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Alle Kommentare von cinemaforever.net
Aktuell in der arte Mediathek: [...] 1961 erreichte das (französische) Kino einen eigensinnigen Höhepunkt. Einen Versuch, das Drama mit der Avantgarde zu verbinden. Ein filmisches Experiment, welches die damaligen Kritiker in zwei Lager teilte und nichtsdestotrotz den Goldenen Löwen in Venedig gewann. Ein Mann und eine Frau, gekleidet in stilvoller Abendgarderobe. [...]
"I can't take it anymore," I said.
[...] "The Creator" macht leider dieselben Fehler wie zahlreiche andere Filme seiner Gattung: Wir tauchen in eine fesselnde Welt ein, doch anstatt innerhalb dieses Rahmens eine glaubhafte Geschichte zu erzählen, fallen die atemberaubende Optik sowie die faszinierenden Konzepte dem stupiden Drehbuch zum Opfer, das dermaßen unausgegoren daherkommt, dass man unweigerlich daran zweifeln muss, ob es überhaupt von Menschenhand geschrieben wurde. [...]
[...] "The Expendables 4" hört dort auf, wo die Actionreihe angefangen hat: bei maximaler Kreativlosigkeit in Kombination mit budgetfreundlichen Effekten. Gekrönt wird das Ganze noch mit einer unverschämten Mogelpackung. Wer auch nur den geringsten Qualitätsanspruch hat, sollte einen weiten Bogen um dieses Actionfiasko machen. [...]
[...] Robert Lorenz findet jedoch die richtige Balance und vermischt sie geschickt mit irischem Humor sowie einem passenden Score, der auch von Morricone hätte stammen können. Und, ohne zu viel vorwegzunehmen, lässt der von Liam Neeson gespielte Finbar immer wieder Parallelen zu bestimmten Corbucci-Western erkennen. [...]
[...] Woody Allens Coup de Chance gleicht wohl am ehesten seinem gelungenen Werk Match Point – allerdings nicht ganz so tragikomisch, sondern leichtherziger, man fühlt sich bis zur letzten Minute gut aufgehoben. Die Umschreibung “Gut Ding will Weile haben” macht daher Sinn, immerhin waren Allens letzte Produktionen seit Café Society nicht das Gelbe vom Ei. [...]
[...] Nach einem ebenso hitchcockesken wie melvilleschen Start verliert sich David Finchers neuester Thriller in einem allzu gewöhnlichen Racheplot, der der John Wick-Reihe alle Ehre macht. [...]
[...] Vermutlich hat sich auch John Cleese mehr von seiner Zusammenarbeit mit Roman Polanski erwartet. Immerhin hat er sich aufgrund des absurd lächerlichen Drehbuchs seine eigenen Schlüsse gezogen und konterkariert es mit der witzigsten Schauspielverweigerung aller Zeiten. Ob dies dem Skript geschuldet oder von vornherein geplant war, wissen nur Polanski und Cleese selbst. Das brüllend komische Nichtschauspiel der britischen Koryphäe ist zumindest das Einzige, was es in dieser skandalös schlechten Komödie zu bewundern gibt. [...]
[...] Bradley Coopers 'Maestro' stützt sich zu stark auf die Formeln, die 'A Star Is Born' erfolgreich gemacht haben, und erreicht nicht das gleiche Maß an Exzellenz. Dennoch ist es eine Biografie, die es wert ist, angesehen zu werden! [...]
[...] Stattdessen bleibt der Blick auf das Geschehen unaufgeregt, ja fast schon starr. Ein Game Over, welches sich wie bereits erwähnt hier und da in Reichweite befindet, wird dadurch elegant umfahren und es zeigt sich, dass Arcel als Geschichtenerzähler, aber auch die Figur Kahlen (zumindest die meiste Zeit) gut genug weiß, wie das Spiel läuft. Dass alles gelungen ineinander greift und am Ende mehr als die Summe seiner Teile ergibt, ist letzten Endes eine echte Kunst. [...]
[...] Ich weiß zwar nicht, ob die Welt schon bereit ist für diesen Film. Ich hatte zumindest schon lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Kinobesuch. Szenenapplaus und anhaltendes Gelächter bei der Weltpremiere in Venedig zeugen von einem nicht nur humorvollen Geniestreich. Poor Things zieht seine Zuschauer durchgehend in eine unberechenbare Selbstfindungsgeschichte, die vor ungebändigter Kreativität und schauspielerischen Glanzleistungen strotzt. Mit dem Werbeslogan “An experience unlike any other” wurden im Vorfeld große Erwartungen geweckt, doch Yorgos Lanthimos und sein Team schaffen es nicht nur, diese Erwartungen zu erfüllen, sondern sogar noch mehr zu bieten, als ich mir erhofft hatte. [...]
[...] 'Ferrari' ist leider nur ein durchschnittliches Biopic von Michael Mann (Heat, Collateral)... ebenfalls gibt es deutlich bessere Rennsportfilme! [...]
[...] "Gilbert Grape" wird zu einem Spiegelbild der Seele einer etwas anderen amerikanischen Familie und mit seiner gefühlvollen und gleichermaßen schmerzhaften Erzählweise bekommen wir diese Menschen vorgestellt, auf die Hallström zu keiner Sekunde mit dem Finger zeigt, sondern sie immer mit Respekt behandelt und die nötige Sympathie einschenkt, die den Figuren ihre fühlbare und verständliche Menschlichkeit lässt. [...]
[...] "Der große Eisenbahnraub" transportiert den Zuschauer in eine vergangene Ära, in der Pferde galoppierten, Banditen umherzogen und die Eisenbahn das Symbol des Fortschritts darstellte. [...]
