdient? Muss er es wert sein,mehrmals angesehen zu werden? Muss er den Zuschauer sowohl mit dem Plot als auch mit den schauspielerischen Leistungen fesseln?
Ich habe mit "Inception" etwas erlebt, das mir selten passiert ist. Die Grundidee wurde so überzeugend rübergebracht, dass in mir nachdem ich diesem Film sah der Gedanke kam,dass wir vielleicht alle in einerm Traum leben. Ich meine, woher will man wissen, ob man träumt wenn man nicht ein praktisches Totem wie Dom hat?
Dennoch denke ich, dass "Inception" keine 10 Punkte verdient hat. Unbestreitbar ist "Inception" einzigartig, ein Ausnahmewerk in diesem Genre. Es regt zum nachdenken an, was ich persönlich immer sehr schätze. Es hat passable Schauspieler-obwohl- Leo DiCaprio hat auf mich etwas hölzern und unecht gewirkt.
Doch ganz authentisch wirkt "Inception" auf mich nicht.
Im Gegensatz zu "Fight Club", der ähnlich auf die Täuschung des Zuschauers ansetzt, finde ich mich nicht in einer realen Welt wieder. Die Bilder, die in Inception gezeigt werden, wirken ausnahmslos unecht. Als wäre Dom immernoch im Limbus und hätte alles nur geträumt ... und wenn er den Kreisel in seinem eigenen Traum dreht, müsste er doch auch umfallen, oder?
Was war das denn?
"Ausgequetscht" ist womöglich der sinnloseste und einer der langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe. Obwohl noch ganz unterhaltsam begonnen und in die Story eingeleitet wird, merkt man im Laufe des Films, wie der rote Faden immer dünner und dünner wird, bis er schließlich reißt. Einen wirklichen Plot mit dem man mitfiebern könnte oder über den man wenigstens lachen könnte, gibt es nicht.
In "Ausgequetscht" werden viele Themen angeschnitten aus denen man etwas machen könnte oder die man wenigstens in den nicht vorhandenen Plot eingliedern könnte.
Es scheint so, als hätte man einfach mal willkürlich ein paar Szenen gedreht, sie mit Starbesetzungen ausgepusht und Mila Kunis ab und zu das Shirt aufgeknöpft.
Ich habe dem Ende regelrecht entgegengefiebert, mit der klitzekleinen Hoffnung,dass doch noch ein Wunder geschieht. Und ta-dah, es gab kein absolut kitschiges, vorhersehbares Ende wie bei anderes genreverwandten, sondern ein völllig unerwartetes und gerade deswegen befremdliches Ende.
Also, wer sich seicht berieseln lassen möchte, sich nicht daran stört, dass es weder Sinn noch Ordnung gibt und gerne Mila Kunis in den Ausschnitt gucken möchte, ist mit diesem Film bestens beraten.
-Winzige Spoiler sind bestimmt drin-
Leighton Meeser, die Frau mit einem einzigen Gesichtsausdruck in einer Hauptrolle. Kann das gut gehen?
Auch in "The Roommate" beweist sie wieder, dass sie eine schauspielerische Null ist. Außer Kreischen und ihrem charakteristischen Glubschaugen-Blick hat sie auch hier nichts zu bieten. Mindestens genauso schlecht schneidet Minka Kelly ab- wahrscheinlich ging das Casting nur nach Aussehen.
Was mir besonders aufgefallen ist, ist, dass sich nahezu alle Protagonisten unglaublich ähnlich sehen. Die erste halbe Stunde des Films hatte ich große Probleme die Namen auseinander zu halten. Sowohl Daneel Ackles (Irene), Leighton Meeser (Rebecca) , Minka Kelly (Sarah) als auch die kurz zu sehende Nina Dobrev (Maria) haben braune Haare, dunkle Augen und so ziemlich die selbe Gesichtsform. Als wären sie alle aus einem Guss^^
Der Film an sich ist genauso schlecht wie seine Besetzung. Die Genrebezeichnung "Thriller" trifft ganz und gar nicht zu. Action gibt es in diesem Film nicht wirklich. Das obligatorische Gekreische im epic end showdown wird durch Clichées ein wenig aufgepusht, ein paar Pistolen hier, ein bisschen Blutspritzer da.
Auch inszenatorisch schneidet der Film sehr schlecht ab. Man hätte wenigstens bei den raren Angriffen der pseudo-angsteinflößenden Rebecca punkten können, wenn sie wie aus dem Nichts aufgetaucht wäre oder Ähnliches. Es war grundsätzlich vorhersehbar wann etwas passiert und was passiert, da das in die boshafte Tat mit eingebaute Element gut 10 Minuten vorher schön lange im Close Up gezeigt wird. Nein, so macht man keinen Thriller.
