Bodenfrost - Kommentare

Alle Kommentare von Bodenfrost

  • 9
    Bodenfrost 02.06.2025, 22:11 Geändert 02.06.2025, 22:19

    Vorab die dringende Empfehlung von mir, NICHT den Trailer zu gucken, der führt nämlich komplett auf eine falsche Fährte.
    Das hier ist kein Horror, das ist ein Psychothriller der höchstspannenden Sorte.

    Anna Fritz ist eine berühmte und beliebte spanische Schauspielerin, welche offenbar deutsche Vorfahren hat.
    Und sie ist tot.

    Die zwei unsympathischen Taugenichtse Ivan und Javi besuchen ihren Kumpel Pau in der Pathologie. Sie wollen ihn zum feiern abholen, noch schnell ne Nase ziehen usw.
    Pau hat ihnen schon Fotos von der Leiche der Anna Fritz geschickt, jetzt will er weiter angeben und ihnen die Leiche zeigen.
    Pau legt ihren Kopf frei, Ivan zieht das Tuch weiter runter.
    „Ich fasse es nicht, dass ich grad die Titten der Anna Fritz in der Hand habe.“
    Und dann dauert es nicht lange, bis das Unaussprechliche ausgesprochen wird: „Wie fühlt es sich wohl an, ne Tote zu vögeln?“

    Javi hat Bedenken, protestiert, drängt Ivan zum feiern. Doch der ist wie besessen von der Vorstellung – und zieht das auch durch.
    Dann ist Pau dran – und mittendrin schlägt Anna die Augen auf. Sie lebt noch, kann aber zunächst nur den Kopf bewegen. Der Rest ist (noch) paralysiert.

    Von der neuen Situation völlig überfordet, beratschlagen die drei, was nun zu tun ist und werden darüber auch noch handgreiflich untereinander.

    Ivan ist ein verabscheuungswürdiger Widerling. Ein Egomane, der notfalls über Leichen geht.

    Dieser Film ist verstörend, beklemmend, nervenzerfetzend, hervorragend.

    „Scheiße, die pinkelt sich ein.“

    9 von 10 Scheren

    • 7 .5

      In einer Bar starrt Sheila (Kaley Cuoco – auch bekannt als Penny in dieser komischen kleinen, Nerd-Serie) Gary (Pete Davidson - „Bodies Bodies Bodies“, der Typ, der mit dem Schwert rumfuchtelt) an.
      Sie spricht ihn an und – wie süß – sie sagen zweimal das gleiche.
      Und dann verbringen sie einen schönen wie interessanten Abend, für einen das erste mal, für die andere zum dreihundertfünfundsechzigsten mal.

      In einem Nagelstudio mit dem bezaubernden Namen „Nail Me Good“ hat nämlich die Inhaberin June (Deborah S. Craig) Sheila ihre Zeitmaschine vorgestellt, die als Solarium getarnt im Hinterzimmer steht. Und Sheila hat sie dann direkt ausprobiert.
      Und sie reist ständig 24 Stunden in die Zeit zurück um immer wieder Gary anzusprechen und den Abend mit ihm zu verbringen.

      Aber was auch immer ihre Intention ist, sie scheint es nicht richtig zu machen. Sie stehen auf einer Brücke, eigentlich romantisch, und sie erzählt ihm, dass er der Typ ist, den sie schon immer daten wollte – und er verabschiedet sich.
      Jedes verdammte mal.
      Irgendwann ist sie genervt, weil das schon ein Jahr so geht, aber warum gibt sie den Dates dann nicht die gewünschte Richtung?

      Die Chemie zwischen beiden stimmt – soweit die Chemie zwischen zweien stimmen kann, wenn die eine eine Zeitreisende ist und es nicht lange geheim hält und der andere einerseits fasziniert ist von der blonden Schönheit, die ihn einfach so angequatscht hat und andererseits etwas abgeschreckt ist von dem wirren Zeugs, das sie da faselt.

      Doch eines Tage ist alles anders. Gary ist anders.

      Obwohl die Story einen ernsten Hintergrund hat, kommt der Humor nicht zu kurz, ich musste (durfte) ein paarmal laut lachen:

      „You can go back to any time in the past, but you choose yesterday. You dont wanna do something more meaningful like taking out Hitler?“
      „Well, I did take out Smithson.“
      „Who?“
      „Exactly.“

      Voll mein Humor.

      Sheila kommt in das Nagelstudio, erzählt was davon dass sie sich umbringen will, aber vorher gerne noch die Nägel gemacht hätte.
      Betretenes Schweigen.
      June aus dem Hintergrund: „What colour?“

      Auch mein Humor.

      Zwei (drei mit Deborah) hervorragende Schauspieler, die eine etwas verworrene Geschichte packend erzählen.

      Absolut sehenswert.

      7,5 von 10 Old Fashioned

      2
      • 3 .5

        Das hier ist der Nachfolger des Escape Rooms von 2019, im Original übrigens „Escape Room: Tournament of Champions“. War für den deutschen Markt wohl zu kompliziert.
        Apropos: Die Rätsel hier sind hochkompliziert und innerhalb weniger Minuten eigentlich unmöglich zu lösen.

        Aber von Anfang an:
        Unsere zwei Überlebenden Zoey und Ben machen sich auf den Weg nach New York, um die Vorkommnisse des ersten Teils zu rächen. Allerdings hat sie Flugangst, so dass sie sich mit dem Auto auf den Weg machen.
        Dort angekommen wird ihr prompt ihr Kompass geklaut, nach einer wilden Verfolgungsjagd landen sie in einem Zug – und offenbar sollten sie genau in diesen Zug.
        Denn schnell stellt sich heraus, dass die anderen vier Anwesenden ebenfalls schon einen Minos-Escape-Room überlebt haben.

        Also stolpern sie jetzt von einem in den nächsten und werden dabei immer weniger.

        Wer lautes, hektisches Gekreische in Mitten von unglaubwürdigen, unrealistischen Rätseln mag, der ist hier richtig.
        Mir war das alles zu nervtötend.

        Folgenden Gedankengang möchte ich hier aber noch verewigen:
        „Wie lange dauert das denn noch?“
        *ich gucke nach
        „Oh, 17 Minuten, geil.“
        Ich hab mit 30 Minuten oder so gerechnet...

        Das Ende fand ich jedoch dann doch noch gelungen.
        „Das ist ein Hinweis, und das ist ein Hinweis, und das ist ein Hinweis.“

        3,5 von 10 Säureregen

        7
        • 3 .5

          Anfangs fährt ein Auto in der Gegend rum, während man aus dem Off jemand zuhören kann, der einem anderen Fragen stellt. Bei Falschbeantwortung gibt’s zur Strafe Stromschläge.
          Was das mit einem Escape-Room zu tun hat?
          Weiß ich auch nicht.

          Kurz darauf sieht man ein Pärchen im Auto auf dem Weg zu seiner Geburtstagsparty in einem Restaurant.
          Dort sind dann insgesamt acht Leute. Alle gutaussehend, langweilig, uninteressant, dumm und unsympathisch.
          Lustig fand ich jedoch, dass alle ihre Kreditkarte in die Mitte legten, ein Tuch drüber, einmal mischen und dann wird eine Karte gezogen.
          Die darf dann alles zahlen, 1368,75 Dollar.
          Ob das wohl eine Bedeutung hat, dass ich diesen Betrag hier extra erwähne?

