armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Nach dem erfolgreichen ersten Teil sollte „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ dem Ganzen noch eins draufsetzen. Trotz eines guten Ensembles und größerer Schauwerte hinterlässt die Comic-Adaption jedoch keinen nennenswerten Eindruck. Vor allem die tragischen Komponenten bleiben ohne große Wirkung.
Wenn in „Zwischen uns der Fluss“ eine Umweltaktivistin und eine Frau, die Opfer rassistischer Gewalt wurde, aufeinandertreffen, klingt das nach einem moralinsauren Belehrungsfilm. Stattdessen ist das Drama das sehenswerte Porträt zweier Frauen, die aus völlig verschiedenen Welten kommen und dabei etwas über sich selbst lernen.
„Drei Gänge und ein Todesfall“ erzählt von einem Abendessen eines Freundeskreises, das abrupt durch einen Selbstmord endet. Das hätte alles richtig böse werden können. Die Mischung aus Kammerspiel-Satire und „Immer Ärger mit Bernie“ bleibt aber unter den Möglichkeiten, gerade in der zweiten Hälfte zieht sich das.
„Das antisoziale Netzwerk: Memes, Verschwörungstheorien und Gewalt“ zeigt anhand des Beispiels 4chan, wie das Internet gleichzeitig losgelöst von der Realität existieren und gleichzeitig diese beeinflussen kann. Die zahlreichen Beispiele sind kurios bis erschreckend. Die Doku bleibt aber eher oberflächlich, indem vieles nie erklärt wird.
„Der Millionen Raub“ klingt nach einem Heist Movie. Vielmehr handelt der Film aber von den Frauen, die durch den verpatzten Coup zweier Männer auf einmal tief in einem Verbrechen stecken. Das ist anfangs humorvoll, später tragisch und insgesamt deutlich interessanter als die meisten Fernsehkrimis.
„Tatort: Schau mich an“ will das Publikum richtig schocken, wenn ein Sadist gejagt wird, der erst Tiere tötete und jetzt Menschen, sich dabei selbst filmte. Der Krimi selbst ist dabei jedoch schrecklich banal, hinter dem Schock ist keine Substanz verborgen. Und auch der Versuch der Spannungserzeugung schlägt fehlt.
„Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ ist zwar im Grunde eine mäßig originelle Liebeskomödie um zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, dabei diverse Hindernisse aus dem Weg räumen müssen. Doch das Ergebnis ist tatsächlich witzig, auch weil drumherum eine ganze Chaos-Clique konstruiert wurde.
„Bauchgefühl“ nimmt sich des noch immer schwierigen Themas der Abtreibung an, wenn eine Frau mit einer ebenso überraschenden wie ungewollten Schwangerschaft konfrontiert wird. Die Dramaserie diskutiert dabei relativ wenig über das Für und Wider eines solchen Abbruchs. Stattdessen wird aufgezeigt, wie schwierig die Situation für die Protagonistin ist.
Bei „Familie Anders: Die rosarote Brille“ geht es weiter mit dem kriselnden Paar, das nicht genau weiß, wie es mit der Trennung umgehen soll. Das ist engagiert gespielt, aber nicht so wirklich interessant. Die Geschichte hat sich kaum weiterentwickelt, über die Figuren hat das Drama nur wenig zu sagen.
„Parasyte: The Grey“ übernimmt zwar das grundsätzliche Szenario des Manga-Hits, bei dem Außerirdische Besitz von Menschen ergreifen, macht daraus aber etwas Eigenes. Der Humor ist geringer, die Serie will düster sein. Unterhaltsam ist die Mischung aus Action, Horror und Science-Fiction aber schon, selbst wenn man nicht zu viel vom Inhalt erwarten sollte.
„Ein Glücksfall“ sieht zunächst wie ein typischer Film von Woody Allen aus, wenn neurotische Ehemänner, Großstadtflair, ein Künstler und die Liebe zusammenkommen. Die vermeintlich austauschbare Liebeskomödie nimmt mit der Zeit aber einige Kurven, wechselt das Genre und macht auch wegen des Ensembles Spaß, das kein Problem damit hat, sich lächerlich zu machen.
Im Vorfeld durfte man skeptisch sein, ob es unbedingt noch eine Serienfassung des Romanklassikers brauchte. Doch das Ergebnis überzeugt: „Ripley“ lockt mit kunstvollen Schwarzweißaufnahmen sowie einem faszinierend Andrew Scott, wenn wir erneut in die Abgründe eines Mannes hineingezogen werden, der sich ohne jegliche Skrupel das Leben eines anderen einverleibt.
„Louis, der Geizkragen“ ist einerseits ein typischer Film mit Louis de Funès, der hier das einzige Mal in seiner Karriere auch (Co-)Regie führte. Und doch hat die Adaption von Molières berühmten Theaterstück viele Besonderheiten zu bieten, mit der sich die Komödie von den Wurzeln löst oder augenzwinkernd mit dieser spielt.
