AddictedToIan - Kommentare
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Alle Kommentare von AddictedToIan
Was habe ich gelacht!
"Piranha 3D" ist Trash. Aber jeder, der ihn sich ansieht, wird sich ja wohl dessen bewusst sein. Selbstverständlich spritzt hier das Blut aus allen Ecken, es wird überall, wo es möglich ist, ein bisschen an Knochen geknabbert und mit Fleischsstückchen um sich geworfen. Teilweise hatte ich dezenten Brechreiz, aber viel richtig ekelerregende Szene gab es nun auch wieder nicht.
Von der Besetzung bin ich positiv überrascht, es war sehr unterhaltsam, wie einfach alle für den Plot irrelevanten Charaktäre nach einander makaber abgeschlachtet wurden. Der Plot ist sowieso nicht existent, was auch nicht weiter überrascht. Ich hab mich unterhalten gefühlt.
Die Piranhas an sich, sind richtig grottig animiert, was einfach Schade ist, angesichts der Tatsache, dass heutzutage wirklich bei minimalem Budget mehr Realismus geht.
"Piranha 3D" ist freizügig, trashig, blutig und vor allem sehr unterhaltsam. Lustig fand ich ihn jetzt nicht, aber einmal sehen ist ganz in Ordnung. Der Schlusssatz hat mich vor Lachen zusammenbrechen lassen, das macht richtig Lust auf Teil 2!
Aiaiai. Was für eine Überraschung!
"The Others" ist 90 Minuten lang extrem langweilig, sinnentleert und voller, nerviger Charaktäre, die einfach nur in einem gottverdammten Haus von links nach rechts rennen und ab und zu ein paar Stimmen hören. Erschreckt habe ich mich kein einziges Mal, es gab nicht eine Szene, die auch nur im Ansatz das Potential dazu geboten hat. Dennoch bin ich positiv überrascht, in den letzten 15 Minuten kommt ein Twist heraus, der mich wortwörtlich von den Socken gehauen hat. Ich saß mit offenem Mund vor dem Fernseher und war wirklich nur überwältigt.
Trotzdem macht das keineswegs die verschwendeten 90 Minuten meines Lebens wert, die ich wohl nie wieder zurückbekommen werde. Toller Twist, klasse Idee, nur die Umsetzung ist unter aller Kanone. Höchstens ein 'Mysterythriller', von Horror braucht man hier gar nicht erst reden.
Oh man, oh man.
Hier finden sich ja allerlei unterschiedliche Wertungen und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Film wirklich grausig schlecht oder doch ganz gut fand.
"Insidious" spielt mit allen alten Klischees und ist eigentlich auch gar nichts Innovatives oder Besonderes. Eben nur eigentlich.
Für Hardcore Genrefans mag "Insidious" zwar lachhaft inszeniert wirken, aber auf den Ottonormalhorrorfilmgucker, oder absolute Angsthasen wie mich, hat er eine ganz schöne Wirkung. Ich für meinen Teil lasse mich von allem, was schemenhaft in der Dunkelheit gezeigt wird, bis in die hinterste Zimmerecke vertreiben. Und genau das tut "Insidious". Bis zur Hälfte des Filmes wird nicht gesagt, um was es sich handelt, aber dafür nicht mit mit wilder Musik unterlegten Szenen bei Nacht gegeizt.
Mir ist jedes Mal der Atem gestockt, wenn Renai eines der Wesen gesehen hat, ich hab mir fast in die Hosen gemacht, als das 'Monster' nur als vager Umriss in der Zimmerecke erschien. Ich bin wortwörtlich in meine Bettdecke gekrochen und habe mir die Hand vor die Augen gehalten und nur durch den Fingern hindurchgelinst. Ich hasse sowas. Ich hasse Dunkelheit. Ich weiß nicht, wieso ich mir dann solche Filme ansehe.^^
Soweit klingt "Insidious" ja wie ein ganz guter Horrorfilm mit schönen Schockern. Aber das war er irgendwie im Nachhinein betrachtet absolut nicht. Man merkt sofort, dass es sich hier um die selben Kerle handelt, die damals mit "Paranormal Activity" versuchten, uns die Seele aus dem Leib zu gruseln. Nur leider zeigt sich auch bei diesem Werkt, dass die lieben Herrn Produzenten wirklich null Ahnung haben, wie man einen Spannungsbogen aufrecht erhält. Direkt nach Mitte der Laufzeit wird erstmal volle Kanne mit nem Scheinwerfer auf das Viech geleuchtet, damit auch jeder sieht wie schlecht es animiert wurde.
Dazu noch das Aussehen (!) Wie einfallslos kann man sein ... ! Gut, aber soviel dazu.
Was nachher als Auflösung aufgetischt wird, ist nicht nur richtig bescheuert, sondern auch mies umgesetzt. Die ganze Schiene wirkt an den Haaren herbeigezogen, nur um UNBEDINGT etwas ganz Innovatives zu produzieren. Schade nur, dass bei dem Versuch völliger Bockmist rauskam.
Fazit: Muss man absolut nicht gesehen haben, nur gruselig für Dunkelheitsphobiker und Fans von pseudo-gänsehauterzeugendem Klaviergeklimper. Nervige und schlechte Schauspieler und bis auf die Mutter Renai waren mir alle egal ^^ Muss ich mir nicht nochmal antun, den zweiten Teil schonmal gar nicht!
