BossMarco - Kommentare
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Alle Kommentare von BossMarco
Ein Comeback, das in eine andere Richtung geht:
Ich schaue mir gerne Body-Horror-Filme an, aber bei vielen neueren Vertretern des Genres fehlt mir oft die kreative Substanz. Statt neue Ideen zu entwickeln, wird nur noch weiter übertrieben – alles muss noch verstörender, noch surrealer, noch extremer sein. The Substance ist dafür ein Paradebeispiel.
Ein positives Beispiel für gelungenen Body-Horror bleibt für mich das Remake von Die Fliege mit Jeff Goldblum, auch Naked Lunch oder Der Tod steht ihr gut haben es geschafft, ihre gesellschaftskritischen Botschaften auf verstörende, aber nachvollziehbare Weise zu vermitteln. Bei The Substance hingegen ist alles over the top – und genau das gefällt mir nicht.
Demi Moore, der ehemalige Star:
Auch dass Demi Moore so gelobt wird, finde ich maßlos übertrieben. Sie war noch nie eine gute Schauspielerin, obwohl sie in guten Filmen wie Eine Frage der Ehre und Enthüllung gespielt hat. Aber ihr Part hätte genauso gut eine andere Schauspielerin übernehmen können – so wie auch bei diesem Film. Und sie spielt auch nicht besser als ihr Gegenpart Margaret Qualley.
Die Schwächen:
Die Schwächen des Films sind auch, dass die Figur Caroline kaum Tiefe hat und auch zu wenig vorgestellt wurde. Ok, man weiß, dass sie ein gefeierter Star mit einem Hall of Fame Stern war und sie eine Aerobic-Sendung hatte, aber der Film spielt mit Oberflächlichkeiten. Das tat American Psycho auch – die Figur Patrick Bateman ist das Objektiv der oberflächlichen Mainstream-Gesellschaft der 80er, dennoch hatte Bateman eine enorme Tiefe in seiner Figur und dies fehlte Caroline.
Die Stärken des Films:
Das Positive an The Substance ist der cineastische Style. Regisseurin Coralie Fargeat’s visueller Stil gefiel mir, und sie hat es auch drauf, ihr Publikum zu entführen, sodass man nie weiß, was als Nächstes kommt. Sie schafft es, dass das Geschehen immer auf der Spur bleibt, aber eigentlich neben der Spur erzählt wird – so wird es komplexer für das Publikum. Die Hollywood-Kritik ist auch sichtbar und ehrlich.
Fazit:
Ich denke, The Substance ist der beste Horrorfilm des Jahres und hat trotz vieler Schwächen definitiv seinen Reiz.
Der Cannon-Film, den niemand kennt:
Wenn zu Beginn eines Films das legendäre Cannon-Logo erscheint, wissen echte Actionfans sofort: Jetzt wird es ernst. Man darf sich auf ein echtes cineastisches Low-Budget-Erlebnis freuen – roh, dreckig und kompromisslos. POW – Die Vergeltung: Behind Enemy Lines bestätigt genau diese Erwartung, liefert aber dazu noch ein kleines bisschen mehr.
Fast wie Chuck Norris:
Auf den ersten Blick erinnert der Film stark an Missing in Action 2 mit Chuck Norris und könnte fast als inoffizielles Remake durchgehen. Doch POW hat tatsächlich mehr Klasse und Tiefe. Die Figuren sind nicht nur namenlose Kriegsgefangene, sondern echte Charaktere mit einer Vergangenheit, Träumen und einer spürbaren Menschlichkeit. Das gibt der Handlung eine emotionale Dimension, die man bei vielen anderen Cannon-Produktionen oft vermisst.
Ein Soldat, Folterer, Dieb und Mensch:
Auch das Feindbild wird differenzierter gezeichnet: Der Antagonist, gespielt vom großartigen Mako, ist nicht einfach der klischeehafte grausame Vietcong-Offizier. Stattdessen ist er ein getriebener Mann, der aus Egoismus, aber auch aus nachvollziehbarer Hoffnung auf ein besseres Leben handelt. Sein Plan, mit gestohlenem Schmuck und Gold aus den USA zu fliehen, macht ihn zu einer tragischen Figur – viel menschlicher als die üblichen Bösewichte in vergleichbaren Filmen.
David Carradines bester Film?
David Carradine übernimmt die Hauptrolle als hochrangiger Soldat, der in Gefangenschaft gerät und eine Flucht plant. Unterstützt wird er dabei von Steve James, der wie immer mit Präsenz und Energie glänzt. Carradine mag nicht der beste Nahkämpfer sein, aber der Film spielt seine Stärken geschickt aus: Statt martialischer Fights gibt es ordentlich Kugelhagel und jede Menge fliegende Handgranaten.
