Andy Dufresne - Kommentare

Alle Kommentare von Andy Dufresne

  • 7 .5
    Andy Dufresne 25.07.2012, 02:17 Geändert 23.07.2015, 04:43

    "Das ist das Land in dem ich lebe."

    Wird seinem (Geheim-)Kultstatus mehr als gerecht!

    "Du musst einfach glauben, dass du nüchtern bist..."

    Ein Ex-Rodeoreiter, Mann vom alten Schlag (in der absoluten Blüte: Robert Redford), mittlerweile korrumpiert durch die Werbeindustrie, versteht die (absolut substanzlose) Welt nicht mehr (erkennt dies endlich) und macht sein eigenes Ding.
    Er haut mit einem von der Werbung missbrauchtem, hochpreisigem Pferd in die Wüste ab.
    Wird zum Cowboy, wird zum Outlaw, wird zum interessanten Skandal für eine Reporterin (Jane Fonda).
    Eine Story, so simpel wie effektiv.

    "Du siehst aus wie ein Geist"

    Glitzerreklame und lobbyistische Scheiße gegen die Natur.
    Das Gefakte gegen das Ursprüngliche, das Natürliche.
    Boden, Luft, Wüste gegen Plastik und Glühbirnchen.
    Anklage gegen (ungestümen) Konsum, gegen (zuviel) Lobbyismus.
    Loblied auf individuelle Freiheit.

    Ein Menetekel: Der Film ist bald 35 Jahre alt und leider zeitlos aktuell.
    Gegen hinten raus zieht sich das Ganze ein wenig.
    Trotzdem: Für mich ein (mehr oder weniger) geheimer Klassiker.

    -"Und er wird gehen?"
    -" Auf alle Fälle..."
    -"Ich hab gedacht ihr seid Kumpels?"
    -"Sind wir auch..."

    7
    • Viel legendärer auf eine ganz bittere,traurige und melancholische Art und Weise geht wohl kaum...

      Auszug aus Wikipedia:
      (...)"Im Alter von vierzig Jahren erkrankte Cazale an Knochenkrebs, doch akzeptierte er noch die ihm angebotene Rolle in Die durch die Hölle gehen (The Deer Hunter).
      Sein Gesundheitszustand zwang den Regisseur Michael Cimino, die Szenen mit ihm zuerst abzudrehen.
      Als die Produktionsfirma Universal von Cazales Krankheit erfuhr, plante sie zunächst, ihn zu ersetzen.
      Doch nach Protesten der Crew verwarfen sie diese Möglichkeit.
      Meryl Streep, die ebenfalls in The Deer Hunter mitwirkte, pflegte ihn danach bis zu seinem Tod.
      Cazale, der ununterbrochen Theater spielte, wurde dennoch auch durch den vergleichsweise kurzen Zeitraum, in dem er in Filmen mitwirkte, zur Legende.
      Cazales Darstellungen wurden von der Kritik nahezu einhellig gelobt, eine lange Karriere als einer der führenden Charakterdarsteller des amerikanischen Kinos schien vorgezeichnet.
      Alle fünf Spielfilme, in denen er selbst nur Nebenrollen spielte, wurden für den Oscar als Bester Film nominiert, davon gewannen Der Pate, Der Pate – Teil II und Die durch die Hölle gehen die Auszeichnung." (...)

      Das ist seine Filmografie:
      1972: Der Pate (The Godfather)
      1974: Der Dialog (The Conversation)
      1974: Der Pate – Teil II (The Godfather, Part 2)
      1975: Hundstage (Dog Day Afternoon)
      1978: Die durch die Hölle gehen (The Deer Hunter)

      Mein Gott, was wäre aus diesem Mann geworden,was hätte er alles spielen können, was wäre Heute sein Stellenwert?
      Eine einzige Tragödie das er so früh starb, eine einzige, bittersüße Freude was er hinterließ...

      28
      • 8
        über Blow

        Es ist immer der letzte Tag des Sommers.
        Ich steh draußen in der Kälte und keiner öffnet mir die Tür.
        Zugegeben, es gab in meinem Leben mehr als genug bewegende Momente.
        An den meisten Menschen zieht das Leben vorüber, während sie damit beschäftigt sind, grandiose Pläne zu schmieden.
        Überall, all die Jahre habe ich hier und dort Stücke meines Herzens gelassen und jetzt ist kaum noch genug davon übrig, um weiter zu leben.
        Doch ich zwinge mich zu lächeln, denn ich weiss, dass mein Ehrgeiz mein Talent bei weitem übertraf.
        Es stehen keine prachtvollen Schimmel oder schöne Damen mehr vor meiner Tür.

