Blonder - Kommentare

Alle Kommentare von Blonder

  • 8

    Als der Film in der Sneak anlief gab es schon Applaus, aber ist dieser Jubel wirklich angebracht. Nun gut, finden wir es heraus.
    Gleich vom ersten Moment an hebt sich die Geschichte erfrischend von dem ganzen Remake und Fortsetzungsmist, der uns wohl alle etwas nervt, wohltuend ab.
    Der Kongressabgeordnete David verliebt sich in eine Frau, die er eigentlich nicht lieben darf. Von diesem Moment an wird er von Männern in dunklen Anzügen und Hüten verfolgt. Die etwas grimmig dreinschauenden Zeitgenossen sollen dafür sorgen, dass David seinen vorher bestimmten Weg durchs Leben geht ohne irgendwelche Abweichungen. Aber natürlich hält sich unser schlagkräftiger Politiker nicht daran und versucht somit seinen eigenen Plan durchzuziehen.
    Diese ungewöhnliche Geschichte wird zwar nicht sonderlich spannend erzählt, aber dennoch weiß sie von Anfang bis Ende zu faszinieren. Auch Matt Damon und Emily Blunt tragen viel zum Gelingen dieser Fantasy-Romanze bei, denn die beiden geben als Liebespaar eine sehr überzeugende Leistung ab. Nur das Ende hätte man wesentlich komplexer und überraschender machen können.
    Ein interessanter und sehr unterhaltsamer Film, bei dem die Zeit nur so dahin fliegt. Später auf dem Nachhauseweg begegnete mir ein Mann mit Hut und sofort dachte ich: Oh Gott, welches armes Würstchen ist aus dem Plan geraten und muß jetzt zurecht gerückt werden?

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    • 7 .5

      Es war an einem späten Abend als ich zufällig in diesen Film reinschaltete. Naja dachte ich, bestimmt nur so ein mittelmäßiger Western. Da ich müde war und am nächsten Morgen raus musste, wollte ich nur mal zehn Minuten reinschauen. Aber das dachte ich nur, denn auf einmal war ich wieder hellwach und schaute einen wirklich sehenswerten Western. Der Film ist spannend, unterhaltsam und bietet als i-Tüpfelchen noch den coolen Randolph Scott.
      Ein guter Film den man getrost jedem Westernfan empfehlen kann und ich würde mir jeder Zeit wieder für einen so klasse Western die Nacht um die Ohren hauen.

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      • 6

        Bin wirklich froh, dass er in der Sneak lief, denn der normale Eintrittspreis ist dieser Film nicht wert.
        Er fängt recht stark und spannend an, flacht aber nach und nach immer mehr ab, vom dürftigen Ende will ich garnicht erst reden.
        Mittelmäßiger Sandalenfilm, bei dem man sich das Eintrittsgeld sparen kann.

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        • 0

          Wenn alte Hunde anfangen zu lahmen und nur noch leiden schmerzt es oft ihren Besitzer so sehr, dass sie ihren geliebten Vierbeiner von ihrem Leiden erlösen wollen. Deswegen lassen sie ihn einschläfern. Genau dazu bekommt man Lust das gleiche mit Robin Williams und John Travolta zu machen, wenn man diese Komödie sieht. Denn die zwei sind von Anfang bis Ende einfach nur peinlich.
          Vielleicht bin ich ja einfach nur falsch an den Film herangegangen, denn ich dachte er sei eine Komödie. Aber am Ende ist er nur ein Rätselfilm, wo man die Stelle zum Lachen finden muß und ich habe kläglich versagt.

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          • 1

            Während der Western lief blätterte ich die Fernsehzeitung durch. Zwischendrin ein kurzer Blick auf die Mattscheibe da gerade ein Weißer umgelegt wurde. Als ich der Fernsehzeitung überdrüssig wurde, schaute ich draußen dem Regen zu. Dazwischen warf ich mal wieder einen Blick auf den Fernseher, wo eine der "bösen, bösen" Rothäute gerade ihr Leben aushauchte.
            Gerade als es spannend wurde, denn draußen auf der Straße bekamen sich zwei Hunde in die Haare, hatten die Weißen gesiegt und der Held bekam natürlich auch noch das schöne Mädchen. Somit hatte der Spuk endlich sein Ende gefunden.

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            • Schade das erst so wenige Winter's Bone gesehen haben, sonst hätten mehr Leute für Jennifer Lawrence abgestimmt. Sie ist einfach überragend.

