Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Resident Evil (US/GB - 2002)
Bildungslücke schließen. :D
Tatsächlich habe ich noch keinen einzigsten Teil von Resident Evil gesehen. Aber es passt auch irgendwie in die Viruszeit. Die Videospiele kenne ich nicht, deswegen kann ich hier unvoreingenommen rangehen.
Da ich keine (sehr wenig) Zombiefilme mag, graust es mich schon etwas vor Teil 2, aber ich werde es durchziehen. Eigentlich wollte ich erst nach drei Filmen bewerten um einen Vergleich herzustellen, aber so habe ich den noch besser im Kopf und bewerte ihn somit gerecht von meinem ersten Eindruck her.
Resident Evil (2002) fing gleich stark an. Ein supercooles Setting, eine unterirdische Forschungsstation, fördert das Sehvergnügen enorm. Weiterhin loben möchte ich die teilweisen Terrorausbrüche, die es in sich haben. Musste manchmal an "The Descent" denken. Auch die Effekte und die Soundkulisse können überzeugen und die Story ist interessant aufgebaut und gestaltet. Die anfängliche Undurchschaubarkeit der Figuren fand ich ebenfalls gelungen und auch der Charakter von Michelle Rodriguez (Rain) war gut und gelungen.
Was mich mal wieder nicht ganz so begeistert hat waren die Zombies. Mensch, hätte man den Film anders aufgebaut und ohne Zombies, hätte es mir wesentlich besser gefallen. Weiss auch nicht, die nerven mich einfach nur. Und dann diese Kindercomputerstimme, die ging mir auf den Wecker. Du kannst doch nicht den weltbesten-neumodernsten-biochemischen-abwehr-angriff-technologiecomputer mit so einer Stimme ausstatten. Meine Güte. Was ist hier schiefgelaufen.
Mila Jovovic fand ich gut, habe mir aber vor der Sichtung ausgemalt, dass sie hier mehr aus sich rauskommt und mehr Action von ihr zu sehen ist.
Trotz alledem möchte ich dem Film nicht unrecht tun und gebe eine 7 (ich schwankte zw. 6,5 und 7), da mich alles in allem schon gut unterhalten hat. Bin gespannt wie es weitergeht...
Joker (US/CA - 2019)
Joaquin Phoenix ist der Mann der Stunde. Toller vielschichtiger Schauspieler. So auch hier bei "Joker". Ich kenne ja nur die alten Batman-Filme, bis 1992 oder so, dort war der Joker halt der Schurke und der Batman sorgte für Recht und Ordnung. Letztens sah ich dann noch den "Bleistifttrick" vom Joker auf YouTube, der sich hier als "Scherentrick" herausstellt.
Nun bekommt man hier eine andere Sichtweise auf den Joker, nämlich warum er so wurde. Eine unheilvolle Atmosphäre bahnt sich an und ein unausweichliches Desaster nimmt an Fahrt auf. Die Gesellschaft trägt einen großen Teil dazu bei. Dies geschieht Schritt für Schritt und mehr oder weniger zufällig und unterschwellig formt sich die Welt den gewollten Widerstand zurecht, in menschlicher Gestalt namens "Joker".
Joker wirkt für mich jetzt ganz anders als früher. Eher als ein Held mit viel Sympathie. Ein wahnsinnig gewordenes Genie, der Recht hat so zu handeln, den man verstehen und fühlen kann. Das war ein gutes Gefühl. Die Welt bekommt genau das was sie verdient hat, nämlich einen Killer, dessen Handlungen man sogar nachvollziehen kann.
Es gibt ein paar krasse Wendungen, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben.
Eines habe ich nicht 100%ig verstanden und ich habe eine leichte Spoilerfrage:
War Joker wirklich nur adoptiert oder wurde die Geschichte mit der Adoption erfunden und die Mutter gezwungen das so zu "unterschreiben" um das Verhältnis mit Wayne zu vertuschen?
Und dieses Kind, Bruce Wayne, wurde dann später zu Batman? (denke ich mal).
Batman, dein Gegner ist stark geworden, stark in jederlei Hinsicht! Gotham, zieht euch warm an!
Lucy in the Sky (US -2019)
Nein sry, das war überhaupt nichts für mich. Mag bei anderen besser wirken.
Sicher gibt es diese "Astronautenkrankheit", wo Astronauten bei der Rückkehr große Schwierigkeiten haben wieder zurück ins Leben zu finden. Das wurde im Film auch gut dargestellt und genau da kommt es immer am Besten rüber, wenn man Lucys Gedanken sieht.
