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Alle Kommentare von Blonder
Eine gelungene Mischung aus Polit-Thriller und Abenteuerfilm, der sich an Tatsachen orientiert. Die ernste Geschichte wird gekonnt mit Humor aufgelockert und wirkt dadurch nicht ganz so steif wie andere Filme aus dem Genre.
Nachdem Richard Gere Jahre lange nur noch Schrott gemacht hat, zeigt er hier endlich mal wieder sein ganzes Können. Nach meiner Meinung hat etwas Tiefe gefehlt.
Sehenswerter Film der ein heikles Thema sehr unterhaltsam dem Zuschauer vermittelt.
Ein Film voller Poesie, drei heranwachsende Mädchen verlieben sich in einen Amerikaner. Aber er ist mehr als nur eine Liebesgeschichte, man hat nämlich das Gefühl, dass der halbe Film eine Doku sei. Denn man erfährt viel über die Sitten und Gebräuche der Inder. Gleichzeitig ist er eine Liebeserklärung an den Ganges.
Man sollte schon Geduld mitbringen, der Film hat leider auch einige Längen. Aber die letzte halbe Stunde ist am dramatischsten. Trotz seiner Unbekanntheit ist er es wert wieder entdeckt zu werden.
Ein Junge der gegen die Dummheit und Gewalt der Menschen ist, beschließt nicht mehr zu wachsen. Zugegeben die Idee klingt interessant, ist aber leider für meinen Geschmack etwas zu plump und einfallslos inszeniert worden. Obwohl ich Mario Adorf gerne sehe, wirkt er hier etwas deplaziert und ein wenig überfordert. Unvergesslich ist David Bennent in der Rolle des Oskars, den er grandios verkörpert.
Schade eigentlich, ich hatte mir etwas mehr versprochen. Gute Ideen waren vorhanden, wurden aber leider nicht weiter entwickelt.
Der Film beginnt ganz ruhig und mündet dann in einem poetisch blutrünstigen Showdown. Aber gerade dass die Action hier nicht überhand nimmt, zeichnet ihn aus. Gelungen ist auch die Liebesgeschichte einer einseitigen Liebe. Die Geschichte über einen Gangster der zwischen alle Fronten gerät und nie erfährt warum man ihn töten will, besticht durch eine gewaltige Bildersprache.
Eine kleine Perle des koreanischen Kinos.
Als der Film Ende der Sechziger gedreht wurde, waren in den USA ständig Rassenunruhen und somit war der Film damals reines Dynamit. Aber auch in der heutigen Zeit hat die Geschichte kein bisschen Staub angesetzt und ist somit immer noch up to date. Im Film geht es nicht direkt um Rassismus, wie ich erst dachte, viel mehr geht es um die vielen kleinen Vorurteile gegen Mischehen. Um die immer noch aktuelle Thematik zu verstehen, muß man sich nur vorstellen, dass die eigene Tochter plötzlich einen Türken oder auch einen Farbigen mit nach Hause bringt. Dann würde nämlich fast jeder so reagieren wie Tracy in diesem Film. Der eigentliche Sinn der Geschichte ist, dass wir Menschen trotz unserer verschiedener Hautfarben alle gleich sind und dass jeder den heiraten darf den er auch liebt.
Gelungen finde ich, dass man auch die Vorurteile der Farbigen auf die Weissen sieht.
Katharine Hepburn spielt die Mutter der Braut, die am Anfang, als sie den Bräutigam zum ersten mal sieht, auch sprachlos ist. Aber dann im nach hinein zu ihrer Tochter hält, sie hat den Oskar in jeder Hinsicht verdient. Denn die Frau ist eine wahre Meisterin ihres Fachs. Spencer Tracy, der den Vater spielt ist gut wie immer, aber die Rolle ist ihm auch wie auf den Leib geschneidert. Die Idealbesetzung ist natürlich Sidney Poitier in der Rolle des Bräutigams. Poitier war nämlich der erste afroamerikanische Superstar Hollywoods.
Der Film besticht haupsächlich durch die messerscharfen Dialoge der Hauptdarsteller. Die Geschichte wird sensibel und mit leisem Humor erzählt. Es ist ein Film den jeder mal gesehen haben sollte, vielleicht wird man ja durch ihn verständnisvoller.
