armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    „Angry Birds 2 – Der Film“ setzt da an, wo der Vorgänger aufhörte. Das bedeutet erneut viel Slapstick, dünner Inhalt und jede Menge kuriose Figuren. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal jedoch auf der Teamarbeit, statt großer Zerstörungsorgien ist nun Heist Movie mit parodistischen Einlagen angesagt. Das ist ein netter Spaß für zwischendurch.

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    • 7
      über Kingdom

      Die Manga-Adaption „Kingdom“ nimmt uns mit ins historische China, wo ein ambitionierter Kämpfer in eine Rebellion gegen den König hineingezogen wird. Das ist teils ziemlicher Blödsinn, neigt sowohl bei Inhalt, Figuren sowie Darstellung zu Übertreibungen. Dafür ist der Unterhaltungsfaktor hoch, gerade auch wegen der wuchtigen Kämpfe mit den teils riesigen Waffen.

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      • 5

        „Wie Jodi über sich hinauswuchs“ erzählt die Geschichte einer Jugendlichen, die unter ihren enormen Größe leidet. Der Film ist ein gut gemeintes Plädoyer für mehr Akzeptanz und bietet unsicheren Teens ein bisschen Aufmunterung, dass es nicht verkehrt ist, anders zu sein. Die Tragikomödie ist dabei selbst jedoch ziemlich stromlinienförmig, hält sich an zahlreiche Klischees und verpasst es auch, der Hauptfigur eine nennenswerte Persönlichkeit zu verleihen.

        • 4 .5

          Selbst ist die Frau! In „The Kitchen: Queens of Crime“ werden drei Ehefrauen zu Schutzgeld-Erpresserinnen, nachdem die Männer im Knast hocken. Die Comic-Adaption wirkt immer so, als hätte sie eigentlich eine Komödie sein wollen, aber keine sein dürfen. Das Ergebnis ist weder unterhaltsam noch spannend, irritiert in erster Linie durch die Verharmlosung der Verbrechen und die vergeblichen Versuche, das Trio als Identifikationsfiguren zu etablieren.

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          • 5

            Eine Malerin in Geld- und Ideennot entdeckt eine neue Droge und damit eine neue Inspirationsquelle. Punktuell ist „Bliss“ sehenswert, weil die Kameraarbeit wirklich das Gefühl eines Rausches vermittelt. Wer aber nicht gerade großer Exploitation-Fan ist, sondern auch ein bisschen Wert auf Inhalt oder Spannung legt, der hat sich hier zu schnell satt gesehen.

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            • 4

              Eine Gruppe von Menschen wacht auf einer einsamen Insel auf, ohne sich zu erinnern, wer sie sind und wie sie hierhergekommen sind. „The I-Land“ verspricht jede Menge Mystery und Spannung. Das einzige Geheimnis bleibt aber, wie man das hier für eine gute Idee halten konnte. Unsympathische, idiotische Figuren, unsinnige Twists, eine verkorkste Gesellschaftskritik und langweilige Flashbacks verderben einem schnell die Stimmung und vertreiben die anfängliche Neugierde.

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              • 7

                Vier Jahre nach dem Serienende gibt es in „Downton Abbey“ ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren. Die Vielzahl an Charakteren mag den Einstieg für Neulinge erschweren, zumal die diversen Parallelgeschichten in der Qualität etwas schwanken. Dennoch ist der Film eine würdige Fortsetzung, die mal wieder von den Figuren und dem fantastischen Ensemble lebt.

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                • 6

                  „Scary Stories to Tell in the Dark“ kombiniert einige der bekannten Schauergeschichten der zugrundeliegenden Bücher und packt diese in eine durchgehende Rahmenhandlung. Das funktioniert, erzeugt auch eine schön unheimliche 60er Jahre Stimmung, bleibt aber doch zu sehr an Klischees und macht zu wenig mit den Figuren. Dafür ist der eher für ein jüngeres Publikum gedachte Horrorfilm ein schöner Beitrag dazu, wie Erzählungen die Welt bestimmen.