Die großen Probleme sind hier, dass man so eine Geschichte mit einer Küchenhilfe oder egal wem genauso hätte darstellen können. Zudem sind alle Nebencharaktere völlig untergegangen, überflüssig und ohne weitere Bedeutung. Lucy als "Superwoman" und neben ihr der nichtsahnende haushaltsverrichtende Ehemann oder die ständig sich langweilende irgendwo rumsitzende Tochter oder der alkoholsüchtige Liebhaber, der ohne weitere Probleme ins Weltall fliegen darf. Das sind alles Punkte zum Kopfschütteln.
Fast macht es schon den Eindruck als ob viele Astronauten nach der Rückkehr durchdrehen und schwerwiegende psychische Probleme haben. Mich würde mal interessieren, was richtige Astronauten über den Film sagen. Also Alexander Gerst, bitte einen Kommentar hier bei MP verfassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sehr begeistert darüber sein würde. Zumindest bekommt man am Rande mit, wie man sich auf Weltraummissionen vorbereitet.
Ich kann mir aber vorstellen, dass für den ein oder anderen ein gutes Drama oder eine tiefgründigere Milieustudie dabei rausspringt. Mir fällt da z.B. "The Florida Projekt" ein, der ja auch sehr gut wegkam.
Von mir nur gerade noch 4 von 10 mal den Countdown im alltäglichen Leben runterzählen.
Sweetheart (US - 2019)
Die Ausgangslage könnte besser nicht sein. Eine junge Frau kämpft an Land gespült auf einer kleinen Trauminsel ums überleben. Das ist Survivalstoff, das macht Spass und ist spannend. Es geht dabei nicht nur gegen die Naturgewalten, sondern irgendetwas unheimliches spielt sich dort noch dazu ab. Mehr verrate ich nicht.
Man braucht hier auch nicht zu hinterfragen, sondern einfach den Ablauf und die Atmosphäre genießen. Unterstützend dabei wirkt noch ein ziemlich unheimlicher Score, der gut gewählt ist und für Gruselstimmung sorgt. Ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist muss jeder für sich entscheiden. Mir fehlte etwas das Originelle, trotzdem bereue ich die Sichtung nicht. Ich wurde gut unterhalten. Über kleinere Schönheitsfehler kann man hinwegsehen, so z.B. ist die Hauptdarstellerin stets sauber und gestylt, was in so einer Situation eher undenkbar erscheint. Ihre gute Performance lässt aber leicht darüber hinwegsehen.
Wer an der Horrorvision von Robinson Crusoe interessiert ist, sollte unbedingt mal einen Blick riskieren. Also, mein Gesamteindruck ist nur subjektiv und es könnte die ein oder andere höhere Wertung zustande kommen.
5,5 bei Nacht abgefeuerte Leuchtraketen in den Himmel
Abgerissen (RU - 2019)
Der Film hatte im Vorfeld bei mir etwas zu kämpfen, da ich davon ausging so etwas schon zig mal gesehen zu haben. Trotzdem wollte ich ihm eine Chance geben weil ich solche Survivalthriller einfach sehr gerne sehe.
Man versucht neue Wege einzuschlagen und eigene Ideen mit einzubringen, doch um das Problem zu umschreiben ist es so, dass wenn sich Menschen in nicht einmal 24 Stunden Isolation so wie in dem Film verhalten, dass dann aufgrund der Isolation in der Coronakrise wahrscheinlich demnächst in jedem Haushalt 3-4 Morde geschehen. Naja, die Amis haben schon mal vorgesorgt und die Waffenläden sind leergekauft.
Der Schuss ging nach hinten los und durch so manches Verhalten der Protagonisten, ob das der "nette" Freund war oder die Fahrgäste + zusätzliche übertriebene Maßnahmen und Zufälle komme ich hier leider zu einem negativen Ergebnis.
Traffik (US - 2018)
Gar nicht so schlecht wie von manchen behauptet. Man bekommt einen genretypischen Survivalthriller zu sehen, denn Menschenhändler sind am Werk.
Es dauert etwas bis er in die Gänge kommt, bis dahin ist es aber nicht sonderlich langweilig. Ebenfalls eingebaut sind ein paar überraschende Wendungen. Eine schöne Location und genug Spannung wird aufgebaut. Doch das Wichtigste ist die Botschaft.
