Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Lucky Luke (1984)
Was, noch kein Kommentar zu dieser grandiosen Serie.
Lucky Luke, der einsame Cowboy, so weit weit weg von zuhause. Seine größte Herausforderung. Die Daltonverbrecherbrüder einzubuchten, jeder als tiefergehender Charakter und Größe leicht zu unterscheiden. Der kleinste ist der Gerissenste und der Größte, naja, salopp ausgedrückt der Dümmste.
Lucky Luke kann es aber mit der ganzen Bande aufnehmen, denn er ist der einzigste Mensch auf der Welt, der schneller als sein eigener Schatten ist und zudem hat er Jolly Jumper (sein "schnelles, fleissiges" aber schlaues! Pferd) und Rantanplan (den "aufmerksamen" Wachhund) auf seiner Seite. Da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Ich hatte damals auch einige Comics, die ich immer wieder gerne gelesen hatte. Die Serie ist ebenfalls top!
https://youtu.be/LsGq2Ts7Zm0
Ab Min. 1:04 der Beweis, dass er schneller als sein Schatten ist, obwohl der Schatten zuerst die Waffe zieht.
Freddy Quinn - Einsamer Cowboy
https://youtu.be/E3dITby8qKY
Bailey - Ein Freund fürs Leben (US - 2017)
oder noch besser gesagt "Bailey - Der beste Freund fürs Leben".
Noch nie ist es mir in einem Film passiert, dass ich so oft Tränen in den Augen hatte und mich 5 Sekunden später wieder kaputtlachen musste. Weinen, lachen, weinen, lachen, weinen, lachen... .
Die Idee ist phantastisch. Ein Hund der nach dem Sinn des Lebens sucht, immer wieder geboren wird und verschiedene Stationen/Besitzer durchläuft.
Alles wird aus der Sicht des Hundes erzählt und die fröhlichen und witzigen Momente überwiegen zum Glück deutlich. Um ein Beispiel zu nennen wird gezeigt, wie ein Hund z.B. die Katze sieht und beurteilt, indem für Bailey ganz klar ist, dass die Katze gerne ein Hund sein würde, diese dies aber seiner Ansicht nach überhaupt nicht auf die Reihe kriegt. So gibt es noch unzählige andere richtig lustige Begebenheiten, aber auch sehr viele berührende Momente und Situationen.
Die Besitzer sind auch super aus dem Leben gegriffen und die Lage Baileys erscheint höchst interessant, da er sich an Gerüche von früher etc... erinnern kann und er immer versucht sein Bestes zu geben.
Als Hunde- oder Tierfreund allgemein lohnt sich eine Sichtung voll und ganz. Alles wurde mit Mühe, schön und aufwendig gedreht, die Tiere sind natürlich die Stars des Films und das Ganze findet einen runden und erfreulichen Gesamtabschluss. Zudem wirkt es nicht zu plakativ, sondern selbst wer schon jahrelang mit Tieren zu tun hat, wird etwas lehrreiches daraus ziehen können. Der Film funktioniert als warmherzige Dramakomödie und ragt schon gegenüber den üblichen Rexfilmen etc. heraus.
Manchmal so traurig wie bei "Hachiko", aber zum Glück kommen im nächsten Moment schon wieder aufmunternde Szenen.
Natürlich gebe ich hier die höchstmögliche Punktezahl mit Herz, das versteht sich von selbst.
Vielleicht noch als kleiner Anhang. Die von Peta kritisierte Szene, als der Hund gezwungen wird ins Wasser zu springen habe ich auf youtube gesehen. Da war muss ich aber sagen auch ein Helfer im Wasser und es war jetzt keine lebensbedrohliche Situation für das Tier. Verglichen mit dem Leid anderer vieler, vieler Tiere finde ich das wirklich lächerlich.
Aktenzeichen XY Spezial - Wo ist mein Kind vom 24.07.2019
Erfreuliche Nachricht.