Ein kraftvolles Plädoyer für die Gleichheit und die Liebe.
Die Geschichte wird für meinen Geschmack etwas zu langatmig erzählt. Ich mußte mich schwer konzentrieren, um nicht das Interesse zu verlieren. Dem Film hätte eine flüssigere Erzählweise gut getan, genauso wie etwas mehr Tempo.
Durch die düsteren Bilder von Hongkong und der dazu passenden Musik, wird man gekonnt in ein kalte und traurige Stimmung hinein versetzt. Man fühlt sich genau wie die Hauptdarsteller im Großstadt-Dschungel verloren. Aber nur die Stimmung reicht leider nicht um den ganzen Film zu tragen. Die schauspielerischen Leistungen wirken zu inszeniert und hölzern und können somit leider nicht den Figuren etwas Tiefe verleihen.
Ich wurde etwas enttäuscht, denn ich hatte mir mehr versprochen. Man kann ihn sich mal angucken, aber unbedingt gesehen haben muß man ihn nicht.
Wieder mal eine total abgedrehte Komödie aus Dänemark, die durch schräge Charaktere und bösen Humor zu glänzen weiß.
Aber der Film ist nicht nur zum Lachen, sondern er ist etwas tiefgründiger und hat auch einen Hauch von Melancholie. Es ist im Grund die Geschichte von vier liebenswerten Verlierern, die auf der Suche nach Glück und Geborgenheit sind.
Mads Mikkelsen zeigt hier mal wieder, was er für ein großartiger und wandlungsfähiger Schauspieler ist.
Unterhaltsame und intelligente Komödie, von der sich Hollywood ein gutes Stück abschneiden kann.
Einfach ein Kunstwerk!
Der Film hebt sich deutlich vom mainstream üblicher Streifen ab. Bemerkenswert ist, dass jede der Episoden nur einige Minuten lang dauert und dennoch wird in ihnen eine komplette Geschichte erzählt.
Jeder der Stars spielt sich praktisch selber und zelebriert seine Kaffeepause anders. Mal sind es witzige oder nachdenkliche Episoden. Es gibt zwar keine Geschichte, die sich durch den Film zieht, aber vielleicht funktioniert der Film deshalb so gut.
Meine persönlich besten Episoden sind die mit Roberto Benigni und die mit Alfred Molina.
Ein wunderbares Werk von Jarmush, das wie aus dem Leben gegriffen wirkt. Für mich nach Night on Earth sein bester Film, den er gemacht hat.
Die Story ist etwas dünn, aber das ist nicht so wichtig. Denn der Film besticht durch die rasanten Action-Szenen, John Frankenheimer ist ein wahrer Meister des Genre.
Beeindruckend sind die schnellen Schnitte und die Kameraarbeit, damit die Verfolgungsjagden noch spektakulärer wirken.
Ein Film um die Seele baumeln zu lassen.
Als ich vor einigen Monaten gelesen habe, dass die Geschichte der Familie Krupp verfilmt wird habe ich mich gefreut. Denn ich dachte der Film sei sehr realistisch und zeige auch die Verbrechen der Firma, aber ich wurde bitter entäuscht. Die ganze Geschichte wird hier schön geredet und wirkt streckenweise wie eine billige Schnulze. Zugegeben einige gute Ansätze sind zwar vorhanden, dabei bleibt es dann auch. Es wird nämlich nur etwas an der Oberfläche gekratzt. Der Film hat auch einige unötige Längen.
Mal wieder spielt Iris Berben eine Hauptrolle und nervt somit mal wieder den Zuschauer, denn sie leiert ihre Rolle einfach nur herunter. Dabei hat sie eigentlich einiges mehr auf dem Kasten, aber vieleicht hat man sich an ihr einfach nur satt gesehen. Der einzige Lichtblick ist Benjamin Sadler, dem es gelingt Alfred Krupp mit einer gewissen Kälte herüber zubringen. Die restlichen Darsteller sind einfach nur solide und leider auch nicht mehr.
