armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    „Die Affäre Cum-Ex“ erzählt die Geschichte des riesigen Finanzskandals, bei dem Banken, Anleger und Kanzleien im großen Stil um Milliarden betrogen haben. Die inhaltlichen Ambitionen sind überschaubar, vieles hier ist stereotyp und ohne Nuancen. Aber es funktioniert, macht Spaß durch Überzeichnungen, auch dank des Ensembles, empört dabei zugleich.

    2
    • 7

      In „Ipcress – Streng geheim“ sucht ein britischer Spion nach einem plötzlich verschwundenen Wissenschaftler und kommt dabei einer großen Geschichte auf die Spur. Die Romanadaption verzichtet überwiegend auf Action und versucht sich an einer anderen Art von Agententhriller. Das ist durchaus spannend, selbst wenn das Ergebnis ähnlich unglaubwürdig ist wie bei den Kollegen.

      • 5

        „Tatort: Messer“ nimmt uns mit in die Welt der Spitzengastronomie, wenn ein despotischer Chefkoch erstochen aufgefunden wird. Das Ergebnis ist ein typischer Whodunit-Krimi, der prinzipiell funktioniert, aber nicht wirklich bemerkenswert ist. Da hat es in den letzten Jahren spannendere Beiträge zu dem Haifischbecken der Kulinarik gegeben.

        • 2

          „Verhängnisvolle Leidenschaft Sylt“ folgt einer kriselnden Polizistin auf die Insel, wo eine prickelnde Affäre folgt. Zumindest wird das behauptet. Leidenschaftlich ist an dieser 08/15-Romanze aber nichts, die Erotik ist reines Marketinggeschwätz. Da die Figuren langweilig bis ärgerlich sind und beim Inhalt manches überhaupt nicht funktioniert, bleiben nur mal wieder hübsche Bilder.

          • 7

            „North of North“ nimmt das Publikum mit in eine arktische Kleinstadt, wo eine Frau nach ihrer Trennung den Neustart wagt. Die kanadische Serie kombiniert Inuit-Folklore mit sehr alltäglichen Themen, setzt auf Humor, baut gleichzeitig aber auch ernste Themen ein. Das ist zwar nicht immer lustig, insgesamt aber doch sehr sympathisch.

            1
            • 6

              „Im Kopf des Killers – A Wounded Fawn“ erzählt von einem psychotischen Killer mit großer Vorliebe für die Kunst, der es auf eine Kuratorin abgesehen hat. Das beginnt als typischer Date-Alptraum, bevor sich der Film in eine unerwartete Richtung weiterbewegt. Daraus wird man zwar nicht unbedingt schlau, interessant ist dieser Trip aber schon.

              1
              • 5

                In „Stralsund: Der letzte Sieg“ wird die Leiche eines Sportjournalisten gefunden, die Spurensuche führt zu einem Dopingskandal in der DDR. Als Drama ist das sehenswert, trotz der überzogenen Inszenierung. Viel Spannung kommt bei dem Krimi aber nicht auf, das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren funktioniert auch nicht so wirklich.

                • 6

                  „Der Gärtner“ erzählt von einem Mutter-Sohn-Duo, das unter dem Deckmantel einer Gärtnerei Auftragsmorde verübt. Die Thrillerserie nutzt ihr Potenzial zwar nicht ganz, da wäre bei den Figuren und der Eskalation noch mehr drin gewesen. Dennoch ist es ganz unterhaltsam, wie es hier zu Macht- und Überlebenskämpfen kommt.

                  • 6

                    „Mein Weg – 780 km zu mir“ erzählt von einem älteren Filmemacher, der sich auf den Jakobsweg begibt und dabei lauter komische Erfahrungen macht. Die autobiografische Bestselleradaption ist immer mal wieder unterhaltsam, lockt zudem mit tollen Bildern. Sie ist aber auch austauschbar, neue Erkenntnisse gibt es hier nicht.

                    • 6

                      In „Drop – Tödliches Date“ lässt sich eine Witwe auf ein Date ein und hat plötzlich mit anonymen Nachrichten zu kämpfen, die zunehmend bedrohlich wird. Das ist zwar nicht sehr glaubwürdig, aber spannend, wenn aus der Romanze ein Paranoia-Kammerspielthriller wird. Zum Ende hin schießt der Film aber übers Ziel hinaus und wird doch unnötig albern.

                      • 4

                        „Praxis mit Meerblick: Volle Kraft voraus“ handelt von einer alten Clique, die sich zum Segeln wiedersieht, dabei aber diverse Hindernisse aus dem Weg räumen muss. Spannend ist das nicht gerade, da sowohl die Figuren als auch deren Geschichten nicht sehr interessant sind. Der Strang um die mysteriöse Krankheit ist sowieso formelhaft.

                        • 5
                          über G20

                          In „G20“ werden Politgrößen aus aller Welt von einer Terroristengruppe gefangen genommen. Dass eine US-Präsidentin im Abendkleid den Kampf aufnimmt, ist schon kurios. Ansonsten schwankt der Inhalt zwischen langweilig und ärgerlich, wenn mal wieder die USA die Welt retten und digitale Währungen verkauft werden sollen. Auch die Actionszenen kommt trotz einer intensiven Viola Davis nicht über Durchschnitt hinaus.

