Blonder - Kommentare

Alle Kommentare von Blonder

  • 7 .5

    Ein Ghettofilm, der nicht nur auf Action setzt, sondern viel mehr ist er ein Film über das Erwachsen werden. Ein kleiner Junge zieht zu seinem Vater, der einen Mann aus ihm machen soll. Seine ganzen Freunde sind kriminell und somit muss er selbst aufpassen, dass er nicht abrutscht. Sehenswert sind auch die vielen Stars, die damals noch keine waren.
    Realistischer und sehr fesselnder Film, den man getrost empfehlen kann.

    • 5 .5

      Milla Jovovich, die eigentlich überhaupt kein Talent hat, spielt die Hauptrolle und man muß sagen sie passt irgendwie rein. Denn ihr gelingt es die Besessenheit und die Leidenschaft der Johanna glaubwürdig rüber zu bringen. Klar neben John Malkovich, der den französischen König spielt, sieht Jovovich blass aus.
      Luc Besson hätte ein Meisterwerk erschaffen können, aber leider setzt er auf die üblichen Klischees. Somit bleibt der Film nur guter Durchschnitt.

      • 8

        Wie eigentlich bei allen Filmen von Sam Peckinpah gibt es keine Guten, sondern nur zwielichtige Typen. Da ist zum einen Bishop und seine Bande die Züge überfallen, auf der anderen Seite steht ein ehemaliges Bandenmitglied das von der Eisenbahngesellschaft erpresst wird, der Bande das Handwerk zu legen. Somit gehen beide mit äußerster Brutalität vor, bis es schließlich zu einem der unvergesslichsten Showdowns der Filmgeschichte kommt.

        Gleichzeitig ist der Film auch ein melancholischer Abgesang auf den Wilden Westen. Denn die Charaktere werden unweigerlich von der modernen Zeit eingeholt, die sie irgendwie ablehnen, weil sie sich darin auch nicht mehr zurecht finden. Aber irgendwie wissen alle auch, dass ihre Zeit vorbei ist.

        Dreckiger und brutaler Western, in dem es nicht die klassischen Helden gibt. Hier gibt es auch keine Gewinner, sondern nur Verlierer. Knallharte Abrechnung mit dem amerikanischen Western.

        • 6 .5

          Eine kleine Stadt in Alaska wird während der Polarnacht von Vampiren heimgesucht. Die erste Hälfte besteht hauptsächlich aus stimmigem Grusel und in der Zweiten wird fast nur noch geballert. Die Story hat leider ein paar Hänger und somit kommt schon etwas gepflegte Langeweile auf. Sehenswert sind vor allem die Vampire, die ein wenig an Nosferatu erinnern.
          Dennoch ist der Film recht unterhaltsam, zudem bleibt die Hoffnung, dass der zweite Teil besser wird.

          • 8

            Geniales und stimmungsvolles Portrait von drei grundverschiedenen Typen, die gemeinsam aus dem Gefängnis ausbrechen. Jarmusch erzählt die Geschichte wie gewohnt in grandiosen schwarz-weiss Bildern, unterlegt mit stimmungsvoller Musik.
            Super Film der fesselt und gute Laune verbreitet.

            • 7 .5

              Ein kleiner Junge will zusammen mit einer verrückten Bande von Geistern die Welt retten, die Gegner sind z.B. Roboter mit einer Art Kettensäge als Hand. Die Geschichte ist so abgedreht und trashig, dass man stellenweise das Gefühl hat Takashi Miike hätte unter Drogen gestanden.
              Wem Hellboy noch nicht schräg genug scheint, ist hier richtig.

              • 8

                Packender Film über Liebe, Träume und Sehnsüchte von Großstadtmenschen. Überzeugt vor allem durch schnelle Schnitte und einer guten Kameraarbeit. Wieder einmal ein gelungener Film der sich vom Mainstream-Kino wohltuend abhebt.

                • 5
                  über Volcano

                  Zwar ist die Geschichte nicht sehr glaubwürdig, aber dennoch recht ansehnlich. Vor allem die Effekte können sich sehen lassen und etwas Spannung ist auch vorhanden.
                  Netter Film für einen entspannten Abend.

