bestseimon - Kommentare
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Alle Kommentare von bestseimon
Auch wenn ich normal nicht rauche, war mir nach einem Film noch nie so sehr nach einer Zigarette. Zu intensiv und zermürbend waren diese zwei Stunden im Kino. Als wäre man selbst hautnah dabei gewesen. Und das ganz ohne 3D.
Für mich ist "Sicario" definitiv eines der Highlights dieses Kinojahres. Vor allem von der Inszenierung her ein absoluter Ausnahmefilm.
Die letzte Szene macht mich immer noch fertig. Sie sagt mehr als tausend Worte!
"Southpaw" ist mehr Drama als Boxfilm. Irgendwie funktioniert er aber dennoch in beide Richtungen. Auch wenn unzählige Klischees bedient werden, kaum etwas Neues hinzugefügt wird und spätestens ab der Hälfte der Ausgang völlig klar ist, weiß die Geschichte, so altbacken sie auch sein mag, mitzureißen.
Das alles steht und fällt allerdings mit Jake Gyllenhaal. Er lässt seine Figur echt wirken und schafft dem Zuschauer dadurch Zugang zu ihr, selbst wenn sein Billy Hope nicht sonderlich sympathisch, geschweige denn intelligent rüberkommt.Sein intensives, authentisches Spiel wirkt auf der Leinwand nahezu elektrisierend.
Natürlich ist dieser Film kein großes Meisterwerk, aber er macht mindestens genauso viel richtig, wie er falsch macht.
Was ihn aber für mich von der Durchschnittsware abhebt, ist der Gedanke dahinter, die Botschaft wenn man so will. So einfach sie auch sein mag und so überdramatisiert sie auch rüber gebracht wird, so wenig hätte ich sie von einem Film wie diesen erwartet.
P.S: Auch wenn ich Forest Whitaker nicht besonders mag, hat er hier endlich mal wieder ein gute Rolle. Wenn nicht sogar die beste im ganzen Film.
Ich fand den knackigen 4 Minuten Trailer ja gar nicht mal schlecht, der Cast hat seinen Reiz und von Josh Tank halte ich auch viel. Muss wohl an anderen Dingen gelegen haben, wenn der wirklich so schlecht ist.
Unterhaltsamste Folge bislang! Auch wenn es mich nach wie vor nicht richtig überzeugen will, war das ein Schritt in die richtige Richtung. Leider sind wir kurz vorm Finale und wenn ich ehrlich bin, ist es mir ziemlich egal, wie das ausgeht.
Die 2. Staffel wirkt wie eine Aneinanderreihung verschiedener Szenen, die mal mehr, mal weniger gut sind. Eine wirkliche Bindung, einen roten Faden, kann ich nicht erkennen. Auch wenn diese Folge mal etwas anders ist und nicht so träge vor sich hin dümpelt, ist das immer noch zu wenig. Zumindest Colin Farrell schafft es mich zu überzeugen.
Eine klare Steigerung zur letzen Folge. Hier wurde das Tempo endlich mal ein bisschen angezogen, auch wenn der Fall immer noch zu schleppend daher kommt. Aber die Entwicklungen hier, vor allem von Colin Farrell´s Figur, machen zum ersten Mal wirklich Lust auf mehr. Ich hoffe, nächste Woche werde ich nicht wieder enttäuscht sein.
Wie jetzt, wieder halbe Punkte? :D
Die Folge ist bis kurz vor Schluss so vor sich hin gedümpelt und endet dann in einer maßlos übertriebenen Action-Szene, die irgendwie so wirkt, als müsste man dem Zuschauer mal zwangsläufig irgendwas bieten. Für mich die bisher schwächste Folge!
Man kann es schön reden wie man will, aber diese zweite Staffel muss sich eben mit der ersten vergleichen und die Kluft zwischen diesen ist bis jetzt riesig. Viel Hoffnung, dass sich das nochmal bessert, habe ich im Moment nicht.
Also mal ehrlich, der Trailer lässt mich sowas von kalt. Keine Atmosphäre, absoluter Action-Overkill (wie schon bei Man of Steel) und ein Jesse Eisenberg der ziemlich deplatziert wirkt. Meine Erwartungen tendieren gerade gegen Null. Überraschen lasse ich mich aber gerne.
Die Veranstaltung war zwar mehr als peinlich, die Preise gingen aber immerhin an die Richtigen.
Sprachlos war ich nicht nach diesem Film. Aber nahe dran. Die einzigen Wörter oder zusammenhangslose Sätze waren in etwa: "Unglaublich", "Krass", "Wahnsinn", "Noch nie sowas gesehen", "Film des Jahres", "Wow", "Krass", "Unglaublich".
