BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

  • 4 .5

    Joker 2" ist ein Paradebeispiel dafür, wie Hollywood versucht, aus erfolgreichen Filmen das letzte Quäntchen herauszupressen. Der erste Teil war bereits eine fragwürdige Hommage an Martin Scorsese, die zwar einige beachtliche Momente bot, letztlich aber als oberflächliche Kopie ihrer Vorbilder daherkam.

    Die Fortsetzung verstärkt diesen Eindruck leider noch. "Joker 2" mutiert zu einem musikalischen Melodram, das Joaquin Phoenix' ikonische Darstellung des Chaos-Clowns auf eine neue, weniger überzeugende Ebene hebt. Phoenix scheint den Tiefgang des ersten Teils zu vermissen und wirkt stellenweise beinahe gelangweilt.

    Lady Gaga als Harley Quinn, alias Lee, ist eine weitere Enttäuschung. Im Vergleich zu Margot Robbie's energiegeladener Interpretation in "Birds of Prey" bleibt Gaga blass und uninspiriert. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern fehlt ebenso wie die notwendige Tiefe in der Charakterentwicklung.

    Auch die musikalische Gestaltung ist enttäuschend. Die Verwendung bekannter Songs wirkt wie ein billiger Trick, um Nostalgie zu wecken und die fehlende Originalität zu kaschieren. In einer Zeit, in der die Filmindustrie nach neuen Ideen dürstet, ist "Joker 2" ein weiterer Beweis dafür, dass Hollywood oft lieber auf bewährte Formeln setzt, anstatt mutige neue Wege zu gehen.

    Fazit:

    "Joker 2" ist eine enttäuschende Fortsetzung, die weder die Qualität noch die Originalität des ersten Teils erreicht. Die Fokussierung auf Musik und eine oberflächliche Charakterisierung führen zu einem Film, der schnell in Vergessenheit geraten wird. Es ist schade zu sehen, wie eine so vielversprechende Figur wie der Joker durch solche uninspirierten Produktionen entwertet wird.

    13
    • 6 .5

      One Life – Ein wichtiger Film, der zu sehr auf Sentimentalität setzt

      Anthony Hopkins beweist einmal mehr sein außergewöhnliches Schauspieltalent. Nach seiner oscarprämierten Rolle in "The Father" liefert er in "One Life" eine weitere beeindruckende Performance, die den Zuschauer tief berührt. Die Wahl des Themas ist mutig und wichtig, denn historische Ereignisse wie die dargestellten werden oft vergessen oder verharmlost. Der Film leistet einen wertvollen Beitrag, indem er diese Geschichte ins Bewusstsein rückt und zum Nachdenken anregt.

      Leider unterliegt "One Life" zwischendurch der Versuchung, die Zuschauer allzu sehr emotional zu manipulieren. Die überbordende Sentimentalität und der Kitsch wirken stellenweise aufgesetzt und ziehen den Film unweigerlich nach unten. Die Balance zwischen der historischen Bedeutung und der emotionalen Ansprache scheint nicht ganz gelungen.

      Fazit: "One Life" ist ein solider Film mit einer starken Leistung von Anthony Hopkins. Das Thema ist von großer Bedeutung und verdient mehr Aufmerksamkeit. Dennoch lässt die übermäßige Emotionalisierung den Film an Tiefe verlieren. Wer historische Dramen schätzt und bereit ist, über die ein oder andere Klischee hinwegzusehen, wird in "One Life" sicherlich einige bewegende Momente finden.

      10
      • 4 .5
        BossMarco 01.10.2024, 21:59 Geändert 01.10.2024, 22:00

        Die Tigerkralle verspricht durch die Beteiligung von Martial-Arts-Legenden wie Cynthia Rothrock und Bolo Yeung einiges. Leider bleibt das Potenzial weitgehend ungenutzt. Der Film wirkt durchgehend von einem C-Movie-Charme durchzogen, der sich vor allem in der schwachen Kampfchoreografie bemerkbar macht. Man merkt deutlich, dass dies keine Produktion auf Golden Harvest-Niveau ist.

        Das Schauspiel ist ein weiterer Schwachpunkt. Die Darsteller wirken oft hölzern und übertreiben ihre Rollen, was zu einigen äußerst lächerlichen Szenen führt. Es scheint, als hätten die Verantwortlichen mehr Wert auf Quantität als auf Qualität gelegt.

