Cinepolis - Kommentare
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Alle Kommentare von Cinepolis
Ein namenloser Camaro-Fahrer muss eine Nacht als Hausmeister in einem verlassenen Restaurant, Willy's Wonderland, überstehen, um die Reparaturkosten für seinen Chevrolet abzubezahlen. Dabei stehen ihm blutdürstige Maskottchen im Weg.
Diese zugegeben sehr dürftige Handlung genügt, um dem Zuschauer eine der unterhaltsamsten Horror-Komödien der letzten Jahre zu liefern. Nic Cage liefert eine herrlich überzogene Performance als der wortkarge, obercoole Protagonist, welcher es gekonnt mit den animatronischen Attackierern aufzunehmen weiß. Diese sind übrigens wundervoll gestaltet und in Szene gesetzt. Besonders im Anbetracht des geringen Budgets ist das Design beachtlich.
Die übrigen Schauspieler sind in Ordnung, wirken im Vergleich zu Cage jedoch natürlich eher blass. Mit Beth Grant, bekannt aus "No Country For Old Man" und "Donnie Darko", ist sogar eine weitere etablierte Darstellerin im Cast enthalten. In der Rolle des örtlichen Sheriffs gibt sie eine der überzeugenderen Performances ab.
Der Jugend-Cast ist weniger spektakulär, aber durchaus ausreichend und für einige humorvolle Einlagen zu gebrauchen.
Stimmige Farbspiele und eindrucksvolle Kameraarbeit unterstreichen die chaotische Atmosphäre und lassen "Willy's Wonderland" aus der gigantischen Masse an Low-Budget-Horrorwerken hervorstechen. Der hervorragende Soundtrack tut dabei sein Übriges. Dieser reicht von düsterem Synth und energetischer Rockmusik bis hin zu eingängigen Neuinterpretationen von Kinderliedern. Émoi ganze Arbeit und kreierte hiermit einen meiner Lieblings-Soundtracks seit der 2018er "Halloween"-Fortsetzung.
Die Vermarktung als 80er-Jahre-Hommage tut "Willy's Wonderland" meiner Meinung nach wenig gut, da interessierte Fans dieser Filmsparte wohl weniger Freude an diesem Werk haben werden. Dafür ist die Inszenierung und der Cast zu stark auf moderne Sehgewohnheiten zugeschnitten, während auch die vielzähligen Referenzen fehlen, welche übertrieben ironische Werke wie "Turbo Kid" und "The Final Girls" auszeichnen. Ich jedenfalls begrüße Kevin Lewis Entscheidung, sein Werk von der Masse der aktuellen Nostalgie-Filme hervorzuheben. Einziger Wunsch meinerseits wäre gewesen, dass er das Konzept weiter strapaziert, um noch mehr Verrücktheiten abzuliefern. Auch einige Meuchelszenen hätten ausführlicher und blutiger inszeniert werden können. Abgesehen davon handelt es sich bei "Willy's Wonderland" um einen unterhaltsamen wie auch kurzweiligen Genre-Beitrag mit einem gut aufgelegten Nicolas Cage.
Jetzt kann man nur noch warten, ob Chris Columbus mit seinem zukünftigen "Five Nights at Freddy's"-Film dieses Werk übertrumpfen kann oder ob die humorvolle Persiflage doch überragt.
Die drei Freundinnen Asma, Hibo und Deka stehen kurz vor ihrem Schulabschluss und dem damit folgenden Eintritt in das Erwachsenenleben mit all seinen Pflichten und Wendungen. Dabei wird ihre Freundschaft durch die Liebe und ihre soziale Zugehörigkeiten auf die Probe gestellt.
Selbst nach der Unabhängigkeitserklärung von Dschibuti am 27. Juni 1977 vermochte das lokale Kino im Gegensatz zu zahlreichen anderen afrikanischen Staaten nie zu florieren. Tatsächlich sind nur eine Handvoll Langfilme aus diesem Land bekannt, wobei "Dhalinyaro" der erste ist, welcher internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte.
