Bunna GreyLüx - Kommentare

Mel Gibson als Schauspieler ist toll und da macht auch dieser Film keine Ausnahme. Nur irgendwie schafft es "On the Line" keine Spannung aufzubauen und wird mit fortlaufender Spielzeit abstruser und abstruser.

Vorhersehbarer Rache-Thriller mit durch und durch unsympathischen Hauptcharakteren.

"Last Night in Soho" will ein moderner Giallo sein und das gelingt auch recht gut. Bis zum großen Showdown ist fast alles unklar und man schwebt als Zuschauer praktisch über das London der 60er, welches bildgewaltig und wunderschön inszeniert wurde.
Das Vorbild ist klar Dario Argento, den ich vor allen Dingen für großartige Werke wie "Phenomena" zu schätzen weiß. Einziges Manko: der Film weiß nicht wann genug ist und spinnt die Geschichte von Sandy etwas zu weit und dadurch wird "Last Night in Soho" gerade im zweiten Drittel stellenweise anstrengend.

Jean Reno spielt seine Rolle sehr gut, allerdings hat mir das Drehbuch des Films überhaupt nicht zugesagt. Hinzu kommen unzählige Logiklöcher und ein Spannungsbogen, der zum Einschlafen einlädt. Nein, danke.

Nun ja, "Even Lambs have Teeth" hat alles was "Ich spuck auf dein Grab" großartig gemacht hat, genommen und schlechter gemacht. Der Film ist, wenn man sich darauf einlässt, unterhaltsam und amüsant, wirklich spannend oder besonders ist er aber definitiv nicht.

"Terrifier 2" ist eine unterhaltsame Gewaltorgie ohne große Handlung oder Logik. Der Fokus liegt einzig und allein auf den Splatter- und Goreszenen und die erfüllen ihren Zweck. Der größte Kritikpunkt war für mich die Länge des Films: hier wäre weniger mehr gewesen.

"Beast" ist solider Tierhorror und mehr nicht. Wer hier eine Neuerfindung des Genres erwartet, wird enttäuscht.

"Er ist wieder da" startet extrem unterhaltsam, lässt aber auch schnell wieder nach und man merkt, dass die Macher des Films große Angst vor dem bevorstehenden Medienecho hatten und deswegen der schwarze Humor manchmal doch etwas zahm ausfällt. Dennoch lustiger Film für zwischendurch.

"Superdeep" ist über weite Strecken vorhersehbar und die Charaktere sind schlecht gezeichnet und handeln teils wenig nachvollziehbar. Zudem sind die CGI-Effekte eher mittelmäßig.

"The Silencing" ist kein Totalausfall und schafft es auch stellenweise recht spannend zu sein, doch zahlreiche Logiklöcher und die sehr konstruierte Story machen den Spaß kaputt.

"Jujutsu Kaisen" ist das, was er sein will: nämlich ein guter Shounen mit herausragenden Animationen. Leider werden viele Techniken und Begebenheiten der Story nicht näher erklärt, weswegen man als Zuschauer das Geschehen nicht immer ganz nachvollziehen kann.
Abgesehen davon hatte ich mit den ersten 24 Folgen jedoch sehr viel Spaß.

Großartige Animationen, eine sehr unkonventionelle Herangehensweise und allerlei Plottwists: das macht "Chainsaw Man" zum Highlight der aktuellen Season.
Hinzu kommt die krasse Brutalität und der eigenwillige Humor, der bei mir total ins Schwarze trifft.

Dystopischer Science Fiction-Kracher, der nach Schema F abläuft. Der Film bietet tolle Special Effects und auch das Drehbuch ist gut geschrieben, nur vieles schreit zu sehr nach Hollywood. Mir hätte es mehr zugesagt, wenn man sich da etwas mehr getraut und eventuell noch ein paar Plottwists eingebaut hätte. Davon ab- "Krieg der Welten" ist eine gelungene Adaption der Vorlage und weiß über weite Strecken sehr gut zu unterhalten.

Auch wenn viele den Film aufgrund der vielen Songs (die ich durch die Bank sehr gut finde), schlecht geredet haben, so ist er doch ein Fest für jeden One Piece-Fan. Der Film bietet extrem viel Fanservice, führt mit Uta einen sehr vielseitigen Charakter ein und macht Spaß. Die Kampfszenen sind etwas schwächer als man es von der Serie oder den anderen Filmen des Franchises gewohnt ist, aber abgesehen davor hat mir der Kinobesuch sehr viel Spaß gemacht.

Erstaunlich, aber wahr: mir hat dieser Streifen noch weniger als "Halloween Ends" zugesagt. Langeweile gepaart mit abgedroschenen Horror-Klischees- nein danke.

Die fünf Punkte, die ich hier für diesen Film vergebe, sind wirklich sehr, sehr wohlwollend- auch weil ich viele Filme des Franchises sehr schätze. Nur ist "Halloween Ends" zäh wie ein Kaugummi und die neuen Ideen, die dem Zuschauer geboten werden, wirken unlogisch und fügen sich nicht gut in die Geschichte von Laurie Strode und Michael Myers ein. Man bekommt eine wirklich unerträglich langgezogene Lovestory präsentiert, Michael selbst hat viel zu wenig Screentime und abschließend kann man wirklich nur das Finale loben, dass durchaus stimmig inszeniert wurde. Schade!

Total vorhersehbar und alles in allem sehr langweilig. Zudem sind alle Hauptdarsteller sehr unsympathisch.

Eine super epische Reise vermischt mit extrem viel Action, Humor und tollen Charakteren, die sich stetig weiter entwickeln: für mich ist One Piece eine der besten Serien, die ich je gesehen habe.

Marin Kitagawa ist finde ich DAS Anime-Girl 2022- unangefochten. "My Dress Up Darling" überzeugt auf ganzer Linie durch viel Romantik und Humor, ohne jedoch in eine zu kitschige Richtung abzudriften. Durch das übergeordnete Thema Cosplay gibt es auch viel Abwechslung.

"A lonely place to die" ist ein fesselnder Survival-Thriller mit atemberaubenden Bergaufnahmen. Das Finale kann allerdings nicht mit dem Rest mithalten.

Mir persönlich war der Film etwas zu konstruiert und unglaubwürdig, dennoch ist die erste Stunde sehr knackig und unheimlich. Ab da mutiert dann der Film zu einem lahmen Action-Machwerk. Hätte man besser machen können.

"X" ist ein sehr guter Slasher, der lange braucht um in die Gänge zu kommen, dann aber sein Potenzial gut ausschöpft und einige Parallelen zu Klassikern des Slasherfilms offenbart.

"Ed Gein" behandelt einen der schockierendsten Mörder, den es je in den USA gab und dennoch ist der Film langatmig und zu 95% unspektakulär.

Sagen wir´´ es so: "I Spit on your Grave 3" erfindet das Rad der Rape & Revenge-Filme nicht neu, ist aber dennoch relativ unterhaltsam.

Erfrischender Slasher mit guten Ideen.