        Trotz dieser Kritikpunkte gibt es einige wenige Momente, die den Film aus der Masse der C-Movies hervorheben. Diese positiven Aspekte reichen jedoch nicht aus, um die zahlreichen Schwächen des Films auszugleichen.

        Fazit: Die Tigerkralle ist ein Film, der seine Fans finden wird, insbesondere unter den Liebhabern von Low-Budget-Martial-Arts-Filmen. Wer jedoch hochwertige Action und überzeugende Schauspielleistungen erwartet, wird enttäuscht sein. Der Film bleibt leider unter dem Durchschnitt und kann nicht mit den Werken anderer Produktionen wie zum Beispiel “China O’Brien“ oder “Born to Fight“ mithalten.

        14
        • BossMarco 20.09.2024, 14:03 Geändert 20.09.2024, 14:08

          Dank meinen Eltern konnte ich die Filme sehen und bis heute schätzen lernen.

          1.Karate Tiger
          2.Bloodsport
          3.The way of the dragon
          4.Cyborg
          (Der wurde von meinen Eltern danach verboten. Die VHS wurde mir weggenommen. Doch ich tauschte die Mickey Mouse Kassette mit der von cyborg aus.)
          5.Rocky
          6.Twins
          7.Das Dschungelbuch
          8.Police Academy
          9.Turtles
          10.Braddock:Missing in Action:3

          20
          • 7 .5
            über Tin Cup

            Tin Cup" – Eine herzliche Golfpartie.

            Ron Sheltons "Tin Cup" ist mehr als nur eine Sportkomödie. Der Film überzeugt durch seine warmherzige Geschichte, die über den üblichen Klischees des Golfsports hinausgeht. Kevin Costner verkörpert den charismatischen und etwas ungeschliffenen Roy McAvoy mit einer solchen Authentizität, dass man ihm seine Leidenschaft für das Golfspiel sofort abnimmt.

            An seiner Seite glänzt René Russo als attraktive und selbstbewusste Molly Griswold. Die Chemie zwischen Costner und Russo ist unübersehbar und verleiht dem Film eine besondere romantische Tiefe. Auch Don Johnson als Mollys Ehemann und Roys Rivale überzeugt in seiner Rolle.

            Shelton, der Regisseur, beweist erneut sein Gespür für humorvolle Sportgeschichten, wie bereits in "Weiße Jungs bringen's nicht" unter Beweis gestellt. In "Tin Cup" geht es nicht nur um den Sieg beim Turnier, sondern auch um Themen wie Ehrgeiz, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Glück.

            Fazit: "Tin Cup" ist eine charmante und unterhaltsame Komödie, die durch ihre sympathischen Charaktere und die berührende Liebesgeschichte besticht. Der Film bietet nicht nur Golf-Fans, sondern auch Liebhabern romantischer Komödien einen kurzweiligen Kinoabend.

            10
            • 8

              Evil Does Not Exist": Ein tiefer Blick in die menschliche Natur

              Ryusuke Hamaguchi, der uns bereits mit dem Meisterwerk "Drive My Car" verblüfft hat, liefert mit "Evil Does Not Exist" erneut einen Film, der fesselt, provoziert und zum Nachdenken anregt. Zwar ist auch dieser Film nicht ganz so leicht zugänglich wie ein typischer Hollywood-Streifen, doch gerade diese Komplexität macht seinen Reiz aus.

              Hamaguchi gelingt es meisterhaft, ein äußerst sensibles und aktuelles Thema aufzugreifen und es auf die Leinwand zu bringen. Ohne zu belehren oder zu moralisieren, wirft er einen tiefgründigen Blick in die menschliche Natur und die komplexen Zusammenhänge zwischen Individuum und Gesellschaft.

              Ähnlich wie in "Drive My Car" nimmt sich Hamaguchi viel Zeit, um seine Geschichte zu entfalten. Die ruhigen, fast meditativen Szenen erlauben dem Zuschauer, in die Welt der Figuren einzutauchen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen. Auch wenn die Handlung zunächst langsam voranschreitet, steigert sich die Spannung kontinuierlich, bis sie in einem überraschenden und nachhallenden Finale gipfelt.

              "Evil Does Not Exist" ist ein Film, der uns herausfordert, unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und unsere Wahrnehmung der Welt zu schärfen. Es ist ein Film, der lange nachwirkt und noch lange nach dem Abspann zum Nachdenken anregt.

