Bodenfrost - Kommentare

Alle Kommentare von Bodenfrost

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    Im März 2004 war ich mit meiner ersten Frau auf der Insel Boracay, Philippinen. Es gab dort eine Bar, Restaurant, die haben auch Freilichtkino betrieben.
    Eines Tages wurde ein Film namens „Belly of the Beast“ angekündigt und sofort spielte meine Fantasie verrückt. Ich hatte, warum auch immer, sofort das Bild eines Oktopusses im Kopf.

    Tierhorror?
    Monsterhorror?
    Allgemein Horror?
    Serienkiller-Thriller?
    Irgendwas abstruses?
    Irgendwas abgefahrenes?

    Die Vorfreude explodierte, wir haben es uns mit Getränken bequem gemacht, der Film fing an und....

    ...dann kam...

    ...

    Steven Seagal

    ...

    Fassungslosigkeit.
    Verzweiflung.
    Enttäuschung.
    Pure Verzweiflung.
    Stoßgebete gen Himmel.
    WARUM?!?!?!?!

    Seagal mit seiner einbetonierten Einen-Gesichtsausdruck-Mimik, damals schon rund wie ein Kühlschrank, macht aber einen auf Actionstar.

    Noch ne Runde Cocktails, bitte. Danke.

    0 von 10 Undwasmachenwirjetztmitdemangefangenenabend?

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      Bodenfrost 30.11.2024, 16:27 Geändert 30.11.2024, 19:24

      Eine ganz, ganz schlimme und vorhersehbare Gurke.

      Dabei fängt das eigentlich ganz ok an. Paul Sturges (Josh Lucas) arbeitet für Nixon Oil. Mit seiner Familie will er in Mexiko etwas urlauben, ganz in der Nähe steht auch eine Bohrinsel seines Arbeitgebers.
      Doch der Ort hat sich etwas verändert, auch die finsteren Mexikaner sind den Gringos nicht unbedingt freundlich gestimmt.
      Mit einem Motorboot (der Fahrer weigert sich ihn da raus zu fahren) fährt er zur Insel rüber und findet diese in einem verwahrlosten Zustand.
      Währenddessen wird seine Familie (Frau, 15jährige Tochter, kleiner Sohn) von Einheimischen belästigt, so dass sie auf die Insel flüchten. Hier hat sich aber seltsamerweise jemand bereit erklärt, sie bis zur Bohrinsel zu fahren.

      Als dieser Mexikaner mit dem Boot wieder auf den Weg zurück macht drückt ein Mitarbeiter der Frau ein Fernglas in die Hand, als ob er wüsste, dass genau in diesem Moment der Riesenhai (soll ein Megalodon sein) sich das kleine Boot einverleibt. Keine Ahnung, warum der das nicht gemacht hat als noch die Familie an Bord war.

      Und ziemlich bald entpuppt sich Paul als kompletter Vollidiot, der an der ganzen Misere nicht ganz unschuldig ist - spätestens da ist das Ende aber sowas von vorhersehbar.

      Gewürzt wird das Ganze noch mit einem Schuss Aberglauben.
      Als die dann auch noch anfingen zu beten, ging der letzte halbe Anstands-Punkt flöten.

      Der Riesenhai schwimmt meist irgendwo im Hintergrund rum, seine vernarbte Fresse zeigt er ganz selten.

      Bitte nicht gucken.

      0 von 10 Tlalocs

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        Bodenfrost 28.11.2024, 20:44 Geändert 29.11.2024, 09:51
        über Phone

        Ich habe hier eine Blu-Ray „Phone“, Südkorea. Vom deutschen Verleiher raffinierterweise „The Phone“ betitelt. Regisseur, Schauspieler, Erscheinungsjahr – das wird alles nicht auf dem Cover erwähnt. Was ist das für eine geheimnisvolle Disc? Wo kommt die her? Wann habe ich mir die geholt? Hat mir die jemand geschenkt, wenn ja, wer? Wann? Und vor allem, warum?

        Ich werde sie wohl gucken müssen, vielleicht kann ich so das Geheimnis lüften.
        Aber fangen so nicht viele Asia-Horror-Movies an?

        Mit schwitzigen Hände lege ich die Disc ein. Deutscher Untertitel übrigens „Geh nicht ans Telefon“. Ok, wird ja wohl eh keiner anrufen.
        Es stellt sich die Produktionsfirma vor „Toilet Pictures“, panisch schreie ich laut auf. Das ist jetzt schon der schlimmste Film, den ich je gesehen habe. „DAS KANN DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!?!?!“ Wer nennt seine Firma denn so?

        Ach ja, stimmt, Südkorea.

        Meine Schnappatmung lässt langsam nach, ich wische mir den Schaum vom Mund, die ersten Szenen flimmern über das Flachbild, da blinkt mein Handy auf. JETZT SCHON?!?!?! IST ES SCHON SOWEIT?!??!! Todesmutig schaue ich nach – uff, nur Candy Crush, die App fragt freundlich an ob ich nicht mal wieder spielen möchte. Wäre wahrscheinlich die gesündere Option. Aber ich bin ja kein Warmduscher.

        Recherchen ergaben derweil dass der Film von 2002 ist. Das erklärt das altmodische Klapphandy, welches da ständig klingelt.
        Ein Stalker, eine junge Frau. Spannend.
        Sie heißt Seo Jin-Wo, wechselt die Nummer und kommt in einem Haus von Freunden unter.
        Die Tochter der Freunde nimmt dann einen Anruf auf dem Handy von Seo entgegen. Danach benimmt die Kleine sich seltsam.
        Und Seo scheint Halluzinationen zu haben.

        Dann passiert es: Das Telefon klingelt. Ungläubig schaue ich mein Handy an, Schweißtropfen perlen auf dem Display ab.
        Ländervorwahl +31, ist hoffentlich nicht Südkorea.

        Ich pausiere den Film.

        Ich nehme ab, eine weibliche Stimme bietet mir in gebrochenem deutsch irgendeinen Job an. Ich bleibe cool und brülle „IHR KRIEGT MICH NICHT, IHR SCHWEINE“ in den Hörer. Dann lege ich souverän auf.

        Die plötzliche Stille überrascht mich.

        Endlose Stille.

        Eine Frau, sie könnte Südkoreanerin sein, auf dem TV-Bildschirm starrt mich an.
        Verdammt. Hat sie nicht vorhin in eine andere Richtung geguckt?

        Ich kann vor Aufregung kaum meinen Urin halten und gucke weiter.

        Es stellt sich heraus dass alle Vorbesitzer von Seos (neuer?) Nummer verstorben sind.

        Nervös gehe ich auf den Balkon.
        Kalt.
        Ich gehe wieder rein und gucke weiter.

        Das kleine Kind benimmt sich immer merkwürdiger.

        Zur Vorsicht schmeiße ich mein Handy vom Balkon. Jetzt kann ich in Ruhe weiter gucken.
        Allerdings bemerke ich erst jetzt, dass der Film stinklangweilig ist.

        Verdammt.

        Morgen früh bei den Nachbarn unten klingeln und mein Handy im Garten suchen.
        Ich freu mich schon.