                  • 6 .5

                    Die meisten Liebeskomödien werden immer nach der gleichen Leier gedreht. Da ist es richtig angenehm mal einen Film des Genre zu sehen, der auf den ganzen Kitsch verzichtet. Viel mehr besticht er durch leisen Humor und intelligente Dialoge.
                    Ein Film für Romantiker und Menschen die an die Liebe glauben.

                    • 7

                      Eigentlich besteht die Handlung nur aus einem großen Blutbad, das ab und zu mal unterbrochen wird von klagenden japanischen Gesängen. Der Sinn des Filmes , falls es überhaupt einen gibt, muß jeder für sich herausfinden. Meine Interpretation ist, dass der Mensch von Grund auf schlecht ist und die Erde in Blut ertränkt. Wie gesagt, man kann sich drüber streiten.
                      Aber eines steht fest Izo versprüht einen eigenartigen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann.

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                      • 7 .5

                        Packender Film, der den Zuschauer in eine unmenschliche Welt entführt. Sehr spannender Mafiafilm, der aber leider etwas vorhersehbar ist. Eine junge Frau legt sich mit der Russenmafia an und gewinnt. Warum muß es bei solchen Filmen eigentlich fast immer ein Happy-End geben?

                        Naomi Watts spielt die Hebamme, ihre Leistung ist mal wieder nur guter Durchschnitt. Na gut, so ist sie in fast allen ihrer Rollen. Armin Mueller-Stahl agiert als Pate schon etwas besser, wirkt aber etwas zu harmlos. Viggio Mortensen, der sich intensiv auf seine Rolle als undurchsichtigen "Fahrer" vorbereitet hat, spielt meiner Meinung nach eine seiner besten Rollen. Das größte Lob geht an Vincent Cassel, der den durchgeknallten Sohn des Bosses spielt. Wieder einmal beweist er uns was für ein herausragender Schauspieler er ist.

                        David Cronenberg hat hier einen recht soliden Mafiafilm erschaffen, der mal von der russischen Mafia handelt. Trotzdem fehlt der Geschichte etwas an Realität und an Brutalität. Dennoch ein düsterer Thriller, der durch kalte Bilder besticht.

                        • 6
                          über Azumi

                          Blutiger Abenteuerfilm aus Japan. Die Handlung ist etwas dünn, aber die ist sowieso nicht so wichtig. Viel mehr glänzt der Film durch sine Bilder und tollen Kampfszenen. Japanisches Kino, wie man es liebt.

                          • 5

                            Wo ist die Ironie, der feine britische Humor und der Stil, aber wo bitte schön ist Q geblieben. Herausgekommen ist ein Actionstreifen nach Schema F, in dem eine Handlung fast garnicht existiert.
                            Wo Bond drauf steht, ist nicht immer Bond drin.

                            • 7

                              Obwohl der Film nach bewährtem Muster gedreht ist, unterhält er sehr gut. Die Choreographie der Schießereien sind recht gelungen. Nur Mark Wahlberg wirkt etwas blass, ich glaube er hat nur einen Gesichtsausdruck drauf.
                              Gelungener Copthriller, der sich nicht zu verstecken braucht.

                              • 8

                                In einem Moment hat man Glück und im nächsten verliert man alles. Eigentlich ist diese Aussage schon die ganze Story. Als Zugabe tauchen schon wie in "Der Typ", die unterschiedlichsten Charaktere auf. Nachdenklicher und poetischer Film, der mit einer super Musik untermalt ist.

                                • 6
                                  über Spun

                                  Schräge und abgefahrene Drogenkomödie, die sich vor allem durch schnelle Schnitte auszeichnet. Sehenswert ist der Streifen alleine schon wegen Mickey Rourke, der hier ein cooles Comeback abliefert.
                                  Unterhaltsam, aber dennoch nur guter Durchschnitt.

                                  • 7

                                    Düstere Rachestory, die rückwärts erzählt wird. Schon am Anfang springt die Atmosphäre ohne Hoffnung auf einen über.
                                    Ich aber fand Menschenfeind besser gedreht und von seiner Wirkung auch irgendwie schockierender. Dennoch ist dieser Film sehenswert.

