Chionati - Kommentare

Alle Kommentare von Chionati

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    Chionati 02.03.2020, 02:24 Geändert 02.03.2020, 02:27
    über Saw

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      Chionati 29.02.2020, 15:37 Geändert 29.02.2020, 15:50

      I´ll Take Your Dead (CA - 2018)

      Erstmal mutig und Respekt einen originellen Genremix aus Homeinvasion, Thriller und Geisterstory zu vereinen. Ein recht minimalistisch gehaltener B-Movie, der etwas schwer in die Gänge kommt, (fast) immer sehr ernst bleibt und es schafft, trotz der Mischung nicht ins Lächerliche abzudriften.
      Genrekundigen Zuschauern wirds hier nicht aus den Socken hauen und ich würde diesen Film auch eher Horrorfans empfehlen, aber er hat eine Ausrichtung und einen Ablauf, dem man sich sobald man drin ist, nicht so leicht entziehen kann.
      Im 2. Drittel wird nochmal ordentlich auf die Tube gedrückt.

      Bis dahin ist die Story interessant. Die Hauptdarstellerin Gloria (Ava Preston), die Tochter des Leichenbeseitigers William (Aidan Devine), spielt ihre Rolle super. Der Vater William kommt etwas hölzern rüber, gibt sich aber Mühe und dreht im letzten Drittel noch mal auf.
      Es kommt auch Schnee vor, aber @Eudora, glaube nicht, dass es für deine Liste ausreicht. Manchmal sieht man halt die Schneelandschaft und das Ziel der beiden ist El Paso, weil es dort kein Schnee gibt (laut Film).

      Mit minimalistischen Mitteln schafft man hier aus einer schier ungläubigen Story einen ernsthaften Film zu kreieren, der schon leicht Art-House-Heist-atmosphärisch angehaucht daherkommt. Meine Erwartungshaltung war nicht so hoch und so wurde ich auch nicht enttäuscht. Es könnten auch niedrigere Wertungen kommen, aber mir war der Ablauf dann so sympathisch, speziell und bemüht, dass ich hier (gerade noch) 6 Punkte gebe.

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        Parasite (KR - 2019)

        Parasite wird seinem Namen insofern gerecht, dass er sich wie ein Parasite bei den Oscars eingeschlichen hat. Ausserdem wirkt die schlechte gekünstelte Show mit komisch agierenden Schauspielern wie ein Parasit, der im Körper sein Unwesen treibt. Man möchte ihn wieder los werden, liegt jedoch krank im Bett kann sich nicht bewegen und muss zuschauen.

        Das war fürchterlich. Über die Hälfte der Zeit ein sich wiederholender Vorgang (wie bei 8 Blickwinkel z.B.), nur völlig ohne Spannung. Das hat man schon zigfach besser gesehen. Verstecken unterm Tisch schon ein Highlight in der ersten Hälfte. Und der Film läuft 132 Min. Langeweile macht sich breit.
        Natürlich gibt es gesellschaftliche Botschaften, aber die sind so banal und unglaubwürdig rübergebracht. Das schlimmste ist jedoch wie anfangs erwähnt, dass alles wie eine schlecht inszenierte Show wirkt. Das ist mein Hauptkritikpunkt.

        Wieso der Film so gut ankommt ist mir ein Rätsel, aber es sei euch gegönnt.
        @Robo ------> Finger weg, 0-3 Punkte vorprogrammiert.

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        • 5

          47 Meters Down: Uncaged (GB/US - 2019)

          Vorab, Haihorrorfans können einen Blick riskieren.

          Der Film fängt verheissungsvoll an, man bringt sehr gute Ideen mit rein. Ich war echt schon dabei den besser als Teil 1 zu finden. Super Gegend, spannend und atmosphärisch auf vernünftigem Niveau. Ein "The Descent" unter Wasser. Einige Szenen sehr beängstigend umgesetzt.

          Aber es gibt leider auch einige Hacken. Die Darstellung und Bewegungsabläufe der Haie und die völlig missratene Schlussphase. Ich hatte dann mit der Zeit immer so meine Zweifel und bin dann doch nicht so zufrieden mit dem Gesamtergebnis wie noch bis zum Mittelteil.

          Man wirbt hier mit dem Vorgänger 47 Meter Down, hat aber das Gefühl, dass es etwas lieblos hingeklatscht wurde. Schade, aber lasst euch nicht zu sehr abhalten. Besonders Genreinteressierte sollten sich ein eigenes Bild davon machen.

