armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6 .5

    In „Now or Never“ muss sich ein erfolgloser Sterbehelfer um eine schwierige Sterbepatientin kümmern. Hört sich problematisch an? Ist es. Aber auch lustig und rührend. Der Film nimmt sich des Themas mit viel albernem Humor an, ist gleichzeitig aber auch ein Plädoyer dafür, die Kleinigkeiten des Leben zu schätzen lernen.

    • 7
      über Freaks

      „Freaks“ fängt überaus verwirrend an, wenn ein Mädchen in einer heruntergekommenen Wohnung von ihrem Vater eingesperrt ist und seltsame Visionen hat. Sind die Puzzleteile erst einmal zusammengesetzt, wird das audiovisuell beeindruckende Rätsel etwas weniger interessant. Doch die dafür einsetzende Emotionalität und die starken Schauspielleistungen erfreuen bis zum Ende.

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      • 6

        „Die Agentin“ erzählt in Rückblenden, wie sich eine Mossad-Spionin in eine Zielperson verliebt. Das ist weder so romantisch noch so spannend, wie es sich anhört. Der Film ist auch weniger Thriller als Drama, wenn im Mittelpunkt ein Mensch steht, der kein Mensch sein darf, und die damit verbundene Frage: Was genau macht das eigentlich mit dir, immer ein anderer zu sein?

        • 7

          „Die Bounty“ erzählt die Geschichte um die berühmte Meuterei nicht völlig neu, hebt sich aber durch die differenzierte Figurenzeichnung von früheren Versionen ab. Aber auch die schönen Aufnahmen, sowohl während der Überfahrt wie auch auf der Insel, tragen dazu bei, dass dieses historische Abenteuer bis heute sehenswert ist.

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          • 5

            „A Geschicht über d’Lieb“ stellt uns zwei Geschwister vor, die in einem Dorf Anfang der 1950er den Aufstand gegen die Erwartungen und Normen der anderen wagen. Der Film ist dabei stimmiges Zeitporträt und zeigt eine Gesellschaft im Wandel. Allerdings häuft das Drama schon sehr viele Probleme an und suhlt sich dermaßen im Dreck, dass nicht einmal das Tabuthema Inzest noch große Anteilnahme nach sich zieht.

            • 6

              „Die kleine Schweiz“ erzählt von einem kleinen spanischen Dorf, das plötzlich zur Schweiz gehören möchte. Die Komödie hat dabei natürlich einiges über kulturelle Unterschiede zu sagen sowie über die Sehnsucht, irgendwo hin zu gehören. Vor allem aber ist es ein Film über ein Dorf voller kurioser Gestalten. Das ist am Ende harmloser, als es das Thema zugelassen hätte, aber doch irgendwie unterhaltsam und sympathisch schrullig.

              • 5 .5

                Inspiriert von einer wahren Geschichte erzählt „Das zweite Leben des Monsieur Alain“, wie ein Workaholic nach einem Schlaganfall wieder sprechen lernen und alles Bisherige überdenken muss. Das geht mit einigen eindrucksvollen Szenen einher, konzentriert sich zum Ende hin aber zu sehr auf den Wohlfühlfaktor, ohne diesen entsprechend vorbereitet zu haben.

                • 7

                  Mit „Invader Zim: Enter the Florpus“ wird nach 13 Jahren Pause die Kultserie um ein Alien, das die Erde erobern will, wieder fortgesetzt. Das Special richtet sich prinzipiell eher an die Fans von damals. Aber auch Neueinsteiger haben eine Menge zu lachen, sofern sie die Vorliebe für absurde und alberne Geschichten teilen. Denn davon gibt es hier jede Menge, dazu die gewohnt schräge Optik.

                  • 6

                    In „Bruder Schwester Herz“ müssen zwei Geschwister, die immer ein besonders inniges Verhältnis hatten, langsam erwachsen werden und ihre Unterschiede begreifen. Das ist mal komisch, aber auch tragisch, im einen Moment banal, danach wieder kurios oder auch rührend, ohne dass man wirklich schlau daraus würde, was hiermit anzufangen ist.

                    • 7 .5

                      „Late Night – Die Show ihres Lebens“ zeigt eine Showmasterin, der nach vielen Jahren das Publikum wegläuft und die durch einen jüngeren Mann ersetzt werden soll. Der Film hat viel über das Geschlechterungleichgewicht zu sagen, verbindet das aber mit Wohlfühlfaktor und einer wunderbar bissigen Emma Thompson. Das macht jede Menge Spaß, auch wenn die Überraschungen sich sehr in Grenzen halten.

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                      • 6

                        „Better Than Us“ zeigt uns ein Russland in der nahen Zukunft, wo Roboter die Menschen an vielen Stellen ersetzt haben – selbst beim zwischenmenschlichen Bereich. Die Serie verbindet übliche Sci-Fi-Themen mit jeder Menge persönlichen Dramen. Die Mischung funktioniert ganz gut, auch die Charaktere sind genügend ausgearbeitet. Dafür wird es zwischenzeitlich eher zäh und neigt etwas zur Seifenoper.

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                        • 5

                          „Der Honiggarten – Das Geheimnis der Bienen“ erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die sich im Schottland der frühen 1950er ineinander verlieben und damit den Rest des Dorfes gegen sich aufbringen. Das ist gut gemeint und gut gespielt, dazu noch bezaubernd bebildert. Inhaltlich gibt es jedoch Mängel, sowohl in der Figurenzeichnung wie auch bei der bizarren Dramatisierung zum Ende hin.