Der 22-jährige Arian, Autist, taucht nach über 3 Jahren des verschwunden seins wieder auf. Der Schweizer fuhr mit der Bahn ohne Ausweis bis nach Mailand. Er wurde bei einer Routinekontrolle dort in die Psychiatrie eingewiesen, nach einiger Zeit in ein Heim.
Komisch, er sprach deutsch (glaube nicht italienisch, am Anfang zumindest), erfand aber einen italienischen Namen. Jetzt kommt der Clou. Seine DNA wurde in die internationale Vermisstendatenbank eingegeben, die Italiener beachteten dies aber nicht! Erst durch einen Zufall wurde der Fall gelöst.
Was sagt uns das?!
Zum einen, wenn ihr mal in Italien in Schwierigkeiten geratet, sagt einfach ihr wärt Al Capone oder so, die Italiener glauben das und werden schnell das Weite suchen.
Zum Anderen, wenn ihr nach Italien fährt, macht viele Ausweisduplikate, man weiss ja nie, Gedächtnisverlust etc. Klebt diese Duplikate an jede Fensterscheibe eures Autos, nagelt sie in jedem Zimmer des Hotels oder Bungalows an die Wand, tätowiert euren Personalausweis auf mindestens 8 Körperstellen, sonst landet man in Italien höchstwahrscheinlich in der Psychiatrie.
Fall 2:
Christina H., vermisst seit fast 30 Jahren.
Es gibt Andeutungen auf die Schwiegereltern, aber keine Beweise.
Leute, wer heiratet sollte sich folgende vier Schwiegerelterngrundregeln, falls noch welche vorhanden, davor zu Herzen nehmen, dann ist man zu 99,9% auf der sicheren Seite: Ausnahmeregeln für Schwiegereltern:
Regel Nr. 1: Sie wohnen mindestens 8000 Kilometer und! ein Ozean weit entfernt.
Regel Nr. 2: Der Ehepartner hatte seit mindestens! 18 Jahren keinen Kontakt zu seinen Eltern.
Regel Nr. 3: Die eigenen Eltern sind noch schlimmer und nehmen sich der Sache an, oder die Schwiegereltern wirken dadurch wie Engel.
Regel Nr. 4: Minimales Gesamtvermögen von 30 Mio. und die Hälfte wird euch bei der Hochzeit verschrieben.
Wer diese Regeln beachtet wird weniger Probleme haben. ;-)
Demon Hole - Das Böse ist erwacht (US - 2017)
Es ist halt leider oft die gleiche Sause. Dabei fängt der Film gar nicht so schlecht an. Man merkt dass wenig Budget im Spiel ist, hofft jedoch, dass durch die Inszenierung noch was rausgerissen werden kann. Es wird versucht über den Score Furcht zu vermitteln was anfangs auch gelingt. Hört man allerdings über 74 Minuten den gleichen Sound nervt das irgendwann. Die Schauspieler sind einem mehr oder weniger egal, aber ich möchte sagen, nicht schlecht. Es haucht eine gewisse Ernsthaftigkeit. Für kurze Zeit werden sogar gute Ideen mit eingebaut, die aber nur als flüchtiger Beigeschmack wirken. Wenn man den Film nur hört, kommt er wahrscheinlich besser rüber als wenn man ihn dazu noch sieht. Insgesamt muss man sich mit üblichen unaufregenden Horrorelementen und unbedeutenden Langphasen begnügen. Die FSK 18 finde ich ebenfalls weit übertrieben.
Onibaba - Die Töterinnen (JP - 1964)
Geradlinig und trocken, teils schwermütig und doch selbstverständlich vorangehendes Horrordrama, das einem die grausamen Auswirkungen des Krieges anhand zweier Frauen zeigt, die in dieser Zeit überleben müssen.
