Askur - Kommentare
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Alle Kommentare von Askur
Der hier schon öfter erwähnte Soundtrack ist wirklich schlimm. Er erinnert eher an einen 80er-Jahrefilm über eine Jugendbande in den Straßen von L.A. als an eine Fantasy/Mittelaltergeschichte.
Davon abgesehen erzählt der Film aber eine schöne Geschichte, die einen Moment braucht sich zu entwickeln. Mir gefiel wirklich gut, dass die Erzählung nicht ganz vorn anfängt, sondern das Unglück sozusagen schon geschehen ist. Das gibt dem dunklen Reiter mit dem Falken mehr Ausstrahlung und tröstet über den leichten Kitsch der Aufmachung hinweg. Ein rührender Familienfilm würde ich sagen.
Warum?
"Es gab (lang ist es her) eine Zeit, in der wurden in Deutschland große Filme gemacht. Diese sind selbst Kunst und als solche genauso schützenswert wie ein Werk von Goethe oder eine Zeichnung von Dürer. Aber darüber hinaus haben sie die internationale Filmkunst geprägt und beeinflusst, sie sind somit also auch von filmhistorischem Interesse. Da Digitalisierung und digitale Lagerung heutzutage keine Schwierigkeit mehr darstellen und diese das Zugänglichmachen dieses kulturellen Erbes - also Bildung - unfassbar einfach und billig machen, ist die Forderung des Erhalts keineswegs überzogen. Wer Elbphilharmonien für musikalische Kunst bauen lassen kann, kann erst recht filmische Kunst digitalisieren lassen! Nur, dass die Elbphilharmonie vom Volk nicht gefordert wurde. Die Bevorzugung eines künstlerischen Mediums gegenüber einem anderen ist reine Willkür und zeugt davon, dass der Geschmack der Entscheider alles andere als Zeitgemäß ist. In der Bevölkerung wird der Film weit wichtiger genommen, als die Kunstmusik!"
Filme wie dieser lassen mich umso mehr wünschen, Mel Gibson könnte endlich seinen Wikingerfilm machen. Schöne Bilder hat er ja, aber sonst...
Stilistisch wirkt der Film wie ein Zusammenschnitt der Videosequenzen aus einem Computerspiel. Kaum Handlung, unglaubwürdige Figuren und Motive, daher Langeweile. Im Grunde spielt es auch gar keine Rolle, ob es hier um Wikinger geht oder nicht. Es könnten genauso gut Sachsen, Gallier oder Neandertaler sein. Und was bitte soll dieser alberne Marlon-Brando-Verschnitt?!
Von den Machern von "Meine Frau, die Spartaner und ich" kommt nun...
Versucht so zwanghaft cool zu sein, dass es einfach nur klischeehaft und albern ist. Die Dialoge sind so schlecht, dass sich mir die Fußnägel aufrollen.
Und dass Hex mit den Toten reden kann, wird gar nicht erst eingeführt. "Ach so ja, das ist so eine Sache, die ich kann, seit dem ich selbst fast gestorben war." Ganz großes Story-Telling. Dabei hätte man da echt was draus machen können.
Davon abgesehen interessierte es mich im Grunde überhaupt nicht, wie es weiter geht oder endet.
Der Film fängt etwas schleppend an, erst mit Auftreten von Sam kommt etwas Würze hinein - was nicht zwingend an Johnny Depp liegt, sondern viel mehr an der Figur als solche. Und ja, ich verstehe, dass es stört, nicht David Nathan als seine Stimme zu hören, aber ich freue mich trotzdem immer, wenn ich Andreas Fröhlich höre (aus nostalgischen Gründen).
Nun machen Gewürze noch kein Gericht. Was einem der Film lehrt ist, dass es in Ordnung ist, etwas exzentrisch zu sein; dass es sogar bereichernd sein kann. Das Leben ist aufregender, wenn man einfach mal etwas anders macht. Leider wirkt es in diesem Film oft etwas aufgesetzt, zu gewollt, nicht natürlich. Niedlich ist es trotzdem.
Auch sonst stehe ich dem Film recht ambivalent gegenüber. Gut finde ich, dass der Film thematisiert, dass man trotz aller Exzentrik produktiv sein muss. Schlecht finde ich, dass er diesen Punkt zu Gunsten der Liebe unter den Tisch kehrt. Vielleicht ist das der schmale Grat zwischen starker Exzentrik und Krankheit, der hier angesprochen werden soll. Wenn man nicht mehr in der Lage ist, produktiv zu sein, ist es zu viel des Guten.
Alles in allem fehlt es dem Film an Tiefgang für ein richtig gutes Drama und an Witz für eine echte Komödie. Aber schlecht ist er nicht.
Hübsch anzusehen.
