Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
The Dark Side of The Moon (US - 1990)
Weltraum-Sci-Fi-Abenteuer-Gruseler at its best. Klasse düstere, finstere, ausweglose Atmosphäre. Beeindruckende beängstigende Soundkulisse vom Vorgänger von "Event Horizon". Hinzu kommt als "Highlight" ein mysteriös wirkender und agierender Bordcomputer in Frauengestalt. Das Setting besteht hauptsächlich aus dunklen, feuchten Gängen und Stromkabel mit Kurzschlüssen. Die Protagonisten wirken professionell, das Vorgehen nicht immer 100% weltraumtauglich dargestellt, was aber nichts ausmacht da das andere im Vordergrund steht und die Lage gut kompensiert.
Stimmig müssen hier die Probleme gelöst werden und die werden immer schlimmer. Eine Schlinge, die sich zuzieht, bis zum sehr guten und einfallsreichen Finale.
Ein Bermuda Dreieck auf der dunklen Seite des Mondes mit okkulten Elementen und geschickt eingefäldeten Besessenheitshorror, denn man weiss irgendwann nicht mehr, wer hier eigentlich noch normal ist. Klingt vielleicht zu viel des Guten, funktioniert trotzdem sehr gut und wirkt nicht überspitzt.
Für Sci-Fi-Horrorfans ist der Film empfehlenswert, der Elemente von "Sunshine" oder sogar "Alien" enthält. Für mich ist dieses Genre nach Horror schon fast am zweitbesten, weil man hier einfach in andere Welten eintauchen kann und das liebe ich aus filmischer Sicht. Danke an @_Montgomery_ für den Tipp und die Empfehlung dieser kleinen aber feinen Perle am Sci-Fi-Himmel.
7,5/10 gezielte Angriffe auf der dunklen Seite des Mondes
The Mule (US - 2018)
Der Film lief genau so wie ich es erwartet hatte. Clint Eastwood in der Regie und in der Hauptrolle, respekt in seinem Alter noch so fit zu sein. Amerika befindet sich auf dem absteigenden Ast und der gute Clint Eastwood hilft halt wo es nur geht, da kann man schon mal über ein paar Illegalitäten hinwegsehen, zumal er hier eine vertrauenswürdige Person gibt, die nichts böses im Schilde führt und es ja im Endeffekt gut mit der Welt meint, obwohl sein Job mehr als fragwürdig erscheint. Dazu ein paar zwischenmenschliche Dramaeinlagen, aber auch Spannung ist durchaus gegeben. Ein qualitativ guter Film ohne besondere Vorkommnisse, von Langeweile kann jedoch keine Rede sein. Nach wahrer Begebenheit.
7/10 weggeworfene Handys
1. An wen denkst du gerade?
An niemanden
2. Gibt es etwas, was du nicht kannst, aber trotzdem tust?
Wenn man etwas überhaupt nicht kann, es aber tut, ist es ab dem Zeitpunkt wo man es tut schon ein Lernprozess und man kann nicht mehr sagen, dass man es überhaupt nicht kann, auch wenn man es total falsch macht.
3. Was würdest du niemals machen?
Thorium232 lagern und darauf warten, bis es sich abbaut.
4. Vermisst du jemanden?
Nein
5. Findest du Marvel oder DC besser?
Kann ich nicht genau sagen. Vom Gefühl her finde ich DC etwas "mutiger", Marvel zu "einseitig".
6. Was ist dein Traumauto?
Dudu
7. Was ist deiner Meinung nach die sinnloseste Erfindung der Menschheit?
Atombombe
8. Träumst du?
Jeder träumt
9. Hast du jemals eine Zahnspange oder Brille getragen?
Nein
10. Wer ist dein Vorbild oder Vorbilder?
Jigsaw und Michael Myers
11. Wenn du einen Superheldennamen hättest, welcher wäre das?
Jigsaw Myers
12. Hattest du schon einmal das Gefühl, noch nicht dazu zu gehören?
Nein
13. Gibt es jemanden mit dem du gerne Filme schauen würdest?
Ja, ich höre gerne die Meinung von Anderen zu Filmen, ist auch ein Grund warum ich auf MP bin
14. Gibt es gerade jemanden auf den du stolz bist?
Ja
15. Liest du lieber Zeitschriften oder Bücher?
Lieber schaue ich Filme
16. Wie oft gehst du ins Kino?
Früher ab und zu, zur Zeit gar nicht
17. Hast du einen Glücksbringer?
Nein
18. Was war dein Lieblingsspielzeug als Kind?
Ballsport, im Winter Schlitten und bei schlechtem Wetter, Karten, Brettspiele etc...
