Askur - Kommentare

Alle Kommentare von Askur

  • 6

    Die Bilder sind fantastisch, dieser Film hätte ein richtig gutes Musikvideo ergeben!

    • 6
      Askur 04.11.2014, 19:39 Geändert 04.11.2014, 19:43

      Ich bin auf diesen Film durch seinen Soundtrack aufmerksam geworden. "Captive" von U2-Gitarrist The Edge stand bei mir schon Jahre lang im Regal, bevor ich mir endlich den dazugehörigen Film angesehen habe.
      Der Soundtrack gefiel mir immer schon sehr gut und er erweckte bei mir eine gewisse Erwartung an Form und Inhalt des Films. Bewertungen im Internet und seine Unbekanntheit schienen diese Erwartung jedoch nicht zu bestätigen und auch sonst nicht für ihn zu sprechen. Trotzdem gab ich ihm schließlich eine Chance. Und ich wurde trotz einiger Überraschungen enttäuscht.

      Zunächst einmal hat der Film keine ausgeprägte Drogenthematik, wie ich noch beim Lauschen des Soundtracks angenommen hatte. Dafür enthält er aber eine längere Passage, die auf Grund ihrer Bondage-Motive einen gewissen Exploitation-Charme hat. Dieser hätte den Film für mich retten können, wenn er ausgeprägter gewesen wäre und die Passage Rowenas Umpolung hätte glaubhafter machen können. In dieser Hinsicht konnte sie mich jedoch nicht überzeugen.
      Die vorangehende und nachfolgenden Passagen sind für mich zu träge und seltsam artifiziell gehalten. Insgesamt wirkt der Film, als habe man versucht, mehr daraus zu machen, als Budget und Drehbuch hergaben. Vielleicht bin ich aber auch nur ein Kunstbanause. Trotzdem ist Captive kein Totalausfall und eine Sichtung durchaus interessant. Eine weitere werde ich ihm allerdings wohl nicht geben. Stattdessen bleibe ich bei dem atmosphärischen Soundtrack und meiner ganz eigenen Geschichte dazu.

      • Das einzig schöne an dem Trailer ist die Homage an den guten ersten Teil: "Viel Glück!"
        Nach dem schlechten zweiten Teil lässt mich die Neuigkeit, dass ein dritter kommt, wahrlich keine Luftsprünge machen. Insbesondere fürchte ich, dass das, was mir am ersten gefiel, hier schon auf Grund der Ausgangssituation nicht mehr möglich ist.
        An Taken 1 gefiel mir die vergleichsweise heruntergekochte Handlung, die wahrlich kein Hexenwerk an Originalität war. Aber einem Vater dabei zuzusehen, sich im Wettlauf gegen die Zeit durch eine Horde von Schergen zu schlachten, um seine Tochter zu retten, war packend. Man konnte sich gut in ihn hineinfühlen, bei der Action mitfiebern. Das hier wird mir wahrscheinlich viel zu abgehoben sein, um mich in ihn hineinversetzen zukönnen.
        Klar müssen die Macher die Vorgänger irgendwie übertreffen, wenn sie einen Nachfolger drehen. Aber sie müssen ja keinen Nachfolger drehen...

        • 5

          Ich habe es versucht und ich würdige, dass der Film weder ein Spiel von gut gegen böse ist (sondern von Interessen), noch die verschiedenen Religionen klar dem einen oder dem anderen zuordnet. Ich würdige die Abwesenheit strahlender, selbstloser Helden und die fehlende Glorifizierung der Obrigkeit. Denn all diese Zutaten gehören in einen Film des (frühen) Mittelalters und die meisten davon entsprechen meiner Weltanschauung.
          Ach, was hätte dies für ein gut abgehangener Schinken sein können. ABER... schnarch!!! Es ist eine Romanze.

          "Aber es gibt doch auch Schlachten!" Mag sein, aber was interessieren die, wenn man keinen Grund hat, mitzufiebern? Ich war schon eher für die Friesen, die den Sohn ihres Häuptlings befreien wollten, als dass ich um die Einsassen des Wehrturmes gebangt hätte. Und je erfolgreicher diese sein würden, desto weniger Schmalz müsste ich mutmaßlich ertragen. Man muss ihnen regelrecht dankbar sein.
          So sehr ich es begrüße, dass es in diesem Film um Wollungen geht, muss es in erster Linie lüsterne Liebe sein?