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            Moby Dick (GB - 1956)

            Bewertung aus der Erinnerung. Als Kind habe ich den ein paar mal gesehen. Seitdem nicht mehr, weil es mich vor Käptn Ahab graust. Ich hasste ihn und hasse ihn immer noch und werde ihn immer hassen mit seiner gesamten Truppe.

            Dennoch ein sehr guter Film, denn wie heisst es so schön, Ende gut, alles gut.
            Eine hohe Wertung deswegen, weil der Film für diesen Jahrgang wirklich gut gemacht ist und enorme Emotionen in mir ausgelöst hat. Wahrscheinlich das erste mal (mit 6 oder so), dass ich Mordgedanken hatte. Und natürlich wegen Moby Dick, der keinen Spass versteht!!!

            Mir fallen Parallelen zu "Orca - der Killerwal" auf. Die Ideen könnten von "Moby Dick" kopiert worden sein.

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            • 7
              Chionati 12.02.2020, 13:20 Geändert 12.02.2020, 13:21

              Auge um Auge (ES - 2019)

              Ein sehr didaktischer Film, der uns einige Botschaften vermittelt.
              Dazu kommt es zu perfiden Wendungen, die man schon ahnt, aber auf diese Weise nicht kommen sieht. Obwohl relativ ruhig gehalten, knistert ständig die Spannung in der Luft und die Bedrohung ist allgegenwärtig.
              Es ist ein Krieg nach dem Krieg. Ein Krieg zweier zufällig aufeinandertreffender Parteien. Die Verlierer und der Hauptverlierer stehen eigentlich schon fest. Ausgewiefte Pläne und Hass, die zum zerstören geschmiedet sind. Die Motive sind schlüssig. Das Ende wie @smartbo schon schrieb wirkt wie eine bittere Pille.
              Lob an die Spanier, die wieder mal zeigen, dass man auch ohne rießigem Budget einen packend inszenierten Thriller (Drama) auf die Beine stellen kann.

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              • 6

                Everly - Die Waffen einer Frau (US - 2014)

                Ein ziemlich schräger Film mit teils brutalen und gewalttätigen Szenen.
                Salma Hayek bekommt Dauerstress und muss es mit etlichen Auftragsmördern aufnehmen.
                Das hatte schon etwas cooles, sonderbares und ausgeflipptes, wo ich mich für den Film begeistern konnte und ich gespannt war was nun passiert.

                Mit der Zeit wurde es etwas zu übertrieben und die Logik sollte man hier überhaupt nicht einschalten. Eine sehr gut aufspielende Salma Hayek machen den Film aus und werten den leicht an die Psyche gehenden Film auf. Hätte mMn noch mehr Potenzial gehabt. Ich dachte schon an Midsommer, aber nicht falsch verstehen, das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.

                Ich wusste teilweise nicht, ob ich mich freuen, weinen oder sonstwas soll. Der Film hat mich gefühlsmäßig schon etwas durchgeschüttelt und durcheinander gebracht, was z.B auch meine Wertung hier angeht. Gerade noch wohlwollende 6 Punkte.

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                • 10
                  über Jigsaw

                  Jigsaw (CA/US - 2017)

                  Lob an das griechische Fernsehprogramm. Sonntag Abend. Die Familie will Fernsehen. Was läuft: Jigsaw (SAW 8).
                  Was für eine hyperkrasscoole Atmosphäre. Unglaublich. Kein anderer Film oder besser gesagt Filmreihe kommt da heran. Dazu noch überragende Ideen. Furchteinflössende Fallen und natürlich ein unglaubliches "comeback".
                  Könnt ihn gleich nochmal anschauen. Alle Wertungen unter 9,5 mit Herz sind für mich völlig unverständlich.

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                  • 8

                    Juniors freier Tag (US - 1994)

                    Einer der lustigsten Abenteuerkomödien überhaupt.
                    Zwei Gangster entführen das Baby einer reichen Familie. Doch diesen Ausflug werden die beiden Entführer wohl nicht mehr vergessen. Denn das Baby weiss sich (manchmal in Final Destination-manier) zu wehren.
                    Ein Film für Groß und Klein, den man sich immer wieder mal in Abständen anschauen kann.

