armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„The Weird Kidz“ ist eine sympathische Hommage an Creature-Horror-Filme von anno dazumal, wenn fünf Leute bei ihrem Campingtrip in der Wüste auf riesige Killerameisen stoßen. Es dauert eine Weile, bis die Animationskomödie richtig los geht, dürfte dann aber trotz schlichter Optik Fans ein Grinsen ins Gesicht zaubern.
„Der Amsterdam-Krimi: Der Dreck der Anderen“ will etwas zu Greenwashing sagen, wenn eine Recyclingfirma in unlautere Geschäfte verwickelt wird. Das Thema ist wichtig, die Absicht gut. Der Film ist aber ebenso schwach wie die Vorgänger, wenn er unnötig aufgebauscht wird und lauter weitere Themen einbaut.
„For The Time Being“ begleitet eine Frau, deren Mann viele Jahre hinter Gittern sitzt und für dessen Freilassung sie kämpft. Der Dokumentarfilm spricht dabei schon auch das marode Justizsystem in den USA an, ist primär jedoch das Porträt einer Frau, die unbeirrt an ihrem Traum festhält, so unrealistisch dieser auch sein mag.
„Die Liebe in ungleichen Zeiten“ nimmt uns mit nach Sansibar in den 1950ern und erzählt von einem Freiheitskämpfer, der sich in eine Frau verliebt, die vor ihrer Zwangsheirat geflohen ist. Die Romanadaption versucht dann auch, Zeitporträt und Liebesgeschichte in einem zu sein. Das klappt zwar nicht immer, ist insgesamt aber sehenswert.
Wenn drei Kinder eigentlich nur an der geklauten Videospielkonsole zocken wollen, wird das in „Riddle of Fire“ zum Auftakt einer absurden Odyssee. Das macht Spaß und ist sympathisch, gefällt auch durch die reizvolle Retroatmosphäre, selbst wenn der Film ein bisschen lang geworden ist.
„Love Lies Bleeding“ mag nicht die Emotionalität von „Saint Maud“ haben. Doch auch das Zweitwerk der englischen Regisseurin Rose Glass ist sehr sehenswert, wenn zwei ungleiche Frauen in einer Kleinstadt sich ineinander verlieben und eine Spirale der Gewalt in Gang setzen.
Anfangs meint man noch, „Abigail“ sei einer dieser Filme, die primär von unfähigen Verbrechern handeln, die sich übernommen haben – bis auf einmal eine übernatürliche Komponente hinzukommt. Das macht Spaß, sofern man keinen ernstzunehmenden Horrorfilm erwartet. Vielmehr ist das alles bewusst albern, was dank des spielfreudigen Ensembles aber gut funktioniert.
„A Journey“ begleitet eine Todkranke, ihren Mann und den besten Freund auf eine letzte Reise, wo sie sich einige Wünsche erfüllen will. Der Film mischt dabei schöne Szenen mit tragischen. Das funktioniert, wird am Ende aber sehr manipulativ, wenn Gefühle um jeden Preis erzwungen werden sollen. Statt Tiefgang gibt es viel Plakatives.
„Mars Express“ verwendet bekannte Versatzstücke, wenn eine Privatdetektivin und ein Android im Jahr 2200 eine vermisste Frau suchen. Der Animationsfilm spricht eine Menge Themen an, tut dies aber lieber beiläufig, und gefällt gerade durch den wunderbaren Aufbau einer Welt, die gleichermaßen bekannt wie aufregend ist.
„Tatort: Von Affen und Menschen“ ist ein unerwarteter Schweiz-Beitrag. Nicht nur, dass es mit dem Mord an einem Schimpansen losgeht und die erste Menschenleiche auf sich warten lässt. Auch der Humor unterscheidet den Beitrag von den Vorgängern. Hin und wieder ist das unterhaltsam, manchmal aber auch einfach nur anstrengend.
Wie kam es zu dem verheerenden Unglück im Weltall? Und was hat es mit der Leiche auf sich, die in der Wüste gefunden wurde? Die Mystery-Science-Fiction-Serie „Infiniti“ lockt mit reizvollen Rätseln und tollen Aufnahmen. Sie ist allerdings nicht so tiefgründig, wie sie tut. Hinzu kommt, dass sie nach einem turbulenten Einstieg schon sehr viel Geduld einfordert.
Bei „Familie Anders: Mann Nummer 1“ dürfen die Leihgroßeltern endlich wieder ein bisschen mehr mitmischen. Ansonsten befasst sich das Drama erneut primär mit Beziehungsproblemen. Richtig viel Fortschritt ist dabei nicht angesagt. Dennoch ist das alles ganz solide und gut gespielt.
