Askur - Kommentare

Alle Kommentare von Askur

  • 7

    Look und Musik des Films wissen zu gefallen und auch das Schauspiel war großartig. Allerdings habe ich sehr früh aufgegeben zu versuchen der Story zu folgen. Das nahezu ausschließlich Dialog basierte Geschehen machte den Film zudem recht zäh. Dank der witzigen Details, absurden Momente und komischen Dialogfetzen habe ich mich dennoch ganz gut amüsiert.

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    • 3

      Ich habe erwartet, dass die Story doof ist. Das war der Fall. Ich habe erwartet die Action völlig überzogen zu finden. Das war nicht der Fall. Ich habe also nicht einmal stumpfe Unterhaltung bekommen. Alles in allem war der Film einfach nur langweilig, klischeehaft und vorhersehbar.

      • 5

        Wenngleich der Film auch eine Menge kreativer Ideen hat und viele Klischees treffend einfängt, ist er mir letztlich zu albern und viel zu überladen. Mehr als ein paar Schmunzler hat er mir nicht entlocken können.

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        • 8 .5
          Askur 09.05.2015, 00:38 Geändert 09.05.2015, 00:41

          Da ich zu Beginn nicht wusste, worauf der Film eigentlich hinaus will, konnte ich mich zunächst auch nicht hineinfinden. Der Humor schien nicht zur Ausgangssituation zu passen. Diese wiederum schien seltsam unergreifend abgehandelt. Wie sollte ich mich da als Zuschauer fühlen? Dann diese Vielzahl an Filmzufällen, die sein Schicksal dorthin lenken. Vollkommen unglaubwürdig!
          Nach etwa 20 Minuten habe ich den faden aber schließlich gefunden, habe verstanden, wohin die Reise geht. Und siehe da, es ist ein ganz wunderbarer Film, rührend, komisch und asiatisch skurril. Auch kitschig, ja. Aber er ist eben in Luftpolsterfolie verpackt, damit sich keiner weh tut auf dieser wundervollen Reise.

          2
          • 5

            Ich hatte eher etwas in Richtung Drama erwartet und der Film fängt auch durchaus so an. Aber dann kommt er nicht so richtig in Fahrt. Nach der Hälfte, wenn man denkt, jetzt müsse aber endlich mal das Tempo angezogen werden, kommt dann die rasche Wende. Von da an entpuppt sich der Film als Action-Thriller der unoriginellen und vorhersehbaren Sorte. Sehr schade. Eine runtergekochtere Auflösung hätte "The Guest" gut zu Gesicht gestanden. So ist er belanglos mit ein paar netten Szenen.

            1
            • 7 .5

              You may find it goofy and cheap in the beginning and it surely is, but hang on!
              Nein, der Film wird mit der Zeit nicht weniger doof oder trashig, aber erheblich unterhaltsamer. Wem Shakespeares Stück immer schon zu schmalzig und lahm war, weil es zu wenig Sex und Splatter enthielt, wird in dieser Version auf seine Kosten kommen.
              Tromeo & Juliet steckt voller abgedrehter Szenen, die sich zum Ende hin ins Aberwitzige steigern. In meiner Lieblingsszene beispielsweise zerrt Juliets Vater seine Tochter an den Haaren durch den Flur und kettet sie halbnackt in einen Plexiglaskäfig, weil sie im Traum vermeintlich lasziv geschrien hat. Tatsächlich gebar sie in diesem Traum aber einige Ratten durch die offene Bauchdecke.
              Just watch it.

              1
              • 6

                Die Action ist ohne Zweifel ein Hammer - allerdings auch zu viel des Guten. Mehrmals dachte ich: "Allmählich könnten wir auch mit der hauchdünnen Story fortfahren." Okay, ich dachte es nicht wörtlich so, aber der Film bietet mir zu wenig, um wirklich sehenswert zu sein. Keine der Figuren hat mich genug interessiert um mit ihr zu fühlen. Das gleiche Problem hatte ich mit Dredd.

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                • 6

                  Die Story ist flach und und überladen, die Erzählweise ist etwas over-the-top. Es tut dem Film auch nicht gut, dass praktisch jeder nennenswerte Bösewicht seinen Auftritt hat. Nicht zuletzt deswegen fühlte er sich nicht einmal wie ein richtiger Batman-Film an. Nichtsdestotrotz gibt es auch Positives zu sagen.
                  Harley Quinn gefiel mir ausgesprochen gut in dem Streifen. Und obwohl mir Joker zunächst nicht gefiel, waren die Szenen mit ihm zuletzt meine liebsten. Der beste Aspekt aber war, dass hier ab und zu auch einfach mal Schluss mit lustig ist.