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                    • 4

                      Nur ein kleiner Gefallen (US - 2018)

                      Im Vorfeld war ich doch in Erwartung hier einen fesselnden Kriminalmysteriethriller vorzufinden. Doch mehr als ein laues Lüftchen ist nicht rausgekommen. Man bleibt am Boden der Tatsachen, der Spannungsablauf hält sich jedoch stark in Grenzen.
                      Die Schauspieler sind bemüht, aber das Skript gibt einfach nicht genug her.
                      Hätte man besser machen können/müssen, denn die Idee war eigtl. gar nicht schlecht.

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                      • 23
                        • Das Ende von "SAW". Und alle anderen kompletten SAW-Filme.
                          Das Ende von H20, der Anfang von Halloween: Resurrection, beide male die Begegnung von Michael Myers mit Jamie Lee Curtis.
                          Million Dollar Baby
                          Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft
                          und sicher noch ein paar andere....

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                            über Hush

                            Hush (GB - 2009)

                            Ein Diamant mit ein paar Kratzern.
                            Das hätte ein ganz großer Wurf werden können. Enormer Spannungsablauf. Die Story mitreissend. Der Highway, die Tankstellen, das passt einfach für einen guten Horrorthriller dieser Sorte. Der Böse ist ebenfalls ziemlich furchteinflössend.

                            Leider schleichen sich immer mal wieder unnötige und vermeidbare Fehler ein.
                            Z.B. das mit dem Wärter als sie das Videoband ansahen, oder die Geschichte mit der Frau, die vor dem Wagen auftaucht und um Hilfe bittet. Dies hätte man einfach weglassen müssen. Manchmal wirkt es etwas überkonstruiert (Leerstehende Autos wo der Schlüssel steckt).

                            Doch lasst euch eines gesagt sein, für einen spannungsgeladenen Horrorthrillerabend ist dieser Film bestens geeignet. Mit ein bisschen mehr Feinschliff wäre das eine ganz große Nummer geworden.
                            @marv.kukovic, der könnte etwas für dich sein.
                            Wenn ich den Film mit drei Wörtern beschreiben müsste wären das diese:
                            Spannung, Spannung, Spannung.
                            Vielen Dank an @oMadMac für diesen sehr guten Tipp.

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                            • 5

                              Countdown (US - 2019)

                              Eine App die den genauen Todeszeitpunkt voraussagt. Das hat schon was von "Final Destination", kommt daran aber nicht ran, da dort das wie und wann viel ausgefeilter ablief. Rational denkende Menschen könnten jetzt damit ein Problem haben. Denn es ist klar, dass in der Zeit vor dem Todeszeitpunkt ja gar nichts passieren kann und sich so der Film selbst "den Wind aus den Segeln" nimmt.
                              Lässt man dies mal aussen vor, hat man es mit einem Fantasyhorrorfilm der neueren Sorte zu tun, der aber kurzweilig für Unterhaltung sorgt.
                              Der Film bringt einen auch noch etwas zum Nachdenken, denn man wird sich bewusst, wie kurz unsere Zeit eigtl. ist und wie schnell diese vergeht, wenn z.B. jemand im Film erfährt, dass er noch 32 Jahre 5 Monate 3 Wochen ... zu leben hat und sich rießig freut.
                              Ansonsten sind die Schauspieler gut und die Story lässt keine Langeweile aufkommen. Es wird alles ziemlich schnell abgehandelt. Die Logik sollte man komplett abschalten. Erinnert an die heutigen Teenhorrorfilme,

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                                Kidnapped (ES - 2010)

                                Kidnapped ist ein Einbruchsterrorfilm, der relativ schlicht gehalten ist. Er wirkt dabei sehr authentisch. Am Anfang dachte ich, ich bin in einer Aktenzeichen XY Folge. Die Schauspieler bringen das sehr gut rüber und man kann wirklich sagen, alle Beteiligten machen einen hervorragenden Job. Ein einzigstes mal musste ich doch lachen (bei der Kokainszene). Handwerklich wurde das gut umgesetzt. Nach einer etwas zähen Anlaufphase wird der Film mit fortlaufender Dauer immer härter, brutaler, fieser und emotionsgeladener bis es zu einem explodierenden Finale kommt. Dieses hätte ich persönlich anders gestaltet, so wie ich es mir gewünscht hätte, aber es kam anders als gedacht.
                                Ausschlaggebend dafür sind Fehler auf beiden Seiten (der Einbrecher und der Opfer).