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                  • 8

                    „Mein Leben mit Amanda“ zeigt uns den Alltag einer kleinen Familie vor und nach einer Tragödie. Das Drama bringt uns so die Figuren näher, zeigt wunderbare kleine Momente und sehr schmerzhafte, die einem auch als Zuschauer nahegehen. Das ist fabelhaft besetzt und funktioniert auch als Muntermacher, wenn der schwere Umgang mit Verlust am Ende doch gelernt werden kann.

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                    • „Wer 4 sind“ nimmt das 30-jährige Jubiläum von Die Fantastischen Vier zum Anlass, um ein bisschen über die Band-Geschichte und das aktuelle Album zu sprechen. Richtig investigativ ist das nicht, aber doch unterhaltsam, auch weil die vier erstaunlich offen, locker und witzig mit eigenen Schwächen wie einer einsetzenden Ideenlosigkeit umgehen.

                      • 6

                        „Something Else“ zeigt einen Mann in einer doppelten Ausnahmesituation: Seine langjährige Freundin will ihn verlassen, dafür wird er von einem Monster überlagert. Diese Spiegelung ist interessant, die beiden Hauptdarsteller engagiert. Und doch geht diese Mischung aus Drama und Horror nur zum Teil auf, weil es an der Detailarbeit hapert.

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                        • 8
                          über Lara

                          In „Lara“ versucht eine Frau, mit ihrem entfremdeten Sohn Kontakt aufzunehmen. Das ist tragisch, teilweise aber auch komisch, wenn wir einen Tag lang der Mutter folgen und sie dabei immer mehr kennenlernen. Vor allem ist es faszinierend, auch dank einer fantastischen Corinna Harfouch, die der Titelfigur viel Ambivalenz verleiht.

                          • 5

                            Auch bei seinem vierten Spielfilm „Tone-Deaf“ bleibt Richard Bates Jr. der grundsätzlichen Mischung aus Horror und Humor treu. Er ist dabei nur sehr viel weniger erfolgreich als in der Vergangenheit. Die Witze sind ohne Abwechslung und einfallslos, der Film auch irgendwie zahm. Dann und wann ist die Geschichte um einen älteren Herren, der endlich mal töten will, durchaus unterhaltsam. Die einzelnen Elemente fügen sich aber nie zu einem nennenswerten Ganzen zusammen.

                            • 5
                              über Play

                              In „Play“ folgen wir einer Jugendlichen, bei der es gerade nicht so läuft und die sich zunehmen in einem Virtual-Reality-Spiel verliert. Das ist gut gemeint und tatsächlich auch gut besetzt, neigt aber im weiteren Verlauf dazu, etwas unnötig dick aufzutragen. Zudem verpasst es das Drama ein wenig, die Protagonistin wirklich zu einer Identifikationsfigur zu machen, wenn sie sich ausschließlich durch ihre Sucht definiert.

                              • 7

                                „Das Wunder im Meer von Sargasso“ erzählt von einer aggressiven, wenig sympathischen Polizistin, die sich in einem Fall verbeißt, bis immer mehr Abgründe offengelegt werden. Die atmosphärisch dichte Mischung aus Drama, Krimi und Thriller funktioniert am besten als Porträt einer hoffnungslosen und gefangenen Kleinstadt, auch wenn sich so manches hier nicht wirklich erschließt.

                                • 5

                                  „A Good Woman Is Hard to Find“ erzählt von einer alleinerziehenden Mutter, die über sich hinauswachsen muss, um ihre Familie zu beschützen. Der Film ist dabei eine wenig überzeugende Mischung aus Sozialdrama und Rachethriller, die beiden Bestandteilen nicht gerecht wird, aufgrund der starken Hauptdarstellerin aber zumindest passabel ist.