Ich habe vor einiger Zeit viel über die Geschichte der Krupps gelesen und deshalb kenne ich auch viele ihre Greueltaten und Verbrechen, auf die in diesem Film entweder nur kurz darauf eingegangen wird oder einfach ganz weg gelassen wurde.
Wenn man nichts von der Geschichte weiß, ist er möglicherweise ja ganz unterhaltsam, aber ich fand ihn zu kitschig.
Hauptsächlich beschäftigt sich die Geschichte um die Frage: Was wäre wenn? Oder anders formuliert, unser Leben wird durch viele kleine Zufälle bestimmt. Was mir am besten gefallen hat, ist dass an einigen Personen, an denen Lola vorbei rennt auch die Zukunft dieser Menschen gezeigt wird.
Der Film besteht aus dem Anfang, wo man erfährt worum es geht, dann kommen die verschiedenen Episoden und wo ist der Schluß? Ich fand das Ende ziemlich dürftig, meiner Meinug nach hätte man gegen Ende des Films zum Schluß der ersten Episode zurück springen sollen.
Trotz des großen Staraufgebotes konnte ich keine großartigen Leistungen erkennen. So und nun noch ein Wort zur Musik, die ist nämlich einfach nur sehr sehr nervtötend.
Gute Ansätze sind zwar vorhanden, aber man hätte aus dieser Geschichte viel mehr machen können. Am Ende bleibt leider nur ein Film, der wie ein Drogenrausch wirkt.
Schade eigentlich!
Ein Haufen Soldaten, die lieber Gold stehlen, als Krieg zu spielen. Alleine schon in der Anfangsszene, wird der Wahnsinn des Krieges mit Ironie verbunden. Auch jede der Hauptfiguren hat so seine Macken, um nicht wegen all der Grausamkeiten den Verstand zu verlieren.
Der Film ist auch wegen der vielen spielfreudigen Stars sehenswert, besonders Donald Sutherland als Panzer Kommandant.
Ein sehr unterhaltsamer Kriegsfilm, gewürzt mit Humor. Der, obwohl er zweieinhalb Stunden geht, zu keiner Minute langweilig wird.
Eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten, die es im Film zu sehen gibt. Alleine, dass der Frage nachgegangen wird warum die zwei Hauptdarsteller geisteskrank wurden. Auf ironische Weise wird auch gezeigt, dass die Behandlungsmethoden teilweise garnichts bringen und dem Patienten nur noch größeres Leid zugefügt wird. Somit heilen sich die Liebenden auf skurrile Weise fast selber.
Beeindruckend finde ich, dass alles woran die Verrückten glauben optisch dargestellt wird. Auch das herausragende Spiel der beiden Hauptdarsteller zeichnet diesen Film aus.
Ein wunderschöne Liebesgeschichte, die es schafft in keiner Szene ins Kitschige abzudriften.
Einer der verrücktesten Filme, die ich je gesehen habe. Hier wird einem eine gelungene Mischung aus Stilelementen des asiatischen Kinos und die der Italo-Western geboten. Die Story ist zwar etwas dünn und man kann sie in knapp zwei Sätzen zusammen fassen, aber viel mehr sind es die vielen Details und der abgedrehte Humor, die den Film ausmachen. Alleine schon die Darstellung der Charaktere, bringt einen schon zum schmunzeln. In was für einer Zeit die Geschichte spielt, bekommt man auch nicht raus. Meiner Meinung nach werden die einzelen Epochen sowieso ständig gemischt.
Jetzt könnte man behaupten, der Film sei nur ein schlechtes Remake von " Zwei Glorreiche Halunken", aber ist es überhaupt ein Remake?
Ich sage nein, denn für mich ist er mehr eine Verbeugung vor Sergio Leone. Das sieht man alleine im Showdown, denn der wurde hier fast eins zu eins übernommen. Auch storymäßig geht dieser Film andere Wege und erinnert teilweise garnicht an das Original. Meiner Meinung nach, war das die richtige Entscheidung, denn er ist ein eigenständiger Film, der sich nicht zu verstecken braucht. Auch die Musik hat zwar einen Hauch von Ennio Morricone, sie klingt dennoch völlig anders.
Wer schon vornherein denkt, dass der Film nur ein billiges Remake und eine Verarschung ist, sollte sich ihn erst garnicht anschauen.