Selten hat mich eine Serie SO SEHR enttäuscht, wie die dritte Staffel von "Vampire Diaires". Was in der ersten Staffel noch interessant und unterhaltsam war, wurde bis zur Mitte der zweiten Staffel einfach nur noch grotesk. Seit dem Auftritt von Katherine hat die Serie kontinuirlich an Reiz verloren. Zuvor war diese ganze Doppelgänger-Sache noch mysteriös und man konnte schön spekulieren, wieso die beiden sich so ähnlich sehen. Und schneller als man sich umsehen kann, wird Katherine, einer der wenigen 'Richtigen' Vampire der Serie, eiskalt zur Statistin degradiert.
In Staffel 3 hat sie sogar noch wenige Auftritte als Jeremy, den man kurzerhand eiskalt in einen anderen Bundesstaat schickt, sozusagen als Back Up für ein Plothole. Das epische Love-Triangle der Serie beginnt spätestens nachdem Elena und Damon leidenschaftlich rummachen, zu nerven. Nicht nur die Protagonistin Elena und ihre hirnlos-unbedachten Entscheidungen sind zum Haareraufen nervtötend, sondern auch ihre treudoofen Handlanger Damon und Stefan wirken nach 3 Staffeln Hinterhergehechel wie hirnamputierte Zombies. Die fiktive Stadt Mystic Falls besteht mittlerweile aus 90% Vampiren und niemand stört sich daran. Wenn zwischendurch der Plot wieder dünn wird, wird mal eben einfach jemand umgebracht, nach Belieben zum Medium, Geist, Werwolf oder Vampir gemacht. Der Klimax jeder Staffel ist natürlich das epische Finale, in dem mindestens fünf wichtige Charaktäre rücksichtslos abgeschlachtet werden. Das ist weder spannungsfördernd noch sonst irgendwie interessant. Es nervt einfach, dass nach und nach mir nichts dir nichts alle wegsterben. Allen voran mein Lieblingscharakter Alaric Saltzman, der vom einzigen Schauspieler der Serie verkörpert wurde, der mehr konnte als nur schmierig grinsen oder mit aufgerissenen Augen erschrocken in die Gegend zu starren.
Generell ist der Handlungsstrang um die 'Originals' völlig ausgeschöpft. Es kam mir so vor, als würden die Folgen einfach in langweilige Alltagsgeschichten aus dem Leben der Familie 'Mikaelson' ausarten. Tja, kommt davon, wenn man alle Charaktäre umbringt.
Das Finale war wirklich so belanglos und an den Haaren herbeigezogen, dass wirklich schon ein richtiger Schocker die vierte Staffel eröffnen muss, damit ich noch dran bleibe. TVD war eine meiner Lieblingsserien - aber ist mittlerweile einfach nur nervig. Gerüchten zu Folge soll Nina Dobrev in Season 4 noch einen dritten Charakter spielen. Die erste Petrova, Tatia. Die Storyline kann ich jetzt schon erraten. Einer der Originals hat sie aus Liebe vorher mit seinem Blut gefüttert, deswegen hat sie das Ritual überlebt und kommt dann nach Mystic Falls, weil sie sonst nichts Besseres zu tun hat. Prost Mahlzeit, Love Triangle mit drei Mal Dobrev. Kann ich getrost drauf verzichten.
Wie kann man diese Serie eigentlich nicht mögen? Finde im Gegensatz zu anderen Usern gar nicht, dass die mit zunehmender Länge an Qualität verliert. Ich sehe die neueren Staffeln viel lieber als die Alten.
Wow. "Lying to be perfect" ist eine unterhaltsame, kitschig-romantische Komödie, wie sie sein soll. Protagonistin Nola Devlin ist eine übergewichtige Lektorin bei einem Lifestyle Magazin, die sich auf Grund ihres Äußeren schlecht behandelt fühlt. Mehr noch, sie traut sich gar nicht erst, für ihre Träume zu kämpfen, da sie denkt, dass der Erfolg nur den Schönen und Schlanken vergönnt ist. Kurzerhand kreiert sie das Alter Ego Belinda Apple, unter dem sie Kolumnen veröffentlicht, aber gleichzeitig vorgibt, eben diese Kolumnen zu als Nola Devlin zu editieren. Eines Tages entscheidet sie kurzerhand, zusammen mit zwei ihrer ebenfalls übergewichtigen Freundinnen, auf Grund einer Kolumne von Belinda Apple, ihr Leben zu ändern und abzunehmen. Natürlich bleibt ihr Geheimnis nicht unentdeckt und als sie sich auf den charmanten Sohn des Verlegers von Belindas Apples neustem Buch trifft, der die Autorin unbedingt persönlich treffen will, fängt ihr Kartenhaus aus Lügen an, langsam zu zerfallen.
Der Plot ist nicht gerade einfallsreich und schon nach 5 Minuten weiß man natürlich, wie es ausgehen wird. Dennoch, Nola ist ein äußerst sympathischer Charakter und die Geschichte mag zwar plump und offensichtlich initiiert sein - das tut der Moral aber keinen Abstrich: Trau dich zu sein, wer du wirklich bist.
Ich fand den Film sehr schön, auch er nichts ist, was handlungstechnisch lange im Gedächtnis bleibt. Außerdem finde ich es einfach beeindruckend, wie die drei - besonders Nola - auch optisch die Illusion kreiert haben, wirklich abgenommen zu haben. In jeder neuen Szene habe ich erstmal große Augen gemacht, weil wirklich kontinuirlich ein paar Kilos aus dem Fatsuit genommen wurden. Clever gemacht.
