armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4 .5

    Bei „Der Usedom-Krimi: Mutterliebe“ geht es um die Frage, ob eine Frau ihren Geliebten aus Notwehr getötet hat oder ob es doch Mord war. Das geht wieder mit zahlreichen Konflikten einher, was den Film eher anstrengend als spannend macht. Hinzu kommt, dass die Auflösung wenig nachvollziehbar ist.

    • 6
      über Nezha

      Basierend auf dem chinesischen Romanklassiker erzählt „Ne Zha“ von einem jungen dämonischen Ursprungs, der sich seiner Natur stellen muss. Der Humor ist recht schwach, die Optik schwankt zwischen gut und generisch. Den stärksten Eindruck hinterlässt das Thema, inwieweit man dem Schicksal ausgeliefert ist, wenn sich gleich mehrere auf ihre Weise dagegen auflehnen.

      • 3

        „Tyler Perry’s Doppelspiel“ nimmt sich der gesellschaftlich wichtigen Themen Rassismus und Polizeigewalt an, wenn ein schwarzer Jogger von einem weißen Polizisten erschossen wird. Perry macht daraus aber wieder einen seiner völlig absurden Seifenoper-Thriller, bei denen nichts Sinn ergibt, alles überzogen ist und die Figuren in Windeseile auf die Nerven gehen.

        • 6

          „Revelations“ handelt von einem Geistlichen und einer Polizistin, die jeweils mit Wahnvorstellungen zu kämpfen haben, während eine vermisste Jugendliche gesucht wird. Phasenweise ist der südkoreanische Thriller beeindruckend, manchmal aber auch einfach anstrengend, wenn nichts mehr vorangeht und alles etwas umständlich ist.

          • 4

            „Blutspur Antwerpen“ beginnt mit einem Mord in Belgien, die Spur führt nach Afrika, wo Menschen skrupellos ausgenutzt werden. Das Thema ist sicher wichtig, auch wenn der Film es vermeidet, sich wirklich näher damit zu befassen. Der Krimi ist insgesamt zu einfallslos und letztendlich auch zu langweilig.

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            • 4 .5

              In „The Cave“ will ein Team eine neu entdeckte, unterirdische Höhle erforschen, ohne zu ahnen, was unten auf es lauert. Die Geschichte ist langweilig, die Figuren so nichtssagend, dass deren Tod nicht viel auslöst. Selbst aus dem Setting wird nicht genügend herausgeholt, da gibt es doch deutlich spannendere Höhlenabenteuer.

              • 6 .5

                In „Klein-Sibirien“ geht ein Meteorit auf eine abgelegene finnische Kleinstadt nieder, bei der anschließend vieles auf dem Kopf steht. Die Roman-Adaption schwankt eigenwillig zwischen Drama, Komödie und Krimi, ohne sich je wirklich festlegen zu wollen. Das gefällt durch die Atmosphäre und das eisige Setting, auch wenn der Funke nie ganz überspringt.

                • 7

                  Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt „Marzahn Mon Amour“ von drei Fußpflegerinnen und den Menschen, denen sie bei der Arbeit begegnen. Die Serie schwankt zwischen Drama und Komödie, ist dabei jedoch zurückhaltend, interessiert sich mehr für kleine Alltagsgeschichten als große Momente.

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                  • 7

                    „Reborn as a Vending Machine, I Now Wander the Dungeon“ handelt von einem Mann, der nach seinem tragischen Tod als Verkaufsautomat Abenteuer erlebt. Die Animeserie arbeitet prinzipiell mit den bekannten Bestandteilen solcher Wiedergeburtskomödien. Sie gehört aber zu den besseren, wenn sie das absurde Szenario zu nutzen weiß.

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                    • 5

                      „Einspruch, Schatz!: Überraschungsgäste“ handelt von der betrügerischen Enteignung einer psychisch kranken Frau, verbindet das mit privaten Problemen. Der Film ist insgesamt schon ganz nett, geht aber mit den Themen nicht in die Tiefe. Enttäuschend sind zudem die Auflösungen, die sehr schnell und zum Teil fragwürdig sind.

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                      • 7

                        „The Residence“ nimmt ein typisches Whodunit-Szenario, verbindet es mit dem ungewohnten Setting des Weißen Hauses und ganz viel Humor. Das macht insgesamt tatsächlich Spaß, zumal es viel zu rätseln gibt. Die Laufzeit ist aber schon exzessiv, manchmal wird die Serie anstrengend.

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                        • 7

                          „Privileg“ erzählt anhand eines Paares von der Situation von Transmenschen in Deutschland. Dabei gibt es einen Mix aus Persönlichem und Allgemeinem, wodurch die unterschiedlichsten Aspekte angesprochen werden. Vertieft wird das dann aber kaum, dafür reicht der Raum nicht.

                          • 6 .5
                            über O'Dessa

                            „O’Dessa“ handelt von einer jungen Musikerin, die in einer postapokalyptischen Welt mit ihrer Gitarre umherzieht, sich verliebt und mit einem Fernsehtyrannen anlegt. Das Ergebnis ist ein psychedelischer Trip, der zwar nicht wirklich in die Tiefe geht, dabei aber durchaus faszinierend ist – sofern man Spaß an einer seltsam schillernden Rockoper hat.

