Cinepolis - Kommentare

Alle Kommentare von Cinepolis

  • Ein famoser Einstieg in 2020. Mit "The Goddess" habe ich sogar einen neuen Favoriten gefunden.

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    • Abschlussbericht

      Anzahl der gesehenen Filme: 269
      Erstsichtungen: 267
      Wiederholtsichtungen: 2
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      Am meisten vertretene Regisseure:
      -Ousmane Sembene: 4 Filme
      -Fyodor Khitruk: 3 Filme
      -Béla Tarr: 3 Filme
      -Rob Zombie: 3 Filme
      -Alfred Hitchcock: 3 Filme
      -Jorge Sanjinés: 3 Filme
      -Mohsen Makhmalbaf: 3 Filme
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      Am meisten vertretene Produktionsländer:
      -USA: 101 Filme
      -Frankreich: 32 Filme
      -Großbritannien: 19 Filme
      -Italien: 19 Filme
      -Deutschland: 18 Filme
      -Japan: 16 Filme
      -Kanada: 11 Filme
      -Spanien: 8 Filme
      -Iran: 8 Filme
      -Sowjetunion: 6 Filme
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      Am meisten vertretene Genres:
      -Drama: 119 Filme
      -Horror: 74 Filme
      -Thriller: 52 Filme
      -Doku: 38 Filme
      -Krimi: 30 Filme
      -Action: 28 Filme
      -Mystery: 27 Filme
      -Komödie: 25 Filme
      -Romanze: 15 Filme
      -Science-Fiction: 13 Filme
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      Anzahl der gesehenen Filme nach Jahrzehnt
      2010er: 78 Filme
      2000er: 31 Filme
      1990er: 23 Filme
      1980er: 16 Filme
      1970er: 28 Filme
      1960er: 28 Filme
      1950er: 17 Filme
      1940er: 6 Filme
      1930er: 15 Filme
      1920er: 8 Filme
      1910er: 3 Filme
      1900er: 5 Filme
      1890er: 5 Filme
      1880er: 1 Film
      1870er: 2 Filme
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      Besondere Vorkommnisse:
      -Erster Film aus Sudan ("Tajouj")
      -Erster Film aus Syrien ("Everyday Life in a Syrian Vilage")
      -Erster Film aus Sierra Leone ("Paradise Island")
      -Erster Film aus Barbados ("DayBreak")
      -Erster Film aus Belize ("2012 - Curse of the Xtabai")
      -Erster Film aus Swasiland ("Never a Neverland")
      -Erster Film aus Mali ("Den Muso")
      -Erster Film aus St. Vincent/Grenadinen ("Voodoo Man")
      -Erster Film aus Cuba ("Das letzte Abendmahl")
      -Erster Film aus Philippinen ("Insiang")
      -Erster Film aus Indonesien ("The Raid")
      -Erster Film aus Papua Neuguinea ("Tinpis Run")
      -Erster Film aus Paraguay ("Paraguayan Hammock")
      -Erster Film aus Mikronesien ("Papa Mau - The Wayfinder")
      -Erster Film aus Sao Tome und Principe ("Mionga Ki Obo")
      -Erster Film aus Portugal ("Aniki-Bobo")
      -Erster Film aus Kamerun ("Muna Moto")
      -Erster Film aus Kirgisien ("Dieb des Lichts")

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      • Super Idee als Liste. Laut MyMDB habe ich 2019 Filme aus 59 Ländern gesehen.
        Insgesamt habe ich meinen Letterboxd Statistiken zu Urteilen Filme aus 102 Ländern gesehen. Letztes Jahr waren es nur etwa 80 gesehene Ländern, also war ich da recht fleißig gewesen ;)
        Meine schönste Entdeckung war hierbei "Paraguayan Hammock".

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        • 2
          über Tajouj

          Sudan im 19. Jahrhundert: Ein Dorfbewohner verliebt sich in seine Cousine Tajouj. Eine derartige Liebe widerspricht den Traditionen und eine Heirat wird abgelehnt. Zur gleichen Zeit zeigt auch ein anderer Mann Interesse an Tajouj.