          Nach dem Restaurant verabschiedet sich ausgerechnet die attraktivste, sie will auf eine Party. WTF?!?! Das schreit nach Punktabzug.
          Aber vielleicht sehen wir sie ja wieder. *

          Der Geburtstagsjunge Tyler hat von seiner Freundin Christen einen Besuch in einem Escape-Room geschenkt bekommen.
          Und dann geht’s auch schon los....

          Wenn sich jemand fragt, wieso die bei dem Eisenschloss an seinem Gemächt auf das Lösungswort „head“ gekommen sind - „to give head“ umschreibt im englischen Fellatio.
          Keine Ursache.

          Die Dialoge sind manchmal selten dämlich:
          „Wieso hat Christen uns hier her gebracht?“
          „Christen steckt auch in Schwierigkeiten!“
          „WaRuM isT sIE daNN niCHt HiEr bEi uNS?!?!“
          „Sie steckt in einem verdammten Käfig.“

          Bis zum ersten Todesopfer dauert es fast eine Stunde.
          Ein auch nur ansatzweises Mitfiebern kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Im Gegenteil. Ich habe mir einen möglichst qualvollen Tod für Natasha gewünscht, eine unausstehliche, arrogante Giftspritze, die auch noch offenbar ein Verhältnis mit Tyler hat. Wie sie ihren Mann Anderson behandelt – ekelhaft.

          Wenn Christen an den Gitterstäben in ihrem Käfig ruckelt, dann sieht man, dass die nicht besonders massiv sind. Die sollte sie problemlos auseinanderbiegen und dann entfliehen können.

          3,5 von 10 griechischen Rätseln der Sphinx

          * Nein, sie taucht (leider) nicht wieder auf.

          5
          • 6 .5

            Drei höchst unterschiedliche Leute (eine Studentin, ein reicher Unternehmer, ein Lagerarbeiter) in Chicago bekommen jeweils einen seltsamen schwarzen Würfel.
            Nachdem sie diese nach einigen Versuchen öffnen können, kommt eine Karte zum Vorschein. Sie werden eingeladen, im Minos-Gebäude einen neuen Escape-Room zu testen, es winken 10.000,- Dollar als Prämie.
            Dort angekommen treffen sie im Warteraum auf drei weitere Personen. Und ehe sie sich versehen, entpuppt sich dieser Warteraum als erster Escape-Room.
            Und der heizt sich langsam auf, man sollte also besser genauso langsam mal einen Weg raus finden.

            Spätestens wenn der/die erste draufgeht wissen die anderen, dass das hier kein „normaler“ Escape-Room ist. Und natürlich wachsen dann innerhalb der Gruppe die sozialen Spannungen. Vertrauen verschwindet, Misstrauen wächst.

            Die Rätsel sowie die einzelnen Räume sind anspruchsvoll. Am besten gefallen hat mir die auf dem Kopf stehende Kneipe.
            Richtig derbe (also Richtung Splatter) ist das hier nicht, aber durchaus spannend.

            Hin und wieder gibt es coole Sprüche wie „Sei nicht so ritterlich, Kumpel. Hier will keiner Sex mit dir.“

            Positiv fand ich, dass hier nicht endlos Zeit verschwendet wird um die Figuren groß einzuführen. Bei dreien haben wir gesehen, was sie machen und wie sie ihre Würfel erhalten haben. Bei den anderen dreien gibt es kurze Rückblicke. Reicht völlig aus.

            6,5 von 10 Petula Clarks

            6
            • 8

              Vorsicht: Im englischsprachigen Raum kann diese Serie zu erheblichen Missverständnissen führen.

              „What are you watching?“
              „You.“
              „You are watching me?“
              „No, I am not watching me, I am watching you.“
              „Yes, you said that, you are watching me?!“
              „I am not watching you, I am watching YOU.“

              Und das kann dann je nach Laune ewig so weiter gehen.

              Die ersten vier Staffeln habe ich gesehen, ist aber gefühlt schon ewig her.
              Die waren alle mindestens gut, manchmal sogar sensationell gut, was zum Teil auch an der hervorragenden Victoria Predetti lag. Und durch „You“ habe ich Jenna Ortega kennengelernt.
              Es gab auch Plotholes, über die ich aber gerne hinweg gesehen habe.

              Jetzt endlich die fünfte Staffel. Und auch die hat mich sofort in ihren Bann gezogen.

              Die Serie erinnert manchmal an Dexter, auch hier erzählt und kommentiert der Hauptdarsteller oft aus dem Off. Und auch er ist ein Serienkiller.

              Definitiv eine der besseren Serien auf Netflix.

              8 von 10 Bücherwürmern

              9
              • 9

                Der erste Teil war - nicht nur aber auch - aus einem ganz besonderem Grund sensationell: Wegen Drew Barrymore.
                Die hatte damals, wenn auch erst 21, durchaus schon Hauptrollenpotential. Und als die gleich in der ersten Szene in der Küche zu sehen war und irgendein Stalker/Spinner anrief, da dachte man, dass sie wohl (schwer) verletzt wird, aber natürlich überlebt und dann auf einen Rachefeldzug geht.
                Oder so.
                Nie im Leben hat man damals damit gerechnet, dass DIE DANN PLÖTZLICH UND TATSÄCHLICH DRAUFGEHT!!!!!!!

                Das war ein Schlag in die Magengrube.

                Schock. Fassungslosigkeit. Leere Blicke aus entsetzten Gesichtern. Einige sind in Ohnmacht gefallen. Andere sollen sich ein Schweigegelübde auferlegt haben, an das sie sich bis heute halten.
                Für Leute, die damals, 1996, noch nichtmal geboren waren, ist das jetzt natürlich nicht mehr ganz nachzuvollziehen. Daher sei an dieser Stelle nochmals dran erinnert:
                Das war schon ein saugeiler und absolut nicht zu erwartender Move.

                Hat Jahre gedauert, bis ich mich davon erholt habe...

                Das war nicht der erste Mord in Woodsboro, vor einem Jahr wurde die Mutter von Sidney Prescott (Neve Campbell) ähnlich bestialisch ermordet, woran sie – also Sidney – bis jetzt dran zu knabbern hat.
                Und überhaupt nicht gefallen hat ihr das Buch, dass die Reporterin Gale Weathers (Corteney Cox) über den Vorfall geschrieben hat. Das macht sie auch nachhaltig klar, als Gale kurz nach dem zweiten Mord im Ort auftaucht.
                Im Todestrakt sitzt derweil Cotton Weary (Liv Schreiber), der aber seine Unschuld beteuert.

                Höchst verdächtig dagegen verhält sich der etwas tollpatschige Deputy Dewey (David Arquette). Oder hat etwa Sidneys Freund (den sie aber bisher noch nicht rangelassen hat) Billy Loomis (Skeet Ulrich) mehr mit der Sache zu tun als ihr lieb ist?

                Arquette und Cox haben sich übrigens während der Dreharbeiten kennen und lieben gelernt, die Hochzeit erfolgte 1999.