Für diese Zeit ist das schon eine besondere und bodenständige Darstellung der Ausnahmesituation, die nichts verschönert und am ehesten erinnerte mich der Film an "Bedevilled - Zeit der Vergeltung", obwohl der schon eine andere Richtung einschlägt.
Der Regisseur Kaneto Shindo weiss die Atmosphäre in den meterhohen Schilflandschaften gut einzufangen, wenn der Wind durchhaucht. Schilf überall, vorne, hinten, links, rechts, oben, unten, ost, west, nord, süd.
Meine Erwartungshaltung ging so mehr in Richtung Horror, was auch teils stimmt, zwischendurch gibt es jedoch immer Phasen, die mich dann doch nicht so mitreissen konnten. Es ist halt ein Erotikthrillerhorrordrama, aber realistisch dargestellt.
Ebenfalls betonen kann man die Religions(meta)ebene, die damals wie heute gleich existiert, wenn eben von Hölle usw. die Rede ist.
Bei denen, die sich auf die Inszenierung einstellen können, kann ich eine hohe Punktzahl in gewisser Weise nachvollziehen.
Jetzt tue ich es tatsächlich, der Totenkopf in meiner Wertung ist kein Fehler, den gibt es für die Szene mit dem Hund.
Cobbler - Der Schuhmagier (US - 2014)
Bei dem Namen Adam Sandler dürften jetzt schon viele das Weite suchen.
Aber ich war doch positiv überrascht. Die Story ist natürlich vollkommen dem Fantasygenre zuzuordnen. Sandler kann sich in denjenigen verwandeln, dessen Schuhe er trägt. Dadurch kommt es zu einigen Verstrickungen, Verwechslungen, Gefahren aber auch Möglichkeiten Dinge zu ändern oder zu beeinflussen. Ein paar Ideen hätte man besser umsetzen können. Insgesamt war es aber durchaus unterhaltsam und die Lachmuskeln wurden des öfteren beansprucht.
Fazit: Ganz ok als Komödie für zwischendurch.
Tokarev (US/FR - 2014)
Gefiel mir doch eine Schippe besser als bei der Erstsichtung (5,5).
Brauchbare Action, berührende schwer erträgliche Emotionen (im positiven Sinne) und Nicolas Cage wie man ihn kennt. Es geht um seine Tochter, die ermordet aufgefunden wurde. Da versteht er natürlich keinen Spass mehr.
Kampf der Titanen (1981)
Monster Man - Die Hölle auf Rädern (US - 2003)
Soll eigtl. ein Horrorfilm sein und dreht im letzten Drittel noch etwas auf.
Davor gibt es aber viel zu viele Albernheiten und haha und hihi, so dass ich bis zum letzten Drittel etwas genervt war von den ganzen Witzeleien usw. der beiden Kumpels.
Irgendwann dachte ich, ich bin in einer schlechten CGI-Komödie. Die Schlussphase bringt dann nochmal ein bisschen "frischen" Wind mit rein, doch insgesamt war ich nicht gerade begeistert.
Hinterwäldleratombrutalosterror mit Monstertruck, die sich Blindgänger als Opfer aufsuchen.
Magellan (US/AUS - 2017)
Sry, die Inneneinrichtung des Raumschiffes schaut aus wie eine insolvenz gegangene Arztpraxis mit übriggebliebenen Schachbrett.
Alles scheint hier insolvenz gegangen zu sein, ob die Schauspieler oder die Glaubhaftigkeit.
Eine 1-Mann Mission unterwegs auf fremden Planeten.
Nach etwa 40 Min. ungefährer Dialog:
Insolvenzassistenenschauspieler (IAS): "Das Signal kommt aus dem Methankohlendioxidethanolsee. Bordcomputer, kann ich da mit dem Raumanzug tauchen?"
Bordcomputer: "Ja, der Raumanzug ist für das Vakuum und lebensfeindliche Weltall gemacht, da wird er auch im See funktionieren."