Man schätzt, dass alleine in den USA ca. 1,9 Mio. Menschen Opfer von Menschenhändlern sind. Weltweit ca. 21 Mio. Menschen, mit denen ein Umsatz von 175 Bio. Dollar jährlich! umgesetzt wird. Das ist Platz 2 nach der Waffenindustrie. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher ausfallen.
Das sollte jeden mehr als nachdenklich stimmen. Wo leben wir hier überhaupt?!
Dass sich das bis in die höchsten Kreise zieht und aktive Gegner von Menschenhandel verfolgt, bedroht und womöglich umgebracht werden, wird auch im Film angesprochen.
Die Erde erholt sich gerade durch die Situation mit dem Virus.
Da fällt mir "Gravity" (US - 2013) ein, ein spaciges Abenteuer, das mich sehr positiv überrascht hat.
Die letzte Kriegerin (NZ - 1994)
Ich möchte gerne einen Satz von @Summertimes Kommentar auszugsweise zitieren:
"Ich schätze diesen Film so, weil er so viele unbestreitbare Wahrheiten so gut dargestellt hat." Danke @Summertime für diesen Tipp und ich verweise auch auf den Rest ihres Kommentares, der es großartig zum Ausdruck bringt.
Ich empfand es als erschütternd, bestürzend, aufwühlend und erschreckend, aber eben wegen der realistischen Darstellung und dem Wissen, dass es sich so oder auch in ähnlicher Weise, öfter als wir denken zu wissen, in Wirklichkeit abspielt.
Die Reaktionen auf Gewalt, das Wegschauen, die Hinnahme, das Vergeben, die Schicksale, die kulturelle Struktur (man lernt einiges über die Maori), die sehr guten Schauspieler durch die Bank und letztendlich der Zerfall und der Neubeginn und sicher noch vieles mehr, geben diesem Film den speziellen Mehrwert und ich kann ihn jedem nur ans Herz legen.
Ich war in den ersten 15 Minuten auch skeptisch, ob das nicht eine zu konventionelle Richtung einschlägt, doch spätestens ab da konnte mich diese Tragödie packen und bis zum Schluss mitnehmen. Dieser Film ist schon etwas besonderes, er weiss zu fesseln, und auch wenn man denkt das Thema bereits zu kennen, bringt "Die letzte Kriegerin" eine dramatische naturgetreue Dynamik mit rein.
Ganz großes Lob an Rena Owen, die hier eine große Kriegerin ist, ich hoffe nicht die Letzte.
Red White & Blue (GB/US - 2010)
Erstmal ist das ein klassischer Rachethriller, der gar nicht so klassisch gehalten ist.
Alles wirkt hier so unglaublich echt. Der großartige Flair, die Kneipen in der Wüstengegend Amerikas, verstaubte Cowboystiefel, ich liebe es. Glaubwürdige Charaktere mit ernst zu nehmenden Hintergrundgeschichten. Man kann zunächst überhaupt keine Sympathie aufbauen, aber irgendwann kommt ein Punkt, in dem man Empathie empfinden kann. Der Racheakt ist ziemlich brutal. Eine Szene ist schon zu heftig, da könnte es einige Albträume geben und das hätte man nicht so exzessiv zeigen dürfen.
Was mich ein klein wenig störte war der Erzählfluss. Man hält sich zu lange in der jeweiligen Situation auf. Der Vorteil ist aber dabei, dass die Geschichte noch mehr an Authentizität gewinnt. Weiter überzeugte die Person Nate (Noah Taylor), etwas geheimnisvoll und zu jeder Zeit glaubhaft. Sein Motiv kommt ganz zum Schluss noch zum Augenschein.
Der Film kann etwas verstörend nachwirken. Es ist eine nachdenkliche Begebenheit und wie mein Vorredner schon schrieb, eine bedrückende Atmosphäre in der Luft.
Eine abgefuckte Welt in der jeder versucht sich an den letzten Strohalm zu klammern. Nur Nate scheint als Lösung des Ganzen in Frage zu kommen.
Ich finde ein sehr realistisch, atmosphärischer, hart gehaltener Film, der mit einer sehr guten Qualität überzeugt. Vielen Dank an @Headshot77 für den Tipp.
Underdog - Unbesiegt, weil er fliegt (US - 2007)
Underdog, der Batman(hund) von Capitol City! Ein cooler Superhelden-Beagle und ein Hammersoundtrack dazu und abfahrt.
https://youtu.be/OM1fx-pgUps
Also Leute, was erwartet man hier. Wie kann man den so schlecht bewerten???
