armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 3

    Anstatt sich wie die anderen Teile der Endlosreihe auf die Haunted-House-Elemente zu konzentrieren, erzählt „Amityville Horror – Wie alles begann“ von dem realen Mord, der erst zu den übernatürlichen Begegnungen geführt haben soll. Das ist als Ansatz interessant, der Film selbst ist es nicht. Die Kombination aus realem Schrecken und dämonischen Kräften ist fragwürdig, spannend ist die Billigproduktion so oder so nicht.

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    • 5

      „Schneewittchen und der Zauber der Zwerge“ versucht dem klassischen Märchen neue Seiten abzugewinnen, sowohl inhaltlich wie auch optisch. Das klappt aber nur bedingt. Das lustlose Auftreten der Titelfigur und die übertrieben düsteren Bilder führen dazu, dass das TV-Abenteuer nicht den beabsichtigten Spaß bringen.

      • 4

        Wenn in „Thomas & seine Freunde – Große Welt! Große Abenteuer!“ die bekannte Lokomotive um die Welt reist, dann ist das einerseits ein sympathisches Plädoyer für mehr Offenheit beim Umgang miteinander. Die Umsetzung ist jedoch bescheiden, vieles bleibt auch gemäß der jungen Zielgruppe an der Oberfläche.

        • 7 .5

          „Es war einmal ein zweites Mal“ erzählt von einem Mann, der seiner früheren Beziehung hinterhertrauert, bis er zufällig eine Kiste erhält, durch die er in die Vergangenheit reisen kann. Das Szenario ist ebenso komisch wie mysteriös, ohne dass die Serie das aber weiter verfolgen würde. Stattdessen steht im Mittelpunkt der sehr ruhigen französischen Produktion die Frage, wie wir mit unserer Vergangenheit umgehen und damit kämpfen, diese hinter uns zu lassen.

          • 7

            „Der geheime Roman des Monsieur Pick“ erzählt von einem Literaturkritiker, der die Autorenschaft eines Bestsellers anzweifelt. Die Komödie arbeitet mit zahlreichen Krimielementen, ist mal witzig, mal spannend, mal bewegend. Gleichzeitig ist die Romanadaption selbst eine Liebeserklärung an das Geschichtenerzählen, verbindet kleine Spitzen mit Warmherzigkeit.

            • 6

              Als große Fantasy-Hoffnung angekündigt ist „The Witcher“ letztendlich doch eher ernüchternd. Während einzelne Faktoren wie ein starker Henry Cavill überzeugen, die diversen Geschichten nicht uninteressant sind, sinkt aufgrund der unnötig verworrenen, überhasteten Erzählweise und der schwankenden Optikqualität die Motivation, dauerhaft Teil der Welt zu sein.

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              • 5 .5

                „Latte Igel und der magische Wasserstein“ nimmt uns mit in einen kleinen Wald, den zwei Tiere vor dem Austrocknen bewahren wollen. Die Buchadaption ist mal gewöhnlich, mal surreal, gefällt vor allem durch die kratzbürstige Titelheldin, die das Herz am richtigen Fleck hat, dabei jedoch keine idealisierte 08/15-Heldin ist.

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                • 7

                  „The Aeronauts“ erzählt von einem verspotteten Wissenschaftler und einer kaum beachteten Pilotin, die 1862 mit einem Heißluftballon ein Abenteuer beginnen. Die Flashbacks nehmen zwischendurch zwar etwas unnötig Luft raus, insgesamt ist der historische Trip aber durchaus sehenswert – gerade auch für die tollen Bilder.

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                  • 5 .5

                    Machen ein Erfinder und eine Supertaube gemeinsame Sache … Moment, wie? Das Szenario von „Spione undercover“ ist schon recht bescheuert, was in den besten Momenten auch ausgekostet wird. Doch trotz vereinzelt witziger Einfälle, der Animationsfilm kommt übers nette Mittelfeld nicht hinaus, da das Tempo zwar hoch ist, irgendwie aber nur wenig Interessantes geschieht.