                          1
                          • 3 .5

                            „Das Wiegenlied vom Tod“ nimmt das kontroverse Thema Leihmutterschaft, macht daraus aber kein Drama, sondern einen Psychothriller. Das Ergebnis enttäuscht gleich in mehrfacher Hinsicht. Für einen ernsthaften Beitrag ist der Film zu dämlich, für einen Genrefilm zu langweilig.

                            • 4

                              „Der Barcelona-Krimi: Wächter der Stadt“ erzählt von einer Bürgerwehr, die den Kampf mit einer berüchtigten Gang aufgenommen hat. Das Thema ist spannend, der Film selbst ist es weniger. So gibt es Stereotype und viel Drama, zu rätseln findet man hingegen kaum etwas.

                              • 4

                                In „Marie fängt Feuer: Brüder“ will ein junger Mann mit Downsyndrom Polizist werden wie sein älterer Bruder. Die Absicht des Films war gut, die Geschichte selbst ist es weniger. Der Nebenstrang um Maries Liebesdreieck reicht sowieso nicht aus, um hier einschalten zu müssen.

                                • 6

                                  „Bad Influence: Die Schattenseite von Kidfluencing“ erzählt von einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die mit Videos reich wurden, und wirft dabei einen Blick hinter die Kulissen. Das ist teilweise ganz informativ. Das unbefriedigende Ende und der Hang zur Dramatisierung machen das Ansehen aber schwer.

                                  • 6 .5

                                    „Ice Aged“ begleitet sechs ältere Menschen, die an der Weltmeisterschaft für Hobby-Eiskunstlauf teilnehmen. Der Dokumentarfilm zeigt die sportlichen Auftritte, interessiert sich aber für die Leute abseits des Eises. Dabei geht es vor allem um die persönlichen Geschichten. Diese werden aber mit universellen Themen verbunden, die zusammen mit der inspirierenden Aussage den Film sehenswert machen.

                                    • 6

                                      In „Das zweite Attentat“ will ein Mann endlich herausfinden, warum jemand zwanzig Jahre zuvor seine Familie getötet hat, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur. An erzählerischen Ambitionen mangelt es bei der Thrillerserie nicht, allerdings muss man sich mit Klischees und Logiklöchern abfinden.

                                      • 5

                                        „Moon, der Panda“ handelt von einem Jungen, der zur Großmutter geschickt wird und dort Freundschaft mit einem Pandabären schließt. Das Tier ist natürlich süß, die Naturlandschaften sehen auch toll aus. Inhaltlich darf man aber nichts erwarten, die Geschichte ist nicht mehr als ein Mittel zum Zweck.

                                        • 3 .5
                                          über Späti

                                          „Späti“ handelt von den Leuten in und um eine Späti-Theke sowie deren Kampf um den Erhalt des Ladens. Das Szenario ist eigentlich bewährt, das Setting sympathisch. Umso enttäuschender ist, was draus gemacht wurde, wenn der Humor eine Zumutung ist, die Figuren zwischen langweilig und nervig schwanken.

                                          1
                                          • 7

                                            „Rosenthal“ erinnert an den großen Showmaster, der in den 70ern und 80ern Millionen vor die Fernseher lockte, konzentriert sich dabei auf ein gleichermaßen wichtiges wie schmerzhaftes Jubiläum. Das ist spannend und spricht bis heute relevante Themen an, selbst wenn der Protagonist auf diese Weise nur verkürzt dargestellt wird.

                                            1
                                            • 7

                                              „Der Maulwurf“ folgt einem ehemaligen Agenten, der nach einem Mordanschlag von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Die Romanadaption verzichtet dabei überwiegend auf Actionszenen. Vor allem verzichtet sie auf klare Antworten, wenn man hier anderthalb Stunden durch eine ungewisse Welt stolpert und am Ende doch nicht sicher ist, was eigentlich Sache war.

                                              • 4 .5

                                                „Tatort: Fiderallala“ beginnt mit einer feuchtfröhlichen Feier, bevor anschließend der Mord an einem Studenten aufgeklärt werden muss. Das Konzept einer manipulierbaren Erinnerung ist interessant. Insgesamt fällt der Krimi aber durch seinen anstrengenden Humor und seine Willkürlichkeit auf.

                                                1
                                                • 6

                                                  Basierend auf der gleichnamigen Videospielreihe erzählt „Devil May Cry“ von einem Dämonenjäger, der es mit einem höllischen Kaninchen zu tun bekommt. Die Animationsserie ist ganz ordentlich geworden, auch wenn die Geschichte nicht überragend ist. Dafür gibt es unerwartete politische Untertöne und etwas Ambivalenz im Hinblick auf gut und böse.

                                                  1
                                                  • 5

                                                    In „Voilà Papa! Der fast perfekte Schwiegersohn“ stellt ein Psychoanalytiker entsetzt fest, dass der neue Freund seiner Tochter einer seiner Patienten ist. Das Szenario der Komödie war vielversprechend, viel draus gemacht wurde nicht. Es bleibt ein durchschnittlicher Film, der es sich auf Bewährtem gemütlich macht und zu selten eigene Ideen mitbringt. Zudem hätte der Humor mehr Biss vertragen.