          • 6

            Wirkt wie eine Spielfilmversion eines Anime 1:1 umgesetzt (gerade auch wegen der modernen Musik denke ich beispielsweise an Samurai Champloo). Leider funktioniert nicht alles aus dem einen Medium auch in dem anderen. So wirkt vieles recht künstlich, überzogen und etwas platt/albern/billig. Aber man gewöhnt sich daran. Es wäre auch gar nicht so schlimm, wenn die Handlung nicht so ziellos dahinplätschern oder der Film wenigstens richtig abgedreht sein würde.
            Trotzdem hat Samurai Fiction einige schöne Einstellungen und amüsante Szenen zu bieten. Und Koharu fand ich auch recht niedlich.

            • 7 .5

              Der Film hat schlimm mit meinen (!) Erwartungen gespielt, was ihn wirklich spannend und am Ende sogar vielschichtiger macht, als es lange Zeit der Fall zu sein scheint. Ein guter Vertreter des Genres.

              • 6 .5

                Ja, der Film ist schlechter/platter als sein Vorgänger. Die Geschichten sind banaler und bieten weit weniger Schock und Überraschungen. Aber ich mag seinen Stil und er macht Spaß. Vor allem mag ich Marv, der stets tut, was jeder gute Bürger tun würde.

                • 6

                  Der Stil des Films gefiele mir an sich ganz gut, wenn er nicht zum Hauptaspekt dieses Films gemacht worden wäre. Denn dadurch zieht sich die Entwicklung der (für mich eher enttäuschenden) Story unnötig hin. In entscheidenden Momenten eingesetzt, wäre es sehr effektvoll gewesen. So wirkt der Film wie eine Frau, die so viel Make-Up trägt, dass es einfach nur künstlich aussieht - wie die Maske des Killers.
                  Trotzdem ist der Film kein Griff ins Klo, sondern eher ein netter kleiner Krimi für zwischendurch.

                  • 7

                    Und was schaue ich mir jetzt an, um aus diesem Loch wieder herauszukommen?

                    Der Film ist für mich in mehreren Hinsichten schwer verdaulich. Es fällt mir schwer, mich lange darauf zu konzentrieren, weil kaum etwas passiert. (Da bin ich wohl zu sehr Kind des Internetzeitalters.) Und zugleich löst er Beklemmung und Melancholie bei mir aus.
                    Ich bewerte hier, was der Film mit mir gemacht hat, denn aus viel mehr besteht er nicht. Schauspiel, Kamera, Schnitt, etc. haben hier und da kleine Auftritte, sind im Wesentlichen jedoch rein zweckdienlich angewandt.
                    Sollte ich mich mal nicht in Depressionen hineinfühlen können, werde ich mir den Film vielleicht noch mal wieder ansehen... ausschnittsweise.

                    • 6 .5

                      Visuell ist der Film richtig gut. Die Landschaftsaufnahmen sind fantastisch, die Kostüme sind gut (insbesondere die Orks gefallen mir) und selbst die Schauspieler machen ihren Job ordentlich. Trotzdem kam ich zunächst nur sehr schwer in den Film hinein. Mein Problem mit dem Werk ist, dass es sich stilistisch zu sehr an die Herr der Ringe Filme anlehnt. Es ist zu episch in Szene gesetzt, dafür dass die Story im Vergleich recht bescheiden ist - was bei einem Low-Budget-Projekt zweifellos gut ist, um nicht zu riskieren, sich zu verheben.
                      Das ist nicht passiert. "The Hunt for Gollum" ist ansprechend und glaubwürdig geworden. Aber die ersten 10 Minuten hatte ich nur darauf gewartet, dass die Handlung endlich in Gang kommt. Liefert mir erst einmal einen Grund für epische Shots, dann können die auch gerne in ganzer Breite kommen. Ich hätte mir weniger Wanderungen und dafür mehr Gespräch mit Gandalf gewünscht.
                      Nichtsdestotrotz ist der Film eine Sichtung allemal wert!

