armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Wenn sich in „Tanz der Titanen“ die internationale Politikelite zu einem bedeutenden Treffen zusammenfindet, geht es bald drunter und drüber. Dabei werden überraschend bodenständige Elemente mit sehr sonderbaren verbunden. Am Ende hat man vielleicht nicht alles verstanden, unterhaltsam ist dieser Komödienmix aber.
„Momentversagen“ handelt von einem Staatsanwalt, der einen Seitensprung hat, einen fremden Mann erschlägt und später erpresst wird. Das beinhaltet zwar spannende Fragen, ist aber völlig konstruiert. Zudem sind die Figuren unsympathisch bis klischeehaft, weshalb es wenig Grund gibt, ihnen zu folgen.
„Antonina Tschaikowski“ erzählt von der Frau des berühmten Komponisten, die an ihrer lieblosen Ehe verzweifelt. Das ist teilweise beeindruckend als Porträt einer obsessiven, toxischen Beziehung. Teilweise ist es aber auch zäh, wie hier alles im Stillstand erstarrt.
"Dünkirchen, 2. Juni 1940" erzählt anhand eines Beispiels von der legendären Rettungsaktion von mehr als 300.000 eingekesselten Soldaten. Die Romanadaption verzichtet dabei auf eine Heldenverehrung und fällt zudem durch die Schilderung des zermürbenden Wartens auf.
„Nord Nord Mord: Sievers und der tiefe Schlaf“ handelt von einer Hypnosetherapie und einem tödlichen Sturz. Rätsel gibt es dabei einige. Tatsächlich spannend ist der Fall aber nicht, zumal er immer wieder durch nervige Streitigkeiten im Team unterbrochen wird.
In „Tatort: Solange du atmest“ wird die Leiche eines jungen Mannes entdeckt, der sich als Stalker seiner Ex-Freundin entpuppt. Richtig spannend ist der Fall nicht, der Film überzeugt eher als Drama. Allerdings sind manche Streitigkeiten zu forciert, überzeugend ist das nicht gerade.
„Dr. Nice: Alte Narben“ erzählt, wie es nach der Nahtoderfahrung mit dem sarkastischen Arzt weitergeht, der zudem wieder einen mysteriösen Fall zu bearbeiten hat. Letzterer ist nichts Besonderes geworden. Ansonsten ist das aber eine ganz schöne Folge, die auch ihre nachdenklichen Momente hat.
In „Inside Man: Most Wanted“ wird die US-Notenbank überfallen, bei der Geiselverhandlung kommt es zu unvorhergesehenen Ereignissen. Gebraucht hätte es die Pseudo-Fortsetzung kaum, die es zudem qualitativ kaum mit dem Hit von 2006 aufnehmen kann. Für sich genommen ist das aber ein solider Thriller, bei dem man lange rätseln darf, worum es eigentlich geht.
„Dalia and the Red Book“ begleitet eine Jugendliche in eine unvollendete Geschichte ihres toten Vaters, die sie nur verlassen kann, wenn sie ein Ende erfindet – und damit sich findet. Der Animationsfilm verbindet auf diese Weise Fantasyabenteuer mit Coming of Age, was zwar nicht so richtig originell ist, aber doch schön umgesetzt.
„Mala influencia – Verbotene Liebe“ handelt von der Tochter eines reichen Mannes, die sich in ihren Bodyguard verliebt. Die Adaption eines E-Books hat dabei weder im Hinblick auf die Geschichte noch die Figuren etwas Interessantes zu sagen. Das überschaubare schauspielerische Talent macht die Sache nicht besser.
„Stralsund: Blutgeld“ beginnt mit einem toten Steuerberater, bevor es anschließend um ein dubioses Restaurant und junge Kriminelle geht. Das hat ein paar Szenen, die etwas mehr bewegen. Spannend ist der Krimi aber kaum, der Neuzugang im Team nervt auch eher, als dass er eine Bereicherung darstellt.
„Verirrte Kugel 3“ knüpft an die ersten beiden Teile an und präsentiert wieder jede Menge Karambolage-Action ohne inhaltliche Ansprüche. Das bietet ordentlich Schauwerte und einen wie immer präsenten Alban Lenoir, weshalb Fans eher traditioneller Genrebeiträge auf ihre Kosten kommen.
„Grüße vom Mars“ erzählt von einem autistischen Jungen, der mit seinen Geschwistern den Sommer bei den Großeltern verbringt. Die Romanadaption mag bei der Figurenzeichnung nicht sehr tiefgründig sein, ist aber einfühlsam erzählt und hat immer wieder schöne gemeinsame Momente bei der Selbstfindung.