                Es gab einige Fortsetzungen, wobei die ersten tatsächlich gelungen waren. Bis Scream 4 wurden alle von Wes Craven inszeniert, ab da jedoch nicht mehr, was man ihnen meiner Meinung nach auch ansieht.

                Aber hier, der erste, der war und ist sensationell.

                9 von 10 Frage-und-Antwort-Spielen

                10
                • 8 .5
                  Bodenfrost 23.05.2025, 19:16 Geändert 23.05.2025, 20:17

                  27 Jahre später, wir sind im Jahr 2016. Der 27-Jahre-Zyklus spielte ja schon im ersten Teil eine Rolle. Und dieser endete damit, dass sich die Kids schworen, nach Derry zurückzukehren, wenn ES wieder auftaucht.
                  Und das ist jetzt der Fall...

                  In Derry werden nach einem Kirmesbesuch zwei Schwule verprügelt und einer von ihnen in den Fluss geworfen. Glücklicherweise wird er von jemanden wieder rausgefischt – leider von Pennywise. Dazu tauchen wieder rote Luftballons auf und auf dem Brückpfeiler neben dem Tatort steht „come home“ - Mike (Isaiah Mustafa) ruft die anderen „Loser“ an.
                  Die Nachricht wird unterschiedlich aufgenommen. Einer übergibt sich, einer baut einen Unfall und ein anderer bringt sich vorsichtshalber um.
                  Die verbliebenen reisen nach Derry, so auch Beverly, die jetzt von Jessica Chastain dargestellt wird. Der von mir hochgeschätzte James McAvoy spielt Billy, Bill Hader (Barry) Richie Tozier.
                  Sie treffen sich in einem asiatischen Restaurant und dort kommen auch schon die ersten Visionen.

                  Jeder soll ein Artefakt besorgen, mit dessen Hilfe ES endgültig besiegt werden soll.

                  Nach knapp einer Stunde kommt einer der besten, eindrucksvollsten und gruseligsten Szenen, die einem in Horror-Filmen vorgesetzt werden.
                  Bev klingelt bei ihrer alten Wohnung, eine alte, unbekannte Frau macht auf, bitte sie herein – und an ihrem komischen Grinsen merkt man, dass da irgendwas nicht stimmt.
                  Während Bev ihr altes Zimmer durchsucht, zappelt im Hintergrund die alte Dame rum. Und das steigert sich bis zu einem Gänsehautmoment – und davon gibt’s später noch einige. Also zumindest bei mir.

                  Ob die anderen wohl auch so viel Glück haben?

                  Später gibt es noch ein Stephen-King-Cameo, der einen kauzigen Secondhandladen-Inhaber spielt.

                  Der Humoranteil ist leicht höher als im ersten Teil, was dem Film nicht unbedingt schadet.

                  Und wenn Bill und Bev sich küssen, fragt man sich, wer von beiden will ES mehr. 🤪

                  Zum Schluß findet der Film jedoch leider kein Ende, das zieht sich ewig hin.

                  Etwas kompakter geschnitten hätte das gut eine Zehn werden können.

                  So aber immerhin noch

                  8,5 von 10 zerquetschten Herzen

                  11
                  • 8 .5
                    über Es

                    Bills kleiner Bruder Georgie wird vermisst. Wir wissen, dass Pennywise ihn sich geholt hat.
                    Ein knappes Jahr später, mittlerweile Sommer 1989: Billy sucht Georgie immer noch verzweifelt, während sein Vater aufgegeben hat.
                    Bill hat eine handvoll Freunde, alles pubertierende 13-, 14jähriger (wie Bill auch) plus ein Mädchen, Beverly, welches die Hormone der Jungs ordentlich in Wallung bringt.

                    Jeder der Kids hat seltsame Begegnungen – ein gruseliges Bild wird lebendig oder ein kopfloser Typ kommt die Treppe runter spaziert. Ich empfehle, immer darauf zu achten was im Hintergrund passiert, das könnte durchaus interessant sein.
                    „Wait, can only virgins see that stuff? That's why I'm not seeing that shit?“ Lol.

                    Es gibt ein paar Halbstarke, die etwas älter sind und die Kids terrorisieren. Aber auch vor denen macht Pennywise nicht halt.

                    Beverly muss zudem zuhause mit einem anderen Ungeheuer leben, einem väterlichen.
                    „Are you still my girl?“. Abstoßend.

                    Bill Skarsgard gibt einen beeindruckenden, furchterregenden Pennywise. Seine Unterlippe konnte er als Kind schon so komisch verbiegen, er hatte immer vor, dies auch mal in einer Filmrolle unterzubringen. Nun kam endlich die Gelegenheit. Auch für die Augen brauchte es weder Kontaktlinsen, noch CGI, Bill kann tatsächlich in zwei verschiedene Richtungen gucken.

                    Die Kids bekamen Pennywise erst nach einigen Wochen Drehzeit zu Gesicht. Regisseur Andres Muschietti wollte den maximalen Schrecken provozieren, wobei es natürlich nur eine Gelegenheit gibt, nämlich die erste. Ähnlich wie bei „The Descent“, dort haben die Mädels die Mutanten auch erst zu Gesicht bekommen, als die entsprechenden Szenen gedreht wurden.

                    Der Grusel ist solide, manchmal sogar verstörend, er hat hin und wieder für ein paar erigierte Nackenhaare gesorgt.
                    Die Maske und special effects sind hervorragend.

                    „Swear, if IT isn't dead, if IT ever comes back – we come back too.“

                    Auf zum zweiten Teil...

                    8,5 von 10 roten Luftballons

                    9
                    • 9
                      Bodenfrost 21.05.2025, 20:48 Geändert 21.05.2025, 22:03

                      Mit „The Joshua Tree“ stiegen U2 in die A-Liga auf und wurden endgültig zu Superstars.
                      Von April bis August 1987 waren sie auf US-Tour, eine Doku hierzu kam im Oktober in die Kinos.

                      Laut The Edge bekamen sie ein Tape von Island Records, da gibt einen Gospel-Chor, die haben da was ganz interessantes aus „I Still Haven't Found What I'm Looking For“ gemacht, sie sollten da doch mal reinhören.
                      Die Band war so begeistert, dass sie sich während der Tour auf ins tiefste Harlem gemacht haben um die Kirche mit dem Chor zu (be)suchen.
                      Und dann gibt’s auch gleich den ersten Gänsehautmoment, wenn der Chor, hauptsächlich bestehend aus schwarzen Mädels, den Song für sich vereinahmt - selbst die vier Musiker gucken dabei ergriffen in die Kamera.

                      Fun Fact: Im Jahresrückblick des ME/Sounds von 1987 wird Boy George zitiert, dass, immer wenn Bono „But I still haven't found what I am looking for“ singt, er ihm zurufen will dass er doch mal hinters Schlagzeug gucken soll.
                      Larry passte wohl gut in Georges Beuteschema.

                      Meine Lieblingsstelle ist wenn BB King auftaucht. Für ihn wurde „When Love Comes To Town“ geschrieben. Backstage sitzt er dann neben Bono und sagt „I love the song. The lyrics are really heavy lyrics. You're very young to write such heavy lyrics.“
                      Und Bono lächelt verlegen.
                      Ich liebe diese Szene.
                      Demut – wird schwer unterschätzt. Damals, und heute sowieso.