Ich mag diese kleinen, lustigen RomComs, die unterhalten, trotzdem aber dieses gewisse Etwas haben. Und das hat "Lying to be perfect" auf jeden Fall. Es lohnt sich, für einen seichten Dvdabend, aber mehrmals ansehen würde ich ihn mir nicht.
Oh Gott. Was habe ich mir da nur angetan.
"Full House" war in den Neunzigern eine meiner absoluten Lieblingsserien. Nur wieso, ist mir gerade schleierhaft. Echt, das ist wirklich nur mit hohem Alkoholpegel zu ertragen, was einem da für ein Mist aufgetischt wird. Das ist wahrscheinlich mitunter die schlechteste Sitcom, die ich jemals gesehen habe.
Aber ich kann und will "Full House" dafür nicht böse sein. Es ist ein Stück Kindheit für mich. Und ich habe jeden einzelnen Charakter außer Joey wirklich lieb gewonnen. Und ich war schon in Kindertagen davon überzeugt, wenn ich groß bin, mal Onkel Jesse zu heiraten! ^^
"Full House" ist total bescheuert, Bob Saget spielt wirklich unfassbar schlecht und der Rest des Casts ist bis auf John Stamos sowieso für die Tonne. Aber darum geht's ja gar nicht. Full House ist lustig. Auf eine sehr skurrile, bescheuerte Art. Das ist genau das, was die Serie ausmacht, dieser unschuldige Charme, diese subtile Moralpredigt, die ich erst gut 10 Jahre danach überhaupt verstanden habe.
Ich kann keine objektive Wertung abgeben, sobald das Full House Theme über den Bildschirm flimmert, schalte ich mein Hirn auf Nostalgiemodus und sitze nur da und schwelge in Erinnerungen.
"Full House" ist toll. Und ich werde mir demnächst alle 8 Staffeln aufs neue reinprügeln.
'Erbarme dich meiner!'
Näää, ich werde nicht ganz warm mit "Dead Like Me". Nach 5 Folgen hatte ich noch diesen "Click-Moment" - der Augenblick, in dem ich mich in eine Serie verliebe und für mich beschließe, jede einzelne Folge bis zum bitteren Ende durchzugucken. Irgendwie ... irgendwie ist "Dead Like Me" sooo ... meh.
Nichts Halbes, Nichts Ganzes.
Die Idee, der Plot, dass Georgia einfach so mir nichts dir nichts zu einem Grim Reaper (Sensenmann?) wird, fand ich ja schon sehr dürftig. Auch der etwas seltsame Humor (Tod durch Kloschüssel; Telefonhörer ablecken) ist nicht ganz so meins. Sarkasmus ist das für mich nicht, eher eine Abwandlung des frühen Fäkalhumors. Lachen musste ich kein einziges Mal wirklich herzlich. Der einzige Grund, warum ich die Serie nicht nach dem vielversprechenden Piloten und der umso enttäuschenderen ersten "richtigen" Folge abgebrochen habe, ist der wunderbare Akzent von Callum Blue (Mason ♥) und mein Lieblingsprotagonist Rube Sofer (Mandy Patinkin) - [Übrigens: Ich habe noch nie von einem Mann gehört, der Mandy heißt, kleiner WTF-Moment]
"Dead Like Me" ist so ein bisschen abgedreht, so ein bisschen möchtegern-anders, so ein bisschen frühe 2000er. Trifft nicht meinen Geschmack und nach einer Zeit geht Georgia einem auch tierisch auf die Nerven.
WTF, ich hab keinen davon vorgemerkt ...
Hab ihn zwar bis jetzt nur in kleineren Gastrollen bei "Supernatural", "Vampire Diaries" und "Grimm" gesehen, aber eins kann ich sagen: Ich steh auf diesen Mann!
In "Vampire Diaries" hat er mir als Mikael Mikaelson (was ein klasse Name^^) eine Gänsehaut verpasst - ich hab sogar geträumt, dass er nachts in meinem Zimmer steht und mit einem Pflock auf mich los geht!
In "Supernatural" war er als Balthazar das Highlight der 6. Staffel und unheimlich sympathisch, sowie unterhaltsam.
Und in "Grimm" hab ich meine Limo quer übers Sofa geprustet, als er einen ganzen, grammatikalisch korrekten Satz auf Deutsch gesprochen hat. Respekt! Sebastian Roché wirkt auf mich wie ein unglaublich vielseitiger Schauspieler. Über Talent lässt sich streiten, aber ich finde, er ist sehr nett anzusehen. Und auch in Interviews ist er immer für nen Lacher gut und verkörpert richtig toll "Das Kind im Manne" ;). Ich mag ihn sehr und würde mich freuen, ihn mal in einer Hauptrolle zu sehen!
Haaach, momentan meine Lieblingsserie.
"Grimm" zieht einen von der ersten Minute an in den Bann. Es ist zwar nicht mehr als Supernatural meets Buffy meets CSI und hat dementsprechend keinen bahnbrechend komplexen Plot- überzeugt aber durch einen sehr hohen Unterhaltungswert. Wer hier viele Märchenstorylines ähnlich wie bei "Once Upon A Time" erwartet, liegt vollkommen falsch. Warum genau die Serie nun den Namen "Grimm" trägt, ist mir nicht wirklich klar geworden^^ Märchenfiguren in dem Sinne wie Cinderella, Rotkäppchen oder Schneewittchen treten gar nicht auf, es wird sich eher auf die bösen Charaktere konzentriert.