19. Wenn du jetzt sofort irgendwo hinreisen könntest, wo würdest du hingehen?
Zufuss wirds schwierig. Ansonsten irgendeine einsame Karibikinsel mit bestem Comfort für ein paar Wochen
20. YouTube oder MyVideo?
YouTube
21. Warst du schon einmal in Disneyland?
Nein, aber in anderen Freizeitparks
400 Days - The Last Mission
Fängt gut an, flacht dann etwas ab und steigert sich mMn genau dann, wenn das eigentliche Mysterium beginnt. Was Anfangs noch wie Wahnvorstellungen aussieht, entwickelt sich zu real oder lüge. In der besseren zweiten Hälfte nahm ich Bezug zu "Silent Hill" und "The Crazies". Gore- und Splattereffekte sind kaum enthalten, die Mystifizierung steht im Vordergrund. Das Endergebnis zusammen mit einer unangenehm leicht gruseligen Atmosphäre fand ich durchaus gelungen. Wahrlich kein Meisterwerk, aber zu ok, um ihn wirklich schlecht zu finden.
Um einen kleinen Hinweis zu geben trifft man hier genau auf eine umgedrehte Ermittlungshypothese als wie sie heutzutage z.B. mit der Mondlandung der Fall war. Empfehlung nur teilweise, da es sicher besseres auf dem Markt gibt, von einer Enttäuschung kann ich hier aber nicht sprechen. Manchmal hatte ich das Gefühl, da hätte es keine Simulationsraumstation gebraucht, sondern ein x-beliebiger Ort sein können, mit Laufe der Spielzeit macht das aber schon Sinn.
Von mir deswegen respektable 5/10 massenhaft Mondstaub auf der Erdoberfläche.
1. Nie mehr krank werden, dafür mit 70 sterben?
Nein
2. 5 Personen der Weltgeschichte an einen Tisch. Welche?
Da gibt es sicher einige Interessante.
3. Eine Person aus der Weltgeschichte reden. Wer wäre das?
Jesus Christus
4. Hast du schon mal jmd. Unglück gewünscht und ist es dann passiert? Fühlst du dich dann schuldig?
Ja, wünsche so manchem ein großes Unglück. Leider passiert das viel zu selten oder überhaupt nicht bzw. vielleicht erfährt man es auch nicht. Ich sage immer die Welt dreht sich. Irgendwann sind alle mal dran, 100%. Schuldig fühle ich mich 0, weil ich nur sehr schlimmen Leuten Unglück wünsche.
5. In welchem Film die Hauptrolle?
SAW oder Michael Myers. Da schwanke ich immer ein bisschen.
7. Welchen Film verteidigst du gegen jegliche Kritik?
Alle SAW-Filme
8. Was ist ein Menschenleben wert?
Kommt darauf an wo man wohnt und welcher Gesellschaftsschicht man angehört.
Im Drogenkrieg in Jaguares sicher weniger als im Königshaus in London um es mal drastisch zu umschreiben. Ansonsten gefällt mir die Antwort vom Fragensteller @Alex.de.Large sehr gut.
9. Welche Comicfigur ist dir am ähnlichsten?
https://giphy.com/gifs/halloween-movie-nlgexSdFTWT9S
10. Was war das Witzigste, was du je gemacht hast?
Ok, dazu gibts eine Story. Ich versuche die Kurzfassung. Als Kinder haben wir im Zentrum von München, belebte Strasse, darunter ein Lokal, nachgemachte Geldscheine mit einer Schnur aus dem Fenster gehängt und dann immer weggezogen, wenn das einer aufheben wollte. Aber jetzt kommts. Genau an dieser Stelle setzte sich ein Obdachloser/Alkoholiker hin, er nahm natürlich den Geldschein. Dann haben wir ein Stofftier mit der Schnur runtergelassen und der Typ fängt an mit dem Tier zu reden und bot dem Stofftier was von seinem essen an. Er riss auch dieses Stofftier ab und verschwand nach einer Zeit. Wir waren zwar traurig über den Verlust aber es war schon extrem lustig.
