armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 8

    In „Pappa ante portas“ wird ein Mann überraschend in den Vorruhestand versetzt und geht anschließend seiner Frau auf die Nerven. Der zweite Kinofilm ist erneut eher Sketchsammlung als narratives Werk, macht als solches aber durchaus Spaß. Die Kombination aus Blödelei und scharfsinniger Alltagsbetrachtung sorgt zusammen mit dem unvergleichlichen Duo für unterhaltsame Momente.

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    • 6

      „Lake Placid“ handelt von einem riesigen Krokodil, welches die Menschen rund um einen See terrorisiert. Horror hat der Film nur bedingt zu bieten, die entsprechenden Szenen sind recht selten. Der Komödienteil ist aber ganz amüsant, nicht nur wegen des Irrsinns und der schrägen Figuren, sondern auch wegen der prominenten Besetzung.

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      • 7

        „Die Unerwünschten – Les Indesirables“ handelt von einem abbruchreifen Wohnblock und einem Bürgermeister, der skrupellos die Menschen entfernen will. Sonderlich subtil ist das Drama nicht, ein bisschen mehr Vielschichtigkeit hätte gutgetan. Es überzeugt aber durch die pure Emotionalität, wenn die Wut der Betroffenen sich auf das Publikum überträgt.

        • 6

          In „Moving On“ treffen sich zwei alte Freundinnen wieder und planen gemeinsam einen Mord. Die Geschichte hatte Potenzial. Der Film kann sich aber nicht darauf einigen, was er eigentlich erzählen will, auch bei der Tonalität geht es drunter und drüber. Am Ende bleibt gehobener Durchschnitt, der von einer exzellenten Besetzung profitiert.

          • 6 .5

            „Bolero“ erzählt aus dem Leben des Komponisten Maurice Ravel und wie dieser sein berühmtestes Stück schuf. Das Drama ist dabei nicht immer zielgerichtet, versucht sich vielmehr an einem Gesamtporträt und zeigt dabei auf, wie wir von unseren Erfahrungen geprägt sind und künstlerisches Schaffen verschiedene Inspirationen findet.

            • 7

              „Grifters“ folgt einer Frau, deren Sohn und dessen Freundin, die bei ihren Betrügereien keinerlei Skrupel haben. Die Romanadaption braucht eine Weile, bis sie mal in Fahrt kommt, lässt die Konflikte innerhalb des Trios lieber langsam eskalieren. Sehenswert ist der elegant-verruchte Thriller aber, nicht zuletzt wegen der exquisiten Besetzung.

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              • 4 .5

                In „North Shore – Tod in Sydney“ arbeiten die australische Polizei und ein britischer Polizist zusammen, um den Mord an der Tochter einer Ministerin aufzuklären. Da gibt es viele unnötige Streitereien, klischeehafte Figuren und viel Drama. Die Auflösung ist überraschend, überzeugend ist der Krimi aber kaum.

                • 6

                  „Tatort: Charlie“ nimmt ein NATO-Übungsmanöver als Hintergrund für einen realen Mord. Das Setting ist ungewöhnlich, ist auch mit persönlichem Kriegsschrecken verbunden. Das ist mal etwas anderes und durchaus sehenswert, auch wenn der eigentliche Kriminalfall weniger interessant ist.

                  • 4

                    In „Frühling: Babyalarm“ geht es um eine überforderte fünffache Mutter und eine Frau, die wieder von ihrem gewalttätigen Ex gestalkt wird. Die Themen der Folge sind wichtig, die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Mal wieder wird gnadenlos übertrieben, da geht es mehr um Drama als eine inhaltliche Auseinandersetzung. Dass hier schon wieder die kaputte Beziehung ausgepackt wird, ist zudem ein Zeichen für den mangelnden Einfallsreichtum dieser Reihe.

                    • 5 .5

                      „Running Point“ zeigt den chaotischen Alltag eines Basketball-Teams, welches von einer dysfunktionalen Familie geleitet wird. An Themen mangelt es dabei nicht, die auch als Identifikationsfläche dienen können. Aber es wirkt schon ziemlich beliebig, zumal der Sport selbst zwar alles bestimmt, dabei jedoch seltsam unwichtig ist. Und auch beim Humor darf man nicht mehr als ein wenig nette Berieselung erwarten.

                      • 8

                        In „Fremde Heimat Irak“ geht ein französischer Journalist auf Spurensuche und erzählt aus dem Leben seiner irakischen Eltern. Der animierte Dokumentarfilm ist fragmentarisch und umfassend, gibt persönliche Einblicke und ist gleichzeitig doch auch eine Geschichtsstunde, die viele universelle Themen anspricht. Das ist sehenswert, nicht zuletzt wegen der ungewöhnlichen, ausdrucksstarken Optik.

                        • 6

                          In „Der Gegenangriff“ muss eine Eliteeinheit ums Überleben kämpfen, als sie in den Hinterhalt einer Eliteeinheit gerät. Inhaltlich ist das sparsam, die Figuren geben nicht viel her. Aber der mexikanische Actionthriller ist doch kurzweilig und vermittelt wirklich das Gefühl, dass das hier richtig böse enden kann.

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                          • 5

                            „Erzgebirgskrimi: Wintermord“ handelt von einem ermordeten Lobbyisten für eine Skischaukel, verbunden mit dem üblichen Streit zwischen Ökonomie und Ökologie. Das funktioniert, lässt aber eigene Einfälle vermissen, baut dafür unnötig Drama ein. Mehr als Mittelmaß ist der Krimi daher nicht.

