armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Tatort: Borowski und das Haupt der Medusa“ muss der Kommissar kurz vor seiner Pensionierung den Kampf mit einem mörderischen IT-Spezialisten aufnehmen. Richtig spannend ist die Abschiedsveranstaltung des Urgesteins zwar nicht, sehenswert aber schon. Vor allem die surreal-alptraumhafte Atmosphäre rechtfertigen einen Blick.
„Flucht aus Lissabon“ handelt von einer Agentur, die sich auf Fake News spezialisiert hat, einen autoritären Herrscher und eine IT-Spezialistin auf der Flucht. An aktuellen Themen mangelt es nicht. Dennoch ist der Thriller missglückt, da er zwischen langweilig und ärgerlich schwankt, bei Handlung, Figuren und Dialogen gibt es einfach zu große Defizite.
„Becoming Led Zeppelin“ erzählt aus den Anfangstagen der legendären Rockgruppe, mischt dafür Archivaufnahmen, neue Interviews und ganz viel Musik. Neue Erkenntnisse gibt es dabei nicht, die Umsetzung ist auch nicht sehr einfallsreich. Aber es macht doch Spaß als Mischung aus persönlichem Rückblick und Zeitporträt.
„Frühling: Mein Geheimnis, dein Geheimnis“ erzählt von zwei verschwundenen Schülerinnen, einer frühen Geburt, der Vatersuche – und noch viel mehr. Das führt dazu, dass mal wieder nichts vorankommt, auf dreiste Weise dreht man sich im Kreis und führt dann noch neue Stränge für die Zukunft ein. Die Seifenoper darf also weitergehen.
„Der Usedom-Krimi: Geisterschiff“ erzählt davon, wie die Ex-Staatsanwältin bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in eine Familientragödie hineingezogen wird. Manchmal ist das auch wirklich tragisch. Vor allem aber ist das hier immer wieder grotesk, der Krimi überzeugt kaum.
„Wander To Wonder“ erzählt von drei Miniaturmenschen, die nach dem Ende einer Kindersendung plötzlich nichts mehr mit sich anfangen können. Das ist schräg und traurig zugleich, wenn der liebevoll umgesetzte Stop-Motion-Kurzfilm von universellen Themen wie Trauer und Neuanfang spricht.
„Ein starkes Team: Fast perfekte Morde“ beginnt mit dem Mord an einem Architekten, gleich mehrere könnten ein Motiv dafür haben. Insgesamt ist der Fall ganz ordentlich, auch wenn er wenig aus dem Neuzugang herausholt und kaum Eigenes bietet. Dafür wird es zum Ende hin richtig emotional.
In „Detektiv Conan: Der Scharfschütze aus einer anderen Dimension“ macht der kleine Superheld Jagd auf einen Mann, der mehrere andere Männer jagt. Die Geschichte ist wenig interessant, aus den Figuren werden keine wirklichen Charaktere. Dafür gibt es immer mal wieder absurde Actionszenen.
„Die Drei von der Müllabfuhr: Schutzgeld“ erzählt von erpresserischen Jugendlichen, aber auch einer zunehmenden Beziehungskrise. Teilweise ist das lebensnah, teilweise eher weniger. Der aufgesetzte Humor rund um die Hochzeit, der als Kontrast fürs Drama drin ist, hätte auch nicht sein müssen.
„Adolescence“ handelt von einem Jugendlichen unter Mordverdacht und dessen Familie, die mit dieser Situation klarkommen muss. Dabei läuft es einem manchmal eiskalt den Rücken runter, andere Szenen sind sehr emotional. Die One-Shot-Inszenierung hätte es zwar nicht unbedingt gebracht, trägt aber zu der Rastlosigkeit bei, wenn alle überfordert sind und in Echtzeit eine Weltzusammenbricht.
„Fatal Crossing – Der Fall Lisbeth und Lulu“ folgt einer Journalistin, die zwei Vermisstenfällen nachgeht. Die Romanadaption gefällt durch die düster-melancholische Stimmung und hat auch überraschende Wendungen auf Lager. Man braucht aber schon sehr viel Geduld, wenn hier immer wieder nichts geschieht, die Geschichte kaum vorankommt und am Ende zudem nicht alles klar ist.
„Marie fängt Feuer: Verschüttet“ handelt von dem Versuch, vier Jugendliche zu befreien, die in einer Höhle verschüttet wurden. Das ist phasenweise schon spannend. Drumherum gibt es aber viel unnötiges Drama, mit dem der Film nur in die Länge gezogen wird.
„Tod am Rennsteig: Haus der Toten“ beginnt mit einem ebenso rätselhaften wie brutalen Vierfachmord in einer abgelegenen Villa, die Spur führt zur Mafia. Der Kriminalfall ist in Ordnung, auch wenn die Auflösung ein bisschen aus dem Nichts kommt. Dafür wird es ziemlich emotional.