Es kommt mir so vor, als wenn jemand keine brutalen Horrorfilme mag, sich dann "The Hills Have Eyes" raussucht und dann 2 Punkte gibt, weil er den Film zu brutal fand.
Das ist pure Familienunterhaltung.
Underdog ist die Verfilmung einer beliebten Zeichentrickserie der 60er und 70er. Die Handlung ist dünn, die Charaktere nicht tiefgründig, das prototypische Gut-Böse-Schema. Wer keine Hunde mag oder auf hohen Anspruch setzt, der braucht hier gar nicht reinschauen.
Der Film haut einen überzeugenden Gag nach dem Anderen raus und man setzt hier auf Tricktechnik und eine Menge Schauwerte, was mir sehr gut gefiel. Der Beagle macht eine super Figur, und dadurch, dass er im Film auch noch sprechen kann, erhöht sich der Spassfaktor nochmal um einiges. Auch wenn man den Storyverlauf mehr oder weniger schon oft so gesehen hat, bringt man genügend Ideen, besonders in Bezug auf den Hund mit rein, so dass ich den absolut sehenswert fand und 7 Punkte gebe + 1 Underdogbonuspunkt. ;-D
Thx @marv.kukovic für den Tipp und die Erinnerung, ich hatte sichtlich meine Freude beim Schauen.
The Art of Self-Defense (US - 2019)
Enthält Handlungsspoiler!!!
Eine durchaus gelungene Komödie mit dubiosen Wendungen und Handlungsverläufen. Hierbei sollte man wenig hinterfragen, sondern die Situation einfach so hinnehmen.
Es ist zunächst genau die Karateschule, die den Hauptdarsteller Casey (Jesse Eisenberg - The Social Network) einen Ausweg aus seinem dristen, hoffnungslosen Looserdasein bietet und ihn auf Vordermann bringt. Er blüht tatsächlich auf und versucht gleich mal in seinem Alltag das dazugelernte in die Tat umzusetzen, was sehr lustig rübergebracht wird. Er will auf die Siegerseite und scheint ein treuer, fleissiger Schüler zu sein.
Genau das gefällt mir an solchen Schulen, jeder wird mit Respekt behandelt und Würdigungen Anderer durch Erhalt eines höheren Ranges wird mit einem Kopfnicken akzeptiert, auch wenn man mit der Entscheidung nicht so ganz einverstanden ist. Genau das Gegenteil unserer rücksichtslosen Ellbogengesellschaft.
Doch im weiteren Verlauf kommt es zu skurrilen Wendungen, die mir nicht immer gepasst haben, d.h. ich mir einen anderen Handlungsverlauf gewünscht hätte. Das hat mir die schöne Harmonie etwas zerstört.
Das Finale empfand ich, obwohl total ausgeflippt, wieder als geradlinig.
Einige geniale Einfälle sind ebenfalls mit dabei. Erwähnen möchte ich das Gespräch mit dem Waffenverkäufer, wo die Waffenlobby auf die Schippe genommen wird und im Gegensatz dazu der "Endkampf", der dann wieder genau das Gegenteil impliziert.
Der Film ist schon ein bisschen verrückt, auf jeden Fall unterhaltsam mit einigen guten Ideen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei @Headshot77 für die Empfehlung, denn sonst wäre er vollkommen an mir vorbeigegangen.
Ich möchte mit einem Satz abschließen, der die gute Seite der Medaille klar definiert: "Es ist möglich brutal Tolerant zu sein oder auf friedliche Weise brutal."
Gestern 2 interessante Videos auf YouTube gesehen, die mit dem Coronavirus zusammenhängen. Für Interessierte zur Info.
Einmal geht es um den wirtschaftlichen Schaden, der auf uns zu kommt. Es klärt auf Dirk Müller, auch bekannt als Mr. DAX:
https://youtu.be/Gf4y0HoEkCU
Und das zweite Video ist mit Harald Lesch aus wissenschaftlicher Sicht gesehen:
https://youtu.be/2jEJNUu73ms
Ich denke mal, dass ihr euch auch so einiges anschaut, also nur als Nebeninfo und die Nachricht wird dann wieder gelöscht.