          Infolge meiner Erkundung des afrikanischen Kinos stieß ich auch auf dieses obskure Werk, welches das Langfilm-Debut Gadalla Gubaras darstellt und gleichzeitig einer der ersten sudanesischen Spielfilme ist. Wie üblich für Filme der Subsahara, wird auch hier das Leben in der Abgeschiedenheit der Wüste behandelt. Neben der charakteristischen Traditionsproblematik thematisiert Gubara auch universelle Konfliktsgegenstände wie Neid und Missgunst. Auch technisch steht "Tajouj" anderen Afrika-Produktionen der Zeit in nichts nach. Die Kultur Ostsudans wird in auffälligen Farben und Musik anregend in Szene gesetzt. Doch trotz all dem hapert es bei "Tajouj" vor allem an der Umsetzung. Es fehlt an der Intensität eines Werkes von Ousmane Sembene und an der Leichtigkeit eines Werkes von Idrissa Ouedraogo. Die trockene Inszenierung mag zwar der Thematik gerechtwerden, wirkt aber auf Dauer ermüdend. Dabei hilft es auch nicht, dass die englischen Untertitel kaum entzifferbar waren und ich somit IMDb zum Verständnis der Gesamthandlung heranziehen musste.

          Dennoch kann "Tajouj" sehrwohl als seltener Einblick in die Kultur Sudans zur Referenz genutzt werden.

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          • Eine Anlaufstelle für obskure afrikanische Filme:
            https://www.youtube.com/channel/UCUKqOXmPngez12qtqWIG0Pg

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            • 1. Die Rache der Sith
              2. Eine neue Hoffnung
              3. Das Imperium schlägt zurück
              4. Die Rückkehr der Jedi-Ritter
              5. Die dunkle Bedrohung
              6. Angriff der Klonkrieger

              Den Rest habe ich mir nicht gegeben.

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              • Leider haben wir nur ein Kino in der Nähe. Und das bringt bis zum nächsten Jahr nur Star Wars 9. :(

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                • 6
                  Cinepolis 15.12.2019, 22:33 Geändert 17.05.2021, 20:46

                  An Heiligabend sieht sich eine Familie mit einem gestörten Fremden konfrontiert.

                  Ein überaus gelungener Slasher-Film. Die Kills sind kreativ und gut aussehend für eine Low-Budget-Produktion. Die Charaktere sind zur Abwechslung keine lüsternen Teenager, setzen aber leider trotzdem alles daran, um unsympathisch zu erscheinen. So gab es nur einen Charakter, um den ich auch nur etwas mitgefiebert habe.
                  Es scheint, als hätten die Produzenten versucht, sich so weit wie möglich von den typischen Genre-Klischees fernzuhalten. Dies natürlich nicht immer erfolgreich. Es ist jedoch erfrischend, mal nicht sofort zu wissen, wer es am Ende lebendig herausschaffen wird.
                  Wie immer ist Dee Wallace gern gesehen, aber Gerard O'Dwyer, als der Down Syndrom-Betroffene Jerry und Sam Campbell als der mörderische Fremde leisten auch außergewöhnliche Arbeit.
                  Die Kameraarbeit ist zum Teil verwackelt und bleibt nie einheitlich, und ich denke, dass mit dem bunten Ambiente und all ihren grellen Farben übertrieben wurde. Manchmal konnte ich nicht einmal sehen, was gerade vor sich ging.
                  Die subtile Agenda zum Thema Abtreibung könnte für einige Zuschauer anstößig sein, wird aber wahrscheinlich von dem gemeinen Zuschauer nicht weiter beachtet werden. Zumal ich in "Red Christmas" nicht den Propagandafilm sehe, den viele aus ihm machen wollen.

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                  • Meine Favoriten des Jahres bisher:

                    1. Léon - Der Profi (1994)
                    2. Wenn die Kraniche ziehen (1957)
                    3. Children of Men (2006)
                    4. Die große Illusion (1937)
                    5. Fahrraddiebe (1948)
                    6. Nobi (1959)
                    7. Leichen pflastern seinen Weg (1968)
                    8. Badlands (1973)
                    9. The Hypothesis of the Stolen Painting (1978)
                    10. Leid und Herrlichtkeit (2019)
                    11. Die Ballade vom Soldaten (1959)
                    12. Seine Kugeln pfeifen das Todeslied (1969)
                    13. The Devil's Rejects (2005)
                    14. Wege zum Ruhm (1957)
                    15. Savageland (2015)

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                    • 6

                      Das Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit hat kürzlich eine DVD-Edition zu diesem Film veröffentlicht.

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                      • #130 - "Sehnsucht nach Afrika" funktioniert nicht mehr. Auf der Wayback Machine ist die Seite aber noch gespeichter: https://web.archive.org/web/20170127155808/https://www.youtube.com/watch?v=Tg5n5Rn79_4

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                        • #1024 - "Night of the Hunchback"
                          #1038 - "Eine Nacht in der Hölle"
                          sind leider veraltet. Iranische Filme scheinen es besonders schwer zu haben.