        (-Inspired by Reischen-)

        18
        • Die Regeln klingen gut und fair!
          Mal schauen ob ich auch noch was auf die Reihe krieg :D

          1
          • Einer der besten Thriller der Neunziger!
            Auch ohne die ganzen Sex(und Erotitik)szenen wäre er großartig, noch großartiger allerdings das sie eben drin sind :D

            4
            • "La Jetée" das Rollfeld!!!
              So einzigartig gut das er es verdient zweimal (:D), aufzutauchen !
              Der beste Kurzfilm aller Zeiten (Vorbild,Blaupause zu Twelve Monkeys)
              Hier gibt es ihn in drei kurzen Teilen in recht guter Qualität zu sehen:
              1/3 http://www.youtube.com/watch?v=dzvZzBGvctM
              2/3 http://www.youtube.com/watch?v=BgsKjQlPkjU
              3/3 http://www.youtube.com/watch?v=Sc0Kdlmza-c

              Das Ganze dauert insgesamt nur 26 min und die sind es absolut wert!

              4
              • Elephant wird grob unterschätzt (die Specials sind sehr lohneswert)!
                Gerry ist sehr interessant.
                Good Will Hunting, auch wenn er jetzt nicht DEN Tiefgang hat ist ein wirklich guter Film (schön auch das Williams zeigen kann (wie auch in Good Morning Vietnam und im König der Fischer) das er viel besser ist , als die zahlreichen Basher immer behaupten.
                Und mit My Private Idaho – Das Ende der Unschuld hat er eh etwas zeitgeistig-zeitlos gutes erschaffen.
                Ein Special Regisseur, ich bin froh das es ihn gibt (und ich den Rest seines schaffens noch entdecken kann).

                2
                • 4

                  Steinigt mich: Ich fand ihn nervig...

                  11
                  • Vielleicht einer der 10 besten Charakterdarsteller aller Zeiten.
                    Vielleicht sogar einer der besten 5...

                    5
                    • Waldis (unter anderem WM) Club wird abgesetzt !!!
                      Das Sport-mediale Äquivalent zum Fall der Mauer !!!
                      Endlich!!!
                      Ich geh feiern...

                      22
                      • *frenzy_punk<3 --> ♥ ! Aber das weißte ja : )

                        2
                        • 6 .5
                          Andy Dufresne 22.07.2012, 05:02 Geändert 29.07.2015, 23:48

                          Wirklich kurzweilig, sehr abwechslungsreich und toll besetzt (Jodie Foster, Nastassja Kinski, Beau Bridges, Joely Richardson, Matthew Modine, Amanda "Garcon" Plummer, der ganz junge Seth Green).
                          Ein Sammelsurium aus Drama, Komödie, Farce, Satire, Familiengeschichte.

                          Zu keiner Zeit aber ( leider), kann der trotzdem durchaus sehenswerte Film den subversiven Witz, die Wundertüte, das überbordende Ereignis, welches das zugrunde liegende Buch "Hotel New Hampshire" des großartigen John Irving ("Garp und wie er die Welt sah", Drehbuchoscar für "Gottes Werk und Teufels Beitrag) ist, einfangen.

                          Wie gesagt, kein schlechter Film, aber wer das Buch kennt (kennen heißt hier wohl zwangsläufig lieben), KANN den Film nicht lieben, so sehr dieser sich auch bemüht...

                          13
                          • 10
                            Andy Dufresne 22.07.2012, 03:31 Geändert 27.08.2015, 02:26

                            "Rollo...Tomasi..."

                            Jetzt schon ein echter, ein wahrer Klassiker.

                            Aus einer Zeit in der Polizeiarbeit noch anders funktionierte als Heute...