IAS: "Ok, dann gehe ich jetzt tauchen."
Was stellt sich heraus? Der See ist ca. 1,5cm tief.
Zuviel für meine Aufmerksamkeitsspanne. Bin irgendwann für eine halbe Stunde eingeknackt.
Fazit: Ein insolvenzverdächtigter Film.
I Am Mother (AUS - 2019)
Ein Sprichwort lautet:
Was ist das erste Symptom des Todes? Antwort: Die Geburt.
Ein Sci-Fi-Film ala wir sind im Bunker, draussen ist alles verseucht und unbewohnbar. Etwas vergleichbar mit "Hidden - Die Angst holt dich ein", "10 Cloverfield Lane", "It comes at Night" oder etwas "Level 16" und wie sie alle heissen.
Nur diesmal ist ein Roboter die Schlüsselfigur.
Sehr positiv ist das Wechselspiel der Darsteller, Hilary Swank taucht ebenfalls auf. Wer weiss was und wer sagt die Wahrheit und wer lügt. Das ist hier mehr oder weniger undurchschaubar.
Auch moralische und ethnische Fragen werden aufgeworfen. Etwas "Elizabeth Harvest" und Klonembryoabtreibungskritik ist enthalten.
Und es geht tatsächlich noch an die frische Luft, also raus aus dem Bunker.
Letztendlich jedoch zieht es sich ein wenig dahin, trotzdem konnte der Film meine Aufmerksamkeit beanspruchen, auch wegen der super agierenden Protagonistin Clara Rugaard und des interessanten Themas.
Deswegen keine schlechte Bewertung auch wenn man hier und da etwas kürzen hätte können und vielleicht noch mehr und bessere Spannungsmomente eingebaut hätte.
Crawl (US - 2019)
Ein paar Angriffe der Krokodile muss man logischerweise ausblenden.
Aber Leute, der Film heisst "Crawl", ist von Alexandre Aja und Sam Raimi und es handelt sich hierbei nicht um eine Doku. Also Schwamm drüber, dass die Protagonistin Haley (Kaya Scodelario), die hier eine gute Figur abgibt, des öfteren mal glimpflich davonkommt.
Es fehlt etwas die Komplexität für einen richtigen Blockbuster, aber das Setting ist schlammig und ich finde der heimliche Star des Films. Schock- und Dramaelemente sind die Stärken und so wird man über die gesamte Laufzeit (ausser der Anlaufphase) mehr oder weniger gut unterhalten.
Ein Katastrophen-Monster-Hybrid mit gelungener Atmosphäre und einer überzeugenden Schauspielerin.
Die Reise zum Mond (FR - 1902)
Für die damalige Zeit sicher visionär und ein Meisterwerk was ich dann auch mit 6 Punkten würdige. Für heutige Sehgewohnheiten und Realitätsvorstellungen ein Desaster.
Schon 1902 herrschte der Spruch: "Arbeit besiegt alles."
Dann gibt es soviel unglaubliche unglaubhafte Sachen und Vorstellungen der Menschen, da könnte man jetzt den Kommentar um drei Meter verlängern.
Mich hätte mal interessiert, wie die Leute in der Antike so einen Film gedreht hätten. Ich glaube, die hätten das besser hinbekommen. Dann wären wahrscheinlich wenigstens Hydras und Zyklopen auf dem Mond aufgetaucht und der Spannungsfaktor etwas höher. Ansonsten Krieg und Unterdrückung schon auf dem Mond 1902 Thema Nr. 1.
Bei 15 Minuten Laufzeit kann man aber mal locker einen Blick riskieren.
Sendung vom 10. Juli 2019
Haha, Bankräuber geschnappt der 80 Jahre alt ist und schon mehrere Überfälle gemacht hat. So fit möchte ich in dem Alter auch noch sein!