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                    • 6

                      „Soundtrack“ wirkt zunächst wie eine typische Musical-Romanze, zeigt später aber doch mehr Ambitionen und Qualitäten. Vor allem die abwechslungsreiche Musik-Auswahl, welche des Innenleben verdeutlichen soll, und die ungewöhnliche Erzählstruktur tragen dazu bei, dass die Serie eines der besseren Familiendramen ist, selbst wenn die Playback-Gesangseinlagen dem Konzept zuwiderlaufen.

                      • 3
                        über Cats

                        Die Figuren sehen sonderbar aus, die Optik stimmt an vielen Momenten nicht, die Geschichte ist nicht-existent, im Deutschen kommt noch die asynchrone Synchronisierung hinzu: „Cats“ ist ein Werk, das auf so vielen Ebenen nicht funktioniert, dass man es kaum noch als Film bezeichnen kann. Das ist als grotesk-surrealer Trip irgendwo spaßig, aber kaum als ernstgemeinte Empfehlung zu gebrauchen.

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                        • Eine Gruppe von Internetdetektiven will den Mann fassen, der Kätzchen ermordet und Videos davon online stellt. Das wirkt anfangs etwas kurios, gewinnt mit der Zeit aber an Spannung und an Relevanz: „Don’t F**k with Cats – Die Jagd nach einem Internet-Killer“ hat einiges zum Thema Online-Verhalten zu sagen und lässt dadurch das Publikum sich selbst etwas hinterfragen.

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                          • 6

                            „Die Stockholm Story – Geliebte Geisel“ erzählt die berühmte Geschichte einer Geiselnahme in einer Bank, in der Täter und Opfer auf einmal gemeinsame Sache machen. Mit der tatsächlichen Psychologie hält sich der Film nicht auf, er ist vielmehr eine bunte, kuriose Version des Vorfalls, die unterhaltsam ist, selbst wenn man nicht ganz sicher ist, was das hier eigentlich sein sollte.

                            • 6 .5

                              Die Herausforderungen für „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ waren groß, zu groß für J. J. Abrams. Auch beim letzten Teil der Sternensaga fehlt ihm eine Vision, ungeniert und ein bisschen verzweifelt bedient er sich bei der Historie, um das nostalgiehungrige Publikum über die zahlreichen inhaltlichen Schwächen hinwegzutrösten. Darüber kann man sich ohne Ende ärgern oder es zumindest bedauern. Und doch: Es gibt hier so viel zu sehen und zu erleben, darunter ein wunderbar intensives Duo, das in einer schmerzhaften Selbstsuche vereint ist, dass man die Mängel zum Teil gut ignorieren kann.

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                              • 6 .5

                                In „Lucia und der Weihnachtsmann“ will die 12-jährige Tochter des Weihnachtsmanns nicht hinnehmen, dass sie als Mädchen nicht in seine Fußstapfen treten darf, und begibt sich daher auf ein Abenteuer. Das ist unterhaltsam und zumindest für die Zielgruppe spannend, ist durch die Mischung verschiedener Elemente und der positiven Grundaussage durchaus empfehlenswert als Alternative zum Weihnachtseinerlei.

                                • 6

                                  „Traumfabrik“ erzählt von einem Filmkomparsen, der sich in eine Tänzerin verliebt, ist gleichzeitig aber auch selbst Liebeserklärung an ein legendäres Filmstudio und den Glanz vergangener Zeiten. Das ist bewusst überbordend bis hin zur Parodie, ein diffuser, nicht uncharmanter Traum von einem Gefühl und einer Welt, von der bis zum Schluss nicht klar wird, was davon nun echt ist und was nicht.

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                                  • 8 .5

                                    „Gremlins – Kleine Monster“ nimmt klassische Horrorelemente und verbindet diese mit absurdem bis bösartigem Humor zu einem Film, der zwar nur bedingt eine Geschichte zu erzählen hat, der aber bis heute jede Menge Spaß macht. Die brutal verspielten Titelmonster, der unschlagbar süße Gizmo, dazu jede Menge grotesker Todesmomente auf beiden Seiten ließen den satirisch angehauchten Weihnachtsalbtraum zu einem großen Klassiker werden.