                                Professionelle Einbrecher hinterlassen mMn keine Spuren, so als ob sie niemals dagewesen waren, schädigen keine Personen, verhalten sich ruhiger, brechen zu einer günstigen Stunde ein, machen nicht so einen Lärm und lassen nicht das Licht brennen.
                                Andersherum muss das Opfer auch seine Chance nutzen und nicht "nur" weglaufen...
                                Mir fehlten etwas die originellen Ideen wie z.B. (dunkel erinnere) bei einem "Panic Room" oder "Hush". Letztgenannter ist sowieso einer meiner Lieblinge in diesem Bereich.
                                Dennoch überwiegen die Stärken bei "Kidnapped". Der Film ist aufwühlend. Es wird nicht lange um den heissen Brei geredet, sondern geradlinig mit einigen spannenden Momenten bestückt, sehnt man sich ein gutes Ende herbei, wie es @marv.kukovic in seinem Kommentar schon erwähnt hat. An dieser Stelle vielen Dank für den Tipp marv.

                                7/10 aus dem Fenster klettern, denn nur ein paar Schritte dahinter wird die Knarre angesetzt.

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                                  Chionati 30.01.2020, 15:20 Geändert 30.01.2020, 16:33

                                  Midsommar (US/SE - 2019)

                                  Übertriebener, paranoistischer Film. Wie wenn jemand keine klassische Musik mag und sich in einem 5 Std. Livekonzert befindet. Dieser Vergleich passt, weil mich das eben an so Opereten erinnert, wo sie so nervend psychopathisch schreiend singen und ich das überhaupt nicht ausstehen kann. Lieber schaue ich mir brutale Horrorfilme an als so etwas paranoistisches. Eine Zweitsichtung ---> undenkbar.

                                  Wenigstens erfährt man hier, warum Meghan Markle den Königshof umgehend verlassen hat. So geht es dort ungefähr zu (Kutsche, Veranstaltungen und Versammlungen, Tracht und Tradition usw...)

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                                    Chionati 26.01.2020, 22:57 Geändert 26.01.2020, 22:59

                                    Paranoia (Hell Night) (US - 1981)

                                    Fieser Terrorfilm mit gruseliger Suspense.
                                    Der Film beginnt am Abend und endet im Morgengrauen. Das mag ich an Horrorwerken, da das Ausmas der Katastrophe innerhalb kurzer Zeit zum Vorschein kommt. Die Szenen sind genau richtig dosiert. Also man muss nicht lange warten, aber es passiert auch nicht jede 5 Sekunden etwas. Manchmal etwas typischer 80 Style (Stichwort Polizeistation), doch die Gesamtatmosphäre und der Flair passen. Das Ambiente, ein "verlassenes" Herrenhaus und eingebaute Fallen tragen ebenfalls zur beängstigenden Nightmare-Show und zum Rätselraten bei. Ein durchaus sehenswerter Slasher, der sich nicht zu verstecken braucht.
                                    Danke an @Maniac für den Tipp.

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                                      Die weiße Mafia (IT - 1973)

                                      Professor zu seinem etwa 12jährigen Sohn:
                                      "Was ist der Unterschied zwischen einem Architekten, einem Koch und einem Arzt?
                                      Der Architekt versteckt seine Fehler unter dem Putz.
                                      Der Koch versteckt seine Fehler unter der Majonäse.
                                      Und der Arzt versteckt seine Fehler unter der Erde."

                                      Ein noch harmlos wirkender Witz aufgrund des Gezeigten. Korruption, Bestechung, Ausbeutung, Vertuschung bis absichtlichen Mord eines Patienten um einen anderen Arzt zu schädigen. Geräte nur für Privatkliniken. Zusammenarbeit mit Justiz und Medien. Ärtztetitel werden weitervererbt. Der Film ist von 1973. Hat sich seitdem etwas geändert. Nein.

                                      Professor zu Dr.:
                                      "... ich will dir nur helfen.... du weisst überhaupt nicht, was das Beglückende, die Freude eines ausgefüllten Lebens ist. Ist dir niemals bewusst geworden, das Arzt zu sein uneingeschränkte Machtausübung bedeutet?! Du hast Macht über alle. Du bist der Herr über die Natur, Kraft deiner Funktion. Du kannst als Arzt Hoffnungen nähren oder sie zunichte machen, Leben zurückgeben wenn dir daran liegt oder es auslöschen.
                                      .... die Mächtigsten werden vor einem zu Bettlern, und ihre Häupter neigen sich und sie knien sich hin vor Demut und sie strecken ihre Hände empor wie zu einem Propheten." (Auszug Kommentar Professor). Gute Einstellung.