Etwa ab 0:40 Min. - 2:20 Min.
https://youtu.be/brU1p9AxYKc?list=PL3xM09Bmutwm1J3oRzNTUCAeK3QZtEQI6
Ausserdem in der Sendung über einen aussergewöhnlichen Bankeinbruch. Unglaublich, die Täter kommen durch das Toilettenfenster in die Tresorräume der Bank. Wenn das so einfach ist wie hier wäre ich das Risiko auch eingegangen. Man zittert mit den Bankeinbrechern mit, die waren die ganze Zeit so cool, sogar als das Personal auftauchte.
Btw, Sendung vom 05.06.2019 gerade gesehen. Ist etwas besser. Krassere Fälle. Empfehlenswert.
Copykill (US - 1995)
Ein Film über Serienkiller, mit Serienkiller, über Serienkillernachahmer, vor Serienkiller, nach Serienkiller, neben Serienkiller, bei Serienkiller, Serienkillersignaturen, die Psychologie von Serienkiller, allgemeine Informationen über vergangene Serienkiller, das Motiv von Serienkiller und von... . Na, von nehm ich zurück. Einfach Top. Spannend inszenierter Psychothriller mit kleineren aber verzeihlichen Schwächen.
Sigourney Weaver in Jamie Lee Curtis-Optik und eine Hippie-Festival-Einblendung.
Ja, die Welt ist böse.
James Wan, weil er hat SAW erfunden.
No Mercy - Nichts kann sie stoppen (KR - 2019)
Schrecklich, furchtbar, eine Frechheit, Totalausfall...
Die Kampfchoreographien sind für den Henker der Guillotine.
Ein ständig sich wiederholender Ablauf.
Doch das schlimmste ist, dass der Schrott auch noch den Anschein macht, Misshandlung Minderjähriger sei lustig. Das ist irgendwie so dargestellt, als ob es eine unbedeutende Nebensache ist. Das Opfer wird innerhalb kurzer Zeit des öfteren weitergereicht. Auch sie mit unverständlichem Verhalten. Den Hohn gibts am Ende noch dazu. Entweder der Regisseur ist voll ins Fettnäpfchen getreten, oder er wollte seine eigenen perversen Phantasien hier verfilmen. So kommt es halt rüber und anders kann ich mir das nicht erklären.
Die Bösen sind so blöd, dass sie sich freiwillig ohne Grund automatisch verraten. Ausserdem herrscht Null (0,00) Spannung.
Einzig und alleine die Protagonistin ist ein Lichtblick in diesem Zelluloidverschwender und für sie gibt es auch den Gnadenpunkt. Sie trifft keine Schuld. Leider steht sie bei diesem Drehbuch völlig auf verlorenem Posten und wird vollkommen verbraten.
Hier kann ich selbst mittelmäßige Wertungen überhaupt nicht nachvollziehen.
Mein Rat, lieber Finger weg, dadurch spart man sich Zeit und Gesundheit.
The Evil in Us (CA - 2015)
Der kleine Bruder von "Cabin of the Dead" (SE - 2012).
Wer vor ein paar Monaten meinen Tipp befolgt hat, der kann sich eine gute Vorstellung davon machen.
Nicht ganz so gute Effekte, aber durchaus spannend und fähiges Storytelling.
Längere Anlaufzeit, leicht überzogene Charaktere, Kamera und Schnitt eher im B-Moviebereich. Aber sicher nicht schlecht gemacht und man kann dem Geschehen aufmerksam folgen. Für Horrorfans jedenfalls ein Blick wert. Mit etwas Geduld kommt hier noch guter und brutaler Schwung in die Bude.
23 - Nichts ist so wie es scheint (DE - 1998)
Erstaunlich, der Film erschien vor dem 11.09.2001 (11+9+2+1 = 23).
Diesmal fehlte mir etwas das Tempo, und über 50 % des Filmes dreht sich ums hacken, genauer genommen um den Hacker Karl Koch, gespielt von August Diehl, der das hervorragend rüberbringt. Genauso wie Profihacker "Tron" ereilte ihm ein ähnliches "Schicksal". Die Hackerspezialkrankheit: Verschwunden und Tod aufgefunden im Wald.
