armknoli - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines118 Vormerkungen
Alle Kommentare von armknoli
„The Order“ nimmt und auf eine Reise in die frühen 1980er, als eine rassistische Terrorgruppe die US-Regierung stürzen wollte. Der auf einer wahren Geschichte basierende Thriller ist durchaus eine Warnung vor aktuellen Ereignissen, funktioniert aber auch als reines Spannungskino sehr gut – nicht zuletzt wegen der erstklassigen Besetzung und stark inszenierten Actionmomenten.
Basierend auf einer Romanreihe erzählt „Die Åre-Morde“ von einer kriselnden Polizistin, die in einer ländlichen Gegend in mehrere Fälle hineingezogen wird. Wie bei der Autorin Viveca Sten üblich, geht das mit viel Drama einher. Der Krimipart selbst ist recht austauschbar, so wie die Serie insgesamt. Dafür gibt es stimmungsvolle Schneeaufnahmen.
„Nina und das Geheimnis des Igels“ folgt zwei Kindern, die verstecktes Geld suchen, um eine Fabrik zu retten. Dabei wird Abenteuer, Komödie und Krimi kombiniert, dazu gibt es ernste Themen. Das Ergebnis macht Spaß, gefällt auch visuell, selbst wenn manches eher schlicht gehalten ist.
In „Steirergift“ wird eine Frau vergewaltigt und getötet, die Schwester und die Polizei suchen nach dem Schuldigen. Über weiter Strecken ist der Landkrimi völlig einfallslos, tut wirklich nichts, das einem in Erinnerung bleiben müsste. Lediglich das dramatische Finale sticht hervor, auch dank einer gewohnt starken Julia Koschitz.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt „Zelle 211“ von einem Anwalt, der in einen Gefängnisaufstand gerät und um sein Überleben kämpft. Die Geschichte wurde zum Teil kräftig umgeschrieben, funktioniert prinzipiell aber auch in dieser Fassung. Größtes Manko ist, dass die Serie zwischendurch etwas auf der Stelle tritt und der Inhalt nicht immer überzeugt.
„Nonkonform“ stellt dem Publikum Dietrich Kuhlbrodt vor, indem der ehemalige Staatsanwalt, Autor und Schauspieler aus seinem Leben erzählt. Das ist alles etwas sprunghaft, aber durchaus unterhaltsam und anregend, wenn uns der Tausendsassa in vielen Gesprächen auf eine Zeitreise mitnimmt.
„Eine andere Welt“ handelt von einem Manager eines internationalen Konzerns, der Entlassungen zu verhindern versucht. Wie schon bei seinen vorangegangenen Filmen kritisiert Stéphane Brizé die menschenverachtenden Auswüchse des Kapitalismus, zeigt aber auch, wie schwierig es ist, Teil des Systems zu sein, ohne selbst korrumpiert zu werden.
In „Irgendwie schwanger“ behauptet eine von ihrem Leben frustrierte Frau schwanger zu sein und trifft dabei eine neue Liebe. Die romantische Komödie ist frei von Einfällen und guten Witzen, schwankt zwischen langweilig und nervig. Da kann auch das prominente Ensemble nichts mehr retten. Lediglich der Einsatz für eine größere Eigenständigkeit ist löblich, selbst wenn der Film dabei kaum konsequent ist.
„Starve Acre“ erzählt von einer dysfunktionalen Familie, die es mit alten Legenden und alten Traumata zu tun bekommt. Das ist durchaus immer mal wieder unheimlich, letztendlich aber mehr Drama als Horror. Als solches ist der Film sehenswert. Wer Hochspannung sucht, ist bei der Romanadaption eher verkehrt.
„Maxima“ erzählt aus dem Leben der späteren niederländischen Königin Máxima und wie sich die Argentinierin in den Prinzen verliebt hat. Der interessanteste Aspekt ist dabei, wie sie sich mit der Vergangenheit ihres Vaters auseinandersetzen muss. Ansonsten ist die Dramaserie austauschbar, hat weder zu den Figuren noch ihrer Situation Spannendes zu sagen.
„Mashle: Magic and Muscles“ folgt einem jungen Mann, der sich ohne magische Kräfte, dafür mit viel Körperstärke an die Spitze einer Magierakademie kämpft. Das ist amüsant, wenn der Protagonist auf dummdreiste Weise versnobte Leute besiegt, überzeugt auch visuell. Die Abwechslung hätte aber höher sein dürfen.
„The Monkey“ handelt von zwei grundverschiedenen Brüdern sowie einem Spielzeugaffen, der für eine Reihe brutaler Tode verantwortlich ist. Die Horrorkomödie macht dann auch vor allem wegen der grotesken Morde Spaß, hinzu kommt ein gut aufgelegtes Ensemble. Die Ansätze, das mit einer emotionalen Geschichte verbinden zu wollen, sind hingegen weniger erfolgreich.
„Bogotá: Stadt der Verlorenen“ folgt einem jungen südkoreanischen Auswanderer, der sich in Kolumbien auf gefährliche Schmuggeltätigkeiten einlässt. Von der ungewohnten Kombination dieser beiden Länder einmal abgesehen gibt es nicht viel, was einem in Erinnerung bleibt. Der Krimi ist insgesamt aber solide umgesetzt, wer solche Genrebeiträge mag, kann einen Blick riskieren.
