Daymare - Kommentare

Gestern Abend für 3,50€ in meinem örtlichen Pantoffel-Kino gesehen und für gut befunden. Bei weitem nicht das Meisterwerk das ich mir vom wirklich brillanten Trailer versprach, aber nichtsdestotrotz ein wirklich sehenswerter Sci-Fi-Film, dem man aufgrund seiner Optik und Atmosphäre auch die eine oder andere Ungereimtheit verzeihen kann!

Statt Nonstop-Action liefert Lockout Nonstop-dumme Sprüche, die eher selten den Sprung zum wirklich coolen One-Liner schaffen. Dennoch kann man sich den Streifen mindestens einmal bedenkenlos geben!

"Abraham Lincoln metzelt sich äxteschwingend durch Vampir-Horden!" - Ein Satz, zwei Möglichkeiten! Wem diese knappe Beschreibung bereits zu hanebüchen ist, der sollte lieber die Finger von dem Streifen lassen. Alle anderen dürfen sich auf 105 Minuten anspruchslose, aber nichtsdestotrotz gute Unterhaltung freuen!

Trotz origineller Handlung und eingermaßen charmanter Charaktere konnte mich der Film nicht in seinen Bann ziehen! "Tokyo Godfathers" ist definitiv kein schlechter Film, allerdings ist er auch nichts was ich mir ein zweites Mal ansehen würde, schade eigentlich...

Wie erwartet ist "Paprika" ziemlich skurril und abgedreht, aber irgendwie auch sehr tiefgründig. Mir persönlich war das dann doch etwas zu viel des Guten, weshalb ich nur 6,5 Punkte vergebe. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle aber noch den wirklich äußerst gelungenen Soundtrack, welcher mich wohl in nächster Zeit ziemlich oft begleiten wird, wenn ich mal wieder Tagsüber vor mich hin träume ;)

Bei einer eventuellen Verfilmung darf neben der Gewalt vor allem eins nicht fehlen und zwar die Maria-Szene aus dem zweiten Teil! Ehrlich gesagt fällt mir spontan keine andere Videospielsequenz ein die mich dermaßen mitgenommen hat...

Ein typischer 50/50-Film! Die eine Hälfte liebt ihn für seine absonderliche und ungewöhnliche Art und der anderen Hälfte ist der Film einfach viel zu schräg! Ich gehöre der zweiten Hälfte an...

Dieser Batman hat es in sich und bildet einen klasse Auftakt zu einem hoffentlich großartig inszenierten Finale im nächsten Jahr! In gewisser Weise tröstet dieser dunkle Ritter auch über den doch etwas enttäuschenden TDKR hinweg!

So müssen Fortsetzungen aussehen - ganz großes Kino! Das Jahr 2013 soll sich sputen, ich will Staffel 2 sehen! ;)

Das Sci-Fi/Action-Gedöns mit Vin Diesel, in typischer Harter-Kerl-Rolle, bietet nicht nur eine ziemlich abstruse Handlung, sondern auch die eine oder andere ganz schicke Explosion! Nichts weltbewegendes, aber ganz unterhaltsam!

Sie ist das einzig sehenswerte an [REC]³!

Hachja, was ist nur aus [•REC] geworden!? Statt einer beklemmenden Atmosphäre und durchgehender Found-Footage-Optik, welche ich persönlich sehr schätze, gibt es nun nur noch platte Dialoge, stumpfe Splatter-Einlagen und eine unfassbar abstruse Hintergrundgeschichte (dieser ganze religiöse Mumpitz wirkt doch mehr als lächerlich)! Mal ehrlich, die Reihe wird immer trashiger und das nicht im positiven Sinne... P.S. Bei mir hat der Film seine Sympathien verloren, als die Ritterrüstungen ins Spiel kamen...

Wenn DAS tatsächlich einer der besten deutschen Filme seit Jahren ist, so wie es das Cover reißerisch verspricht, dann wundert es mich auch nicht, warum ich mich persönlich so schwer mit deutschen Filmen tue...

The Fountain > The Tree of Life

Optisch und akustisch sicherlich einen Blick wert - die Story hingegen ist nicht nur arg vorhersehbar, sondern wirkt zum Ende hin auch stark überzeichnet!