                      • 5 .5

                        In gewisser Weise Spoiler!
                        In der Debatte um Kubricks Shining-Verfilmung bin ich ganz klar auf Kubricks Seite. Ich komme mit Stephen Kings Hang dazu, die Dinge ernst zu meinen, nicht klar. Und dieser Film krankt auf ganz besondere Weise an eben diesem Problem.
                        Gespenstergeschichten - sofern sie gruseln sollen - leben davon, glaubhaft zu machen, die Bedrohung sei real. Weil ich als Zuschauer die Geschehnisse in 1408 aber nie für wahr nehmen konnte und den Horror des Protagonisten aus diesem Grund auch nicht nachempfinden konnte, habe ich mich überwiegend gelangweilt. Ich wollte endlich die psychologische Auflösung des Ganzen erfahren und mir nicht länger seine Hirngespinste ansehen.
                        Umso enttäuschender für mich das Ende...

                        1
                        • 5 .5

                          Nach der ersten Staffel macht sich doch Enttäuschung bei mir breit. Der Titel "Crossbones" hat ein bisschen was von Etikettenschwindel.
                          Von einer Piratenserie hatte ich mir erheblich (!) mehr Piraterie erhofft. Crossbones erinnert mit all den Intrigen, der Politik und Romanzen eher an das Geschehen bei Hofe, als an raubeinige Seefahrt (welche in 9 Folgen ohnehin kaum eine Rolle spielte). Es spricht Bände, dass Blackbeard sich nicht mehr bei diesem Namen nennen lassen will. Denn mit diesem hat die ganze Serie nicht im Geringsten etwas zu tun!
                          Warum hat man sich nicht an dem wenigen orientiert, was wir von Blackbeard wissen? Dann hätten wir Piraten-Action gehabt und ein klares Ziel, auf welches hingearbeitet wird. So war die erste Staffel schon fast Episoden basiert, anstatt eine stringente Geschichte zu erzählen. Ich kann nicht sagen, dass ich an einer zweiten Staffel interessiert bin.
                          Dass der Look der Serie nicht überzeugen kann, stört mich bei alldem noch am wenigsten.

                          1
                          • 7

                            Ich war recht gut unterhalten. Besonders die Seegefechte fand ich angesichts der Mittel erstaunlich gut inszeniert. Aber die Handlung ist für die Tonne. Allem voran die Filmzufälle, welche der überflüssigen Romanze in die Hände spielen, fand ich fast schon ärgerlich. Man merkt auch an solchen Auswegen aus moralischen Dilemmata, welcher Hollywood-Ära dieser Streifen entstammt.
                            Ich wünschte daher, der Film wäre düsterer und ernster gehalten. Dann hätte er noch deutlich mehr für mich herausholen können.

                            • 8 .5

                              So kann man auch mir eine Romanze vorsetzen.
                              Zum Glück hatte ich schon ein natürliches Reis-Megatron eingebaut. Leider kann es keine Laktose umwandeln. Aber Bier geht dafür hervorragend!

                              2
                              • 8 .5

                                Zur Sicherheit: Spoiler-Warnung!
                                Ich habe auf YouTube Kommentare gelesen, in denen beklagt wird, dieser Film verherrliche Vergewaltigung und Kindesmissbrauch. Aber für mich ist klar, dass jemand, der dieser Ansicht ist, den Film nicht komplett angesehen haben kann. Der weitere Verlauf ergibt unter der Prämisse, dass Kindesmissbrauch in Ordnung sei, überhaupt keinen Sinn!

                                • 2

                                  Was für eine Enttäuschung! Ich wusste natürlich, dass der Film Scheiße sein würde. Aber ich hatte gehofft, es würde richtig kranke Scheiße sein, voller abgedrehter Ideen. Ideen enthält dieser Film jedoch nur sehr wenige, vor allem mangelt es an eigenen.

