armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Armor“ wollen ein paar Männer einen Geldtransporter ausrauben, die beiden Fahrer verbarrikadieren sich im Laderaum. Das hätte ganz spannend werden können. Tatsächlich ist der Film aber ziemlich langweilig, da die Action spärlich und schwach ist, die Dialoge eine Katastrophe. Dazu gibt es überflüssige Rückblicke, um irgendwie Zeit schinden zu können.
„Flitterwochen mit meiner Mutter“ erzählt von einem sitzen gelassenen Bräutigam, der notgedrungen mit seiner Mutter in die Flitterwochen fährt und ihr dabei wieder näherkommt. Als Thema ist das schon sympathisch. Nur ist die Komödie aufgrund der plumpen, einfallslosen Witze schrecklich langweilig. Da kann auch das idyllische Inselsetting nichts mehr retten.
„Steirermord“ führt in adlige Kreise, wenn die Verlobte eines Grafen ermordet wird und auch einer der Entführer dran glauben muss. Der österreichische Landkrimi hält sich eng an bewährte Formeln, macht dabei aber durchaus Spaß. Vor allem die humorvoll-überzeichnete Darstellung der Adelsfamilie sorgt für Unterhaltung.
„Surviving Black Hawk Down – Die Schlacht von Mogadischu“ erinnert an den Kampf zwischen US-Soldaten und somalischen Rebellen, der für Amerika zu einem Trauma wurde. Die Dokuserie gefällt dabei durch den persönlichen Zugang sowie die verschiedenen Perspektiven, selbst wenn sie letzten Endes nichts Neues erzählt und etwas zu lang ausgefallen ist.
„Bauernopfer“ folgt einem Bauern, der in einen großen Skandal hineingezogen wird und seine Unschuld beweisen muss. Der Fernsehfilm greift auf bewährte Elemente und diverse Klischees zurück. Der Thriller funktioniert damit schon, macht aber wenig aus dem Stoff, eine wirkliche Auseinandersetzung findet nicht statt.
„Tod vor der Hochzeit“ handelt von einer Verlobung mit Hindernissen sowie einem kriselnden Familienbetrieb. Die Komödie spricht dabei mehrere gesellschaftliche Themen an, will letzten Endes aber primär unterhalten. Das Ergebnis ist schon irgendwie nett, hätte aber mehr Biss gebrauchen können und auch ein klareres Konzept, worum es eigentlich gehen soll.
„Captain America: Brave New World“ versucht den Neustart mit dem Ersatzhelden, setzt dabei aber vor allem auf alte Figuren. Fans freuen sich über ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren, ein neues Publikum wird der Film aber kaum gewinnen. Während die Action meistens in Ordnung ist, ist die Geschichte schrecklich langweilig, die Dialoge in ihrem großen Pathos teils eine Zumutung.
In „Jonah – Sie sind unter uns“ ist eine Frau fest davon überzeugt, dass ihr Sohn von Außerirdischen entführt wurde, zwei Journalisten gehen der Sache nach. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Science-Fiction, Mystery und Drama, die zwar einiges Potenzial hat, aber nie so wirklich spannend wird und damit unter den Möglichkeiten bleibt.
„The Witcher: Sirens of the Deep“ erzählt eine Nebengeschichte aus dem beliebten Franchise, bei der unser Held zwischen Menschen und Meermenschen vermitteln muss. Eigene Akzente sucht man dabei vergeblich, sowohl inhaltlich wie visuell ist das alles sehr beliebig. Fans schauen rein, ein spannendes Animationsabenteuer ist das aber kaum.
„Mr Hublot“ erzählt von einem Mann mit Zwangsstörungen, der sich in einer durch Technologie bestimmten Welt mit einem mechanischen Hund anfreundet. Das ist witzig, geht später auch zu Herzen. Die Augen bekommen mit dem stimmungsvollen Setting und den kuriosen Designs zu tun.
„The Ray“ erzählt die bekannte Geschichte eines Verbrechers, der aussteigen will, dann aber von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Ein paar Punkte sind etwas schräger, ohne dass der Film sich aber ganz dazu entscheiden will, eine Komödie zu sein. Ähnliches gilt für den Actionpart und die Westernanleihen. Das Ergebnis kann man sich schon anschauen, ist aber schnell vergessen.
In „Die Stille am Ende der Nacht“ rollt ein früherer Kommissar einen alten Fall noch einmal auf. Wie schon bei den ersten beiden Filmen ist das mehr Drama als Krimi. Spannend ist das Ergebnis nicht, emotional nur zum Teil. Während die Geschichte um die Familie einer verurteilten Frau zu Herzen geht, lässt einen ausgerechnet die Frau selbst ziemlich kalt.
„Cinderella’s Revenge“ interpretiert das Märchen neu mit einer Mischung aus Rache-Gewaltfantasie und modernem Humor. Das passt alles nicht zusammen, weil zu wenig konsequent umgesetzt. Das geringe Budget und das überschaubare schauspielerische Talent macht die Sache auch nicht gerade besser.