Lula Ismaïls Debütfilm ermöglicht dem Zuschauer einen unverfälschten Einblick in das Leben in dem westafrikanischen Land durch den Alltag der drei Protagonistinnen. Es wird auf Traditionen eingegangen, soziale Gefüge und junge Liebe. Dabei ist der ihr Werk sehr feministisch geprägt, quasi als empathische Erfolgs- und Motivationsgeschichte dreier Frauen, wobei Männerrollen eher in den Hintergrund gedrängt werden. Der aus dschibutischen Laiendarstellern bestehende Cast trägt ihren Teil zum authentischen Flair des Filmes bei und Beauvallet kreiert einige interessante wie auch schöne Kamerafahrten und -einstellungen.
Natürlich erfindet Ismaïl das Rad nicht neu. Wie oft wurden schon Geschichten über derartige Thematiken wie Ängste vor dem Erwachsenwerden und intersoziale Beziehungen zwischen reich und arm verfilmt? Doch gerade die für den Großteil der westlichen Welt wohl unbekannte Kulisse und Kultur macht den Reiz von Ismaïls emanzipatorischer Erzählung aus.
Interessierte können "Dhalinyaro" auf Vimeo On Demand leihen.
Kinshasa, DR Kongo: Der Benzinschmuggler Riva ist auf der Flucht vor dem angolanischen Kriminellen Cesar, nachdem er diesem eine Ladung des seltenen Rohstoffs gestohlen hat. Dabei verliebt er sich in die Gattin des örtlichen Gangsters Azor und beschwört somit einen blutigen Konflikt inmitten der von Armut geplagten Hauptstadt hervor.
Bei Djo Mungas Zweitwerk handelt es sich um einen zutiefst nihilistischen wie auch pessimistischen Kriminalfilm, gespickt mit blutigen Exzessen und viel nackter Haut. Doch neben seinen zahlreichen gewaltreichen Ausschweifungen nimmt sich der Film auch Zeit für ruhigere Momente mit den Charakteren. Gleichzeitig nimmt das Tempo mit zunehmender Laufzeit enorm zu, was durch die hektischen Schnitte unterstrichen wird. Leider hätten einige Szenen von längeren Einstellungen profitiert, um dem Gezeigten mehr Imposanz beizusteuern und sie lebhafter zu gestalten. So verlieren leider einige Szenen ihre gewünschte Wirkung. Auch das Schauspiel überzeugt nicht durchgehend, wenngleich mit Hoji Fortuna und Manie Malone bekanntere Gesichter des afrikanischen Fernsehens mitwirken, wobei diese mitunter die beste Performance abliefern. Ansonsten kann man "Viva Riva!" als ein durchaus gelungenes Genre-Werk bezeichnen. Das straffe Tempo und die verstrickte Handlung lassen keine Langeweile aufkommen und die raue Art erinnert beinahe an "City of God", ohne allerdings inszenatorisch dessen Klasse zu erreichen. Überrascht wurde ich von der ausufernden Handlung mit mehreren Schauplätzen und zahlreichen Figuren. Beim Drehbuch scheint man sich jedenfalls Mühe gegeben zu haben. Während des Sehens wurde ich sogar leicht an den Stil von Tarantino erinnert, minus die popkulturellen Anspielungen und ironische Inszenierung. Ebenfalls loben muss ich die Kameraarbeit. Antoine Roch versteht es, die Handlung in ansprechende Bilder umzusetzen, ob nun durch Nutzung der Farb-/Lichtverhältnisse oder optischer Verfremdung.
Mit besseren Schnitten, begabteren Schauspielern und einer insgesamt runderen Inszenierung hätte "Viva Riva!" vielleicht sogar zu einem neu-afrikanischen Kultfilm avancieren können. So bleibt uns jedoch ein unterhaltsamer, wie auch brutaler Ausflug in die Unterwelt von Kinshasa.
Beasts Clawing At Straws kann man auf Vimeo bereits leihen.
https://vimeo.com/ondemand/beastsclawingatstraws/490013155
Ein junges Pärchen versucht sich an einer Dokumentation über das Phänomen der Clown-Welle, welche die USA 2016 heimsuchte. Hunderte Sichtungen von verkleideten Personen mit den verschiedensten Intentionen verunsicherten die Bevölkerung sehr. Doch mit ihrer Recherche bringt sich das Filmemacher-Paar bald selbst in Lebensgefahr.