                  • 1
                    • 7
                      Askur 03.02.2015, 23:48 Geändert 04.02.2015, 21:43

                      Habe den Film nur durch Zufall entdeckt, vorher noch nie etwas von ihm gehört.
                      Er hat einige sehr schöne darstellerische/stilistische Finessen (Blick durch den Lauf, kurze Zeitsprünge, Zeitlupe, Voiceover statt dramatischer Duellmusik) und eine Handlung, die bei einem solchen Streifen nicht tiefgründiger oder origineller zu sein braucht.
                      Wenn er nun noch eine weniger ungelenke Musik (die manchmal immerhin an Martin Böttcher, dann aber wieder an uralte durchkomponierte Soundtracks mit albernen Effekten erinnert) und eine entschlossenere, weniger plumpe Erzählweise gehabt hätte und dafür etwas expliziter/düsterer im Ton gewesen wäre, hätte er mich sicher mitgerissen. So fehlte es ein wenig an Spannung.
                      Andererseits kann ich kaum leugnen, dass der Film durch die Sexiness einer attraktiven Protagonistin mit Poncho und Pistole einige Punkte gutmacht. Auch wird hier die Mentorenrolle als solche ernster genommen als in vielen anderen Filmen.

                      • 7

                        Der Film wird hier in den Kommentaren öfters mit Taken (1!) verglichen und das erscheint mir durchaus nicht abwegig. Beides sind Actionfilme, in denen ausgediente Übermenschen ein rasantes Schlachtfest veranstalten. Aber John Wick fällt gegenüber Taken in einer entscheidenden Hinsicht ab.
                        Bei letzterem habe ich mitgefiebert. Jeder tote Häscher auf dem Weg zur Rettung der Tochter vermittelte mir ein Gefühl der Genugtuung. John Wick hingegen hat so eine blasse Motivation für sein Tun, dass die Figuren geradezu parodistisch wirken, wenn sie immer wieder die beiden Dinge aufzählen, die ihn antreiben. Insofern ließ mich vieles in diesem Film ziemlich kalt.
                        Dafür ist John Wick mit einer gehörigen Portion Stil inszeniert, was ihn für mich sehenswert macht. (Die Einstellung mit den Regenschirmen auf der Beerdigung hatte beispielsweise etwas von asiatischem Kino.) Besonders gefreut habe ich mich über die Taken ähnelnde Art der Action und die daraus resultierende Explosionsarmut des Films.
                        Alles in allem ein kurzweiliger Film, der gegenüber Action-Freunden hält, was er verspricht. Ich hätte mir nur gewünscht, von ihm mitgenommen zu werden, anstatt neben ihm herlaufen zu müssen.

                        • 9

                          Super > Defendor > Kick Ass

                          • 7 .5

                            Dort oben steht "Komödie" (Stand 21.1.2015) und ich dachte erst, das wäre ein Fehler. Aber mit der Zeit begriff ich, dass der Humor dieses Films speziell ist. Und er gefiel mir!

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                            • 6 .5
                              über Chloe

                              Schön gefilmt und emotional gespielt, aber das Ende kommt etwas plötzlich und gewollt, als hätte jemand gesagt: "So, kommt mal zum Schluss, die 90 Minuten sind um!"

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                              • 7
                                Askur 10.01.2015, 01:02 Geändert 10.01.2015, 13:30

                                Zwei Worte kommen mir spontan in den den Sinn, um diesen Film zu beschreiben: goofy und cheesy. Tatsächlich ist Munchies geradezu eine Klamotte, so dass ich annehmen muss, dass es sich hier um eine Parodie auf Filme wie Gremlins und Critters handelt, anstatt eines billigen Abklatschs. Fest steht aber, dass ich davon weit besser unterhalten wurde, als von seinen Vorbildern.

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                                • 7
                                  Askur 09.01.2015, 23:16 Geändert 09.01.2015, 23:19

                                  [Da ich den Film gerade zum ersten Mal gesehen habe, setze ich mal nicht voraus, dass ihn jeder kennt (obwohl ich einer der letzten gewesen zu sein scheine), daher also Spoiler-Warnung!]