11. Was war das Nutzloseste, was du je gemacht hast?
Im Grunde versuche ich so oft wie möglich Nutzen aus der Sache zu ziehen, auch aus der nutzlosen Sache selbst. Aber wenn die nutzlose Sache mehr spass macht als die Nutzvolle, warum nicht.
12. Welche der 7 Todsünden Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Trägheit, Unmäßigkeit ist die schlimmste, welche die lässlichste?
Naja, also das Wort Todsünden gefällt mir hier überhaupt nicht. Den Tod hat keiner dafür verdient. Ansonsten kommt es ja auch immer darauf an. Einer kann zurecht zornig sein aber nichts machen oder aber im negativsten Sinne durch Zorn jemand anders umbringen. Dann ist der Gleiche Begriff unterschiedlich zu beurteilen.
13. Wie würdest du folgende Satzanfänge weiterführen?
Mathematik ist... die Wahrheit und lässt sich nicht fälschen. Eher gesagt meine ich die Zahlen. 5 kann nicht 6 sein. Das ist wunderbar.
Bei Oma... gabs immer Knödel, deswegen hieß sie auch Knödeloma.
Wenn ich einmal... ein Märchenfilm sehe, dann kommt als erstes "Es war einmal."
Am besten... ist mein Hund, der ist immer am besten. Der versucht gar nicht anders zu sein. Der kann gar nicht anders sein.
Die Menschheit... geht den Bach runter.
14. Kannst du gut lügen?
Wenn es erforderlich ist dann versuche ich mein Bestes. Leute die mich gut kennen, können mich schon mal enttarnen.
15. Du alleine entscheidest, wer uneingeschränkter König der Welt sein soll. Wen und warum?
Na, mag keinen auswählen.
16. Währst du gerne unsterblich?
und unverwundbar. Dann schon wenn das Leben schön ist.
17. Du erhältst 1 Millionen, was machst du?
Ich spare weiter und kaufe mir dann das Bel-Air-Haus in Californien mit Hubschrauber (der allein kostet schon 1 Mio.)
https://youtu.be/tOjJ2BhKCnw
One Strange Rock - Unsere Erde (US - 2018)
Doku (hinzugefügt nach Hinweis: u.A.) von Darren Aronofsky
Auch wenn Will Smith beim Anblick von gigantischen Eisblöcken die ins Meer stürzen ein typisch Will Smith-mäßiges "Boooom" heraushaut, sind die Aufnahmen und Bilder extrem beeindruckend und lohnen sich auf jeden Fall. Soll kein Kritikpunkt sein, aber lustig fand ichs halt irgendwie schon. Wie mein Vorredner schon sagt, werden die Prozesse und Vorgänge auf der Erde selten so eindrucksvoll gezeigt wie hier.
Verschiedene Prominente kommen zu Wort, darunter Astronauten, denen man beim Spazierengehen ohne Worte ansieht, wie sie die Natur zu schätzen gelernt haben, man fühlt das direkt mit. Dazu phantastische Aufnahmen (teilweise in Zeitlupe) vom Weltall auf unsere Erde bis zum kleinen Regentropfen ist alles vorhanden. Habe nur eine Folge gesehen aber war bisher schwer bewegt. Klare Weiterempfehlung!
Vorerst 8.5 unschlagbare Kreisläufe der Natur oder der Eindruck der Unbesiegbarkeit der Natur, Natur > Mensch.
Sie leben! (US - 1988)
Dieser Film ist schon aussergewöhnlich und bleibt definitiv in Erinnerung.
Ich fand ihn auch spannend, da man nie so genau wusste wo die nächste Gefahr lauert.
Er enthält zudem Kapitalismus-, Medien-, Presse-, Gesellschafts- und Illuminaten-Logenkritik. Die ganze Bandbreite ist hier vorhanden. Der Film wirkt psychologisch, ähnlich wie Joker, und verrät/enttarnt den Zuschauer ganz von alleine. Verschwörungstheoretiker bzw. Ermittlungshypothesen"forscher" werden den Film automatisch hoch bewerten, obwohl sie sich selbst gar nicht so darin sehen oder es sogar abstreiten würden. Ein Schachzug "En Passant" sozusagen.
Ich muss sagen, ganz starkes Teil von Carpenter, teils leicht trashig angehaucht inszeniert wie "Rhea M". Die Brille ist vergleichbar mit der blauen oder roten Pille von "Matrix". Verschwörungstechnisch auf dem Niveau eines "23 - Nichts ist so wie es scheint". Trotz kleinerer seltener Inszenierungsmängel absolut sehenswert.