Eigentlich hätte "Behind the Sightings" 2016 erscheinen sollen, als der Hype um die sogenannten "Horror-Clowns", wovon in jeder Zeitung zu lesen war, am größten war, doch Probleme hinter den Kulissen machten eine Veröffentlichung des Filmes unmöglich. Es sollten noch fünf weitere Jahre vergehen, bis Tony Cadwells Debütwerk das Licht der Welt erblickt.
Auch ich verfolge die Produktion des Filmes schon lange, da ich Mockumentaries zumeist wohlgesonnen bin. Leider hat sich das Warten in diesem Falle nicht gelohnt. Zwar präsentiert uns Cadwell eine interessante Narrative und es wird auch nie langweilig, aber gleichzeitig werden zu viele Klischees präsentiert, die man in diesem Subgenre bereits tausendfach zuvor gesehen hat. Das Schauspiel gehört auch nicht zu den Stärken des Films, aber immerhin zeigt sich der Cast durchweg bemüht. Atmosphärisch wird auch nicht viel geboten, da die meisten der Schockszenen eher unfreiwillig(?) komisch wirken, als schaurig.
Im Juli 2017 verschwindet der Abenteurer Gary Hinge während eines Ausflugs in die weite Ödnis von Nevada. Drei Jahre später finden sich Verwandte, Freunde und Ermittler zusammen, um die wahren Ausmaße seines mysteriösen Verschwindens zu enthüllen.
Aufgebaut im Stile einer Mockumentary wird dem Zuschauer eine klassische Story um einen ungeklärten Vermisstenfall, wie man es bereits öfter im Found Footage-Genre gesehen hat, geboten. Dennoch weist das nunmehr dritte Werk von Regisseur Dutch Marich auch einige Qualitäten auf. Die karge Landschaft Nevadas wird zu gutem Effekt genutzt. Allgemein finde ich an Wüsten-Settings in derartigen Genre-Filmen meist gefallen, wie auch bereits in "Savageland", mit welchem sich dieser Film sehr gut vergleichen lässt. Einsame Wüsten strahlen eine gewisse Faszination wie auch Bedrohlichkeit aus, was sie zur perfekten Kulisse macht.
Mockumentaries leben zumeist von der Authentizität des Casts, da sie oft sehr dialogreich daherkommen. "Horror in the High Desert" kommt dies zugute, denn die Darsteller sind für Found Footage-Niveau eindeutig im höheren Quartal einzuordnen. Natürlich sollte man keine oscarreifen Performances erwarten, jedoch sind alle Beteiligten mit vollstem Einsatz dabei, um ein glaubwürdiges und emotionales Schauspiel abzuliefern. Besonders Tonya Ogden als die Schwester des Vermissten bleibt mir positiv in Erinnerung.
Abgesehen davon nutzt Dutch Marich die Möglichkeiten des Mockumentary-Horrors leider nicht vollständig auf, sodass der mittlere Part auch geringe Längen aufweist, wobei der Schaden durch die kurze Laufzeit von knapp 80 Minuten noch begrenzt wird. Die Mystery-Elemente hätten noch stärker in Erscheinung treten können, um das Gesamtpaket etwas runder zu gestalten.
Das Finale flacht nach dem atmosphärisch dichten Aufbau leider etwas ab, da der Film den Fehler macht, die Bedrohung zu deutlich zu zeigen, wobei ich nicht zu viel verraten will. Doch trotzdem kann ich, wenn man den Film in kompletter Dunkelheit sieht, eine gewisse Wirkung nicht absprechen.
Insgesamt spielt "Horror in the High Desert" zwar nicht in derselben Liga wie "Lake Mungo", oder "Savageland", stellt jedoch trotzdem einen überdurchschnittlichen Vertreter der viel gescholtenen Found Footage/Mockumentary-Sparte dar.
"Memories of Murder" ist wirklich eine angenehme Überraschung. Und dann auch noch im Originalton.