Dabei entstehen dann so wahnwitzig benannte Kreaturen wie der "Blutbad" (Großer, böser Wolf); das "Bauernschwein" (3 kleine Schweinchen) oder mein persönlicher Favorit: Der "Hässlich" (Troll)
Es ist einfach unheimlich unterhaltsam wie sich die Protagonisten, allen voran mein Liebling Monroe aka "Wiederblutbad" damit abmühen, Deutsch zu sprechen. Natürlich kommt da teilweise einfach nur Quark bei heraus, aber das ist auch ganz amüsant.
Ich weiß nicht genau, was es ist- aber ich mag "Grimm" einfach. Der Protagonist Nick ist eher ein blasser Charakter, was der Serie so einen bisschen einen Abstrich tut. Generell bin ich kein Fan von Krimiserien, das hier ist mehr oder weniger meine Suchtpremiere was das angeht. Ich habe es lieber, wenn eine Serie nicht aus geschlossenen Episoden, sondern aus einem dicht veknüpfbaren Plot besteht und im Finale alle Fäden miteinander verbunden werden. Aber man kann nicht alles haben.
Dennoch, eine tolle Serie! Lohnt sich!
"Grimm's Snow White" könnte genauso gut "Schneewittchen und halb Mittelerde vs die promiskuitive Königin und ihre Echsenarmee" heißen.
Mir ist zwar klar, dass das was man im Volksmund unter Schneewittchen und die 7 Zwerge kennt, nicht die Originalversion der Gebrüder Grimm ist, aber mir kann niemand damit kommen und erzählen, dass DAS hier der ursprünglichen Vorlage entspricht. Abgesehen davon, dass die Inszenierung billig, geradezu trashig ist, werden Schlüsselelemente des Märchens verändert oder gar einfach weggelassen.
Zum Beispiel wird Schneewittchen eiskalt mehr oder weniger verbrannt als in einen Glassarg gesteckt und auch den vergifteten Apfel sucht man vergeblich.
Was einem zuerst auffällt, ist, dass Schneewittchen blond ist. Nagut, vertretbar. Dann trägt sie den ganzen Film über lächelich knallroten Lippenstift und rennt in Klamotten aus dem Karnevalsshop herum. Genauso die Königin und ihr Gefolge. Die Kostümierung ist einfach nur lächerlich. Ich habe sogar eine Jacke entdeckt, die ich UNGELOGEN genauso vor fünf Jahren bei h&m gekauft habe. Wirklich. Unfassbar. Die Kostüme sehen alle aus wie frisch gewaschen, generell haben besonders die Elfen anscheinend eine Vorliebe für Haargel. Moment mal ... Elfen?! Oh ja. "Grimm's Snow White" steckt Schneewittchen kurzerhand mal mit einer Horde Elfen zusammen. Zwerge existieren nicht. Und diese sogenannten Elfen sind anscheinend im ganzen Königreich sechs an der Zahl und haben angepappte, nicht der Hautfarbe angepasste Zipfelöhrchen.
Ein Highlight des ganzen Filmes ist der flüggellose Monsterdrache. Oder es sollte eine Riesenechse sein - was auch immer. Absolut trashig animiert attackiert das haushohe Vieh den unbesiegbaren Prinzen^^ und trennt ihm den Kopf in Harry Potter Manier ab. Einfach raufgesprungen und losgehackt. Gut nur, dass das Schwert nicht mal blutig ist, während er drauf einsticht ...
noch schlimmer sind nur die verstörenden Mutantenhunde, denen alles, was nicht bei Drei auf dem Baum ist, von der Königin zum Fraß vorgeworfen wird. Haben auch erstaunliche Ähnlichkeit mit den Werwölfen aus Harry Potter. Natürlich sind die auch ein Klacks für den prinzen - zack, ein Schwerthieb und der Kopf ist ab.
Die Handlung an sich ist absolut nicht nennenswert. Außer dem Standardgedöns à la Prinzessin in Not, Prinz rennt hinterher, passiert eigentlich nichts. Sehr unterhaltsam ist es, dass die On Screen Chemie von Prinz & Prinzessin der zweier keimender Kartoffeln gleicht. Ungelogen - sie haben EINEN (!) Satz miteinander gesprochen und schon wurde von unsterblicher Liebe gefaselt. Ohne Worte. Der Kuss zwischen den beiden war wirklich unfreiwillig komisch, man hat total gemerkt, wie schwer sich die Darsteller damit taten. Grottenschlechter Cast.
Die letzten fünfzehn Minuten konnte und wollte ich nicht mehr sehen.
Der Film ist einfach nur ...aua.
Dennoch WEITAUS besser als "Snow White & The Huntsman" oder "Mirror Mirror". Aber immernoch grottig. Nur der Trashfaktor unterhält den Zuschauer einigermaßen.
"All magic comes with a price!"
Hach, Rumpelstiltskin, gespielt vom brillianten Robert Carlyle ist der eigentliche Held der Serie. Ich liebe sein Schauspiel, ich liebe seine Rolle. "Once Upon a Time" ist eine wundervoll unterhaltsame Serie, die die altbekannten Märchen der Gebrüder Grimm kunstvoll inszeniert in die Realität versetzt. Gespickt mit einem unglaublich passenden Cast, Ginnifer Goodwin als Schneewittchen, Lana Parrilla als Die böse Königin uvm, macht es einfach nur Spaß zu sehen wie die Geschichten um Cinderella, Dornröschen, Rotkäppchen oder auch Pinocchio mit einander verwoben und zu einer echten parallelwelt zusammengefügt werden.
"Once Upon a Time" mag zwar nicht mehr als tolle Unterhaltung sein, ist aber dennoch seine Zeit wert und hat den ein oder anderen gesellschaftskritischen Gedanken in mir heraufbeschworen. Tolle Serie, klasse Cast. Bitte weiter so!