„Kein Tier. So Wild.“ nimmt Shakespeares berühmtes Stück „Richard III.“ über einen machtgierigen König und stellt dieses auf den Kopf. Das Ergebnis ist visuell und schauspielerisch beeindruckend und ein Ausnahmetitel im deutschen Kino. Das Theaterhafte sorgt aber auch für Distanz, weshalb die gesellschaftlich relevanten Themen weniger stark greifen.
„Polizeiruf 110: Widerfahrnis“ beginnt mit einem beinahe tödlichen Unfall mit Fahrerflucht, an dem dann doch mehr dran ist als gedacht. Der Film folgt nicht dem üblichen Krimischema, ist tatsächlich sogar eher Drama als Krimi. Sehenswert ist es dennoch, wie die Geschichte immer tragischer wird und davon handelt, wie wir zu Gefangenen unserer Trauer werden.
„Neuer Wind im Alten Land: Stolz und Vorurteil“ erzählt von einer Lotsin, die in Schwierigkeiten geraten ist. Der Film versucht, hier mit Nuancen zu arbeiten, setzt dabei aber selbst auf plumpe Stereotype und ist auch zu konstruiert. Ärgerlich ist zudem das 08/15-Seifenoper-Liebesdreieck.
„Balconettes“ begleitet drei Freundinnen, die sich auf eine heiße Nacht freuen, die dann aber mit einem Schrecken endet. Der Film nimmt ein gesellschaftlich wichtiges Thema und sitzt dies als Komödie mit Horroranleihen um. Auch wenn das Ergebnis etwas zwiespältig ist, interessant ist das Werk schon, hat zudem eine starke Atmosphäre, die immer wieder ins Surreale geht.
Inspiriert von dem gleichnamigen Film erzählt „The Four Seasons“ von drei Paaren, die sich auf mehreren gemeinsamen Urlauben mit ihren Problemen auseinandersetzen müssen. Das ist hochkarätig besetzt und profitiert von den verschiedenen Settings. Richtig viel Tiefgang gibt es aber nicht, auch beim Humor wäre mehr möglich gewesen.
„Die Augenzeugen“ erzählt von zwei Jugendlichen, die einen Mord beobachten und anschließend auf der Flucht vor dem Killer sind. Die Geschichte ist nicht neu, funktioniert aber. Schwieriger sind andere Stränge und Themen, welche die Serie unnötig in die Länge ziehen. Dafür gibt es stimmungsvolle Settings und einen beeindruckend eiskalten Lucas Gregorowicz.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „Last Breath“ von einem jungen Mann, der in der Tiefsee verlorengeht, und dem Rettungsversuch. Der Survivalthriller lockt mit prominenter Besetzung und tollen Bildern, zieht sich mit der Zeit aber schon, wenn die meiste Zeit nur warten angesagt ist.
In „Nur noch ein kleiner Gefallen“ trifft eine True-Crime-Vloggerin auf eine verurteilte Mörderin wieder und wird prompt in ein neues Verbrechen hineingezogen. Der Film ist diesmal deutlich mehr Komödie als Thriller, verheddert sich auch in einer völlig bescheuerten Geschichte, die zu einer zu langen Laufzeit führt. Das spielfreudige Ensemble und das schicke Setting gleichen das zum Teil wieder aus.
„Der dritte Bruder“ schildert aus dem Leben von drei Brüdern, die während des Nationalsozialismus sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. Das Ergebnis ist sowohl als persönliche Rekonstruktion wie auch als Beitrag mit universellen Themen sehenswert, selbst wenn diverse Wege letztendlich nirgends hinführen.
„Praxis mit Meerblick: Romeo & Julia“ nähert sich mit großen Schritten der ersehnten Hochzeit, während ein junges Paar um seine verbotene Liebe kämpft. Die Folge arbeitet mal wieder mit vielen Klischees und garniert das am Ende mit einem übertriebenen Drama, weshalb sie die schlechteste der aktuellen Staffel ist.
Basierend auf dem Kult-Comic erzählt „Eternauta“ von einem mysteriösen Schneefall im Sommer, der sofort tödlich ist. Die Serie ist schon ganz atmosphärisch, gerade das Setting macht einiges her. Die Geschichte verwendet aber viel Standard, der dem ungewöhnlichen Szenario nicht gerecht wird. Die eher sparsame Handlung wird manche auch eher langweilen.
„Samba in Mettmann“ erzählt von einem frustrierten Mann auf Sexentzug und drei Brasilianerinnen, die in einer Kleinstadt ausgesetzt wurden. Die diversen Themen werden nie wirklich zusammengeführt, der Film ist nicht mehr als eine Gagsammlung. Leider sind die Witze aber so schlecht, dass wirklich gar nichts an dem Werk sehenswert ist und dieses aus gutem Grund in Vergessenheit geraten ist.