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                                  • 6

                                    „Liberté“ ist wie alle Filme von Albert Serra sehr speziell, an der Grenze zum Unzumutbaren. Dieses Mal lässt er eine Gruppe größtenteils älterer Adliger in einem Wald ihren Trieben nachgehen. Das Ergebnis ist gleichzeitig kunstvoll und hässlich, ein zeitvergessenes Experiment, das einen jede Minute spüren lässt.

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                                    • 6

                                      Wir sind doch alle kleine Mörder! In „Red Letter Day“ wird ein etwas anderer Kettenbrief zum Anlass für eine kleine Metzelei unter Nachbarn. Das braucht eine Weile, bis es mal Fahrt aufnimmt, wird später aber schön gemein und macht gerade auch wegen der spielfreudigen Hauptdarstellerin Spaß.

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                                      • 7

                                        „You Will Die at Twenty“ nimmt uns mit in den Sudan, wo ein Junge einer Prophezeiung nach mit zwanzig sterben muss. Das wunderbar bebilderte Drama hinterfragt diese Prophezeiung nicht, sondern zeigt, wie ein Jugendlicher trotz allem raus und die Welt erkunden will. Das hinterlässt offene Fragen, ist aber ein sehenswerter Film mit einer leicht zauberhaften Atmosphäre.

                                        • 6

                                          In „Idioten der Familie“ kommen vier Geschwister noch einmal zusammen, um sich von der geistig behinderten Schwester zu verabschieden, die in ein Heim kommen soll. Das ist recht grob gezeichnet, es fehlen sowohl Nuancen bei den Figuren wie auch erhellende Kontexte und Vorgeschichten. Dafür funktioniert das gut besetzte Drama als Denkanstoß, wie viel Selbstverwirklichung uns zusteht und welche Verantwortung wir für andere haben.

                                          • 7
                                            über The Spy

                                            „The Spy“ erzählt die wahre und tragische Geschichte eines ägyptischen Juden, der für die Israelis Anfang der 60er Syrien ausspionierte. Sacha Baron Cohen zeigt hierbei erneut seine Wandlungsfähigkeit, dieses Mal jedoch fernab jeglicher Komik, wenn er einen Mann verkörpert, der zwischen zwei Welten hin und her gerissen ist. Das ist auch spannend trotz der nur sparsamen Actionszenen.

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                                            • 8

                                              „Sorry to Bother You“ beginnt als Arbeitsplatzkomödie, die sich über Call Center lustig macht, wird dann zu einer weiter gefassten Satire, nur um dann noch einmal so richtig abzudrehen. Das ist nicht immer alles ganz rund, aber als Mix der unterschiedlichsten und überraschendsten Ideen unterhaltsam – zumal hinter den absurden Gags einige richtig harte Angriffe lauern.

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                                              • „Über Grenzen – Der Film einer langen Reise“ ist eine diese typischen Dokus, wo ein Mensch eine Reise antritt und seine Erfahrungen dabei auf Kamera festhält. Als eigentliche Reisedoku ist das weniger bemerkenswert, anfangs fehlt auch das Gefühl, wirklich auf ein Abenteuer zu gehen. Später wird es interessanter, wenn die Fahrt zu einer Begegnung mit dem Fremden wird, zumal die Protagonistin immerhin 64 Jahre ist.

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                                                  „Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot“ stellt uns eine schwerreiche Familie vor, die eine etwas andere Vorstellung von Spielen pflegt. Der Film ist dabei eine Mischung aus Gesellschaftssatire und blutigen Genreelementen, die aufgrund der zahlreichen Wendungen und der lustvoll überzogenen Darstellungen Spaß macht, mal albern, dann wieder völlig absurd ist.

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                                                    Tanzende Lichter im Wald, ein unheimliches Dröhnen – die Aliens kommen! Oder doch nicht? „Dark Encounter“ hält lange die Balance aus Neugierde und Spannung, atmosphärisch macht diese Sci-Fi-Horror-Mischung vieles richtig. Zum Ende strapaziert sie jedoch die Geduld des Publikums und weiß nicht, wann sie besser aufhören oder zurückhaltender sein sollte.

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