              • 3 .5

                Als Kind habe ich mich bei diesem Film kaputt gelacht. Aber nach neuerer Sichtung kann ich das nicht mehr so ganz nachvollziehen.
                Ein paar Szenen sind wirklich ganz witzig, aber im großen und ganzen reißt er einen nicht so vom Hocker. Obwohl mehr drin gewesen wäre, wenn man das unnötige Geplänkel rundrum weg gelassen hätte und sich mehr auf das Wesentliche der Geschichte konzentriert hätte. Denn die Szenen, in der Peter Alexander als Frau auftritt, sind viel zu kurz gehalten, gerade sie sind das einzige Lustige in diesem Film.
                Kleiner Tip, wenn man vorher und beim Anschauen des Films Alkohol konsumiert, findet man den Streifen um so witziger.

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                • 6

                  Peter Alexander als Millionär, der sich bei einer Kellnerin als armer Schlucker ausgibt. Schon von der ersten Minute an weiss man, dass die Geschichte ohne Umwege ins Happy End steuert. Dennoch ist der Film ganz amüsant.
                  Eine etwas seichte Komödie die hauptsächlich wegen Heinz Erhardt sehenswert ist.

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                  • 7

                    Ach ja dort unten in Österreich ist die Welt noch in Ordnung. Da gibt es hübsche Mädchen, Playboys und ein singender Oberkellner.
                    Nette Heimatkomödie mit einigen Slapstickeinlagen, die auch heute noch witzig anzuschauen ist.

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                    • 9

                      Endlich mal wieder ein Film in der Sneak, der meine Erwartungen sogar noch übertraf.
                      Erzählt wird die Geschichte von Prinz Albert, den ein kleines Sprachproblem plagt, denn der Gute stottert. Das versucht der zukünftige König (George VI) durch einige Therapien in den Griff zu kriegen. Aber es gibt nur einen Mann der ihm helfen kann und das ist Lionel Logue ein Australier, der wahrlich nicht auf den Mund gefallen ist und zudem noch unkonventionelle Methoden anwendet. Am Anfang ist Bertie, so nennt Lionel den Prinzen, wenig davon begeistert, aber die Erfolge lassen nicht lange auf sich warten.

                      So langweilig sich der Film auch anhört, er ist genau das Gegenteil. Denn vor allem besticht dieses überragend inszenierte Kapitel der Geschichte durch Humor und sehr gut ausgefeilte Dialoge. Den Rest besorgen Colin Firth und Geoffrey Rush, die ohne wenn und aber zu hundert Prozent überzeugen. Zudem bekommt man auch noch einen Einblick in die Geschichte Englands am Vorabend des zweiten Weltkrieges.

                      Unterhaltsamer und humorvoller Geschichtsfilm, bei dem auch Geschichtsmuffel ihre Freude haben werden.
                      So und jetzt drücke ich dem Film die Daumen, dass er viele dieser kleinen goldenen Männer, die man auch Oscar nennt, gewinnt. Denn verdient hat er sie allemal.

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                      • Eine weitere Fortsetzung die die Welt nicht braucht.

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                        • 6 .5

                          2-3 mal lacht man herzhaft, zwischendrin gibt es einiges zum Schmunzeln und am Ende macht man mit einem zufriedenen Lächeln den Fernseher aus.
                          Eine kurzweilige Komödie, die stellenweise etwas überdreht wirkt und im Grunde nichts neues bietet, aber dennoch gut zu unterhalten weiß.

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                          • 6 .5

                            Ein Außenseiter steigt zum Football Star auf, das ist der Stoff den die Amis lieben. Aber auch ich schaue solche Filme ab und zu ganz gerne, allerdings habe ich da nie hohe Erwartungen. Nach den ganzen Vorschuß-Lorbeeren dachte ich der Film sei was besonderes.
                            Nur ist er das nicht, denn er reiht sich nahtlos in die vielen anderen Sportlergeschichten ein.
                            Dennoch ist der Streifen recht unterhaltsam und Sandra Bullock spielt gut. Aber wer zum Geier hat ihr den Oscar gegeben, denn so gut spielt sie nun auch wieder nicht.
                            Am besten die Erwartungen runterschrauben und einfach berieseln lassen. Ein harmloses kurzweiliges Filmchen das mehr verspricht, als es halten kann.

