armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5 .5

    „Delicious“ befasst sich mit dem Thema Klassenkampf, wenn eine Frau als Haushälterin bei einer wohlhabenden Familie anfängt. Das funktioniert, macht auch neugierig. Es gelingt dem Film aber nicht so ganz, sich hervorzutun, da gab es schon interessantere Beispiele. Das Ende und die Optik bleiben dafür in Erinnerung.

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    • 4

      In „River of Blood“ führt zwei Paare ein Ausflug in den Dschungel zu einem kannibalistischen Eingeborenenstamm. Die Figuren sind nervig, die Spannung ist überschaubar, der Film ist frei von inhaltlichen oder inszenatorischen Einfällen. Da hilft dann auch das reizvolle Setting nicht mehr viel.

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      • 7

        „Lesbian Space Princess“ folgt einer Prinzessin auf ein großes Abenteuer, damit sie ihre entführte Ex-Freundin befreien kann. Subtil ist die Science-Fiction-Komödie nicht, spaßig aber schon. Der absurde, teils derbe Humor sorgen zusammen mit dem hohen Tempo für Unterhaltung, auch wenn der knallbunte Trip zwischendurch etwas anstrengend werden kann.

        • 8

          „Space Cadet“ erzählt von einer jungen Astronautin sowie ihrem Roboter, der auf der Erde einen neuen Lebensinhalt sucht. Die Adaption der gleichnamigen Graphic Novel ist unterhaltsam, geht vor allem auch zu Herzen, wenn der Blick ständig zwischen Vergangenheit und Zukunft wechselt. Hinzu kommt eine simple, aber charmante Optik.

          • 5 .5

            „American Murder: Gabby Petito“ erinnert an den bekannten Fall einer jungen Frau, die während einer Rundreise verschwunden war und später ermordet gefunden wurde. Die True-Crime-Doku hat dabei keine neuen Infos auf Lage, tut sich auch schwer damit, die gesamte Laufzeit zu füllen, da ist manches schon sehr gestreckt worden.

            • 4

              In „Lillys Verschwinden“ verschwindet ein Mädchen während eines Urlaubs, die Familie wird bei der Suche fast wahnsinnig. Klingt spannend, ist aber unnötig in die Länge gezogen, auch durch zu viel Seifenoper-Drama. Zudem ergibt vieles hier keinen Sinn. Trotz schöner Landschaften kann man sich den Zweiteiler daher gut sparen.

              • 7

                „Little Trouble Girls“ erzählt von einer Jugendlichen, die dem Mädchenchor ihrer katholischen Schule beitritt und bei einem Ausflug ihre Sexualität entdeckt. Das Coming-of-Age-Drama ist einfühlsam und ruhig erzählt, schön bebildert und nutzt den Chor als stimmiges Bild für die innere Unruhe.

                • 7 .5

                  In „Tales from the Magic Garden“ üben sich drei Geschwister an der Kunst des Geschichtenerzählens. Der Stop-Motion-Film hat eine charmante Optik, ist unterhaltsam, geht aber auch zu Herzen. Schließlich wird hier nicht nur die Kreativität gefeiert, sondern auch eine Gemeinschaftlichkeit, wenn die Abenteuer immer das Ergebnis einer Zusammenarbeit sind.

                  • 5
                    über Cujo

                    „Cujo“ beschreibt, wie eine Familie von einem tollwütigen Hund terrorisiert wird. Bis der Film an dem Punkt ankommt, dauert es aber lange. Dabei gelingt es auch nicht, diese einzelnen Bestandteile wirklich miteinander zu verknüpfen, vieles ist schlicht irrelevant. Das letzte Drittel ist schon spannender, allerdings nicht sehr abwechslungsreich.

                    • 6

                      „Tatort: Vier Leben“ gibt sich ungewohnt politisch, wenn eine Mordreihe mit dem Abzugdebakel aus Afghanistan verknüpft wird. Das ist recht spannend, auch weil der Killer überall zuschlagen kann. Die Zeit reicht aber nicht, um sich tatsächlich mit dem Thema auseinanderzusetzen, mehr als moralisierende, wenngleich sicher gerechtfertigte Kritik ist da nicht drin.

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                      • 7

                        „Der Regenmacher“ erzählt von einem unerfahrenen Anwalt, der gegen einen internationalen Versicherungskonzern antritt. Da bleibt vieles schematisch, nur selten gestattet die Adaption eines John Grisham Romans auch mal etwas Ambivalenz. Spannend und unterhaltsam ist das Drama aber durchaus, woran die Besetzung ihren Anteil hat.

                        • 3 .5

                          „Frühling: Ich such dich!“ handelt gleich mehrfach davon, wie Eltern spurlos verschwunden sind und wie Kinder mit der Situation umgehen müssen. Das beinhaltet mehrere interessante Themen, die aber zu wenig bearbeitet werden. Stattdessen gibt es wieder dick aufgetragenes Drama, das Gefühl eines Alltags fehlt völlig.

                          • 6

                            „Paternal Leave“ begleitet eine deutsche Jugendliche nach Italien, wo sie ihren leiblichen Vater kennenlernen will. Das Aufeinandertreffen ist schwierig, das Drama zeigt glaubwürdig auf, dass sich ein verpasstes Leben nicht einfach nachholen lässt. Allerdings bleibt der Film dabei seltsam statisch, da ist recht wenig Entwicklung in den knapp zwei Stunden.