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                          • Durch die große Anzahl an Charakteren, Protagonisten und Antagonisten, ist es sichtlich schwer, noch originelle und interessante Figuren zu kreieren. Traurig wenn man bedenkt, wie man in den ersten sechs Staffeln noch mitgefiebert hat.

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                            • 1. Was bevorzugst du? Bargeldlos oder doch lieber getreu dem Motto : “Nur Bares ist wahres!”?
                              A: Mit Bargeld fühle ich mich sicherer.

                              2. Stehst du bei jemanden in der Schuld und hattest noch keine Gelegenheit diese zu begleichen?
                              A: Soweit ich weiß, stehe ich in niemandes Schuld.

                              3. Springst du auch heute noch spielerisch in Pfützen?
                              A: Nein, tat ich nie.

                              4. Bestellen und liefern lassen oder Einkaufen und selber machen?
                              A: Ich bevorzuge selber kochen.

                              5. Wäre Speeddating auch eine Option für dich?
                              A: Was?

                              6. Dein Partner überrascht dich mit zwei Eintrittskarten für eine Ausstellung, eine Freundin kommt aber zu Besuch und möchte die Zeit mit dir verbringen, wie sieht deine Entscheidung aus?
                              A: Habe weder einen Partner, noch eine Freundin ;(

                              7. Dir erscheint einst die gute Fee, welche drei Wünsche dürfte sie dir erfüllen?
                              A: Ich wünsche mir, einhundert Wünsche frei zu haben.

                              8. Du bist Texter von Glückskeksen, welche Weisheit oder Botschaft würde von dir stammen?
                              A: Dafür bin ich nicht kreativ genug.

                              9. Welche Metropole konnte schon immer dein Herz gewinnen?
                              A: Moskau, Moskau, wirf die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land, Ho ho ho ho ho, hey!

                              10. Ziehst du bei Gewitter den Schwanz ein, oder stellst du dich der Gefahr?
                              A: Wer die Gefahr sucht, kommt in ihr um.

                              11. Machen dich unmoralische Avancen an?
                              A: Kommt darauf an, wie man seine moralischen Standards setzt.

                              12. Bist du in der Schule lieber in der ersten oder letzten Reihe gesessen?
                              A: Letzte Reihe

                              13. Wäre das heute immer noch so?
                              A: Vermutlich?

                              14. Wieso macht es so viel Spaß, andere zu beobachten?
                              A: Ich versuche möglichst, niemanden zu beobachten oder anzustarren.

                              15. Welches Ereignis in deiner Kindheit hatte den größten Einfluss auf die Entwicklung deines Charakters?
                              A: Zwei Umzüge - gute Anpassungsfähigkeit, vielleicht?

                              16. Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen?
                              A: Attentag auf Franz Ferdinand, 1914

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                              • Als Kind hatte ich mal Angst wegen einer NTV-Aliendoku.

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                                • Habe mich dort eh nur für "The Night Comes For Us" angemeldet.

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                                  • 6

                                    In den USA treibt ein mysteriöser Serienkiller sein Unwesen. Die einzigen Anhaltspunkte sind Tränen gemalt mit dem Blut der Opfer, die der Täter am Tatort hinterlässt.
                                    Zwei Journalisten einer Boulevardzeitung heften sich an seine Fersen und begeben sich damit selbst in Lebensgefahr.