                            "Ich will zur Mordkommission."
                            - "Edmund, Sie besitzen politischen Instinkt. Sie durchschauen menschliche Schwächen, können aber damit nicht umgehen."
                            - "Sie irren sich, Sir."
                            - "Würden Sie einem Verdächtigen, von dessen Schuld Sie überzeugt sind, belastendes Material unterschieben, damit es zur Anklageerhebung kommt?"
                            - "Das hatten wir doch alles schon."
                            - "Ja oder nein, Edmund."
                            - "Nein."
                            - "Würden Sie ein Geständnis aus jemandem rausprügeln, wenn Sie glauben, dass er schuldig ist?"
                            - "Nein."
                            - "Würden Sie einen Schwerverbrecher von hinten erschießen, um zu verhindern, dass es einem windigen Anwalt doch noch gelingt ..."
                            - "Nein."
                            - "Dann werden Sie meinetwegen alles, nur bitte kein Detective! Suchen Sie sich ein Arbeitsfeld, wo Sie solche Entscheidungen nicht treffen müssen!"

                            Aus einer Zeit, in der das richtige zu tun, nicht unbedingt hieß den Regeln zu folgen.
                            -"Wie sieht das nachher im Bericht aus?"
                            -"Wie Gerechtigkeit"

                            Aus einer Zeit in der Tacheles geredet wurde, unverblümt.
                            "'Mord im Motel - der Magen der Woche': Arbeitsloser Schauspieler hatte Würstchen, Pommes Frites, Alkohol und Sperma. Sehr gemischtes Abendmahl, was Lieutenant?"

                            Drei grundverschiedene Polizisten ermitteln in einem Fall in dem es um alles geht, um organisierte Kriminalität (und ihre Erbfolgestreitigkeiten), Drogen, Pornos, Prostitution, Mord, Vergewaltigung, Korruption, politisches Kalkül, Showbizz, Glamour und tiefste Abgründe.

                            Spannend, witzig auch (die Lana Turner Szene (!) oder White und der Stadtrat), verschachtelt aber nicht zu verkopft, verwoben aber nicht zu verworren, so klar sind die Charaktere gezeichnet, dass der Verlauf immer logisch und eindeutig (und doch doppelbödig) erscheint.
                            Klug ist der Film, schlau auch, aber er begeht nicht den Fehler zu klug, zu schlau sein zu wollen.
                            Viele Filme verlieren irgendwann den Faden, L.A. Confidental hält ihn zu jeder Zeit mit beiden Händen fest umschloßen.
                            Manchmal ist weniger (viel) mehr, L.A. Confidential atmet dieses Prinzip, basiert darauf.

                            Toller (Zeit-)Kolorit, tolle Kulissen und ein herausragender Soundtrack.
                            Schön dreckig und nicht geleckt wirkt das Ganze, schön blutig und schmutzig.
                            Dazu eine perfekte Prise direkte, eruptive und harte Action.
                            Und gesegnet, abgerundet mit einem schlicht grandiosen Ende.

                            Eine unglaubliches Ensemble hat L.A. Confidental!
                            Angeführt von Spacey, Crowe und Pearce, jeder absolut glaubwürdig in seiner jeweiligen Rolle, alle spielen ihre Charaktere jeweils so einzigartig, wie sie unterschiedlich sind .

                            Politisch, gerissen, klug, scharfsinnig, arrogant, egoistisch und weitsichtig agiert Guy Pearce als Ed Exley.
                            Ungestüm, brachial, wuchtig, fanatisch und über Leichen gehend, in seinem Sinn für Gerechtigkeit, bauernschlau und mit dem Herz auf dem rechten Fleck, walzt sich Russel Crowe als Bud White durch die Geschichte.
                            Augenzwinkernd, charmant, leichtfüssig, sehr scheinwerferaffin und ambivalent ermittelt Kevin Spacey als Jack Vincennes ("Probieren sie nicht moralisch zu werden, dafür fehlt ihnen die Übung").

                            Ganz groß James Cromwell als Captain Smith ("Geh wieder zurück nach Jersey Kumpel, hier ist nämlich die Stadt der Engel und du hast leider keine Flügel"), machtbewusst, mit allen Wassern gewaschen und mit großen Plänen.
                            Schön schmierig und ironisch auch Danny de Vito als schleimiges Presseschweinchen und wirklich gut auch (der von mir immer gern gesehene) David Strathairn als Pierce Patchett, eiskalt, cool und glatt wie ein Aal ("Wir wollen 'ne Antwort, Patchett."
                            - "Oh, irgendwas wollen wir alle.").
                            Ebenfalls top ist Kim Basinger ("Wissen sie warum Pearce ihnen die Eier krault?") als schlaue Edelhure in der Blüte, der Reife ihrer Schönheit und ihres Könnens,ein gerechtfertigter Oscar zur passenden Zeit.
                            Die Rolle der Lynn Bracken war das größte Geschenk das Basinger in ihrer Karriere bekommen hat.

