Datankian - Kommentare

Alle Kommentare von Datankian

  • 7

    Wieso musste dieser Film zum Cloverfield Universum gehören?

    Das Problem bei der Sache ist einfach, dass der Film mehrmals Spannung mit der Frage aufbaut, ob der Bunker denn nun wirklich ihr Leben rettet oder ob es sich quasi um ein Gefängnis handelt. Ich kenne nur die Prämisse des ersten Teils und wusste daher von vorne herein, was denn nun draußen Geschehen ist. Schade, denn prinzipiell gewinnt der Film nichts von dem Vorgänger.

    Ansonsten unterhielt mich der Film doch sehr gut. John Goodman war einfach der Wahnsinn! Die Soundkulisse im Kino sorgte für eine verdammt extreme Spannung. Der Film hätte mit dem Vorwissen, was man nun einmal hat, sicherlich 1-1.5 Punkt(e) mehr bekommen

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    • 6 .5

      Ich liebe ja Witze auf Metaebene oder intelligente Anspielungen auf die Popkultur. Allerdings beruhen die meistens Witze einfach nur auf der Tatsache, dass sie Erwähnung finden. Statt einfach nur zu erwähnen "haha Wolverine ist doof"(übertrieben dargestellt) hätte man die Witze einfach besser verpacken können. Leider war das im gesamten Film so und verschenkt damit eine Menge Potenzial.
      Die Witze waren einfach nicht gut geschrieben, wobei die deutsche Sprachausgabe daran sicherlich mitschuld hat. Meiner Meinung nach hat diese zu viele Pointen zerstört. Von daher sehe ich da im O-Ton durchaus noch Potenzial nach oben

      • Kann ein Animationsfilm eigentlich auch Film des Jahres werden? Würde mich mal interessieren, da mir spontan kein Film einfällt der diese Ehre zuteil kam. Alles steht Kopf hätte es definitiv verdient :)

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        • 6

          Ich bin bei dem Film wirklich mit gemischten Gefühlen raus gegangen

          Die erste Stunde empfand ich als wahnsinnig witzig und gut geschrieben. Die Witze haben getroffen und die Mischung zwischen Komik und Kritik, in Form von Realaufnahmen als Hitler, hat gut funktioniert. Allerdings ist die gesamte Rahmenhandlung einfach stink langweilig gewesen. Die Charaktere waren Stumpf und teilweise auch noch furchtbar geschauspielert(Ich sag nur die Freundin mit dem gestellten Berliner Akzent). Der Film hatte gewaltige Durststrecken und das letzte Viertel war zum wegschmeißen...

          Es kommt einem so vor, als hätten die Macher selber Angst vor ihrem eigenen Film gehabt. Der Film probiert gen Ende mit der Brechstange eine Gesellschaftskritik zu zelebrieren, damit auch die letzten dummen im Saal verstehen was die Aussage hinter dem Film ist. Das ist bei der Inszenierung des Films selbsterklärend. Wieso der Film so plump endet und somit in die Mittelmäßigkeit gerät ist mir ein Rätsel

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          • 6 .5

            Mir hat der "Survivalaspekt", der so schön im Buch zelebriert wurde, ziemlich gefehlt. Gerade der Ideenreichtum und die Psyche vom Hauptcharakter wurden mir zu wenig beleuchtet. Unter anderem führte das zu Logikfehlern, die im Buch aber erklärt wurden.
            Insgesamt kam er mir an manchen Stellen zu sehr "gerusht" vor, damit die letzte Actionszene schön lang und bombastisch gestaltet werden kann. Daher verkommt der Film leider als Blockbuster-Mainstream-Ecke, was dem ganzen nicht ganz gerecht wird.

            • 9 .5
              Datankian 01.10.2015, 23:51 Geändert 02.10.2015, 00:15

              Ich halte mich kurz:

              Pixar hat wieder seine Höchstform erreicht. Ein wirkliches süßer Film, der es aber dennoch schafft "ernstere" Themen auf eine clevere Art und Weise dazustellen. Bemerkenswert wie man in einem "Kinderfilm" so viele subtile Witze integrieren kann.