„Ghosts“ erzählt von einem Paar, das eine Villa erbt und dabei feststellt, dass dort lauter Geister leben. Die deutsche Version hat dem durch das britische Original und das US-Remake nicht viel hinzuzufügen, funktioniert für sich genommen aber durchaus. Da gibt es peinliche Situationen, schräge Figuren und auch ein bisschen Herz.
In „Der Prank – April, April!“ hat ein eher unappetitlicher Aprilstreich ungeahnte Folgen, wenn es um Pizza, Unterhosen, Gangster und viel Geld geht. Das Tempo ist dabei hoch, auch die sympathische Besetzung macht Spaß. Tiefgang sollte man bei dem Kinderfilm aber keinen erwarten, selbst wenn mit manchen Klischees gespielt wird.
„Willkommen in der Familie“ erzählt von einer Familie, die alles dafür tun würde, um doch noch an ein Erbe zu kommen – was zu jeder Menge Chaos führt. Das Remake der spanischen Serie setzt auf Tempo und Freude an der Eskalation. Tiefgang sollte man aber nicht erwarten, gerade bei den Figuren wäre mehr möglich gewesen, Mitfühlen ist da nicht angesagt.
In „Prakti.com“ suchen zwei arbeitslose Uhrenverkäufer den Neustart und machen deshalb bei Google ein Praktikum. Das Ergebnis ist eine schamlose Werbeveranstaltung, die inzwischen auch von der Realität überholt wurde. Wen das nicht stört, findet eine durchschnittliche Komödie, die zu wenig aus dem Thema macht und das schauspielerische Talent an harmlose Gags verschwendet.
„Die Toten von Salzburg: Mord in bester Lage“ nimmt uns mit in die Salzburger Immobilienszene, als eine Maklerin ermordet wird. Der Krimi setzt auf eine Mischung aus bewährten Feindbildern und Humor. Das funktioniert prinzipiell, lässt aber eine eigene Handschrift vermissen, ist dann doch zu formelhaft.
„Bonhoeffer“ erzählt die Geschichte des theologischen Widerstandskämpfers, dessen Einsatz für andere ihn das Leben kosteten. Das Biopic nimmt es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Tatsächlich störend ist aber, mit wie viel Pathos da gearbeitet wird, anstatt mal in die Tiefe zu gehen. Auch die grauenvollen Dialoge tragen dazu bei, dass der Film dem Thema nicht gerecht wird.
„Temptation“ handelt von einer Frau, die drei Tage mit einem begehrten Fußballer verbringen darf. Verkauft wird das als Erotikthriller. Dabei hält sich der Nervenkitzel doch sehr in Grenzen. Auch sonst hat die Romanadaption nicht viel zu bieten.
In „Bee Movie – Das Honigkomplott“ stellt eine Biene fest, dass Menschen ihnen systematisch den Honig klauen, und will dagegen ankämpfen. Die Idee ist recht originell, was man von den vielen mäßigen Witzen nicht behaupten kann. Hinzu kommt die inzwischen völlig veraltete Optik, die streckenweise eine Zumutung ist.
„Die Schattenjäger“ erzählt von Menschen, die im Exil ebenfalls geflohene Kriegsverbrecher jagt. Der Film funktioniert dabei als Mischung aus Spionage- und Paranoiathriller und Psychodrama, wenn der Protagonist zu einem Gefangenen seiner Vergangenheit geworden ist. Dazu gibt es Denkanstöße zum Thema Selbstjustiz.
„Schöne Männer“ begleitet drei kahlköpfige Brüder nach Istanbul, wo sie sich einer Haartransplantation unterziehen wollen – und auf unerwartete Hindernisse stoßen. Das ist skurril, aber auch melancholisch und nachdenklich, wenn eine Reihe ernster Themen angesprochen werden. Und auch die liebevoll gestaltete Stop-Motion-Optik macht den Kurzfilm sehenswert.
„Himmel über der Wüste“ begleitet ein gelangweiltes Paar nach Nordafrika, der erhoffte Schub fürs Leben bleibt trotz des Rausches aber aus. Die Romanadaption ist ein audiovisuelles Fest, mit dem man seine Freude haben kann. Es kann aber auch langweilig bis anstrengend sein, zumal die Figuren wenig Anlass geben, sich näher mit ihnen befassen zu wollen.
„Der Mann aus Marseille“ beginnt als Geschichte rund um einen Bandenkrieg, später kommen noch andere Themen hinzu. Die Romanadaption krankt etwas darunter, dass nicht klar ist, worum es eigentlich gehen soll. Dafür gibt es eine prominente Besetzung und eine phasenweise gelungene Atmosphäre.