              13
              • 6
                über Flubber

                Flubber – Bouncing Fun mit Robin Williams

                Robin Williams' unverwechselbarer Charme verleiht der Disney-Komödie "Flubber" eine herzliche Note. Als verträumter Professor, der zufällig ein superelastisches Wundermittel namens Flubber erschafft, sorgt Williams für zahlreiche komische Momente. Die visuellen Effekte sind beeindruckend, unterstreichen den kindlichen Spaßfaktor und lassen die Zuschauer in die fantasievolle Welt des Professors eintauchen.

                Die Gegenspieler, gespielt von Clancy Brown und Ted Levine, bilden einen gelungenen Kontrast zu Williams' liebenswertem Charakter und sorgen für die nötige Spannung. Die Handlung, wenngleich nicht besonders komplex, ist unterhaltsam und bietet genug Wendungen, um die Aufmerksamkeit der jungen Zuschauer zu fesseln.

                John Hughes' Handschrift ist in der Komödie deutlich erkennbar. Seine Fähigkeit, humorvolle Situationen zu erschaffen und gleichzeitig emotionale Tiefe zu vermitteln, macht "Flubber" zu einem Film, der bei Jung und Alt ankommt.

                Kritikpunkte, die es zu beachten gilt:

                Für Erwachsene etwas vorhersehbar: Die Handlung ist recht geradlinig und die Gags sind oft auf den ersten Blick erkennbar. Erwachsene Zuschauer, die anspruchsvollere Komödien gewohnt sind, könnten sich unterfordert fühlen.
                Überzogene Slapstick-Elemente: Einige Szenen setzen stark auf Slapstick-Humor, der zwar für Lacher sorgt, aber nicht jedem zusagt.
                Fazit:

                "Flubber" ist eine unterhaltsame Familienkomödie, die mit Robin Williams' charmantem Schauspiel und den visuellen Effekten punktet. Die Handlung ist zwar vorhersehbar, aber die sympathischen Charaktere und der kindliche Spaßfaktor machen den Film zu einem gelungenen Zeitvertreib. Wer unbeschwerte Unterhaltung sucht und nicht allzu hohe Ansprüche an die Komplexität der Geschichte stellt, wird mit "Flubber" seine Freude haben.

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                • 3
                  BossMarco 06.09.2024, 12:40 Geändert 06.09.2024, 12:43

                  Aquaman: 2: Eine Unterwasser-Odyssee im Klo:

                  Dass ein erwachsener Mann über vierzig sich allein an der Kinokasse dazu entschließt, sich so einen Blödsinn anzuschauen, ist kaum zu glauben. Ich bin mir sicher, dass auch andere Filme in den Kinos laufen und es gibt auch Arthouse-Kinos. Der Film richtet sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Den banalen Humor hätte ich schon mit 12 Jahren nicht lustig gefunden.

                  Die namhaften Schauspieler sind nicht überzeugend genug:

                  Jason Momoa, Amber Heard, Dolph Lundgren und Nicole Kidman wirken in diesem Kontext fast fehl am Platz. Ihr Talent wird durch ein Drehbuch verschwendet, das kaum mehr als Klischees bietet.

                  Visuelle Ausrutscher:

                  Der Zuschauer fühlt sich die ganze Zeit wie in einem Videospiel. Es wäre besser gewesen, den ganzen Film zu animieren, das hätte den schlechten Kontrast zwischen real und animiert verhindert. Die Animation ist auch nicht so toll – das hat man alles schon besser gesehen. Aber ich denke, dass die Aquaman-Filme als Animationsfilme optisch besser funktioniert hätten.

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                  • BossMarco 02.09.2024, 15:06 Geändert 02.09.2024, 15:07

                    1.Interstellar-Main Titel (Hans Zimmer)
                    2.Dragon-The Dragon's Heartbeat (Randy Edelman)
                    3.The Sixth Sense-Run to the church (James Horner)
                    4.Passagier 57-Cruisin‘ (Stanley Clarke)
                    5.Hard to kill-Meditation And Training-David Michael Frank
                    6.Showdown In Little Tokyo-Saving Minako (David Michael Frank)
                    7.Bloodsport-Finals(Paul Hertzog)
                    8.Rocky-Going The Distance (Bill Conti)
                    9.Daylight-Daylight (Randy Edelman)
                    10.Crimson Tide-Theme Song (Hans Zimmer)