                                      Nur wie lange funktioniert das halt. Es sind auch nur Menschen.
                                      Also, dieser Film sollte Schulpflichtprogramm sein, sehr lehrreich.
                                      Vielen Dank an @Cinepolis, auf dessen Kommentar ich ebenfalls verweisen möchte.

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                                        Chionati 24.01.2020, 13:17 Geändert 24.01.2020, 13:33

                                        Doctor Sleeps Erwachen (US - 2019)

                                        Old school Steven King trifft auf eine neuartige Inszenierung. Gemächlich bahnt sich der düstere, unheilvolle Sound und ein Herzrythmusschlag durch den gesamten Film.
                                        Angesichts der schlichten Story muss ich sagen hat man sehr viel hier rausgeholt. Obwohl das Tempo fehlte, war ich doch über die gesamte Laufzeit mit Interesse dabei.

                                        Es geht ums "Shining". Viele Menschen haben es, aber nur die wenigsten nutzen es oder wissen überhaupt dass sie es haben. Auf der anderen Seite gibt es einen Kult, der sich seit Jahrtausenden "Shinings" holt, ihre immer noch lebenden Seelen in Behältern aufbewahrt und sich davon ernährt, weil sie dadurch tausende von Jahre alt werden.
                                        Es entsteht ein Kampf, der größtenteils über Gedankenkraft, Teleportation, Voraussehen und Fallen stellen ausgetragen wird. Aber es geht um Leben und Tod. Das ähnelt zum Teil schon den "Superheldenfilmen", wird hier aber interessanter gestaltet, da das Ganze doch nicht allzuweit hergeholt ist.

                                        Was ist alles möglich mit unserem Gehirn? Danny (Ewan McGregor) und Abra (Kyliegh Curran) - beide haben enorme Shiningfähigkeiten nehmen den Kampf auf. Müssen sie auch, denn man ist ihnen bereits auf den Fersen.

                                        Es war sehr spannend und es gibt einige Verweise zu dem originalen Shining (1980).
                                        Der Film vermag zu fesseln, neue Ideen mit einzubringen und einige Male läuft einem der Schauer über den Rücken runter. Man ist wütend und bestürzt und wird mehrmals überrascht. Oftmals ist die Atmosphäre bedrückend und beklemmend.
                                        Von einer Zweitsichtung nehme ich zuerst mal Abstand, doch das Gezeigte wurde mit vielen Einzelheiten und einträglichen Dialogen bestückt, so dass ich die Sichtung nicht bereue und den Film an die "Mysterie"-Horrorfans weiterempfehlen kann.

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                                          Chionati 23.01.2020, 06:22 Geändert 23.01.2020, 06:33

                                          Terminator: Dark Fate (CN/US - 2019)
                                          Könnte minimale Spoiler enthalten

                                          Ich habe gehofft, gezittert und gebetet dass der 6. Teil wieder wie eine Bombe einschlägt. Nun habe ich ihn endlich gesehen und habe gemischte Gefühle.

                                          Etwas negativ waren für mich die Story (lief zu schnell runter und packt einfach nur die ersten 3. Teile in einem zusammen), die Nebendarsteller (alles irgendwie bedeutungslos) sowie manche Mega-unrealistischen ala "neuere James Bond Schnitte" (z.B die Flugzeug- und Wasserfallszene).

                                          Sehr positiv zu erwähnen fand ich die Effekte, die Kämpfe und die Hauptdarsteller.
                                          Als Linda Hamilton die Bühne betritt sind mir fast die Tränen gekommen. Auch Arnie wieder gewohnt solide, er macht eigtl. genau dass, was er schon in den ersten Teilen gemacht hat. Für ein paar Lacher sorgt er dann auch. Dann die tolle Mackenzie Davis, die als "Beschützer-Terminator" aus der Zukunft eine super Figur und Performance abliefert, und mMn eine würdige Nachfolgerin von Linda Hamilton darstellt. Ein Lichtblick in der Terminator-Reihe.
                                          Dann muss man natürlich unbedingt noch Gabriel Luna als bösen Terminator erwähnen. Der böse Gegenspieler, der fortschrittlichste und schwierigste Gegner, der mehrere Eigenschaften und zusätzliche Technik miteinander vereint. Wenn er auftaucht, ist es vorbei mit dem Spass!
                                          Natalia Reyes als Ziel war ebenfalls gut, nur wie gesagt, die dazugehörige Story fand ich zu wenig ausgefeilt und nicht gerade berauschend. Zu schnell abgehandelt.