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                                    • 7

                                      Auch wenn Vorlage und Titel identisch sind, sollte man die Serie „Das Boot“ nicht mit dem deutschen Antikriegsklassiker vergleichen. Der klaustrophobische Horror des Films wurde reduziert, stattdessen bekommen wir Einblicke in die Kontexte des U-Boot-Kriegs im Jahr 1942. Das ist informativer, wenn auch beliebiger, bietet aufgrund der aufwendigen Produktion und spannender Momente genug, um dieser Version eine Chance zu geben.

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                                      • 5

                                        Zwei Regisseurinnen kämpfen um ihren Film, eine 17-Jährige um ihr Model-Engagement und eine ausrangierte Schauspielerin um ihre Würde: „All I Never Wanted“ wandelt zwischen Fakt und Fiktion und schneidet eine Reihe wichtiger Themen an. Das Ergebnis ist aufgrund des Holzhammerhumors aber eher anstrengend als wirklich bereichernd.

                                        • 6

                                          Die Adaption des gleichnamigen Klassikers erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie, die 1933 ins Ausland flieht und dort mit Mühen ein neues Leben beginnt. „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ hat dabei nur zum Teil etwas über die damalige Zeit zu erzählen, funktioniert aber gut als Veranschaulichung eines Lebens auf der Flucht. Trotz einer erfrischenden Hauptdarstellerin ist das Drama oft zu künstlich, gleichzeitig zu spannungsarm, um wirklich das Optimum aus dem guten Stoff zu holen.

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                                          • 5

                                            In „Weihnachten im Schnee“ kommen drei Geschwister zusammen, um mit den Eltern Weihnachten zu feiern, fangen aber schon bald an sich fürchterlich zu streiten. Das TV-Drama folgt altbekannten Bahnen, hält sich sowohl bei den Figuren wie auch den Konflikten an die üblichen Klischees. Das wird das Publikum freuen, das die übliche emotionale Bestätigung solcher Familiengeschichten sucht. Gesehen haben muss man das trotz schöner Norwegenkulisse und eines talentierten Ensembles aber nicht.

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                                            • 8 .5

                                              „Das Boot“ ist einer der bekanntesten deutschen Filme aller Zeiten, und einer der eindrucksvollsten. Basierend auf eigenen Erfahrungen während des Zweiten Weltkriegs erzählt das klaustrophobische Kammerspiel von der Besatzung eines U-Boots, das gegen Angst, Verzweiflung und Orientierungslosigkeit ankämpft, während es Tag für Tag den Schrecken des Krieges neu erleben muss.

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                                              • 5

                                                In „6 Underground“ lässt es Michael Bay mal wieder so richtig krachen. Der Inhalt ist wie von dem Regisseur gewohnt ziemliche Wegwerfware, dafür gibt es viele Explosionen. Nach dem turbulenten Einstieg und den launigen Auseinandersetzungen wird das aber recht schnell langweilig, da die Actionszenen zwar aufwendig, aber nicht unbedingt einfallsreich sind.

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                                                • „Aquarela“ ist einer der eindrucksvollsten, gleichzeitig inhaltlich dünnsten Dokumentarfilme, die man je zu Gesicht bekommen wird. Ob die riesigen Eisflächen oder die bedrohlichen Monsterwellen: Die Aufnahmen der Naturgewalten verbinden sich mit passenden Symphonic-Metal-Klängen zu einem Weltuntergangs-Spektakel, das gleichzeitig faszinierend und furchterregend ist.

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                                                    über V Wars

                                                    In „V Wars“ bricht eine Epidemie aus, welche die Menschen zu mächtigen Vampiren werden lässt. Das verspricht viel Horror, ist letztendlich aber austauschbare Wegwerfware. Die Dialoge sind schwach, die Geschichte trotz diverser Nebenhandlungen nicht erwähnenswert, die Comic-Adaption wechselt zwischen dämlich und langweilig umher.

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