Mittendrin statt nur dabei:
Die Kulissen sind ein weiteres Highlight: Die Dschungel- und Lager-Settings wirken überraschend authentisch. Man fühlt sich wirklich mitten im stickigen, bedrohlichen Vietnam – ein großes Plus für die Atmosphäre. Die Actionszenen sind handgemacht und solide inszeniert, wenn auch manchmal leicht trashig: Manche Granatenexplosionen wirken etwas zahm, während speziell Carradines Handgranaten schön wuchtige Detonationen liefern.
Fazit:
POW – Die Vergeltung: Behind Enemy Lines ist ein ehrlicher, rauer Actionstreifen mit Herz – ein typisches Cannon-Erlebnis, das mehr Seele hat, als es auf den ersten Blick scheint. Für Freunde von handgemachter 80er-Jahre-Action absolut eine Sichtung wert!
Der leidenschaftliche Regisseur dreht bis ans Ende seiner Tage:
Juror No. 2 könnte der letzte Film von Regie-Altmeister Clint Eastwood sein – und wenn dem so ist, dann verabschiedet er sich mit einem soliden Werk, das nicht perfekt, aber unterhaltsam ist. Der Film ist einfach gestrickt, ohne große Twists, und der Zuschauer weiß recht früh, worauf alles hinausläuft. Doch das mindert das Seherlebnis nicht unbedingt. Denn der Weg zur Auflösung, die inneren Konflikte der Figuren und die zunehmende emotionale Spannung machen den Film dennoch sehenswert.
Unterhaltungsfeatures aus der guten Vergangenheit:
Eastwoods Werk erinnert stark an Gerichtsthriller der 90er Jahre – Filme, die weniger auf Spektakel setzen, sondern auf Spannung, Dialoge und moralische Fragen. Auch Juror No. 2 verfolgt diesen Ansatz: Es geht nicht nur um einen Fall, sondern um das Justizsystem an sich, um Schuld, Wahrheit und vor allem darum, wie sehr persönliche Emotionen und Egoismus selbst in Berufen durchschlagen, in denen es um das Schicksal anderer Menschen geht.
Eine gut besetzte Truppe:
Das Ensemble liefert eine überzeugende Leistung ab. Nicholas Hoult spielt seine Rolle solide, während Toni Collette herausragt und mit starker Präsenz überzeugt – sie ist definitiv eines der Highlights des Films.
Fazit:
Zwar wird Juror No. 2 wohl kein filmisches Vermächtnis wie Million Dollar Baby oder Unforgiven werden, aber er reiht sich in Eastwoods jüngere Werke ein: klassisch inszeniert, mit klarer Botschaft, spannend genug, um einen bei der Stange zu halten. Für alle, die Gerichtssaaldramen mögen, bietet der Film ein atmosphärisches Setting und genau das, was man erwartet – ehrliches, unterhaltsames Kino.
Kein Meisterwerk, aber ein guter Film. Und vielleicht ein würdiger letzter Vorhang für eine lebende Legende.
The lone wolf is back:
Wenn Chuck Norris aus seiner Rente zurückkommt, darf man als Fan schon mehr Qualität erwarten. Klar, er muss in seinem Alter keinen Klassiker wie Delta Force oder Cusack mehr abliefern, aber zumindest seinen Legendenstatus aufrechterhalten – so wie bei seinem Auftritt in Expendables 2.
Ein Fehlgriff:
Doch bei Agent Recon hatte ich eher das Gefühl, dass der Film ursprünglich für Steven Seagal geschrieben wurde, der dann abgelehnt hat – und danach wurde wohl Chuck Norris gefragt. Das Niveau des Films ist extrem niedrig, mit einem Drehbuch, das wahrscheinlich nie jemand wirklich gelesen hat.
Der alte Wolf knirscht immer noch mit den Zähnen, aber nur bei kleinen Beutetieren:
Natürlich kann Norris in seinem Alter keine harten Kämpfe mehr absolvieren und ist auch nicht mehr sportlich unterwegs wie früher – das ist verständlich. Aber die jüngeren Schauspieler, die ihn im Film unterstützen sollten, sind leider auch nicht zu gebrauchen. Die Action ist auf einem wirklich schlechten Niveau, billig inszeniert und wirkt oft eher lächerlich als spannend.
Fazit:
Leider könnte Agent Recon der letzte Film von Chuck Norris sein – und wenn dem so ist, dann ist das ein sehr schwacher Abschied aus der Filmwelt. Als Fan hätte man ihm definitiv einen besseren letzten Auftritt gewünscht.
Wenn man vom Teufel spricht ist einer der späteren Solo-Filme von Bud Spencer und reiht sich stilistisch nahtlos in den bekannten Spencer-Klamauk ein – allerdings mit Abstrichen in Sachen Originalität und Witz. Wer den typischen Mix aus Slapstick, gutmütiger Schlägerei und einer Prise übernatürlichem Humor mag, wird auch hier auf seine Kosten kommen, darf aber kein Highlight der Spencer-Filmografie erwarten.