                      Später sind sie in Graceland. Drummer Larry ist großer Elvis-Fan und darf (schwer ergriffen) auf Elvis Harley sitzen.

                      Bei „Where The Streets Have No Name“, gefilmt in Arizona, kommt endlich auch mal Farbe ins Spiel. Bis dahin ist die Doku ausschließlich in grobkörniges schwarz/weiß gehalten.

                      Nach Hendrix' „The Star Spangled Banner“ von Woodstock aus dem Jahr 1969 kommt „Bullet The Blue Sky“.
                      Es ist immer wieder fasziniertend, welch gute Songs das waren – und natürlich immer noch sind.
                      „The god I believe in isn't short of cash, Mister.“

                      11 Songs sind im Film zu sehen und zu hören, die nicht auf dem Album sind, u. a. „With Or Without You“ und „Sunday Bloody Sunday“. In dem Song erzählt Bono, dass ihn die Iren nerven, die seit zwanzig, dreißig Jahren in den USA leben und ihm dann was von „Revolution“ in Irland erzählen wollen.

                      Nicht nur für U2-Fans. Das sollte auch interessant für Spätgeborene sein, die die 80er nur vom Hörensagen kennen.

                      „All I got is a red guitar, three chords and the truth.“

                      9 von 10 Heartlands

                      9
                      • 7 .5

                        Der fünfte und vorerst letzte Teil der Reihe aus dem Jahr 2016, schlicht „Jason Bourne“ betitelt. Regie führte wieder Paul Greengrass.

                        Nicky Parsons findet heraus, dass auch Jasons Vater in Treadstone involviert ist. Sie treffen sich in Griechenland, jedoch ist ihnen wieder ein Agent auf der Spur, Assett (Vincent Cassel), der auch persönlich eine Vendetta gegen Jason führt. Leider geht dieses Treffen nicht ganz gut für Nicky aus.

                        Vincent Cassel: Zu dem verbindet mich ja sowas wie eine Hassliebe. Egal, welche Rolle er spielt, selbst die sympathischen, wobei mir da spontan keine einfällt – man hat immer den Eindruck, dass das auch privat ein arrogantes Riesenarschloch ist.
                        Aber gerade weil er so polarisiert, sehe ich ihn eigentlich ganz gerne. Wobei ich mir ständig denke... das ist doch auch in real life ein... siehe oben.
                        Hier spielt er einen unerbittlichen Auftragskiller, der nur eins im Sinn hat: Töten. Und um das zu erreichen: Töten.
                        Er hätte einen guten Terminator abgegeben.

                        Zurück zum Film: Die Story ist etwas verworren, wieder ist es ein CIA-Chef, der Bourne eliminieren lassen will, hier heißt er Robert Dewey und wird teuflisch gut dargestellt von Tommy Lee Jones. Den positiven Gegenpart spielt Alicia Vikander als Heather Lee, eine Spezialistin für Cyber-Kriminalität.

                        Sie warnt Bourne rechtzeitig vor einer Spezialeinheit, dann kommt der erste von zwei Höhepunkten:
                        Bourne will den ehemaligen Treadstone-Mitarbeiter Malcolm Smith treffen um ihn über seinen Vater auszufragen. Natürlich ist die CIA auch dabei. Lee hat zwei Teams am Start plus Assett. Welcher aber nur Bourne im Visier hat und dabei Deckung von Dewey erhält, der einerseits mit Smith verbunden ist und auf der anderen Seite mit Assett. Perfide wie hinterhältig. Und sehr spannend umgesetzt.

                        Das große Finale findet dann in Las Vegas statt. Es soll ein Attentat auf einen Social-Media-Mogul geben. Der verschlagene Dewey weist Assett sogar an, ihn in die linke Hand zu schießen, damit auch er als Opfer da steht. Da Lee zuletzt etwas rumzickte soll sie auch gleich mit weg.
                        Aber zum Glück ist auch Jason Bourne da....

                        Wieder gibt es hier spektakuläre Action und Spannung bis zum Ende. Die Story ist etwas schwächer, aber Cassel und Jones sind als Antagonisten hervorragend.

                        Die Serie soll fortgeführt werden, der nächste Teil soll „The Bourne Dilemma“ heißen und Matt Damon wird wieder in der Hauptrolle zu sehen sein

                        Ich bin bereit.

                        7,5 von 10 Kanalisationen

                        9
                        • 7
                          Bodenfrost 20.05.2025, 20:03 Geändert 20.05.2025, 20:57

                          Im vierten Teil aus dem Jahr 2012 war Matt Damon verhindert, es übernahm Jeremy Renner. Dieser spielt jedoch nicht Jason Bourne, sondern „Nr. 5“, bzw. Aaron Cross. Dieser war Teil einer „Operation Outcome“, es geht hier um grüne und blaue Pillen, eine Mischung aus Drogen und Aufputschmitteln. Und um ein Virus.
                          Zudem gibt es namhafte Neuzugänge wie Rachel Weisz, Oscar Isaac und Edward Norton.

                          Gleich zu Beginn läuft der Journalist Simon Ross durchs Bild. Es ist also wohl keine Fortsetzung, sondern spielt parallel zu Teil 3.
                          Die CIA stellt fest, dass Jason Bourne gerade in New York ist, während Aaron in Alaska rumklettert.
                          Er trifft in einer Hütte einen Kollegen, „Nr. 3“ (Oscar Isaac), versteckt seinen Pillenvorrat jedoch vorher im Stiefel und schnorrt diesen um weitere Pillen an.

                          Die beiden begegnen sich misstrauisch, man rechnet damit, dass sie in jeder Sekunde übereinander herfallen, als plötzlich eine Drohne auftaucht.
                          Der Leiter der Operation Outcome (Edward Norton) hat entschieden, alle betreffenden Agenten zu eliminieren, zu diesem Zweck bekommen sie eine gelbe Pille – oder es wird eine Drohne geschickt.

                          Zeitgleich findet in dem Outcome-Labor ein Amoklauf statt, ein Wissenschaftler tötet, offenbar unter Drogen, wahllos Kollegen. Dr. Marta Shearing (Rachel Weisz) entkommt jedoch, bekommt aber daraufhin Besuch von angeblichen FBI-Agenten, die wohl nichts Gutes im Schilde führen.

                          Zum Glück taucht auch Aaron auf.

                          Er braucht dringend blaue Pillen, die hat Marta jedoch nicht mehr und sie werden nicht in den USA hergestellt.

                          Währenddessen in der CIA-Zentrale:
                          „Die haben 17 Stunden Vorsprung.“
                          „Ach zum Teufel, wo können die schon sein.“

                          Auf nach Manila....

                          Dort kann Aaron seinen Vorrat an Drogen aufstocken, jedoch fliegt auch ein „Agent“ aus Bangkok ein...

                          Es steht zwar Jason Bourne drauf, ist aber kein Jason Bourne drin. Der Name selbst wird nur zweimal genannt. Was aber eigentlich nicht weiter schlimm ist.
                          Jeremy Renner macht seine Sache gut, Rachel Weisz ist hier leider nur ein ängstlicher Sidekick, dafür aber ist die Action – inkls Verfolgungsjagd in Manila - wie immer spektakulär

                          Nicht so gut wie die ersten drei, allerdings hab ich mich keine Sekunde gelangweilt.