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                    • 1.Annie Wilkes (Kathy Bates) (Misery)
                      2.Catherine Tramell (Sharon Stone) (Basic Instinct)
                      3.Alex Forrest (Glenn Close)(Eine verhängnisvolle Affäre)
                      4.Hu Li (Zhang Ziyi)(Rush Hour:2)
                      5.TX (Kristanna Loken) (Terminator 3)
                      6.Kara (Cory Everson) (Double Impact)
                      7.Regina Giddens (Bette Davis)(Die kleinen Füchse)
                      8.Agatha Knüppelkuh (Pam Ferris) (Matilda)
                      9.Grace (Nicole Kidman)(The Others)
                      10.Königin Gedren (Sandahl Bergman) (Red Sonja)

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                      • 6 .5
                        über Rio

                        Rio – Ein bunter Vogelkäfig mit kleinen Schwächen

                        "Rio" entführt uns in eine farbenfrohe Welt voller Samba-Rhythmen und exotischer Tiere. Der Animationsfilm bietet ein visuelles Fest für die Augen und ist mit seiner mitreißenden Musik ein Genuss für die Ohren. Die Geschichte um den domestizierten Papagei Blu, der in die wilde Natur Rios entführt wird, ist zwar vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam.

                        Freundschaft, Freiheit und Naturinstinkte

                        Für jüngere Zuschauer ist "Rio" ein Abenteuer, das die Werte von Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt. Blu lernt, seine Ängste zu überwinden und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Gleichzeitig wird die Bedeutung von Freiheit und der Respekt vor der Natur thematisiert. Die Darstellung der verschiedenen Tierarten ist liebevoll gestaltet und zeigt auf anschauliche Weise, dass auch Tiere ihre eigenen Regeln und Bedürfnisse haben.

                        Unterhaltsam, aber mit Längen

                        Leider verliert der Film nach einer Weile an Tempo und die Handlung wird etwas vorhersehbar. Für jüngere Zuschauer könnten einige Szenen zu langatmig sein und das Interesse nachlassen. Dennoch bietet "Rio" einige humorvolle Momente und actionreiche Sequenzen, die für Unterhaltung sorgen.

                        Fazit

                        "Rio" ist ein schöner Animationsfilm, der die Herzen junger Zuschauer erobern kann. Die farbenfrohe Gestaltung und die mitreißende Musik sind ein echter Hingucker. Allerdings hätte der Film von einer etwas strafferen Handlung profitieren können. Insgesamt ist "Rio" ein unterhaltsames Abenteuer, das die Werte von Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt und gleichzeitig die Schönheit der Natur präsentiert.

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                        • BossMarco 25.08.2024, 19:04 Geändert 26.08.2024, 13:11

                          1.Streets Of Siam (Paul Hertzog&Stan Bush)
                          2.Hold on the vision (Frank Harris)
                          3.On my own (Stan Bush)
                          4.We Fight For Love (Power Station)
                          5.Bring me a dream (Craig Thomas)
                          6.Super Snooper (The Oceans)
                          7.Feeling So Good Today(Beau Williams)
                          8.Winner takes it all (Sammy Hagar)
                          9.Cannonball (Ray Stevens)
                          10.I Am a Man of Constant Sorrow (Alison Krauss & Union Station)

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                          • 4

                            CGI-Desaster und Überlänge machen diesen Film zu einer Folter.

                            Ich bin ehrlich, ich bin zwar ein Fan der ersten beiden Mad Max-Filme, aber dann war für mich der Ofen aus. Vor allem die optische und kreative Seite der Produktion der alten Filme fand ich gut. Für mich waren das kurzweilige Actionfilme für zwischendurch. Mit Teil 3 wollte man ein breiteres Publikum erreichen und machte den Film seichter – der typische Hollywood-Fehler. Gute Beispiele dafür sind "Conan der Zerstörer" oder "The Expendables 3". Dabei werden Fans des ursprünglichen Konzepts fallen gelassen. Ausnahmen wie "Terminator 2" sind nicht die Regel. Bei Mad Max wurde der größte Fehler gemacht: Das Aushängeschild wurde ausgewechselt. Ohne Mel Gibson funktioniert das nicht mehr. Er steckte so viel Leidenschaft in die Rolle und passte perfekt dazu. Oder wer hat "Two and a Half Men" ohne Charlie Sheen geschaut? Solche Marken funktionieren nicht ohne ihr Aushängeschild. Mel Gibson konnte weder von Tom Hardy noch von Anya Taylor-Joy ersetzt werden.