7,5 von 10 unvergessliche terminatische Kaugummiszenen
https://youtu.be/TICYFG4XD_E
Jup, schon gesehen. Mir hat der so richtig spass gemacht und man kann ihn so weiterempfehlen. Mid-Budget-Sektor im B-Movie-Gewandt spielt alles keine Rolle, wenn die Atmosphäre und die Spannung stimmen. Hinzu kommt hier noch ein originelles klaustrophobisches Setting mit einer unheimlichen Begegnung der dritten Art. Da kann man locker über den ein oder anderen Schnitzer hinwegsehen. Schaue ich mir sicher nochmal an. Toller Sci-Fi-er.
Entweder Charlize Theron oder niemand, so einfach ist das! ;-)
Baba Yaga (RU - 2019)
Herzlichen Glückwunsch. Top 10 der schlechtesten Filme, die ich bisher gesehen habe.
Wenn ich nach 60 Min. überlege, Harry Potter zu streamen, dann ist die Behauptung durchaus gerechtfertigt.
Die erste halbe Stunde geht noch und wenn etwas positiv ist, dann vielleicht so eine Botschaft wie sie im Film "Coco" (2017) angesprochen wird. Ansonsten wirklich eine gute Leistung, noch schlechter als Babadook, Baba Yaga. Ein Wunder, dass ich den bis zum Schluss durchgehalten habe, aber es war nach einer Zeit mit sehr viel Qual verbunden. Gutenacht.
Automata (US/ES - 2014)
"Automata" ist ein dystopischer postapokalyptischer Sci-Fi-Film, der die Thematik Mensch - Roboter aufgreift. Man könnte auch sagen eine Mischung aus "Blade Runner 2049" und "I, Robot".
Die Roboter sind so konfiguriert, dass sie erstens keinem anderen Lebewesen schaden zufügen können und zweitens nicht in der Lage sind sich selbst oder einen anderen Roboter zu modifizieren. Dadurch soll jegliche Gefahr ausgeschlossen werden.
Doch dann passiert es doch und Jacq (Antonio Banderas) soll den Fehler im System suchen...
Ich war ja auf der Suche nach so einem besonderen Film und kann sagen, dass ich ihn hiermit gefunden habe. Es wird sogar eine logische Schlussfolgerung/Erklärung für das mysteriöse Geschehen gegeben. Des weiteren gibt es hier sehr philosophischen Stoff, den man zum Teil schon aus ähnlich gestalteten Werken kennt. Besonders herausstechend finde ich die "Botschaften/Gedankengänge", die sich zwischen den Zeilen abspielen oder in der Konversation mit den Maschinen stattfindet. Einfach toll, wie man hier an existenzielle-, lebens- oder auch schöpferische Fragen herangeht.
Habe ich mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gesehen, u.A. auch, um noch mehr Details daraus erkennen zu können. Immer wieder gute philosophische Abschnitte und vor allem im letzten Drittel eine gewaltige Nachdenkensanregungsflut. Das Ganze bekommt noch einen Action-Survival-Touch, und die Frage, wann werden sich die Roboter zur Wehr setzen. Und tatsächlich wird in dieser Hinsicht dann auch noch etwas gezeigt, auf was ich gewartet hatte und ich über die Darstellung im positiven Sinne überrascht bin, denn es bestätigt die Vorgehens- und Entwicklungsweise der Roboter und im Allgemeinen. Sry, versuche es ohne Spoiler zu umschreiben. Also von mir eine ganz klare Weiterempfehlung.
8/10 "Die Menschen werden euch verfolgen und töten."
Antwort:"Man kann nur sterben, wenn man lebt".
Oder "Du bist also der Boss hier?" Antwort: "Boss ist eine menschliche Denkstruktur."
uvm...
Red Mist (GB - 2008)
Für Horrorfans bestens geeignet. Von mir 7 genrebezogene Punkte. Der Film hat meinen Nerv getroffen. Gute Einschätzung von @Cine, die schlechte Durchschnittswertung ist für mich hier etwas unverständlich.
Erstens finde ich den Film thematisch düster und abgedreht. Anfangs noch recht konventionell, entwickelt sich eine zusammenhängende Obsession, teils angedeutet, teils in aller Pracht dargestellt. Die besten atmosphärischen Schauwerte für mich entfalten sich in der "Säure-Szene" und kurz darauf in der "Kneipen-WC-Szene". Da war ich richtig begeistert.