Ein Verwandter hat die DVD in einer Grabbelkiste am Straßenrand gefunden. Wusste erst gar nicht, was es für ein Film ist, doch hab nun gesehen, dass ich den irgendwann mal vorgemerkt habe. Schon recht ungewöhnlich, aber erfreulich.
Dürfen Kinos in Berlin wieder öffnen? In Hessen gibt es leider noch keine Neuigkeiten.
Mit "Das Leben der Frau Oharu" zeigt uns Mizoguchi die tragische Geschichte einer Frau feudaler Abstammung, deren Leben aus den Fugen gerät, nachdem ihre Affäre mit einem Hofdiener entdeckt wird. Über mehrere Dekaden verfolgen wir ihren Leidensweg auf der Suche nach der unerfüllten Liebe in der patriarchalisch geprägten Gesellschaft des historischen Japans.
Nach einer dem Weltkrieg und der anschließenden Besetzung Japans geschuldeten Schaffenskrise vermochte es Mizoguchi sich mit "Life of Oharu" einen festen Platz im international anerkannten Arthouse-Kino zu schaffen. Sein Werk wurde für den Goldenen Löwen in Venedig nominiert und war Gewinner des International Awards.
Die weitreichende Anerkennung ist begründet. So reiht sich "Life of Oharu" nahtlos in die Reihe von Mizoguchis anderen Meisterwerken ein. Eine der größten Qualitäten seiner Filme ist das grandiose Schauspiel, welches stets authentisch und emotional daherkommt. Insbesondere seine scheinbare Lieblingsdarstellerin Kinuyo Tanaka stellt erneut durch eine fesselnde Performance ihr Können unter Beweis, wobei die Darstellung der namensgebenden Protagonistin Oharu in all ihren Lebensabschnitten besonders anspruchsvoll gewesen sein muss. Ihr Talent vermag es, die symbolische Brücke zum Zuschauer zu erschaffen und ihn vollends mitfühlen zu lassen. Jeder Schicksalsschlag wirkt wie ein Stich ins Herz und jedes Mal hoffen wir auf einen Hoffnungsschimmer, wenn sogar der Schutz bietende Glaubenstempel seinen Rücken zu ihr kehrt, was womöglich gar als Religionskritik verstanden werden kann.
Nicht zuletzt trägt auch der epische Score von Ichirō Saitō zur Klasse des Opus bei. Verträumt und gleichzeitig unheildrohend fusioniert die Musik mit dem Gezeigten zu einem untrennbaren Gesamtwerk.
"Life of Oharu" konfrontiert uns ungeschönt mit den tragischen Schicksalen vieler Frauen, welche den unnachgiebigen Fängen ihrer chauvinistischen und drakonischen Gesellschaft zum Opfer gefallen sind. Alle vereint in einem Gesicht, in einem Leben. Somit ist "Life of Oharu" gewiss als das Epitom von Mizoguchis feministischen und emanzipatorischen Werken zu verstehen.
Schwierig, da ich ehrlich gesagt Filmographien nicht wirklich aktiv verfolge, aber bei einer solch interessanten Umfrage nehme ich doch gerne teil, wenn auch etwas verspätet.
Beste Bildsprache
1.) Dario Argento
2.) Béla Tarr
3.) Andrei Tarkovski
Beste Musikwahl
1.) Sergio Leone
2.) Dario Argento
3.) Béla Tarr
Beste Atmosphäre
1.) Béla Tarr
2.) Dario Argento
3.) Shane Meadows
Beste Erzählstrukturen
1.) Hayao Miyazaki
2.) Roman Polanski
3.) Lucio Fulci -> Vor allem wegen "The Beyond"
Beste Metaebenen
1.) Andrei Tarkovski
2.) Krzysztof Kieslowski
3.) Alan Resnick -> Hoffe, er zählt, da er bisher nur Kurzfilme und Webserien drehte
Bester Schnitt / Beste Montage
1.) Gaspar Noé
2.) Alfonso Cuarón
3.) Isiah Medina
Beste Immersion
1.) Béla Tarr
2.) /
3.) /
Beste Symbiose aus Inhalt, Musik und Bild
1.) Béla Tarr
2.) Kenji Mizoguchi
3.) Dario Argento
Beste filmische Experimente
1.) Alfred Hitchcock
2.) Stanley Kubrick
3.) Peter Watkins
Bester Mindfucker
1.) David Lynch
2.) David Cronenberg
3.) Koji Shiraishi
Beste Filmographie
1.) Sergio Leone
2.) Béla Tarr
3.) Andrei Tarkovski
Überbewertetster Regisseur
1.) James Cameron
2.) Robert Zemeckis
3.) Jean-Luc Godard
R.I.P. Sandie Crisp (13.01.1960 - 27.01.2021)
Wollte es eigentlich auf den Personeneintrag schreiben, was jedoch leider nicht mehr möglich ist. Mit ihr ist ein höchst interessanter Mensch von der Erde gegangen.