                            • 5

                              „Twister: Im Sturm gefangen“ erzählt, wie eine Stadt in den USA von einem Tornado verwüstet wurde. Die Geschichten werden unnötig aufgebauscht, die Original-Aufnahmen geben hingegen nicht so viel her. Obwohl der Dokumentarfilm von einer einschneidenden Katastrophe berichtet, großen Eindruck hinterlässt er nicht.

                              • 5

                                „Schneewittchen“ erzählt das berühmte Märchen um die Prinzessin und die böse Stiefmutter, versucht dabei mehrere neue Wege zu gehen. Manche Einfälle funktionieren gut, andere eher weniger. Einer der großen Schwachpunkte ist die CGI-Optik, gerade die Zwerge sind geradezu grotesk hässlich geworden.

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                                • 6

                                  „The Alto Knights“ erzählt von zwei Gangstern, die mal beste Freunde waren, inzwischen aber erbitterte Rivalen sind. Warum Robert De Niro beide Hauptrollen spielt, wird nie klar. Etwas unglücklich ist zudem, wie exzessiv der Einsatz von Voiceovers ist. Dennoch ist der auf einer wahren Geschichte basierende Krimi schon sehenswert und teilweise überraschend komisch.

                                  • 5

                                    „Wendland: Stiller und der Teufelssauger“ lockt mit einem mysteriösen Mordfall, wenn eine Historikerin nicht nur tot ist, sondern auch ihr Blut ausgesaugt wurde. Der Verweis auf eine alte Legende macht Spaß, der Verknüpfung mit aktuellen Themen funktioniert weniger. Außerdem ist das schon alles ein bisschen umständlich konstruiert.

                                    • 6

                                      „Klassentreffen“ schildert, wie eine Gruppe von Leuten 25 Jahre nach dem Abitur wieder zusammenkommen und dabei bald die Fetzen fliegen. Die Komödie bietet dabei insgesamt schon einiges an Identifikationsfläche, auch wenn manche Themen und Witze bemüht sind, der Film zuweilen zudem eher anstrengend als unterhaltsam ist.

                                      • 7
                                        über Yuck!

                                        „Yuck!“ ist ein süßer Kurzfilm über Kinder, die sich über das Küssen aufregen, sich dabei aber insgeheim selbst danach sehnen. Das ist ganz amüsant und geht zu Herzen, auch wenn die Optik ziemlich schlicht geworden ist.

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                                        • 7

                                          „Beating Hearts“ erzählt eine Geschichte voller Lieber voller Gewalt und voller Exzesse, wenn zwei Jugendliche aus unterschiedlichen Welten aufeinanderprallen. Das Ergebnis ist ein theatralisches Liebesdrama, das immer wieder auch Krimithriller-Elemente einbaut. Etwas anstrengend ist das schon, aber auch überwältigend, wenn man sich darauf einlassen kann.

                                          • 6 .5
                                            über Magpie

                                            „Magpie“ erzählt von einem Paar, das schon länger kriselt und nun wegen einer potenziellen Affäre endgültig auseinanderzubrechen droht. Der Film kombiniert dabei Psychodrama mit Thrillerelementen, wenn Realität und Vorstellung nicht mehr voneinander zu trennen sind. Dabei geschieht dann zwar nicht sehr viel, spannend ist das Ergebnis aber auch so.

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                                            • 6

                                              „Riff Raff – Verbrechen ist Familiensache“ erzählt von einem unfreiwilligen Zusammenkommen einer Familie zu Silvester, die von Verbrechern gejagt wird. Der Film schwankt dabei zwischen Familiendrama und Krimikomödie, kann sich nie ganz entscheiden. Insgesamt ist er durchaus sehenswert, allein schon wegen der tollen Besetzung, auch wenn das Ende unbefriedigend ist.

                                              • 4

                                                „Thomas Müller – Einer wie keiner“ erzählt aus dem privaten wie sportlichen Leben des deutschen Fußballers. Der Film folgt dabei dem üblichen Konzept solcher biografischen Dokumentarfilme, verkommt wie so viele andere zu einer bloßen Lobhudelei, anstatt sich tatsächlich mit dem Menschen auseinanderzusetzen. Am Ende weiß man nicht mehr als vorher, weshalb das hier langweilige Zeitverschwendung ist.

                                                • 7
                                                  über Masken

                                                  In „Masken“ soll ein junger Journalist die Biografie eines beliebten Fernsehmoderators schreiben – beide haben dabei Geheimnisse. Claude Chabrol kombiniert dabei Abgründe mit Humor, wenn einiges überzogen ist. Das mag dann nicht subtil sein, macht aber Spaß, auch wegen des Ensembles und des Settings.

                                                  • 7

                                                    In „Mr. No Pain“ muss ein schüchterner Bankangestellter seine große Liebe vor Räubern retten, wobei ihm seine krankhafte Schmerzlosigkeit zugutekommt. Die Actionkomödie zeigt sich bei den Gewaltmomenten überraschend einfallsreich, aber auch sehr brutal. Anspruchsvoll ist das nicht, spaßig aber schon, zumal das Ensemble gut mitspielt bei dieser grotesken Rettungsaktion.