Gar nicht so schlecht, wie ich anhand der vernichtenden Kritiken erwartet hatte! Natürlich bleiben etwaige Neuerungen aus und in vielerlei Hinsicht ist der Film arg vorhersehbar und auch nicht immer zu 100% glaubwürdig, aber Genre-Fans dürften definitiv auf ihre Kosten kommen und besser als "The Beginning" ist der Streifen alle mal!

Wow, einfach nur Wow! Piranha 3DD ist tatsächlich noch schlechter als sein Ruf, wer hätte das gedacht!? Woran liegt's? An den hässlichen CGI-Fischen? Oder doch eher an der unfassbar schlechten Komik, die einen regelrecht anschreit: "Hahaha, guck mal ein Witz!" Oder vielleicht liegt es ja an den pseudo-epischen Zeitlupenaufnahmen im lachhaften Finale, die von wirklich tragischer Musik begleitet werden und ein Gefühl von "Hey, du bist gerade im falschen Film" vermitteln!? Ich weiß es nicht...Vielleicht ist der Film aber auch einfach nur scheiße! Ja, das muss es sein! Anders ist dieses Desaster nicht zu erklären... Zumindest der Hoff hat eine ganz offensichtliche Schwäche des Films erkannt: "Warum steigen die Idioten nicht einfach aus dem Wasser, die Fische werden sie sicherlich nicht bis nach Hause verfolgen!?" Wo er Recht hat...

Trotz einiger origineller Ideen kommt der Gänsehaut-artige Horrorfilm einfach nicht richtig in Fahrt, was in erster Linie an seiner Struktur liegt, die sowohl Fluch, als auch Segen ist! V/H/S bietet zwar Abwechslung, gewisse Härten und Vorfreude auf die nächste Episode, hat aber nichtsdestotrotz mit Längen zu kämpfen, die gerade dadurch entstehen, dass sich jede Episode erst einmal Zeit lässt um zum eigentlichen Höhepunkt zu kommen.

Dennoch würde ich eine Empfehlung aussprechen, denn der Film hat definitiv etwas und hebt sich trotz seiner bereits angesprochenen strukturellen Schwächen vom Horror-Einheitsbrei angenehm ab! Inhaltlich ist zwar auch nicht alles konstant gut oder ansprechend, aber zumindest Episode 1 ("I like you...") hat mich vollends überzeugt!

Ich war ziemlich erleichtert, als es nach gut 100 Minuten endlich vorbei war - zu meiner eigenen Überraschung ist Hesher überhaupt nicht mein Fall! Ich finde ihn weder besonders amüsant, noch besonders ergreifend - ehrlich gesagt finde ich viele Szenen sogar ziemlich daneben. Nur eine Erkenntnis habe ich gewonnen und zwar das Levitt einen ziemlich guten Jesus abgeben würde...

Ich werde mit der Reihe einfach nicht warm - die Filme sind zwar gut, aber irgendwie lässt mich das alles ziemlich kalt!

Insgesamt belanglos, aber dafür stellenweise ganz sexy! Die Musik ist annehmbar, auch wenn wirkliche Highlights fehlen. Alles in allem kein Muss, aber es könnte schlimmer sein.

Cosmopolis ist mit Sicherheit vieles, aber in erster Linie gewöhnungsbedürftig! Fast der gesamte Film wird durch reine Dialoge getragen, sodass sich vieles zwischen den Zeilen abspielt, was aber auch irgendwie den Reiz des Films ausmacht. Die größte Schwäche des Films dürfte aber Hauptdarsteller Pattinson sein, der zwar durchaus Mut beweist, aber die Rolle nicht glaubhaft ausfüllt.

Auf dem Papier ist Aguirre genau mein Fall: Ein vom Wahnsinn zerfressener Mann führt seine eigenen Leute in den Untergang! In der Realität fasziniert zwar Kinski's Spiel, dafür bleibt aber die Spannung gehörig auf der Strecke...

Lange hatte ich mich auf diesen Film gefreut, nur um dann letztendlich enttäuscht zu werden...Die Thematik ist interessant und wird von Fassbender auch erwartungsgemäß gut verkörpert, weshalb ich schon verstehen kann, dass er sich bei den Oscars zu Recht übergangen gefühlt hat - das ändert aber nichts an der Tatsache das "Shame" über lange Strecken furchtbar zäh geworden ist!

Das Gesamtpaket ist wirklich sehr gut, allerdings wollte der emotionale Funken einfach nicht bei mir überspringen.