In der Hauptrolle spielt Bud Spencer den gutmütigen Taxifahrer Bull Webster, der unversehens in eine übernatürliche Auseinandersetzung zwischen Himmel und Hölle gerät. Der Film versucht, auf lockere Art spirituelle Themen mit typischem Italo-Humor zu verbinden – was mal mehr, mal weniger gut funktioniert.
An der Seite von Spencer spielt Carol Alt, bekannt aus der Serie Thunder in Paradise. Sie bringt etwas Glanz in die Produktion, auch wenn ihre Rolle eher zweckmäßig als erinnerungswürdig ist.
Insgesamt merkt man dem Film an, dass der große Boom der Italo-Klamaukfilme in den 90ern langsam vorbei war. Die Luft war ein bisschen raus, die Ideen nicht mehr ganz so frisch, und auch die Inszenierung wirkt etwas altbacken. Trotzdem: Für Fans von Bud Spencer ist Wenn man vom Teufel spricht eine nette Ergänzung zur Sammlung. Kein Meisterwerk, aber solide Unterhaltung mit dem typischen Spencer-Charme.
Fazit: Nicht Bud Spencers bester Solo-Auftritt, aber immer noch ein sympathischer, leichtfüßiger Film mit nostalgischem Flair.
Der letzte sehenswerte Otto-Film:
So langsam merkt man: Das Otto-Muster hat sich allmählich ausgelutscht. Schon Otto – Der Außerfriesische war ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zu den beiden ersten Otto-Filmen – und Otto – Der Liebesfilm schlägt in eine ähnliche Kerbe. Dennoch: Ganz abschreiben sollte man ihn nicht.
Auch wenn der Film insgesamt nicht mehr die Frische und Originalität der ersten Teile erreicht, gibt es nach wie vor Szenen, die zünden. Vor allem der sozialkritische Unterton wird hier gut dramatisiert und bekommt mehr Tiefe als man es von einem typischen Otto-Film erwarten würde. Die satirischen Anspielungen – besonders jene, die sich subtil auf Minderheiten beziehen, etwa durch das Motiv der Nase – zeigen, dass hinter dem Klamauk auch eine gewisse Schärfe steckt.
Der wahre „Magic Moment“ ist für mich die Schlussszene, in der Otto betrunken ist – gleichzeitig absurd und berührend, irgendwo zwischen Slapstick und Tragik. Diese Szene bringt auf den Punkt, was der Film vielleicht besser macht als sein direkter Vorgänger: Er wagt mehr Emotionen.
Insgesamt ist Otto – Der Liebesfilm sicher kein Highlight der Reihe, aber im Vergleich zu Der Außerfriesische wieder ein kleiner Schritt nach vorne. Wer Otto liebt, wird auch hier noch seinen Spaß finden – wenn auch mit Abstrichen.
Der beste Otto-Film
Otto – Der Neue Film legt in Sachen Humor noch mal ordentlich einen drauf und wirkt insgesamt runder und schlüssiger als Otto – Der Film. Als Fan von Actionfilmen der 80er und 90er habe ich es schon immer gefeiert, dass mit der Figur des Amboss ein echter Actionheld im Otto-Universum mitmischt – einer, der so tief in seiner Rolle steckt, dass er letztendlich gar nicht mehr rauskommt. Das ist nicht nur witzig, sondern auch eine schöne Parodie auf das Klischee des unaufhaltsamen Macho-Helden.
Otto gegen die Arbeitswelt:
Otto selbst nimmt in seiner gewohnt ironischen Art den Kapitalismus aufs Korn. Als vermeintlicher „Assi“ führt er ein Leben, das zwar chaotisch, aber letztlich doch erfüllend und „gut“ für ihn ist – und dabei trifft er oft mehr Wahrheit als so manch ernst gemeinter Gesellschaftskommentar.
Das geht doch heutzutage nicht mehr, oder doch?:
Wie schon bei Otto – Der Film gibt es auch hier Szenen, die heute durchaus kontrovers diskutiert werden. Besonders die Szene mit dem deutschen Schäferhund, der „niemals von Türke essen“ soll, sorgt heutzutage für Stirnrunzeln. Doch auch hier gelingt Otto ein Spagat – denn die Szene ist nicht bloß ein Gag, sondern spiegelt auf satirische Weise die altmodische, teils engstirnige deutsche Gesellschaft wider, die durch die Figur des Hauswarts Aettich (großartig gespielt von Dirk Dautzenberg) verkörpert wird.
Fazit:
Unterm Strich ist Otto – Der Neue Film genau das, was man erwartet: ein typischer Otto-Film mit all dem Charme, Klamauk und auch den Schwächen, die diesen speziellen Humor ausmachen. Für mich persönlich war er lange Zeit eine meiner absoluten Lieblingskomödien.