Ich glaube ich bin für mein Leben geschädigt. Was zum Teufel war bitte das??? Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Zu meiner Verteidigung habe ich zu sagen, dass ich an nem Mädelsabend dazu gezwungen wurde dieses ... Etwas zu sehen. Meine Güte, was ist aus den guten alten Barbie-Filmen geworden in denen nicht alles pink und lila war und in denen es noch um moralische Werte ging? Was ist aus - Barbie wird von böser Stiefmutter festgehalten und von ihrem Traumprinzen gerettet, geworden? Heutzutage wird der Jugend das hier präsentiert: Ein pastellfarbenes Monstrum dass in einem Glitzerkleid in einer künstlichen Welt in der es nur ums Schönheitsideal geht, über den Laufsteg stolziert. Kein Wunder, dass die Kinder von heute keine Kinder mehr sind und immer mehr auf ihr Äußeres fixiert sind. Herrgott, als ich im Barbie-Film-Gucken Alter war, bin ich noch auf Bäume geklettert und bin mit Freunden in der Natur rumgetollt. Einfach nur erschreckend. Und abstoßend. Und nervig. Ich werde Franzosen nie wieder mit den selben Augen sehen ... Trauma.
Ich bin ja selbst Schuld. Schon der Trailer verspricht langatmige, seichte Unterhaltung vom Feinsten mit einer Hauptdarstellerin die nichts Anderes kann als süß auszusehen. Allein das Thema .. warum wundere ich mich überhaupt darüber wie schlecht dieser Film war? Es passiert im Prinzip NICHTS- ich habe erwartet dass es wenigstens ein paar Gags gibt ... Fehlanzeige. Dafür Fremdschämalarm hoch 10 - ich frage mich wirklich wie man auf die Idee kommt aus so nem faden Plot nen Film zu machen, das konnte ja nur floppen. Der Einzige, der mich nicht genervt hat war Hugh Dancy- irgendwie hat der auf mich teilweise so gewirkt als würde ihm der Film selbst auf die Nerven gehen :D Hat ein sehr wehleidiges Lächeln.
Nicht empfehlenswert, ultralangweilig und sehr hohl.
Absolut durchschnittlicher Film, der mehr oder weniger von einer ziemlich schlecht ungesetzten Grundidee lebt: Hollywoodstar trifft auf Mädchen vom Land und verliebt sich. Es passiert wirklich gar nichts was hervorzuheben wäre, keine besonderen Gags oder Ähnliches. Von Anfang an war eigentlich klar wer am Ende mit wem endet, völlig vorhersehbare Story. Josh Duhamel ist mir irgendwie smypathisch, selbst in dieser vollkommen irrsinnigen Rolle .. das rettet den Film aber auch nicht.
Nur ein Satz ist mir noch Stunden danach im Kopf herumgeschwirrt:
"Jeder ist für irgendwen Tad Hamilton" ... war für mich ein kleines Highlight.
Nochmal würd ich ihn mir aber nicht ansehen, weder interessante, aufschlussreiche oder innovative Sonntagnachmittagsunterhaltung. ;-)
Eindeutig kein Film für jedermann. Nichts für mich, war extrem anstrengend, langweilig und hanebüchen. Trash pur, der sich auch noch selbst feiert. Nein, danke.
Und mal wieder eine Enttäuschung. "Ghost" wird als einer der bewegendsten und herzzerreißendsten Liebesfilme aller Zeiten angepriesen und anscheinend auch von den Moviepiloten geschätzt.
Nun kommt da bei mir eine Frage auf: Haben wir den selben Film gesehen??
Meiner Meinung nach ist "Ghost" erstmal absolut KEIN Liebesfilm. Im Vordergrund steht doch erstmal das Verfolgen der Mörder von Sam. Ich hatte mal wieder komplett andere Erwartungen. Abgesehen davon dass ich inhaltlich was Anderes erwartet habe- meine Güte, was ist denn bitte mit den Schauspielern los!
Die deutsche Synchronisation hat mal wieder auf ganzer Linie versagt, Swayze ist schon wieder nicht in der Lage seinen Gesichtsausdruck zu wechseln und Moore wirkt irgendwie unsympathisch wie immer.
Der einzige Lichtblick ist Whoopie Goldberg, die ganz passabel spielt und mit ihren frechen Sprüchen ein wenig Leben in den Film bringt. Denn ohne Goldberg ist "Ghost" lediglich ein völlig uninspirierter, hanebüchener, überbewerteter, absolut schlecht gemachter Film ohne Sinn, der nicht mal Sympathiepunkte verdient hätte!^^
Haha, als die Höllendämonen aus dem Boden gekrochen sind hab ich mich fast auf den Boden geworfen vor Lachen. So schlecht gemachte Effekte hab ich selten gesehen. Wäre es ein anderer Film hätte das sicher Trash-Extrapunkte gegeben. Aber dass die meinen mit pseudo-gruseligen Schattenviechern aus der Hölle die nicht vorhandene Spannung pushen wollen ... ohje.
Manche werden jetzt sagen: "Wie kann man nur so herzlos sein?"^^ Aber das bin ich ja gar nicht. Zugegebenermaßen standen mir jedes Mal instant die Tränen in den Augen als "Unchained Melody" von den Righteous Brothers lief. Geniale Musikauswahl, das muss ich wirklich eingestehen.