              Mich hat er ziemlich gefesselt, was ich vorher absolut nicht gedacht hätte

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              • Für mich hatte Lost schon immer mehr als nur Mindfucks und Cliffhanger gehabt. Die Charaktere machten es für mich auch aus. Alleine die Flashbacks von Locke gehören für mich zu den besten Momenten innerhalb er Serie.
                Allerdings war die gesamte sechste Staffel einfach fürn arsch. Anstatt klar Schiff zu machen wurden noch mehr Fragen aufgestellt(mitsamt Plotholes). Die Serie hätte definitiv ne weitere Staffel gebraucht

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                • 8

                  Was soll man großartig zu dem Film sagen? Ein sehr durchdachtes Meisterwerk, bei dem jede Szene eine größere Bedeutung hat. Überall sind kleine Details zu erkennen, die den Film so besonders werden lassen. Alleine der Titel des Film ist eine gelungene Anspielung auf die Frage, die die ganze Zeit im Film herum schwirrt. Die Frage für welche Seite man sich entscheidet. Möchte man Kunst erschaffen oder will man auf dem kommerziellen Zug aufsteigen und die Kuh melken? Eine Frage, die man sich in der heutigen Zeit leider stellen muss.

                  Ein absolut smarter Film und ich bin erfreut und überrascht, dass so ein Film bei den Oscars anklang findet

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                  • Ich fand ja noch selbst die fünfte Staffel klasse..aber nach dem Ende kann ich mir ne Fortsetzung nicht vorstellen. Wenn dann müsste das n Reboot werden oder sowas

                    • 9

                      Manche Filme berühren einen ohne zu wissen wieso es eigentlich so ist.

                      Ein Film, bei dem es vor allem um die Selbstfindung und der Jagd nach seinen Träumen geht. Dies noch mit einer warmherzigen Liebesgeschichte und toller orchestralischer Untermalung gepaart...Dies klingt zwar unfassbar kitschig und das ist es auch, aber dieser Film schafft es dennoch in seiner Aufmachung mich endlich mal wieder zu berühren.

                      Unter den anderen Ghiblis erscheint dieser Film zwar bodenständig und ruhig, aber dennoch versprüht dieser Film die typische Magie, die man von ihnen kennt. Für mich persönlich spielt dieser Film sogar in der oberen "Ghibli Liga" mit.

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                      • Jo Moviepilot mag den Nolan nicht, das hat inzwischen jeder mitbekommen. Aber darf man sich nicht mehr freuen ohne ein Fanboy zu sein? Schließlich freut sich auch jeder (zurecht) auf jeden neuen Tarantino ohne viel zu wissen.

                        Auch wenn man deren Filme nicht mag kann man trotzdem die Qualität dahinter anerkennen ^^

                        • 6
                          über Drive

                          Die Charaktere erscheinen durch die Reihe weg ziemlich blass. Das Paradebeispiel stellt hier der Protagonist da, dem ich seine Entwicklung einfach nicht abnehmen konnte. Die stilistischen Mittel die hier immer wieder gelobt werden empfand ich persönlich als zu sehr aufgesetzt. Statt eigenständig zu sein kam mir der Streifen eher wie ne einzige Hommage der 80er Jahre vor. Außerdem ist es eine Sache durch ruhige Szenen ein "unangenehm" spannendes Gefühl aufzubauen. Wenn man allerdings unnötig Szenen dafür aufbauscht um dies zu erreichen bewirkt man eher Langeweile. Dem Film fehlt einfach der letzte Clou mit dem sich hätte Spannung aufbauen können.

                          Ich habe mir viel vom Film erhofft und wurde ziemlich enttäuscht

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                          • Tony Stark war einer wenigen interessanten Charaktere in the Avengers und den wollen die nun streichen? Ist ja eine fantastische Idee

                            • 5 .5

                              Leider schafft es der Film nicht die durchaus lobenswerten Ansätze konsequent zu Ende zu bringen. Zwar tauchen wir kurzzeitig in Captain Americas tiefste Gedanken hinein, jedoch wurde das so nebensächlich und grob erzählt, dass im Endeffekt immer noch der nichtssagende und naive Hauptcharakter erhalten bleibt.
                              Leider trifft das auch auf die Handlung zu. Die Ansätze waren wirklich interessant und überraschend, wenn man diese mit dem Erstling vergleicht. Leider verfällt diese aber in diversen Logiklöchern und wird unfreiwillig komisch.

                              Die Actionszenen retten den Film immerhin noch ein wenig, da diese wirklich gelungen sind. Ansonsten warte ich immer noch auf ein Superheldenfilm der irgendwie an die Batmantrilogie heran reicht.

                              • 4

                                Ich weiß ja nicht ob die Comicvorlage nicht mehr bietet, aber das war ja mal ein Reinfall. Die ganze Story kam mir so notgedrungen vor und man merkt, dass der Film ausschließlich für the Avengers gemacht wurde. Alleine die Story um das "geheime" Artefakt...Das wird eigentlich nur durch den langweiligen Hauptcharakter und seiner noch langweiligeren Fähigkeit übertroffen...Dazu passt seine zum gähnen bringende Waffe eigentlich perfekt.