Otto, der Film, der zum Kultfilm wurde:
Otto – Der Film ist und bleibt ein Klassiker der deutschen Films – ein Film, der mit seinem einzigartigen Humor Maßstäbe setzte und bis heute Kultstatus genießt. Otto Waalkes bringt hier seinen ganz eigenen Stil auf die große Leinwand: eine Mischung aus Klamauk, Wortwitz, Slapstick und skurrilen Einfällen, mit der er eine ganz eigene Welt erschafft, in der er sich als Figur auch selbst zu Hause fühlt.
Wer sich auf den Humor einlässt, wird belohnt:
Natürlich lebt der Film vom typischen Otto-Humor – manchmal albern, manchmal genial, manchmal einfach herrlich absurd. Wer sich auf diese Art von Komik einlässt, wird auch heute noch gut unterhalten. Gerade dieser naive, verspielte Zugang zur Welt ist es, der den Charme des Films ausmacht.
Und schon wieder eine sinnlose Diskussion:
In den letzten Jahren rückte eine bestimmte Szene stärker in den Fokus der Diskussion – die mit dem „schwarzen Mann“, gespielt von Günther Kaufmann. Diese Szene sorgte für Kritik, wird aber oft aus dem Zusammenhang gerissen betrachtet. Tatsächlich geht es hier um eine satirische Verarsche: Otto und Kaufmanns Figur täuschen gemeinsam die Nachbarschaft, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Der absurde Trick erinnert fast schon an spätere Formate wie Jackass – nur eben mit dem typischen Otto-Twist.
Heute neigt man oft dazu, einzelne Ausschnitte ohne Kontext zu verurteilen, statt sich mit der eigentlichen Aussage oder Intention auseinanderzusetzen. Dabei ist es gerade diese Szene, die zeigt, wie Otto auf seine unverkennbare Art gesellschaftliche Vorurteile aufs Korn nimmt – überzogen, überspitzt, aber nie bösartig.
Fazit:
Otto – Der Film ist eine berechtigte Kultkomödie aus Deutschland, die mit ihrer unkonventionellen Art auch heute noch unterhalten kann – wenn man bereit ist, sich auf Ottos Welt einzulassen.
1.In the Mood for love
2.Vergiss mein nicht
3.Past Lives
4.Körper und Seele
5.Jenseits der Stille
6.I‘m a cyborg but that’s ok
7.In Sachen henry
8.Eine Liebe in Brooklyn
9.Lichter der Großstadt
10.Poetic Justice
1.Groundhog Day
2.Mein Freund Harvey
3.Police Academy
4.The Burbs
5.Cool Runnings
6.Reine Nervensache
7.Overbord
8.Kindergarten Cop
9.Adams Äpfel
10.Ghost Dog
————-
11.Ein Goldfisch an der Leine
12.Brust oder Keule
13.Die Einsteiger
14.Mr.Hobbs macht Ferien
15.Maverick
16.Vater der Braut
17.Money Pit
18.Die schrillen vier auf Achse
19.Dave
20.Made in America
das Affentheater geht in die zweite Runde:
Mit Vollgas nach San Fernando“ ist die Fortsetzung von Der Mann aus San Fernando und schlägt in eine sehr ähnliche Kerbe – doch leider bleibt der zweite Teil spürbar hinter seinem Vorgänger zurück.
Auch wenn der Film insgesamt schwächer ist, bietet er dennoch gute Unterhaltung für Fans von lockeren Road-Movie-Klamotten mit Hau-drauf-Humor. Clint Eastwood, bekannt für seine kantigen Western- und Actionrollen, wirkt in dieser Art von Komödie zunächst fehl am Platz, doch sein Zusammenspiel mit dem orangenen Sidekick Clyde – einem Orang-Utan mit eigenem Charakter – bringt durchaus Charme und witzige Momente auf die Leinwand.
Eastwood zeigt sich hier von einer lockeren, fast augenzwinkernden Seite, die man so selten von ihm sieht. Cool und schlagfertig meistert er die (meist ziemlich albernen) Situationen, und gerade das macht auch einen gewissen Reiz des Films aus. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass diese Art von „Redneck-Komödie“ eher zu einem Typ wie Burt Reynolds passt – dessen lässiger Südstaaten-Charme einfach besser mit Bier, Fäusten und Countrymusik harmoniert.
„Mit Vollgas nach San Fernando“ fährt also im gleichen Fahrwasser wie Reynolds’ Filme (Ein ausgekochtes Schlitzohr lässt grüßen), erreicht aber nie ganz dessen Lockerheit oder Tempo.
Fazit:
Kein großer Wurf, aber solide Unterhaltung mit schrägem Affen-Charme.