                                    • 7

                                      Die Geschichte handelt von einer Frau, die ein Doppelleben führt und schließlich ihre Eltern vergiftet. Tagsüber führt sie ein normales Leben, nachts geht Violette anschaffen. Dann verliebt sie sich, aber ihr Liebhaber will nur ihr Geld. Von da an nimmt das Unheil seinen Lauf.

                                      Claude Chabrol wirft mal wieder einen Blick auf menschliche Abgründe. Er erzählt die Geschichte mit vielen Rückblenden und schraubt so gekonnt die Spannung nach oben.
                                      Die Rolle der Violette spielt Isabelle Hubert sehr überzeugend. Man nimmt ihr ihre Kaltblütigkeit ab, sowie die Gefühlsschwankungen.

                                      Die beeindruckendste Szene ist meiner Meinung nach die im Krankenhaus. Der Kommisar verhört ihre Mutter, während Violette vor dem Zimmer wartet. Vor ihr stehen zwei Schwestern die sie ständig anstarren, man hat dabei das Gefühl, als ob die Zwei die Wahrheit in ihr lesen würden.

                                      Gelungener Mix aus Drama und Krimi, der auf einem der spektakulärsten Mordfälle Frankreichs beruht. Zudem wird man noch mit einem verblüffenden Ende überrascht.

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                                      • 7
                                        über Panther

                                        Gut gemachter Film, der auf wahren Begebenheiten beruht. Es wird dem Zuschauer genau aufgezeigt, mit welchen Mitteln das FBI die Black Panther Party zerschlagen hat.
                                        Nur eines stört ein wenig und das ist die Portion Kitsch, die irgendwie immer in solchen Filmen vorhanden ist. Trotz allem ist er eine spannende Geschichtsstunde.

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                                        • 0
                                          über Crank

                                          Ich kann dem Film fast garnix abgewinnen. Eine Handlung gibt es überhaupt nicht, das einzige was gelungen ist sind die Actionszenen.
                                          Ich habe drei Anläufe gebraucht um den Film bis zum Ende zu schaffen. Für mich wirkt er wie ein in die Länge gezogener Musikclip.

                                          • 7 .5
                                            über Oldboy

                                            Verstörender Rachetrip, wo nicht alles so ist wie es scheint. Die Geschichte fängt ziemlich geradlinig an und wird dann immer undurchsichtiger. Man muß genau aufpassen um den Faden nicht zu verlieren, auch etwas Humor ist vorhanden.
                                            Ich halte immer noch Lady Vengeance als den besten Film der Rachetrilogie. Dennoch ein sehenswerter Thriller, der einem am Ende schwer verdaulich im Magen liegt.

                                            • 7

                                              Man wird von Anfang an von der Geschichte in den Bann gezogen. Ein Hacker, der langsam Wahnvorstellungen bekommt, verkauft Daten an die Russen. August Diehl spielt einfach genial.
                                              Beklemmender Thriller, der durch eine gute Bildersprache und guter Musik glänzt.

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                                              • 8 .5

                                                Perfekte Liebeserklärung an das Kino. Er ist aber auch eine Liebeserklärung an das Leben selber und eine Geschichte über das Suchen und Finden der Liebe.
                                                Philippe Noiret spielt den Filmvorführer sehr gut. Aber das größte Lob gehört Ennio Morricone, der durch seine Musik dem Film die nötige Tiefe verleiht.
                                                Großartiger Streifen, der zu Herzen geht.

                                                • 0

                                                  Was war das bitte?
                                                  Ein Film zum abgewöhnen, die Handlung hat sich vielversprechend angehört. Aber es will weder Spannung noch Grusel aufkommen, er plätschert nur vor sich hin.
                                                  Wenn man an Schlaflosigkeit leidet, dann kann man sich den Film anschauen. Nach der ersten halben Stunde schläft man wie ein Baby.

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                                                  • 8 .5
                                                    über Versus

                                                    Eine wirkliche Handlung gibt es nicht, vielmehr besticht der Film durch schnelle Schnitte und furiose Kämpfe. Sehenswert ist er wegen den schrägen Charakteren. Der Film ist so trashig, dass er schon wieder gut ist.
                                                    Je öfter man ihn sieht, um so besser wird er.