                                    Lasst mich klarstellen: Marcus Kochs Regie-Debüt ist objektiv gesehen keineswegs ein
                                    überragender Film. Die Handlung ist unoriginell, gänzlich ohne überraschende Wendungen oder eigene Ideen. Die schauspielerischen Leistungen kommen nicht über die Marke amateurhaft hinaus, zu gezwungen wirken dafür die Charakterdarstellungen. Jack Amos als stummer Psycho-Clown Gurdy kommt hier mit seiner belustigenden Grimassenakrobatik noch am besten weg.
                                    Doch trotzdem versteht es "100 Tears" mich bei jeder erneuten Sichtung bestens zu unterhalten. Obgleich des ungeschickten Pacings vergeht die Zeit rasch, ohne das Langeweile aufkommt. Einer der Gründe dafür dürfte das sympathische Duo an Journalisten sein, Jennifer und Mark. Sie haben eine dynamische Freundschaftsbeziehung und halten den Film abseits der Splatterexzessen am Laufen. Ob sie nun ein Wortgefecht führen oder einen flinken Kleinwüchsigen verfolgen, sobald die beiden on-screen sind, ist für Unterhaltung gesorgt. Auch loben muss die wenige musikalische Untermalung. Mit einem treibenden Gabber-Track und dem musikalischen Kunstwerk "When You're Evil" von Voltaire komme ich hier vollends auf meine Kosten.
                                    Vom technischen Standpunkt aus muss man natürlich feststellen, dass am Equipment gespart wurde. Die Kamera ist oft ziemlich verwackelt und die Tonaufnahmen passen bei Szenen nicht zusammen. Raum- und Studioaufnahmen wurden einfach zusammengemischt.
                                    Woran jedoch nicht gespart wurde, sind die Spezialeffekte. Splatter-Fanatiker werden hier ihre wahre Freude dran haben. Ganz ohne CGI darf sich Gurdy quer durch die USA meucheln.
                                    Dies verwundert nicht, so hat Marcus Koch sein Talent für überzeugende Spezialeffekte auch bei ähnlichen Werken wie "Sweatshop" und "Live Evil" bewiesen.
                                    Doch auf den Regie-Stuhl hat sich Koch danach nur noch selten getraut. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass dem Großteil der Filmbegeisterten blutige Effekte alleine nicht für ein genüssliches Filmerlebnis reicht.

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                                    • Für mich ist die "Freitag der 13."-Reihe im Allgemeinen auch eher überbewertet, doch unterhaltsam finde ich die Filme trotzdem noch.
                                      Ich glaube "Jason Goes To Hell" dürfte dir sogar noch weniger gefallen als die Teile zuvor. Vielleicht kannst du ja "Jason X" etwas abgewinnen, da er sich am wenigsten ernst nimmt.

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                                      • Ich bin mittlerweile froh, bei Staffel 3 abgebrochen zu haben. Die besten Tage haben beide Serien (Fear+Mutterserie) schon lange hinter sich gelassen.

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                                        • 4 .5

                                          Zwei Brüder fahren in die entlegene Ortschaft Shallow Creek, Louisiana, um dort die Asche ihres Großvaters zu verstreuen. Doch plötzlich werden sie in die blutigen Machenschaften einer örtlichen Sekte verwickelt und fortan müssen die Männer um ihr Leben kämpfen.

                                          Dies alles mag zwar spannend klingen, doch tatsächlich besteht „Shallow Creek Cult“, ein weiterer Vertreter des Found Footage-Genres, fast ausschließlich aus Aufnahmen der Protagonisten, wie sie per Überwachungskameras ein Haus bewachen. Die Dialoge, die dabei erzählt werden, sind durch das Fehlen jeglicher Soundausstattung schwer zu verstehen. Allerdings weiß ich durch den Umstand, dass wir es hier mit einem Found Footage-Film zu tun haben, nicht, ob dies durch den erhöhten Realismuseffekt gut oder schlecht ist. Was auf jeden Fall schlecht geraten ist, sind die Kostüme der Kultmitglieder. Wurden wahrscheinlich beim nächsten Supermarkt zusammengekauft. Doch durch den leicht humoristischen Unterton, weiß man solche groben Schwächen eher zu verzeihen.
                                          Mit einer Laufzeit von nur 70 Minuten kommt auch keine Langeweile auf, gelegentlich wird sogar etwas Action geboten, wenngleich auch hier auf sehr amateurhaftem Level.

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                                          • 7 .5

                                            FOUND-FOOTAGE-THEMENWOCHE #03
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                                            In dieser ersten Woche des Julis 2019 versuche ich, so viele Found Footage-Filme wie möglich zu schauen und zu jedem eine Kurzkritik zu verfassen.
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                                            Ein einsames Wüstenkaff auf der Grenze zwischen Arizona und Mexiko wird über Nacht auf einen einzigen Überlebenden dezimiert. Von den Opfern können nur Leichenteile geborgen werden, von dem Rest fehlt jegliche Spur. Blutspuren führen in die Tiefe der Wüste, wo sie abrupt enden. Die Behörden und Hinterbliebenen sind sich sicher: Der Überlebende des Massakers, ein illegaler Immigrant mit mexikanischen Wurzeln, ist der Täter. Doch war es wirklich er, welcher diese schrecklichen Taten begangen hat? Eine Rolle von Fotos, welche er in dieser verheerenden Nacht geschossen hat, erzählt eine andere Geschichte.