Es wäre ja schon schön, wenn einige Kommentare nicht grundlos verschwinden würden, ohne gegen etwas verstoßen zu haben. Die Fehlerquote von MP ist einfach zu groß, es gibt so viele Macken und Störungen auf dieser Plattform, dass es echt keinen Spaß mehr macht. Die Plattform muss wieder benutzerfreundlich werden – wie früher und wie die meisten Filmforen auch. Die Community sollte wieder wichtiger sein und nicht immer alles gekürzt werden.
Auch wenn es nicht mehr so viel benötigt wird, sollte man Dinge trotzdem einfach weiterbestehen lassen, wie zum Beispiel Kommentare zu Schauspielern. MP ist schon lange nicht mehr das, was es früher war – und das in einer Zeit, in der das Internet eigentlich fortgeschrittener ist. Andere Plattformen wie Letterboxd und Blu-ray Disc DE haben sich positiv weiterentwickelt; diesen Schritt hat MP leider verpasst.
1.Top Gun
2.Firefox
3.Heathers
4.Mad Max:3
5.Das stumme Ungeheuer
6.Radioactive Dreams
7.Die Bombe
8.Made in Heaven
9.… und wenn der letzte Reifen platzt
10.Inkognito
Das Königreich der Yan hat gute bis sehr gute Ansätze und beginnt vielversprechend. Die ersten Szenen lassen auf ein episches Historien-Drama mit beeindruckender Optik und tiefgründigen Charakteren hoffen. Doch nach diesem starken Auftakt flacht der Film merklich ab. Die Handlung verliert an Spannung, und einige Szenen wirken unnötig in die Länge gezogen.
Doch genau dann, wenn man denkt, dass der Film sich in Mittelmäßigkeit verliert, blüht er in der zweiten Hälfte wieder auf. Die Geschichte nimmt an Dynamik zu, die Charaktere gewinnen an Spannung, und die Inszenierung findet zurück zu ihrer anfänglichen Stärke. So schafft es Das Königreich der Yan, sich letztlich ins Mittelfeld zu retten – mit einem versöhnlichen Ende, das zumindest teilweise das verschenkte Potenzial ausgleicht.
Da kann ich wirklich keinen einzelnen Titel nennen. Für mich war das das schlechteste Hollywood-Jahrzehnt der gesamten Filmgeschichte. Nach dem Millennium ließ die Qualität der guten Filme deutlich nach, aber ab 2010 kam meiner Meinung nach kein einziger guter Film mehr aus Hollywood. Ich könnte jeden Blockbuster aus diesem Jahrzehnt auf die Liste setzen.
John Landis ist ein Regisseur, der zwar seine Kontroversen hat, aber in der Regel sehr talentiert ist. Das zeigt sich auch in Die Glücksritter, einer Komödie, die vor allem durch ihre beiden Hauptdarsteller glänzt. Eddie Murphy und Dan Aykroyd harmonieren perfekt miteinander und tragen den Film mit ihrem Charisma und Timing.
Der Plot – ein sozialer Rollentausch zwischen einem wohlhabenden Broker und einem mittellosen Gauner, orchestriert von zwei skrupellosen Millionären – ist zwar nicht der stärkste, bietet aber genug humorvolle und satirische Momente, um zu unterhalten. Vor allem Murphys Auftritte sorgen für einige der besten Lacher.
Trotz kleiner Schwächen gehört Die Glücksritter definitiv zu den besseren Komödien seiner Zeit. Der Film kombiniert clevere Gags mit gesellschaftskritischen Untertönen und bleibt bis heute ein Klassiker des Genres.
Rock ‘N‘ Roll Baby:
Biografien über berühmte Persönlichkeiten folgen oft einem ähnlichen Muster: man sieht das Leben einer bekannten Figur, die Höhen und Tiefen erlebt, mit Drogen- oder Alkoholproblemen kämpft, in Beziehungen verwickelt ist, oft durch Skandale geht, eine schwere Krankheit durchmacht, rechtliche Probleme hat und schließlich stirbt oder zu einer lebenden Legende wird. Diese Erzählweise hat sich mittlerweile als ziemlich standardisiert und häufig auch als langweilig herausgestellt. Doch The Buddy Holly Story bricht mit diesem Muster und bietet etwas, das wirklich heraussticht: Es übertreibt nicht und setzt auf das tragische Ende des Musikers, ohne das Drama unnötig zu dramatisieren.
Als den Böser Kerl Kult und als netter Kerl zum Vergessen:
Gary Busey, der vor allem für seine Rollen als Bösewicht bekannt ist (man denke an seine geniale Performance als Commander Krill in Under Siege), überrascht hier in einer völlig anderen Rolle als Buddy Holly. Obwohl er optisch nicht ganz mit dem echten Buddy Holly übereinstimmt, liefert er eine wirklich beeindruckende Leistung ab. Es mag untypisch erscheinen, aber Buseys schauspielerisches Talent lässt die Charakterisierung von Holly auf eine Weise lebendig werden, die zu seiner eigenen Karriere einen enormen Schub gab – er wurde sogar für den Oscar nominiert.