                                Den Film kann man wirklich nur empfehlen, wenn man lust auf absolut seichte Unterhaltung hat.

                                • 7

                                  Alleine wegen dem grandiosen Soundtrack lohnt es sich den Film anzuschauen. Wobei man das ganze drumherum ruhig vernachlässigen kann ohne großartig was zu verpassen. Von daher reicht die Songs bzw. Clips von den Songs vollkommen aus.

                                  • 9

                                    Eine wirklich großartige Serie, die nur auf gute Dialoge und Charaktere setzt und dies bravurös meistert. Der Tatortreiniger ist mehr als nur grobe Comedy. Es ist sehr elegant wie sie es schaffen Themen von poetischer Natur in die Geschichte zu bringen, ohne dabei pseudo intellektuell oder steif zu wirken.
                                    Schade dass so ein mutiges Projekt nicht mit mehr Folgen belohnt wird.

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                                    • 3
                                      über Oldboy

                                      Ich verstehe nicht, wie man konsequent das untermauern kann, was das Original so gut macht. Alles ist eine Spur minderwertiger bzw. abgespeckter. Auch schwer verständlich ist die Nachahmung des Originals, obwohl dies in seiner Version absolut keinen Sinn macht. Ich denke dazu muss man nicht das richtige Oldboy gesehen haben um zu erkennen, dass dies jemand schlecht abgekupfert hat.
                                      Zum einen haben wir diese schreckliche Nachahmung. Zum anderen dichtet sich der Spike Lee da Dinge zusammen, wo man nur den Kopf schütteln kann. Der Film ist weder Fisch noch Fleisch.

                                      Lasst die Finger von dieser Verwurstung!

                                      • 3

                                        Ich hab schon lange kein so ruhiges Publikum in einer Komödie gehört. Auf eine traurige Art und Weise war das schon sehr beeindruckend.
                                        Kaum ein Witz hat gezündet. Entweder waren sie völlig altbacken oder völlig pubertär. Im Prinzip habe ich nichts dagegen, wenn Witze etwas vulgär sind. Doch wenn die einzige Pointe daraus besteht, dass ein nackter Riesendämon umherrennt, dann macht der Film irgendwas falsch. Wer auf große feurige Penise steht darf sich den Film aber durchaus mal anschauen!

                                        • 9 .5

                                          Es muss lange her sein, dass mich ein Film so schockieren konnte. Die stilistischen Mittel, die Schnitte, die Geschichten und die Musik... Zusammen ergibt das ein scheinbar niemals enden wollender Alptraum. Ein Alptraum, der bis zum Schluss hin nicht an Intensität verliert. Ein wahres Meisterwerk, auch wenn ich den Film erst einmal nicht wieder sehen muss :D

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                                          • 8 .5

                                            Kill Bill 2 hat es tatsächlich geschafft, die Serie rund zu gestalten, wie man es von Tarantino gewohnt ist. Nachdem der erste Teil eine große Hommage an die alten Kung Fu Filme ist, bringt der zweite Teil weitere Elemente mit sich, wovon gerade die Charaktere profitieren. Es gibt zwar hier und da noch ein hauch von asiatischer Filmkunst, wie die Flöte von Bill oder der Lehrmeister der "Braut" (alleine diese übertriebene Soundkulisse ist einfach herrlich), dennoch schlägt der Film in eine ganz andere Kerbe... und das tut dem Film verdammt gut!

                                            Meiner Meinung nach ist der zweite Teil der viel bessere Film von den beiden. Allerdings kann der Zweite nur durch die Vorarbeit des Erstlings so herausstechen, weshalb man "Kill Bill" unbedingt als ganzes sehen sollte!

                                            • 9

                                              Übertrieben an jeder Ecke ist sicherlich die beste Beschreibung für dieses Werk.
                                              Die Gewaltdarstellung, der Soundtrack, der Mix aus Ernsthaftigkeit und Humor und vor allem die Charaktere, die allesamt den Hang des "overactings" haben... und dennoch schafft es Tarantino eine perfekte Mischung zu finden!

                                              Besonders hervorheben möchte ich aber die Charaktere, die Tarantino mit unfassbar genialen Dialogen bestückt hat. Eine bessere Besetzung für die Figuren kann man dazu wohl kaum finden. Auch wenn der Herr Waltz wiedermal am meisten überzeugen konnte.

                                              Eine grandiose Mischung aus Comedy und bedrückenden Momenten. Hut ab Tarantino für diesen schmalen Pfad, den du mit Leichtigkeit überwunden hast!

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                                              • 7

                                                [SPOILER!]