Vor allem sind es die spektakulären Action-Szenen und die schnellen Schnitte, die dieses Werk auszeichnen. Der Humor wirkt erfrischend gut und man merkt deutlich einen Unterschied zum amerikanischen Humor. Der im Moment dort vorherrschende Humor ist nämlich streckenweise etwas zu kitschig.
Wer mal wieder einen richtig guten unterhaltsamen Film, der nur so mit verrückten Ideen aufwartet sehen will, sollte ihn sich unbedingt anschauen.
Kurz gesagt: Ein herrlich durchgeknallter Spaß!
Der brutalste Teil der Reihe, der auch nicht so lustig ist wie die anderen Filme. Dennoch wird die Geschichte sehr spannend erzählt und der Zuschauer kann ein wenig miträtseln. Einige der Mord-Szenen werden mit sehr viel Blut gezeigt, wenn der Film in Farbe wäre hätte er damals wohl noch einen kleinen Skandal ausgelöst. Schon bei der ersten Szene springt die Atmosphäre auf einen über und der Zuschauer wird neunzig Minuten lang an den Sessel gefesselt.
Joachim Fuchsberger hat im wahren Leben wirklich den schwarzen Gürtel im Judo, deshalb wirken die Kampf-Szenen so gelungen. Aber auch Eddi Arent spielt mal eine ernstere Rolle und mimmt nicht den Trottel, wie in den anderen Teilen.
Ob sich der Film an die Vorlage hält, weiss ich nicht. Denn ich habe von Edgar Wallace nur den Hexer gelesen und der wurde im Film komplett ins lächerliche gezogen.
Zugegeben, der Plot ist nicht frei von Fehlern und wirkt etwas leicht angestaubt, aber dennoch ist er eine spannende und unterhaltsame Mörderjagd.
Tja, Edgar Wallace ist und bleibt einfach Kult!
Der Film wirkt wie eine Dokumentation, als würde ein Kamerateam die einzelen Protagonisten begleiten.
Die einzelnen Episoden werden sehr ruhig erzählt und wenn geschossen wird schreckt man regelrecht auf. Interessant ist auch zu sehen, wie die Kinder, die in bittere Armut aufwachsen, sehen wie die Mafia mit dem Geld umgeht und dann wollen sie selbst Mafiosi werden.
Das Thema der illegalen Müllentsorgung kommt auch nicht zu kurz, genauso wie das sinnlose Blutvergießen.
Ich persönlich fand auch den Soundtrack sehr gelungen, der lauter als die Dialoge ist und somit wirkt der Film noch einen Hauch realistischer.
Ein sehenswerter Streifen, der erschreckend und ziemmlich nüchtern das wahre Gesicht der Camorra zeigt.
Das Original ist viel besser, als das Remake von Tim Burton. Allein die Masken und die Kostüme sind sehr gut gelungen und wirken bis heute kein bisschen angestaubt. Aber viel interessanter ist der Aspekt, dass das was wir den Tieren antun, in diesem Film die Affen mit uns machen. Erwähnenswert sind auch die Machtkämpfe zwischen den Schimpansen, Orang-Utans und den kriegerischen Gorillas. Am Ende kapiert man, dass die Affen genauso schlimm wie die Menschen waren.
Charlton Heston verkörperte einen zynischen Astronauten, der von den Menschen der Erde, die eh nur Kriege führen, genug hat. Als er von den Affen dann gefangen wurde, ist ihm langsam klar geworden, dass egal wer die Macht hat, nicht besser ist als die Menschen.
Die ungewöhnliche Story wird ganz unterhaltsam erzählt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, aber unfreiwillig komisch sind einige Szenen mit den Affen.
Einer der besten und ausgefallensten Science-Fiction Filme die es gibt. Aber den zweiten Teil halte ich persönlich für den Besten.
Eine wunderbare Baseball-Komödie, die gelungene Gags aufzuweisen hat. Aber gleichtzeitig bietet der Film ein fast unbekanntes Stück Baseballgeschichte und zeigt auf ironische Weise, dass Frauen genauso gut sein können wie Männer. Wer ein wenig die Regeln von Baseball kennt, der wird noch mehr seinen Spaß haben. Nur eines hat mich ein wenig gestört, das ist die typisch amerikanische übertriebene Sentimentalität, die stellenweise schon etwas kitschig wirkte.