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                            • Deine Filme brachten mich als Kind immer zum Lachen, aber auch heute noch lassen sie mich den Altag vergessen.
                              Obwohl ich kein Schlager Fan bin, höre ich deine Lieder immer ganz gerne, denn deine Musik macht Laune.
                              Für mich und deinen ganzen Fans wirst du für immer weiterleben und du wirst uns betimmt noch viele male in dunklen Stunden aufheitern.
                              Ruhe in Frieden.

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                              • 8 .5

                                Mord oder Selbstmord, das ist hier die Frage, die sich Batic und Leitmayr stellen müssen um den Tod eines Schülers aufzuklären. Gleichzeitig stehen die Beiden auch noch zwischen den Fronten eines Bandenkrieges.
                                Benno Fürmann als Kroate und Bruno Eyron als Chef einer Bande von Neo-Nazis in einem super spannenden Tatort mit zeitloser Thematik.

                                • 7

                                  Nach "Winter's Bone" nun der nächste Film in der Sneak, der gnadenlos beim Publikum durchgefallen ist. Nach den ersten zehn Minuten verließen einige schon die Vorstellung und während des ganzen Films waren ständig Rufe zu hören, wie langweilig oder wie lang geht dieser Mist noch. Aber ist er wirklich so schlecht? Nein ist er nicht, denn dieser Liebesfilm ist einfach anders, als es die meisten Kinobesucher gewohnt sind.

                                  Gute Freunde laden einen ein um einen zu verkuppeln und tatsächlich findet man Gefallen an dem Blind Date. Also trifft man sich, geht Essen, redet viel miteinander und somit kommt man sich langsam näher. So haben wir es vielleicht schon selbst erlebt oder miterlebt, genauso ergeht es Jack und Connie. Denn die werden von einem befreundeten Paar zusammen gebracht, das allerdings auch noch mit Problemen in der eigenen Beziehung zu kämpfen hat.
                                  Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt und verzichtet vollkommen auf den sonst so üblichen Hollywood Hokus Pokus und ist somit wie aus dem Leben gegriffen. Außerdem punktet der Film durch liebenswerte Charaktere, wie z.B. Jack der so wunderbar in Gedanken das Kochen übt.

                                  Ein Liebesfilm, der genauso ruhig und ausgeglichen daher kommt , wie ein Reggae Song und am Ende verlässt man positiv gestimmt das Kino.

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                                  • 8 .5

                                    Er spielte in einer kleinen Stadt zwei Banden gegeneinander aus, er machte sich während des Bürgerkrieges auf die Suche nach Gold oder er beschützte eine angebliche Nonne. Jetzt müsste jeder wissen, dass die Rede von Clint Eastwood ist. Er sattelt hier ein letztes mal auf und gibt seine Abschiedsvorstellung als cooler Westernheld.

                                    William Munny war einst ein gefürchteter Bandenchef, dem das Töten Spaß machte. Aber mittlerweile hat er den Colt an den Nagel gehängt, denn er kümmert sich nur noch um seine Kinder. Als irgendwelche Cowboys einer Hure das Gesicht zerschneiden und die Prostituierten ein Kopfgeld auf die Typen aussetzen, macht er sich noch einmal auf den Weg um ein letztes mal zu töten. Denn er braucht das Geld.

                                    Wenn man die Geschichte so hört, denkt man an einen typischen Eastwood Western, wo er als lässiger Westernheld schnell mal den bösen Buben den Garaus macht, aber da irrt man. Denn Eastwood spielt einen Mann mittleren Alters, der seine Missetaten bereut und sein Bett vermisst, wenn er draußen in der weiten Prärie übernachtet. Es ist aber auch die Geschichte einen Mannes, der wieder zu dem wird was er mittlerweile am meisten hasst, nämlich ein eiskalter Killer.

                                    Eastwoods Abschiedsvorstellung aus dem Westerngenre ist ein glanzvoller Edelwestern, der keine Minute langweilig ist. Außerdem glänzt dieses düstere Westernepos durch seine ausgezeichneten Darsteller und seinen beeindruckenden Bildern.

                                    Am Ende reitet er nicht in den Sonnenuntergang, wie so mancher Westernheld. Sondern Clint Eastood verschwindet hier genauso plötzlich wie er damals auftauchte, um "Für eine Hand voll Dollar" zu fighten.

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                                    • 9
                                      über Rififi

                                      Wer denkt bei dem Film nicht sofort an die Einbruchsszene, bei der über 20 Minuten kein Wort geredet wird. Aber nicht nur der Einbruch selbst ist großartig, sondern wirklich alles an dem Film ist überragend. Da wären die großartigen Schauspieler, die sehr gute Kamera-Arbeit, die Klasse Musik und natürlich der super Schnitt.
                                      Ein großer Klassiker der Filmgeschichte und die Mutter des Heist-Movie schlecht hin.