Wenn ein Film veraltet ist, liegt das oft daran, dass man das Hauptaugenmerk auf visuelle Effekte gesetzt hatte, die irgendwann überholt sind und niemanden mehr vom Hocker reißen. Da man sich nicht groß um eine interessante Handlung geschert hatte, gibt es dann kaum noch einen Grund, sich den Film anzusehen.
Interessanter Weise hat "Das Cabinet des Dr. Caligari" gerade dieses Problem nicht. Mir gefällt die Technik des Aus-, Ein- und Abblendens einzelner Bildausschnitte. Im Zusammenhang mit den verzerrten Theaterbühnenbildern ergibt das eine alptraumhafte Atmosphäre.
Dennoch krankt der Film an seinem Alter. Denn während ich einerseits auf Grund der an- und lange dauernden Unterbrechungen durch die Zwischentitel froh war, dass der Film insgesamt nicht sehr lang ist, war mir die Erzählweise andererseits zu sprunghaft und holprig. Um den Zuschauer nicht zu lange hinzuhalten, konnte sich die besagte Atmosphäre nicht richtig entfalten. Ein Tonfilm hätte dieses Problem nicht gehabt, er hätte die Figuren reden lassen können, während dem Zuschauer weitere Eindrücke von den Geschehnissen gezeigt werden.
Nichtsdestotrotz ist es eine spannende Geschichte, die hier erzählt wird.
Gefühlt haben sie bei Kickers immer 2 1/2 Folgen lang in der Luft gehangen und mit entsetztem Gesicht den (sich auf der Stelle drehenden) Ball angestarrt. Diese Hinhaltetechnik haben sich dann die Casting-Shows abgeguckt.
Da im Einleitungstext zu dem Zeitpunkt da ich ihn gelesen habe (8.11.2013 - 17:14 Uhr) "Otto Brathurst" stand, nehme ich an, dass der Verfasser genau wie ich an "Bratwurst" denken musste.
Auf der deutschen DVD-Hülle war zu lesen: "Das ist der Stoff aus dem die ganz großen Fantasy und Mittelalter-Epen gestrickt sind." Das ist natürlich völlig überzogenes Werbegewäsch. Die Handlung ist so sparsam, dass sie nicht der Rede wert ist und obendrein so unoriginell, wie es nur geht. Folglich birgt der Film keinerlei Überraschungen, sondern ist sehr vorhersehbar.
Aber mir gefiel der Film trotzdem. Die Bilder sind toll und wirken glaubhaft. Insbesondere die Landschaft wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt. Außerdem ist der Film auch im positiven Sinn sparsam: Es gibt keine überzogenen Actionszenen und auf überflüssige (klischeehafte) Reden wurde ebenfalls verzichtet. Zudem gibt eine gelungene Western-Szene, die sich gut einfügt.
Die entfallenen Szenen hätten ruhig enthalten bleiben können, da sie dem Film einen Hauch mehr Tiefgang verliehen hätten. Ich denke zwar, dass sie der Sparsamkeit wegen entfielen, aber das war am falschen Ende gespart. Lieber hätte man auf die Einleitende Erklärungsschrift verzichten und den Zuschauer durch eben diese Szenen dem Hintergrund näher bringen sollen.
Alles in allem kann man sagen, es ist ein solider Action-Thriller in malerischen Historiengewand; das Richtige für atmosphärische Unterhaltung zwischendurch. Aber auch keinen Deut mehr. Wem Filme wie "Hrafninn flýgur" oder "Beowuf & Grendel" (mit Gerard Butler) gefallen haben, dürfte auch dieser gefallen.
Ich hatte den Film vor vielen Jahren gesehen und irgendwie war er mir immer in ergreifender Erinnerung geblieben (auch inhaltlich sehr gut, wie ich nun festgestellt habe). Soeben habe ich den Director's Cut gesehen, was meine Bewertung noch etwas herauf gesetzt hat.
Hier und da wirkt der Film zwar ein wenig ungelenk und der Soundtrack überzeugt mich auch nicht ganz. Aber davon abgesehen ist es ein spannender, sehr atmosphärischer Film mit großartiger Handlung. Ich könnte gar nicht genau benennen, wie man noch das letzte Bisschen hätte herauskitzeln können.
Zudem weigere ich mich mehr über den Film zu sagen. Das stärkste Erlebnis hat man meiner Überzeugung nach, wenn man genau wie Murdoch ins kalte Wasser gestoßen wird.
Zu erst dachte ich: "Das ist die Axt die mich zerhackte." - "Hatte er Recht?" Cool, das Schiff des Theseus!
Aber dann...
Da der Film von vornherein und durchgehend abgefahren ist und keinen Zwischenstopp einlegt, um den Zuschauer vom Straßenrand einzusammeln, rauscht er so an mir vorbei ohne mich groß zu berühren.
Gut, da war der nicht zu Ende geführte Determinismus-Gedanke, aber nun ja, er blieb eben unausgeführt.