Ich hab mich so ein bisschen bestochen gefühlt, als wüssten die Produzenten GENAU dass niemand diesem Song wiederstehen kann. Außer den ganz Harten natürlich ;)
Ja und die berühmte Endszene die sicher jeder schonmal in der Werbung im Fernsehen gesehen hat, hat mich seltsamerweise gar nicht berührt. Trotz Unchained Melody.
Tja, "Ghost" ist nichts halbes und nichts ganzes. Ich frage mich immernoch wie Swayze es so weit gebracht hat. Klar in "Dirty Dancing" tanzt er unglaublich, aber schauspielern konnte der Gute absolut nicht. Gegen ihn ist Channing Tatums/ Nicole Kidmans eingemeiselter Gesichtsausdruck nichts....
Wer auf der Suche nach einem Liebesfilm zum richtig Ausheulen ist, kann den hier getrost auslassen. Spannend ist "Ghost" nicht wirklich, die Schauspieler sind zum Haare raufen und die deutsche Synchro ein Griff in die Tonne. Werd ich sicher NIE wieder sehen.
Was für ein mieser Film ... was in der Inhaltsangabe noch spannend klang, enttäuscht und langweilt in der Realität.
Absolut uninteressant und fast schon hingerotzt wirkend wird einfach Geschehnis an Geschehnis gereiht- ohne Sinn und Zusammenhang.
Joa, da ist eine Collegestudentin namens Lucy, die ihre Zeit damit verbringt Geld für's Studium zusammenzukratzen. Sei es nun durch Prostitution oder medizinische Tests. Mehr passiert im Grunde nicht.
Ich habe mich so auf einen Twist gefreut auf irgendwas was die Spannung erhält- irgendeine unglaubliche Erkenntnis bezüglich dessen was geschieht wenn sie schläft. Vor allem durch die Ausblenden nach jedem Besuch der Klienten hatte ich den Eindruck, dass es ein mysteriöses Geheimnis geben muss.
Aber nein- weit gefehlt- es gibt NICHTS. "Sleeping Beauty" ist ein großes, belangloses Nichts, das wahrscheinlich auf eine total bescheuerte Weise tiefsinnig sein will, es aber nicht ist. Zeitverschwendung. Ich wusste und weiß immernoch nicht was mir mit diesem Film gesagt werden soll. Hat mich weder berührt noch sonstwas. War schlichtweg langweilig.
[SPOILER- wenn man's genau nimmt] ... da gibt's eigentlich nichts zu spoilern.
Was als amüsante Satire über die heutige Konsumgesellschaft beginnt, endet in einem wunderschönen, kleinen, romantischen Drama.
In "The Joneses" geht es um die neueste Idee der Marktwirtschaft: eine konsumfördernde Familie.
Man nehme attraktive Eltern, Tochter und Sohn im Teenageralter und gebe ihnen alle möglichen neusten technischen Spielereien damit sie sie direkt schön subtil an den Kundenkreis weitervermarkten. Und wenn ich ehrlich bin klingt die Idee gar nicht so abwegig, würde mich nicht wundern, wenn demnächst sowas in meiner Nachbarschaft entdeckt werden würde ^^
Die ersten 3/4 des Films gehen munter und unterhaltsam zu, erschreckend wie einfach sich Menschen heutzutage beeinflussen lassen und wie blind man für offensichtliche Marketingsstrategien sein kann. Eine klare Storyline ist nicht wirklich vorhanden, die braucht "The Joneses" aber auch nicht. Der Reiz für mich bestand in der mitschwingenden Kritik an der Falschheit der Dinge. Vertraue niemandem, wer weiß, vielleicht will er dir ja nur den neusten Flatscreen aufschwatzen^^
Dieser Film macht richtig paranoid aber auch richtig viel Spaß.
Natürlich ist alles vollkommen vorhersehbar, natürlich wird die gespielte Familie am Ende zur echten Familie und sogar die karrierebesessene Mutter sieht ein, dass das kein wahres Leben ist. Die Fassade der perfekten Familie beginnt zu bröckeln und nicht nur die Einheit trägt deswegen Schaden. Irgendwie traurig, hätte denen doch früher klar sein sollen, dass "perfekte" Menschen massive Selbstzweifel bei Anderen auslösen.
"The Joneses" ist selbstironisch, ein klein wenig verkorkst romantisch und auf eine seltsame Art stellenweise ziemlich traurig. Filme, die die volle Palette bieten, ganz ohne gezwungen tiefsinnig zu sein, gefallen mir. Sicher handelt es sich hier nur um leichte Kost-
Manchmal braucht man sowas halt.
[SPOILER]
Ich scheine 'nen Lauf zu haben!^^
"What's your number" ist die perfekte, seichte, kitschige RomCom. Total 08/15 - aber auch irre unterhaltsam.
Mit einer tollen Besetzung inklusive einem unfassbar heißen Hauptdarsteller und Anna Faris in komödiantischer Topform überrascht "What's your number" trotz Klischees durch tolle Gags ( Dicker Donald ;) ) und einen interessanten Plot.
Ausgelöst durch die Hochzeit ihrer kleinen Schwester befindet sich Kelly in einer Existenzkrise und verfolgt die Wahnvorstellung, dass sie nie den perfekten Mann findet, wenn sie mit mehr als 20 Männern Sex hat. Laut einem Modemagazin macht sie sich genau ab dem 21. für heiratsfähige Männer unattraktiv.
Also macht sie sich zusammen mit ihrem Nachbarn auf die Suche nach all ihren Ex-Freunden nur um am Ende zu merken, dass es in Wirklichkeit er ist, nachdem sie sucht. Hach, wie niedlich.
Joa, so kitschig wie es klingt, ist es auch! Und das ist gut so.