Klar, die Superhirne mit Megajobangeboten machen alle Suizid. Und jetzt ratet mal wann es Karl Koch erwischt hat?! Am 23.05.89! Und jetzt wie alt er wurde: 23!
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Koch_(Hacker)
https://de.wikipedia.org/wiki/Tron_(Hacker)
Nach dem Film wollte ich selbst noch ein wenig recherchieren und mir fiel der letzte Artikel zu SAW 9 ein, wo ich mich erinnerte, dass der Starttermin 23.10.2020 vorverlegt wird. Um mich zu vergewissern klickte ich abermals den Artikel an und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass es noch dicker kommen sollte.
https://www.moviepilot.de/news/saw-9-die-fortsetzung-kommt-viel-schneller-als-gedacht-1120170
Die Veröffentlichung des Artikels war nämlich der 23.07.2019!
10:15 Uhr stimmt wahrscheinlich nicht. Es war sicher 10:13 Uhr (10+13=23). Obwohl auch die 15 stimmen könnte, denn die 5 ist die Quersumme von 23 und ebenfalls eine Zahl mit entscheidender Bedeutung (Pentagon, Pentagram usw...).
Der neue Starttermin für SAW 9 ist angeblich der 15.05.2020! (Ziemlich viele 5er, findet ihr nicht auch.) 15+5+2+2=24.
Entweder der Verfasser hat hier eine Fehlinformation und der Starttermin findet tatsächlich am 14.05, 15.04, 13.06, 16.03, 17.02 oder 18.01 statt, oder man wollte hier bewusst wie oben erwähnt auf die 5 anspielen. Wir werden es erfahren.
Ihr seht, Beweise über Beweise, schwarz auf weiss, man muss nur einen Artikel aufmerksam beobachten und die Beweise sind unübersehbar. Entscheidet euch, die blaue oder die rote Pille!
W=der 23.te Buchstabe des Alphabets. Logisch! www.=232323
VW= 5 und 23
Hier noch ein paar interessante Daten zur Zahl 23 oder 5:
-23.05.2019 Kinostart John Wick: Kapitel 3
-23.05.1991 Geburt Lena Meyer-Landrut (Gewinnerin des Eurovision-Song-Contest 2010 und Enkelin eines Bilderbergers)
-23.05.1949 (1+9+4+9= 23) Das Grundgesetz der BRD tritt in Kraft
usw...
-Menschliche Chromosomen 23
-Die gläserne Kuppel des neuen Bundestages 23,5 Meter hoch!
-Der Satelit Sirius 2.3 mit der Position 23,5 Grad Ost
-230,5 Meter Basislänge Cheopspyramide
-23mm Durchmesser hat die 1-Euro-Münze
-2,3g wiegt eine 1 Euro-Cent-Münze
-32bit Technologie
-23,5 Grad ist die Erdneigung
-23 Sek. braucht das Blut um einmal im gesamten Körper zu zirkulieren
-E=mc(hoch2)=5 Zeichen. E ist der 5te Buchstabe im Alphabet. E(5)+m(13)+c(3)+2=23!
-Ehemaliger Versammlungssaal Iluminaten in Ingolstadt: Theresienstr. 23
PLZ Ingolstadt (85055) 8+5+0+5+5=23
-Star Wars R2-D2 & C-3PO=23
-Prinzessin Leia in Zelle 23 gefangen gehalten
-Film 2001-Odysee im Weltraum-5 Mitglieder-2 Wache und 3 im Tiefschlaf =23
-Harry Potter Zug "Hogwarts Express" stehen die Zahlen 5972 (=23)
.... usw. usf...