Die Story fand ich einheitlich spannend und logisch fortgesetzt und zu Ende gebracht.
Wenn, dann konnte ich im entferntesten Sinne Rückschlüsse auf "Der Rasenmäher-Mann (im Koma)", "Der Exorzist (Besessenheit)" oder "Jason Goes to Hell (transferieren in andere Körper)" ziehen.
Fazit: Wer einen finsteren, gefahrvollen, mit fiesen Gesichtern bespickten "Body-Haunt-Obsession"-Film sehen und sich ein bisschen fürchten möchte, für den ist der Film meines Erachtens genau das Richtige.
Cyntoia Brown: Die Geschichte einer begnadigten Mörderin (US - 2020)
Für mich ist die Sache ziemlich klar. Schuldig, JA; Strafmaß, zu hoch.
Jetzt verrät ja der Titel schon was passiert. Von daher lief hier alles richtig ab.
Es ist schon der Wahnsinn, wieviel Jahre so viele Leute versuchen sich für die Sache einzusetzen. Teilweise wird jedes Wort eines Verhörs auseinandergenommen. Und das ist genau super an solchen Dokus aus Amerika, man sieht oft die Originalaufnahmen vor Gericht oder eben der Verhöre.
Der Fall selbst war für mich jetzt nicht der Unglaublichste oder Überragendste. Im Gegensatz, es fiel mir schwer eine Sympathie aufzubauen oder mich auf eine Seite zu schlagen. Das Opfer nimmt ein Kind mit nach Hause. Wo soll ich da jetzt traurig sein, wenn der abgeknallt wird!
Und die zur Tatzeit 16-jährige Täterin, sicher, schwere Kindheit etc..., aber das alles rechtfertigt keinen Mord!
Wie gesagt stimme ich mit der Staatsanwaltschaft überein, was die Tat betrifft. Allerdings finde ich lebenslang bzw. 51 Jahre Gefängnis unter Berücksichtigung aller Umstände für unangemessen hoch. Demnach ist in diesem Fall finde ich das meisste richtig ausgegangen.
Irgendwelche Einwände? Macht euch einfach selbst ein Bild. ;-)
Ich würde den ja gerne anschauen, aber wenn ich die Handlung lese, dann traue ich mich nicht. "Brad Pitt reist zum Neptun, um seinen Vater zu finden und das Weltproblem zu lösen".
Da denke ich mir im Vorfeld schon, hoffentlich verfehlt er den Neptun und steuert unkontrolliert dem nächsten schwarzen Loch entgegen. Muss es denn immer so aufgezogen sein.
Kann man nicht einfach in den Weltraum fliegen und nach Ausserirdischen suchen und dabei auf mysteriöse Nebel stoßen oder sonstwas. Nein, immer um mehr Dramatik mit reinzubringen wird dementsprechend nach Familienangehörigen auf fremden Planeten gesucht. Aber na gut. Der Film hat hohe Bewertungen und ich habe ihn noch nicht gesehen, also sage ich lieber mal nicht so viel. (Dieser Kommentar wird wieder entfernt).
The Hunt (US - 2020)
Satirisch wie "God Bless America" (2011), splattereffektisch orientiert man sich an "Tucker & Dale vs Evil" (2010), "68 Kill" (2017) oder auch etwas "Severance - Ein blutiger Betriebsausflug" (2006) konnte ich darin erkennen.
Was mir fehlte war der Feinschliff sowie die allesüberragende Schlusspointe, auf die ich bis zur letzten Sekunde gewartet habe. (Oder habe ich etwas übersehen?).
Was fullminant beginnt flacht streckenweise ein wenig ab, allerdings gibt es haufenweise unerwartete Überraschungen, die einen an der Stange halten und für Spannung sorgen.
6/10 Hasen vs. Schildkrötensprüche
Dead Man Walking (US - 1995)
Dieser Film ist einzigartig. Ich gebe zu, dass meine Sichtung schon länger her ist, aber jedesmal, wenn man über dieses Bild von Sean Penn und Susan Sarandon "stolpert", läuft es einen kalt den Rücken runter.
MMn kann dieses Drama locker mit den ganz Großen wie "Die Verurteilten", "The Green Mile" oder "American History X" mithalten, wenn sie nicht sogar übertrumpfen.
Die meissten von euch kennen ihn schon, allen anderen kann ich ihn nur ans Herz legen.