        „Vergiss was du gesehen hast oder ich bring dich um, ist das klar?“, sagt eine.

        Geht klar.

        Auf den Zielgeraden nimmt der Film aber dann doch noch gehörig Fahrt auf...

        5,5 von 10 Mondscheinsonaten

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          Bodenfrost 28.11.2024, 19:10 Geändert 28.11.2024, 19:24

          Aus unerfindlichen Gründen hatte ich in meiner DVD-Sammlung bisher „The Call“ und „The Call 3 – Final“, aber nicht den mittlerlen Teil. Das habe ich jetzt geändert. Der erste war ganz ok, an den dritten kann ich mich gar nicht mehr erinnern und beim zweiten werden wir mal sehen.

          Dann wollen wir doch mal gucken, was genau an Teil 3 so vergessenswürdig war.
          Um mal ein bisschen Abwechslung in die Sache reinzubringen hab ich den dritten Teil von 2006 im Original geguckt. Ich mag die japanische Sprache. Und zum Glück hat der liebe Gott Untertitel erfunden.

          Vergessenswürdig war offenbar eine Menge, einige wenige Szenen sagten mir, dass ich den Film schon mal gesehen habe. Vieles, wenn nicht fast alles, hab ich aber wieder vergessen, weil zu belanglos.

          Fängt eigentlich ganz gut an. Ein Haufen japanischer Schüler sind auf einem Schiff auf dem Weg nach Südkorea. Ein Handy klingelt.
          „Das ist nicht mein Klingelton“.
          „Das ist aber dein Handy“.
          Kennen wir doch irgendwoher.
          Ein Foto, aus der Zukunft. Morgen Nachmittag.
          Dann Schnitt auf ein Girlie am Rechner, die offenbar an einem Gruppenfoto das nächste Opfer auswählt und sichtlich Spaß dabei hat.

          Eines der Mädchen trifft einen südkoreanischen Freund, der gehörlos ist. Gut für ihn, hört er das Klingeln nicht.

          Auf Namen verzichte ich übrigens, da in der deutschen Version (inkls. Untertitel) die drei Hauptpersonen andere Namen bekommen haben. Aus Asuka wurde Aska, aus Emiri wurde Emily und aus An Jinu (der Koreaner) wurde Jim.
          Ja, so habe ich auch geguckt.

          Der Geist sattelt kurz darauf von Anrufen auf SMS um. „Schick das weiter oder stirb“. Der Geist scheint mir ne ziemlich faule Sau zu sein.

          2006 fängt auch langsam an, lange her zu sein. Die hatten damals alle (wirklich alle) noch so lustige Klapphandys, mit denen man außer telefonieren und Kurznachrichten senden/empfangen nicht viel anstellen konnte.

          Aus heutiger Sicht völlig antiquiert, und damit meine ich nicht nur die Handys.

          4 von 10 kreischenden Teenies

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            Bodenfrost 27.11.2024, 21:45 Geändert 28.11.2024, 10:26

            Aus unerfindlichen Gründen hatte ich in meiner DVD-Sammlung bisher „The Call“ und „The Call 3 – Final“, aber nicht den mittlerlen Teil. Das habe ich jetzt geändert. Der erste war ganz ok, an den dritten kann ich mich gar nicht mehr erinnern und beim zweiten werden wir mal sehen.

            Und zwar genau jetzt:

            Beim zweiten Teil von 2005 saß Renpei Tsukamoto auf dem Regiestuhl. Neben einer Handvoll Filme hat er hauptsächlich Fernsehdramen inszeniert.

            Wieder gibt es Anrufe aus der Zukunft von der eigenen Nummer, aber hier hat derjenige schlechte Karten, der abnimmt. Egal ob ihm/ihr das Handy gehört oder nicht.
            Die Spur führt nach Taiwan...

            Das hier ist eine Ecke zäher geraten. Im Hintergrund huschen (kleine) Menschen durchs Bild und öfters mal krallen sich Finger um eine Türkante.
            Das lässt jetzt nicht gerade meine Körperbehaarung zu Berge stehen.

            „Dieser Eingang ist zugemauert“.
            „Es gibt noch andere Eingänge, am besten wir trennen uns – sucht ihr da drüben“.
            "Immer eine gute Idee sowas, erst recht in Horror-Filmen", höre ich mich sagen.
            „Es ist zu gefährlich alleine zu gehen“, ruft die eine noch hinterher.
            Sag ich doch.
            Und natürlich geht dann mitten im Tunnel die Taschenlampe aus.

            Am Ende war das einer der Filme, bei denen ich froh war als er endlich zuende war. Allerdings gibt’s dann doch noch eine kleine Überraschung, die so nicht zu erwarten war.
            Das gibt einen halben Punkt mehr.

            4 von 10 zugenähten Mündern

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              Bodenfrost 27.11.2024, 18:26 Geändert 27.11.2024, 20:01

              Aus unerfindlichen Gründen hatte ich in meiner DVD-Sammlung bisher „The Call“ und „The Call 3 – Final“, aber nicht den mittleren Teil. Das habe ich jetzt geändert. Der erste war ganz ok, an den dritten kann ich mich gar nicht mehr erinnern und beim zweiten werden wir mal sehen.

              Aber hier erstmal „The Call“ (auch „One Missed Call“), japanischer Mystery-Horror-Thriller aus dem Jahr 2003. Von Takashi Miike, da kann ja eigentlich nicht viel schief laufen, hat er doch u. a. die von mir sehr geschätzen Filme „Audition“, „Ichi the Killer“, „Gozu“ und „Lesson of the evil“ inszeniert.

              „Du hast noch genau 56 Sekunden zu leben“. „Scheiße, scheiße“. Ich weiß ja nicht, was die junge Frau im Original geantwortet hat, aber in der deutschen Synchro hört sich das auf charmante Art unfreiwillig komisch an.

              Eine Handvoll Studenten treffen sich in einem Restaurant. Yoko und Yumi sind auf der Toilette, als Yokos Handy mit einem fremden Klingelton klingelt. Auf ihrer Mailbox befindet sich eine Nachricht aus der Zukunft in der Yoko „Oh nein, ich glaube es fängt an zu regnen“ sagt. Gefolgt von einem Schrei.
              Dieser Anruf kam von ihrer eigenen Nummer, zwei Tage in (aus?) der Zukunft. Yoko schenkt diesem Vorfall keine weitere Beachtung. Erst als sie abends mit dem Handy auf der Hand auf einer Brücke steht, es anfängt zu regnen und sie sich selbst „Oh nein, ich glaube es fängt an zu regnen“ sagen hört, dämmert es ihr langsam....

              Kurze Zeit später gibt es einen weiteren Anruf, wieder aus der Zukunft, diesmal nur zwei Minuten.

              Dann bekommt Natsumi einen Anruf, statt einer Nachricht auf der Mailbox hat sie offenbar ein Screenshot aus einem Video erhalten. Jedoch ist die Presse aufmerksam geworden, sie wird zum Zeitpunkt des Anrufs live in ein Fernsehstudio eingeladen, dazu gibt es einen Geisterbeschwörer. Da kann doch dann nix mehr schiefgehen, oder....?