                          7 von 10 goldenen Armbanduhren

                          8
                          • 8

                            Mein Name ist Bourne. Jason Bourne.
                            Ach neee, Moment. Anderes Franchise, anderer Name. Aber immerhin gleiche Initialien.

                            Der dritte Teil aus dem Jahr 2007, Regie führte wie schon beim zweiten Teil Paul Greengrass.
                            Die CIA beratschlagt immer noch (schon wieder?) wie sie mit Jason Bourne umgehen sollen.
                            Zeitgleich ermittelt Simon Ross, ein englischer Journalist. Er hat eine Quelle bei der CIA die ihm das Schlagwort „Blackbriar“ zusteckt und veröffentlicht einen Artikel, woraufhin Bourne ihn kontaktiert.
                            Er zitiert ihn zur Waterloo Station in London. Jedoch ist auch das CIA auf Ross aufmerksam geworden.
                            „Ich will wissen was er denkt, bevor er es weiß.“

                            Die Szenen in der Waterloo Station sind dann ein Highlight der JB-Reihe. Die CIA ist weiterhin auf dem laufenden und aktiviert einen Hitman, der schlicht „Agent“ genannt wird.
                            Bourne steckt Ross ein Handy zu, ruft ihn an und gibt ihm lebenszeitverlängernde Anweisungen.
                            *Stellen Sie an der Haltestelle zu dem Typ mit der Kapuze.
                            *Binden Sie sich die Schuhe zu.

                            Währenddessen bezieht der „Agent“ Position mit dem Auftrag, beide auszuschalten.
                            „Machen Sie genau das, was ich Ihnen sage!“
                            Na, hoffentlich hält sich der Zeitungsfritze dran...

                            Nicky (Julia Stiles) schlägt sich auf Jasons Seite, was den CIA-Chef (David Strathairn) ohne zu zögern dazu veranlasst, auch sie unverzüglich zum Abschuss freizugeben.

                            Die Verfolgungsjagd in Tanger ist spektakulär: Zunächst per Mofa, dann über die Dächer, schließlich wird in geöffnete Fenster gesprungen, manchmal auch in geschlossene. Das war bei der ersten Sichtung atemberaubend und ist es jetzt immer noch.

                            „Wo sind Sie jetzt?“
                            „In meinem Büro.“
                            „Ich bezweifel das.“
                            „Warum bezweifeln Sie das?“
                            „Wenn Sie in Ihrem Büro wären, dann könnten wir von Angesicht zu Angesicht miteinander sprechen.“
                            Zu geil.

                            Die Action-Sequenzen hätten übersichtlicher geschnitten werden können, viel zu meckern gibt es aber nicht.
                            Immer noch überdurchschnittlich.

                            „Verdammt nochmal, ich brauche ein zweites Team.“
                            Und vielleicht auch ein drittes.

                            8 von 10 Wackelkameras

                            12
                            • 8 .5
                              Bodenfrost 20.05.2025, 11:41 Geändert 20.05.2025, 13:54

                              Goa, Indien. Marie hat wieder lange Haare und lebt mit ihrem Jason in Frieden. Aber leider nicht mehr lange.
                              In Berlin gibt es ein fingiertes Sprengstoffattentat, bei dem Bournes Fingerabdrücke gefunden werden.
                              Und in Goa taucht ein russischer Killer namens Kirill (Karl Urban) auf, den der stets aufmerksame Jason sofort bemerkt.
                              Bei einer Verfolgungsjagd wechseln Jason und Marie die Plätze, kurz darauf verlässt der Killer sein Auto, sucht sich einen idealen Platz mit freier Schußbahn und zielt auf den Fahrersitz, auf dem jetzt Marie sitzt...

                              Kirill gibt sich im Glauben, Jason Bourne getötet zu haben, in Moskau dem süßen Partyleben hin, gerne auch mitten am Tag - während Jason nach Berlin reist um herauszufinden, warum er nicht in Ruhe gelassen wird.

                              „Das ist sein erster Fehler.“
                              „Das ist kein Fehler, sie machen keine Fehler.“

                              Bei der CIA streiten sich der neue Leiter des Treadstone-Projekts, Ward Abbott (Brian Cox) mit der Einsatzleiterin Pamela Landy (Joan Allen) um das weitere Vorgehen.
                              Einer aus der Truppe spielt falsch:
                              „Können Sie es mir nochmal zeigen?“ - Ein Satz, simpel wie wuchtig, der auf einen Schlag die bisherige Ausgangslage auf den Kopf stellt.

                              Ein weiterer Lieblingssatz von mir ist:
                              „Und was ist, wenn ich sie nicht finde?“
                              „Das ist ziemlich einfach, sie steht direkt neben Ihnen.“

                              Ich mag solche gut geschriebenen Dialoge.

                              Bourne „besucht“ einen Kollegen in München, verlangt nach einem Treffen mit Nicolette Parsons (Julia Stiles), die wir schon aus dem ersten Teil kennen, und kommt Pamela Landy immer näher.
                              Bis sie am Ende ziemlich dumm aus der Wäsche guckt.

                              Zwei Jahre nach dem ersten Teil gab es hier 2004 einen würdigen Nachfolger. Wieder haben wir sehr gute Action, eine beeidruckend gut inszenierte Verfolgungsjagd in Moskau und einen spannenden Plot.

                              8,5 von 10 David Webbs

                              12
                              • 9 .5
                                Bodenfrost 20.05.2025, 11:11 Geändert 20.05.2025, 12:29

                                Im Mittelmeer lesen italienische Fischer einen bewusstlosen, angeschossenen Fremden auf. Dieser leidet an Amnesie, hat keine Ahnung wer er ist, was er macht, wo er herkommt.
                                In seiner Haut ist ein zylindrischer Datenträger implantiert, der die Daten zu einem schweizer Nummernkonto enthält. Über Italien macht sich der Unbekannte auf den Weg in die Schweiz.
                                In der Bank findet er im Schließfach einen Ausweis, der ihm einen Hinweis auf seine Identität gibt: Er heißt wohl Jason Bourne.
                                In einem Geheimfach findet er weitere internationale Ausweise, jeweils unter anderen Namen, Unmengen an Bargeld diverser Währungen und eine Glock, welche er jedoch nicht mitnimmt.
                                Kaum verlässt er die Bank fühlt er sich verfolgt, er flüchtet in die us-amerikanische Botschaft, ist jedoch auch dort nicht sicher.
                                Nach einem Handgemenge entkommt er der Botschaft, spricht die deutsche Marie Kreutz an und bietet ihr 20.000 Dollar, wenn sie ihn nach Paris fährt.
                                Sie willigt ein.

                                Währenddessen ist bei der CIA einiges los. Ein Projekt namens Treadstone ist wohl schiefgegangen und es werden europaweit Hitmen aktiviert, um Jason Bourne zur Strecke zu bringen.