                                  1
                                  • 8

                                    Toshiro Mifune und Charles Bronson zusammen in einem Western?! Warum bin ich erst jetzt darauf gestoßen? Dabei ist es auch noch so ein gefälliger Film, voller Buddy-Elemente wie in Lethal Weapon, der Rohheit von Italo-Western und zugleich der Leichtigkeit von Abenteuerfilmen wie Indiana Jones! Toll!
                                    Die bloße Handlung finde ich zwar ziemlich doof, aber weil mir dauernd so viel geliefert wird, worauf ich in Sachen Unterhaltung einfach stehe, ist mir das vollkommen Wurst. Ich wünschte nur, dass man seiner Zeit schon so frivol wie heute gewesen wäre, sodass die Episode im Bordell hätte etwas expliziter sein können. Außerdem bin ich, weil mir die Story eben nicht so gut gefällt, etwas unzufrieden mit dem Ende.
                                    Wie dem auch sei. Mochtest du, wie Sean Connery in Wind und der Löwe mit einem Säbel eine Horde Banditen aufmischt? Dann freue dich auf Toshiro Mifune, der mit Katana bewaffnet in eine Meute Comanchen reitet!

                                    1
                                    • 6
                                      über Redline

                                      Der Film hatte gemessen an meinen Erwartungen erstaunlich wenig Racing-Action. Ich hatte mehr Slides, Drifts, Crashes und nicht zuletzt atemberaubende Überholmanöver erwartet.
                                      Aber die politische Nebenhandlung längt zu sehr von der erhofften Autorennspannung ab. Wenn ich Over-The-Top-Action dieser Art sehen will, gucke ich mir Akira an. Alternativ hätte ich mich auch über einen abgedrehten Science-Fiction-Film gefreut, der mir interessante Einblicke in wildfremde Gesellschaften gibt. Schließlich wimmelt der Film von seltsamen Gestalten. Aber auch das kommt hier deutlich zu kurz.
                                      Schade.

                                      • 5 .5

                                        Ich habe mich lange vor dem Film gedrückt, weil ich viel viel Schlimmeres erwartet hatte. Quälend war für mich hier nur die Langeweile. Die Bilder sind zwar ansprechend, aber letztlich springt der Film nur von einer Sex-Szene zur nächsten, ohne etwas Spannendes zu erzählen. Und schockieren tut ein solcher Film im 21. Jahrhundert sicher niemanden mehr (auch wenn Lars von Trier das geglaubt zu haben scheint...), weswegen dies als zeitlose Rechtfertigung des Filmes ebenfalls nicht herhalten kann.

                                        • Hahaha, bei der Dialogdichte könnte der Trailer auch Verlustfrei auf Suaheli sein!

                                          • 6 .5

                                            Abzüge gibt es für allzu aufgesetzte Skurrilität. Der Film plustert sich auf wie ein Pfau, was überwiegend schön anzusehen ist, hinter der Fassade aber zu wenig Substanz hat. Der Film wirkt weder authentisch noch sympathisch. Er lädt mich nicht ein, ihn noch einmal zu sehen.

                                            • 8 .5

                                              Der Film ist viel heiterer als ich erwartet hatte und dazu tatsächlich ein Detektiv-Krimi. Ich sage das, weil ich vom asiatischen Kino eher düstere Thriller gewohnt bin, die ich sehr schätze. Aber "Blind Detective" hat bei mir einen Nerv getroffen. Mir gefällt der Humor ebenso wie die Umsetzung Profiler-Einlagen und der Food-Porn. Auch sind mir die Charaktere sehr sympathisch. Darüber, dass nicht alles immer ganz glaubwürdig ist, tröstet die kurzweilige Erzählweise hinweg.

                                              • Sin City hatte mich damals fasziniert und deswegen werde ich mir auch den Nachfolger ansehen. Aber ehrlich gesagt haben die Clips und Trailer es bislang nicht geschafft, mir den Film wirklich schmackhaft zu machen. Ich blicke im noch sehr gleichgültig entgegen.

                                                • 7 .5

                                                  Im Wesentlichen Stimme ich Selcarnor und seiner Kritik zu (siehe weiter unten). Meine einzelnen Bewertungen fallen nur leicht anders aus.
                                                  Wenn ich übergehe, dass es sich bei meinen Bewertungen lediglich um Ordinalzahlen handelt und den Durchschnitt bilde, komme ich (nur) auf 6,5. Da Genius Party alles in allem aber einen recht positiven Nachgeschmack hinterlässt, gebe ich eine Note drauf.

                                                  • 3 .5

                                                    The thing is, I do not buy it. Nothing of it.

                                                    1