Wer noch mehr Daten und Beweise möchte, hier ist der Link:
https://verschwoerungstheorien.fandom.com/de/wiki/23
Also, der Film ist wirklich gut, aber auf eigene Gefahr, man kann auch verrückt werden.
Unglaubliche Anfangsminuten:
S=19 W=23 E=5 E=5 T=20 C=3 H=8 I=9 L=12 D=4 I=9 N=14 T=20 I=9 M=13 E=5
= alles 23.
"The Clovehitch Killer" (US - 2018)
Solide gefilmt, mit der ein oder anderen überraschenden Wendung. Die Schauspieler machen eine tolle Figur und ihre Sache überzeugend. Der Film ist ernster als man es Anfangs noch vermutet und hat so eine gewisse Didaktik.
Die FSK 16 sagt es schon, recht brutal geht es hier nicht zu. Aber es gibt einige Sequenzen fürs Kopfkino, die schon eine starke Wirkung haben.
Es geht hier nicht Schlag auf Schlag und man sollte auch kein "Der goldene Handschuh" erwarten, aber insgesamt bringt man die Thematik richtig auf den Punkt und Kriminalisten finden vieles, was sie wieder einmal bestätigt. Von daher kann man hier durchaus von einer positiven Wertung absehen, aber bitte keine Schlachtplatte erwarten. Irgendwie lässt dieser Thriller auch noch ein dramatisch-trauriges Gefühl und etwas Unbehagen aufkommen.
Zodiac - Die Spur des Killers (US - 2007)
Jeder kennt den Film "Sieben" von David Fincher. Zodiac ist ebenfalls von ihm und er stellt hier ein 157-minütiges Bombastenwerk auf die Beine.
Der Zodiac-Fall nach wahrer Begebenheit hat viele Besonderheiten, z.B. dass der Killer Polizei und Presse mit seinen Schreiben an der Nase herumführte. Sogar ein Telefonat in einer Liveshow ist enthalten. Er selbst behauptet 37 Morde begangen zu haben. Ermittlungsbehörden können sieben mit ihm in Verbindung bringen.
Genug der Fakten. Die Charaktere bekommen hier eine besondere Tiefe, was die Informationen im Abspann noch bekräftigen. Jake Gyllenhaal spielt wie so oft, wenn er nicht gerade im Weltall unterwegs ist, überzeugend eine Rolle im journalistischen Bereich.
Es ist ein Werk mit einer mitreissenden Atmosphäre, die das Feeling der 60er - 80er Jahre super einfängt und ich finde der Film wirkt am Besten bei den heissen Temperaturen. Momentan gefühlte 35 Grad - in der Nacht, passt perfekt zu dem Film.
Nebenfrage? Kommt es nur mir so vor, oder wieso werden hauptsächlich Serienkiller der 70er Jahre verfilmt? Gab es da am Meisten oder die Gefährlichsten? Oder einfach nur die berühmt Berüchtigsten und spekaturlärsten, aussergewöhnlichsten Fälle. Oder die von 2010 werden dann 2045 verfilmt. Heutzutage macht es ja die DNA etwas leichter.
Was noch?!
Schon zu Beginn stellt man fest, dass Fincher lobenswerterweise die Taten in seinem ganzen Ausmaß zur Schau stellt. Ein Pluspunkt, der ja in einigen Serienkillerfilmen nicht so zutrifft (z.B. Extremely Wicked...) und dort kritisiert wird.
Dies wird jedoch nur bis etwa zur Mitte gehalten, dann geht es in Richtung Ermittlungsarbeit. Man erfährt einiges über den Polizeiapperat und was evtl. die Ermittlungsarbeiten zum Stocken gebracht hat. Man hält sich an die Tatsachen, kann aber kritisieren, dass hier eine enorme Informationsflut stattfindet und man schon genau aufpassen muss, welche Person jetzt Zeuge war usw... .