              Schließlich erhält auch Yumi eine Nachricht von ihrer eigenen Nummer und wir erfahren, dass ihre Mutter in Yumis Kindheit nicht unbedingt nett zu ihr war.

              Gruselig wird es erst am Ende (Krankenhaus), besonders originell sind die Kills auch nicht, allerdings ist das Teil auch schon über 20 Jahre alt. Hat Spaß gemacht und Langeweile kam auch kaum auf.

              6,5 von 10 Bonbons

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              • 4 .5

                Welch ein CGI-Overkill. Jede einzelne Einstellung wird zugekleistert, aus jeder Ecke tropfen programmierte Animationen.
                Die junge Furiosa wird von einer Schauspielerin dargestellt, sieht aber auch aus wie animiert, zumindest wie digital bearbeitet.

                Warum?

                Das nervt, gibt Punktabzug.
                Den holt Anya Taylor-Joy aber wieder rein, und das einfach nur weil ich sie gerne sehe.

                Ansonsten flutscht man irgendwie durch, hat zwar (fast, die grotesken Autos) nichts mehr mit dem originalen Mad Max aus den 80ern zu tun, ist aber trotzdem nicht gut.
                Oder deshalb.
                Oder warum auch immer.

                Nichts für mich.

                4,5 von 10 Armprothesen

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                • 8 .5
                  Bodenfrost 26.11.2024, 22:20 Geändert 26.11.2024, 22:25

                  „Prisoners Of War“, im Original „My Way“, ist ein südkoreanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2011.
                  Es geht hier um den Japaner Tatsuo Hasegawa (Joe Odagiri) sowie den Südkoreaner Kim Jun-Shik (Jang Dong-Gun, der schon 2004 beim hervorragenden Anti-Kriegsfilm „Brotherhood“ - vom selben Regisseur Kang Je-gyu - dabei war).
                  Beide treffen sich erstmals als Kinder, Kims Vater arbeitet auf dem Anwesen der Familie Hasegawa. Beide eint die Leidenschaft für das Laufen. Korea war zu der Zeit japanisches Territorium, koreanische Sportler eigentlich von den Qualifikationskämpfen zu den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Kim darf jedoch trotzdem teilnehmen, natürlich unter japanischer Fahne, und gewinnt prompt, knapp vor Hasegawa.
                  Das können sich die Japaner natürlich nicht bieten lassen, so wird er aus fadenscheinlichen Gründen disqualifiziert und Hasegawa zum Sieger erklärt.

                  Zur Belohnung dürfen die beteiligten Koreaner am japanischen-russischen Grenzkonflikt 1939 teilnehmen. Sie sind in der japanischen Armee jedoch nicht hoch angesehen und werden wie der letzte Dreck behandelt.

                  Und dann geht es auch schon los mit der Action.

                  Kim und Hasegawa sind sich spinnefeind, trotzdem warnt Kim die Japaner vor einer russischen Offensive und beide landen in russischer Kriegsgefangenschaft.
                  Februar 1940.
                  Kungursk.
                  Arschkalt.

                  Hier werden jeden Abend Frosttests abgehalten, wer Frostbeulen hat, darf sich im Ofen etwas aufwärmen.
                  Die Rivalität zwischen Japanern und Koreanern eskaliert gerade etwas, als die Nazis ihr Unternehmen Barbarossa starten.
                  Die Russen stellen die Kriegsgefangenen vor die Wahl, für Russland kämpfen oder im Lager sterben.

                  Die erste große Schlacht überleben Kim und Hasegawa, sie finden mittlerweile, dass der andere vielleicht doch nicht so schlecht ist, und so versuchen sie sich nach Deutschland durchzuschlagen.
                  Schließlich stehen sie gemeinsam am einem Strand der Normandie und es gibt Gerüchte, dass die Allierten eine Invasion starten wollen...

                  Der Film bezieht sich auf das Leben von Jang Kyongyoung, der offenbar für Japan, Russland und Nazi-Deutschland im 2. Weltkrieg kämpfte. Genau weiß man das leider nicht, da keine einwandfreien Belege vorliegen.

                  Im Original sprechen hier die Japaner japanisch, die Koreaner koreanisch, die Russen russisch und die Deutschen deutsch. Letzeres sogar überzeugend, offenbar wurden Muttersprachler engagiert. Ein bisschen mandarin (Fan Bingbing hat eine kleine, aber feine Rolle) und englisch ist auch dabei.
                  Mir gefällt es, wenn keine Einheitssprache gesprochen wird, wobei ich aus Bequemlichkeit allerdings dann doch meist auf die deutsche Synchronisation zurückgreife. 😂

                  Das Ende ist großartig, beide knien auf einer Wiese, werden von Amerikanern eingekreist.

                  Großes Kino.

                  8,5 von 10 Marathonläufern

                  10
                  • 5 .5

                    „Ich bin jetzt dein Familiennotfall, ist das klar?“
                    Wenn ein wirr guckender Nicolas Cage dir einen Revolver vor die Nase hält, dann solltest du lieber tun was er sagt. Das dachte sich auch David (Joel Kinnaman), auch wenn es etwas gedauert hat, ist er doch gerade auf dem Weg zu seiner gebärenden Frau.
                    Aber der Typ mit den zu seiner Jacke passenden roten Haaren lässt ihn nicht.

                    Und dann beginnt eine Tour durch das nächtliche Las Vegas.
                    Anfangs dachte ich, dass hier mit der Identität des „Devils“ gespielt wird, wie bei dem südkoreanischen Film „I saw the devil“. Vielleicht ist das ja auch so, wer weiß.

                    Sie werden von einem Cop angehalten und als geübter Thriller-Gucker ahnt man, wie das ausgeht.
                    Bei einer Pause in einem Highway-Diner wird klar, dass das hier nicht ganz zufällig stattfindet. Und dann eskaliert die Sache auch noch…

                    Nicolas Cage ist hervorragend, er hat augenscheinlich eine Menge Spaß, auch Joel Kinnaman macht seine Sache nicht schlecht.

                    Das Ende hat mir jedoch nicht so ganz gefallen.

                    Reicht noch für

                    5,5 von 10 Thunfisch-Sandwiches

                    10
                    • 4

                      Anspruchslose Rache-Groteske aus Finnland, die Ende des 2. Weltkriegs spielt.
                      Solche Filme gucke ich ja immer im Original um zu sehen, ob und wie die Deutschen deutsch sprechen, ob der Film mit Authentizität punkten kann.
                      Hier sprechen sie einfach - englisch.

                      Der Finne spricht im ganzen Film drei Sätze und das sind auch die letzten. Wobei natürlich seine letzten Sätze, als auch die letzten im Film gemeint sein können. Oder beides?

                      Auch sonst ist das Teil hier nicht sehr authentisch.
                      So erschießt der SS-Sniper einen Fahnenflüchtigen aus ca. 200 m mit einem einzigen Schuss. Eine Handvoll Nazis schaffen es jedoch nicht, mit ihren Maschinenpistolen den Finnen aus 20 m Entfernung entscheidend zu treffen. Bedenklich.
                      Wie er es geschafft hat, am Galgen baumelnd nicht zu sterben, wurde irgendwie auch nicht erklärt - und wie er das mit der Stuka gemacht hat würde ich auch gerne wissen.