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                                      • 7

                                        Der Film fängt stark an und endet stark. Aber der Mittelteil, das Zusammentreffen der beiden ist ein wenig langatmig inszeniert. Eine junge Frau und ein junger Mann treffen sich in der Wüste und lieben sich, daraus besteht eigentlich schon der ganze Mittelteil. Aber ich denke mal, dass die Szenen der Liebenden in der Wüste für die Freiheit der Menschen in einer von Konsum regierten Welt stehen.
                                        Ein Film, der damals genau den Nerv der Zeit traf, und wenn man mal darüber nachdenkt tut er das auch noch heute. Dennoch muß man ganz klar sagen, man hätte mehr aus dem Thema heraus holen können.

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                                        • 8 .5

                                          Hier treffen Thiel und Boerne zum ersten mal aufeinander und schon spuckt einer von den beiden einen Zahn aus.
                                          Spannender und mit viel Humor erzählter Krimi, der von der ersten bis zu letzten Minute perfekt zu unterhalten weiß.

                                          • 9 .5

                                            Der Stoff wurde schon so oft verfilmt, dass man es kaum noch zählen kann. Auch viele Darsteller spielten schon den Vampirfürsten. Die bekanntesten sind wohl Bela Lugosie und Christopher Lee. Aber Francis Ford Coppola verzichtet hier auf einen ausdrucksstarken oder charismatischen Dracula, sondern er setzt auf eine atemberaubende Bildersprache. Auch die Darstellung von Van Helsing, als etwas durchgeknallter Vampirjäger ist grandios.
                                            Bildgewaltige und wunderschöne Neuverfilmung, die dem schon etwas überstrapezierten Thema eine Frischzellen-Kur verpasst.

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                                            • 2

                                              Ein Film den man nebenher laufen lassen kann, während man was anderes macht. Einige Gags zaubern zwar ein müdes Lächeln hervor, aber im großen und ganzen ist diese Komödie völlig überdreht und zu schrill.
                                              Wenn mal in 10000 Jahren Archäologen diesen Film irgendwo ausgraben, dann denken die bestimmt, dass es damals nur völlig überdrehte Idioten gegeben hat.

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                                              • 8 .5

                                                Die Geschichte spielt im spanischen Bürgerkrieg in einem Waisenhaus, das die Linken unterstützt. Genau an diesem Ort treibt ein Geist sein Unwesen. Das besondere an dem Film ist, dass Del Toro hier weniger auf Effekte setzt, sonder mehr auf die einzelnen Charaktere eingeht.
                                                Spannende Mischung aus Politfilm, Gruselfilm und Thriller.

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                                                • 9 .5

                                                  Wenn man gefragt wird was einem über Rio als erstes einfällt, denkt man sofort an den Zuckerhut, den weißen Strand oder den Carneval. Aber keiner denkt warscheinlich an die Menschen in dieser Stadt, besonders die in den Armenvierteln, wie z.B. City of God. Genau in diesem Viertel spielt der Film. Erzählt wird die Geschichte von einer Gruppe Jugendlicher, von denen jeder einzelne versucht der Armut zu entfliehen. Durch die Perspektivlosigkeit werden die meisten natürlich Gangster.
                                                  Das brutal erhrliche Gangstermovie fesselt einen von Anfang bis Ende und besticht durch unvergessliche Bilder.
                                                  Wenn mich jetzt einer nach diesem Film nochmal über Rio fragen würde, wäre meine Antwort "City of God".

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                                                  • 10

                                                    Auf einer kleinen Abschiedsparty erzählt plötzlich jemand, er wäre 14.000 Jahre alt. Natürlich halten es die anderen für einen Witz oder halten ihn für verrückt. Um zu beweisen, dass es die Wahrheit ist, erzählt er aus seinem langen Leben und stellt somit einiges der Weltgeschichte auf den Kopf.
                                                    Man hat überhaupt nicht den Eindruck als würde der Film nur in einem Raum spielen. Denn durch die Erzählungen des Unsterblichen stellt man sich seine Geschichte so bildlich vor, wie beim lesen einen Buches.
                                                    Ein überwältigender Film, der viel zum Nachdenken anregt und ordentlich Diskussionsstoff liefert. Außerdem wartet er mit einem genialen Finale auf.

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