Btw, Dirk erwähnt in den letzten Minuten des Öfteren, dass man jetzt Zeit zum Nachdenken hat, diese auch Nutzen sollte und nicht mit Netflix verschwenden sollte. Irgendetwas scheint ihn an Netflix zu stören. ^^
1. Von welchem verstorbenen Regisseur wünscht du dir einen Film und wie würde der heissen?
Wes Craven - Scream 5
2. Lieblingsmärchen?
Momo, Tabaluga
3. Welchen Film auf der Merkliste schiebst du schon am längsten vor dir her?
Guardians of the Galaxy (vorgemerkt 01.04.2015)
4. Warum guckst du ihn nicht endlich mal?
Aquaman - abgebrochen; Wolverine - abgebrochen; Guardians of the Galaxy - ?
Nein, es gibt so viele andere Filme die ich noch anschauen will, da muss sich GotG hinten anstellen.
5. Beste Party?
Da wo ich am besten drauf war. Das könnt ihr jetzt deuten wie ihr wollt. ;-)
6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?
Die Nahtoderfahrung von Frau Alice T. - ab Min. 9:30 - auch Tiere kommen in den Himmel
https://youtu.be/3E9KV5nCLuc
und die Nahtoderfahrung von Christine Stein und Jürgen Kaiser.
Bei Jürgen Kaiser sprechen die Bilder alleine für sich:
https://youtu.be/g57p5dqMQio
7. Ozeane, Weltraum oder 50 verschiedene Länder?
WELTRAUM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
8. Was wäre dein größter Albtraumberuf?
Bedienung
9. "Putzteufel" oder "Schlampe"?
Mit beidem habe ich wenig am Hut.
10. Wann hast du das letzte Mal so richtig Glück gehabt?
Das war im Winter 2018/2019; es war ganz großes Glück im Unglück.
11. Was für eine Sache hast du mal ausprobiert, die du nie wieder machen willst?
Ich hoffe allgemein ich bin vorsichtiger geworden und habe aus Fehlern gelernt.
12. Wenn du einen Tag in deinem Leben wiederholen könntest, welcher?
Jeder hat wohl so bestimmte Tage. Wenn es sowieso nur für einen Tag wäre, wäre es nicht so relevant. Dann der mit dem höchsten Lottojackpot und dem Wissen über die richtigen Zahlen.
13. Was ist dein Lieblingswort in einer Fremdsprache?
Caramela
14. Welche Band fandest du früher mal gut, kannst du heute aber nicht mehr hören?
Madonna
15. Filme stellen Fragen, du antwortest?
Was geschah wirklich mit Baby Jane?
Ha, so ein Zufall, genau den will ich mir in Kürze anschauen.
Brother, where art thou?
keine Ahnung.
Was ist mit Bob?
coole Katze
Brügge sehen... und sterben? Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Soll ein sehr guter Film sein, hab ich noch nicht gesehen. Virginia... 5 Oscars, muss wohl auch gut sein
Der Leuchtturm (US/CA - 2019)
Ich fasse mich kurz.
Krasse zum Teil morbide Atmosphäre, sehr gute Schauspielerleistungen, phantastischer Sirenenscore im Hintergrund.
Jedoch ein Film von Leuchtturmwärter und Seemänner für Leuchtturmwärter und Seemänner. Ein "Midsommar" auf einem Leuchtturm. Dies ist nur meine Meinung und mein Eindruck. 5 Punkte, das aller-aller-allerhöchste meiner Gefühle.
Wiegenlied für eine Leiche (US - 1964)
Ich wollte den Film schon seit Jahren mal wieder sehen. Das letzte mal war ich ja noch ein Kind und konnte mich nur noch an eine Szene sehr gut erinnern (die Teppichszene, als es an der Tür klopft), die ich schockierender in Erinnerung hatte.
Das Werk wirkt auf mich heute viel didaktischer als damals, klar. Und dann natürlich Bette Davis, die so eine herausragende Mimik besitzt, dass es sich anscheinend über 30 Jahre in meinem Gedächtnis eingebrannt hat. Ich liebe es, wenn die Kamera (Kameraarbeit übrigens 1A) z.B. von unten in ihr ausdrucksvolles Gesicht strahlt. Ich würde Bette Davis, wenn es gegangen wäre, auch für einige heutige Horrorfilme noch einsetzen. Ihr Gebärdenspiel ist einfach überragend.
Die Story ist einnehmend, packend und so manche gruseligen Einblendungen haben mich sehr positiv überrascht und wir sprechen hier von einem Film von 1964.
Ich wurde nicht enttäuscht und es gab gute und spannende Unterhaltung. Diesmal überwog bei mir der didaktische Aspekt und die Sympathie dazu. Sicher nicht das letzte mal gesehen und ich kann ihn so wie viele hier als absoluten Klassiker weiterempfehlen.