                      Ein Finne buddelt in der Tundra nach Gold. Als er endlich auf eine Goldader gestoßen ist, trifft er auf eine SS-Einheit, die auf dem Weg nach Norwegen ist. Der Sniper will zweimal auf den Finnen schießen, wird aber jedesmal vom Gruppenführer zurückgehalten – sondern wär der Film ja auch schon nach 15 bzw. 23 Minuten vorbei gewesen.

                      Es stellt sich heraus, dass das hier ein Durchgeknallter ist, der im Finnisch-Russischen Krieg alleine 300 Russen erledigt haben soll.

                      Und jetzt sind die Nazis dran.

                      Das ganze sieht sehr stylisch aus, bleibt aber uninteressant. Trotz einzelner Splatter-Momente.

                      4 von 10 Kascheis

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                      • 9
                        Bodenfrost 16.11.2024, 18:07 Geändert 16.11.2024, 18:36

                        „Hit a straight lick with a crooked stick. Like the black says.“

                        Nein, ich weiß auch nicht was das bedeutet. Ich will aber auch nicht googeln, nachher ist es zu banal, so dass ich mir doch lieber alle möglichen Bedeutungen offen lasse.

                        Caroline (Kate Hudson) arbeitet als Pflegerin einem Krankenhaus. Sie ist jedoch von der Kaltherzigkeit geschockt, dass sie sich was anderes suchen will. Sie stößt auf eine Anzeige in der Presse, in einem abgelegenen Haus in den Sümpfen Lousianas wird eine Pflegerin gesucht.
                        Ben Deveraux (John Hurt) ist seit einem Schlaganfall auf den Rollstuhl angewiesen, reden kann er auch nicht mehr. Seine Frau Violet (Gena Rowlands) braucht Unterstützung.

                        Caroline erhält einen Generalschlüssel, der angeblich alle Türen im Haus öffen kann. Auf dem Dachboden jedoch entdeckt sie eine verborgene Tür. Sie findet dort neben Voodoo-Utensilien eine uralte Schallplatte von 1920, dazu erzählt der Familienanwalt Luke (Peter Sarsgaard) eine gruselige Geschichte aus dieser Zeit über zwei schwarze Bedienstete.

                        Ziemlich schnell entwickelt sich eine gruselige, unheilvolle Atmosphäre. Dazu wird Lousiana herrvoragend in Szene gesetzt, man kann die modrige Schwüle förmlich riechen.

                        Wenn man am Ende langsam begreift was hier vor sich geht, dann frisst sich das Grauen durch deine Gedärme, wie es kaum ein anderer Film vermag.

                        „You know, beggars can't be choosers.“

                        Danach ergeben viele vorherige Szenen einen komplett anderen Sinn.
                        Ich hab den jetzt zum zweiten- oder gar zum drittenmal gesehen und war, obwohl ich natürlich den finalen Twist kannte, immer noch fasziniert.

                        Die beiden älteren Hauptdarsteller, Gena Rowlands und John Hurt, sind beide leider schon von uns gegangen.

                        Kate Hudson kann übrigens auch hervorragend singen. Sie hat vor wenigen Wochen ihr erstes Album rausgebracht. Wer (so wie ich) auf die frühen Sachen von Sheryl Crow steht, darf hier gerne zugreifen.

                        9 von 10 Lynchmorden

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                          Bodenfrost 13.11.2024, 21:19 Geändert 14.11.2024, 09:47

                          Im Original übrigens „Rat Disaster“, aber für den westlichen Markt in Anlehnung an „Snakes on a plane“ eben „Rats on a train“ genannt.
                          Wie originell.

                          Es gibt ganz, ganz viele süße, kleine CGI-Ratten. Ok, „süß“ kann man streichen. „Klein“ irgendwie auch.
                          Bleiben CGI-Ratten, und davon viele. Aber schon „Snakes on a plane“ hatte keine einzige echte Schlange an Bord.
                          (Update: was erzähl ich denn da schon wieder - doch, es waren echte Schlangen dabei, wenn auch nicht viele) 😁

                          Wenn ich übrigens schon nach 20 Minuten gucke, wie lange der Film denn noch geht, dann ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen.

                          Und das hier ist so unglaublich langweilig. Es soll wohl Richtung Horror-Comedy gehen, der einzige Horror liegt aber in den furchtbar schlecht animierten Ratten.

                          Es soll ja Frauen geben, die schon beim bloßen Anblick einer winzigen Maus auf den Tischen rumspringen. Für die ist der Film vielleicht was. Für mich eher nicht.

                          In den 90ern hatte ich übrigens mal eine Ratte als Haustier. Natascha hieß sie. Ein anhängliches, zutrauliches, verfressenes, nach Moschus riechendes schwarz-weißes Knäuel. Ich würde ja jetzt gerne schreiben, dass das mein bestes Haustier war, das ich je hatte. Aber dann wären meine zwei Katzen wohl beleidigt. Und bevor die jetzt wieder tagelang nicht mit mir reden, schreibe ich das lieber nicht.

                          Wenn ein Rudel Ratten übrigens auf eine neue Futterquelle stößt, dann wird ein Tier vorgeschickt um mal zu probieren. Wenn das dann nach einiger Zeit noch lebt, dann fressen die anderen auch. Wenn nicht, dann lieber nicht.

                          Viel sozialer geht es nicht.

                          So, soll ich was zum Film schreiben?

                          Nein?

                          Ok.

                          3 von 10 Stielhandgranaten.

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                          • 8 .5

                            „You don’t send a monkey to do a man’s job.“ Sagt Captain Leo Davidson (Mark Wahlberg) als er sich in seiner Raumkapsel dem Schimpansen Pericles hinterherstürzt.
                            Dieser ist in seiner Raumkapsel vom Kurs abgekommen und droht verloren zu gehen.

                            Dummerweise gerät Davidson in ein Wurmloch, das ihn einige Jahrhunderte (für ihn wenige Minuten) später wieder ausspuckt. Er notlandet auf einem erdähnlichen Planeten, schlägt eine Schneise durch einen Dschungel und versinkt schließlich in einem kleinen See. Nachdem er sich befreien kann, kommt der nächste Horror. Er trifft auf einige Menschen die panisch flüchten – vor bewaffneten und in Rüstungen steckenden Affen.

                            Nach dem Original der beste Film „Planet der Affen“.

                            Die Affen-Masken von Rick Baker sind sensationell.
                            Helena Bonham Carter als Ari, Paul Giamatti als Limbo. Hervorragend.

                            Star des Films ist jedoch ein anderer:

                            Tim Roth ist hier schlicht atemberaubend gut. Unter seiner Maske gibt er den Affenbösewicht Thade verschlagen, bedrohlich, furchterregend und doch faszinierend. Und dies in einer Intensität, die die zehn Jahre später auftauchenden seelenlosen CGI-Affen nicht ansatzweise erreichen werden. Bei denen sieht man in jeder einzelnen Einstellung, dass es sich hier um CGI handelt, und das noch nicht mal gut.