                            • 5

                              In „Bastion 36“ sucht ein in Ungnade gefallener Polizist die Mörder seiner ehemaligen Einheit. Die Geschichte der Romanadaption ist dabei ebenso einfallslos wie die Figuren. Vereinzelt gibt es gute Actionszenen, aber nicht genügend, um damit die komplette Laufzeit zu füllen.

                              • 6 .5

                                „In der falschen Spur“ erzählt von zwei kriselnden Geschwistern, die an einem Skilanglauf teilnehmen und dabei ihre Probleme hinter sich lassen wollen. Die Tragikomödie ist dabei vielleicht nicht originell, dafür aber sympathisch, geht einem zum Schluss auch zu Herzen. Dazu gibt es schöne Aufnahmen des schneebedeckten Norwegens.

                                • 6

                                  „Toxic Town“ erinnert an den Skandal rund um per Luft übertragene Giftstoffe, welche bei Neugeborenen zu Deformationen und gesundheitlichen Problemen führte. Die Dramaserie ist inhaltlich und inszenatorisch wenig ambitioniert, hält sich an die ausgetretenen Pfade. Das funktioniert, geht zu Herzen und ist Anlass für Empörung – aber nicht wirklich etwas Besonderes.

                                  • 6

                                    „Demon City“ folgt einem Auftragskiller, der loszieht, um sich an den Mördern seiner eigenen Familie zu rächen. Inhaltlich ist da jetzt nichts dabei, woran man sich erinnern müsste. Aber es ist doch ganz unterhaltsam, wie sich der Protagonist durch die Unterwelt kämpft und der Leichenberg munter weiterwächst.

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                                    • 7

                                      „Nismet – Ein ungewöhnliches Mädchen“ erzählt, basierend auf eigenen Erfahrungen, von dem schwierigen Leben einer Jugendlichen marokkanischer Herkunft in Frankreich. Das ist sehenswert, bleibt naturalistisch, kommt ohne Manipulation aus. An manchen Stellen hätte man sich aber mehr erhoffen dürfen, da werden diverse Themen kaum vertieft.

                                      • 6

                                        „Switchback – Gnadenlose Flucht“ folgt einem FBI-Agenten, der einen brutalen Serienmörder jagt. Die Erzählweise ist ungewöhnlich, was Stärke und Schwäche zugleich ist, wenn beispielsweise die Spannung zwischendurch leidet. Auch sonst ist der Film etwas gemischt, überzeugt durch Atmosphäre und Settings, enttäuscht aber durch eine wenig interessante Hauptfigur.

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                                        • 4

                                          In „The Communion Girl“ wird eine junge Außenseiterin nach einem unheimlichen Zwischenfall von einem mysteriösen Mädchen verfolgt. Klingt spannend, ist letztendlich aber eher langweilig, da sowohl die Geschichte wie auch die Inszenierung frei von Einfällen sind. Lediglich das dreist auf einen zweiten Teil schielende Ende sticht da etwas hervor.

                                          • 5

                                            „Eine Kopenhagener Liebesgeschichte“ erzählt von einem Paar, das an einem unerfüllten Kinderwunsch zu zerbrechen droht. Das Thema bietet viel Identifikationsfläche. Die Romanadaption verpasst es jedoch, sich von den vielen anderen ähnlich gelagerten Filmen und Serien abzuheben. Die nervige, selbstsüchtige Hauptfigur macht das Drama zudem anstrengend.

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                                            • 7

                                              „KRANK Berlin“ erzählt aus dem turbulent-chaotischen Alltag in einer unterbesetzten Notaufnahme eines Krankenhauses. Die Kritik an den widrigen Umständen, kombiniert mit persönlichen Schicksalen, ist zwar nicht neu. Die temporeiche Inszenierung und die ambivalenten Figuren sorgen aber für Unterhaltung. Mit der Zeit wird es jedoch arg konstruiert, da wird alles dann viel größer gemacht, als es hätte sein müssen.

                                              • 6

                                                „Familie Faultier – Kochen auf der Überholspur“ folgt einer Faultierfamilie in die Großstadt, wo sie Probleme bei der Anpassung an das dortige Tempo hat. Die Grundidee ist gut, wird im weiteren Verlauf aber etwas fallengelassen, wenn stattdessen ein willkürliches Chaos ausbricht. Das ist etwas schade, unterhaltsam ist der Animationsfilm auch so.

                                                • 3 .5

                                                  „My Divorce Party“ begleitet einige Freundinnen in die Wüste, wo sie eine Scheidung ausgiebig feiern wollen. Die Grundidee ist nicht schlecht, der Film selbst überzeugt jedoch wenig. So ist der Humor zu bemüht, es macht einfach kaum Spaß, mit diesen Frauen seine Zeit zu verbringen.

                                                  • 5

                                                    „Bad Hombres – Böse Jungs“ handelt von einem illegalen Einwanderer, der in den USA das Glück sucht und stattdessen in kriminelle Machenschaften hineingezogen wird. Das Ergebnis ist kein Sozialdrama, sondern ein Krimithriller, der mit seiner fragmentarischen Erzählweise für Verwirrung sorgt. Das wird manchen zu wenig oder auch zu langweilig sein, schlecht ist der Film aber nicht.