Tom Hanks, der zu dieser Zeit fast nur Komödien drehte spielt den versoffenen Trainer einer der Mannschaften. Durch seine erfrischende Darstellung, ist er für die meisten witzigen Szenen verantwortlich. Leider bleiben die Leistungen der anderen Stars nur im soliden Bereich. Angenehm überrascht war ich von Madonna, die mal nicht so fehl am Platz wirkte. Denoch findet man Stars bis in die kleinste Nebenrolle.
Einfach ein Film der gute Laune verbreitet und der auch für nicht Baseball Fans ganz unterhaltsam ist. Für Fans empfehle ich die DVD, denn da ist noch ein Doku über die wahre Frauenliga darauf.
Hommage an den Stummfilm Nosferatu. Stellenweise wirkt auch der Film, als wäre er aus den Zwanzigern. Was mir von Anfang an aufgefallen war, ist die Art der Beleuchtung, nämlich damals hatte man die Darsteller extrem angestrahlt und daran wird hier liebevoll erinnert. Aber auch die Schrift-Tafeln, die ab und zu eingeblendet werden sind ein gelungenes Detail.
John Malkovich, der den legendären Regisseur F. W. Murnau spielt, gelingt es den Film durch seine überzeugende Schauspielerei an sich zu reissen. Er verkörpert praktisch ein Genie, das an Wahnsinn grenzt. Willem Dafoe, der den Vampir spielt, erkennt man optisch kaum, aber seine Leistung ist auch ganz ok.
Zugegeben die Geschichte bietet keine großen Überraschungen, sie lebt viel mehr von dem Duell zwischen Malkovich und Dafoe.
Eine liebevoll ausgestattete Horror-Parodie, die durch witzige Dialoge ein kurzweiliges Filmvergnügen bietet.
Clint Eastwood zeigt mal wieder, dass er auch ein herausragender Regisseur ist, der sein Handwerk einfach versteht.
In der ersten Hälfte des Films werden fast nur die verschiedenen Charaktere vorgestellt und erläutert. Erst in der zweiten Hälfte entwickelt sich die fesselende Kriminalstory. Aber etwas übertrieben halte ich den Woodoozauber, besonders am Schluß ist er total fehl am Platz.
Kevin Spacey gelingt es seine Rolle geheimnisvoll und auch irgendwie verschlagen rüber zu bringen. Der Zuschauer merkt schnell, dass er ein dunkles Geheimnis zu verbergen hat. Auf der anderen Seite spielt John Cusack einen Reporter, der den reichen Mann erst bewundert, aber dann mit Abscheu erfüllt wird. Leider ist es ihm nicht gelungen mehr aus der Rolle raus zu holen. Erwähnenswert wäre noch Jude Law der den Callboy auch sehr gut verkörpert.
Kurz gesagt eine sehenswerte Mischung aus Südstaatendrama und Krimi. Eastwood ist gelungen, dass die Atmosphäre des Südens auf einen übergreift.
Ich schaue mir nur einen Tatort an, wenn mir die Geschichte zusagt. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Mordfall ist eigentlich hier nur Nebensache, viel mehr wird der Spannungsbogen von dem Duell zwischen Furtwängler und Eichhorn getragen. Wobei ich sagen muss, dass Karoline Eichhorn souverän alle an die Wand spielt.
Das einzige Negative ist die letzte halbe Stunde, ab da flacht die Spannung etwas ab.
Hier werden Kindheitserinnerungen wach. Ich muß zugeben die Hörspiele habe ich nicht zu oft gehört, sondern eher die Bücher gelesen.
Es ist halt ein Kinderfilm, der aber genauso wendungsreich ist wie die Bücher. Dennoch ein gelungener Film der Spaß macht. Für einen verregneten Sonntag-Nachmittag ganz unterhaltsam.
Der Film geht irgendwie an die Nieren.