                            Der schlechte Trend setzt sich fort:

                            Hollywood ist außer Kontrolle. Sequels, Prequels, Remakes und bekannte Marken werden gnadenlos ausgeschlachtet. Auch der "Power-Frauen"-Trend kennt keine Grenzen, obwohl er oft nach hinten losgeht, wie bei "Dark Fate" oder "Ghostbusters". Hollywood kämpft weiter für starke Frauen, die dummen Männern das Fürchten lehren, obwohl es in den 80ern schon großartige weibliche Rollen gab, wie Linda Hamilton als Sarah Connor oder Sigourney Weaver als Ripley oder Dana Barrett sowie Cynthia Rothrock oder Red Sonja Heute wird in Hollywood nur noch kalkuliert, und genau das ist ein Grund, warum ich die Filme aus der Traumfabrik meide.

                            Mad Max ist längst ein Schatten seiner selbst:

                            Diese Filme waren Vorbilder für handgemachte Actionfilme. Ähnliche Nachahmer von den Mad Max wie "Cyborg" oder "Waterworld" sind Beispiele dafür. Doch "Furiosa" ist schlecht inszeniert. Lange Actionszenen mit viel CGI wirken nicht organisch und haben keine Wucht. Eine CGI-Explosion hat keine Wirkung, man spürt ihre Kraft nicht. Auch Stunts wirken wie aus einem Videospiel. George Miller hat vergessen, was seine Filme ausmachte. Es ist ein Armutszeugnis, dass man nicht mehr solche handgemachten Filme dreht. "Furiosa" steht im Vergleich zu den alten Mad Max-Filmen sehr schlecht da.

                            "Furiosa" ist ein Prequel, das für mich ein großer Humbug ist. Ein Mad Max-Film, der immer mehr ins Märchenhafte abtrifft und lächerlicher wird. Die Kostüme sind teilweise too much und haben nichts mehr mit Mad Max zu tun. Die lange Laufzeit ist unverständlich. Anya Taylor-Joy ist eine gute Schauspielerin, passt aber nicht ganz zur Rolle. Chris Hemsworth spielt den Bösewicht gut, hätte aber ein Duell mit Mel Gibson verdient. Trotz Altersunterschied hätte Mel Gibson mit Hilfe eines junges Teams es gepackt.

                            Fazit:

                            Wer mit CGI und Überlänge in banalen Filmen auskommt und Mel Gibson nicht vermisst, darf gerne eine Chance wagen. Ich verstehe die negativen Kritiken. "Furiosa" ist schlechter als "Fury Road" und eine Schande für die ersten beiden Mad Max-Filme.

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                            • BossMarco 22.08.2024, 21:41 Geändert 23.08.2024, 18:19

                              1.Solaris (Russland)
                              2.Die Ewigkeit und ein Tag (Griechenland)
                              3.Das Mädchen aus der Streichholzfabrik(Finland)
                              4.Die Jagd (Dänemark)
                              5.Wilde Erdbeeren (Schweden)
                              6. Il Postino (Italien)
                              7.Irreversible (Frankreich)
                              8.Red Road (Schottland)
                              9.The Wild Pear Tree (Türkei)
                              10.Das Turiner Pferd(Ungarn)

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                              • Sehr geehrte Damen und Herren von Moviepilot,

                                ich wende mich erneut mit großer Sorge an Sie, da sich die technischen Probleme auf der Plattform weiterhin verschärfen. Insbesondere die fehlerhafte Weiterleitung auf fremde Nutzerprofile bei Klick auf das eigene Profilbild ist ein wiederkehrendes Problem. Ich werde dabei regelmäßig auf Profile wie Thomas Hetzel, Lisa_7, EudoraFletcher, Sharpshooter oder Leinzi umgeleitet.

                                Diese wiederholten technischen Mängel beeinträchtigen die Nutzerfreundlichkeit erheblich und führen zu einer zunehmenden Frustration innerhalb der Community. Es ist bedauerlich, dass diese Probleme trotz wiederholter Meldungen nicht behoben werden.

                                Angesichts der Tatsache, dass andere vergleichbare Plattformen diese Schwierigkeiten nicht aufweisen, stellt sich die Frage, warum Moviepilot diese grundlegenden technischen Herausforderungen nicht in den Griff bekommt.

                                Ich würde mich freuen, wenn Sie die Community über die Ursachen dieser Probleme und die geplanten Maßnahmen zur Behebung informieren könnten.

                                Mit freundlichen Grüßen,

                                Ich weiß nicht wie oft ich das noch an MP schreiben muss bisher keine Antwort erhalten.