„Die Schlacht um Anzio“ erinnert an die verheerende Operation im Zweiten Weltkrieg in Italien, bei der Zehntausende Menschen ums Leben gekommen sind. Das Thema ist wichtig, gerade auch im Hinblick auf das Versagen der Oberen. Richtig spannend ist der Film aber kaum, da relativ wenig geschieht. Er hat auch nicht sehr viel zu sagen.
In „Die Jägerin: Gegen die Wut“ wird eine umstrittene Politikerin angegriffen, die Polizei sucht nach den Schuldigen. Dabei gibt es nicht so wahnsinnig viel zu rätseln. Zudem ist die blasse, persönlichkeitsfreie Hauptfigur ein dickes Manko. Insgesamt reicht es aber für Durchschnitt, später wird es spannender und emotionaler.
„The Last Showgirl“ begleitet eine in die Jahre gekommene Revue-Tänzerin, die für ihre Show lebte und nun mit deren Ende klarkommen muss. Das zwischen Introspektion und oberflächlichem Glamour schwankende Drama ist ruhig erzählt und ein wenig ziellos, geht dabei aber zu Herzen. Daran hat gerade auch das Ensemble seinen Anteil.
„Rio 2: Dschungelfieber“ knüpft inhaltlich an den erfolgreichen ersten Teil an, wenn die beiden seltenen Vögel im Regenwald Abenteuer erleben. Der Film setzt dabei auf bewährte Elemente, aber auch einige neue, die etwas willkürlich zusammengeworfen werden. Das kann man sich schon anschauen, zumal sich die Optik sehen lassen kann.
In „Frühling: Die Mutter, die es nie gab“ kämpft die Dorfhelferin gegen eine hartnäckige Friedhofpflanze, während sie gleichzeitig einer trauernden jungen Frau helfen will. Das ist ausnahmsweise mal an der Realität orientiert, wenn die Folge ein schwieriges Thema anspricht. Der ausgleichende Humor ist jedoch recht bemüht.
„MadS“ begleitet einen jungen Mann, dessen Griff zu Drogen der Anfang einer absoluten Alptraumnacht ist. Wirklich viel zu erzählen hat der Film dabei nicht, zu zeigen aber umso mehr. Der Rausch wird durch die One-Take-Inszenierung sowie den Einsatz von Farben und Musik weiter verstärkt, während der entfesselte und blutige Wahnsinn um sich greift.
In „Der Usedom-Krimi: Nebelwand“ wird ein Segelschiff einer Sozialeinrichtung in Brand gesteckt, die Spur führt zu einem lang zurückliegenden tödlichen Unfall. Die Geschichte ist mal wieder hochdramatisch, was dank des guten Ensembles prinzipiell funktioniert. Die konstruierten persönlichen Verwicklungen hätten aber nicht sein müssen.
In „Der Mandant“ muss ein Anwalt einen Millionärssohn verteidigen, dem eine Vergewaltigung vorgeworfen wird. Die Geschichte holt nicht genug aus dem Szenario heraus, die Figuren sind sowieso langweilig. Beim Inhalt hat man sich wenig Mühe gegeben. Unterhaltsam ist die Romanadaption aber durchaus, nicht zuletzt wegen der prominenten Besetzung.
„Helen Dorn: Mordsee“ spielt am Hamburger Hafen, wo ein junger Mann tot aufgefunden wird. Die Geschichte selbst ist mäßig interessant, macht nicht viel Eigenes. Der Rätselgehalt ist auch gering. Hinzu kommen mehrere nervige Szenen, die von unnötigen Streitereien geprägt sind.
„Elevation“ ist ein weiterer Film rund um außerirdische Kreaturen, welche die Menschheit auslöschen. Ein paar Punkte gibt, es, die diesen von anderen unterscheiden, vor allem deren Problem, nicht über 2500 Höhenmeter gehen zu können. Die weitestgehend einfallslose Handlung, die furchtbaren Dialoge und das dreiste Nicht-Ende machen die positiven Aspekte aber zunichte.
„The Next Level“ erzählt von einer US-Touristin, die nach einem Clubbesuch stirbt, und einer Reporterin, die das Ganze untersucht. Klingt nach einem Krimi, ist aber vielmehr ein ruhig erzähltes Drama, welches zum Porträt von Berlin und der dort lebenden Menschen wird. Das wird nicht allen gefallen, da man zwischendurch schon gar nicht mehr sagen kann, worum es eigentlich geht. Sehenswert ist die Serie aber.
„Ihr seid herzlich eingeladen“ handelt von zwei Menschen, die durch ein Missverständnis dieselbe Location für eine Hochzeit gebucht haben. Sonderlich einfallsreich ist das Szenario nicht. Es wurde auch zu wenig draus gemacht, die Eskalation fällt viel zu brav und nett aus, es fehlt an Einfällen. Das Ergebnis kann man sich zwar schon anschauen. Man kann es aber auch bleiben lassen.