Bad Boys For Life (US - 2020)
Wehmut und Hoffnungsschimmer sind die richtigen Ausdrücke, die mich während der Sichtung überkamen. Ich hatte besonders in der ersten Hälfte das Gefühl, dass man zuviel wollte und sich dadurch übernommen hat, zuviel gekünstelt. Ebenfalls extrem störend waren die stereotypischen Bösen, die erst Superkiller sind, aber in der Gegenwart von Will Smith zahm und tollpatschig werden. Fürchterlich. Das war amateur- und stümperhaft, unglaubwürdig.
Aber es gibt auch positives zu vermelden. Der Humor passte und eine Menge witziger Szenen brachten mich zum Lachen. Ausserdem kracht und scheppert es ordentlich!!! Immer wieder keimt so ein Dialog früherer Zeiten auf, wo man sich denkt, Mensch, genau so, bitte mehr davon. Letztendlich hebt sich dieses 124minütige Actionwerk jedoch nicht sonderlich von anderen derartigen Filmen ab, so dass ich auch bei der Punktevergabe die Notbremse ziehen muss. Aber da der Film "Bad Boys For Life" heisst und dies auch immer wieder betont wird, gibt es die Hoffnung auf "Bad Boys 2040". Ich hoffe nur, dass Will Smith die Gegner dann nicht mit einem Cybercomputer aus dem Altersheim heraus bekämpft. ;-)
Die Leiche der Anna Fritz (ES - 2015)
Jawohl, genau so und nicht anders! Unglaublich, man schafft hier mit sehr geringen Mitteln einen fesselnden, mittreissenden auf atmosphärisches Topniveau hinauslaufenden Horrorthriller und holt das Beste dabei raus. Ich bin begeistert.
Ok, die ersten 20 - 25 Min. sind schwer erträglich für Normalmenschen, aber dann ist das wirklich eine Glanzvorstellung. Schauspielerisch sticht hier Albert Carbo (Pau) heraus, was mir erwähnenswert erschien. Am Ende hätte man auch einen anderen Weg einschlagen können (hätte da schon eine andere Lösung parat), aber dennoch überzeugt auch dieses Ende.
Klare Empfehlung an Thrillerfans, die auf Spannung und dichte Atmosphäre stehen.
Wer nicht gespoilert werden will, Artikel und meinen Text nicht weiterlesen!!!!
Die Erklärung mit dem Kind finde ich in diesem Artikel ebenfalls plausibel und einleuchtend. Dennoch verstehe ich das ganze Szenario mit der Mutter nicht. Sie hätte ihre Tochter schon längst finden können. Sie ist ja öfters in den "Keller" gefahren.
Wusste sie, dass das Kind da unten ist und wollte sie es da unten verstecken und ihr heimlich immer etwas zum essen mitbringen? Aber jedes mal so ein Risiko eingehen spricht dagegen. Wie überlebt dann das Kind solange, wenn die Mutter es nie gefunden hat?
Vielleicht gab es ja ganz unten einen Geheimgang, von dem aus man das Kind essen brachte. Das Ziel des ganzen Schachts war einfach, dass irgendjemand das Kind findet und damit war das "Spiel" beendet.
Wieso versucht aber monatelang niemand auf der Plattform nach oben zu gelangen?
Sry, aber wenn man kurz vor dem verhungern ist, versucht man nach oben oder unten zu gelangen. Ok, wurde vielleicht nicht zugelassen, weil Kameraüberwacht. Aber der letzte Gang der beiden Protagonisten wurde zugelassen, also waren sie wohl schon auf dem richtigen Weg, den Schacht zu "besiegen".
Naja, vieles bleibt wohl ungeklärt und Selbstinterpretation. ^^
Earthlings
Terminator 2
Freitag der 13. - Todesfalle Manhatten
Contagion
Apocalypto
Rubber (FR - 2010)
Leichte Inhaltsspoiler
Ein Autoreifen macht sich selbständig. Er verhält sich dabei wie ein "Serienkiller". Erst Plastik zerstören, dann Tiere töten und schließlich Menschen töten. Er wird wie im Kino von einer Gruppe beobachtet und wir begleiten ihn im wahrsten Sinne des Wortes auf seiner Laufbahn. Irgendwann wird der Autoreifen auch erwachsen (hier innerhalb eines Tages) und verliebt sich.... . Musikalisch und Bildsprachlich sehen wir hier einen Autoreifen, der menschliche Züge hat und vom einsamen, bemittleidenswerten Einzelgänger bis zum kinetischen-Killerdreirad mutiert.