Die Tatsache, dass mir zwei Stunden später immer noch nicht mehr einfällt, sagt schon vieles aus. Ein Film, den man sehen muss, erleben muss und anschließend vor allem verarbeiten muss. Einfach so unglaublich...krass.
Ist ja schön und gut, aber dann muss er gleichzeitig auch die Entwicklung der Filme an sich kritisieren. Denn ich denke, beides entwickelt sich parallel, da die Musik auch auf den Film angepasst wird. Sie kann ja noch so schön komponiert sein, aber wenn sie nicht passt, dann bringt es keinem was.
Früher mochte ich TV Movie, da lagen die wirklich oft ziemlich gut mit ihren Bewertungen, nicht immer, aber oft. In letzter Zeit drehen die da aber gehörig am Rad. Da bekommt gefühlt jeder zweite Film, der aus dem Kino kommt das Prädikat "einer der besten Filme aller Zeiten". "Olympus Has Fallen" usw. "Interstellar" ist für die dann aber nur "Durchschnitt" Verstehe wer will. Mir ist es mittlerweile egal, ist nicht mehr ernst zu nehmen.
Ah, schade, die Aktion kam etwas zu früh. Hab meinen (neuen) Lieblings-Detective erst vor kurzem entdeckt. Dachte, ich schaffe es vielleicht noch. :/
Egal, Glückwunsch an die Gewinner! :)
Ganz klar die "Dunkle Turm"-Reihe (jeder Teil von einem anderen Regisseur), "Looking for Alaska" und "Galveston" von Nic Pizzolatto.
Manchmal wünscht man sich ja, man könnte es selbst verfilmen, was man zumindest für sich ja auch tut. :D
https://www.youtube.com/watch?v=2hm5tVD18-M
"The Book of Eli" ist ein audiovisueller Hochgenuss, der eine perfekt melancholische Endzeit-Stimmung vermittelt und mit zwei großartig aufgelegten Hauptdarstellern glänzt. Zum einen der stets ruhige, in sich gekehrte Washington, der seinem Spiel dennoch viel Ausdruck verleiht und zum anderen ein fanatischer Oldman, dem man zwar ab und an "Overacting" unterstellen könnte, aber der im Verbund mit Washington einfach wunderbar harmoniert. Harmonieren tut Mila Kunis dagegen mit nichts und niemanden. Sie passt mit ihrer nervigen, naiven Figur so was von überhaupt nicht in diesen Film und ist mehr als nur ein Dorn im Auge. Aber klar, so lockt man natürlich die Zuschauer.
Die Geschichte an sich, mit ihren ganzen überbetonten Bibel-Verweisen, ist zwar gut gemeint und an einigen Stellen wirklich interessant, aber insgesamt dann doch zu flach und unausgereift geraten. Besonders das Ende lässt einen eher stirnrunzelnd zurück. Dennoch, wenn man über die ein oder andere Schwäche hinweg sehen kann, funktioniert "The Book of Eli" als atmosphärisch düsterer Endzeit-Film prächtig.
"Cursed be the ground for our sake. Both thorns and thistles it shall bring forth for us. For out of the ground we were taken, for the dust we are.. and to the dust we shall return."
Endlich <3
Es wurde schon viel geschrieben über American Sniper. Viel schlechtes vor allem. Teilweise wurde er regelrecht zerrissen, während andere, besonders in Amerika, absolut begeistert waren.
Technisch und schauspielerisch macht der Streifen auch vieles richtig. Keine Wackelkamera, keine hektischen Schnitte, teilweise wirkt der Kampf zwischen den beiden Scharfschützen wie ein Western-Showdown. Vielleicht gar nicht so abwegig, wenn Clint Eastwood auf dem Regiestuhl sitzt. Bradley Cooper macht auch eine gute Figur, spielt den Part des Chris Kyle überzeugend, wenn auch unspektakulär. Richtig gefordert wurde er mit der Rolle sicherlich nicht, er macht aber noch das Beste draus.
Das war es dann erstmal zu den positiven Dingen des Films. Dass die Figur des Chris Kyle so oberflächlich und einseitig dargestellt wird, ist dabei noch das geringste Übel. Jeder Ansatz von kritischer Auseinandersetzung mit ihm, oder dem Krieg an sich, ist entweder purer Zufall, oder wird sofort im Anschluss wieder entkräftet. Das ist teilweise so verblendet, dass man sich fragt, ob die das jetzt wirklich ernst meinen. Anscheinend schon.