Ansonsten ein Top-Streifen, der dem Film "Sieben" mMn nicht nachsteht und zu den besten Serienkillerverfilmungen jemals gehört. Klare Weiterempfehlung. Ich habe das Teil verschlungen.
Der Soundtrack spiegelt das Gefühl während des Schauens einfach sehr gut wieder, deswegen setze ich ihn hier rein.
https://youtu.be/emNyJKWtK3E
Dark Waters (RUS - 1993)
Stark okkult angehauchter Mysteriethriller. Die Burg und deren Bewohner (hauptsächlich Nonnen) auf der Insel, die nur einmal pro Woche vom Festland aus zu erreichen ist, ist so unheimlich, da würde sogar die "Conjuring-Nun" ihre Sachen packen und freiwillig schnell das Weite suchen.
Beim Score und ein paar Nebenfiguren wird etwas zu dick aufgetragen, dient aber der Atmosphäre. Es regnet und blitzt sehr viel und das Böse hört sich so an wie eine Mischung aus Werwolf und weinenden oder lachenden Babys.
Hier setzt man auf Kerzen, unheimliche Ikonen, brüchiges Gemäuer, brennende Kreuze und Nonnen mit weissen Augen. "Suspiria-Wirkung" anstatt CGI-Effekte.
Ab der Mitte ein klein wenig vorhersehbar, etwas Blut, etwas Ekel, aber vor allem Okkult. Warum nur 5,5 Punkte. Trotz der Stärken konnte mich persönlich das Gesamtpaket nicht vollends überzeugen, aber der Hinweis, die Durchschnittswertung liegt bei 6,6.
Birds of Passage (CO/DK/MX - 2018)
Tiefer Einblick in die kolumbianische Unterschicht der 60er - 80er Jahre. Inmitten von Bräuchen, Riten, Ritualen, Familienehre, Vorstehern, Wortboten wird Marihuanahandel betrieben. Das Drogengeschäft spielt aber nicht die primäre Rolle, eher dessen Auswirkungen und Konsequenzen.
Alles ist ein in sich geschlossenes System unter den Clans. Aber es ist ein löchriges System, denn wenn einer etwas ausbricht, kann schnell Krieg entstehen. Auch dies versuchen die Oberhaupte und Fürsprecher immer wieder zu verhindern.
Es ist ein bitteres aber höchst interessantes Abbild der dortigen Ureinwohnergesellschaft, die zwischen Traditionen und Geschäft in einen Sog des Verbrechens hineingezogen werden und aus dem Teufelskreis nicht mehr rauskommen.
So könnte man sich die Kindheit von Pablo Escobar vorstellen. Mit der Zeit gilt das Wort der Waffe und im Endeffekt kann es nur einen Verlierer geben, und das sind eben nicht die großen Geschäftemacher.
Es ist kein typischer "Drogenaufsteigerfilm" wie z.B. "Blow", aber genau das macht die Sache unglaublich interessant.
@smartbo, könnte auf jeden Fall was für dich sein.
Das ist doch von "Erkan und Stefan" geklaut.
Die beiden befinden sich nach einem aufgeregten Tag auf dem Dach eines Hochhauses und trinken (Red Bull).
Stefan geht an den Rand und pinkelt runter. Unglücklicherweise kommt genau in der Sekunde ein Hubschrauber empor und die beiden müssen wieder flüchten. ^^
Der goldene Handschuh (DE - 2019)
Einerseits sehr brutal, anderererseits bin ich aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen. Das war etwas zu übertrieben dargestellt. Honka humpelt ja nur noch hin und her. Und die Kneipengäste erst. Etwas zu heftig. Des Öfteren fragte ich mich, ob die Atomverseuchten von "The Hills have Eyes" jetzt nach St. Pauli ausgewandert sind.
Der Film ist sicher geeignet als Abschreckung vor dem Alkoholmissbrauch. Ach ja, Griechen sind auch dabei und verhindern mal wieder auf absonderliche Weise schlimmeres.