                            Das degenerierte Bewertungsniveau hier bei MP sieht man (mal wieder) daran, dass jeder der lächerlichen CGI-Affen-Filme einen höheren Schnitt hat, als dieser Tim-Burton-Film.
                            Nicht nur das, absurderweise haben alle vier auch noch einen höheren Schnitt als das 1968er Original.
                            Ja, nee, is klar.

                            Estella Warren als Daena hätte man vielleicht mehr Tiefe geben sollen. So ist sie schön anzuschauen und darf sogar zwei, drei Sätze sagen.

                            Charlton Heston ist auch dabei, er spielt den (sterbenden) Vater von Thade.
                            Wobei diese eine Szene für Tim Roth problematisch war. Er musste als Waffengegner mit dem Präsidenten der „National Rifle Association“, einem überzeugten Waffennarr, agieren.

                            Es gibt einige Abwandlungen zum Original.
                            Hatten 1968 die Affen schon Feuerwaffen, so sind diese hier noch gänzlich unbekannt.
                            Hier können alle Menschen sprechen, im Original war ihnen dies nicht vergönnt.
                            Und natürlich wurde auch der Planet der Affen an sich leicht variiert.

                            Am Ende wartet nicht die Freiheitsstatue, sondern Abraham Lincoln.

                            8,5 von 10 Calimas

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                            • 6 .5

                              In „Rosemaries Baby“ gibt es eine kurze Szene, in der Rosemarie in der Waschküche auf die junge Terry trifft, die von den Nachbarn aufgenommen wurde.
                              Dieser Film nimmt diesen Faden auf und zeigt, wie und warum es dazu gekommen ist.
                              Wer den Film von 1968 kennt, weiß natürlich, wie „Apartment 7a“ ausgeht.
                              Auch viele andere Figuren kommen vor, Dr. Sapirstein, Roman und Margaux Castevet, auch Rosemarie und ihr Mann huschen ein-, zweimal durchs Bild.

                              Julia Garner spielt Terry und sie macht ihre Sache gut. Sie ist eine Tänzerin, hat auf der Bühne einen Unfall und kommt danach schwer wieder auf die Beine.
                              Sie spricht bei dem Produzenten Alan Marchand (Jim Sturgess) vor, der ihr aber offensichtlich was in den Drink getan hat.
                              Nach einem Filmriss hat sie schließlich die Rolle. Und auch sonst scheint es in ihrem Leben wieder bergauf zu gehen, bis sie merkt dass sie schwanger ist...

                              Ich habe zuerst „Rosemaries Baby“ und dann direkt danach „Apartment 7a“ gesehen, ich denke aber, dass der Film auch funktioniert wenn man RB nicht kennt.

                              6,5 von 10 Vormieterinnen

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                              • 10

                                Gedreht Ende 1967, veröffentlicht 1968, spielt aber 1965/66. Als Beatles-Fan hatte ich natürlich ein besonderes Auge auf das Dakota-Building geworfen, in dem John und Yoko mit ihrem Sohn Sean wohnten. Gedreht wurde jedoch hauptsächlich in Los Angeles.

                                Es gibt noch eine weitere Verbindung zu John Lennon. Im März 1968 reiste Mia Farrow mit ihrer Schwester Prudence, den Beatles samt Frauen und noch einigen anderen nach Indien. Prudence bekam eine Panikattacke und hat sich in ihrem Häuschen verbarrikadiert. John schrieb „Dear Prudence, won't you come out to play, Dear Prudence, greet the brand new day“. Hat geholfen, sie kam irgendwann wieder raus und es konnte weiter meditiert werden.

                                Ich habe den Film als Kind irgendwann gesehen, durchaus möglich dass es 1975 war, als er zum ersten mal im deutschen TV gezeigt wurde. Und dann lange nicht mehr, einige Jahrezehnte nicht mehr. Trotzdem kam er mir jetzt vertraut vor. Es gibt ja Filme, an die kann man sich ein paar Monate nach der Sichtung nicht mehr erinnern. Der hier brennt sich ein.

                                Hier zieht ein junges Pärchen in eine geräumige Wohnung im „Bramford House“.
                                Scheint anfangs noch alles normal, entwickelt sich langsam ein Grusel, der stetig und unbarmherzig zunimmt. Im Waschkeller trifft Rosemarie auf eine junge Frau, die von den Nachbarn Roman und Margaux Castevet aufgenommen wurde. Kurze Zeit später liegt sie tot vor dem Eingang.
                                Die besagten Nachbarn fangen an, neugierig bis aufdringlich zu werden.

                                Rosemarie wird schließlich schwanger, sie ist jedoch leichenblaß und magert ab. Ihr Mann drängt sie, ihren Hausarzt Dr. Hill zu verlassen und zu Dr. Sapirstein zu wechseln, der von den Nachbarn empfohlen wurde.
                                Zudem erhält sie jeden Tag ein Gebräu, dass sie trinken soll. Muss.

                                Im Laufe der Zeit zieht sich die Schlinge immer enger zusammen, es scheint immer weniger Menschen zu geben, denen Rosemarie vertrauen kann. Ein Lichtblick scheint der alte Freund Hutch zu sein. Oder Dr. Hill, zu dem sie flüchtet? Aber ihrem Mann kann sie doch vertrauen, oder?

                                Das hier ist eher psychologischer Horror, das Entsetzen steigert sich bis zur scheinbaren Ausweglosigkeit. Sowas wird heutzutage leider nicht mehr gedreht.

                                Über zwei Stunden, davon kaum eine Minute langweilig.
                                Der maue MP-Schnitt von 7.2 ist allerdings der wahre Horror und kommt wohl daher, dass viele denken, dass nur ein mit Jump-Scares vollgepackter Horrorfilm ein guter Horrorfilm ist.
                                Das Gegenteil ist der Fall.

                                10 von 10 Mousses au Chocolat

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                                • 7 .5
                                  Bodenfrost 10.11.2024, 20:07 Geändert 10.11.2024, 22:28
                                  über Bargain

                                  Extrem kranke Serie aus Südkorea.
                                  In einem Hotelzimmer treffen sich eine junge Frau und ein Mittdreißiger. Relativ schnell wird klar, dass sie ihre Jungfräulichkeit verkaufen will, für eine Million Won. Nach aktuellem Kurs (November 2024) übrigens gerade mal 667 Euro.
                                  Ebenso schnell wird klar, dass es hier keine Schnitte gibt. Jede Episode ist offenbar in jeweils einem Take aufgenommen.
                                  Sie lässt sich auf 70.000 Won runterhandeln, der Mann geht duschen, sie erhält einen Anruf auf ihr Handy – ein weiterer Freier, der bereit ist, eine Million Won zu zahlen. Sie macht einen Termin für halb Neun.

                                  Ahja.

                                  Danach geht sie in einem anderen Raum mit vielen weiteren jungen Frauen und spricht dort mit jemanden, den sie „Boss“ nennt.
                                  Was geht da vor?

                                  Zurück im Hotelzimmer wurde der Freier mittlerweile überwältigt und auf eine Trage geschnallt, ein Dutzend Gäste bieten dann fleißig auf seine Organe.
                                  Es wird gerade heftigst auf die Nieren geboten als plötzlich alles zusammenstürzt. Ein Erdbeben.