Wenn „Rentierbaby“ von einem Möchtegern-Comedian erzählt, der von einer Frau gestalkt wird, schwankt das zwischen Drama, Komödie und Thriller. Und auch sonst ist die autobiografisch gefärbte Serie ein Wechselbad der Gefühle, wenn es tief in die Abgründe hineingeht, wo auf einmal nichts mehr klar ist. Das wird manche überfordern und ist doch eine der besten Serien der letzten Zeit.
„It’s Raining Men“ spricht ein im Grunde wichtiges Thema an, wenn eine Ehefrau in mittleren Jahren endlich wieder Intimität und Befriedigung möchte. Die Komödie hat dabei aber letztendlich nicht viel Relevantes zu sagen und enttäuscht zudem in humoristischer Hinsicht, wenn die Witze zu bemüht und zu wenig einfallsreich sind.
„Woody Woodpecker geht ins Camp“ setzt erneut auf einen Live-Action- und CGI-Mix, wenn die beliebte Zeichentrickfigur wieder von einem Chaos ins nächste flattert. Das auf ein junges Publikum ausgerichtete Ergebnis ist recht durchschnittlich, erfüllt aber seinen Zweck. Fans des Originals können auch mal reinschauen, da versucht wurde, sich eng an der Vorlage zu orientieren.
„Wilsberg: Blinde Flecken“ beginnt mit einer interessanten Konstellation, wenn der Privatdetektiv und der Finanzbeamte auf unterschiedlichen Seiten eines Sorgerechtsstreits stehen. Ansonsten ist der Film aber ziemlich langweilig, ist als Krimi zudem zu willkürlich, um ein Publikum zu beglücken, das gern selbst rätselt.
„Wand an Wand“ hat ein grundsätzlich witziges Szenario, wenn ein akustischer Nachbarschaftsstreit und eine Liebeskomödie Hand in Hand gehen. Leider investiert der Film aber in die Entwicklung der Beziehung kaum Zeit und wird später sehr austauschbar. Gebraucht hätte es das Remake von „Mit dem Herz durch die Wand“ sowieso nicht.
Kinderspiele in einer tödlichen Variante? Das hätte unterhaltsam werden können. Doch trotz einer prominenten Besetzung und eines Titels, der das Gegenteil verspricht: Spaß macht „All Fun and Games“ nicht so wirklich. Hier gibt es nur ein paar typische Horror-Versatzstücke, wenn ein verfluchtes Messer zahlreiche Opfer fordert.
Die Roman-Adaption „Das Leuchten der Rentiere“ erzählt von einem immer stärker werdenden Konflikt zwischen dem indigenen Volk der Samen und der restlichen Bevölkerung Schwedens. Die Mischung aus Sozialdrama und Thriller mag etwas gemächlich sein und keine übermäßig interessanten Figuren haben, ist aber durchaus spannend.
„Mittsommernacht“ begleitet eine Familie, die sich bei einem gemeinsamen Fest mit einer Reihe von Problemen auseinandersetzen muss. Die norwegische Serie ist dabei etwas austauschbar, prinzipiell aber ansprechend umgesetzt. Gerade das Ensemble holt hier schon eine Menge heraus.
„Spy x Family Code: White“ nimmt das aus dem Manga und der Animeserie beliebte Konzept und präsentiert das erste Kinoabenteuer der skurrilen Ausnahmefamilie. Das macht erneut Spaß, selbst wenn der Humor hier mit der Zeit zurückgefahren wird zugunsten eines höheren Actionanteils. Visuell gefällt das auch, selbst wenn da mehr möglich gewesen wäre.
„The Fortress“ nimmt ein leicht futuristisches Szenario, um sich kritisch mit aktuellen Abschottungstendenzen auseinanderzusetzen, und verbindet dies auch noch mit einem Pandemiethema. Das Ergebnis ist nicht unbedingt originell, zum Teil wenig subtil. Aber es funktioniert, die Serie ist streckenweise spannend und provoziert Diskussionen.
„Praxis mit Meerblick: Kleine Wunder“ ist eine insgesamt solide Folge der beliebten Filmreihe um die Ärztin. So ist die Erzählung angenehm zurückhaltend, schauspielerisch passt das auch. Der Fall um eine junge Frau, die an einer rätselhaften Krankheit leidet, ist jedoch wenig interessant.
Wenn in einem kleinen Dorf in den Alpen ein Mord aufgeklärt werden muss, klingt das nach einem klassischen Krimi. „Anthracite“ hat aber ganz eigene Vorstellungen davon, wenn sonderbare Figuren und eine wendungsreiche Geschichte auf traditionelle Tugenden und ein stimmungsvolles Setting treffen.
„Jennifers Tat“ richtet sich an ein Publikum, das besonders schockierende True-Crime-Geschichten mag. Leider wird zu viel vorweggenommen. Außerdem ist die Umsetzung langweilig, wenn der Fall überwiegend durch Interviews nacherzählt wird. Aber es bleiben noch genügend Wendungen übrig, für die sich ein Blick lohnt.