Keine unnötigen Übertreibungen:
Der Film selbst ist in gewisser Weise eher ruhig und nicht gerade ein spektakulärer Blockbuster, aber Gary Busey macht das Werk sehenswert. Er bringt eine Intensität und Authentizität in die Rolle, die den Film von einer bloßen Biografie zu einer fesselnden Darstellung eines tragischen Schicksals erhebt. Trotz seiner etwas eintönigen Erzählweise schafft es The Buddy Holly Story, den Zuschauer durch Buseys kraftvolle Darstellung zu fesseln und einen Blick auf die wahre Tragik von Buddy Hollys Leben zu werfen.
Fazit:
Alles in allem ist dieser Film nicht das aufregendste Biopic, aber dank der bemerkenswerten Performance von Gary Busey ist er auf jeden Fall einen Blick wert.
Mustang, das Pferd im Gefängnis:
Mustang ist ein Film, der sich sowohl als Knastfilm als auch als Pferdefilm präsentiert und dabei eine bemerkenswerte Balance zwischen Härte und Sanftheit findet. Der Film setzt sich mit der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Tier auseinander, was immer wieder zu eindrucksvollen Momenten führt. Doch trotz guter Ansätze rutscht die Geschichte oft in oberflächliche Klischees ab.
Die Regiearbeit und die visuelle Umsetzung sind an vielen Stellen hervorragend – vor allem in den Szenen mit den Pferden, die sowohl als Metaphern als auch als realer Teil der Handlung fungieren. Es gibt eine gewisse Eleganz in der Erzählweise, die die Kraft und Zerbrechlichkeit der Figuren spürbar macht. Doch gleichzeitig verliert der Film sich immer wieder in Szenen, die mehr mit Erwartungen und weniger mit authentischer Charakterentwicklung zu tun haben.
Bruce Dern ist immer noch ein brillanter Schauspieler:
Schauspielerisch sticht Bruce Dern hervor, der den anderen Darstellern deutlich überlegen ist. Mit einer faszinierenden Präsenz verleiht er seiner Rolle etwas interessantes ab, was die anderen Charaktere in den Schatten stellt. Der Rest des Casts liefert solide Leistungen ab.
Fazit:
Insgesamt ist Mustang ein Film, der Potenzial zeigt, aber leider nicht vollständig entfaltet wird. Die Mischung aus kunstvollen Momenten und klischeehaften Erzählsträngen lässt ihn ambivalent zurück.
Cate Blanchett ist erneut in ihrer Paraderolle zu sehen:
Der zweite Teil der Elizabeth-Reihe, Das goldene Königreich, bleibt leider hinter den Erwartungen zurück und verzerrt das historische Bild in eine übertriebene Melodramatik. Zwar gelingt es Cate Blanchett erneut, ihrer Paraderolle als Elisabeth I. eine gewisse Präsenz zu verleihen, doch ihre Darstellung wirkt oft überzogen und selbstverliebt. Während der Film versucht, die menschlichen Schwächen der Königin darzustellen, bleibt diese Darstellung jedoch steif und schwerfällig, was eher befremdlich wirkt.
Das Gold glänzt nicht in diesem Film:
Es scheint, als ob der Film mehr mit seinem eigenen Glanz und der Inszenierung kämpfen würde, als mit der wahren Komplexität der Ereignisse. Das Resultat ist eine Farce, in der sich pompöse Kostüme und dramatische Szenen zu einer fast schon kitschigen Darstellung vereinen. Die Spannung, die der erste Teil noch gekonnt aufbaute, geht hier verloren – ersetzt durch eine nervige Übertreibung der Emotionen und eine eher flache Erzählweise.
Fazit:
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Film mehr Wert auf visuelle Opulenz und dramatische Momentaufnahmen legt als auf eine überzeugende und fesselnde Erzählung. Ein Film, der es nicht schafft, die große historische Figur der Elisabeth I. in den richtigen Kontext zu setzen und stattdessen in einer Überfülle von Klischees erstickt.
Einer der besten Filme seiner Art:
„Elizabeth“ von Shekhar Kapur ist ein fesselndes Biopic über die frühe Herrschaft von Königin Elizabeth I. und die politischen und persönlichen Kämpfe, die sie zu einer der mächtigsten Frauen der Geschichte machten. Cate Blanchett bringt in ihrer Paraderolle als Elizabeth eine beeindruckende Leistung und fängt die Komplexität ihrer Figur hervorragend ein. Ihr Spiel macht den Film zu einem wahren Highlight und trägt maßgeblich zur Spannung bei, die den ganzen Film durchzieht.
Der Plot:
Die Handlung dreht sich um Elizabeths Aufstieg zur Macht, ihre schwierigen Entscheidungen und die Herausforderungen, die sich ihr als alleinstehende Monarchin stellen. Der Film zeigt gut die politischen Intrigen, die sie umgeben, sowie die ständigen Bedrohungen von außen und innen. Besonders spannend sind die Wechselwirkungen zwischen ihr und den wichtigen Figuren ihrer Zeit, darunter auch der machthungrige Lord Dudley und der intrigante Papst.