Es geht um die "unwiderrufliche" Todesstrafe und vielleicht noch der letzte Strohalm, an den man sich klammern kann. Das Ganze wird nicht mit erhobenen Zeigefinger gezeigt, sondern der Zuschauer muss selbst überlegen, indem der Film seinen Trumpf ausspielt und beide Seiten aufzeigt.
Mitgefühl für den Täter oder gerechte Strafe, das ist hier die Frage? Wie würden wir uns fühlen und darüber denken, wenn jemand unseren Nächststehenden so etwas angetan hätte? Ich bin mir sicher, da wäre für einige Gegner der Todesstrafe diese auf einmal die einzigst akzeptierbare Entscheidung/Lösung.
Wobei ich denke mir immer, wenn jemand lebenslang einsitzt, ist das im Endeffekt ein schlimmeres Urteil als die Todesstrafe. Richtig schlimm wirds erst, sobald der Täter gar nicht oder nur sehr gering bestraft wird, so wie es ja in der Realität häufig der Fall ist. Was würde man in so einem Fall machen? Auch eine gute Frage. Erfahrungsgemäß die Meissten nichts, auch wenn sie das behaupten.
Auf jeden Fall spielt Sean Penn so gut, dass sich seine Rolle schon nach der ersten Sichtung wahrscheinlich für immer ins Gedächtnis einbrennt. Die Handlung ist sehr, sehr spannend und auch Susan Sarandon überzeugt als "moralische Instanz" auf ihrer Gratwanderung.
Bei der nächsten Sichtung kommt sicher das Herz dazu.
Naufragos - Gestrandet (ES - 2002)
Naufragos - Gestrandet ist ein Sci-Fi-Abenteuer-Drama der besonderen Art. Das ist genau mein Ding und hat mich schon etwas in mein Herz getroffen.
Weit ab der Hollywoodpathetik und mit weitaus geringerem Budget als "Interstellar" etc. schafft es das spanische Marssurvivaldrama verschiedene Dramatiken aufzubauen und eine spannungsgeladene Geschichte bis zum Schluss zu kreieren. Sympathisanten von "Der Marsianer..." oder "Red Planet" sollten mal einen Blick wagen. Erinnerungen an "Prometheus - Dunkle Zeichen" werden wach.
Zu beklagen sind ein bisschen die repräsentativen Fähigkeiten der Crew, nicht die fachliche Kompetenz. Die Synchro könnte auch an einigen Stellen besser sein. Und in manchen unglaublichen Szenen wirkt es zu emotionslos. Da sollte man stellenweise ein Auge zudrücken.
Der Absturz geschieht in einem Zug ohne weiteres Vorspiel. Die fünf überlebenden Crewmitglieder kommen nun in einen Konflikt, denn der Sauerstoff reicht nur für zwei Personen bis eine eventuelle Rettung erfolgt. Hier findet man sogar wieder ein wenig Hoffnung in die menschliche Spezies. Wie werden die Crewmitglieder entscheiden?
Wer denkt damit sei die Handlung vollbracht, vergesst es. Höchstdramatisch geht es weiter, mehr sei nicht verraten.
Insgesamt kann man sagen, wer über etwaige Schwächen hinwegsehen kann und sich gerne solche Filme anschaut, der wird hier ein richtig gutes Abenteuerdrama vorfinden, dass wie ich finde, viele Botschaften über das Menschsein, über Opfer- und Hilfsbereitschaft, über Hoffnung und noch mehr beinhaltet.
Unterstützend dazu wirkt der durchgreifende Sound.
Vielen Dank an @vorhees für den Tipp
7 von 10 Vakuum-Tunnel auf der hoffnungslosen Suche nach dem Nichts.
RIP, du wirst uns fehlen.
Erde und Blut (FR - 2020)
Und Geld = Blut. Und Blut = Leben, mit dem hier bezahlt werden soll.
In diesem schon leicht melancholisch angehauchten Flair wird zuerst gedacht und dann geredet. Ist ja in vielen Filmen oft umgedreht der Fall. Oder es wird oft zuerst gehandelt und dann gedacht.
Mir gefiel es, wenn die Gedanken und der Gesichtsausdruck für sich sprechen und man in Ihnen mehr erkennen kann, als wenn einer redet. Geredet wird hier nur das Nötigste. Und dann wird auch gehandelt, weil es erforderlich ist, darum läuft logischerweise so ziemlich jeder mit einer Uzi, einem Maschinengewehr, einer Pumpgun oder einem Luftgewehr durch die Gegend.