Das Einzige, was mich davon abhält, diesem Film eine glatte 0.0 zu geben, ist Cam Gigandet.
Er ist kein hervorragender Schauspieler oder dergleichen, er ist mir schlichtweg sympathisch, nahezu in allen Rollen, die er spielt. Auch wenn ich eine mehr oder weniger starke Gleichgültigkeit den Protagonisten-Klonen gegenüber empfinde, geben er und Sarah ein niedliches Paar ab. Der Film ist für die Tonne, ohne Cam und Minka als on-screen-Pärchen hätte ich schon längst abgeschaltet. Wie sie miteinander umgehen ist einfach liebenswert. Da geht einem das Herz auf.
Also wenn ihr einen Thriller sucht, bleibt weg. "The Roomate" ist nichts als seichte Unterhaltung zum einmal sehen. D
a die Geschichte um Rebecca nicht zu Ende gedacht worden ist und man nicht erfährt, was genau jetzt mit ihr los ist und wie es dazu kam, habe ich mich am Ende leicht veralbert gefühlt. Ich finde es unmöglich, "Thriller" oder generell Filme, die sich um ein Geheimnis bzw Psychopathen drehen, nicht vollends aufzuklären.
-Riesenspoiler-
Ich muss zu meinem Leidwesen zugeben, dass ich glaube, dass das noch nicht zu Ende ist. Ich bin mir sicher, dass die einen zweiten Teil drehen. Wirklich tot war die liebe Rebecca ja nicht, oder? Hätte sie im Todeskampf noch so schnell ihren Arm heben und zupacken können? Geatmet hat sie auch noch. Aber vielleicht ist das auch nur schlechte Schauspielkunst. Was meint ihr?
Ich kann nicht verstehen, wieso ihr diesem Film gegenüber so negativ eingestellt seid. Ich für meinen Teil fand ihn hervorragend. Nur weil die Regisseurin von Twilight auch hier Regie geführt hat, muss man doch nicht alles in den Dreck ziehen. Ihr immer mit euren Vorurteilen und provokativem Desinteresse.
Auch wenn Gary Oldman eine bessere Leistung hätte abliefern können und in seiner Rolle einfach viel zu viel rumgebrüllt hat, fand ich den Rest des Casts nicht so deplatziert wie ihr hier schreibt. Amanda Seyfried spielt ganz passabel und auch Shiloh Fernandez fand ich sehr sympathisch und authentisch in seiner Rolle.
SPOILER
Dank euren negativen Kritiken bin ich relativ anspruchslos an den Film herangegangen und habe einfach mal ganz arrogant gedacht, Peter wäre der Wolf- anders kann es ja nicht sein, wieso wüsste er sonst von dem getöteten Kaninchen. Umso mehr haben mich die Anspielungen auf Valeries Großmutter verwirrt und das Finale hat mir dann den Rest gegeben. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass Valeries Vater der böse Wolf ist.
Der Film ist mitreißend, spannend auf seine Art und Weise und keineswegs flach. Anders als bei den Meisten Thrillern die ich gesehen habe, wird nicht die ganze Zeit mit Schockelementen herumgeprotzt und man wird nicht mit 50 cuts pro Sekunde an die Wand geflimmert.
Alles in allem hat mir Red Riding Hood gefallen, sogar sehr. Die Schauspieler waren ganz passabel, die Storyline mit dem Twist ausgesprochen raffiniert - was ich noch positiv herausheben muss, sind die Landschaftsaufnahmen.
Ihr könnt jetzt den Kopf schütteln und mich verurteilen wie ihr wollt, man muss Twilight lassen, dass das Setting wirklich genial ist. Man muss Catherine Hardwicke zugestehen, dass sie das drauf hat.
Red Riding Hood ist ein wunderbarer Film, nur leider fürchte ich, dass er an Reiz verliert, wenn man den Twist kennt.
Man, war der schlecht. Selbst Emma Stone und Ryan Reynolds können nichts retten. Auf mich wirkt es eher so als hätten die Produzenten des Films eine Schreibblockade im Gegensatz zu dem charakterlosen, langweiligen Protagonisten. Wo ist der Sinn dieses Films? Merke: Werfe niemals die Zuschauer mitten in ein komplexen Geschehen herein ohne auch nur ein Wort zu erklären. Bis ich verstanden habe, wozu Captain Excellent überhaupt dient, habe ich ca 1 Stunde gebraucht. Purer Trash- sinnloser Film und auch noch derart unlustig und keineswegs irgendwie sympathisch. Tja, der einzige Pluspunkt ist wohl Emma Stone. Buh für den Film.