                                In Paris angekommen wartet schon der erste auf ihn....
                                Es folgt eine Hetzjagd durch Frankreich, in deren Verlauf Jason herausfindet, dass er wohl ein Auftragskiller ist, der für die CIA arbeitet. Die will ihn aber loswerden weil er den letzten Auftrag wohl vergeigt hat.

                                Auffällig: Gerne werden Filme, auch wenn sie im gemäßigten Klima spielen, immer im Sommer gedreht, bei warmen, schönem Wetter.
                                Hier nicht. Es ist mitten im Winter, kalt, überall Schnee. Erfrischend anders.

                                Walton Goggins ist übrigens in einer kleinen Nebenrolle zu sehen und darf sogar ein, zwei Sätze sagen.

                                Ein spannender, actionreicher, intelligenter Agententhriller aus dem Jahr 2002. Die Chemie zwischen Matt Damon und Franka Potente stimmt.

                                Volle Punktzahl gibt es nur deshalb nicht, weil die Flugszene im Treppenhaus scheiße ist. Jedesmal.

                                9,5 von 10 Minis

                                11
                                • 5 .5

                                  Die trauernde und verzweifelte Iris (Kelsey Asbille) steht an einem Abhang, sie kommt nicht über den Verlust ihres Sohnes hinweg, der in der Nähe vor einiger Zeit tödlich verünglückte.
                                  Richard (Finn Wittrock) taucht auf, erzählt was vom schönen Wetter und dass er seine Frau verloren hat, gewinnt ihr Vertrauen, ist aber wohl doch nicht soooo nett, denn bei den Autos überwältigt er sie mit einem Taser.
                                  Als sie wieder zu sich kommt ist sie mit Kabelbindern gefesselt und liegt auf dem Rücksitz seines Autos. Er sagt, sie wäre nicht die erste, aber was genau er mit er vorhat und wie es den anderen ergangen ist, bleibt unklar. Bis er später eine wenig verheißungsvolle Andeutung macht.
                                  Dank ihres Taschenmessers kann sie sich jedoch befreien und verursacht einen Unfall.
                                  Doch bevor sie fliehen kann erörtert Richard ihr, dass er ihr ein Muskelrelaxans gespritzt hat und zählt die einzelnen Stufen auf, die ihr bevorstehen, vom Verlust der Feinmotorik bis zur völligen Bewegungsunfähigkeit.
                                  Dann rennt sie davon, lässt sich in einem Fluß treiben und der böse Junge immer hinter ihr her.

                                  Spannung ist durchaus gegeben, jedoch wird der Thrill immer wieder durch ärgerliche Unglaubwürdigkeiten torpediert.

                                  Sie ist völlig paralysiert, als sie von einem Bauern aufgelesen wird, der sehr wohl anhand ihres Blinzeln verstehen kann, ob sie „Ja“ oder „Nein“ meint. Trotzdem macht er die Tür auf als Richard klopft und ihm dann natürlich ein Märchen auftischt.

                                  Ich krieg immer die Krise wenn ich in US-Filmen Cops sehe, die ALLEINE in ihrem Auto ankommen. In Deutschland undenkbar, da wird immer zu zweit Streife gefahren.
                                  Ist das in den USA wirklich so, oder passiert das nur in Filmen, so dass die Situation dann wunderbar vorhersehbar ist? Ein Cop ist ja einfacher zu überwältigen als zwei.

                                  Richards Familie kündigt sich an und am Ende verbringen alle einen harmonischen Abend am See.
                                  Nein, das stimmt natürlich nicht. Bis auf den See. Und die Familie.

                                  Und am Ende sagt jemand „Danke“.

                                  5,5 von 10 Messern

                                  10
                                  • 2

                                    Ein Jahr nach „Blair Witch Project“ kam schon der Nachfolger raus, diesmal jedoch als Spielfilm konzipiert.

                                    In den ersten Szenen werden Anwohner von Burkittsville gezeigt, die sich hauptsächlich über den Rummel beschweren, den BWP verursacht hat.
                                    Dann wird ein Typ im Kittel (mit brennender Kippe im Mund) gezeigt, der einem anderen einen Schlauch in die Nase einführt und dann irgendeine Substanz einträufelt. Der Schlauch wird neben die Nase geführt, aber durch die Perspektive (von der Seite) soll das natürlich so aussehen, dass der Schlauch in der Nase ist. Billiger Trick, einfach zu durchschauen, geht ja gut los.

                                    Und wird auch nicht besser...
                                    Die Schauspieler*innen (hier muss ausnahmsweise zwingend gegendert werden) sind grottig. Alle.

                                    Billig gemachter Schund, ohne jeglichen Sinn und Verstand. Eine Figur ist egaler als die andere.

                                    Nicht gucken, hast du gehört? Nicht gucken! Der aktuelle MP-Schnitt von 3,9 schmeichelt dem Film noch.
                                    Mach in den 90 Minuten stattdessen irgendwas sinnvolles. Farbe beim trocknen zusehen. Oder zählen, wie oft man ein Feuerzeug anmachen kann bis es den Geist aufgibt. Oder lass Wasser in die Wanne (ohne Stöpsel), setz dich daneben und warte bis sie voll ist.

                                    Gegen Ende steigert sich der Film mühsam noch von null auf

                                    2 von 10 weiß geschminkten Goth-Tussen

                                    7
                                    • 7 .5

                                      Ich hab den vor über 20 Jahren gesehen, kann mich an Details nicht mehr erinnern, an das Ende schon gar nicht, einzig der aus einer Nase fließende Sabber ist noch präsent, aber wohl auch, weil das oft parodiert wurde.

                                      Das Marketing war raffiniert, es gab einige Clips im Netz und die ließen offen, ob es sich hier um einen Spielfilm oder um tatsächliche Ereignisse handelte.

                                      Laut Einblender am Anfang haben sich im Oktober 1994 drei Leute in einem Wald in Maryland verlaufen und wurde nie mehr gesehen. Ein Jahr später wurde einige Sachen gefunden, unter anderem die Kamera, und aus diesen „Originalbildern“ wurde dann die „Doku“ gebastelt.

                                      Heather, Josh und Michael reisen nach Burkitsville, ehemals Blair, Maryland und wollen den Gerüchten der "Blair Witch" auf den Grund gehen.
                                      Die ersten 20 Minuten zeigen die drei wie sie Anwohner interviewen, bei belanglosem Gequatsche und wie sie mit der Wildnis kämpfen.
                                      Irgendwann verlaufen sie sich, fangen an zu streiten und dann fängt der Horror langsam an.

                                      Bei einem Budget von nur 60.000,- Dollar spielte der Film weltweit 250 Millionen Dollar ein. Klar, dass es da eine Fortsetzung geben musste.

                                      Das Teil ist jetzt ein Vierteljahrhundert alt, gut gealtert und immer noch sehenswert.

                                      „Ich hab Angst davor, die Augen zu zumachen. Und ich hab Angst davor, sie aufzumachen.“

                                      7,5 von 10 Steinhaufen

                                      8
                                      • 8

                                        „Womit hast du auf die Karte geguckt, mit deinem verdammten Arschloch? Vegas, die fahren nach Vegas.“
                                        Na, dann wollen wir mal los.