„Date mich, Billy Walsh!“ erzählt die alte Geschichte von einer Schwärmerei, die den Blick auf die wahre Liebe verdeckt. Originell ist das nicht, zumal der Film erstaunlich wenig in die Emotionen als solche investiert. Amüsant ist die Liebeskomödie aber schon, hat einige witzige Einfälle und einen tollen Hauptdarsteller.
„Crooks“ bietet ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst wirkt die Serie um einen Verbrecher, der aussteigen wollte, aber von der Vergangenheit eingeholt wird, ziemlich generisch. Danach wird es spaßiger, wenn sich die Ereignisse auf absurde Weise überschlagen, bevor dann im Mittelteil die Puste ausgeht. Zum Schluss wird es wieder besser, unbedingt gesehen haben muss man den Krimithriller aber nicht.
Basierend auf der gleichnamigen Graphic Novel ist „White Bird“ ein im Grunde typisches Holocaust-Drama, welches den düsteren Inhalt aber mit märchenhaften Elementen anreichert. Das ist teilweise schön und sicher bewegend, auch wenn die wichtige Aussage zu Toleranz mit wenig Subtilität präsentiert wird.
Die Enthüllung um Epstein war ein Skandal, das Interview von Prinz Andrew ein Desaster. Im Vergleich dazu ist „Scoop – Ein royales Interview“ ein nur wenig erwähnenswerter Film, der dem Thema nichts hinzuzufügen hat, mit nichtssagenden Figuren arbeitet und wenig Erkenntnisse liefert.
„Música“ erzählt eine zwar recht gewöhnliche Geschichte um einen jungen Mann zwischen zwei Kulturen auf der Suche nach sich selbst und der wahren Liebe. Doch die verspielte Inszenierung, die regelmäßigen Quasi-Musical-Nummern und der große Charme machen aus dieser Komödie dennoch einen Geheimtipp.
„Trinket Box – Wenn das Böse erwacht“ ist einer dieser Horrorfilme, die eine wichtige Geschichte erzählen wollen, wenn Okkultes mit dem Thema Rassismus verbunden wird. Die Absicht war gut, das Ergebnis ist es nicht. So fehlt ein überzeugendes Konzept, vieles funktioniert nicht wirklich. Ärgerlich sind zudem die eigentlichen Horrorszenen, da sie nicht nur selten sind, sondern auch so dunkel, dass man nichts sieht.
„Der Tränenmacher“ erzählt von zwei jugendlichen Waisen, die gemeinsam adoptiert werden und Gefühle füreinander entwickeln. Die Roman-Adaption kombiniert dabei eine toxische Romanze mit Traumata zu einem völlig überzogenen Drama, dem es an der nötigen Substanz fehlt.
Der erste Teil war schon nicht besonders gut, wenn schöne Bilder auf einen langweiligen Fall und eine Autisten-Karikatur trafen. „Lost in Fuseta – Ein Krimi aus Porugal: Spur der Schatten“ unterbietet den Auftakt noch einmal deutlich, schwankt zwischen öde und ärgerlich, wenn der Blick auf die Kolonialzeit mit einem reißerischen Verschwörungsunsinn gepaart wird.
Wenn in „Hundswut“ ein Außenseiter beschuldigt wird, mehrere Jugendliche ermordet zu haben, klingt das nach einem klassischen Krimi. Vielmehr interessiert sich der Film aber für Hysterie und Hetze, die sich von Fakten lossagt, und den Umgang mit Leuten, die nicht dazugehören und packt dies in ein historisches Gewand.
Was passiert, wenn sich ein Rocksänger als ein Schlagersänger ausgibt, weil dieser im Koma liegt? Nicht viel. „Rodeio Rock – Unverhofft kommt oft“ verpasst es, aus diesem Szenario mehr zu machen als einen oberflächlichen Kontrast. In der ersten Hälfte funktioniert die Komödie aber noch einigermaßen, die zweite, wenn es um die Romanze geht, wird dann richtig langweilig.
„Crime Scene Berlin: Nightlife Killer“ erinnert an den Fall eines Serienmörders, der 2012 in Berliner Nachtclubs mehrere Männer tötete. Die True Crime Doku schockiert, sofern man die Geschichte nicht schon kennt. Viel Neues hat sie aber nicht zu erzählen.
„River – The Timeloop Hotel“ mag nicht ganz so originell sein wie „Beyond the Infinite Two Minutes“. Und doch findet der Film noch einmal einen etwas anderen, zum Teil überraschend emotionalen Ansatz für die beliebte Zeitschleifen-Thematik, wenn die Leute in einem Hotel in zwei wiederkehrenden Minuten lauter neue Erfahrungen machen.