                                                Life of Pi ist ein wirklich schwer zu bewertendes Werk. Einerseits mag ich es, wenn der Zuschauer gefordert wird. Deshalb sieht man die schon leicht triefenden Bilder im laufe des Films mit anderen Augen. Dass er sich mit dem Tiger nach und nach anfreundet erklärt sich dementsprechend auch von selbst. Pis Verbindung mit dem Tiger entspricht seinem Glauben an die Traumwelt, da der Tiger seine religiöse Seite symbolisiert. Somit kann man auch nachvollziehen, wieso „Richard Parker“ so Tiger untypisch handelte bzw. verschwand, nachdem die Realität Pi wieder eingeholt hat.
                                                Im nachhinein betrachtet beherbergt der Film viel Stoff zum diskutieren. Jedoch muss ich gestehen, dass ich mich stellenweise doch arg gelangweilt habe. Ich mag durchaus ruhige Filme, die Wert auf "gewaltige" Bilder legen. Doch dieser Streifen hat mich irgendwie nicht gefangen genommen. Neben dem teils extremen Strecken war mir der Film auch teilweise zu theatralisch und unglaubwürdig… Auch wenn dies natürlich zum Ende passt. Von daher könnte es durchaus möglich sein, dass er mich beim zweiten mal anschauen mehr beeindrucken würde. Zum jetzigen Zeitpunkt aber halte ich ihn „nur“ für nen guten Streifen, der zu viel von sich hält.

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                                                • 7
                                                  über Durst

                                                  Park-Chan-Wook hat sich an einem Genre probiert, indem es lange Zeit keine guten Ableger gab: Den Vampirfilmen. Allerdings, was ich sehr zu schätzen weiß, probiert der Film anders an dieses Genre ranzugehen. Das zeigt sich schon in den Details. Man sieht z.B. weder Vampirzähne noch blutunterströmte Augen.

                                                  In dem Film geht es um einen Priester, der nach Afrika reißt um sich dort als Testperson für eine Krankheit anzumelden. Sein Beweggrund ist, dass er gutes tun möchte. Jedoch wird er zufällig durch eine Bluttransfusion zu einem Vampir. Ein Wesen, welches nur durch "Sünden" überhaupt bestehen kann.

                                                  Leider wurde nicht das volle Potenzial dieser Geschichte entfaltet. Der Film wird grade durch die Liebesgeschichte ziemlich skurril. So Skurril, dass mich der Film nicht richtig fesseln konnte. Ich hab nichts gegen abgedrehte Filme. Ganz im Gegenteil. Allerdings passen die Szenen meiner Meinung nach nicht 100% zusammen. Eine Szene ist düster und beklemmend. Die Nächste ist aufeinmal sehr trashig/ironisch angehaucht. In manchen Szenen fragte ich mich schon warum die drin sein mussten. Vorallem da der Film in der Mitte ziemlich Fade ist.
                                                  Das klingt zwar insgesamt sehr negativ, was aber eher an meiner Erwartungshaltung lag. Der Film hat kein genialen Soundtrack und starke Bilder wie Lady Vengeance, ist nicht so schockierend wie Oldboy und ist nicht so kalt wie Mr. Vengeance. DENNOCH (jaha jetzt kommt die Wendung) ist der Film durchaus sehenswert. Die Showspieler sind mal wieder genial besetzt und absolut glaubwürdig. Die Story hat interessante Züge und auch das Ende ist wirklich schön gemacht. Der Film hat zwischenzeitlich wirklich tolle Momente, die jedoch nie wirklich zuende gebracht wurden.

                                                  Note: Sehenswert

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                                                  • 7 .5

                                                    Als ich die Blu Ray anmachte, hab ich eigentlich einen normalen Gangsterfilm erwartet mit ein par "coolen" Sprüchen. Die ersten Minuten bestätigten mir das auch. Fängt der Film fast Satiremäßig an, wird er aber mal zu mal komplexer und ernster. Diese Mischung gefiel mir wirklich gut und vielleicht ist das auch der Grund wieso mir dieser Film im Kopf hängen bleiben wird.
                                                    Was man natürlich im Nachhinein sagen muss ist, dass man die Vorbilder relativ leicht erkennen kann. Daher sollte man den durchaus guten Dialogen wachsam zuhören, allerdings sollte man nicht zu viel knobeln und kombinieren und sich den Film "totdenken". Auch das Ende wurde mir etwas zu lang gezogen. Nichtsdestotrotz bietet der Film mit einem tollen Soundtrack, grandiose Showspieler, gute Inzenierung und einer interessanten Story ein gelungendes Gesamtpaket.

                                                    Note: Ausgezeichnet (wobei ich zwischen 8.0 und 8.5 schwanke)