Es ist praktisch die Geschichte eines alten Mannes, der von der modernen Zeit überholt wird und er kapiert, dass für die gesamte Menschheit der Fortschritt zu schnell kommt. Gleichzeitig wird ihm klar, dass Menschen sich irgendwann selbst vernichten werden. Kurz um, die Geschichte ist heute immer noch so aktuell wie damals. Die zweite Story in dem Film spielen die Verwandten, die nur aufs Geld aus sind und ihr Familienoberhaupt entmündigen wollen. Auch in diesem Bezug hat sich bis heute nichts geändert.
Toshiro Mifune, der bei den Dreharbeiten gerade mal 35 Jahre alt war, spielt das alte Oberhaupt der Familie herausragend. Aber man sollte auch nicht Takashi Shimura vergessen, den ich schon in "Ikiru-Einmal wirklich Leben" schätzen gelernt habe. Er spielt nämlich einen Beisitzer des Gerichtes und er ist der Einzige der den Angeklagten für unschuldig hält. Die Kameraarbeit ist auf jeden Fall erwähnenswert, denn ihr ist es gelungen, dass fast jedes Bild als Kunstwerk wirkt.
Wieder einmal hat es Kurosawa geschafft einen Film zu drehen, der einfach und für alle Zeiten zeitlos bleiben wird. Man könnte zum Vergleich auch sagen, dass es damals die Bedrohung von Atombomben war und heute sind es die Terroristen. Oder ist beides eine Bedrohung........
Am besten nicht zu viel nachdenken, sondern das Leben geniessen, denn so interpretiere ich die Botschaft des Films.
Für mich persönlich ist es der beste Film den Spielberg bis jetzt gemacht hat. Die Geschichte wird so fesselnd erzählt, dass mir der Film garnicht so lange vorkam.
Bermerkenswert ist die ausdrucksstarke Bildersprache, die einen gekonnt mitten in das Geschehen hinein zieht. Da kommen einem die Dialoge schon fast überflüssig vor. Kompensiert wird das ganze noch durch die grandiose Mimik von dem damals noch unbekannten Christian Bale. Dieser zeigt hier in seinem Debüt schon sein ganzes Können, er sollte mal wieder eine anspruchsvolle Rolle spielen und nicht immer nur den Action-Star abgeben. Aber auch John Malkovich sollte man hier nicht vergessen, denn er spielt eine seiner besten Rollen. Er spielt den egoistischen Amerikaner Basie, der sich eigentlich nur um Jim kümmert, aus purem Eigennütz und Profitgier. Auch Ben Stiller Fans kommen kurz auf ihre Kosten, er spielt eine kleine Nebenrolle.
John Williams, Spielbergs Hauskomponist schrieb die super Musik, die dieses überwältigende Epos untermalt. Sie passt perfekt zu den Bildern und wühlt einen noch etwas mehr auf. Nicht zu vergessen ist auch die excellente Kameraarbeit von Allen Daviau, der hier eindrucksvolle Bilder erschaffen hat, wie man sie nur selten sieht.
Der Film gehört eindeutig nicht zu den bekanntesten Werken von Steven Spielberg, aber es ist sein bestes. Die Story wurde von wahren Ereignissen inspiriert.
Einige Szenen wirken wie ein Schlag in den Magen und am Schluß, wenn dann der Abspann kommt, bleibt der Zuschauer aufgewühlt zurück.
Nur eines ist schade, dass ich diesen Film nicht im Kino gesehen habe, denn da würde er bestimmt noch etwas beklemmender wirken.
Auch wer kein Spielberg Fan ist, kann sich dieses Werk getrost anschauen und wird nicht enttäuscht sein.
"Heute habe ich ein neues Wort gelernt, Atombombe"
Gelungene Mischung aus Sozialdrama und etwas Gangsterfilm. Toshiro Mifune zeigt hier schon sein schauspielerisches Können.
Aber leider fehlt der Geschichte zwischendrin immer mal etwas Pep, denn teilweise plätschert sie nur noch dahin.
Es kommt mir so vor, dass einige Elemente von dem Film, bis heute noch in amerikanischen Ghetto-Filmen verwendet werden.
Jeder der Fan von Akira Kurosawa ist, sollte dieses Werk einmal gesehen haben.