                                  Und dann geht es erst richtig los....

                                  Zwei raufen sich zusammen und kämpfen sich dann durch die Ruinen des Hotels.

                                  Die Ebenen, die Flure, die einzelnen Zimmer sehen hervorragend aus. Es hat mich bisschen an ein Computerspiel erinnert, wo man verschiedene Level bewältigen muss.
                                  Es gibt auch einzelne und dann heftige Gewaltspitzen, diese vorzugsweise mit einem Messer. Im weiteren Verlauf tauchen auch zwei Berettas auf, eine davon geladen.

                                  Sechs Folgen mit einer Länge von jeweils ca. 35 Minuten. Die gehen relativ schnell vorbei, vereinzelt wird jedoch zuviel gequatscht. Und der eine Typ sagt ständig „Scheiße“.

                                  Hat Spaß gemacht, ich freue mich auf eine zweite Staffel.

                                  7,5 von 10 Nordkoreanern

                                  Gesehen auf Paramount+

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                                  • 6 .5
                                    Bodenfrost 10.11.2024, 14:19 Geändert 10.11.2024, 14:22

                                    „I'm never late. If I'm late, it means I'm dead.“

                                    Heutzutage hätte der Film größere Probleme als vor 25 Jahren. Ein Frau verliebt sich in einen mehrere Jahrzehnte älteren Mann. Während das jetzt vielen die Zornesröte ins Gesicht treiben würde, war mir das schon 1999 herzlich egal. Wer bin ich dass ich Leuten vorschreibe, wer sich in wen zu verlieben hat. Zudem ist Catherine Zeta-Jones auch im wirklichen Leben mit einem 25 Jahre älteren Mann verheiratet.

                                    Sean Connery ist hier in seinem drittletzten Kino-Film zu sehen. Danach gabs noch 2000 „Forrester – gefunden“ - den ich glaub ich noch nicht gesehen habe - und als letzten 2003 „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“. Der ist zwar nicht hervorragend, aber immer noch besser, als der Avenger-Marvel-Scheiß, der seit Jahren die Kinos zukleistert.

                                    Worum geht’s nochmal?

                                    Ach ja, Millennium.

                                    Das hier ist eine amüsante Gauner-Komödie, die sich zu keinem Zeitpunkt zu ernst nimmt.
                                    Es gibt hier zwei Höhepunkte, der Diebstahl einer antiken Maske aus einem Museum, sowie das Rumgeturne auf den Petronas Towers in Kuala Lumpur.

                                    Manche hatten sicher auch noch ihren ganz persönlichen Höhepunkt als sich Catherin in hautengen Hosen durch ein Garn-Gewirr, welches Laserstrahlen simulieren sollte, windet.

                                    Der grantige Robert McDougal, die attraktive, aufbrausende Virginia Baker – die Chemie zwischen Sean und Catherin hat gestimmt. Kann daher überhaupt nicht nachvollziehen, dass es hier zwei Nominierungen für die „Goldene Himbeere“ gab.

                                    Der Film ist gut gealtert, kein Meisterwerk, hat mich aber immer noch gut unterhalten.

                                    6,5 von 10 Y2K-Problems

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                                      Bodenfrost 08.11.2024, 14:28 Geändert 09.11.2024, 18:21

                                      Habe vor vielen Jahren auf YouTube eine ungeschnittene deutsche Version gefunden und die zum Glück runtergeladen. Leider ist die Videoqualtiät mit 360p eher bescheiden.
                                      Habe mir dann, ebenfalls Jahre her, die Blu-Ray besorgt. Welche natürlich, obwohl zynischerweise fett ein „FSK 18“-Button drauf ist, verstümmelt ist. Und zwar ordentlich.

                                      Es geht hier um eine junge, hübsche und auch sympathische Frau, die in Hongkong keine bezahlbare Wohnung findet. Also greift sie rücksichtlos zu drastischen Mitteln.
                                      Wenn aufgrund der Verbrechen dann die Nachfrage nach Wohnungen in dieser Gegend fällt, sollte eigentlich bei gleichbleibendem Angebot auch der Preis fallen.

                                      Der Horror liegt hier auch darin, dass diese zierliche Frau abscheuliche, unaussprechliche Dinge tut. Auf der Blu-Ray fehlen die (zahlreichen) heftigsten Szenen.

                                      Ein Brutalo-Slasher, der sich in seiner komplexen Schönheit nur in der Uncut-Version entfaltet.

                                      Auf Amazon gibt es aktuell einige Versionen, die angeblich „uncut“ sind, aber auch um die 60 Euro kosten.

                                      Mal gucken....

                                      9 von 10 Schwangeren

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                                        Bodenfrost 08.11.2024, 12:13 Geändert 08.11.2024, 14:11

                                        Leider habe ich eine verstümmelte DVD. Ganz am Ende gab es einen zu offensichtlichen Schnitt. Und auch mittendrin schien immer wieder etwas zu fehlen. Im Trailer gab es Szenen, die ich im Film so nicht gesehen habe.

                                        Insgesamt gab es 11 Schnitte in denen 441,52 Sekunden herausgeschnitten wurden.
                                        https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=4325

                                        Extrem ärgerlich sowas.

                                        Demnach gibt es hier jetzt SPOILER, damit auch bloß niemand auf die Idee kommt, sich so einen Dreck auf Disc zuzulegen.
                                        Schade, eigentlich ist der Film ganz gut.

                                        The Pang Brothers waren bisher für viele (gute) Asia-Horror-Filme verantwortlich mit Schwerpunkt Hongkong und Thailand. Re-Cycle, The Eye, Bangok Dangerous, um nur drei zu nennen.

                                        Die Schwestern Rosanne und Race Wong spielen hier die Freundinnen Jiney und Jas. Jiney ist Fotografin und ist eines Tages Zeugin eines Verkehrsunfalls mit einem Toten. Zunächst nur zögerlich hält sie mit der Kamera drauf. Kurz darauf entwickelt sie eine verstörende Freude an morbiden Bilder. Zunächst sind es allerdings nur Hühner.

                                        In ihrer Kindheit wurde sie von einem Cousin missbraucht, seitdem ist sie beziehungsunfähig. Der Cousin starb wenige Tage später an den Folgen eines Treppensturzes. In der letzten Einstellung des Films sehen wir, dass sie ihn die Treppe hinunter gestoßen hat.

                                        Ein Verehrer filmt Jiney heimlich, sie lädt ihn nach Hause ein und überschüttet ihn mit roter Farbe. Sie hat auch ein Messer in der Hand, aber weiter passiert nichts. „Nicht bewegen!!! Willst du denn nicht mit mir spielen?“

                                        Dafür findet sie ein Video „Take a look“ vor ihre Haustür, in der wird ein Mädchen gequält. Der Verehrer, Anson, wird zur Rede gestellt, er war es aber nicht.
                                        Dann ein weiteres Video – diesmal sitzt Jas gefesselt auf dem Stuhl. Jiney wird kurz darauf überwältig und findet sich dann auch in Ketten in dem Keller wieder.
                                        Jas wurde getötet, was aber herausgeschnitten wurde, Jiney kann den Killer überwältigen, irgend ein Typ von der Uni.