Inhaltsspoiler Ende
Ich habe einige Kommentare gelesen, besonders J.F. Lannister erklärt gut, was es mit dieser Metaebene auf sich hat. Ich gehöre jedoch eher der Fraktion an, die hier einen Rhea M. mit einem Autoreifen erwartet hätte. Und die Endszene könnte man auch als Vorgänger zu Rhea M. deuten, allerdings hat mir das ganze Szenario überhaupt nicht zugesagt, deswegen auch meine willkürlichen schlechten Punkte. Der Film kann noch so metaphorisch oder sonst was sein, ich empfand es halt als Zeitverschwendung, habe aber bis zum Schluss durchgehalten.
Der Schacht (ES - 2019)
So, gestern Nacht war ich im Schacht. ^^ Und die Prämisse hätte mich wohl nicht lange überleben lassen. Der Start, einfach super und top, total crazy, abgefahren. Bis knapp zur Hälfte locker 7-8 Punkte. Doch leider gibt es auch so einige Schwächen. Zuviele Fragen tun sich auf und von bestimmten Handlungsabläufen und Personenkreisen erwartet man sich eine bessere Aufklärung. Die Brutalität ist schon ok, aber jetzt auch nicht das NonPlusUltra. Schade, schade, schade. MMn hätte das ein richtig fetziges Teil werden können, verliert sich aber zusehends in selbsterklärender Schwachsinnigkeit.
Wenn ich ganz streng wäre müsste ich unter 5 Punkte geben, aber ok, bereut habe ich die Sichtung nicht. Macht euch selbst ein Bild.
1. Leinwand, Pinsel, Acrylfarben, Getränk, Musik und einen Abend alleine? Was passiert?
Getränk und Musik schnell geklärt. Immer wenn ich länger telefoniere male ich nebenbei selbsterfundene Symbole. Als erstes jedoch immer einen Adler mit überdimensionalen Flügeln. Ich schätze mal dass ich das auch mit den Acrylfarben so versuchen würde. Ansonsten konzentriere ich mich lieber darauf, was ich als nächstes Lied höre.
2. 3 Wochen Zeit und Flüge bezahlt. Welches Reiseziel?
Zuerst 1-1,5 Wochen in die Arktis und die restlichen 2 Wochen auf eine Trauminsel in die Karibik
3. Welches Naturwunder/Landstrich/natürliches Phänomen/Landschaft bevor man abtritt.
Spontan fallen mir die Nordlichter ein, auch wenns jetzt kein Weltwunder ist.
4. Ein halbes Jahr authentische Küche von welchem Land?
Definitiv die vegetarischste Küche
5. Gezwungen Sprache zu erlernen, die dann zur Weltsprache wird, welche?
Predatorisch (da muss man auch nicht so viel lernen) ;D
6. Was bedeutet Kreativität?
Ich verstehe darunter aus einer schwierig lösbaren oder unmöglichen Situation ein leichte lösbare zu machen. Erfinderisch zu sein. Gibt aber noch mehr Definitionen.
7. Beruf: Lehrer, Polizist, Müllabfuhr oder Bauarbeiter?
Dieses System ist wohl zum Scheitern verurteilt. Wenn ich mich entscheiden müsste dann genau in der Reihenfolge, wie die Frage gestellt ist.
8. Du hast festgestellt dass du der Ursprung aller Probleme bist. Wie verhältst du dich?
Ich wäre überrascht, dass ich Arnold Schwarzenegger heisse und die Endszene in Terminator 2 Realität geworden ist.
9. Gott verbietet Internet, Mobiltelefon oder Autos? Was wähllst du?
Albert Einstein: Gott würfelt nicht!
10. Musikstück, dass unbedingt mehr Menschen kennen müssen?
Jeder kann hören was er möchte. Ich empfehle Fear of the Dark von Iron Maiden oder The way von Zack Hemsey.
11. Du darfst einem Regisseur deine Meinung sagen, wem und welche?
Tarantino würde ich sagen, dass er überbewertet ist und die SAW-Macher würde ich loben für die gelungene Atmosphäre, (auch in den neueren Filmen).
12. Dein Nachbar zieht aus. Neuer könnte ein Nobody, Lieblingsregisseur oder Lieblingsmusiker sein. Für wen entscheidest du dich?
Für Ozzy Osbourne, ich glaube mit ihm hat man keine Probleme als Nachbar.