                                  Als ich "From Dusk Till Dawn" vor vielen Jahren zum ersten Mal sah, hat mich der Plot-Twist ziemlich überrascht. Ich fand die erste Geschichte, mit der er mich erfolgreich geblendet hat, spannend und die Charaktere interessant. Ich war zunächst geradezu enttäuscht, dass der Film dann die bekannte Wende nahm, bevor ich auch diese zu feiern lernte.
                                  Bei "Gremlins" verhält es sich jedoch anders. Dass die drei strikten Regeln, die zu Beginn eingeführt und im Laufe des Films mehrmals wiederholt werden, gebrochen werden würden, war natürlich vollkommen klar, selbst für denjenigen, der noch nie etwas von diesem Film gehört oder auch nur Bilder gesehen haben sollte. Alles steuert darauf hin. Deswegen habe ich nur auf diesen Moment gewartet - und zwar 40 Minuten (!), bis die entscheidende Regel gebrochen wird. Bis dahin war Mogwai zwar ganz niedlich, ich aber schon ziemlich gelangweilt (und zwar unnötiger Weise, wie ich finde).
                                  Als es dann nach etwa 50 Minuten schließlich losgeht, machen die Gremlins durchaus Spaß, aber wirklich vom Hocker gehauen haben sie mich nicht. Irgendwie hatte ich mehr Action und Comedy erwartet oder zur Not sogar Gore. Entweder hätte man sich im Vorspiel näher mit den Gremlins und ihrer Herkunft befassen oder später stärker auf die Kacke hauen müssen.

                                  • ?

                                    Kenne den Film bisher nur aus dem Review in "Best of the Worst" von Redlettermedia. Aber der Soundtrack hat es schon mal in sich:
                                    https://soundcloud.com/drafthousefilms/sets/miami-connection-soundtrack

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                                    • 5 .5

                                      So eine Art stereotype Mischung aus Lethal Weapon und District 9 auf halbem Weg zum Trash, mit 100%em 80er Feeling, dafür unglaublich fade erzählt und ohne jede Überraschung für jemanden, der schon den einen oder anderen Film gesehen hat.
                                      Okay, das klingt jetzt nach großem Mist. Ärgern musste ich mich jedoch nicht. Das Grundsetting ist völlig in Ordnung und die Optik durchaus nicht daneben. Gut fand ich auch, dass die Droge hier nicht einfach nur deswegen verdammt wird, weil es eine Droge ist, sondern aus nicht unberechtigter Sorge um den Frieden zwischen den Spezies. Letzten Endes habe ich mich aber zu viel gelangweilt, um den Film gut zu finden.

                                      • 2

                                        Wenn man zwischen den Spielen nichts zu filmen hat, braucht man es auch nicht zu tun. Und einen Film sollte man daraus erst recht nicht machen.
                                        Tatsächlich haben wir viel gelacht - allerdings über unsere eigenen Witze über den Film.

                                        • 8

                                          Ein schöner Familienfilm und Feel-Good-Movie, aber auch ein etwas seltsamer Mix aus verspielten Bildern und Ideen, überzogenen Geschehnissen und einer stereotyp ländlichen Gangart. Muss man sich drauf einlassen können.

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                                          • Askur 12.12.2014, 21:16 Geändert 12.12.2014, 21:19

                                            Kino ist einfach zu teuer um sich jeden Hollywood-Scheiß im Kino anzusehen. Wenn es nicht gerade Interstellar ist, der eindeutig für die Leinwand und geilen Sound gemacht wurde, gehe ich nicht hin. Viele Filme bedürfen auch gar nicht der Leinwand. Was ist der Gewinn, Dumm und Dümmehr im Kino zusehen? Solche Filme brauchen ein Sofa, ein paar gute Kumpel und mindestens mal einen Kasten Bier!

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                                            • Herr der Ringe sieht in meinen Augen einfach geiler aus als der Hobbit. Natürlichere Farben, übersichtlichere Kämpfe, überzeugendere Masken (bzw. überhaupt Masken).

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                                              • 6

                                                Wenn man eine gute Fantasy-Geschichte erzählen will, hat man meiner Auffassung nach zwei mögliche Grundkonzepte zur Verfügung, an die man sich halten kann. Es sind keineswegs Alternativen, sondern eher die Extreme einer Achse, auf welcher der Regler nach Belieben verschoben werden kann.
                                                Die erste Variante wäre, sich gut etablierter Figuren und Motive zu bedienen, mit denen das Publikum wohl vertraut ist. Der dadurch entstehende Freiraum im Erzählaufwand kann und sollte dazu genutzt werden eine interessante und komplexe Handlung in diese solide Form zu gießen.
                                                In der zweiten Variante werden ungewöhnliche Figuren und völlig fremde Welten beschrieben, in welche sich das Publikum erst hineinversetzen muss. Der Reiz liegt hier im Neuartigen, so dass eine interessante Handlung nicht so wichtig ist. Natürlich kann eine solche auch hier nicht schaden.