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                                • 8 .5
                                  BossMarco 19.08.2024, 00:25 Geändert 19.08.2024, 00:32

                                  "The Zone of Interest": Ein Meisterwerk der beklemmenden Stille

                                  Jonathan Glazers "The Zone of Interest" ist ein cineastisches Erlebnis der besonderen Art, das tief unter die Haut geht. Der Film, eine Adaption von Martin Amis' gleichnamigem Roman, ist zweifellos Glazers bisher eindringlichstes Werk und übertrifft seine früheren Filme wie "Birth" und "Under the Skin" bei weitem.

                                  Glazer schafft es, die Grausamkeit der Shoah auf eine Weise darzustellen, die sowohl erschütternd als auch beklemmend ist. Die Kameraarbeit ist atemberaubend und fängt die Absurdität und Perversion des Geschehens auf subtile, aber umso wirkungsvollere Weise ein. Der Sounddesign ist ebenfalls herausragend und trägt maßgeblich zur intensiven Atmosphäre bei.

                                  Im Zentrum des Films steht Sandra Hüller, die in einer der herausragendsten schauspielerischen Leistungen der letzten Jahre glänzt. Ihre Darstellung der Ehefrau eines hochrangigen SS-Offiziers ist von einer Komplexität und Tiefe, die den Zuschauer tief bewegt. Hüller verkörpert die Ambivalenz und das Schweigen, das in dieser Zeit so allgegenwärtig war, auf eine so überzeugende Weise, dass man förmlich spürt, wie sie die Last der Welt auf ihren Schultern trägt. Für mich ist Sandra Hüller derzeit die beste Schauspielerin und "The Zone of Interest" ist der Beweis dafür.

                                  "The Zone of Interest" ist ein Film, der lange nachwirkt und den Zuschauer zum Nachdenken anregt. Er ist ein Meisterwerk der Inszenierung, der Kameraarbeit und der Schauspielkunst. Wer sich auf ein cineastisches Erlebnis der besonderen Art einlassen möchte, sollte sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen.

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                                  • BossMarco 18.08.2024, 22:11 Geändert 22.08.2024, 22:31

                                    1.König der Löwen (Original)
                                    2.Die rote Schildkröte
                                    3.Prinzessin Mononoke
                                    4.Die Dschungel Olympiade
                                    5.Asterix erobert Rom
                                    6.Unten am Fluss
                                    7. Perfect Blue
                                    8.Dschungelbuch (Original)
                                    9.Die letzten Glühwürmchen
                                    10.Akira

                                    26
                                    • 1.Der weisse Hai
                                      2.Der weisse Hai:2
                                      4.Gefährliche Brandung
                                      5.Drop Zone
                                      6.Crocodile Dundee
                                      7.Overboard
                                      8.Open Water
                                      9.Black Eagle (Red Eagle)
                                      10.Auf der Jagd nach dem Grünen Diamanten

                                      Knapp verfehlt

                                      Am wilden Fluss
                                      Zwei Assen trumpfen auf
                                      The Florida Project
                                      Crocodile Dundee2
                                      White Squall

                                      17
                                      • BossMarco 11.08.2024, 21:27 Geändert 11.08.2024, 22:19

                                        🥇Daggiolone
                                        🥈 Kidhan
                                        🥉EudoraFletcher
                                        4.Brodiesfilmkritiken
                                        5.Rob Zombie
                                        6.J.R.K.
                                        7.SnakeSergio
                                        8.TschunaSan
                                        9.RolfMuller
                                        10.Domiii

                                        Danach kommen alle MP Buddies :-)

                                        20
                                        • 6

                                          Shrek 2 ist zweifellos ein unterhaltsamer Film, der seine Fans erfreut. Doch im Vergleich zum innovativen und frischen ersten Teil wirkt er wie eine etwas zu formelhafte Fortsetzung.

                                          Was schwächt Shrek 2 im Vergleich zum Vorgänger?

                                          Mangel an Originalität:
                                          Während der erste Teil die Märchenwelt auf völlig neue Weise interpretierte, fühlt sich Shrek 2 oft wie eine Wiederholung bekannter Elemente an. Die Überraschungsmomente fehlen, und die Handlung folgt einem vorhersehbaren Muster.
                                          Verlust der Magie: Die besondere Mischung aus Humor, Herz und satirischer Gesellschaftskritik, die den ersten Teil auszeichnete, wird in der Fortsetzung etwas verwässert. Der Fokus liegt stärker auf Slapstick und bekannten Gags.
                                          Charaktere: Während Shrek und Fiona ihre Rollen gut meistern, bleiben neue Charaktere wie Puss in Boots, obwohl charismatisch, etwas blass und austauschbar.