[...] "Barbie" ist an den guten Stellen unterhaltsam und an den besten nachdenklich machend, besonders dann, wenn es um Mann und Frau geht. Dass dies immer wieder mit kurzweiligem Humor abgewürgt wird, spielt dem Film nicht in die Karten. Zumindest der Humor und Gesangs- sowie Tanzeinlagen gegen Ende hin bleiben hängen, obgleich diese nicht die wunderschönen Erinnerungen an "La La Land" und "Babylon" ersetzen können. [...]
[...] "Elemental" ist von einem Pixar-Highlight wie "Ratatouille" leider weit entfernt und ordnet sich qualitativ eher im unteren Drittel des Outputs der Animationsschmiede ein. Der kurzweilige Spaß ist zwar garantiert, doch ihr solltet ohne einen zu hohen Anspruch ins Kino gehen. [...]
[...] Nach "Außer Atem" ist "Die Verachtung" der erst zweite Film von Jean-Luc Godard, welcher frisch restauriert erscheint (in Deutschland ab dem 8. Juni für kurze Zeit zurück in ausgewählten Kinos und ab dem 29. Juni auf 4K Blu-ray erhältlich). Ich konnte mich bereits am 17. Mai bei der Erstvorstellung im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Cannes Classics von der Qualität überzeugen und kann euch sagen, dass Studiocanal mal wieder eine super Restaurierung in Sachen Bild und Ton abliefert, welche dem Klassikerstatus mehr als gerecht wird. Jean-Luc Godard konnte den Film 1963 aufgrund der damals limitierten technischen Möglichkeiten nicht in solch strahlenden Farben präsentieren, wie er es sich gewünscht hatte. [...]
[...] Ein bisschen Nacktheit hier, ein bisschen Selbstbefriedigung dort sowie ein vor Klischees triefender Gangster-Subplot – das lässt den Zuschauer heutzutage schon recht kalt, zumal "The Idol" auch mit der schrillen Ästhetik wenig umzugehen weiß. [...]
[...] Eine Arthouse-Geschichtslektion, die noch lange nachhallen und für viel Diskussion sorgen wird. Und die man – positiv konnotiert – nicht noch einmal sehen muss. Wenn ein filmisches Portrait den Zuschauer so sehr verstört, dann ist der Plan ja eigentlich auch aufgegangen. Genau das muss man Jonathan Glazer für sein neuestes Werk lassen, mit dem er sich ganz weit oben auf der Liste der unerträglichsten Filme der letzten Jahre positioniert. Aber auch nicht ganz die künstlerische Brillanz vergleichbarer Historienmeisterwerke erreicht. [...]
[...] Sein Stil wird mittlerweile nicht grundlos (u.a. mit Hilfe von künstlicher Intelligenz) nachgestellt, die sozialen Medien sind geflutet von Anderson-Epigonen. Egal ob Harry Potter oder Der Herr der Ringe, zu allem gibt es mittlerweile Konzepte in Anderson-Manier. Es wird Zeit, dass sich der Herr neu erfindet, denn der formelhaften Eigentümlichkeit seiner Filme bin ich mittlerweile mehr als überdrüssig. [...]
[...] 'Killers of the Flower Moon' ist, nur wenig überraschend, unübertreffliches, intensives, majestätisches Kino über die endlose, alles zerfressende Gier. [...]
[...] Dieses Historiendrama entwickelt keine politische Tragweite und schmeckt trotz des neuzeitlichen Touchs bedauerlicherweise äußerst altbacken. [...]
[...] Disney schafft es leider nur zu selten, das Franchise in eine interessante Richtung zu lenken. [...]
[...] Durch die tonalen Fluktuationen des Films, von kompromisslosen Faustkämpfen über einen eigenwillig ulkig in Szene gesetzten Treppenauf- und Abstieg bis zum sentimentalen Showdown im Licht des Sonnenaufgangs, wandelt Keanu Reeves als mitgenommener Spielstein. In Kampfsequenzen gehört ihm weiterhin die größte Aufmerksamkeit, auch weil jedes gesichtslose Opfer unbedeutender kaum sein könnte. Mit der Einführung von Splitterparteien zeichnen sich Gewissenskonflikte ab, die den eigentlichen Geschehnissen jedoch nur selten etwas hinzuzufügen haben. Der nahezu ruhenden Charakterarbeit und den allmählich repetitiven Bewegungs- und Kampfabläufen steht zumindest Franchise-Neuzugang und Actionikone Donnie Yen (Ip Man) gegenüber. [...]
Zurück im Kino: [...] Captain Williard ist Dreh und Angelpunkt des Films. Er selbst ist längst ohne Heimat und Halt. Ist er zu Hause, will er zurück in den Krieg. Ist er im Einsatz, will er nur noch nach Hause. Seine Ehe ist längst gescheitert und er befindet sich in einem ewigen Kampf mit sich selbst. Er braucht einen Auftrag und den soll er auch bekommen. Tief in den kambodschanischen Dschungel muss er reisen und den angesehenen und harten Colonel Walter E. Kurtz, der sich dort sein eigenes Reich geschaffen hat und auf Befehle nicht mehr reagiert, töten. Keinem Feind soll Willard sich auf dem Schlachtfeld stellen, sondern einem Mann aus den eigenen Reihen. Willard willigt ein und mit ein paar Männern macht er sich mit dem Patrouillenboot auf den Mekong-Fluss Richtung Norden. Es beginnt eine Reise in die eigene, endlose Abgründigkeit. [...]