Wie dem auch sei, der Film ist gar nicht so unverständlich, wie hier viel behauptet wird. Aber falls ihr doch an eurem Verstand zweifeln solltet, denkt immer daran: Der Tripper wird euch die Scheiße im Arsch kochen lassen!
Obwohl die Sache weit besser gelöst war, als ich erwartet hatte, hätte ich gern auf Superman verzichtet. Viel mehr ernste Beschwerden habe ich aber auch nicht.
Ist der harmlose Schinken als Kinderfilm konzipiert? Mit dem Klamauk kann ich jedenfalls nicht viel anfangen. Dabei fing es mit der guten Idee des Totenschiffs an...
Nach einer starken Eingangsszene nimmt der Film erst im letzten Drittel wieder Fahrt auf. Die Romanze ist auf Grund der Beiläufigkeit natürlich alles andere als glaubwürdig. Nichtsdestotrotz ist der Streifen sehenswert - insbesondere weil die Szenen auf See sehr atmosphärisch sind.
Nachdem ich mit "Unter Piratenflagge" angefangen hatte und gut unterhalten wurde, habe ich mir vorgenommen noch mehr Mantel und Degen Filme nachzuholen. Im Vergleich zum guten Einstieg, fehlt diesem jedoch der Schwung. Auch haben die Figuren keine solch dramatische Motivation und Schicksale wie im Schwarz-Weiß-Streifen (oder auf Deutsch: Die Handlung ist nicht halb so spannend).
Pluspunkte gibt es jedoch für Kate Capsize!
Der Film macht Spaß und ließ mich hin und wieder an Curse of Monkey Island denken.
Abzüge bekommt der Film von mir deswegen, weil er wenig bietet, was ihn langfristig interessant macht. Beim ersten Ansehen (im Kino!) ist er ein atemberaubendes Erlebnis, aber ich denke nicht, dass ich ihn in absehbarer Zeit wieder ansehen würde - schon gar nicht ohne Heimkino! Es fehlt dazu eine richtige Handlung.
Davon abgesehen habe ich zwar noch ein paar kleinere Mäkel, lasse sie aber getrost unter den Tisch fallen, denn der Kinobesuch war aufregend, spannend und wunderschön (nicht zuletzt Sandra Bullock in Embrionalstellung in der Luftschleuse schwebend). Selten komme ich so zufrieden aus dem Kinosaal.
Die Story ist alles andere als originell, nichtsdestotrotz hätte dies ein spannender Western sein können. Leider kommt er recht plump daher. Viele Szenen wirken geradezu plakativ gestellt. Dem Zuschauer wird das Denken häufig durch platte Dialoge, welche selbst das Offensichtliche hervorheben, abgenommen. Immerhin gefiel mir, dass der Bösewicht nicht schlicht böse ist, sondern recht nachvollziehbare Beweggründe hat. Dafür war der Charakter zu grob und klischeehaft gezeichnet, um überzeugen zu können. Und was für ein lahmer Showdown! Alles in allem passiert einfach zu wenig.
Oder soll der Film womöglich eher eine Romanze sein? ... Nee, echt jetzt? *grunz*
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn er einen Film dreht wird er bezahlt und wenn er seine Zeit einem Fan widmet wird er eben auch bezahlt. Sofern er nicht selbst Lust hat, sich mit den Fans zu beschäftigen, ist es nichts weiter als eine Dienstleistung. Warum sollte er sich das nicht bezahlen lassen?
Nun könnte man noch über den Preis diskutieren, aber da ist es wie über all auf dem Markt, die Nachfrage bestimmt den Preis. Wenn sich kein Schwein für ihn mehr interessiert, weil sie lieber für Lau andere Stars belagern, wird sein Preis schon sinken.
Die Szenen mit der Königin sind recht ungelenk geraten, aber es ist schließlich auch ein Kinderfilm. Der waffenlose Einsatz der Soldaten wiederum ist wirklich dramatisch gelungen, den fand ich heute noch spannend. Alles in allem ein weit besserer Film, als ich auf Grund meiner Erinnerungen - die aus irgendeinem Grund präsent geblieben waren - erwartet hatte.
Persönlich feiere ich am Meisten, dass ich diesen Film überhaupt endlich gefunden habe. Denn ich hatte nur bruchstückhafte Erinnerungen und kannte nicht einmal den Titel.
Wer die englische Sprache nicht scheut, kann unter "The BFG" mal auf YouTube nachschauen!
Das Zitat für jedes langweilige Sit-In:
"Wir müssen uns jetzt entscheiden: Wir können tatenlos rumsitzen oder wir schnappen uns die Leuchtpistolen und machen etwas richtig Dummes!"
Cool gemacht, aber da der Kurzfilm verpasst mir zu sagen, warum es mich kümmern sollte, was darin passiert, wohl eher was für Fans. Insofern mag er seinen Zweck erfüllen.
Was den Film gerettet hat, war einzig Ben Kingsley in seiner Rolle!