Metallica wäre auch gut. Aber ein sympathischer Nobody ist auch ok.
13. Welches Tier schmeckt am besten?
Fledermaus
14. Was ist klein, gelb und hüpft durch den Wald?
Der Leprechaun
15. Welche Frucht hast du noch nie gegessen und würdest du gerne essen?
Fällt mir nicht ein. Die Sternfrucht habe ich sehr selten gegessen, schmeckt aber hervorragend und würde ich gerne öfter essen.
16. Was ist Rausch?
Siehe Antwort @EudoraFletcher. Rausch kann aber dazu mMn auch positiv sein, wenn jemand sein Werk wie im Rausch zuende bringt, oder z.B. ein Sportler, der so überragend spielt, als ob er sich in einen Rausch spielt. Aber meisstens ist es wohl negativ.
17. Mit welchem Erlebnis vor anderen rumprahlen?
Ich prahle nicht. Reden ist silber. Schweigen ist Gold.
18. Gemälde eines Künstlers, dass jeder mal gesehen haben sollte?
Ich bin absolut kein Kunstmensch, aber einmal war ich im Dalimuseum in Barcelona, dort war ein (dreidimensionales) Gemälde über einer riessigen Kuppel (viele Quadratmeter, es schmückte den gesamten Raum aus). An dieses kann ich mich auch nach Jahrzehnten noch gut erinnern, war also sehr beeindruckend.
19. Veganer, Feministin und Rassist betreten ein Kneipe. Was passiert?
Wenn die Kneipe groß genug ist, wahrscheinlich nichts.
20. Über welches Land wissen wir in Deutschland am wenigsten Bescheid?
Über Bayern weiss eigtl. jeder Bescheid. Über Berlin auch. Die westlichen Saarland etc. und östlichen Sachsen usw. wissen wird auch viel in Deutschland berichtet.
Demnach würde ich vermuten, dass man in Deutschland am wenigsten über das Land Mecklenburg-Vorpommern bescheid weiss, was sehr schade ist, weil es dort sehr schöne Orte gibt.
BlacKkKlansman (US - 2018)
DIS JOINT IS BASED UPON SOME FO´REAL, FO´REAL SH#T
ÜBERSETZT: DER SHIT IST ECHT PASSIERT
Und hiermit wären wir schon bei der Marschroute des Filmes. Man bekommt witziges zu sehen, völlig irrgelaufenes, geschichtliches. Man findet sich in Situationen wieder, die man selbst nicht für möglich gehalten hätte. Man sieht Parteien mit mMn sinnlosen gewalttätigen Vorhaben und Parolen. Dass es sich trotzdem bis in die Gegenwart zieht, der Film spielt im Jahre 1972, sieht man am Schluss noch.
Ron Stallworth infiltriert als Schwarzer mit seinem jüdischen Kollegen Flip undercover den ku klux klan. Dabei müssen die beiden einiges über sich ergehen lassen und es erinnerte mich an so Lebensweisheiten: "Mach andere Groß und du wirst selbst Groß." Aber es ist hier noch viel schlimmer. Sie müssen übelste Beleidigungen über sich ergehen lassen und mitspielen, damit sie nicht auffallen.
Das ist sehr unterhaltsam gestaltet, denn es geht auch in die Black Panther Bewegung und letztendlich bis in die Reihen der Polizei, so dass der Film trotz der 135 Min. Laufzeit durchgehend für Spannung und Humor, aber auch für die notwendige Ernsthaftigkeit sorgt.
Für mich war es sehr gute Unterhaltung und ich stufe den Film als "sehenswert" ein.
Our House (CA/DE - 2018)
Normalerweise würde ich mich hinterfragen ob ich schon so abgestumpft bin, aber Vergleiche zu anderen Filmen lassen mich diese Frage verneinen.
Dieses Werk geht vielleicht noch als Drama durch, als Horrorfilm nicht.
Nette Jungdarsteller und 80´s (retro)-Style reichen eben noch nicht für einen guten Film aus. Ich wollte wirklich etwas positives finden, aber ausser dem kleinen Mädchen waren sogar die Schauspieler nicht besonders überzeugend.
Der Verlauf trug ebenfalls nicht zur Besserung bei. Die ersten 5 Min. überschlagen sich, danach 65 Min. Drama und die letzten 15 Min. naja, seichte Einlagen, viel zu schnell geschnitten. Gnädige 3,5 Punkte.
Nehme ich die letzten 3-4 Jahre, war das mit Sicherheit "Deadly Women".