                                          Was funktioniert trotzdem gut?

                                          Animation:
                                          Die Animation ist beeindruckend und zeigt, wie weit die Technik in wenigen Jahren fortgeschritten ist.
                                          Humor:
                                          Auch wenn die Gags nicht mehr ganz so originell sind, sorgen sie dennoch für einige Lacher.
                                          Herz:
                                          Die Geschichte um Liebe, Familie und Akzeptanz bleibt auch in der Fortsetzung ein wichtiger Bestandteil.

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                                          • 7

                                            Shrek – Eine erfrischende Märchenparodie

                                            "Shrek" ist zweifellos ein Meilenstein in der Animationsfilmgeschichte. Er bietet nicht nur eine humorvolle und herzerwärmende Geschichte, sondern revolutioniert gleichzeitig das Genre der Märchenfilme.

                                            Was "Shrek" so besonders macht:

                                            Unkonventionelle Helden: Shrek, der grüne Oger, ist alles andere als ein klassischer Märchenprinz. Gemeinsam mit seinem treuen Begleiter, dem gesprächigen Esel, bildet er ein Duo, das durch seinen trockenen Humor und seine gegenseitige Zuneigung besticht.

                                            Scharfe Parodie:

                                            Der Film nimmt die gängigen Märchenklischees genüsslich aufs Korn. Ob der böse Lord Farquaad, die schöne Prinzessin Fiona oder die zahlreichen Märchenfiguren, die in Shreks Sumpf Zuflucht suchen – alle werden mit liebevoller Ironie dargestellt.

                                            Vielschichtige Geschichte: Hinter der humorvollen Fassade verbirgt sich eine tiefgründige Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Selbstfindung. Shrek lernt, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass es okay ist, anders zu sein.

                                            Visuelle Gestaltung:

                                            Die animierten Figuren und Landschaften sind detailreich und liebevoll gestaltet. Die Mischung aus traditionellen Zeichentrickelementen und computergenerierten Effekten ist beeindruckend.

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                                            • BossMarco 08.08.2024, 09:03 Geändert 08.08.2024, 10:44

                                              1.Rocky
                                              2.Draft Day
                                              3.Secretariat
                                              4.The Wrestler
                                              5.Million Dollar Baby
                                              6.Weiße Jungs bringen's nicht
                                              7.Cool Runnings
                                              8.Above The Rim
                                              9.Bodycheck
                                              10.Foxcatcher

                                              Warum nicht dabei

                                              Hurricane
                                              Es geht zwar um einen Boxer, aber im Film geht es nie um Boxen oder ein Sportereignis. Es gibt viele Filme, in denen es mehr um das Drama geht, wie bei Foxcatcher oder The Wrestler, doch in diesen Filmen geht es um ein Sportereignis. Im Foxcatcher stand die Olympiade vor der Tür und im The Wrestler geht es um ein verspätetes Comeback. Doch bei Hurricane geht es nur um
                                              den gerichtliche Fall und das Leben im Gefängnis eines Boxers ohne irgendein Boxevent.

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                                              • 9

                                                Was macht "Zwei sind nicht zu bremsen" so besonders?

                                                Wer Terence Hill und Bud Spencer mag, wird auch diesen Film lieben. Das spaßige Faustkampf-Duo hat eine treue Fangemeinde, die den typischen Humor und die actionreichen Szenen zu schätzen weiß. Um die Filme wirklich genießen zu können, muss man das Konzept der beiden mögen. Auch wenn ihre Filme zeitlos sind, gibt es eine Gruppe, die sie einfach nicht ausstehen kann.

                                                Ich gehöre definitiv zu den Fans der ersten Stunde und habe alle ihre Filme bis zu "Miami Cops" geliebt. Aber wenn ich einen Lieblingsfilm auswählen müsste, wäre es ganz klar "Zwei sind nicht zu bremsen". Warum?

                                                Der Humor ist einfach unschlagbar! Das Thema Glücksspiel und Casino wird hier besonders tiefgründig behandelt und die Prügelszenen sind noch spektakulärer als sonst. Der Film bietet eine tolle Mischung aus Komik, Action und spannenden Nebenhandlungen. Die Charaktere, wie der blinde Vater,der Grieche oder Mullemaus, sind einfach großartig. Und die verschiedenen sportlichen Einlagen sind eine echte Besonderheit. Auch der Plot ist durchdachter als in vielen anderen Filmen des Duos.