                            Aber auch alle anderen (noch) kleineren Rollen sind perfekt besetzt, wie Ron Rifkin als Staatsanwaltsarschloch ("Vor mir müssen sie nicht die Nummer "Guter Cop, Böser Cop" abziehn... ich hab sie erfunden!was interessiert mich der Tod eines schwulen Schauspielers,von denen steigen jeden Tag zehn aus dem Bus") oder Graham Beckel als ungestümer Cop Stensland oder, oder, oder...
                            Ganz klar einer der besten, passendsten Casts den jemals ein Film versammeln konnte.

                            Meisterhaft wie Curtis Hanson diese ausufernde Geschichte des legendären James Ellroy im Griff hat und ihre/seine vielen Protagonisten jederzeit klar und gebündelt agieren lässt.
                            Eine Schande das er dafür nicht den Regie-Oscar (und jeden anderen Preis der Welt) bekam.
                            Wenigstens für das beste adaptierte Drehbuch wurde ihm der Goldjunge überreicht.

                            Für mich ist es wie die TV Today schrieb:
                            "(...) Einen so teuflischen Sog hatte der Westküstenmoloch seit Chinatown nicht mehr.“
                            Der Film ist erst 15 Jahre alt, gefühlt ist er viel klassischer, wirkt jetzt schon erhabener, gereifter sozusagen.
                            Ein Film der alles hat, dem es an nichts fehlt.
                            Ein perfekter Film.

                            46
                            • Wirklich gelungener Text, sehr schön!
                              Und das Fitzcarraldo ein Epos monumentaler Größe ist, darüber lässt sich (mit mir) eh nicht streiten!

                              2
                              • Keaton ist viel besser als sein Ruf und Bale wird seinem Ruf (der Besessene Perfektionist) gerecht...
                                Die Mischung macht´s, eine Klon aus beiden wäre DER Batman --> Unentschieden.

                                2
                                • Andy Dufresne 20.07.2012, 07:16 Geändert 29.07.2015, 23:21

                                  "Ich habe die Bedeutung von Nationalismus nie verstanden."
                                  -Carlos Santana-

                                  Verneigung zum 65ten von mir Carlos, Du wirklich übergreifend, multinational, multikonfessionell Denkender, Dir, dem es immer auf die Kraft der Musik und ihr verbindendes Element ankam.
                                  Danke für die geniale Nutzung DEINES Instruments, Du wahrer Gott an der Gitarre!

                                  10
                                  • 10

                                    "Size matters not.
                                    Look at me.
                                    Judge me by my size, do you?
                                    Hmm? Hmm.
                                    And well you should not.
                                    For my ally is the Force, and a powerful ally it is.
                                    Life creates it, makes it grow.
                                    It´s energy surrounds us and binds us.
                                    Luminous beings are we, not this crude matter.
                                    You must feel the Force around you ; here, between you, me, the tree, the rock, everywhere, yes.
                                    Even between the land and the ship."

                                    Das Imperium schlägt zurück.
                                    Star Wars schlägt zurück.
                                    Kommt mit einem zweiten Teil, von dem es heißt er sei der beste der Trilogie, er sei das Herzstück der Trilogie, er sei eine der besten Fortsetzungen aller Zeiten.
                                    Wenn dem so sein sollte, es hätte Gründe,viele Gründe.

                                    Gründe wie den Wampa und seine Höhle aus Eis, die Stahl-Straußen (AT-ST´s) und die Metall-Mulis (AT-AT´s), ein Tauntaun und seine Innereien, Lando Calrissian den Space-Shaft oder Han Solo in Carbonit.
                                    Und natürlich das erste Erscheinen von Boba Fett und dessen immense Bedeutung für das Große und Ganze (http://www.jedipedia.de/wiki/Boba_Fett).

                                    Und es hätte einen Grund so groß wie die Blocks, die der Film bustete (und in seiner physichen Manifestierung doch so unscheinbar):
                                    Yoda und seine Bedeutung (für Star Wars aber auch für die Popkultur an sich)!!!

                                    Yoda, der Fixpunkt, der Mentor, der Ruhepol, die Verkörperung der Jedimacht, der guten, der hellen Seite der Macht. Der Klugheit,der Weisheit.