                                            Wenn ein Film von drei verschiedenen Regisseuren, welche zuvor keine Erfahrung mit dieser Berufung hatten, gedreht wird, sinken Erwartungen naturgemäß rapide.
                                            Doch "Savageland" trotzt allen Erwartungen und brilliert durch eine fesselnde, nervenaufreibende Story, welche sich zwar im Endeffekt einer abgenutzten Thematik bedient, doch diese auf unverbrauchte Weise effektiv neu belebt.
                                            Die jungen Filmemacher spielen gekonnt mit den Urängsten der Menschen, wie etwa der Angst vor dem Unbekannten und dem Unkontrollierbaren, mit siegreichem Resultat. Auch am physischen Horror mangelt es nicht, selbst wenn man keine blutigen Exzesse erwarten darf, denn der Film kommt vollständig ohne aus. Darüber hinaus wird sich an einer Kritik auf die subjektive und schablonenhafte Arbeit der US-amerikanischen Judikative und die Behandlung von Immigranten durch die Gesellschaft versucht, welche durch Reflexion zwar nicht einseitig bleibt, aber dennoch weiter hätte ausgebaut werden dürfen. Auch das Fehlen eines größeren Interpretationsfreiraumes fällt negativ ins Gewicht, da der Film dadurch gegen Ende doch ziemlich berechenbar wird. Trotzdem werden genug Fragen offen gelassen, damit sich auch nach dem Abspann noch genügend Denkmaterial finden lässt.

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                                            • 1. Englisch
                                              2. Latein
                                              3. Religion/Philosophie
                                              4. Geschichte (ab 1900)
                                              5. Deutsch

                                              Ganz am Ende kommt Physik, wo ich fleißig Vierer, Fünfer und Sechser geschrieben habe.

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                                              • 7
                                                Cinepolis 03.07.2019, 15:11 Geändert 03.07.2019, 19:50
                                                über Cropsey

                                                FOUND-FOOTAGE-THEMENWOCHE #02
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                                                In dieser ersten Woche des Julis 2019 versuche ich, so viele Found Footage-Filme wie möglich zu schauen und zu jedem eine Kurzkritik zu verfassen.
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                                                Während sich die Macher hinter "Cropsey" zunächst mit der gleichnamigen urbanen Legende auseinandersetzen, wird schon bald an eine Entmystifizierung des Mythos gesetzt. Somit bleibt eine interessante Idee leider ungenutzt.
                                                Doch trotz dessen bleibt die Dokumentation auf der gesamten Dauer der Laufzeit fesselnd, auch wenn die Erzählstruktur generisch wirkt. Ein Höhepunkt ist die Erkundung der alten Gewölbe der Willowbrook Nervenklinik durch das Drehteam, welche jedoch letztendlich leider zu kurz kommt.
                                                Durch die zahlreichen Interviews mit Ortsansässigen und Verwandten der Opfer, welche den Großteil der Laufzeit ausfüllen, werden dem Zuschauer verschiedene und zum Teil sehr orthodoxe Meinungen näher gebracht und zuvor verborgene Aspekte beleuchtet, wobei insbesondere Kritik an das einseitige Rechtssystem von New York seitens des Drehteams laut wird.

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                                                • "The Lighthouse", "3 From Hell" und "One Child Nation". Sonst bietet mir das Jahr auch nichts.

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                                                    FOUND-FOOTAGE-THEMENWOCHE #01
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                                                    In dieser ersten Woche des Julis 2019 versuche ich, so viele Found Footage-Filme wie möglich zu schauen und zu jedem eine Kurzkritik zu verfassen.
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                                                    Eine vielversprechende Thematik um drei Freunde, welche auf dem Highway einen Wagen verfolgen, der zuvor in einem Amber Alert gemeldet wurde, wird durch eine spannungsarme Umsetzung zerstört. Da ein Großteil des Filmes nur die ereignislose Verfolgung des Entführers durch die Protagonisten zeigt, will wahrlich keine Suspense aufkommen. Auch die ständigen Streitereien zwischen den Hauptfiguren, wirken zwar durch die ansehnliche Leistung der Amateur-Schauspieler realistisch, doch bereiten auf Dauer nichts als Kopfschmerzen. Zum Glück fängt sich der Film in den letzten zwanzig Minuten und brilliert durch einen tatsächlichen Aufbau einer dichten Atmosphäre und lässt uns mitfiebern. Alleine durch diese zwanzig klaustrophobischen Minuten, steigt "Amber Alert" über den Durchschnitt hinaus, doch gleichzeitig fragt sich der Zuschauer auch, warum die vorhandenen Mittel nicht auch in der ersten Spielstunde so gekonnt genutzt wurden.

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