                                          Somit bleibt für mich ein gutes Gefühl zurück und die Hoffnung auf ein Teil 7 mit mehr Innovation und andererseits auch ein gemischtes Gefühl, dass man doch mehr hätte draus machen können und das ständig altes nur aufgewärmt wird. So ist für mich sogar Teil 3 etwas stärker und ich gebe so direkt nach dem Film 6,5 Punkte.

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                                          • Chionati 22.01.2020, 00:51 Geändert 22.01.2020, 00:54

                                            1. 24 Stunden tauschen, wer und was machen?
                                            Ich würde mit Gott tauschen, dann auf der Erde aufräumen, die Dinosaurier wiederbeleben und Godzilla als Alleinherrscherin einsetzen. Das überleben der Erde wäre damit gesichert. Danach den Weltraum nach weiteren "Erden/Spezies" erkunden und mich evtl. in einem anderen Sonnensystem niederlassen.

                                            2. Welchen Aspekt des Alterns macht dir am meisten Angst?
                                            Krank und schwach zu werden und nicht mehr die Energie zu haben.

                                            3. Mit welchen Menschen vergleichst du dich am ehesten?
                                            Mit Tierfreunden und guten Menschen. Physiker, Mathematiker und Astronomen mag ich auch. Aber eigentlich vergleiche ich mich nicht mit anderen Menschen.

                                            4. Was macht dir mit 75 noch Spass?
                                            Poker spielen

                                            5. Allein im Wartezimmer. Bild oder Süddeutsche?
                                            Wahrscheinlich schaffe ich beide innerhalb von 5 Minuten. Ansonsten geh ich im Raum hin und her und schau aus dem Fenster.

                                            6. Blick in die Zukunft?
                                            Klar. Logisch. Auf jeden Fall. Würde mich sehr interessieren wie es weitergeht.

                                            7. Was würdest du für Geld nicht tun?
                                            Vieles. Wenn es dem moralischen und eth(n)ischen Kodex betrifft um es einzugrenzen.
                                            Aber die Frage ist lustig. Wenn ich fürs nichts tun Geld bekomme, würde ich das auf jeden Fall machen.

                                            8. Für wen würdest du dein Leben geben?
                                            Ich würde es unter Umständen geben um jemand zu retten. Ob ich tatsächlich den Mut dazu hätte weiss ich nicht. Ich würde auch abwägen wie hoch meine Chancen sind.
                                            Schwierig und situationsbedingt, aber grundsätzlich habe ich so eine Einstellung.

                                            9. Wer kann dich zum Lachen bringen?
                                            Lustige spontane Situationen, die sich von selbst ergeben. Oder z.B. einige MP-Kommentare

                                            10. Worüber kannst du am leichtesten Lachen?
                                            Lachen ist immer leicht.

                                            11. Was hast du zuletzt gemacht, worauf du stolz bist?
                                            Strassentieren geholfen. Aber es ist auch sehr viel Traurigkeit damit verbunden.

                                            12. Eitelkeit gut oder schlecht?
                                            Ich bin überhaupt nicht Eitel. Bei anderen Menschen sehe ich das auch nicht gern.
                                            Selbstbewusste bescheidene Menschen mag ich lieber.

                                            13. Gibt es Menschen, ohne die du nicht leben könntest?
                                            Nein

                                            14. Hast du schon mal jemanden den Tod gewünscht?
                                            Ja, und nicht nur einem. Weil der Tod in manchen Fällen für ein bisschen Gerechtigkeit sorgen würde. Aber das kommt schon von alleine.

                                            15. Hast du schon mal gedacht dich umzubringen?
                                            Diese Option habe ich noch nie in Erwägung gezogen. Bringt auch rein gar nichts.