Dabei ist Chris Kyle gar nicht mal so ein uninteressanter Charakter. Sein Trauma, als er aus dem Irak zurückkehrt, kommt nicht davon, dass er viele Menschen dort getötet hat, sondern aus seiner Sicht nicht genug. Er wollte mehr Amerikaner beschützen und macht sich Vorwürfe, dies jetzt nicht mehr tun zu können. Vielleicht verstehen wir das hier in Deutschland auch einfach nicht so. Aber diesen Mann dann am Ende als größten Helden darzustellen, ist schon hart an der Grenze. Eine differenziertere und tiefer gehende Auseinandersetzung mit der Figur wäre aber durchaus interessant gewesen, so allerdings nicht. Als keiner Fakt am Rande: Etwa 5.000 Amerikaner sind in diesem Krieg gefallen und dagegen mehr als 500.000 Iraker.
Dazu kommt eine ganz üble Schwarz-Weiß-Malerei, bei der ich mich frage, ob das so gewollt war, es Eastwood einfach egal war, oder es ihm erst gar nicht aufgefallen ist. So wie es hier gezeigt wird, ist das fast schon Menschen verachtend. So hart das klingt.
Gut, man kann nicht von jedem amerikanischen Film erwarten, dass er auf Patriotismus scheißt und alles kritisch darstellt. Die denken was solche Sachen angeht offensichtlich etwas anders. Als Ami hätte ich am Ende wahrscheinlich mit Tränen in den Augen die Nationalhymne mit geträllert, aber so ist es nun mal nicht. Nur kann mir hier, auch wenn man beide Augen zudrückt, den Film und vor allem die Aussage, die am Ende rüberkommt, nicht gut heißen.
Technisch gut, schauspielerisch solide, aber inhaltlich absolut bedenklich.
Whiplash ist einer der intensivsten und mitreißendsten Filme der letzten Jahre. So viel kann man schon mal sagen. Zwei Darsteller, die sich gegenseitig mit Leib und Seele an die Wand spielen. Simmons hat dabei den physisch starken und psychisch zunächst überlegenen Part, der sogar den Zuschauer einzuschüchtern vermag, während Miles Teller in beeindruckender Weise seinen Ehrgeiz, seinen Schmerz und seine Angst ausdrückt. Den beiden zuzuschauen ist einfach pure Kinomagie.
Dazu ist die Inszenierung von Regisseur Damien Chazelle absolut herausragend. Man muss sich nur mal ansehen, wie er das erste Auftreten von Simmons vor der Band inszeniert, welche Spannung er damit erzeugt. Das ist schon große Klasse. Das Finale allerdings stellt nochmal alles in den Schatten. Hier wird fast ausschließlich durch Musik und Blicke eine ungeheure Intensität und Atmosphäre geschaffen. Das Ganze schaukelt sich zum Ende hin immer weiter hoch, bis man instinktiv den Atmen anhält und nach dem Abspann mit weichen, zitternden Knien versucht das Kino zu verlassen.
Es stellt sich aber während des Films die Frage, warum Terrence Fletscher mit seinen fast schon sadistischen Methoden und seinen Psycho-Spielchen so erfolgreich, so machtvoll sein konnte. Schließlich ist man freiwillig dort, man könnte jederzeit aufhören. Im Grunde kann er einem nichts anhaben. Ein Hund der bellt, aber nicht beißt, ganz harmlos eigentlich.
Doch jeder Einzelne in dieser Studio Band ist abhängig von ihm, denn jeder möchte das schaffen, was kaum einer schafft. Nämlich einer der Besten zu werden. Und dafür braucht man seine Anerkennung, dafür musst du in seiner Band spielen. Machst du nur einen Fehler, bist du raus und dein Traum für den du lebst ist es mit dir. Deshalb kann er es sich erlauben solche Methoden anzuwenden, diejenigen, die aufgeben, werden es nie nach ganz oben schaffen. So ist seine Ansicht der Dinge. Das dies nicht funktionieren kann, wird des öfteren deutlich. Der Film zeigt vielmehr wie jemand darunter leiden, zerbrechen und schließlich vielleicht mal über sich hinauswachsen kann. Ob er dann allerdings glücklich ist und seine Ziele erreichen kann, ist schwer zu sagen.
Am Ende ist "Whiplash" ein beeindruckender, inspirierender Film über das Verlangen zu den Besten zu gehören, seinen Traum zu leben sowie über die Dinge, die man bereit ist dafür zu opfern. Ein Film, der noch lange Zeit im Kopf bleiben wird. Und das ist auch gut so.
Insgesamt eher ernüchternd. Die Gewinner wie die Show an sich. War trotzdem unterhaltsam hier. Auf ein Neues im nächsten Jahr! :)
Jetzt Power-Napping in den Werbepausen.
Whiplash! Ich hab so Bock drauf.
Ok, Meryl. Raste aus. :D
Bester Teil der Show bis jetzt!
Achja, nur mal so. #TeamBoyhood