Es fehlt hin und da die Professionalität und das Budget, was die Sache aber nicht unbedingt schlechter macht, sondern eher authentischer, glaubhafter und sympathischer. Die Verbrecher sind nun mal nicht unfehlbar, ebensowenig wie die "Verteidiger" der Sache. Dazu gibt es einen sehr passenden Score, der die Atmosphäre enorm unterstützt. Man wird hier nicht auf einen Tyler Rake treffen, aber auf zwei Parteien, die mehr oder weniger nichts mehr zu verlieren haben und das macht die Situation extrem gefährlich.
Von mir wird diese schlichte mutige Darstellung mit 6,5 Punkten belohnt.
Die Farbe aus dem All (PRT/US - 2020)
Was soll ich sagen, genau das war nicht mein Ding. Aber ich gönne es jedem, der den Film gut fand. Mir war das enorm zu phantasievoll. Ich kam mir wie in einer Disneyhorrorversion von "Alice im Wunderland" vor oder so ähnlich, wenn man von Horror überhaupt sprechen kann. Teilweise ja, und die letzten 20 Minuten waren schon crazy, aber das war das Problem, davor wird dem Zuschauer wirklich alles vorgekaut und sonst spielt sich nicht allzu viel ab.
Ansonsten das Overacting von Nicolas Cage wieder perfekt. Ich hatte hier den Eindruck, er weiss mittlerweile, dass das Publikum ihn danach beurteilt und er wollte mal so richtig mit Absicht overacten, was dann leicht gekünstelt rüberkam, von mir aber in diesem Fall überhaupt kein Beanstandungspunkt darstellt, sondern ich fands sogar schwer in Ordnung.
Wie gesagt konnte ich mit dem Treiben nicht so viel anfangen und gebe noch ein paar Pünktchen für die (Bild-Farben-)Qualität. Mir hätte es besser gefallen, wenn der Film da angefangen hätte wo es richtig so Sci-Fiction-mäßig los ging, und das kam hier für mich einfach viel zu spät.
Nein, kein Bock auf Schlag den Raab. Nichtmal wenn es neue Folgen wären. Entweder TV Total mit Stefan Raab oder gar nichts.
@hoR, das wäre ein Top-Profilbild.
The Lodge (US/GB - 2019)
Eine fast schon gemächliche symbolträchtige Bildkomposition eines "Hagazussa"´s, eine Figurenebene eines "Hereditary" und einer Vermutungsaufstellung eines "The Others".
Wollte man hier zu viel? Ja, ich mag diese Horrordramen mit beängstigender Atmosphäre, auch hier geht man einen guten Weg, doch am Ende reicht es nicht aus um mich zu überzeugen, obwohl die Schauspieler einen guten Job abliefern und (für mich) zwei unmissverständliche Botschaften daraus ersichtlich sind.
Wie immer der Hinweis, sich selbst ein Bild zu machen und ein Urteil zu bilden.
Von mir nur 4,5 unheimliche Puppenhäuser und ein noch unheimlicheres Gemälde.
1. Was spornt dich an?
Lob, Erfolg
2. Was macht dich stark?
Fitnesstraining
3. Erzähle mir 5 phantastische Dinge, die gar nichts kosten?
körperliche Bewegung
Sonnenstrahlung
unsere Sinne (sehen, fühlen...)
Die Natur
Der Sternenhimmel in der Nacht
4. Warum bist du nicht einfach der/die, der/die du sein willst? Was hält dich auf?
Wer behauptet das schon wieder? Ich glaube das meisste ist Kopfsache.
5. Warum bist du unzufrieden? Höre auf damit.
Wieder so eine Behauptung. Ich persönlich glaube, man muss eine Balance zwischen gesteckten Zielen und tatsächlichen Erfolg finden.
6. Was war dein surrealstes Reiseerlebnis?
Das Dali-Museum in Barcelona und einmal mit Minoan-Lines, als das Schiff kurz nach dem Start nochmal zur Reperatur andocken musste. Ich dachte ich bin im falschen Film und muss jetzt die Rettungswesten suchen. Die Reperatur nahm über 8 Std. in Anspruch. Aber ehrlich, bitte glaubt jetzt nicht, diese Reiseschiffe wären nicht sicher, die sind einfach nur toll. Als Kind wahrscheinlich ein Ausflug in die Berge, als mich eine Kuh mit Hörnern verfolgt hat und ich in den Nadelwald geflüchtet bin. Ansonsten hohe Wellen am Strand, das liebe ich.