                                    Yoda: I am wondering, why are you here?
                                    Luke: I'm looking for someone.
                                    Yoda: Looking? Found someone, you have, I would say, hmmm?
                                    Luke: Right...
                                    Yoda: Help you I can. Yes, mmmm.
                                    Luke: I don't think so. I'm looking for a great warrior.
                                    Yoda: Ohhh. Great warrior.
                                    [laughs and shakes his head]
                                    Yoda: Wars not make one great.

                                    Die Initation,das Übertreten der Schwelle ("Ready are you? What know you of ready?") , das Stelldichein mit sich selbst,die Überwindung ("Do or do not! There is no try!") und/durch die größte Angst,das Sprituelle, das Übersinnliche ("Difficult to see. Always in motion is the future."), die Einführung und der Umgang mit der Macht ( "You must unlearn what you have learned") dies alle passiert auf Dagobah,dies alles zeigt "Das Imperium schlägt zurück".
                                    Dies alles führt Episode V ein, dies alles fügt es hinzu, verdichtet Star Wars erst zu dem was es ist, vervollständigt es, schürt das Feuer,legt nochmal deutlich was zu ins sowieso schon (in den Fan-Herzen) lodernde Feuer.

                                    Dazu DER Schock schlechthin (und DER größte Spoiler aller Zeiten) wenn Darth Vader die Skywalkerschen Familiengeheimnisse preisgibt!

                                    Und zu guter letzt bleibt Alec Guinness als Vision erhalten, für mich persönlich ist es ganz wichtig das er weiterhin "anwesend" ist, er ist DAS veredelnde Element von Star Wars, der Schaum auf dem Bier, die Sahne auf dem Eis, das Curry auf der Wurst.
                                    Ohne ihn wäre es nicht das was es ist.

                                    Dies alles im Wechselspiel, dies alles in der Mischung macht "The Empire strikes Back" zu dem was es ist, zum wahren Grund der Hysterie,zur (mit) besten Fortsetzung aller Zeiten, zu einem der (nicht nur) für mich wichtigsten, größten, besten und allerliebsten Filme aller Zeiten.
                                    Und zu etwas das mich/einen/so viele begleitet, beeinflusst, bewegt.
                                    Immer und immer wieder.
                                    Größer als der Todesstern.
                                    Mächtiger als Darth Plagueis.
                                    Und feiner als die Midichlorianer.

                                    Nichts anderes liegt mir filmbezogen mehr am Herzen als diese Saga.

                                    Nichts anderes kann es mit Star Wars aufnehmen.

                                    25
                                    • 9
                                      Andy Dufresne 19.07.2012, 23:36 Geändert 31.07.2015, 05:33

                                      "Ich hasse es nicht bei den Bösen zu sein..."

                                      Chronicles of Riddick: Ganz stark unterschätzt, ganz groß in der Action.

                                      Tolle Bilder, viele Schauwerte und die Kulissen sind wirklich mit Liebe zum Detail gewählt.
                                      Top in der Onelinerraushauerei und schön testosteronschwanger das Ganze.
                                      Für mich ist Riddick keine Sekunde langweilig, im Gegenteil, er ist abwechslungsreich, zeigt viele Schauplätze, Planeten, Szenarien.

                                      Judie Dench als ätherisches Luftwesen edelt das Ganze, schön durchtrieben und sexy (wie immer, ich liebe diese Frau !) ist Thandie Newton.
                                      Schön übertrieben dark&böse ist Colm Feore als Necrochef, schön übertrieben Wolfsrudelführerartig ist Karl Urban als Nummer 2 der Hackordnung.
                                      Gerne gesehen auch Nick Chinlund als Han Solo-in-Assi-Kopfgeldjäger Toombs und Alexa Davalos als (sehr glaubhafte) Kampfamazone Kyra.
                                      Und besonders gerne mag ich Linus Roache als Purifier, in seiner fast schon reflektierten Art und weil er eine ganz besondere Rolle spielt.

                                      Ansonsten gehört der Film natürlich Vin " Es gibt nur eine Geschwindigkeit...Meine !" Diesel als Riddick.
                                      Arsch auf Eimer aber sowas von!
                                      Stark, brachial, cool, witzig, überlebensgroß und das mit der nötigen Prise Arsch und Ego, einfach nur gut...