"What's your number" schafft es nämlich obwohl es sich um eine standardmäßige Liebesgeschichte handelt, 100 Minuten lang zu fesseln und einen herzhaft auflachen zu lassen. Obwohl manche Gags fast schon Fremdschäm-Potential haben ^^ bietet der Film eine tolle, seichte Unterhaltung wie sie sein sollte.
Aber wer jetzt denkt, man hätte es hier mit einem strunzdummen auf Lacher aufgelegten Klamaukfilm à la Scary Movie zu tun, der irrt sich.
Ausschlaggebend für meine offensichtliche Begeisterung sind nämlich auch ein paar richtig schön romantisch-herzzerreißende Szenen die jede Frau zum theatralischen Seufzen bringen. Haaaach!
Zum Beispiel die Szene auf der Hochzeit als sich Kellys kleine Schwester und ihr Zukünftiger ihre Ehegelübde vorsprechen. Aaaaw.
Untermalt mit zum Genre passender Musik zum mitwippen ist "What's Your Number" perfekt für einen Mädelsabend und macht Spaß. Minuspunkte gibt's für ein paar dämliche Gags und das megakitschige Happy-End was dann doch zu viel des Guten für mich war.
Endlich mal eine positive Überraschung!
"Kill the Boss" ist eine erfrischend andere Komödie, die nicht nur durch bekannte Gesichter wie Colin Farrell, Jennifer Aniston, Kevin Spacey uvm glänzt sondern auch noch wunderbar unterhält! Entgegen aller sonst gängigen Klischees verbünden sich drei verbitterte Angestellte um ihre Bosse (Aniston, Spacey, Farrell) zusammen zu töten- was natürlich voll daneben geht, da keiner von ihnen Ahnung hat wie sie das anstellen sollen^^
Anfangs bin ich dem Ganze etwas skeptisch entgegen getreten. Die Meisten starbesetzten Komödien, Satiren- was auch immer das hier ist- wirken total gezwungen aufgesetzt und versuchen nur mit dem Promi-Bonus zu punkten. Aber das hier? Hut ab! Völlig entgegen ihrer sonstigen bevorzugten Rollen, überraschen Aniston als "Schlampe" und Farrell als schmieriger, strunzdummer Firmenerbe den Zuschauer gleichermaßen wie sie beeindrucken. Farrell hab ich zuerst gar nicht erkannt so wie die den verschandelt haben^^ Ich könnte schon wieder anfangen davon zu schwärmen wie toll Spacey spielt- einer der wenigen Schauspieler die komplett in ihre Rolle eintauchen können und in jedem Film wie eine andere Person wirken. Wow.
Dennoch bleibt "Kill The Boss" von Anfang bis Ende mehr oder weniger vorhersehbar, da er sich vollkommen auf eine Storyline konzentriert und im Grunde nichts Anderes passiert. Daher wirkt es ein wenig flach und persönlichkeitslos auf mich. Das ist wahrscheinlich Geschmackssache- für mich müssen -genreunabhängig- Filme die Illusion einer eigenständigen Welt erzeugen und sollten sich nicht nur auf die Hauptdarsteller konzentrieren. ^^
Aber man darf nicht vergessen, dass es sich hier um eine keineswegs ernstgemeinte Satire handelt und unter dem Aspekt betrachtet könnten sich so manch andere Hollywood-Machenschaften ein Beispiel an "Kill the boss" nehmen.
Unglaublich unterhaltsam, starbesetzt, aber leider auch kurzweilig und vorhersehbar.
Trotzdem wohlverdiente 7,5 Punkte.
[SPOILER]
Mh, ich finde es immer schwierig solche Filme zu bewerten.
Wenn man die Tatsache vorne weg lässt, dass "Drive me crazy" eine durchschnittliche Teenie-Komödie/Romanze sein soll, fand ich es gar nicht mal so übel. Natürlich ist die kaum vorhandene Handlung weder tiefsinnig noch logisch und die Schauspieler nicht unbedingt talentiert.
Aber irgendwas an diesem Film hat mich schon ein kleines bisschen bewegt. Vielleicht lag es mehr daran, dass Melissa Joan Hart und Adrian Grenier ein tolles On-Screen-couple abgeben und nicht viel sagen müssen um die Sympathie des Zuschauers zu gewinnen.
Wie gesagt, jeder der sich "Drive Me Crazy" ansieht, müsste sich dessen bewusst sein, dass es sich hier um pures Unterhaltungskino handelt und unter dem Aspekt betrachtet bewegt sich der Film schon im guten Mittelfeld.
Dennoch haben die meisten Charaktäre eher genervt und die Handlung hat sich für meinen Geschmack viel zu sehr auf den Centennialball versteift. Warum überhaupt die Sache mit Alicia und Chase auf der Party wenn kein Riesenstreit daraus entsteht? Ich habe richtig mitgelitten als sich die Blicke von Nicole und Chase trafen, hach wie dramatisch.
Am Ende wird so getan als wäre nichts passiert, alles wieder Friede Freude. An der Stelle habe ich mich als Zuschauer total veralbert gefühlt. Ein richtiger WTF-Moment ... Aber so sind solche Filme halt ... unlogisch, belanglos und vollkommen auf kurzweilige Unterhaltung abgerichtet.
Hätte mehr drin sein können, mehr Intrigen, mehr Gags, einfach mehr 'Teenie-Komödie'.
Insgesamt ist "Drive Me Crazy" eine mehr oder weniger flache Komödie die den Mangel an sinnvoller Handlung durch tolle Hauptfiguren ausgleicht und genauso schnell vergessen ist wie man sie sich angesehen hat.