7. Warum arbeitest du?/gehst du zur Schule?
Nur die verrückten und die Uhren arbeiten --- Sprichwort.
Die meissten arbeiten natürlich, damit Geld reinkommt, mit Freiheit hat das wenig zu tun. Wenn man Glück hat, kann man sich dadurch ein wenig Freiheit erkaufen. Moderner Sklavendienst sozusagen.
8. Warum arbeitest DU?
Weil ich nicht als Multimillionär geboren bin.
9. Kennst du dich selbst?
Jain, mit der Zeit glaubt man gewisse Vorgänge besser zu verstehen.
10. Hast du das Gefühl für andere erreichbar zu sein, und wenn du jemanden brauchst, hat keiner Zeit? Oder gehörst du zu den Menschen, die nie erreichbar sind?
Ich habe ein offenes Ohr für Andere, aber ich versuche mein Leben so auszurichten, dass ich niemanden brauche. Wer mich sucht, der kann mich auch finden.
11. Hast du schon mal Blut gespendet?
Nein
12. Ich will dir etwas schenken. Was soll ich dir kaufen?
Wenn es deine finanziellen Mittel zulassen, 10 Tonnen Gold.
13. Lieber auf der Couch einen Film anschauen, oder mit mir auf einen Berg gehen und ein Abenteuer erleben?
Ich kenne dich nicht, also lieber Couch und Film. Ansonsten hatte ich die letzten Jahre eine Menge Bewegung und Abenteuer beim Spazierengehen, meisst ohne menschliche Begleitung.
14. Das schönste Geschenk, das du je bekommen hast?
Bescheiden: Zeit, Liebe, Vertrauen; nicht so bescheiden: ein Auto
15. Wann hast du aufgehört, ein Kind zu sein?
Physiologisch als ich erwachsener wurde, geistig versuche ich es ein wenig zu bleiben.
16. Wer war der interessanteste Mensch, dem du jemals begegnet bist? Und was war so interessant?
Mich interessieren Menschen mittlerweile nicht mehr so. Ansonsten ist die Frage sehr allgemein. Viele Menschen haben unterschiedlich viele interessante Sachen, wie z.B. Ausstrahlung, Anziehungskraft usw...
17. Warum hinterfragen wir alles?
Weil wir alles wissen wollen.
18. Was verbrennt dich innerlich?
Eiweiße die in Energie umgewandelt werden?!
19. Der Fragebogen letzte Woche kam unterschiedlich an. Welche Fragen würdest du lieber gestellt bekommen?
Kurze Fragen
20. Welche Frage würdest du mir gerade stellen?
Wie man auf solche Fragen überhaupt kommen kann.
Terminator (US - 1984)
Kennt ihr das, man hat keine Ahnung was für ein Film im TV kommt, man hat nur rein zufällig irgendeinen Sender an. Dann gehts los. Interessanter Intro. In kürzester Zeit wird klar, hier haben wir es mit einem guten Film zu tun. Dann die Melodie und dann die Buchstaben: T---E---R---M---I---N---A---T---O---R.
Jetzt ist klar, die Fernbedienung wurde für die nächsten zwei Stunden terminiert.
Unfassbar, wie sich dieser Film 35 Jahre lang gehalten hat. Damals war es ja eine, man kann schon sagen "visionäre", bombastische und völlig spannend überzeugende Inszenierung und Handlung, die ihresgleichen gesucht hat. Unabhängig von Alien und etc... . Terminator konnte mich mehr überzeugen, vielleicht auch weil ich genau zur richtigen Zeit den Film sah.
Nun, gestern lief er wieder und ich konnte mich der Handlung nicht entziehen.
Arnie, als er in den Spiegel schaut und auch sonst wirkt realitätsgetreu wie ein Roboter. Ganz große Klasse. Und wie er in die Polizeistation einmaschiert oder der Showdown, einfach phantastisch.
Dann Linda Hamilton, die sich hier in mein Gedächtnis eingebrannt hat und sich nun vollkommen zur Actionheldin etabliert. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Der Film datiert das Jahr 2029, also noch 9 Jahre bis der Terminator aus der Zukunft kommt.
Es kann nur einen Chip geben, 10 mit Herz.