Stärken und Schwächen:
Der Film ist durchweg spannend und packend erzählt, was ihn zu einem echten Erlebnis macht. Leider sind einige der Nebenfiguren eher blass und wenig ausgearbeitet. Diese wirken oft mehr wie notwendige Füllmaterialien, die der Geschichte nicht wirklich weiterhelfen. Gerade in den ruhigeren Szenen hätte man sich mehr Tiefe und mehr Interaktionen zwischen den Nebenfiguren gewünscht, um die Geschichte noch plastischer zu machen.
Noch mehr Schwächen:
Ein weiteres Manko ist das teils sehr schnelle Tempo des Films. Es wird viel auf einmal abgehandelt, sodass einige Ereignisse und Wendungen fast zu rasant vorangetrieben werden. Dadurch kommt es hin und wieder zu einem Gefühl der Überforderung, da sich die Ereignisse überschlagen, ohne ausreichend Raum für Vertiefung. Einige dramatische Entwicklungen, die normalerweise länger aufgebaut werden, wirken hier beinahe beiläufig.
Fazit:
Trotz dieser kleineren Schwächen bleibt „Elizabeth“ ein faszinierendes Historienepos, das vor allem durch Cate Blanchetts brillante Darstellung glänzt. Der Film bietet spannende Einblicke in die politische Landschaft des 16. Jahrhunderts und zeigt die schwierige Reise einer Frau, die die Krone in einer von Männern dominierten Welt tragen muss.
Ermüdende Fantasy-Kost:
Der Film DORORO, inszeniert von Akihiko Shiota, ist ein interessantes Werk, das in seinem visuellen Stil und in seiner Detailverliebtheit sicherlich überzeugt, jedoch inhaltlich nicht ganz mein Fall war. Der Film, der auf dem Manga von Osamu Tezuka basiert, bewegt sich in einem Fantasy-Universum, das sich mit Dämonen, Magie und einem von einem kriegerischen Samurai geplagten Japan auseinandersetzt.
Optisch hat DORORO definitiv seinen Reiz. Die japanische Kreativität und die Liebe zum Detail sind unübersehbar. Die Szenerien, die Kostüme und das Setting spiegeln eine sorgfältige Ausarbeitung wieder , die den Zuschauer in die Welt der Dämonen und kriegerischen Auseinandersetzungen eintauchen lässt. Besonders die Kampfszenen sind gut choreografiert und spannend. Auch die visuelle Umsetzung der fantastischen Elemente weiß zu gefallen und bietet einige beeindruckende Momente.
Doch trotz dieser Stärken konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln. Der Film verbindet Action und Fantasy auf eine Weise, die für meinen Geschmack zu kitschig und zu überladen wirkt. Als jemand, der Fantasy eher distanziert gegenübersteht, fand ich die Mischung aus Mythen, übernatürlichen Kräften und den oft dramatischen Wendungen etwas zu konstruiert. Es fehlt dem Film eine gewisse Tiefe, die ihn emotional greifbar machen könnte.
Der Handlungsbogen über den Samurai Hyakkimaru, der 48 Körperteile im Austausch für seine Seele an Dämonen verliert und auf der Suche nach diesen Dämonen ist, fühlt sich an manchen Stellen etwas langatmig an. Die Charaktere bleiben in ihren Motiven oft zu flach und es fällt schwer, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Besonders die Beziehung zwischen Hyakkimaru und der Titelfigur Dororo, die als Diebin und Verbündete auftaucht, bleibt weitgehend unberührt.
Die Japaner haben zweifellos einen Sinn für Ästhetik und tiefgründige kulturelle Symbolik, aber ich kann nicht umhin, das Gefühl zu haben, dass der Film auch stark dem Drang zum Kitsch erliegt, der bei vielen Fantasy-Werken zu finden ist. Für Fans des Genres mag DORORO durchaus ansprechend sein, aber für mich als jemand, der weniger affin für Fantasy ist, blieb der Film ein eher mäßiges Erlebnis.
Fazit:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DORORO zwar in vielen Bereichen technisch gut umgesetzt ist, mich jedoch inhaltlich nicht überzeugen konnte. Der Film hat seine Highlights, aber für mich war er insgesamt eher enttäuschend.