                          • 7

                            Der chinesische Animationsfilm „White Snake“ erzählt die berühmte Legende um eine Schlangenfrau, die sich in einen Menschen verwandelt, noch einmal etwas anders neu. Inhaltlich ist das zum Teil etwas unausgegoren. Doch die fantastischen Bilder und die erstaunlich düstere Stimmung lenken einen davon über weite Strecken gut ab.

                            • 8

                              Mit „The Prince’s Voyage“ zeigt der französische Animationsregisseur Jean-François Laguionie erneut, warum er zu den interessantesten seines Faches gehört. Wenn hier der Fürst eines fremden Affenstammes die weite Welt kennenlernt, dann geht das mit Ökobotschaften und einem Plädoyer für Toleranz einher, die in der heutigen Welt gut tun und dabei das Realistische mit dem Surrealen verknüpfen.

                              • 6

                                Ein Western, in dem der Bestatter im Mittelpunkt steht? Das ist schon etwas ungewöhnlicher. „Never Grow Old“ kombiniert ganz klassische Elemente mit moralischer Ambivalenz und sehr düsteren Bildern. Das ist atmosphärisch, wenn auch manchmal etwas übertrieben – gerade auch beim spaßig abgründigen Gegenspieler.

                                • 4

                                  In „Angel Has Fallen“ gibt es ein Wiedersehen mit dem Spezialagenten Mike Bannings, das gleichzeitig altbekannt und anders ist. Dieses Mal ist er selbst auf der Flucht, nachdem ihm Terroristen die Schuld in die Schuhe geschoben haben. Neu ist auch, dass die Schurken nun selbst Amis sind. Ansonsten bleibt alles beim alten: Der Inhalt ist mäßig bis lächerlich, es kracht viel, wenn auch ohne große Abwechslung und Überraschungen. Höhepunkt ist eine völlig überzogene Nebenfigur, für die sich der Film doch irgendwie lohnt.

                                  • 7

                                    In „Little Joe“ soll eine Pflanze die Besitzer glücklich machen, wenn sie sich gut darum kümmern. Der Film kombiniert dabei Drama, Horror und Science-Fiction, verlässt sich aber stärker auf die eigenartige Atmosphäre als auf herkömmliche Spannung. Die Handlung ist überschaubar, viel passieren tut nicht. Und doch geht ein seltsamer Zauber von allem aus – auch wegen der sehr eigenwilligen Tonuntermalung.

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                                    • 4 .5

                                      Das Weiße Haus wird von nordkoreanischen Terroristen eingenommen, das erlebt man nicht alle Tage. Als Film ist „Olympus Has Fallen“ aber sehr viel weniger ungewöhnlich. Die Nahkampfszenen sind intensiv. Die stark patriotische Färbung, die schwachen Figuren und die billigen Spezialeffekte machen das Vergnügen aber wieder zunichte.

                                      • 7

                                        „Die Einzelteile der Liebe“ hört sich nicht romantisch an, ist es auch nur selten. Stattdessen beleuchtet das Drama seinen Themenkomplex aus verschiedenen Perspektiven, zeigt auf ebenso banale wie ungewöhnliche Weise, wie zwei Menschen zu einem Paar werden und sich mit der Zeit wieder entfremden – bis zum großen Knall.

                                        • 5

                                          „Schulanfang für die Supermonster“ ist ein typisches Special der Kinderserie mit poppigen Liedern, lilageprägter Optik und jeder Menge netter Monster. Das ist nicht wirklich spannend, spendet aber dem jungen Zielpublikum doch Mut dabei, es irgendwo allein zu schaffen – mit Hilfe von Freunden.

                                          • Eine alte Schlossruine wird umgewandelt zu einem Ort, an dem man sich selbst und andere erfahren kann. Das ist vom Prinzip her interessant, als Film jedoch kaum. Als bloßer Zuschauer sind die einzelnen Aktionen ziemlich langweilig. Es fehlt „Freudenberg – Auf der Suche nach dem Sinn“ außerdem an einem Rahmen, der die willkürlichen Einzelbestandteile zusammenhalten würde.

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                                            • 7

                                              „Blinded by the Light“ erzählt die Geschichte eines jungen Briten mit pakistanischen Wurzeln, der dem Kleinstadtmief und Familientraditionen dank der Musik von Bruce Springsteen entkommt. Der Film funktioniert dabei gleichzeitig als Zeitporträt der späten 80er wie auch als universelle Liebeserklärung an die Jugend und die Kraft der Musik. Das ist charmant und unterhaltsam, auch wenn die Vielzahl der Themen und diverse Figuren eher oberflächlich behandelt werden.

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                                              • 3

                                                Ein Waisenkind erfährt kurz vor der Geburt des eigenen Kindes, dass er in Wahrheit einer von Sechslingen war. Der „Humor“ von „Einer von sechs“ beschränkt sich darauf, möglichst unterschiedliche Stereotype zu versammeln und diese alle vom selben Schauspieler spielen zu lassen. Das schwankt zwischen langweilig und nervig, diese Zusammenführung hätte wirklich niemand gebraucht.

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                                                • 5 .5

                                                  Was lange währt, wird endlich … durchschnittlich. Das oftmals verschobene „Playmobil – Der Film“ gefällt zwar durch abwechslungsreiche Setting und völlig bescheuerte Kombinationen. Allerdings fällt das Abenteuer schon sehr schlicht und kindlich aus, gerade beim Humor wäre doch deutlich mehr drin gewesen.

                                                  • „Congo Calling“ nimmt uns mit in den Kongo, wo verschiedene Entwicklungshelfer*innen an ihren Ansprüchen und der Realität verzweifeln. Der Dokumentarfilm spart dabei mit Erklärungen und Lösungsansätzen, sondern zeigt vielmehr anhand persönlicher Schicksale auf, wie schwierig es sein kann, anderen zu helfen – trotz bester Absichten.