„L.A. Crash“ verknüpft mehrere Stränge, die an einem einzigen Tag spielen und oft mit Rassismus und Gewalt zusammenhängen. Trotz guter Absicht und zahlreicher Stars ist das Ergebnis aber nur bedingt sehenswert. Die Figurenzeichnung ist lausig, viele Ereignisse sind völlig willkürlich, dafür gibt es Manipulation und Holzhammerdramatik, die zuweilen unfreiwillig komisch wird.
„Apple Cider Vinegar“ erinnert an eine junge Frau, die eine Krebserkrankung vortäuschte und durch alternative Heilmethoden zum Internetstar wurde. Die auf einer wahren Geschichte basierende Dramaserie geht an mehreren Stellen nicht sehr in die Tiefe, ist insgesamt auch zu lang. Die gute Besetzung rechtfertig jedoch einen Blick.
„Im Haus meiner Eltern“ erzählt von einer Familie, die sich nach jahrelangem Stillschweigen mit einem schizophrenen Angehörigen auseinandersetzen muss. Der Film geht zu Herzen, ohne dabei manipulativ zu werden. Vielmehr handelt es sich um ein ruhiges Drama, das viele Fragen aufwirft, dem Publikum aber keine Antworten vorgibt.
„Der Usedom-Krimi: Trugspur“ baut auf dem vorangegangenen Fall um Brandstiftung auf und verbindet diesen mit einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht. Das ist alles ziemlich konstruiert und unnötig dramatisch. Trotz einer netten Wendung ist das als Krimi unbefriedigend.
„Ghosts“ erzählt von einem Paar, das ein altes Haus erbt – und damit eine Reihe verschrobener Geister, die dort leben. Über Sinn und Zweck dieses US-Remakes einer britischen Serie kann man sich streiten. Etwas mehr Biss und Tiefgang wären auch gut gewesen. Spaß macht es jedoch, wenn dieser wild zusammengewürfelte Haufen in chaotische Situationen stolpert.
„Wilsberg: Achtsam bis tödlich“ nimmt das Publikum mit in ein Selbstfindungsretreat für Ausgebrannte, wo es ebenso rätselhaft wie mörderisch zugeht. Die hohe Krimikunst ist das zwar nicht, plausibel ist sowieso gar nichts an diesem Fall. Aber es ist doch recht amüsant, wenn schräge Figuren zusammenkommen und genüsslich verspottet werden.
„Sing Sing“ erzählt von einem Mann, der in einem Gefängnis eine Theatergruppe leitet und selbst in mehrfacher Hinsicht zu kämpfen hat. Dabei handelt es sich um zutiefst menschliches Drama, welches ohne Klischees und Kitsch daran erinnert, dass Verbrecher mehr sind als ihre Taten.
In „Die Beste zum Schluss“ begegnet ein verwitweter Mann seiner Jugendfreundin wieder und muss sich fragen: Ist da mehr drin? Die Liebeskomödie spielt mit den üblichen Klischees, geht dabei aber einen eigenen Weg. Sympathisch ist etwa, wie sie sich tatsächlich für platonische Beziehungen stark macht. Auch die Dialoge machen immer mal wieder Spaß, selbst wenn die Entwicklung überschaubar ist.
„The Order“ nimmt und auf eine Reise in die frühen 1980er, als eine rassistische Terrorgruppe die US-Regierung stürzen wollte. Der auf einer wahren Geschichte basierende Thriller ist durchaus eine Warnung vor aktuellen Ereignissen, funktioniert aber auch als reines Spannungskino sehr gut – nicht zuletzt wegen der erstklassigen Besetzung und stark inszenierten Actionmomenten.
Basierend auf einer Romanreihe erzählt „Die Åre-Morde“ von einer kriselnden Polizistin, die in einer ländlichen Gegend in mehrere Fälle hineingezogen wird. Wie bei der Autorin Viveca Sten üblich, geht das mit viel Drama einher. Der Krimipart selbst ist recht austauschbar, so wie die Serie insgesamt. Dafür gibt es stimmungsvolle Schneeaufnahmen.
„Nina und das Geheimnis des Igels“ folgt zwei Kindern, die verstecktes Geld suchen, um eine Fabrik zu retten. Dabei wird Abenteuer, Komödie und Krimi kombiniert, dazu gibt es ernste Themen. Das Ergebnis macht Spaß, gefällt auch visuell, selbst wenn manches eher schlicht gehalten ist.
In „Steirergift“ wird eine Frau vergewaltigt und getötet, die Schwester und die Polizei suchen nach dem Schuldigen. Über weiter Strecken ist der Landkrimi völlig einfallslos, tut wirklich nichts, das einem in Erinnerung bleiben müsste. Lediglich das dramatische Finale sticht hervor, auch dank einer gewohnt starken Julia Koschitz.