[SPOILER]
Warum ist es so schwer heutzutage eine vernünftige 08/15 Dramedy zu finden??
"A little bit of heaven" ging mir von Anfang an auf die Nerven. Ich dachte mir- warte ein bisschen, guck dir den gesamten Film an, vielleicht wird es noch besser.
Besonders die Protagonistin Marley nervt durch ihre unsensible, gefühlskalte und gezwungen "lockere" Art extrem. Da sie mir direkt unsympathisch war, konnte ich mich auch nicht wirklich auf den Plot konzentrieren und mitfühlen. Totale Gleichgültigkeit.
Ich kann nicht verstehen weshalb hier so viele schreiben, dass sie mitgelitten hätten und geweint hätten. Mich hat es vollkommen kalt gelassen. Vor allem weil das Ganze so aufgesetzt und gezwungen wirkt.
Sarkasmus-Alarm^^
Oooooh, das arme Partygirl, das ihr Leben immer in vollen Zügen auslebt hat auf einmal Krebs! Und das auch noch bevor sie ihre große Liebe finden kann? Was tun? Wie schrecklich. Uah.
Wie mir solche Plots auf die Nerven gehen. Gut, dass direkt am Anfang klar wird, wie krank sie ist. Super, dass ich mir volle 90 Minuten lang wehleidiges "ooh nein, sie stirbt aber sie will es nicht wahr haben"- Getue antun musste.
Ich wollte mir doch einfach nur eine seichte, traurige Komödie mit Kate Hudson ansehen. -.- Genau wegen sowas steigt sie langsam auf meiner Anerkennungsskala ab. Sie sollte aufhören, ihre Zeit mit solchen Mist zu vergeuden ... und der Typ ging mir auch nicht minder auf die Nerven. Für die Teeniefraktion mag das ja ein gefundenes Fressen sein, aber ich für meinen Teil habe keinen Spaß daran, einem verschüchterten, verklemmten MANN dabei zuzusehen wie er unbeholfen herumstottert um ein Date mit seiner Traumfrau zu erquatschen.
Miese Charaktere, schlechte Story, absolut NULL Empathie oder Sympathie.
Immerhin hab ich fast ganz bis zum Schluss durchgehalten.
Nicht empfehlenswert- pure Zeitverschwendung.
ENTHÄLT SPOILER!
Wow. Was für ein Film. Kennt ihr das, wenn ihr so überwältigt seid, dass ihr glaubt es gäbe keine Worte die es würdig wären eure Gedanken zur Sprache zu bringen? So fühle ich mich gerade.
"Hard Candy" ist absolut nicht das, was ich erwartet habe. Ich habe mit schnellen Cuts gerechnet, Action, Drama, einer ausgeklügelten Hintergrundgeschichte. Aber es gibt nichts Dergleichen zu sehen. "Hard Candy" steht für mich für die erschreckende Wahrheit. Schamlos, kalt und gemein wird abgerechnet. - ... der Film lehrt, dass alles was man tut Konsequenzen hat. Manchmal sogar in Form eines kleinen, süß und naiv scheinenden Mädchens.
Der Hauptfokus liegt auf Jeff und wie Hayley ihm klar macht, dass das was er tut falsch war- auf gramsamste Art und Weise. Aber wieso tut sie das? Wer ist sie eigentlich? Will sie Rache für Donna? Und wer zum Teufel hat Donna jetzt getötet? War es Aaron? Oder doch Jeff? Fragen, die nicht beantwortet werden. Weil es auch nicht weiter wichtig ist. In "Hard Candy" geht es nicht um die Story. Der Plot ist eine Metapher. Um es in einfachen Worten auszudrücken. -
Karma is a bitch.
Eigentlich gibt es nicht viel über "Hard Candy" zu sagen. Warum ich so fasziniert bin? Keinen blassen Schimmer. Vielleicht ist es die Einfachheit. Die unbeschönigte Wahrheit. Oder einfach nur Ellen Pages unglaubliche Schauspielleistung.
Auf der einen Seite steht Hayley, die unberechenbar, offensichtlich psychisch geschädigt aber auch auf eine verquere Weise nachvollziehbar handelt. Und auf der anderen Seite Jeff- gutaussehend, sympathisch und der wahrscheinlich Letzte, den ich für einen Pädophilen gehalten hätte. Der Film spielt mit der Ironie der Figuren- ein kleines Mädchen als kaltblütige Wahnsinnige? Ein erfolgreicher gutaussehender 30-jähriger Fotograf als Perverser & Opfer gleichzeitig? Schlichtweg genial.
Nebenbei: Wieso finden alle es so abwegig hier, dass sich ein junges Mädchen sowas ausdenken kann? Wahrscheinlich wurden die Kommentare von Männern verfasst. Finde ich gar nicht so abwegig. Es gibt genug Wahnsinnige. Auch in der Gestalt von süßen Kindern. ;)
Das Einzige, was ich auszusetzen habe... hmm.. ja was ist das eigentlich? Vielleicht, dass es mich innerlich ein wenig wurmt, dass sie Sache mit Donna nur angeschnitten wurde und man nichts über Hayleys Beweggründe erfährt. Aber das war's auch. Und das ist nicht wirklich ein Kritikpunkt. Die Spannung hat auch in der Mitte einen kleinen Knick gehabt, was mich demotiviert hat.. mehr Negatives fällt mir aber nicht ein. Ich bin gerade einfach nur ...beeindruckt. Ein Wahnsinnsfilm.