                                                100% Spaßfaktor

                                                Für mich ist es jedes Mal wieder ein Highlight, diesen Film zu sehen. Ich freue mich auf jede Szene, jeden Spruch und jede Schlägerei. Die finale Auseinandersetzung ist meiner Meinung nach die beste in allen Hill/Spencer-Filmen. "Zwei sind nicht zu bremsen" ist für mich nicht nur eine Kindheitserinnerung, sondern ein echter Klassiker unter den Komödien

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                                                • 7 .5

                                                  Ich bin Sam" ist zweifellos ein Film, der polarisiert. Sean Penns Darstellung des geistig behinderten Sam Dawson ist beeindruckend nuanciert und berührend. Seine Darstellung verleiht dem Film eine Tiefe und Authentizität, die viele Zuschauer emotional berührt.

                                                  Die Geschichte selbst ist herzergreifend und wirft wichtige Fragen nach den Definitionen von Familie, Liebe und gesellschaftlicher Inklusion auf. Die Darstellung der bürokratischen Hürden, denen Sam und seine Tochter Lucy gegenüberstehen, ist dabei ebenso erschütternd wie die Solidarität, die sie erfahren.

                                                  Allerdings: Michelle Pfeiffers Rolle als die etwas exzentrische Anwältin Rita Harrison wirkt stellenweise überzeichnet und lässt ihre Entwicklung nicht immer nachvollziehbar erscheinen. Zudem tendiert der Film an einigen Stellen dazu, die emotionalen Register etwas zu überspitzen, was die Glaubwürdigkeit der Darstellung an manchen Stellen beeinträchtigt.

                                                  Fazit: Trotz dieser Schwächen ist "Ich bin Sam" ein sehenswerter Film, der zum Nachdenken anregt. Er zeigt eindrucksvoll, dass Liebe und Familie nicht an gesellschaftliche Normen gebunden sind und dass jeder Mensch das Recht auf Glück und ein erfülltes Leben hat. Sean Penns Leistung ist allein schon eine Sicht des Films wert.

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                                                  • 6 .5

                                                    Robert De Niro als Regisseur kann das gut gehen ?

                                                    In den Straßen der Bronx ist ein Film, der zeigt, wie ein junger Mann von Geburt an in die Welt der Mafia hineingezogen wird. Der besorgte Vater, gespielt von Robert De Niro, befürchtet, dass sein Sohn eines Tages ein Mafioso wird. Lorenzo Agnello ist Busfahrer und möchte, dass sein Sohn Calogero den Alltag in der Bronx nicht mit Dummheiten verbringt. Dazu gehören auch Besuche in der Bar. Bis Calogero auf Sonny trifft, einen Paten, der Calogero als seinen Sohn betrachtet und ihm alle Werte des Lebens in den Straßen der Bronx beibringt.

                                                    Generationskonflikte und Klischees

                                                    Der Film zeigt auch den Generationskonflikt innerhalb der Mafia. So hat Sonny noch andere Werte, während die jüngere Generation mehr möchte und vermehrt ins Waffen- und Drogengeschäft investieren will. Calogero steht zwischen drei Fronten: Sonny, seinem Vater und seinen Freunden. Wer sich ausbreiten möchte, vergisst immer auch die Konflikte. Als die junge Generation in die schwarzen Viertel vorstoßen will, eskaliert die Situation und Calogero muss sich entscheiden. Dabei lässt der Film leider kein Klischee aus.

                                                    Robert De Niro als Regisseur

                                                    Robert De Niro hat durchaus Talent und man kann seinen Regiestil mit dem von Martin Scorsese und Spike Lee vergleichen. Dennoch hat er noch seine eigenen Merkmale. In dieser Arbeit steckt mehr De Niro drin, als man zuerst denkt. Seine Figuren hat er beispielsweise alle sympathisch mit einem angenehmen Charme gezeichnet, auch die Bösen sind nett. So wurden auch die Mafiosi nicht so hart und stereotyp dargestellt. Auch wenn die Figuren keinen Tiefgang haben, können sie bei der Aussage des Films etwas bewirken.

                                                    Fazit:

                                                    Sowohl Chazz Palminteri als auch Lillo Brancato zeigen eine gute Leistung und ich schaute ihnen gerne zu. Der Rest des Films ist ein Milieu-Märchen, das durchaus seinen Reiz hat, aber nicht an die großen Filme wie „Mean Streets“ und „Der Pate“ herankommt.

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