                                                Record of Lodoss War enscheidet sich ohne Zweifel für die erste Variante. Elfen, Zwerge, Zauberer, Goblins/Orks und Drachen sind allesamt gut abgehangene Fantasy-Elemente. Leider sind auch die Story-Elemente genauso altbacken. Eine gut durchgemischte Gemeinschaft aus diversen Vertretern der verschiedenen Völker (Klassen) macht sich auf den beschwerlichen Weg, das scheinbar grundlos über das Land hereinbrechende Böse zu bekämpfen.
                                                Das kann nicht missfallen, weil es sich oft bewährt hat. Man freut sich darüber, in eine Welt voll der liebgewonnnen Figuren eintauchen zu können. Aber es kann auch nicht überraschen oder fesseln, weil man es eben schon so oft gesehen hat. Der Kampf von Gut gegen Böse reicht mir als Ausgangssituation einfach nicht aus. Gebt mir Handlungsmotive bei denen ich mitfiebern kann!

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                                                • 7 .5

                                                  Gern würde ich von dieser Serie wahrhaft begeistert sein. Angelehnt an alte Malerei und zugleich modern gezeichnet ist der visuelle Stil der Serie ohne jede Frage überragend! Aber von den Handlungen bin ich nicht zur Gänze überzeugt.
                                                  Mononoke ist zwar nicht direkt episodenbasiert, besteht aber aus 5 eigenständigen Geschichten, die lediglich in Hinsicht auf den Stil, den Protagonisten und dessen nicht näher beleuchtete Mission, Geister zu jagen, zusammenhängen. Letztlich könnte man diese Einzelgeschichten sogar in beliebiger Reihenfolge gucken, da der Apotheker jedes mal aufs neue Erklärt, was er tut und sich sein Charakter kein Stück entwickelt.
                                                  So dachte ich in den ersten drei Folgen noch, dies wäre Ghostbusters auf japanisch, deutlich cooler, weniger albern. Es stellt sich aber heraus, dass es sich um ein Mystery-Crime-Anime handelt, in dem es viel mehr um die dunklen Vergangenheiten der betroffenen Menschen geht, als um die Geisterjagd, durch welche diese aufgedeckt werden. Das ist ganz spannend gemacht, bleibt in meinen Augen jedoch hinter den Möglichkeiten des Grund-Settings zurück.
                                                  Es ist so ein bisschen wie mit dem Roman "Die Säulen der Erde", ein Titel, der gigantisches verspricht, letztlich aber nur eine gute Geschichte enthält. Nichts, was man als monumental bezeichnen würde. Ebenso sind mir behandelten Schicksale in Mononoke allzu stereotyp und abgegrast. Dazu habe ich schon zu viel gesehen, als dass sie mich noch schocken könnten.
                                                  Am besten gefiel mir da noch "Umibouzu", die visuell am aufregendsten (geradezu psychedelisch) ist und in der am meisten passiert. Die Hintergrundgeschichte dazu enthielt zumindest einen Hauch von Perfidem. Und den Fischgeist mit seiner Bouzouki, die aus einem die größten Ängste hervorlockt, fand ich großartig.
                                                  Kurzum: Mononoke ist ein fantastischer Trip, der auf jeden Fall eine Sichtung wert ist, aber leider kaum etwas beinhaltet, das nachhaltig beschäftigen würde.

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                                                  • 8 .5

                                                    Normalerweise, wenn ich drauf bin, setzt bei mir eine gewisse Mustererkennung ein, die mich in unverständliche oder vollkommen absurde Szenen Sinn und Metaphorik hineininterpretieren lässt. Aber bei diesem Film saß ich einfach nur völlig fassungslos vor dem Bildschirm. Ich weiß nicht, was ich nach den beiden bekannten YouTube-Clips erwartet hatte, aber das hatte ich sicher nicht erwartet. Man weiß einfach nie, was als nächstes passiert, und ist jedes Mal wieder überrascht, wenn im Grunde gar nichts passiert. Diese Momente haben mich viel mehr schockiert, als jene, in denen die wirklich abgedrehten Sachen vor sich gingen. Und obwohl sich der Film auch ganz schön hinzog, hat er mich an einigen Stellen ehrlich fasziniert! Ich werde nun auf jeden Fall auch noch Ausschau nach "The Warped Forest" halten!

                                                    Wie mein Kumpel sagte: "Ich glaube nüchtern hätten wir nicht einmal die Einleitung überstanden." Und da hat er sicher Recht.

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