                            • 4

                              „Emmanuelle“ versucht sich an einer Neuauflage des Erotikklassikers um eine Frau, die in der Ferne ihre Lust neu entdeckt. Das ist prominent besetzt, auch hinter der Kamera gibt es viel Talent zu entdecken. Und doch ist das Drama langweilig, verführt visuell durchaus, ist atmosphärisch gelungen, inhaltlich aber wenig erwähnenswert.

                              • 8
                                über Big

                                „Big“ erzählt von einem Jungen, der nach einem Jahrmarktbesuch im Körper eines Erwachsenen zu sich kommt. Die Körpertausch-Komödie macht durch den Fish-out-of-Water-Humor Spaß. Sie geht aber auch zu Herzen, wenn sie das Publikum daran erinnert, die Verbindung zum inneren Kind nicht aufzugeben und die Welt mit Freude zu erleben.

                                • 9

                                  „Mickey 17“ spielt auf einem fremden Planeten, der kolonisiert werden soll, auch dank eines Menschen aus dem Bioprinter, der wieder und wieder stirbt. Das ist komisch, spannend und doch auch dramatisch. Während Bong Joon-ho die verschiedensten Genres streift und fantastische Szenarien aufzeigt, erzählt er eine zutiefst menschliche Geschichte, über die man viel nachdenken kann, die zugleich aber unsterblich komisch ist – nicht zuletzt wegen eines enorm wandelbaren Robert Pattinson.

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                                  • 6
                                    über Spuren

                                    „Spuren“ begleitet eine SOKO, die nach dem Mörder einer Frau sucht. Im Vergleich zu den meisten anderen Krimis geht es hier weniger um das Rätseln, die Identität des Täters ist fast schon unwichtig. Stattdessen liegt der Fokus auf der mühseligen Ermittlerarbeit. Das ist durchaus sehenswert, könnte vielen aber zu spröde oder gar langweilig sein.

                                    • 5 .5

                                      „Absolution“ erzählt von einem alternden Gangster, der körperlich und geistig rapide abbaut und die Beziehung zu seiner Suche retten will. Liam Neeson darf dabei daran erinnern, wie groß sein schauspielerisches Talent ist. Mehr als Durchschnitt ist das Thrillerdrama aber nicht, das sich zwar nachdenklich zeigt, aber wenig zu sagen hat.

                                      • 5

                                        „Ewige Liebe“ handelt von einem Paar, dessen ursprünglich einfach geplante Hochzeit aus dem Ruder läuft. Der Humor ist dabei eher zurückgenommen, was manchen zu wenig sein dürfte. Dennoch ist die schwedische Liebeskomödie eigentlich ganz angenehm und zumindest teilweise näher am Leben dran als andere Genrevertreter.

                                        • 7

                                          „Maya, Give Me a Title“ kombiniert eine Reihe von Kurzfilmen, die Michel Gondry für seine kleine Tochter gedreht hat. Die animierten Abenteuer richten sich mit ihrer Freude am Entdecken sowohl an Kinder wie Erwachsene, sind eine Liebeserklärung an das Kind wie auch an das Geschichtenerzählen an sich.

                                          • 5

                                            „Eine mit Herz: Familiengeheimnisse“ setzt die Reihe um die Gerichtsvollzieherin fort, die sich dieses Mal um eine verschuldete Landwirtin und ihre Familie kümmern muss. Das ist fokussierter als beim vorangegangenen Film, gibt weniger Anlass für Ärger. An manchen Stellen muss man jedoch noch immer großzügig sein, dafür wird das Thema der Landwirtschaft kaum beachtet.

                                            • 5

                                              „La Dolce Villa“ erzählt von einer kaputten Villa, einem schwierigen Neuanfang sowie einer Vater-Tochter-Beziehung, die sich neu findet. Der Film spricht dabei ernste Themen an, verzichtet jedoch auf Tiefgang. Stattdessen gibt es attraktive Menschen und schöne Landschaften sowie das Versprechen, dass alles gutgehen darf.

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                                              • 6

                                                „The Gorge“ handelt von zwei Leuten, die eine seltsame Schlucht bewachen und sich dabei näherkommen. Das Ergebnis ist ein eigenartiger Mix aus Horror, Science-Fiction, Mystery und Liebeskomödie, der sich sehr viel Zeit lässt, um seine Geschichte zu erzählen. Das ist schon sehenswert, gleichzeitig aber auch irritierend und unschlüssig.

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                                                • 2

                                                  „Culpa Mia – Meine Schuld: London“ verlegt die Geschichte des Publikumserfolgs um zwei verliebte Stiefgeschwister nach England. Mit dem Schauplatz wird jedoch nichts gemacht, die Bilder sind austauschbar. Inhaltlich ist das Liebesdrama sowieso Murks, die Figuren sind auch in der Fassung fürchterlich unsympathisch.

                                                  • 7
                                                    über Rapa

                                                    In „Rapa“ versuchen ein Lehrer und eine Polizeimeisterin herauszufinden, wer die Bürgermeisterin ermordet hat. Die spanische Serie ist dabei ein ganz klassischer Krimi, der nur wenig dafür tut, aus der Masse hervorzustechen. Das muss sie aber auch gar nicht. Die Geschichte ist gut, das Setting stimmungsvoll, Genrefans kommen auf ihre Kosten.