Die Dokumentation zeigte "The Goddess Bunny" als sehr aufgeschlossene Person, welche jedoch ein ganzes Leben von zahlreichen Problemen geplagt war. Außerdem dient die Doku als ein sehr interessanter und ungefilterter Einblick in die Untergrund-Szene von Los Angeles in all seinen Facetten.
Link zur Doku: https://www.youtube.com/watch?v=vNEPfK1I2og
Danke für die Wiederöffnung des Mitmach-Moduls.
Der Gott der "Royalty Free"-Musik. Was würden Youtuber und Indie-Filmemacher ohne ihn machen?
Interessierte können "Die Nächte der Cabiria" für heute noch in der Arte-Mediathek sehen. Allerdings nur auf deutsch, außer ihr versteht französisch.
Abschlussbericht
Anzahl der gesehenen Filme: 255
Erstsichtungen: 252
Wiederholtsichtungen: 3
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Am meisten vertretene Regisseure:
-Sean Baker: 4 Filme
-Koji Shiraishi: 4 Filme
-Hayao Miyazaki: 4 Filme
-John Carpenter: 4 Filme
-Jean-Luc Godard: 4 Filme
-Alfonso Cuarón: 3 Filme
-Spike Lee: 3 Filme
-Peter Weir: 3 Filme
-Quentin Tarantino: 3 Filme
-Alan Clarke: 3 Filme
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Am meisten vertretene Produktionsländer:
-USA: 94 Filme
-Frankreich: 34 Filme
-Deutschland: 24 Filme
-Großbritannien: 22 Filme
-Japan: 17 Filme
-Australien: 11 Filme
-Italien: 11 Filme
-Spanien: 10 Filme
-Mexiko: 8 Filme
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Am meisten vertretene Genres:
-Drama: 132 Filme
-Horror: 71 Filme
-Thriller: 68 Filme
-Komödie: 32 Filme
-Action: 24 Filme
-Krimi: 21 Filme
-Mystery: 21 Filme
-Science-Fiction: 20 Filme
-Dokumentation: 14 Filme
-Fantasy: 13 Filme
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Anzahl der gesehenen Filme nach Jahrzehnt:
2020er: 13 Filme
2010er: 100 Filme
2000er: 29 Filme
1990er: 26 Filme
1980er: 17 Filme
1970er: 23 Filme
1960er: 14 Filme
1950er: 12 Filme
1940er: 4 Filme
1930er: 6 Filme
1920er: 0 Filme
1910er: 1 Film
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Besondere Vorkommnisse:
-Erster Film aus Vietnam ("The Tree House")
-Erster Film aus Haiti ("Kafou")
-Erster Film aus Jamaika ("The Harder They Come")
-Erster Film aus Trinidad & Tobago ("Bim")
-Erster Film aus Mauretanien ("Der Kampf der schwarzen Göttin")
-Erster Film aus Guinea ("Allah Tantou")
-Erster Film aus Zaire ("Das Leben ist schön")
-Erster Film aus St. Lucia ("21 Days")
-Erster Film aus Angola ("Nelisita")
-Erster Film aus Mosambik ("Mueda, Memory and Massacre")
-Erster Film aus Togo ("Women With Open Eyes")
-Erster Film aus Burundi ("Gito L'Ingrat")
-Erster Film aus Niger ("Cabascabo")
-Erster Film aus Syrien ("Für Sama")
-Erster Film aus Jordanien ("Under the Shadow")
-Erster Film aus der Dominikanischen Republik ("Jean Gentil")
-Erster Film aus Puerto Rico ("Dominium")
Habe von denen nur Hager gesehen, empfinde diesen jedoch auch als sehenswert.