                                        Zack, Film aus, die wichtigsten Szenen nicht gesehen, ärgerlich

                                        2 von 10 Hühnern

                                        UPDATE:
                                        2 Punkte für die verstümmelte DVD-Version bleiben.
                                        7,5 dagegen für den Film.

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                                          „As Tears Go By“ ist ein Film von 1988 von Wong Kar-Wai, der in Hongkong spielt. Oder besser in Hongkongs Unterwelt.

                                          1988.

                                          Das sieht man.

                                          Und vor allem hört man das.

                                          Viele Szenen sind mit dieser typischen 80er Muzak unterlegt. Ich mag die 80er, die Musik aus dieser Zeit sowieso. Doch in den Filmen gab es hin und wieder – zum Glück nicht immer – ganz schlimme Musik. Musik, die schon wenige Jahre später völlig angestaubt und antiquiert rüberkam.
                                          Heute völlig unhörbar.

                                          Der Kleinganove Wah (Andy Lau) bekommt vorübergehend Besuch von seiner Cousine Ah Ngor (Maggie Cheung). Er kann sich jedoch kaum um sie kümmern, da er ständig auf seinen „kleinen Bruder“ Fly (Jacky Cheung) aufpassen muss. Der legt sich in seiner unüberlegten, aufbrausenden Art ständig mit Gangsterbossen an, Wah muss ihn regelmäßig da rausziehen, was natürlich nicht immer glimpflich ausgeht.
                                          In den ruhigeren Momenten des Films bändelt er mit Ah Ngor an, es könnte alles so schön sein, wenn nicht ständig diese unreife Nervensäge dazwischenfunkt.
                                          Fly is „a pain in the ass“. Ein dummer, ahnungsloser, großmäuliger Kerl. Leider gibt es solche Idioten. Ich habe auch lange gerätselt ob Jackys Darstellung dieses Clowns völlig überzogen oder doch authentisch ist.

                                          Und ich kam zu dem Entschluss:
                                          Ich weiß es nicht.

                                          Entweder hat er einen Oscar verdient oder das war mit die schlechteste Darstellung die ich je gesehen habe. Wenn man sich klar macht, dass es solche Typen gibt, dann war das eine grandiose Leistung. Allerdings kratzt sein überkandideltes Spiel manchmal hart an der Grenze zum ruinösen GAU.
                                          Apropos: Die Nebenfiguren sind fast alle völlig überzogen und exaltiert.

                                          Wong Kar-Wais Film „Fallen Angels“ von 1995 verehre ich. Das hier war sein Erstling.

                                          Hat mich eher genervt, allerdings gibt es einen Extrapunkt für Hongkong.

                                          Daher

                                          5 von 10 Take my breath aways auf chinesisch

                                          8
                                          • 10
                                            Bodenfrost 04.11.2024, 12:17 Geändert 04.11.2024, 22:49

                                            Ein hessischer Söldner (wie immer furchterregend – Christopher Walken) hat auf der Seite der Briten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft. Ein furchtloser, brutaler, unbarmherziger Söldner, der, hoch zu Ross, seine Feinde vorzugsweise enthauptet. Irgendwann jedoch wurde er von einer Übermacht an Feinden gestellt und geköpft.
                                            Jetzt, also 1799 an der us-amerikanischen Ostküste, terrorisiert er als „der Enthauptete“ das Städtchen Sleepy Hollow.

                                            Anmerkungen zu dem „Hessen“: Im amerikanischen Unabhänigkeitskrieg waren ca. 30.000 deutsche Söldner auf Seiten der Briten im Einsatz, davon ca. 20.000 aus Hessen, so dass der Begriff „Hessians“ im Zusammenhang mit diesem Krieg ein feststehender Begriff ist.

                                            Ichabod Crane (Johnny Depp) wird nach Sleepy Hollow versetzt um die Sache aufzuklären. Insgeheim hoffen seine Vorgesetzten jedoch dass er scheitern wird, da er mit seinen Ermittlungsmethoden seiner Zeit weit voraus ist.

                                            Crane glaubt nicht an das Übernatürliche. Er ist überzeugt, dass es für alles eine logische Erklärung gibt, demnach auch für diesen Reiter, der anscheinend wahllos Leute tötet und die Köpfe mitnimmt.
                                            Bis er eines Nachts dem Enthaupteten leibhaftig gegenüber steht.

                                            Die Präsenz des kopflosen Reiters ist stark, unerbittlich, zielstrebig und damit höchst beeindruckend. Nichts und niemand kann ihn aufhalten. Ohne den Hauch eines Zweifels oder Zögerns jagt er seine Opfer, schlägt mit seinem Schwert die Köpfe ab und nimmt diese dann mit.

                                            Katrina van Tassel (Christina Ricci), die Tochter seines Gastgebers, hilft Crane bei den Ermittlungen. Und ziemlich bald wird klar, dass jemand in dem Städtchen ein Geheimnis hat…

                                            Eins von Burtons Hauptwerken. Schaurig, gruselig, düster und doch mit einer angenehmen Prise Humor.

                                            Ein Klassiker.

                                            10 von 10 Windmühlen

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                                            • 6 .5

                                              Am Ende war der Schock.

                                              Abspann.

                                              Michelle Pfeiffer.

                                              Und ich habe sie nicht erkannt?!?!

                                              Elizabeth Collins Stoddard, die Dame des Hauses, wurde von Michelle Pfeiffer gespielt. Und ich habe sie nicht erkannt!!
                                              Was war da los?

                                              Ganz am Anfang. Martin Landau. Der taucht aber im Abspann nicht auf. Ach nee, Moment, das war ja Sleepy Hollow.

                                              Zwischen „Sleepy Hollow“ und „Dark Shadows“ liegen dreizehn Jahre. Und Johnny Depp scheint keinen Tag gealtert. Kein Wunder, er spielt ja auch einen Vampir, die altern bekanntlich ja ganz schlecht.

                                              196 Jahre als Untoter in einem Sarg. Das stelle ich mir ziemlich langweilig vor. Dem jungen Barnabas Collins ereilte dieses Schicksal, weil er mit einer Dame eine Liaison begonnen hat, ihre Gefühle jedoch nicht 100%ig erwidern konnte und dummerweise erwies sich diese Dame dann als Hexe.
                                              Seine wahre Liebe stürzt sich von einer Klippe, er springt hinterher, überlebt aber weil er mittlerweile ein Vampir ist.

                                              Echt dumm gelaufen.

                                              Und dann hetzt die Hexe noch die Leute auf ihn, die ihn schließlich im Sarg irgendwo begraben.

                                              Nur 196 Jahre später wird just an dieser Stelle gebaggert, der Sarg kommt zum Vorschein, wird geöffnet und natürlich hat Barnabas erstmal Durst.

                                              Und dann muss er sich erstmal im Jahr 1972 zurecht finden.