                                      Wie schon gesagt, für mich ganz stark underrated ist dieser Film, fast schon belächelt wird er zum Teil, was ich wiederum lächerlich finde, denn Riddick hat alles (und zwar reichlich) was ein Nobraineractionbrett braucht.
                                      Dazu ist er wirklich episch und mit einem richtig starken Cast ausgestattet.

                                      An sich klare 7 vielleicht 7,5 Punkte, aber in Anbetracht der Unterbewertung hier und der Tatsache das er mich auch beim 15 mal nicht langweilt (Mein EX-WG Mitbewohner LIEBT diesen Film, fast schon rituell schauten wir Chronicles of Riddick und tranken billigen Whiskey dazu :D), hau ich einfach mal 9 Punkte raus, einfach weil ich es kann!

                                      Ach ja, der Vollständigkeit halber.
                                      Pitch Black hab ich nie (ganz) gesehen.

                                      22
                                      • Bester Artikel bis jetzt Herr Vega!
                                        Stimme nicht allem zu, aber diesmal ist das alles begründet und fokussiert, untermauert und (fast) ohne Geschwafel.Top!

                                        1
                                        • Lone Wolf and Cub (alle Teile) !!!!!!!!!!!!
                                          Der Oberhammer, bin kein Mangajapansamuraityp, aber die Filme haben mich umgehauen!
                                          Und natürlich Glut des Südens,einer der schönsten Filme aller Zeiten.
                                          Und natürlich die großartige Gena Rowlands als Frau unter Einfluss, eine der besten Schauspielleistungen aller Zeiten.
                                          Und das Millionenspiel, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen wie kontrovers und wichtig und einzigartig dieser Film, dieses Fernsehereignis damals war.
                                          Und Johnny zieht in den Krieg, ultrakonsequenter Film, ohne Metallica wäre ich auf den nie gestoßen.
                                          Leider hab ich zu wenig aus dieser Liste gesehen, sie ist sicher DIE speziellste bisher...

                                          2
                                          • Für mich tot,schon seit (einigen) Staffeln (und ich hab es echt geliebt)...

                                            2
                                            • Ich mag den Jungen! Und Riddick ist underrated das es knallt!

                                              2
                                              • 9

                                                Ein ganz eigener Film...

                                                Sehr explosiv und doch äußerst kontemplativ.
                                                Eruptive Gewalt und satte Action treffen auf melancholische, fast schon schwermütige Stimmungen und Bilder.
                                                Die Grundhaltung des Filmes ist eher traurig und doch ist er (oft) sehr bunt und farbenfroh.

                                                Auserwählter Triadenscharfrichter verliebt sich und muss deshalb gegen jeden in den Krieg ziehen.

                                                Die Narration ist sehr schlicht,oft passiert wenig und genau das ist es was diesen Film auszeichnet, er nimmt sich die Zeit die er braucht um seine einfache und doch sehr interessante Geschichte voll aufzuzeigen,lässt sie sich ganz entfalten.

                                                Ein absolut glaubhafter Mark Dacascos als Freeman, sensibel und verträumt und doch knallhart und gnadenlos in den Vollstreckungsszenen.
                                                Er hat alle Stunts selbst gemacht (und war auch an der Choreographie beteiligt), was viele Zeitlupenszenen und genaue, fokussierte Aufnahmen erlaubt.
                                                Wirklich schön ist Julie Condra, man kann verstehen das der Freeman bereit ist für sie alles aufs Spiel zu setzen.
                                                Dazu der absolut unterschätzte, in meinen Augen IMMER großartige Tchéky Karyo als Badcop und die sehr charismatische Yoko Shimada als ehrgeizige, skrupellose und doch ehrenhafte Gangster-Lady Hanada.
                                                Ein mehr als hervorragendes (Langfilm) Regiedebüt von Christophe Gans ("Pakt der Wölfe"), der auch am Drehbuch mitschrieb.

                                                Eine wirklich sehr gelungene Comic-Verfilmung in der Drama auf Martial Arts trifft, in der große Ruhe konfrontiert wird mit einer Anzahl an Kills die Schwarzeneggers "Commando" nahekommt.

                                                21
                                                • So der Siedepunkt ist erreicht...MUSS...FILM...SEHEN...ENDLICH !!!

                                                  11
                                                  • Weise Entscheidung,ja!
                                                    Trotzdem hätte ich gerne gesehen was/wie das Chaos ausgesehen hätte, bzw. welche Filme da wo auftauchen würden.

                                                    5