                                        Anfangs hab ich mich gefragt, was „Perdita Durango“ wohl heißen mag. Das hat sich aber schnell geklärt.
                                        Rosie Perez ist Perdita, eine Prostutierte, die sich mit einem Gangster namens Romeo Dolorosa zusammentut. Dargestellt von Javier Bardem, der hier eine Frisur trägt, die tatsächlich noch bescheuerter ist als die aus „No Country For Old Men“.
                                        Sie wollen für einen Mafiosi einen Truck mit tiefgefrorenen Embryonen nach Las Vegas bringen.
                                        Unterwegs kidnappen sie von der Straße weg ein blondes Teenagerpärchen. Perdita vergewaltigt den Jungen, Romeo das Mädchen, danach sollen sie geopfert werden. Allerdings entstehen tatsächlich sexuelle Spannungen zwischen Enführern und Entführten. Nicht, dass sich der Milchbubi noch in Perdita verliebt...

                                        Immer dicht auf den Fersen ist ihnen der Polizist Willi Dumas. Ich habe ganz vergessen, wie gut James Gandolfini war, er gibt einen verdammt charismatischen Cop.
                                        Dabei steht er immer noch im Schatten von Javier Bardem, wie verschlagen, diabolisch, psychopathisch und tabubrechend er den Romeo spielt - dazu mit einer Virilität wie man sie selten im Kino gesehen hat. Atemberaubend gut.

                                        Das Drehbuch ist manchmal etwas nachlässig. Wenn drei Cops ohne jegliche Deckung mitten auf der Straße laufen und schießen, dann sieht das jetzt nicht wirklich so aus, als ob das genau so auf der Polizeischule gelehrt wurde.
                                        Auch laufen zweimal Leute über die Straße ohne auch nur ansatzweise auf den Verkehr zu achten und werden prompt über den Haufen gefahren.

                                        „Dann bist du hier um mich zu bezahlen?“
                                        „Ja. Das ist die Hälfte, die andere Hälfte geb ich dir da, wo wir ungestört reden können.“
                                        „Wo hast du denn diese Schönheit aufgegabelt?“
                                        *Grinst „Genau darüber wollte ich mit dir sprechen, sie ist die andere Hälfte.“

                                        8 von 10 Voodoo-Tänzen

                                        11
                                        • 5 .5
                                          über Freeway

                                          Das hier ist ein Thriller mit Reese Witherspoon und Kiefer Sutherland aus dem Jahr 1996.
                                          Die 16jährige Vanessa (Witherspoon) hat es nicht leicht. Sie ist Analphabetin, ihre Mutter (Amanda Plummer, zwei Jahre vorher noch „Honey Bunny“ in „Pulp Fiction“) geht auf den Strich und ihr Stiefvater versucht ständig sie zu missbrauchen.
                                          Es dauert nicht lange, dann steht das Jugendamt auf der Matte. Vanessa kann ihre Sozialarbeiterin jedoch überwältigen und flüchtet mit deren Auto. Ihr Ziel ist ihre Großmutter in Los Angeles.

                                          Leider kommt sie nicht weit, ihr Auto bleibt liegen, doch glücklicherweise hält ein netter Kerl an, der ihr anbietet, sie mitzunehmen. Das wird doch wohl nicht der Serienkiller sein, über den kurz vorher im TV berichtet wurde...?
                                          Bob Wolverton (Sutherland) gibt sich als Psychologe aus und entlockt Vanessa Geheimnisse, die man eher nicht einer Zufallsbekanntschaft erzählen sollte. Als Bob sie dann mit einem Messer bedroht eskaliert das Ganze...

                                          Auffällig sind die schlechten Schauspielerleistungen, Brooke Shields sei hier exemplarisch genannt.
                                          An Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist die Sterbeszene des Verlobten nach knapp 20 Minuten. Das hat mich tatsächlich ein bisschen an Ed Wood erinnert: „Cut, hervorragend, das nehmen wir!“. Alle Umstehenden in einer Mischung aus Überraschung und Entsetzen: „DAS nehmen wir?!?!“. In der Top 10 der miesesten Filmtode ist der hier ganz weit oben, sollte man mal gesehen haben.

                                          Selbst Kiefer Sutherland scheint etwas lustlos zu sein, allerdings sieht seine geschwollene Wange inklusive halb geöffnetem Mund beeindruckend aus.
                                          Die damals 20jährige Witherspoon macht ihre Sache jedoch gut.
                                          Und immerhin wird es gegen Ende ziemlich spannend.

                                          In einer kleinen Nebenrolle ist Conchata Ferrell zu sehen, die ein paar Jahre später als Haushälterin Berta bei „Two And A Half Men“ reüssierte. Eine etwas größere Nebenrolle hat Brittany Murphy, beide sind leider schon verstorben.

                                          1999 gab es einen zweiten Teil, jedoch mit komplett neuen Schauspielern.

                                          5,5 von 10 Rotkäppchen

                                          11
                                          • 8
                                            Bodenfrost 06.05.2025, 00:10 Geändert 06.05.2025, 00:12

                                            Neuseeland, 1954. Nach einer wahren Begebenheit:
                                            Die Teenager Pauline (Melanie Lynskey) und Juliet (Kate Winslet) bekämpfen den eintönigen Alltag mit Tagträumen, in denen sie „die vierte Welt“ erschaffen.
                                            In dieser gibt es seltsame, aus Ton und Erde gemachte Wesen, welche auch hin und wieder in der Realität auftauchen.
                                            Die Beziehung der beiden, die ständig die Köpfe zusammen stecken und kichern, ist derart intensiv, dass in deren Familien schon über Homosexualität getuschelt wird. Sie schreiben sich Briefe unter den Pseudonymen „Charles und Deborah“ und bekommen zusammen sogar ein Kissen, wobei sie natürlich so tun als wäre das ein Kind.

                                            Juliet erkrankt an Tuberkulose während die Ehe ihrer Eltern in die Brüche geht. Der Vater will zurück nach England und Juliet soll nach Südafrika, um in einem wärmeren Klima ihre Krankheit auszukurieren.

                                            Das passt den Mädels natürlich überhaupt nicht...

                                            Kate Winslet ist gewohnt gut, aber Melanie Lynskey ist eine Wucht. Von der erotischen Ausstrahlung, die sie Jahre später der Stalkerin Rose bei „Two And A Half Men“ verliehen hat, ist hier allerdings noch nichts zu sehen. Aber ihr Spiel ist umwerfend. Schon seltsam, dass sie es nie in die A-Liga geschafft hat.

                                            „Wenn ich das nächste Mal in mein Tagebuch schreibe, wird Mutter tot sein.
                                            Wie seltsam.
                                            Aber auch wie schön.“

                                            Und am Ende gehen die zwei mit einer ihrer Mütter in einem Park spazieren. Dass da nur zwei zurückkommen, haben wir ja schon in der Eröffnungsszene gesehen.

                                            Für alle, die wissen wollen, was Peter Jackson zwischen "Braindead" und "Der Herr der Ringe" gemacht hat.

                                            8 von 10 Opern

                                            12
                                            • 4

                                              Eine Stephen-King-Verfilmung von Tom Holland (Fright Night) aus dem Jahr 1996.

                                              Gleich zu Beginn spaziert ein Mann im Fat-Suit durch das Bild. Aha, das wird dann wohl der sein, der im Laufe des Films dünner werden wird.