Die Geschwister Margit und Katla müssen nach dem Lynch-Mord ihrer Mutter aus der Heimat fliehen. Dabei treffen sie den Witwer Jóhann. Katla belegt ihn mit einem Liebeszauber, um in seinem Heim bleiben zu können, jedoch kann Jóhanns Sohn den Gedanken, dass seine Mutter ersetzt wurde, nicht akzeptieren.
Björk stellt bereits in ihrem Filmdebüt mit nur knapp 20 Jahren ihr schauspielerisches Können unter Beweis. Wie auch später in "Dancer in the Dark", überzeugt sie mit einer sehr emotionalen Performance. Auch die übrigen Akteure leisten hervorragende Arbeit, allen voran Kinder-Darsteller Geirlaug Þormar in der Rolle des Sohnes Jónas.
Die traumhaften und oft geheimnisvollen Bildkompositionen in Kombination mit der kargen, rauen Landschaft Islands und der bedrückenden, folkloristischen Musik erzeugt eine Atmosphäre, die ich am besten mit den Werken Béla Tarrs vergleichen kann. Die Handlung, wie am Titel zu erkennen stark von der Gebrüder Grimm-Erzählung "Von dem Machandelboom" inspiriert, weicht gleichzeitig auch von der Vorlage ab. So ist Jóhanns Liebhaberin Katla nicht bloß ein menschenfressendes Ungeheuer in Menschenform, sondern wird in ein viel sympathischeres und sogar tragisches Licht gerückt. Womöglich werden wiederum die männlichen Figuren als charakterlich schwach und untreu dargestellt, was insbesondere am niederschlagenden Ende deutlich wird.
Habe mich schon gewundert, warum plötzlich neue Videos zu diesem Film in meinen Youtube Vorschlägen auftauchen. Vom Film selber habe ich noch die recht schwachen schauspielerischen Leistungen in Erinnerung und das exploitative Ende.
Schade, als Western- und Horror-Fan hat mir "Bone Tomahawk" sehr zugesagt. Kann deine Meinung aber nachvollziehen, wenn einem die glorifizierte und ausgiebige Gewaltdarstellung nicht zusagt.
"Borgman" leider nur mit deutschem Ton, aber "Das Arche Noah Prinzip" ist eine gute Nachricht, weil ich den schon ewig sehen wollte.
Ruhe in Frieden
23.02.1938 - 05.09.2020
Danke für den Tipp. Dann kann ich dem auch noch mal ein Rewatch spendieren.
Noch am Anfang des Filmes ist gestern Abend meine Katze vollkommen unvorhersehbar verstorben. Jetzt werde ich "Marnie" für immer mit dem letzten Tag meiner Katze verbinden. :(
Der Film selbst überzeugt wieder Hitchcock-typisch als eine dezente Charakterstudie. In diesem Fall stellt Hitchcock dar, wie sich Traumata auf die Psyche und damit den Charakter eines Menschen ausüben können. Tippi Hedren weiß in ihrer emotionalen Rolle als diebische Eigenbrötlerin mit Kindheitstrauma sehr zu überzeugen. Auch Sean Connery spielt die Rolle ihres Liebhabers, der hinter ihre Fassaden sehen will, sehr gekonnt. Nur fehlte mir im Gegensatz zu anderen Hitchcock-Filmen etwas der Thrill, wie er bei "Vertigo" vorhanden war. Und die Leinwände als Hintergrund sind nicht gerade gut gealtert. Werde ich mir bestimmt irgendwann noch einmal ansehen, denn wirklich aufmerksam habe ich zugegebenermaßen nicht zugeschaut.
Schön, dass du nun auch dazu gekommen bist, "Midareru" zu schauen. Und enttäuscht hat er dich auch nicht. Ich fand den ähnlich gut, nur war mir die Regie anfangs zu ziellos.