1.Fast and furious
2.Sin City
3.Harry Potter
4.007-Ein Quantum Trost
5.Transformers
6.XXX
7.Superman Returns
8.300
9.Dejavu
10.Body Of Lies
Kann man Hollywoods Selbstkritik ernst nehmen?:
The Muse“ ist ein Hollywood-Märchen, das von und mit Albert Brooks inszeniert wurde. Der Film entführt uns in die schillernde, aber zugleich skrupellose Welt von Hollywood, in der es um Ruhm, Geld und den ständigen Kampf um Erfolg geht. Die Geschichte folgt dem Drehbuchautor Steven Philips, gespielt von Brooks selbst, der sich im Dschungel von Hollywood verliert. Trotz seiner bisherigen Erfolge scheint er in einer kreativen Krise zu stecken, bis er auf seine Muse trifft – gespielt von Sharon Stone
Der Film ist eindeutig unter dem Radar:
Diese Muse, die ihm Inspiration für seine Arbeit liefern soll, verändert Stevens Leben grundlegend. Doch die Frage bleibt: Ist diese Muse wirklich die erhoffte Quelle der Kreativität, oder handelt es sich um eine überzogene, selbstverliebte Hollywood-Diva, die mehr Chaos als Klarheit in sein Leben bringt? Der Film zeigt auf brillante Weise die dunklen Seiten von Hollywood – das unbarmherzige Geschäft, die Oberflächlichkeit und die Ausbeutung von Stars. Hollywood wird hier als ein Ort dargestellt, der gleichzeitig modern und kapitalistisch ist, jedoch auch sehr konservativ in seinen Strukturen und Erwartungen.
Standing Ovations für Sharon Stone:
Was den Film besonders
auszeichnet, ist der Humor und die scharfsinnige Satire, die Albert Brooks auf die Hollywood-Industrie wirft. Mit vielen Cameo-Auftritten von bekannten Größen wie Martin Scorsese und Jeff Bridges bekommt der Film zudem einen zusätzlichen Glanz. Doch der wahre Star ist Sharon Stone, die hier nicht nur als Muse fungiert, sondern auch ihr komödiantisches Talent eindrucksvoll unter Beweis stellt. Ihre Entscheidung, stets neue Rollen zu wählen und nicht auf ihre Image als “Sexsymbol” festgelegt zu werden, mag ihre Karriere beeinflusst haben, doch in „The Muse“ glänzt sie in einer Rolle, die man ihr so nicht zugetraut hätte.
Fazit:
Der Film fängt die schnelllebige und oftmals oberflächliche Natur Hollywoods perfekt ein. Dabei wird klar, dass es nicht nur um den Erfolg auf der Leinwand geht, sondern auch um die Menschen dahinter – ihre Ängste, Wünsche und das ständige Streben nach Anerkennung. „The Muse“ ist nicht nur eine Satire, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit der Essenz des Hollywood-Traums und seinen dunklen Seiten.
The Duke einmal anders:
Zirkuswelt“ ist für jemanden wie mich, der sich eigentlich nicht für den Zirkus interessiert, überraschend gelungen. Obwohl ich weder Clowns, Tierhumor noch das Trapez wirklich lustig oder aufregend finde, schafft es der Film, mich zu unterhalten. Ein großer Teil dieses Erfolges liegt in der Präsenz von John Wayne, der mit seinem Charisma viele der eher flachen Szenen rettet. Unterstützt wird er dabei von großartigen Schauspielerinnen wie Claudia Cardinale und Rita Hayworth, die dem Film zusätzlicher Charme verleihen.
Ich bin dem Zirkus näher als je zuvor, aber:
Das Szenario im Zirkusmilieu hätte durchaus aufregender sein können, obwohl die Produktion in vielerlei Hinsicht aufwendig und gut umgesetzt wurde. Die Handlung selbst ist nicht besonders innovativ, aber die Schauspieler machen das Beste daraus. Handwerklich ist der Film solide, jedoch trägt vor allem die schauspielerische Leistung dazu bei, dass er als sehenswert gilt. Auch wenn das Gesamtbild nicht allzu viel hergibt, sind es letztlich die Darsteller, die diesen Film zu einem angenehmen Erlebnis machen.
Ein vergessener Film der 80er Jahre:
Light of Day erzählt die Geschichte einer Familie, die ihre Probleme hat, aber dann doch zusammenfindet. Die Schwächen des Films sind, dass viele Handlungen und Dramen sehr interessant wären, aber kaum groß diskutiert wurden, obwohl das Emotionale vorhanden war. Michael J. Fox habe ich so emotional noch nie gesehen. Ich behaupte, dies sei seine beste schauspielerische Leistung, obwohl er immer in den Herzen der Zuschauer Marty McFly sein wird. Joan Jett spielt so weit, wie ihre Rolle es ihr erlaubt, auch gut und Gena Rowlands in ihrer Mutterrolle ebenfalls. In Nebenrollen sind noch Michael Rooker und Cherry Jones zu sehen.
Leider nicht so gut wie der Film hätte sein können:
Der Film ist ein Familendrama und Musikfilm, der nicht die Stabilität in der Handlung zeigt. Der Film hätte wirklich etwas Gutes sein können. So wie er aber da steht, ist er ein Film, der schnell wieder vergessen wird.