                                              Billy (Robert John Burke) ist ein übergewichtiger Anwalt, der auf Betreiben seiner Frau ständig Diäten ausprobiert – allerdings ohne Erfolg.
                                              Eines Abends überfährt er, leicht von Fellatio abgelenkt, eine alte Zigeunerin. Er wird jedoch freigesprochen. Der 106 Jahre alter Vater des Opfers verflucht Billy darauf hin, er berührt seine Wange und flüstert „dünner“.
                                              Auch der Richter und der Polizeichef, die beim Freispruch etwas nachgeholfen haben, bekommen jeweils einen Fluch ab, wenn auch andere.

                                              Danach nimmt Billy rasant ab, was aber anfangs auf die Diät geschoben wird, die er schon vor einer Woche abgebrochen hat.
                                              Er gibt sich dann hemmungslosen Fress-Orgien hin, trotzdem nimmt er 3 Pfund pro Woche ab. Wenn das in dem Tempo weitergeht ist der Film nach nur knapp zwei Monaten vorbei.
                                              Zudem scheint er sich eine Affäre zwischen seiner Frau und dem Hausarzt Dr. Houston zusammen zu fantasieren.

                                              Er bekommt vom Richter eine Schußwaffe und macht sich auf den Weg, den alten Sinti zu stellen und mit Gewalt zu zwingen, den Fluch rückgängig zu machen. Als Verstärkung nimmt er einen Clienten, den Mafioso Richie Ginelli, mit.

                                              „Sie werden doch keinen töten, oder?“
                                              „Nein. Aber wenn ich Ihnen helfen soll, dann dürfen Sie mich das nie wieder fragen.“

                                              Hat mich nicht überzeugt. Die Schauspielleistungen sind fast durchgehend katastrophal schlecht. An den Dialogen hätte man auch noch etwas feilen dürfen.

                                              Fad.

                                              4 von 10 Erdbeerkuchen

                                              10
                                              • Bodenfrost 28.04.2025, 20:15 Geändert 28.04.2025, 20:18

                                                Definitiv in meine Top 10 gehören

                                                1. Der schmale Grat
                                                2. Der Soldat James Ryan
                                                3. Platoon
                                                4. Apokalypse Now
                                                5. Im Westen nichts neues

                                                Die anderen fünf setzen sich aus folgender Liste zusammen, wobei die Auswahl abhängig ist von der Tagesform, der Tageszeit, dem Wetter, dem physischen wie psychischen Wohlbefinden und von der Tabellensituation meiner zwei Lieblingsclubs:

                                                Das Reich der Sonne
                                                Pearl Harbor
                                                Wir waren Helden
                                                Brotherhood
                                                Heroes Of War
                                                City Of Live And Death
                                                Prisoners Of War
                                                The 300
                                                Die Söhne des Generals Yang
                                                The Hurt Locker
                                                Zero Dark Thirty
                                                American Sniper
                                                Der Hauptmann
                                                Operation Overlord
                                                The Flowers Of War
                                                Inglorious Basterds
                                                Das Boot
                                                Full Metal Jacket
                                                1917
                                                Letters From Iwo Jima

                                                14
                                                • 4

                                                  Wie jetzt, Netflix? Eine Thai-Tonspur aber keine deutsche?

                                                  Ok, dann eben mandarin mit Untertiteln. Ich mag mandarin, hört sich mit den ganzen Sch-Lauten sexy an. Und immerhin kann ich „Ich liebe dich“ auf chinesisch sagen.
                                                  Nach einiger Zeit jedoch auf englisch umgestiegen. Ist zwar ein schlimmes englisch mit chinesischem Akzent, aber so kann ich mich immerhin auf die Bilder konzentrieren. Und das sind starke Bilder. Das CGI ist anders, meist besser anders, manchmal jedoch nur anders.

                                                  Leider jedoch ist der Film seelenlos. Langweilig. Und klebriges Pathos tropft aus jeder Ecke. Nur schöne Bilder ist auch nicht schön.

                                                  2061 kommt die Sonne der Erde bedrohlich nahe. Also werden in die Erdoberfläche riesige Motoren gebaut, die als Antrieb die Erde Richtung Alpha Centauri befördern sollen. Ja, bei Science-Fiction ist Logik nebensächlich. Ist ja eben Wissenschafts-Fiktion.

                                                  Ok, und dann... hab ich den Faden verloren weil mich das nicht mehr interessiert hat. Irgendwer schreit rum, eine andere guckt bedeutungsschwanger in der Gegend rum, Astronauten turnen im All rum, ein Kind guckt süß in die Kamera und ständig wummert Orchestermusik weil ja, wie schon gesagt, aus jeder Ecke Pathos tropft.

                                                  Aber die Bilder sind schön.

                                                  4 von 10 physikalischen Gesetzen

                                                  9
                                                  • 7 .5
                                                    Bodenfrost 23.04.2025, 19:59 Geändert 23.04.2025, 20:18

                                                    Madrid, 1995. Angela studiert Filmwissenschaften und schreibt eine Magisterarbeit über das Thema „Gewalt im Film“. Chema (trägt die coolsten Horrorfilm-T-Shirts), ein Kommilitone, steht auf Splatter, sie fragt ob er ihr einige Filme zeigen kann, er willigt ein.
                                                    Kurz darauf findet sie in einem Film-Vorführaum die Leiche eines Professors, welcher offensichtlich an einem Asthma-Anfall gestorben ist. Offenbar ist Angela sehr vom Thema Tod fasziniert, jedenfalls kann sie nicht anders und muss die Leiche berühren. Sie nimmt den Film an sich, den der Professor gesehen hat.

                                                    Es stellt sich heraus, dass es sich um einen Snuff-Film handelt, er zeigt die Tötung und Zerstückelung der Mitstudentin Vanessa, welche seit zwei Jahren vermisst wird. Chema analysiert den Film, der bemerkt Schnitte, die nur von einer Digital-Kamera stammen können. Er kann sogar die Marke bestimmen.

                                                    Und genau diese Kamera sieht Angela kurz darauf in der Mensa. Sie verfolgt den Besitzer, stellt sich dabei aber extrem ungeschickt an, so dass dieser den Spieß umdreht, sie verfolgt und zur Rede stellt.
                                                    Es handelt sich um den attraktiven Bosco, der Vanessa kannte. Angela findet Gefallen an ihm, ist jedoch gleichzeitig fasziniert wie verängstigt ob der Vorstellung, dass er der Mörder sein könnte.

                                                    Sie ermittelt mit Unterstützung von Chema auf dem Campus und wirbelt dabei einiges an Staub auf.

                                                    Regie führte der damals erst 23jährige Alejandro Amenàbar, der fünf Jahre später den sensationellen Film „The Others“ mit Nicole Kidman realisierte.

                                                    „Hast du nicht gemerkt, wie der Typ dich angestarrt hat? Er kann's kaum erwarten, dir den Schädel einzuschlagen und dich dabei zu ficken.“

                                                    Wer wissen will, wer das wann über wen zu wem gesagt hat, der muss wohl den Film gucken.
                                                    Gesehen auf Prime

                                                    7,5 von 10 Mi Idaho Privados

                                                    11