                                              Sehr lustig fand ich seine antiquierte Ausdrucksweise. „Alleine, dass sie das Wort Engel im Namen trägt, treibt mir Erbrochenes in meine Mundhöhle.“ Oder „Du wagst es, deine bösartigen Lippen auf die meinen zu pressen?“
                                              Eva Green spielt die Hexe mit den bösartigen Lippen. Und sie macht ihre Sache wie immer gut, sie gibt ihren Rollen immer was verkommenes, verruchtes. Ich wüsste jetzt keine andere Schauspielerin, die das derart überzeugend kann.

                                              Helena Bonham Carter ist auch dabei und auch hier wie immer hervorragend.

                                              Schöne Horrorkomödie, in der neben Depp die Schauspielerinnen dominieren.

                                              6,5 von 10 Werwölfinnen

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                                              • 9

                                                Es ist noch nicht lange her, da habe ich überlegt in welchem Film nochmal diese geile Szene vorkam, in der einige Soldaten, Söldner über eine Ladeluke ein Flugzeug verlassen, mittendrin einer, der mit Waffen offenbar nicht so vertraut ist. Dem wurde angeraten, den Finger nicht am Abzug zu lassen. Dann gerät der in Panik, rennt die Luke wieder hoch, hat natürlich den Finger am Abzug, rutscht aus, fällt hin und und Zack.... einer weniger.

                                                Jetzt weiß ich wieder, welcher Film das war.

                                                World War Z gehört für mich zu den besten Zombie-Filmen überhaupt, neben den 28 Days und Weeks later. Rasante, hochspannende Actionszenen in Philadelphia, in einem Hochhaus, in Jerusalem, nachts im Dauerregen – alles höchst vergnüglich, nur die Wackelkamera nervt manchmal etwas.

                                                Die letzte halbe Stunde im zombieverseuchten B-Flügel hat mich beim ersten Gucken fast in den Wahnsinn getrieben, viel spannender geht nicht. Auch bei den weiteren, mittlerweile vier Sichtungen, fressen diese Szenen dir die Nerven in Fetzen.

                                                Hervorragend auch das rettende Flugzeug aus Jerusalem Richtung Wales. Uff, endlich in Sicherheit. Mal in Ruhe durchschnaufen. Hab ich auch meiner Frau gesagt, die den Film noch nicht kannte. Und dass der kleine Köter da durch die Gangway läuft hat sicher nichts zu bedeuten...

                                                Gutes CGI erkennt man daran dass man es nicht erkennt. Exemplarisch hier für mich die Szene in Jerusalem, als die Zombie-Meute um den kahlköpfigen, offenbar schwer kranken Jungen herumläuft. Die waren alle komplett animiert, hätte ich nicht gedacht.

                                                Ich habe den etwas längeren und etwas blutigeren „Extended Action Cut“ auf Blu-Ray geguckt.

                                                9 von 10 abgehackten Händen

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                                                • 7 .5
                                                  Bodenfrost 01.11.2024, 16:30 Geändert 01.11.2024, 19:49

                                                  Direkter Nachfolger von „Gott vergibt – Django nie“ von 1968. Die erste Version ist nirgendwo mehr zu finden, Sky hat die Synchro-Version von 1977.
                                                  „Es gibt gleich fürchterlich auf die Glocke, Kleiner. Was glaubst du was passiert, wenn mein Freund hier einmal tief durchatmet.“

                                                  Was mir bei den Spencer-Hill-Filmen immer gefallen hat, sind die Details. Klamotten sehen alle aus, als wären sie jahrenlang nicht mehr gewaschen worden. Überall Dreck und fette Schweißränder, dazu löchrig und ausgefranst. Die Gesichter sind alle dreckig, unrasiert und verschwitzt. Jeder ist ständig und dauernd von einem Schweißfilm überzogen. Genial.

                                                  Terence Hill ist hier wieder Cat Stevens, nachdem er im Vorgänger von Cat zu Django wechseln durfte. Bud Spencer ist weiterhin Hutch Bessy. Sie wollen in El Paso das Kopfgeld für Bill St. Antonio kassieren, den sie im Film davor erledigten. Der Banker Harold jedoch hetzt den inhaftierten Cacopoulos auf sie, welcher sich wiederum Cat und Hutch anschließt.
                                                  Hört sich jetzt viel komplizierter an als es wirklich ist. 😅

                                                  Riccardo Pizzuti – der, der in späteren Filmen fast immer auftaucht als Bösewicht, der dauernd die Hucke voll bekommt – hat hier bereits seinen ersten, wenn auch sehr kleinen Auftritt. Er prügelt sich ein paar Sekunden lang mit Hutch.

                                                  1969 kam ein dritter Teil raus, „Hügel der blutigen Stiefel“. Den werde ich aber leider auslassen müssen da er bei keinem Streamer verfügbar ist.

                                                  „Wenn er aufwacht, klopf ihm zweimal auf die Glocke, damit er merkt dass er weiterschlafen soll.“

                                                  7,5 von 10 Roulettetischen

                                                  10
                                                  • 7
                                                    Bodenfrost 01.11.2024, 12:38 Geändert 01.11.2024, 13:19

                                                    Ein Markenzeichen der Bud-Spencer-Terence-Hill-Filme war, dass kaum geschossen wurde, dass es kaum Filmtode gab und Blut ist eh fast nie geflossen.

                                                    Das war jedoch anfangs noch nicht so.

                                                    In diesem humorlosen, beinharten Western von 1967 spielten sie zum ersten mal zusammen. Wobei dies aber auch nur einem Zufall zu verdanken war. Ursprünglich war Peter Martell für Hills Rolle vorgesehen, der brach sich jedoch kurz vor Drehbeginn bei einem Streit mit seiner Freundin den Fuß.
                                                    Hätten auch ohne diesen (un)glücklichen Umstand Spencer und Hill irgendwann später zusammen gefunden? Oder hätte auch Martell komödiantisches Talent bewiesen und es wären Spencer-Martell-Filme in die Geschichte eingegangen?
                                                    Interessante Gedankenspiele.

                                                    Es existieren diverse deutsch synchronisierte Varianten. Ich habe die gesehen, in der Hill Django genannt wurde, bei der allerersten Version war er noch „Cat Stevens“. Und 1981 (!), nachdem die zwei als Komiker-Duo enormen Erfolg hatten, gab es eine weitere Version unter dem Namen "Zwei vom Affen gebissen" mit der beliebt berüchtigten Schnoddersynchronisation. Die hab ich direkt danach gesehen.
                                                    In dieser wird zwar auch noch geschossen, jedoch wurden die brutalsten Szenen herausgeschnitten.

                                                    Sehr gefallen hat mir Frank Wolff, der den charismatischen Bösewicht Bill St. Antonio gespielt hat. Leider hat sich Wolff im Dezember 1971 in Rom das Leben genommen.

                                                    Die ursprüngliche, als ernster Western konzipierte Version, hat mir besser gefallen. Bei der Comedy wurde natürlich sehr viel Dialog geändert, ein paar Schmunzler waren dabei, der Brüller war und ist das aber nicht.

                                                    Trotzdem sind beide sehenswert, wenn auch aus verschiedenen Gründen.

                                                    7 von 10 Goldmünzen

                                                    PS: Beide Versionen aktuell auf Prime verfügbar

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