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                                              Child´s Play (US/CA/FR - 2019)

                                              Ich muss sagen nach den eher mittelmäßigen Wertungen bin ich mehr als Zufrieden mit dem Ergebnis.
                                              Chucky auf dem Weg zur Selbstfindung! Das war klasse, humorvoll, witzig bis brutal und blutig. Alleine schon die "Texas Chainsaw Massacre" - Zusammenhänge waren teils extrem lustig, obwohl grausam.
                                              Des Öfteren landen genau die richtigen Figuren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Da hat man es sich schon ein klein wenig zu einfach konstruiert, aber das ist absolut verzeihlich.
                                              Ich kann Buddi oder Chucky nur jedem als gute und unterhaltsame Horror"komödie" weiterempfehlen. Die eingebauten Ideen machen Spass und das Gesamtpaket kann sich auf jeden Fall sehen lassen.

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                                                Transformers - Die Rache (US - 2009)

                                                Vergleiche zu den anderen Teilen fallen mir aus Erinnungsgründen schwer. Ausser Bumblebee ein bisschen. Ausserdem habe ich nur ca. die letzte Stunde gesehen.
                                                Diese hatte ein enormes, gewaltiges Sensorium an Sound. Jede 0,89 Sekunden gibts mind. eine Explosion. Positiv, wenn sich die bombastischen Metallkampfmaschinen zerstückelt wieder zu einer Einheit formen. Als ob man alle Fahrgeschäfte eines großen Volksfestes einfach magnetisiert und zu einer gewaltigen Einheit verformt. Gigantische Bewegungsabläufe. Die Pyramiden müssen aus Carbon-Predator-Plasma hergestellt worden sein, soviel wie die aushalten.
                                                Weniger gut und passend waren wie so oft die menschlichen Schauspieler, die zwischendurch immer mal eingeblendet werden. Megan Fox hüpft zwischen den Atombomben-Einschlägen und Mega-Metalmonsterkämpfen hin und her und macht ein Gesicht, als hätte sie etwas vom Einkaufszettel vergessen. Selbst die Armee mit Flugzeugträgern wirken eher überdrüssig.
                                                Die Wertung beruht sich demnach nur auf die letzte Stunde, und diese nur nebenbei. Wichtiger war hier meine Eindrücke zu vermitteln.

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                                                • Chionati 13.01.2020, 18:28 Geändert 13.01.2020, 18:32

                                                  Stimme dem ebenfalls zu. Finde Terminator 4 ebenfalls solide gemacht und er hat mir gut gefallen ( äh, @Filmkaiser, bitte terminiere mich jetzt nicht). Die andersartige Story, die eingebauten Ideen und die Action gingen mMn voll in Ordnung. Klar kommt er nicht an die Vorgänger ran, aber für sich betrachtet und für einen 4. Teil fand ich ihn schon gelungen.
                                                  Teil 6 habe ich noch nicht gesehen. Sogar 5 fand ich akzeptabel. (So, jetzt verstecke ich mich lieber... :-D) Aber 4 könnte ich öfters anschauen und 5 höchstens noch ein zweites Mal in ein paar Jahren zur Auffrischung.

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                                                    Antarctica - Gefangen im Eis (US - 2006)

                                                    Nein, ich war nicht gefangen im Eis. Aber 1958 führte eine fehlgeschlagene japanische Expedition dazu, dass die Schlittenhunde zurückgelassen wurden und auf sich alleine gestellt waren. Damals überlebten von 17 nur 2. :-(. Laut Wikipedia werden seit 1994 keine Schlittenhunde mehr in der Antarktis eingesetzt.

                                                    Ich habe nicht viele Filme in letzter Zeit gesehen, aber in den letzten Wochen/Monaten war das eindeutig der Beste. Ein fesselndes Abenteuerdrama mit Paul Walker in der Hauptrolle. Taschentücher sollten ein paar mal bereit gehalten werden. Ansonsten ist das Top gemacht und eine spannende Inszenierung im Wettlauf gegen Hunger, Kälte und die Zeit. Was die Huskies so drauf haben ist sehr beeindruckend.
                                                    Für mich eine positive Überraschung und in jeder Tagesform anschaubar.

                                                    In eigener Sache:
                                                    Vielen Dank für eure netten Sätze und an meine Freunde die sich gemeldet haben. Ich bin schon ein paar Kommentare durchgegangen, @Expendable, besonders die Michael Myers Kommentare sind natürlich ein Highlight... ;-).
                                                    Also, man liest sich...

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